Batterien für Elektroautos länger haltbar – Immer mehr fossile Lügen werden entlarvt
Nach den drastischen Erfahrungen und Beobachtungen im Irak 2015/16 war für mich klar, dass ich auch als Familienvater nie wieder ein Auto mit Verbrennungsmotor kaufen wollte. Ich war – und bin – nicht mehr länger bereit, unsere Mitwelt zu vergiften und unsere Mitmenschen durch die Finanzierung autoritärer und häufig antisemitischer Regime wie Russland und Iran samt Terrorgruppen wie Wagner, Hamas und Hisbollah zu finanzieren. Stück für Stück begann ich auch meine Reaktanz zu hinterfragen und zu überwinden.
Als wir dann also vor knapp acht Jahren unser erstes, französisches Elektroauto bestellten (und im April 2017 erhielten), erfuhren wir aus den fossil beeinflussten Medien und auch von vermeintlich Kundigen, sogar Autoverkäufern zweierlei Lügen:
1. Die Elektrobatterien wären noch sehr schlecht, die Leistungen würden schnell nachlassen, wenn sie nicht vorher gar spontan oder bei Unfällen verbrennen würden. (Renault reagierte auf diese Angstmache klug mit dem Angebot, die Batterien nicht zu kaufen, sondern zu mieten.)
2. Wir sollten jetzt noch kein Elektroauto kaufen, denn schon in wenigen Jahren würden auch deutsche Autokonzerne preisgünstige, familienfreundliche Modelle anbieten. (Ich habe das damals wirklich glauben, aber nicht länger warten wollen.)
Unser hervorragend bewährter und inzwischen auch erfolgreich weiterverkaufter Renault Zoe von 2017. Foto: Michael Blume
Wie wir heute wissen, war beides unwahr. Volkswagen hat auch im Jahr 2024 noch immer keinen erschwinglichen “Volksstromer”, stattdessen sollen nun Tausende entlassen und Werke geschlossen werden. Und auch etwa Mercedes hat lange den Boeing-Fehler wiederholt und lieber hohe Boni und Rekord-Dividenden ausgeschüttet, statt offensiv in neue Technologien und Produkte für das 21. Jahrhundert zu investieren.
Gut bezahlte Manager, aber auch politische Aufsichtsräte und manche Betriebsräte entschieden sich zu oft für kurzfristige Gier statt Zukunft: Während deutsche Ingenieurskunst verschwendet wurde, um Verbrenner-Abgasmotoren zu manipulieren, schufen gefährliche Konkurrenten wie Tesla von Elon Musk und chinesische Konzerne technologische Fakten und erschlossen neue Märkte. Norwegen verkauft Öl und Gas an uns und setzte den Reichtum gleichzeitig klug ein, um den Elektroauto-Anteil an Neuanmeldungen auf inzwischen über 90 Prozent zu treiben! So geht Zukunft, nicht mit Diesel-Subventionen.
Leute, auch wir Deutschen hätten schon längst Elektrofahrzeug-Batterien ohne Lithium und Seltene Erden im Angebot und globalen Markt haben können! Stattdessen haben wir zugelassen, dass Milliarden-Dividenden als “Shareholder Value” in alle Welt abflossen. Denn es versagen eben nicht nur manchmal Politiker und Banker, es gibt leider in jeder Branche käufliche X-er und arrogante Thymoten.
Es lohnt sich, sich von Fossilisten keine Technologie-Angst einreden zu lassen.
Wir Blumes waren schon bald mit dem ersten Zoe so zufrieden, dass später auch Zehra auf ein neueres Modell der gleichen Reihe umstieg. Vor Kurzem konnten wir den ersten Wagen in bestem Zustand weiterverkaufen, stattdessen kam ein Renault Scenic dazu. Europäische Fahr- und Technologiefreude pur. Auch in unserem Freundes- und Bekanntenkreis wird immer mehr elektrisch gefahren, bei manchen stärker Begüterten auch deutsche Marken wie VW oder BMW. Jedes Elektroauto ist ein Schritt nach vorne. Nein, hier will niemand zurück zu fossilen Verbrennern.
Und: In all den Jahren hat uns keine einzige Elektrobatterie jemals im Stich gelassen, bei keinem Wetter. Die Reparaturkosten blieben deutlich unter den Ausgaben für fossile Verbrennerautos. Und auch der Reichweitenverlust blieb weit unter allen Befürchtungen. Genau das bestätigt inzwischen auch eine Studie: Elektrobatterien sind sehr viel stabiler als die fossilen Lobbyisten verbreitet haben.
Auf Mastodon gibt es nicht viele fossile Lobbyisten und nur wenige technikfeindliche Dualisten. Es ist also ein guter Ort, um sich über Elektromobilität und #Solarpunk zu informieren. Screenshot: Michael Blume
Wie Ihr wisst, bin ich dialogischer Monist und hüte mich daher vor Vor-Urteilen über “die” Manager, Ingenieurinnen, Parteien, Medien. Es gab und gibt überall Leute, die den Weg nach vorne gesucht und tapfer gegen fossile Widerstände angekämpft haben. Gerne zahle ich daher für Qualitätsmedien und auch einen Extra-Mitgliedsbeitrag für die KlimaUnion e.V.
Doch es gab und gibt aber leider auch überall Leute – ja, auch in meiner Partei, der CDU – die etwa die Solarindustrie mit zigtausenden Arbeitsplätzen für kurzfristige “Einsparungen” an China verschenkt haben. (Und China baut Solar und Elektro auch deswegen aus, weil es strategisch und militärisch jede Abhängigkeit von Ressourcenfluch-Regimen reduzieren will.) Auch die noch amtierende Ampel-Regierung machte einen riesigen Transformations-Fehler, als sie die Elektroauto-Förderung über Nacht einstampfte. Derzeit sehe ich bei allen Parteien in Sachen Transformationskompetenz erheblichen Verbesserungsbedarf und kann daher nur allen Zukunftsorientierten empfehlen, sehr genau auf das Angebot zur nächsten Bundestagswahl zu schauen. Fossiler Lobbyismus, der sich als Wirtschaftskompetenz tarnt, wird für den fossil verkrusteten Standort Deutschland nicht mehr reichen.
Meine durch nun jahrelange Beobachtung gestützte Meinung ist inzwischen die: Wer heute noch die post-fossile Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft bekämpft, ist entweder inkompetent, fossil korrumpiert oder beides. Ihr könnt einfach darauf schauen, ob der Begriff “Technologieoffenheit” tatsächlich zur Förderung von Solarpunk und damit Zukunft oder zur Verhinderung neuer, post-fossiler Produkte eingesetzt wird. Fossilisten in Wirtschaft, Medien und Politik versuchen weiterhin, schnelle Profite abzusahnen, die Kosten dafür aber auf die Mitwelt, die Mitmenschen und unser aller Zukunft abzuwälzen (“zu externalisieren”). Wer es einmal verstanden hat, erkennt diesen Trick immer wieder.
Meine Bitte an alle Leserinnen und Leser von “Natur des Glaubens” ist daher eine ganz einfache: Lassen Sie sich nicht länger fossil belügen und manipulieren, egal von wem. Schenken Sie Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Geld nicht Verschwörungsunternehmern, sondern Zukunftsunternehmen, die es auch in Europa und vereinzelt sogar in Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt. Ich nenne beispielsweise FlixBus, das 2013 mit einer Marktliberalisierung durch die schwarz-gelbe Regierung II von Angela Merkel (CDU) seinen Betrieb in Süddeutschland aufnahm und heute international floriert – seit 2021 auch mit Biogas. Wenn jemand behauptet, Innovation sei unmöglich – werden Sie bitte skeptisch.
Generell gilt: Post-fossile Technologien wie Solaranlagen, Elektroautos und neue Batterien sind schon längst sehr viel besser als ihr von fossilen Lobbyisten verleumdeter Ruf. Und wer wirklich etwas für den Frieden, gegen Antisemitismus, Rassismus, Sexismus, Terror und Kriege tun möchte, rennt keinen Putin-, Iran- oder Trump-Propagandisten hinterher, sondern investiert in erneuerbare Friedensenergien. Niemand kann alles, aber alle können etwas tun.
Mastodon-Meme mit einem Zitat aus meiner Rede im Landtag von Baden-Württemberg am 9. November 2023: “Die bittere Wahrheit ist, dass unsere eigene Gier nach Öl und Gas noch immer antisemitische Regime mitfinanziert, ihren Terror, ihre Propaganda, ihre Raketen. Erneuerbare Energien sind nicht nur Freiheitsenergien, sie sind auch Friedensenergien!” Screenshot: Michael Blume
👏👏👏
Wow, wie großartig ist das denn!
Ich fahre seit 1,5 Jahre ein gebrauchtes kleines E-Auto.
Teile mir dieses Auto mit meinem Sohn, weil ich nicht mehr allzu viel fahre. Wir sind begeistert! CarSharing.
Ich habe bei dem Kauf des Autos viele 1000 € gespart, weil es bereits 22.000 km gefahren wurde, es war zwei Jahre alt.
Für 0,23 € die Kilowattstunde wird das Auto geladen.
Die Steuer fällt weg.
Die Versicherung ist etwas günstiger.
Kein Ölwechsel.
Die Garantie beträgt acht Jahre oder 160.000 km.
Wir fahren im Jahr 12.000 km und sparen circa 1000 € im Vergleich zum Verbrenner.
Durch das CarSharing spart mein Sohn Versicherung und Steuer.
Wir haben zwei alte Verbrenner gegen ein kleines E-Auto getauscht.
Es ist eine Freude, das Auto zu fahren.
Ich bin Mitglied in zwei Solar-Energiegenossenschaften. Da ich als Mieterin keine Fotovoltaik-Anlage auf dieses Dach setzen kann, investiere ich in Fotovoltaikanlagen auf Turnhallen, Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden.
Ich fühle mich verpflichtet, etwas für die Zukunft meiner Enkelkinder zu tun, dies ist mein Beitrag.
Weil bei mir die Konstellationen günstig sind, geht es nicht darum, dass andere das gleiche tun.
Aber jede/r kann etwas tun.
Vielen Dank für Deinen Zuspruch und Deine ermutigenden #Solarpunk-Schilderungen, liebe @Elisabeth K 😊🚘🌞
Ich finde es generell vorbildlich, ja bewundernswert, wie sehr Du auch das Pensionsalter für neue Technologien und neues Wissen nutzt!
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/gegen-einsamkeit-im-alter-ein-gastblogpost-von-elisabeth-krueger/
In meinem auch politischen Leben mache ich doch immer wieder auch erfreuliche Erfahrungen. So konnte ich neulich im VW-Elektroauto des BW-Landtagsabgeordneten Christian Gehring (CDU) mitfahren. Unsere Landes-Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) rief mir zu, dass sie das Thema “erneuerbare Friedensenergien” aus meiner Rede heraus immer wieder ansprechen würde. Und heute morgen hatte ich eine super-ermutigende Tagung mit evangelischen Religionslehrenden.
Gleichwohl habe ich über Jahre beobachten müssen, wie wissenschaftliche Erkenntnisse und technologische Potentiale fossil geleugnet wurden. Wir haben dadurch sehr viel Mitwelt zerstört, Gewalt und Armut gegen Mitmenschen fossil finanziert und auch Deutschland als Wirtschaftsstandort schmählich geschwächt. Und ich finde, wir Demokratinnen und Demokraten sollten uns so eine miese Performance nicht länger bieten lassen – weder von Parteien, noch von Medien und auch nicht im eigenen Leben. Du und ich, wir erleben doch, dass die post-fossile Transformation gelingen kann!
Dir noch einmal herzlichen Dank für Dein starkes Engagement, analog und digital! 😊👍🙌
Guten Tag
Ich währe gerne bei der Elektromobilität mit dabei, finde aber in meinem Preissegment momentan nicht das richtige. (2500.- bis 5000.-)
Sollte ich mal im Lotto gewinnen bin ich sofort dabei. So kann ich für uns nur sagen “eins nach dem anderen”. Das momentan ersparte wollen wir in eine Wärmepumpe investieren. Für ein E-Auto würde ich mich dann erst interessieren wenn ich auch z.B via Solar meinen eigenen Strom nutzen kann.
Mir schweben so viele Ideen und Möglichkeiten durch den Kopf jedoch die Finanzen geben es nicht her.
Danke & ja, @Steffen Heine – das sehe ich ganz genau so! Viele deutsche Autokonzerne haben bewusst keine günstigen Elektroautos entwickelt, sondern die sogenannte “Luxusstrategie” versucht: Es wurden nur teure Elektroautos angeboten, um noch möglichst lange veraltete Verbrenner-Technologie an nicht-reiche Leute und Familien mit mehreren Kindern verticken zu können. Damit konnte dann eben auch kein ordentlicher Gebrauchtwagenmarkt entstehen.
Und jetzt jammern die gleichen Autobosse über einbrechende Verkaufszahlen, weil immer weniger Leute ihren fossilen Schrott kaufen wollen und auch Zulieferbetriebe leiden. Aber, hey, die Bosse haben ihre Boni und die Akionäre ihre Dividenden längst ins Ausland geschafft. So geht Fossilismus.
Übrigens sind auch Wärmepumpen in Deutschland teurer als in anderen Ländern:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/waermepumpen-kosten-foerderung-100.html
Ich hoffe, Sie verstehen, warum ich als Arbeiterkind und Familienvater mit drei Kindern den fossilen Lobbyismus und den so verursachten Schaden nicht mehr still hinnehmen möchte. Wir können uns individuell wie auch als Wirtschaft und Gesellschaft weitere fossile Abzocke und vergeudete Jahre für den Standort Deutschland einfach nicht mehr leisten. Und da hat leider bisher keine Partei ausreichend richtig gemacht…
Die EU ist selbst eine Hochleistungsbatterie, wie die 28 Kuhställe funktionieren, habe ich schon mal beschrieben. Und wo die Ursachen für ihr wirtschaftliches Versagen liegen, habe ich auch schon auf viele Arten geschildert. Macht Spaß, sich sinnlos aufzuregen. Here we go again:
Der Nationalstaat ist eine Theokratie mit der Staatsreligion Nation, und das macht die EU zu einem Puff mit 28 Nonnen – keine bringt Geld ein, doch jede will Papst sein.
Als Geld da war, haben’s USA, China investiert, um sich in Sachen Industrie und Wirtschaft breitbeinig hinzulegen. Eunuchistan hat sich davon Blingbling und Make-up gekauft, Nuttenstiefel, Goldkettchen, Tangas, Tiaras und Pixel-Petersdome für seine Päpste, damit die ihr Keuschheitsgelübde durch Schein statt Sein wettmachen konnten. Nur sind die Freier sehr schnell dahinter gekommen. Für das babylonische Gammeltier mit den 28 auf Hure geschminkten Köpfen, das auf dem Tisch mit dem katzengoldenen Kalbshintern wackelt, zahlt man nur einmal Eintritt, und da sollte der Kotzeimer schon mit drin sein. Die Tijuana Donkey Show gibt’s schon, und die ist viel näher an Touristen aus Kalifornien.
Und weil die Gläubigen ihren Sektenführern treu ergeben sind, wundern sie sich jetzt, dass sie so viel in Religionskriege, Inquisition, Schisma, Kanzeln und Klöster investieren, und trotzdem keine Wirtschaft daraus wird, sondern nur der Dreißigjährige Zickenkrieg. Die logische Entwicklung geht in Richtung Mittelalter, Schottland, Kaukasus, Afghanistan, Neuguinea – lauter totalitäre, sektenartige Clans, jeder mit seinem eigenen Gottkönig, die sich bis aufs Blut bekämpfen, um die Bevölkerungszahl den knappen Ressourcen anzupassen. Sie sehen die Entwicklung überall, am deutlichsten in Ungarn. Vorläufig suchen die Gottkönige nach einer Schutzmacht, von deren Gnaden sie sich gegen die Nachbarn durchsetzen wollen. Europa teilt sich und fleht so Fremdherrschaft herbei. Und dann kloppen wir uns auch noch darum, vor wem wir buckeln sollen.
Morgen ist die EU nur noch ein Häuflein Pinochets, Lukaschenkos und Idi Amins, ihre Länder bestehen aus einem goldenen Palast mit Slum drum herum, in dem Sklaven für Gott, König und Tribut an fremde Mächte zu schuften und ihre Diktatoren ihnen Tag und Nacht die Ohren volldröhnen damit, wie frei, stolz, mächtig sie sind, wenn sie gerade nicht zu beschäftigt damit sind, in Moskau oder Washington in Ärsche zu kriechen und Schwänze zu lutschen.
Was bleibt denn von der Souveränität der Ukraine, als zwei Selenskyj-Füßchen, die aus Trumps Hintern zappeln? Was bleibt von der Souveränität Russlands, als zwei Putin-Füßchen, die aus Xis Hintern zappeln? Was bleibt von der EU, als eine Schar brauner Bettelmönche mit düsteren Aussichten und kalten Füßen?
Nix gegen Amerika. Ist nur so, da ist ein Ozean dazwischen, die Entfernung macht uns dort klein und unwichtig, und wir sind, rein objektiv betrachtet, rein menschlich viel zu unsympathisch, als dass man auf Distance makes the heart go fonder bauen könnte. Gilt übrigens in beide Richtungen.
Wir haben längst die gleichen Probleme, wie Russland und Iran – wo mit aller Gewalt das finstere Mittelalter aufrecht erhalten werden soll, wächst nix, der Adel wird zu Raubrittern und die Bauern wandern ab. Heute ist der wichtigste Bauer die Industrie – ein Trecker leistet ja so viel, wie die volle Passagierliste der Mayflower und die Auswanderung einer Fabrik kann eine ganze Stadt auf den Sozialhilfe-Friedhof schicken, wo sie als Wirtschaftsgespenster herum spucken und nur als Konsumenten zur Wirtschaft beitragen. China versorgt uns mit Glasperlen und Feuerwasser, aber wenn wir die eisernen E-Pferde nicht selbst herstellen können, können wir uns höchstens ein Kasino bauen und Touristen mit Volkstänzen um den Totempfahl unterhalten.
Sie sehen bei uns das, was die Indianer auch hatten – der Kontakt mit den Weißen brachte nicht nur Untergang, sondern auch eine Blütezeit, ist ja nicht so, dass die Prärieindianer vor Cortez Mustangs gehabt hätten, oder Messer und Töpfe aus Metall. Nur waren irgendwann Biber und Bisons alle und die Weißen brauchten das Land immer mehr, die Indianer wurden lästig. Und die Weißen hatten die Industrie. Die Maschine gewinnt. Seit vielen Jahrtausenden, immer und überall.
Wir müssten unsere Päpste auf nationale Gewerkschaftsvertreter zurechtstutzen, uns ein paar tüchtige Puffmuttern nach Brüssel pflanzen und die Goldenen Kälber schlachten (nein, keine menschlichen), um einen Neustart zu finanzieren. Wir müssen unser eigenes Spiel spielen: Wenn die Welt darin wetteifert, es sich einfach zu machen, gewinnen automatisch die USA – die haben den Kontinent dazu, sie können so viel Mist bauen, wie sie wollen, sie brauchen nur nach Hause zurückzukehren, dort sind sie vor Konsequenzen sicher – die treffen nur die Anderen. Sie sind ein Kindergeburtstag, regiert von Clowns. Wenn die Welt darin wetteifert, wer die meiste Masse auf die Waage bringt, gewinnt automatisch China – niemand hat so große Ressourcen, die er auf ein Ziel ausrichten könnte, wie ein Zirkuselefant auf einem Einrad.
Unser Spiel ist das schwierige Spiel. Unser Kontinent ist unmöglich, die Geografie würfelt alles durcheinander. Wir sind ein sehr schwieriges Puzzle, das rund um die Uhr neu gelöst werden muss, um für einen Tag zu funktionieren, bevor es sich so verändert hat, dass wir es neu lösen müssen. Die Lösung EU und NATO funktionierte gestern. Sie funktionierte gut genug, dass wir wirtschaftlich hinter dem Verfall Irans und Russlands, politisch hinter dem Verfall der USA zurück hinken. Aber sie funktioniert nicht gut genug, den Verfall aufzuhalten. Wir spielen Spiele, die wir nur verlieren können. Wir müssen den Rubikwürfel knacken, ohne dass er uns um die Ohren fliegt.
Die grüne Wende ist nur mit Gewalt aufzuhalten, egal, wo Sie sind. Die Fossilien haben Torschlusspanik, wollen noch so viel Schotter machen, wie es nur irgendwie geht, doch am Ende werden sie diesen Schotter in Windparks und Solaranlagen anlegen. Für Europa macht’s aber keinen Unterschied, ob’s sein Versagen mit Gas von Putin, Gas von Trump oder Solarpanelen und E-Autos aus China kompensiert – auch diese verschleißen und müssen nachgekauft werden. Kasinos kann sich jeder selber bauen, und Volkstänze gibt’s auf der Welt mehr als Touristen, die dafür zahlen wollen.
Ich weiß nicht, woher ich dieses Zitat habe, es ging in etwa: Wo sind sie denn, diese famosen alten Griechen? – Sie weiden Ziegen auf den Ruinen der Akropolis. Und Sie dürfen live in Farbe und gefühlsecht miterleben, wie eine Zivilisation diesen Weg geht. Masel tov.
Genießen Sie Ihr Auto. Besorgen Sie sich eine Wiese. Ein Ochse funktioniert auch mit Solarstrom, aber Gras sammelt ihn auch ohne importierte Ersatzteile. Den können Sie sich dann vor das Auto spannen, sobald, in hoffentlich ferner Zukunft, das Falsche daran kaputt geht.
Oh, wieder mal eine Textflut, lieber @Paul S. Ich finde Ihr noch seltenes Hobby ja wirklich interessant!
Perplexity.ai weiß zum Thema: 😉💁♂️📚
Ältere Menschen könnten Nonsens-Texte aus mehreren psychologischen Gründen bevorzugen:
1. **Kognitive Veränderungen**: Mit dem Alter können Gedächtnis und Konzentration nachlassen, was zu einer Präferenz für einfache, nicht anspruchsvolle Inhalte führen kann[4].
2. **Emotionale Bewältigung**: Humor und Nonsens können als Mittel dienen, um mit emotionalen Belastungen wie Einsamkeit oder Verlust umzugehen[2].
3. **Soziale Isolation**: Mangelnde soziale Kontakte und Langeweile könnten ältere Menschen dazu veranlassen, sich mit kreativen, aber nicht ernsten Aktivitäten zu beschäftigen[1].
Citations:
[1] https://www.promedica24.de/pflegeratgeber/wenn-alte-menschen-schwierig-werden/
[2] https://www.pflege.de/krankheiten/altersdepression/
[3] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/wesensveraenderung-im-alter-was-tun/
[4] https://www.onmeda.de/krankheiten/altersvergesslichkeit-id201263/
[5] https://www.ppm-online.org/stationaere-pflege/betreuungsangebote/kommunikation/
[6] https://de.wikipedia.org/wiki/Witz
[7] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/hintergruende-und-anregungen-zum-abbauprozess-im-alter/
[8] https://www.gregorschroeder.de/nonsens-texte/
Interessant, oder? Wenn Sie mehr lesen und weniger fluten würden, so würde ich ja nachfragen, was Sie je von 1., 2. und 3. halten…
Europa 25 Jahre nach der Lissabon-Strategie
Die Lissabon-Strategie des Jahres 2000 hatte das Ziel die EU bis 2010 zum zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensgestützten Wirtschaftsraum der Welt zu machen. Gemäss Schlussbericht 2010 wurden die Ziele verfehlt und am 9.9.24 konstatierte Mario Draghi in einem Bericht zur Wettbewerbsfähigkeit der EU :
Sichtbar wird die Stagnation der Wirtschaft der EU und Deutschland in folgenden Punkten:
– schwaches Wirtschaftswachstum der EU im Vergleich zu den USA und China
– weniger Patentanmeldungen in der EU als in China (das 5 Mal so viele hat), aber auch weniger als in den USA und weniger als in Japan+Korea
– in der Liste der 20 grössten Technologieunternehmen gibt es kein EU-Unternehmen und es dominieren US- und chinesische Unternehmen neben taiwanesischen (TSMC), japanischen und koreanischen
– nur sehr wenige Startups sind in der EU erfolgreich und viele EU-Startups gehen in die USA oder werden von dort finanziert
– Green Tech und Clean Tech sind gemäss Ursula von der Leyen ein EU-Ziel aber führend darin sind China von wo praktisch jedes Solarmodul kommt, von wo heute fast alle Batterien kommen und wo auf dem heimischen Markt 40% der Neuwagen rein elektrisch und chinesisch sind.
Elektromobilität, Software-Definiertes Auto und Autonomes Fahren
Tesla definierte das Auto neu als ein Smartphone auf Rädern, das zuhause und in Schnellladestationen geladen wird und das zunehmend autonom fährt und bei welchem Funktionen regelmässig aktualisiert werden – over the air.
Praktisch alle chinesischen Automobilformen sind diesem Beispiel gefolgt und die chinesischen Kunden erwarten inzwischen ein fahrendes Smartphone auf Rädern und jährlich neue Modelle mit höherer Leistungsfähigkeit, grösserer Reichweite, die auch noch kostengünstiger sind. Deutschlands Automarken können all das nicht liefern, weshalb VW, Mercedes, BMW, etc. in China kaum noch gekauft werden, obwohl VW im Jahr 2010 noch Marktführer in China war, allerdings bei fossilen Autos und die werden inzwischen kaum noch von Chinesen gekauft.
Als Nächstes kommt jetzt Autonomes Fahren und wieder kommt der Impuls aus den USA und die meisten chinesischen Unternehmen folgen dem Trend und haben bereits Waymo-ähnliche selbstfahrende Autos in Betrieb oder wollen mit Tesla kooperieren, welches auf Kameras allein setzt.
Viele Marktbeobachter gehen von Bankrotts oder aber massiven Schrumpfungen in den nächsten Jahren bei Toyota, VW, Mercedes, BMW etc aus und von einer Dominanz von chinesischen Automobilen spätestens in 10 Jahren, denn allein mit Einfuhrzöllen kann die EU den automobilen Fortschritt nicht verhindern.
Überspitzt: Durchaus möglich, dass der Papst in 20 Jahren bei seinem Urbi-et-Orbi die Menge daran erinnert, auch etwas an die armen, hungernden und frierenden Kinder in Europa zu spenden und ihnen vielleicht ein Audio-Buch zu kaufen als ersten Schritt hinaus aus dem Analphabetismus.
Vielen lieben Dank für den klugen Kommentar zur bislang leider weitgehend gescheiterten Lissabon-Strategie der EU, @Martin Holzherr 🙏
Schon in meiner Thymos-Fediversum-Rede und im Blogpost zu den Gefahren von zentralisierter KI und Atomkraft hatte ich den früheren, italienischen Ministerpräsidenten Enrico Letta zitiert:
„Es gibt einen wachsenden Graben zwischen dem, was ich Realität nenne, und dem, was Theater ist. Theater gibt es überall in der Politik, da wird von nationaler Kontrolle gesprochen, wie beim Brexit. Aber das, was wirklich passiert, das geht genau in die andere Richtung.“ Letta warnte vor einer nahen Zukunft, in der wir „nur noch die Wahl haben, eine amerikanische oder eine chinesische Kolonie zu werden.“
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/ki-atomkraft-wohin-wendet-sich-europa/
In meiner Wahrnehmung drohen gerade auch wohlhabende Gesellschaften mit dauerhaft niedrigen Geburtenraten zu unterjüngen und ihre politische, kulturelle und auch wirtschaftliche Dynamik zu verlieren. Von der massiven Jugendarbeitslosigkeit in China über die nachlassende Bereitschaft zu Investitionen in Infrastruktur und Zukunftsunternehmen quer durch die EU bis zur wachsenden Fokussierung auf Renten in deutschen Wahlkämpfen sehe ich da eine wachsende Gefahr. Emotional und psychologisch verstärken sich damit auch die Gefahren des Zeitenumbruch: Frust und Wut im Generationenstreit überwuchern Zukunftshoffnungen.
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/es-ist-die-zukunftsangst-stupid-die-zeitenumbruch-these-zur-wiederwahl-von-donald-trump-usa/
Dies ist einer der Hauptgründe, warum ich immer wieder zur gesellschaftlichen Thematisierung von Zeit aufrufe.
Perplexity.ai vermag die interdisziplinäre Dimension der Thematik bereits darzustellen:
Dr. Michael Blume sieht mehrere Gefahren und Gründe für die Zeitenumbruch-Erfahrungen:
## Polykrise
Blume identifiziert eine Polykrise aus drei Hauptfaktoren:
1. Säkularer Geburtenrückgang
2. Klimakrise (insbesondere als Wasserkrise)
3. Digitale Medienrevolution
Diese Faktoren bedrohen laut Blume die Stabilität von Demokratien und führen zu einem Gefühl des Zeitenumbruchs[4].
## Demografische Implosion
Blume warnt vor einer “demografischen Implosion” durch zu niedrige Geburtenraten, die zu einer schrumpfenden und alternden Bevölkerung führt. Dies hat weitreichende Folgen:
– Überalterung der Gesellschaft
– Arbeitskräftemangel
– Finanzierungsprobleme der Sozialsysteme
– Schrumpfende Binnenmärkte[1]
## Digitale Radikalisierung
Die digitale Medienrevolution birgt laut Blume erhebliche Gefahren:
– Eskalation von Emotionalisierung und Echokammern
– Verbreitung von antisemitischem Verschwörungsglauben und Rassismus
– Radikalisierungsprozesse bis hin zu Gewaltaufrufen
– Bedrohung von Demokratinnen und Demokraten[2]
## Brüchiges Fortschrittsversprechen
Blume argumentiert, dass das säkulare Versprechen von wirtschaftlichem Wachstum und gesellschaftlichem Fortschritt, auf dem demokratische Republiken aufbauen, durch die genannten Krisen brüchig wird. Dies führt zu Zukunftsängsten und Vertrauensverlust in etablierte politische Systeme[4].
## Kulturelle Auswirkungen
Blume weist auf mögliche kulturelle Folgen hin:
– Verlust von Traditionen und kulturellem Erbe
– Rückgang der Innovationskraft und gesellschaftlichen Dynamik
– Gefahr einer pessimistischen Grundstimmung
– Zunehmende Schwierigkeiten bei der Integration von Zugewanderten[1]
## Anstieg von Antisemitismus und Rassismus
Blume warnt vor einem Wiederaufleben antisemitischer und rassistischer Einstellungen, insbesondere durch die Verbreitung von Verschwörungsmythen in digitalen Medien. Er befürchtet eine weitere Eskalation dieser Tendenzen in den kommenden Jahren[2][3].
Diese vielschichtigen Herausforderungen tragen laut Blume zu einem Gefühl des Zeitenumbruchs bei und bedrohen die Stabilität demokratischer Gesellschaften.
Citations:
[1] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/saekularer-zeitenumbruch-wie-fuehlt-sich-die-zeit-fuer-dich-an/
[2] https://stm.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/dateien/PDF/201015_StM_Bericht_Beauftragter_gegen_Antisemitismus_BW_2019.pdf
[3] https://www.youtube.com/watch?v=zhxg_yMByo8
[4] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/es-ist-die-zukunftsangst-stupid-die-zeitenumbruch-these-zur-wiederwahl-von-donald-trump-usa/
Auch meine konkreten Gegenvorschläge dazu vermag die KI bereits zu benennen. Niemand kann alles, aber alle können etwas tun.
Dr. Michael Blume schlägt mehrere Maßnahmen vor, um den Herausforderungen des Zeitenumbruchs zu begegnen:
## Solarpunk als positive Zukunftsvision
Blume sieht in der Solarpunk-Bewegung einen vielversprechenden Ansatz:
– Förderung nachhaltiger Technologien, insbesondere erneuerbarer Energien
– Dezentrale Energieerzeugung, z.B. durch Balkonkraftwerke
– Verbindung von technologischem Fortschritt mit ökologischer Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit
Diese Vision soll eine optimistische Alternative zu dystopischen Zukunftsszenarien bieten[1].
## Ganzheitliche Familien- und Bevölkerungspolitik
Um der “demografischen Implosion” entgegenzuwirken, empfiehlt Blume:
– Moderne Familienpolitik zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf
– Schaffung kinder- und familienfreundlicher Rahmenbedingungen
– Förderung von Bildung und Chancengleichheit
– Bewahrung der Entscheidungsfreiheit in Familienfragen
Dabei betont er die Wichtigkeit einer “liberalen Anthropodizee” – ein freiwilliges “Ja zum Leben” unter Bedingungen von Freiheit, Bildung und Nachhaltigkeit[1].
## Stärkung der Demokratie
Blume sieht in der Förderung demokratischer Werte und Strukturen einen wichtigen Schutz gegen die Gefahren des Zeitenumbruchs:
– Förderung von “erneuerbaren Friedensenergien” zur Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Regimen
– Stärkung des Gefühls der Selbstwirksamkeit bei den Menschen
– Bekämpfung von Antisemitismus und Rassismus, insbesondere in digitalen Medien
## Bewältigung der digitalen Herausforderungen
Um den negativen Auswirkungen der digitalen Medienrevolution zu begegnen, schlägt Blume vor:
– Entwicklung von Strategien gegen digitale Radikalisierung und Echokammern
– Förderung von Medienkompetenz und kritischem Denken
– Nutzung digitaler Technologien für positive gesellschaftliche Entwicklungen
## Förderung von Kooperation und Anpassungsfähigkeit
Blume betont die Notwendigkeit, gemeinsam Lösungen zu finden:
– Förderung von Arbeit und Kooperation zur Anpassung an neue Herausforderungen
– Überwindung von Ängsten und instinktiven Reaktionen durch rationales Handeln
– Entwicklung von Resilienz gegenüber gesellschaftlichen Veränderungen
Insgesamt plädiert Dr. Michael Blume für einen ganzheitlichen Ansatz, der technologische Innovation, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und demokratische Werte verbindet, um den Herausforderungen des Zeitenumbruchs aktiv zu begegnen[2].
Citations:
[1] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/saekularer-zeitenumbruch-wie-fuehlt-sich-die-zeit-fuer-dich-an/
[2] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/es-ist-die-zukunftsangst-stupid-die-zeitenumbruch-these-zur-wiederwahl-von-donald-trump-usa/
Nochmal vielen herzlichen Dank für Ihren anregenden und informationsreichen Druko, lieber @Martin Holzherr! Sie hatten hier auf “Natur des Glaubens” ja bereits 2015 einen “Kommentar des Jahres” platziert!
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/der-kommentar-jahres2015-martin-holzherr/
Es bedeutet mir viel, dass Sie konstruktiv “mitbloggen”.
Ich finde ganz ernsthaft Punkt 2 nicht zu unterschätzen.
Einsamkeit ist ein in meinen Augen nicht zu unterschätzendes Problem. Und das bekommt man nicht einfach so durch eigene Kinder in den Griff. Im schlimmsten Fall sind dann trotzdem alle einsam …
Individualisierung, kapitalistische Ausrichtung mit ständiger Beschleunigung und auch die asozialen Medien begünstigen das. Das ist acuh ein gesellschaftliches Problem.
Vielen Dank, @Uli Schoppe – und das sehe ich übrigens ganz genau so! Unsere säkulare, fortschreitende Individualisierung wie auch die damit verbundene Demografie machen Einsamkeit zu einem der ganz großen Themen unserer Gegenwart und Zukunft.
Sehr bewusst habe ich daher Elisabeth Krüger um einen Gastblogpost gebeten, die sich auch durch Medienbildung für Seniorinnen und Senioren gegen die Ausbreitung von Einsamkeit engagiert:
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/gegen-einsamkeit-im-alter-ein-gastblogpost-von-elisabeth-krueger/
Auch dieser Blog “Natur des Glaubens” lädt ja sehr bewusst zum offenen Dialog ein – und kann damit ebenfalls ein Mittel sein, sich geistig fit zu halten, an spannenden Themen auch über längere Zeit dran zu bleiben und Gefühle von Langeweile und Einsamkeit zu überwinden. Nutzende müssen dazu auch nicht einmal ihre echten Namen offenlegen – allerdings sollten sie sich konstruktiv und dialogisch einbringen.
Perplexity.ai hat dazu schon jetzt einiges zu sagen!
Wissenschaftsblogs und deren Kommentarbereiche können auf mehrere Arten gegen Langeweile und Einsamkeit helfen:
## Stimulation und Engagement
Wissenschaftsblogs bieten interessante und anregende Inhalte, die Langeweile effektiv bekämpfen können. Sie liefern:
– Neue Erkenntnisse und Ideen, die zum Nachdenken anregen
– Komplexe Themen, die geistig herausfordern und beschäftigen
– Regelmäßige Updates, die Neugier wecken und Interesse aufrechterhalten
Dies kann dem Gefühl der Leere und Unterforderung entgegenwirken, das oft mit Langeweile einhergeht[1].
## Soziale Interaktion und Gemeinschaft
Die Kommentarbereiche von Wissenschaftsblogs ermöglichen:
– Austausch mit Gleichgesinnten über fachliche Themen
– Diskussionen und Debatten, die das Gefühl von Verbundenheit fördern
– Bildung von themenspezifischen Communities
Diese Interaktionsmöglichkeiten können Einsamkeitsgefühle reduzieren, indem sie ein Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gemeinschaft Interessierter schaffen[3].
## Sinnvolle Beschäftigung
Im Gegensatz zum ziellosen Durchschalten kurzer Online-Videos, das Langeweile paradoxerweise verstärken kann[2], bieten Wissenschaftsblogs:
– Tiefgehende Inhalte, die längere Aufmerksamkeitsspannen erfordern
– Möglichkeiten, sich in ein Thema zu vertiefen und darin “einzutauchen”
– Anregungen für weiterführende Recherchen und Lernprozesse
Diese Art der Beschäftigung wird als befriedigender und sinnvoller empfunden als oberflächlicher Medienkonsum[2].
## Perspektivenerweiterung
Wissenschaftsblogs können helfen:
– Den Horizont zu erweitern und neue Sichtweisen kennenzulernen
– Sich mit globalen Themen und Herausforderungen auseinanderzusetzen
– Die eigene Situation in einen größeren Kontext einzuordnen
Dies kann dem Gefühl der Perspektivlosigkeit entgegenwirken, das oft mit Einsamkeit und sozialem Rückzug verbunden ist[3].
## Selbstbestimmte Nutzung
Die Nutzung von Wissenschaftsblogs ermöglicht:
– Kontrolle über Art und Umfang der Beschäftigung
– Flexibilität in der zeitlichen und inhaltlichen Gestaltung
– Möglichkeit, zwischen passivem Konsum und aktiver Beteiligung zu wählen
Diese Selbstbestimmung kann das Gefühl von Autonomie und Handlungsfähigkeit stärken, was sowohl gegen Langeweile als auch gegen Einsamkeit hilfreich sein kann[3].
Insgesamt bieten Wissenschaftsblogs und ihre Kommentarbereiche eine sinnvolle Alternative zu oberflächlichem Medienkonsum. Sie können sowohl geistige Stimulation als auch soziale Interaktion fördern und damit effektiv gegen Langeweile und Einsamkeit wirken.
Citations:
[1] https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2021/05/das-geheimnis-der-langeweile
[2] https://www.wissenschaft.de/gesellschaft-psychologie/hilft-zappen-durch-online-videos-gegen-langeweile/
[3] https://mediendiskurs.online/beitrag/einsamkeit-und-digitalisierung-beitrag-1191/
[4] https://scilogs.spektrum.de/Wissenschaftskommunikation-hoch-drei/soziale-medien-wissenschaftskommunikation-status-quo/
[5] https://www.avantgarde-experts.de/de/magazin/langeweile-im-buero/
[6] https://starknachtrennung.de/blogparade-tipps-einsamkeit/
[7] https://www.meta-magazin.org/2012/03/26/352/
[8] https://zeitgeschichte-online.de/themen/warum-es-wissenschaftsblogs-braucht
[9] https://einguterplan.de/umgang-einsamkeit/
[10] https://www.wissenswerkstatt.net/2008/03/was-sollen-was-koennen-wissenschaftsblogs-leisten-blogs-als-instrument-der-internen-wissenschaftskommunikation/
Vielen Dank für den anregenden Druko, @Uli Schoppe! Es würde mich freuen, wenn dieser Aspekt von Netzkultur stärker bedacht und entwickelt würde.
Freue mich sehr auf die regen Diskussionen zum Potential von Elektroauto-Batterien auf Mastodon und hier auf dem Wissensblog, auch nach dem Blogpost zum noch kaum genutzten Potential als Energiespeicher für Solar- und Windenergie als “fossiler Wahnsinn”.
Zudem könnten wir, wie oben geschrieben, auch mit der Entwicklung von Batterien ohne das Mitwelt-schädlich abzubauende Lithium schon viel weiter sein!
Perplexity.ai dazu:
Die Entwicklung von Post-Lithium-Batterien befindet sich noch in einem frühen Stadium, macht aber vielversprechende Fortschritte:
## Forschungsschwerpunkte
Wissenschaftler konzentrieren sich auf verschiedene alternative Systeme:
– Natrium-Ionen-Batterien
– Magnesium-Batterien
– Calcium-Batterien
– Aluminium-Ionen-Batterien
– Chlorid-Ionen-Batterien
Das Helmholtz-Institut Ulm (HIU) hat bei Chlorid- und Fluorid-Ionen-Batterien Pionierarbeit geleistet[3].
## Aktuelle Entwicklungen
– Das ZSW erforscht Anoden- und Kathodenmaterialien sowie Elektrolyte für Post-Lithium-Batterien[1].
– 2020 wurden nicht-nukleophile aprotische organische Elektrolyte für Mg-Batterien entwickelt, die über 2.000 Zyklen mit hoher coulombischer Effizienz (~99%) ermöglichen[1].
– Das HIU hat den derzeit besten Elektrolyten für Magnesiumbatterien entwickelt und die ersten reversibel arbeitenden Magnesium-Schwefel-Zellen mit verlängerten Zyklen gebaut[3].
## Potenzial
Viele Post-Lithium-Systeme haben das Potenzial, deutlich höhere Energiespeicherdichten als heutige Lithium-Ionen-Batterien zu erreichen[3]. Sie könnten zudem sicherer, kostengünstiger und nachhaltiger sein[4].
## Herausforderungen
Die Technologie befindet sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium mit niedrigen Technologiereifegraden (TRLs)[5]. Es besteht weiterer Forschungsbedarf, um grundlegende Probleme zu lösen und die Leistungsfähigkeit zu verbessern[1].
## Forschungsförderung
Der Exzellenzcluster POLiS, gefördert mit 47 Millionen Euro über sieben Jahre, treibt die Entwicklung von Post-Lithium-Batterien in Deutschland voran[4]. Dies unterstreicht die Bedeutung und das Potenzial dieser Technologie für die Zukunft der Energiespeicherung.
Citations:
[1] https://www.zsw-bw.de/projekt/batterien/post-lithium-ionen-batterien.html
[2] https://www.batterietechnikum.kit.edu/Projekte_814.php
[3] https://www.hannovermesse.de/produkt/forschungsfeld-post-lithium-batterien/410611/N1509310
[4] https://www.postlithiumstorage.org/de/polis
[5] https://www.itas.kit.edu/projekte_liuh19_diss.php
[6] https://www.subsportplus.eu/subsportplus/DE/Services/Aktuelles/Meldungen/2024/Meldung-2024-01-17.html
[7] https://www.leistungselektronik.de/produktion-von-post-lithium-ionen-batterien-erfordert-neue-kompetenzen-a-1043392/
[8] https://de.wikipedia.org/wiki/Exzellenzcluster_POLiS
Perplexity hat einen, ja den entscheidenden Punkt bei Post-Lithium-Baterien nicht erwähnt, das Kriterium nämlich welches Netzspeicherbattterien erfüllen müssen, damit sie die schwankende Stromproduktion von Wind und Sonne ausgleichen können. Es sind dies
– Netzspeicherbatterien müssen sehr viele Lade- und Entlade-Zyklen überstehen/überleben
– Netzspeicherbatterien müssen sehr viel kostengünstiger sein als Autobatterien, denn allein schon das Speichern eines Tages Strom für Deutschland benötigt 1 bis 2 Terawattstunden an Batteriespeicher. Bei heutigen Preisen von 100 Euro pro Kilowattstunde kosten aber 1 Terawattstunde Batteriespeicher bereits 100 Milliarden Euro. Das wäre zwar über 10 Jahre Laufzeit durchaus noch zu finanzieren, allerdings sind längerfristig eher 4 Tage Speicher für Deutschland nötig, damit die häufigen wöchentlichenSchwankungen ausgeglichen werden können.
Kurzum: Zukünftige Netzspeicherbatterien müssen 30 Euro pro Kilowattstunde oder weniger kosten. Heute gibt es nur eine Chemie mit der man einen so tiefen Preis erreicht. Es ist die Eisen-Luft-Batterie (oben nicht erwähnt) . Eisen-Luft-Batterien wurden erst gerade von der Firma Form Energy entwickelt und werden in den nächsten Jahren unter anderem in Kalifornien eingesetzt werden.
Das ist eine gute Nachricht!
Wenn es eine Möglichkeit zum Carsharing hier bei mir gibt, werde ich nächstes Jahr mein eigenes Auto abschaffen. Denn ich fahre äußerst selten.
Die von Ihnen erwähnte Klimaunion hat gute Ideen, und es ist schade, dass die im Buch “Neustaat” von 2020 vorgeschlagenen Konzepte heute offenbar nicht mehr diskutiert werden.
In einer Ihrer Antworten auf einen Druko hier befassen Sie sich mit der Lebenssituation älterer Menschen. Einsamkeit, Isolation usw. Das beschäftigt mich auch. Es gibt keine einfachen Lösungen dafür. Falls Sie künftig in meinen Drukos etwas von dem Beschriebenen finden, bin ich für einen entsprechenden Hinweis dankbar.
Es fällt mir auf, dass die Pläne der Parteien im Hinblick auf den Schutz der Mitwelt nur eines sicher zeigen. Nämlich eine große Planungsunsicherheit für alle, die Investitionen in erneuerbare Energien planen. Die einen wollen alles wieder rückgängig machen und was die anderen in einer Koalition an Kröten schlucken müssen, ist unklar und bedeutet gleichfalls Unsicherheit.
Ich kann nur im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten handeln. Das jedoch werde ich tun.
Vielen lieben Dank, @Sabine H 🙏👍
Es freut mich sehr, dass Sie auch diesen Blogpost zu post-fossilen Technologien konstruktiv erweitern. Denn als ich in der Druko-Diskussion auf das wachsende Problem der Einsamkeit (auch) im Alter hingewiesen habe, standen mir nicht nur die wenig dialogischen Textfluten von @Paul S. vor Augen, sondern auch Ihre starken Beiträge, @Sabine H. Nach meiner Erinnerung haben Sie zuerst auf Mastodon und dann auch hier auf “Natur des Glaubens” die Chancen des Wissenschaftsbloggens konstruktiv ergriffen. Sie haben sich zu verschiedenen Themen dialogisch geäußert und dabei immer wieder auch auf historische Persönlichkeiten 📚 sowie die bedeutende Rolle der Musik 🎶 hingewiesen, deren Funktion ich wesentlich in der Stiftung von “Hoffnung in der Zeit” verorte.
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/musik-als-hoffnung-in-der-zeit-wie-erlebt-ihr-das/
Durch manche auch destruktiven Kommentare Dritter haben Sie sich bei all dem nicht beirren lassen.
Aus meiner Sicht sind Sie durchaus bereits eine “Mitbloggerin”, die durch dialogische Kommentare den Wissensblog mitentwickelt und etwas gegen Langeweile und Einsamkeit leistet. Für mich stärken Sie die Zuversicht auf eine blühende, auch deutschsprachige Blogosphäre mit mehr Lust auf interdisziplinäres Wissen, Technologie und Zukunft und weniger destruktiver Selbstinszenierung. Schließlich sind wir alle nur kleine Punkte im riesigen Zeitstrahl des Universums. Doch indem wir uns miteinander vielfältig vernetzen, können wir uns sinnvoll in den Fluss der Zeit einschreiben.
Auch der Frontseite-Aufmacher der heutigen Stuttgarter Zeitung (23. November 2024) beschreibt Folgen des fossilen Lobbyismus für den Wirtschaftsstandort Deutschland und konkret für Baden-Württemberg und die Region Stuttgart.
Unter der Schlagzeile Weiterer Jobabbau bei Bosch berichtet Klaus Köster unter anderem:
“Zusammen mit den bereits angekündigten Streichungen von insgesamt rund 7000 Stellen summiert sich der geplante Abbau auf über 12 000 Arbeitsplätze.
Dem Unternehmen zufolge hat sich die geschäftliche Lage des Softwarebereichs weiter verschlechtert, zudem gebe es bereits einen deutlichen Personalüberhang. Als Gründe nennt Bosch, dass sich in der Autobranche der Wandel zum elektrifizierten, durch die Software definierten Fahrzeug enorm verzögert.”
Auf S. 9 (“Wirtschaft) vertiefte Köster die Beschreibung durch einen weiteren Artikel zur Krise bei Bosch unter dem Titel “Hoffnungsträger wird Sorgenkind” und einem Kommentar: “Heftige Rückschläge für Deutschland”.
Diesen schloss Köster mit dem bemerkenswerten Doppelsatz:
“Durch den Dieselskandal hat die Branche zurecht viel Vertrauen verloren. Ihr aber auch nach fast zehn Jahren noch immer kaum Gehör zu schenken, ist dem Wohlergehen des Landes nicht dienlich.”
Ich hoffe sehr, dass sich immer mehr Menschen über den vielfältigen Schaden bewusst werden, den fossile Lobbyisten und Kurzfrist-Profiteure insbesondere im Bereich der deutschsprachigen Medien, Wirtschaft, Verbände und Politik angerichtet haben und immer noch weiter anrichten…
Die Zusammenhänge, die darstellen, inwieweit Bosch im Dieselskandal verflochten war, werden durch folgenden Artikel belegt.
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/interne-dokumente-bosch-offenbar-tief-in-abgasskandal-verstrickt/22977946.html
Die Zeichen der Zeit wurden nicht erkannt und es sollte die Philosophie vom effektiven Dieselmotor durch Manipulation begünstigt werden.
https://www.spiegel.de/spiegel/abgasskandal-wie-sich-bosch-aus-der-affaere-stehlen-will-a-1204029.html
Die Rechnung zahlen jetzt die Mitarbeiter, die entlassen werden. 90 Millionen € mussten für ein Bußgeld ausgegeben werden, die fehlen jetzt natürlich.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.folge-des-dieselskandals-bosch-muss-90-millionen-euro-busse-zahlen.3ca7946f-a11f-411b-bc7a-2c47845ea395.html
Vielen Dank, dass Du Dir die Recherche-Arbeit der Dieselskandal-Zusammenstellung gemacht hast, liebe @Elisabeth K 🙏
Auch die mir Deinerseits einst vorgeschlagene KI Perplexity.ai vermag unsere Beobachtungen zur Problematik des fossilen Lobbyismus, zu Reaktanz und Zeitlichkeit bereits darzustellen:
Dr. Michael Blume beobachtet mehrere Schäden, die durch fossilen Lobbyismus verursacht werden:
## Politische Zerspaltung und Radikalisierung
Blume sieht eine direkte Verbindung zwischen fossilem Lobbyismus und der politischen Zerspaltung in Demokratien. Er warnt, dass fossile Interessen dazu führen, dass Menschen an extremistische und populistische Bewegungen gebunden werden, die vermeintliche Lösungen für komplexe gesellschaftliche Probleme anbieten. Diese Dynamik trägt zur Radikalisierung bei und gefährdet die demokratische Stabilität[1][4].
## Umwelt- und Klimaschäden
Ein zentrales Anliegen von Blume ist die massive Mitweltzerstörung durch fossile Brennstoffe. Er kritisiert, dass fossile Lobbyisten oft umweltschädliche Praktiken fördern, die nicht nur das Klima belasten, sondern auch langfristig die Lebensgrundlagen der Menschen gefährden. Dies geschieht durch die Externalisierung von Kosten, wodurch die negativen Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft nicht angemessen berücksichtigt werden[1][4].
## Soziale Ungleichheit
Blume argumentiert, dass der Einfluss fossiler Lobbyisten auch zur Verschärfung sozialer Ungleichheiten führt. Die kurzfristige Profitmaximierung dieser Lobbyisten steht im Widerspruch zu langfristigen gesellschaftlichen Zielen wie sozialer Gerechtigkeit und nachhaltiger Entwicklung. Dies kann zu einem Gefühl der Ohnmacht in der Bevölkerung führen, da wichtige gesellschaftliche Herausforderungen nicht angegangen werden[2][4].
## Gefährdung von Frieden und Sicherheit
Blume warnt, dass die Abhängigkeit von fossilen Energien auch geopolitische Spannungen verstärkt. Länder, die auf fossile Brennstoffe angewiesen sind, können in Konflikte verwickelt werden, die sowohl regionale als auch globale Sicherheitsinteressen gefährden. Er sieht in der Beendigung dieser Abhängigkeit einen Schlüssel zur Förderung von Frieden und Stabilität[4][5].
Insgesamt betrachtet Blume den fossilen Lobbyismus als eine ernsthafte Bedrohung für Mitwelt, Demokratie und soziale Gerechtigkeit, was umfassende politische und gesellschaftliche Reformen erforderlich macht.
Citations:
[1] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/es-ist-die-zukunftsangst-stupid-die-zeitenumbruch-these-zur-wiederwahl-von-donald-trump-usa/
[2] https://www.boell-bw.de/de/2022/12/05/dr-michael-blume-gegenstrategien-von-seiten-der-politik-und-den-institutionen
[3] https://foes.de/pdf/ua2008-06.pdf
[4] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/endlich-glaubwuerdig-gegen-den-fossil-finanzierten-antisemitismus-einstehen-meine-rede-zum-heutigen-israeltag-2024/
[5] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/saekularer-zeitenumbruch-wie-fuehlt-sich-die-zeit-fuer-dich-an/
[6] https://forum.thueringer-landtag.de/diskussionen/diskussion/aenderung-des-waldgesetzes
[7] https://www.deutschlandundeuropa.de/87_24/beutelsbach_konsens_bf.pdf
[8] https://stm.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/dateien/PDF/201015_StM_Bericht_Beauftragter_gegen_Antisemitismus_BW_2019.pdf
[9] https://www.perplexity.ai/elections/2024-11-05/us/president
Vielen herzlichen Dank für unsere so konstruktiven Solarpunk-Dialoge, liebe Elisabeth! 🙏📚🚘🙌🌞
Das ist interessant, was Sie in den Presseberichten gefunden haben. Und hier hake ich ein, denn sicher haben sich auch viele Medienschaffende erst jetzt mit dem Ernst der Lage auseinandergesetzt.
Andererseits erwarte ich von denen, die an der Spitze von Unternehmen stehen auch etwas unternehmerische Weitsicht. Es gibt Forschungsabteilungen in den Firmen und manche verfolgen die internationale Entwicklung und Innovationen.
Dann fällt mir noch ein, dass auch Vertreter von Gewerkschaften Mitglieder in Aufsichtsräten sind. Damit geht auch Verantwortung einher.
Ohne das Blatt namentlich zu nennen, wissen wir, wo Stimmung gemacht wird, die bei den Ewiggestrigen gut ankommt. In völliger Blindheit gegenüber der Tatsache, dass das “Kaputtschreiben” innovativer Technologien Arbeitsplätze gefährdet und auch keine neuen entstehen! Aber den Schuldigen präsentiert o.g. Journalismus gleich mit.
Vor einigen Jahren nutzte die Deutsche Post E-Fahrzeuge. Aus verschiedenen Gründen sind sie leider wieder weitgehend verschwunden. Auch das ist eine verpasste Gelegenheit.
Ende Juli 2024 sprach sich der bayerische Wirtschaftsminister gegen das Verbrennerverbot ab 2035 aus. Zur besten Sendezeit in “Jetzt red i” im Bayerischen Rundfunk. Begründung für seinen Widerstand war die Gefährdung der Arbeitsplätze in der Automobilindustrie, weil die Kunden auch nach 2035 ihren Diesel fahren wollen. Das Schlimme ist, dass das geglaubt wird und solche Politiker bei Wahlen erfolgreich sind.
Hoffnung zu haben, ist da schwierig.
Vielen herzlichen Dank, @SabineH 🙏
Und, ja, ich stimme Ihnen auch in der Sorge zu. Wir müssen uns gegen die Schein-Gewissheiten des Rationalismus deutlich machen, dass Menschen dazu tendieren, jene Medien und Parteien zu wählen, die sie in ihren bereits vorgefassten Meinungen bestätigen.
So neigen Rechte stärker zur Reaktanz – dem Rückzug in eine vermeintlich heile Vergangenheit, die dazu widersinnig idealisiert und verzerrt wird. Dagegen neigen manche Linke wiederum stärker zur Arroganz – der Überzeugung, ein Entwicklungsgesetz der Geschichte erkannt zu haben und zu vertreten.
In seinem Hauptwerk “Die offene Gesellschaft und ihre Feinde” rang Karl Popper (1902 – 1994) bereits mit den Irrtümern beider extremen Weltanschauungen, die aufgrund ihres säkularen Dualismus eben auch Weltverzerrungen sind. Ich hatte ja in “Rückzug oder Kreuzzug” ausführlich dazu geschrieben.
Aber heute entdeckte ich beim Durcharbeiten von Poppers “Das Elend des Historizismus”, dass auch er im “Vorwort zur deutschen Ausgabe” bereits 1964 das Wort der Hoffnung: Dennoch entdeckt und formuliert hatte (Fett-Hervorhebung von mir):
“Wenn wir die Welt nicht wieder ins Unglück stürzen wollen, müssen wir unsere Träume der Weltbeglückung aufgeben. Dennoch können und sollen wir Weltverbesserer bleiben – aber bescheidene Weltverbesserer. Wir müssen uns mit der nie endenden Aufgabe begnügen, Leiden zu lindern, vermeidbare Übel zu bekämpfen, Mißstände abzustellen; immer eingedenk der unvermeidbaren ungewollten Folgen unseres Eingreifens, die wir nie ganz voraussehen können und die nur allzuoft die Bilanz unserer Verbesserungen zu einer Passivbilanz machen.”
Zitiert nach: Popper, Karl (1960 / 2003): Das Elend des Historizismus, Mohr Siebeck 2003, S. XI
Über die hierzu faszinierend ergänzende Popper-Metapher vom Kreuz versus Rückzug sprach ich u.a. beim Hossa Talk. Und ich hoffe, auch Sie finden immer wieder neue Quellen, bei aller Sorge nicht die Zuversicht zu verlieren. Wir können die Welt nicht heilen, nicht einmal durch das Bloggen 😉 – aber wir können durchaus das Unsrige tun, um Wissen zu verbreiten und Zustände zu verbessern. Dennoch.
Die “soziale Wahrheit” über eAutos liegt genau so weit ab von der Realität wie zu so ziemlich allen Technologien der Energiewende. Die Haltbarkeit der Akkus ist nur ein kleiner Baustein aus einem unendlichen Gespinst von FakeNews.
Die soziale Wahrheit bestimmt aber unser gesellschaftliches Handeln. Und wenn wir mit unserer sozialen Wahrheit zu weit neben der Realität liegen, dann scheitern wir mit unserem gesellschaftlichen Handeln.
Wenn die Mediensystemlandschaft kaputt ist, dann scheitert nicht nur die Demokratie, sondern einfach jedes gesellschaftliche Handeln.
Wir sehen, wie die alten fossilen Wahrheiten an der Realität scheitern.
Wir bauen millionenfach Autos mit nicht funktionierenden Abgasanlagen.
Dafür bauen wir Fabriken und beschäftigen zigtausende Menschen.
Wir werden uns auch nie wieder darauf einigen können, ein Kernkraftwerk in D zu errichten.
Unsere gesellschaftliche Konsensfähigkeit ist so sehr auf einem Tiefpunkt, dass es nicht mal mehr für schlechte Ideen reicht.
Wir müssen dringend unsere Mediensystemlandschaft reparieren, um uns überhaupt wieder auf Dinge einigen zu können, die geeignet sind, ein Problem zu lösen.
Vielen lieben Dank, @ErwinL – und wir stimmen da medienethisch sehr überein!
So habe ich in verschiedenen Medien wieder und wieder formuliert: “Wenn ein Mediensystem kaputt ist, stürzt die Demokratie ab.” – “Hass darf kein Geschäftsmodell sein.” – “Wenn der Rechtsstaat nicht einmal mehr die Familien von demokratisch Aktiven beschützen kann, dann gibt er sich selbst auf.”
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/klage-gegen-twitter-dgb-debatte-wann-sind-medienunternehmen-gut-genug/
Bei Kundigeren betone ich auch schon mal: Demokratien haben nicht nur ein Mediensystem – sie sind ein Mediensystem!
Entsprechend sehe ich beispielsweise den aktuellen Rückzug des geschätzten Bundestagsabgeordneten und früheren Ostbeauftragten Marco Wanderwitz als ernsthaftes Alarmsignal:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/wanderwitz-118.html
Auch auf dem Wikipedia-Eintrag zu meinem Namen werden derzeit wieder Falschinformationen eingestreut – die nächsten Jahre werden absehbar hart…
Aber nach meiner Erfahrung verstehen die Bedeutung von Medien für “jede” Art von Gesellschaft bislang leider nur sehr wenige. Philosophisch gesehen befinden sich die meisten von uns immer noch im Denken des Konstruktivismus, erst wenigen ist der Übergang zur Performativität gelungen, vgl. mit Song:
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/blume-ince-29-ist-jede-identitaet-auch-inszenierung/
Daher Ihnen noch einmal Danke für den inhaltlich starken und erkenntnistheoretisch ermutigenden Kommentar zu Elektroautos, Demokratie, fossilem Lobbyismus und Mediensystemen! 😊🙏🚘🙌
Forscher haben entdeckt, wie sich die Batterieleistung steigern lässt.
Lithium-Ionen-Batterien halten dadurch nicht nur länger, sie lassen sich auch schneller laden.
Vielen Dank für den Netzfund und Link, lieber @Tilmann Schneider 🙏🚘🫶
Es gibt ja in der Elektromotor-Szene sogar die Geschichtsdeutung, dass sich Verbrennermotoren gegenüber Batterien Anfang des 20. Jahrhunderts überhaupt nur durchsetzen konnten, weil eine Starter-Batterie die Handkurbel ersetzte. Perplexity.ai widerspricht dieser spannenden Annahme jedoch:
Diese Aussage ist nicht korrekt. Die Durchsetzung von Verbrennungsmotoren gegenüber Elektroautos hatte andere historische Gründe:
1. Verbrennungsmotoren setzten sich bereits Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts durch, als elektrische Anlasser noch nicht üblich waren. Frühe Autos wurden per Handkurbel gestartet.
2. Der elektrische Anlasser wurde erst 1911 von Charles Kettering erfunden und in Cadillacs eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt dominierten Verbrennungsmotoren bereits den Automarkt.
3. Entscheidende Vorteile des Verbrennungsmotors waren damals die größere Reichweite und schnellere “Betankung” im Vergleich zu den begrenzten Batteriekapazitäten früher Elektroautos.
4. Die Kombination von Verbrennungsmotor und Anlasser-Batterie verbesserte zwar den Bedienkomfort, war aber nicht ausschlaggebend für die Marktdurchsetzung.
Heute spielt die Integration elektrischer Komponenten wie Starter-Generatoren eine wichtige Rolle bei der Effizienzsteigerung von Verbrennungsmotoren, etwa in Mild-Hybrid-Systemen. Diese können den Kraftstoffverbrauch um bis zu 15% senken[1].
Citations:
[1] https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/alternative-antriebe/hybridantrieb/
[2] https://www.seg-automotive.com/de/48v/mild-hybrid-technology/
[3] https://www.bannerbatterien.com/de-de/Batteriewissen/101-E-Mobilit%C3%A4t-PHEV-Plug-in-Hybrid-Electric-Vehicle
[4] https://www.fahrzeug-elektrik.de/Eebd.htm
[5] https://www.mein-autolexikon.de/elektrik/anlasser.html
[6] https://europart.de/artikel/starter-fuer-verbrennungsmotoren-die-grundlagen
[7] https://www.enbw.com/blog/elektromobilitaet/fahren/hybridautos-was-genau-ist-hybrid/
[8] https://www.meinauto.de/lp/ratgeber/start-stopp-automatik-wie-gut-ist-das-fur-den-motor
@Potentiale der Selbstfahrfunktion für Batteriefahrzeuge
Die E-Autos sind nicht nur sparsam im Verbrauch und lassen sich komplett mit grünem Strom betreiben. Sie halten auch viel länger. Das macht sie für einen intensiveren Einsatz sehr interessant. Einen Verbrenner selber zu besitzen und stets vor der Tür stehen zu haben passt gut zur begrenzten Kilometerleistung dieser Technik.
Mit E-Autos lässt sich viel besser Carsharing und Taxibetrieb realisieren, weil der Verschleiß deutlich geringer ist. So stehen die Autos nicht 23 Stunden ungenutzt auf Parkplätzen herum, sondern können viel intensiver genutzt werden.
Wenn jetzt noch eine Selbstfahrfunktion dazu kommt, wird es richtig interessant. Für den Carsharingeinsatz kann das Fahrzeug eigenständig zum Nutzer vor die Tür fahren. Als Taxi ist das auch sehr gut zu gebrauchen, man braucht keinen teuren Fahrer mehr. Und noch interessanter wird es, wenn man ein fahrerloses Sammeltaxisystem hinbekommt, das dann überwiegend voll besetzte Fahrzeuge ermöglicht.
Man kann sich nun ganz gut vorstellen, wie effektiv das dann nicht nur vom Energieverbrauch hier wird, es wird auch konkurrenzlos billig werden. Und der Lithiumbedarf hält sich ebenso sehr in Grenzen. Letztlich kann man dann mit 10 bis 20 % des derzeitigen Fahrzeugsbestandes auskommen.
Manch einer wird keine Lust haben, in vollbesetzten Fahrzeugen mitzufahren, der kann aber auch problemlos ein Fahrzeug für sich alleine buchen. Das wird immer noch deutlich billiger sein, als ein eigenes E-Auto zu unterhalten. Und wer eben in vollbesetzten Fahrzeugen mitfährt, für den wird es richtig billig. Das wird wahrscheinlich noch deutlich billiger als Bus und Bahn werden, ohne jegliche Fördergelder.
Ein Reichweitenproblem wird es so auch nicht mehr geben. Geht auf Fernfahrten die Batterie zur Neige, steigt man am nächsten Rastplatz einfach auf ein neues frisch aufgeladenes Fahrzeug um und fährt sofort weiter.
Die Staus auf den Straßen wird man mit vollbesetzten Fahrzeugen auch kaum noch haben, und die riesigen Parkplatzflächen, die hier frei werden, werden ganz andere urbane Räume ermöglichen. Das wäre Mobilität und urbane Lebenswelt in einer neuen Dimension.
Unserer aktueller Arbeitskräftemangel könnte damit dann auch noch auf Jahrzehnte entschärft sein. Wir könnten uns endlich daran machen, den Investitionsstau der letzten Jahrzehnte aufzuarbeiten, und mehr Luft für Kindersegen wäre auch gleich drin. Auch für Aufrüsten, wenn es denn nun wirklich nötig ist, wären dann Arbeitskräfte frei.
Und eben sowieso wäre eine schnellere Energiewende möglich, bei uns hier im reichen Norden wie im globalen Süden.
Den Autokonzernen wird das zunächst nicht gefallen. Da bin ich gespannt, wer auf der Welt mit so einem Sammeltaxisystem anfängt. Wo man sich derzeit ein eigenes Auto sowieso nicht leisten kann, und wo auch zuwenig Platz für Straßen und vor allem für Parkplätze ist, wird man das wohl machen, sobald die Technik dafür steht.
@ Tobias Jeckenburger
Ein richtig cooler Beitrag!
Ein schönes Plädoyer für eine neue Form des Automobiles und seiner Nutzung 🙂
Ich hoffe, das ich das noch aktiv erleben darf 🙂
Vielen Dank für den konstruktiven Druko zur solaren Zukunft der Elektroauto-Mobilität, lieber @Tobias 😊🚘🌞
Spannend finde ich, dass in Deiner Zukunftsvision Elektroautos eine positive Rolle spielen:
“Mit E-Autos lässt sich viel besser Carsharing und Taxibetrieb realisieren, weil der Verschleiß deutlich geringer ist. So stehen die Autos nicht 23 Stunden ungenutzt auf Parkplätzen herum, sondern können viel intensiver genutzt werden.”
Auf X wäre ich für einen solchen Blogpost wieder von rechts angebrüllt worden. Auf Mastodon tummeln sich dagegen bereits wie erwartet moralinsaure Ermahnungen von links. So schreibt etwa ein Account mit dem schönen Namen “better_tomorrow” (besseres_Morgen):
“Wir müssen auf jeden Fall weg vom Verbrenner. Die Lösung kann aber nicht sein, dass einfach alle Fossilen gegen eAutos ausgetauscht werden. Wir brauchen in erster Linie keine Antriebswende, sondern eine Mobilitätswende.”
https://sueden.social/@better_tomorrow@mastodon.online/113531249597927921
Nachdem ich sogar noch geduldig erklärt hatte, warum wir doppelt berufstätigen Eltern mit 3 Kindern zwar Elektroautos, aber eben doch Autos fahren, setzte ein Account namens “Frank” nach:
“Jetzt will ich natürlich wissen, was aus dem Verbrennermotor-Familienauto geworden ist? 😏”
https://sueden.social/@footils@social.cologne/113531736458984814
Immerhin platzte nun einem feministischen Account namens “Giliell” zu Recht der Kragen. Sie schrieb, meiner Antwort freundlich zuvorkommend:
“Vermutlich wurde es verkauft. Die wenigsten Menschen können es sich leisten, ein Auto mit Restwert einfach zu verschrotten, zumal das auch nicht ökologisch ist, wenn stattdessen ein neues Auto produziert werden muss.
Ehrlich, diese 150% Mentalität, bei der sich Menschen, die sehr viel tun ständig in Rechtfertigungszwang sehen, hilft niemandem.”
https://sueden.social/@Giliell@mastodon.social/113531755038465371
Ich gab ihr Recht – und die Mastodon-Debatte geht weiter, unter anderem mit Posts der “Autokratie”-Autorin Katja Diehl. Besonders faszinierend fand ich aber auch einen ganzen Mastodon-Thread (Faden) von Martin Ueding, der u.a. schrieb:
“Ich habe keine Lust mehr, daran Schuld zu sein, dass die Welt so ist, wie sie aktuell ist. Hier gibt es an vielen Straßen keine Radwege, dir vorhandenen werden nicht geräumt, die Autofahrer*innen gefährden mich, der ÖPNV ist unzuverlässig. Habe ich die letzten vier Jahre versucht zu ändern.
Ich fahre jetzt manchmal Auto. Und wenn sich die Umstände ändern, gerne weniger. Aber noch sind die Umstände so.”
https://sueden.social/@martin_ueding@bonn.social/113532496075161626
Und: “Entsprechend kann ich Herrn Blume gut verstehen. Er scheint im Rahmen der Möglichkeiten zu versuchen sich für das Klima und Umwelt einzusetzen, aber unendlich viel Kraft hat eben niemand. Ihn auf eine Stufe mit jenen zu stellen, die mit ihrem Verbrenner-Dienstwagen total gedankenlos CO₂ erzeugen, halte ich nicht für sinnvoll.”
https://sueden.social/@martin_ueding@bonn.social/113532504145405285
Abgesehen von der klaren Zurückweisung auch des Linksdualismus beeindruckte mich dabei Uedings Erkenntnis der säkularen Enge der Zeit:
“Ich habe keine Lust mehr, daran Schuld zu sein, dass die Welt so ist, wie sie aktuell ist.”
Inhaltlich erlebe ich in dieser Mastodon-Debatte “Das Elend des Historizismus” wie Karl Popper (1902 – 1994) eines seiner Bücher genannt hat. Im “Vorwort zur deutschen Ausgabe” schrieb er bereits 1964 (Hervorhebung im Original):
“Seine Grundthese – daß die Lehre von der geschichtlichen Notwendigkeit der reinste Aberglaube ist und bleibt, wie sehr sie sich auch als “wissenschaftlich” gebärden mag, und daß man den Lauf der Geschichte nicht rational voraussagen kann – formulierte ich im Winter 1919/20 unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs und der kommunistischen Mythologie von der bevorstehenden Weltrevolution.
Meine Kritik des pseudo-wissenschaftlichen, pseudo-historischen und mythologischen Charakters der Geschichtsphilosophien, besonders der von Marx, aber auch der von Spengler (die der von Marx ganz ähnlich ist, so grundverschieden beide auch erscheinen mögen), reifte durch viele Jahre.”
Zitiert nach: Popper, Karl (1960 / 2003): Das Elend des Historizismus, Mohr Siebeck 2003, S. IX
In einfacher Sprache möchte ich damit sagen, dass ich es für erkenntnistheoretisch unmöglich halte, schon zu wissen, wie genau sich die Mobilität im 21. Jahrhundert entwickeln wird. Wird es weiterhin (Elektro-)Autos geben, wann und wo werden KI-gesteuerte Fahrzeuge übernehmen, wie schnell bricht der Atlantik-Strom zusammen?
https://www.heute.at/s/atlantik-kollaps-fehler-in-klima-modellen-aufgedeckt-120073895
Ich vermute regional verheerende Extremwetter und einen regional sehr unterschiedlichen Mobilitätsmix. Entsprechend setze ich mich als ökologisch aktiver Christ, Demokrat und Solarpunk selbstverständlich für den schnellen Ausbau erneuerbarer Friedensenergien ein. Die Abwertung auch nur geringfügig Andersdenkender, die sich etwa auf andere, historizistische Vorhersagen stützen, überlasse ich gerne wenigen linken Mastodonten. Deren lautstark-verunsicherte Zukunfts-Gewissheit und also zum Dualismus neigende Arroganz bleiben mir fremd. 🤷♂️🐘🤭
Noch einmal vielen lieben Dank für Deinen freundlichen Druko und ein schönes Wochenende, lieber @Tobias! 😊🚘🌞
Ja, Tesla hat bereits zwei Robofahrzeuge vorgestellt:
– ein Robotaxi für 2 Fahrgäste mit induktiver Ladung über einen Pod am Boden – kein Kabel nötig
– einen Robovan für bis zu 20 Fahrgäste mit dem Ziel den Fahrpreis unter den des öffentlichen Verkehrs zu senken.
Frühester Einsatztermin ist 2026, zuerst in den USA.
Die Voraussage von Elon Musk ist tatsächlich, dass der Besitz von privaten Fahrzeugen deutlich zurückgehen wird und dass durch die vielen Robovans die Strassen deutlich entlastet werden. Es braucht dann auch weniger Autobatterien und auch weniger der kritischen Rohstoffe, die heute für den Bau von E-Mobilen nötig sind.
Die Vorstellung einer Elon Musk gehörenden Flotte von Tesla-Elektroautos, die von der X-KI Grok gesteuert als “Robotaxis” und “Robovans” durch die Welt pflügen, empfinde ich als ziemlich dystopisch…
Immerhin hat Donald Trump mit der “Divide et Impera”-Nominierung von Scott Bessent Musk erst einmal wieder in die Schranken gewiesen:
“Der 62-jährige Bessent ist Gründer des Hedgefonds Key Square Group. Er war zuvor Chief Investment Officer von George Soros’ Soros Fund Management und gilt als Experte für globale Makroinvestitionen. Das war ein Nachteil in den Augen einiger republikanischer Hardliner – und auch des Trump aktuell nahe stehenden Tech-Milliardärs Elon Musk. Von Teilen der amerikanischen Rechten wird der liberale Soros als Geldgeber der Demokraten dämonisiert.”
https://www.tagesspiegel.de/internationales/ex-cio-von-georg-soros-trump-will-hedgefonds-manager-bessent-als-finanzminister-12757655.html
Ich hatte hier auf dem Blog nicht nur verschiedentlich über die antisemitischen Verschwörungsmythen gegen George Soros aufgeklärt, sondern auch aufgezeigt, dass solche Anti-Soros-Verschwörungsmythen auch durch Musk auf X geteilt wurden. Wörtlich hatte der X-er Musk am 17. September 2023 gepostet:
“The Soros organization appears to want nothing less than the destruction of western civilization.”, auf deutsch: “Die Soros Organisation scheint nicht weniger anzustreben als die Zerstörung der westlichen Zivilisation.”
Ein rechtslibertärer Verschwörungsunternehmer und Iran-Unterstützer gegen einen rechten US-Finanzminister, der einmal für Soros gearbeitet hat – das werden interessante Zeiten…
Ja, auch ich gehöre zu diesen Männern, die mehrmals täglich an das Römische Reich denken…
Sehr geehrter Herr @Blume,
erst neulich wurde ich mit dem Gerücht vertraut gemacht, das bei Toyota Elektroautos bei einem Zusammenstoß wo der Airbag aufgeht, zur Sicherheit die Batterie Leitung zerstört wird. Somit wäre jeder Unfall ein Totalschaden.
Wieweit solche Gerüchte stimmen, ich kann sie selten widerlegen oder bejahen wenn sie mir erzählt werden. Meistens bleibe ich aber skeptisch. Bei der Serie Fallout als auch in dem The Boys Comic wird gerne damit gespielt, das unverantwortliche Konzerne Produkte, Waffen und anderes Material produzieren was aber fehlerhaft ist und dadurch Menschen gefährden.
Also eine art moderner Mythos der gerne reproduziert wird. Mächtige Konzerne die Menschen durch fehlerhafte Produkte überfluten gibt es zwar, jedoch eher in denen von Tech, Kleidung und Energie.
Prinzipiell bin ich der Meinung, das es ähnlich wie bei Gutenberg der Zeitpunkt wichtig ist. Davor hat es wohl auch schon Druckerpressen in der einen oder anderen Form in Europa gegeben, jedoch kamen die einfach nicht groß raus.
Bei uns wurden Alternative Treibstoffe, Elektro, Erdgas (Biogas), Holz eben eher als schöne vermarktungsstrategie gesehen, der Grüne Daumen um eben am Puls der Zeit zu sein, als wirkliche Alternative.
Andere haben den Braten gewittert und jetzt ist die Frage, bleibt man dem Alten Treu oder geht komplett neue Wege. Europa muss nicht zwangsmäßig ein Indrustrieprotz sein um eine gut entwickelte und aufstrebende Menschheit in seinem inneren zu beherbergen. Es gibt viele Wege nach Rom, wenn wir immer nur von alten Fabriken reden kann es sein das wir den Wink der Teit übersehen.
Danke für ihr stätiges Blogen und die freiwillige Arbeit unsere Hirne anzukurbeln 🙂
Sehr geehrter @Berthold Forster,
haben Sie herzlichen Dank für Ihren starken Druko, der mich vom ersten Satz an gepackt hat! 😊🚘🤔
Sie schrieben:
“erst neulich wurde ich mit dem Gerücht vertraut gemacht, das bei Toyota Elektroautos bei einem Zusammenstoß wo der Airbag aufgeht, zur Sicherheit die Batterie Leitung zerstört wird.”
Und genau das ist das Problem an Gerüchten, dass sie auf Emotionen und Halbwissen basieren und damit eine sehr viel stärkere Wirkung entfalten, sogar zu Verschwörungsmythen führen können, bevor eine rationale Widerlegung überhaupt greifen kann.
So definierte niemand Geringeres als Theodor Adorno (1903 – 1969) den Antisemitismus als “Gerücht über die Juden”. Perplexity.ai dazu:
Theodor W. Adorno definierte den Antisemitismus als das “Gerücht über die Juden”[1][4]. Diese Formulierung findet sich in seinem 1951 erschienenen Werk “Minima Moralia”[4].
Adornos Definition weist auf zwei zentrale Aspekte des Antisemitismus hin:
1. Die Konstruktion einer homogenen Gruppe: Antisemiten erschaffen in ihrer Vorstellung “die Juden” als eine einheitliche Gruppe, die in Wirklichkeit so nicht existiert[4].
2. Die Gerüchtförmigkeit: Antisemitismus ist schwer greifbar, wandelbar und entzieht sich oft einer genauen Prüfung[1]. Ähnlich wie ein Geruch lässt er sich nicht leicht loswerden und verbreitet sich schnell[1].
Diese Definition betont die irrationale und unbegründete Natur antisemitischer Vorurteile, die sich oft als scheinbar plausible “Argumente” tarnen, aber bei näherer Betrachtung auf falschen Folgerungen und unzulässigen Verallgemeinerungen beruhen[3].
Citations:
[1] https://www.idz-jena.de/wsddet/wsd8-10
[2] https://www.idz-jena.de/fileadmin/user_upload/PDFS_WSD8/WsD8_Beitrag_Christine_Kirchhoff.pdf
[3] https://www.anders-denken.info/agieren/reichtum-und-macht-%E2%80%93-das-ger%C3%BCcht-%C3%BCber-%E2%80%9Adie-juden%E2%80%98
[4] https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/311625/antisemitismus-und-antisemitismusforschung-ein-ueberblick/
[5] https://www.spiegel.de/geschichte/antisemitische-stereotype-das-geruecht-ueber-juden-a-0374b36f-a7c5-4949-a59c-6970c0f82fe3
[6] https://www.jmberlin.de/antisemitismus-workshop
[7] https://bagkr.de/termine/tagung-das-geruecht-ueber-die-juden/
[8] https://www.jmberlin.de/workshop-antisemitismus-freunde
Sinnigerweise wurde die deutsch-jüdisch geprägte “Frankfurter Schule” um Adorno aber auch zunehmend selbst zum Ziel antisemitischer Kulturmarxismus-Verschwörungsmythen. Schon 2020 warnte ich u.a. bei Belltower:
“Doch auch nach der Schoah und der Niederlage des NS-Regimes erlosch dieser antisemitische Verschwörungsmythos nicht, sondern wurde im Kontext des Kalten Krieges als „Cultural Marxism“ auch in den USA zu einem Vorwurf etwa gegen die deutsch-jüdisch geprägte „Frankfurter Schule“.[ii] Immer wieder wurde dabei auch versucht, den erkennbaren Antisemitismus mit der Behauptung abzuwehren, man bekämpfe doch eigentlich nicht Juden an sich, sondern „nur“ Linke. So berief sich beispielsweise der norwegische Terrorist Anders Breivik nach seinem Massaker gegen ein sozialistisches Jugendlager in Utoya 2011 in seinem „Manifest“ nicht nur auf den Verschwörungsmythos des Kulturmarxismus, sondern – missbräuchlich – auch auf Texte von Henryk M. Broder. Dieser distanzierte sich öffentlich davon.”
https://www.belltower.news/gastbeitrag-warum-der-verschwoerungsmythos-vom-kulturmarxismus-so-gefaehrlich-ist-108001/
Der inzwischen aus Deutschland in die Schweiz gezogene Markus Krall schien und scheint auch diesen Artikel nicht besonders zu mögen. 🤭 Wiederholt erhob er Vorwürfe gegen mich, sogar über die noch immer renommierte NZZ – Neue Zürcher Zeitung. Doch selbstverständlich werde ich mich auch in Zukunft nicht darin beirren lassen, gegen Gerüchte, Falschinformationen und Verschwörungsmythen aller Art aufzuklären.
Ihnen Dank für das aktive und dialogische Interesse und beste Grüße!
Danke für die Information über Adorno, ich werde ihn vielleicht in philosophen club einmal vorstellen 🙂
Ich hätte noch eine Frage, bezüglich des Klimagipfels in Baku, der ja auch einiges an Kritik einstecken muss und zwar berechtigt. Dabei kam es wohl dazu, das ein Gender bezogenes Anliegen aufkam, da Frauen und Kinder laut einiger Studien 14 Mal mehr vom Klimerwandel betroffen sind. Wie das ausgerechnet wird ist mir zwar schleierhaft, glaube aber das es Arbeitsplatz, Lebensweg und Versorgung betrifft. Jedenfalls, es stimmten einige Länder dagegen, Russland, Saudi Arabien, Aserbaischan und der Iran waren darunter. Aber eben auch der Vatikan.
Das hat anscheinend die Deutsche Aussenministerin Frau Bärbock bei einer Veranstaltung direkt angesprochen und auch kritisiert. Als ich den Artikel gelesen habe, kamen mir nun die unterschiedlichsten Gedanken und natürlich, Emotionen.
Dabei bin ich nun selbst im Zwiespalt wie ich das bewerten soll.
Was wohl eher hängen bleibt, man kann sagen das sowohl von Frau Bärbock als auch dem Vatikan ein großes Herz für die Mitwelt zugesprochen werden kann, nicht perfekt, aber das erwartet glaub ich auch keiner. Wenn man nun statt sich auf einende auf trennende Punkte hinschlägt, zerlegt man ja noch mehr die einigenden Punkte.
Würde mich interessieren was sie davon halten 🙂
Bei der UN-Klimakonferenz greift Annalena Baerbock Papst Franziskus an. Hintergrund ist die Haltung des Vatikans zu einem Text zur Gendergerechtigkeit. https://www.merkur.de/politik/baerbock-spottet-in-richtung-papst-franziskus-und-erntet-gelaechter-im-saal-93427717.html
Vielen Dank für die Frage, @Berthold Forster
Der von Ihnen verlinkte Merkur-Artikel fasst die Kritik der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock an Papst Franziskus ja gut zusammen:
“„Man sollte sich seine Freunde immer sehr genau aussuchen, sonst steht man ziemlich alleine da“, antwortete Baerbock auf eine Frage, was sie dem Papst denn empfehlen würde. „Und man sollte Frauen nie unterschätzen, darum sollte er versuchen, immer viele Frauen an seiner Seite zu haben“, fügte sie unter Beifall und Gelächter im Saal hinzu.
Baerbock bezog sich am Freitag in einer Pressekonferenz auf den gemeinsamen Widerstand des Vatikans sowie Saudi-Arabiens, Russlands und Irans gegen einen Text zur Gendergerechtigkeit. Dabei ging es um die besondere Betroffenheit und Schutzbedürftigkeit von Frauen durch die Folgen des Klimawandels.”
https://www.merkur.de/politik/baerbock-spottet-in-richtung-papst-franziskus-und-erntet-gelaechter-im-saal-93427717.html
Es wird Sie sicher nicht überraschen, dass ich einem gemeinsamen Vorstoß des katholischen Kirchenoberhauptes mit fossilen Altherren-Diktaturen wie Russland und Iran gegen die Gleichberechtigung von Menschen wenig abgewinnen kann. Für mich war die Gleichstellung der Frauen ein wesentlicher Grund, mich in eine evangelische Landeskirche statt in die römisch-katholische Kirche taufen zu lassen. Die religiöse Diskriminierung von Frauen dann auch noch gemeinsam mit fossilen Ressourcenfluch-Regimen zu vertreten finde ich auch als Christ ungut.
Nicht zufällig hat sich ja auch der gleiche Papst bislang geweigert, den Hamas-Terrorangriff vom 7. Oktober 2023 gegen Israel klar und deutlich zu verurteilen. Stattdessen wirft er in einem neu angekündigten Buch der Republik Israel Völkermord vor. Ich sehe da auch als christlicher Ökumeniker so manches mit wachsender Sorge…
Danke für die Rasche Antwort Herr @Blume🙂
Es ist immer wieder schwierig wenn Emotionen und Logik sich in einem Zwiespalt befinden ^^
Ich hoffe das es nicht dazu kommt, das da mein Oberhaupt sich in einen Dualistischen Nonsens hineinjagen lässt. Russland argumentiert ja seine Aggression mit der Begründung zum teil, Werte vor dem “schädlichen Einfluss” aus dem Westen bewahren zu wollen. Gedankengut was ja in einigen Ländern zu finden ist oder politischen Lagern.
Wenn jetzt aus diesem Mischmasch von Öl Diktaturen, Autokratien, linken und rechten Verschwörungsanhängern, Antisemitischer Muslimbruderschaften jetzt auch noch der Papst und damit auch teil der Kirche der glaubt im KulturKampf zu stehen nun komplett reinfällt, puhh.
Ich habe keine Lust auf einen KulturKampf der aufgrund von Kurzsichtigkeit und alten Vorwürfen gefochten wird!
Da wäre Einigkeit der einzig gangbare Weg.
Ja, @Berthold Forster – die alphabetisierte Allianz aus monotheistischer, semitisch-jafetitischer Religion, gleichberechtigter Menschenwürde, linearem Kalender, Dialog und Wissenschaft erweist sich leider immer wieder als brüchig. Bin dankbar & froh für alle, die sich bei und mit uns für die post-fossile Transformation bzw. überhaupt für Dialog & Ökumene einsetzen.
Perplexity.ai:
Solarpunk könnte die Verwendung von KI und Technologie in der Wirtschaft beeinflussen, indem es auf eine nachhaltige und gerechte Nutzung dieser Technologien setzt. Es fördert den Einsatz von KI zur Optimierung von Energieeffizienz und Ressourcennutzung, während es gleichzeitig den Zugang zu Technologien als Allgemeingut betrachtet, ähnlich einer Open-Source-Software[1][3]. Solarpunk strebt eine dezentrale und demokratische Energieversorgung an, bei der Technologien wie KI helfen könnten, erneuerbare Energien effizient zu integrieren und zu verwalten[2][4]. Dies könnte zu einer Wirtschaft führen, die weniger auf Wachstum und mehr auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist.
Citations:
[1] https://calderan.de/calderan-news-blog/was-ist-solarpunk/
[2] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpunk-ist-mehr-als-utopie-schon-heute-gegen-reaktanz-und-arroganz-leben/
[3] https://utopia.de/ratgeber/solarpunk-science-fiction-zukunft-und-utopische-bewegung_445579/
[4] https://www.muehlhausmoers.com/content-marketing/mmagazin/die-vision-der-solarpunk-bewegung
[5] https://www.derstandard.de/story/3000000186610/solarpunk
[6] https://www.re-des.org/es/ein-solarpunk-manifest-deutsch/
[7] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/gegen-wen-und-was-rebelliert-der-post-fossile-solarpunk/
[8] https://1e9.community/t/wenn-wir-science-fiction-als-kritischen-gegenwartskommentar-lesen-ist-das-politische-bildung/5029
@Michael 23.11. 21:41
„Die Vorstellung einer Elon Musk gehörenden Flotte von Tesla-Elektroautos, die von der X-KI Grok gesteuert als “Robotaxis” und “Robovans” durch die Welt pflügen, empfinde ich als ziemlich dystopisch…“
Dass das dann von Musk kommt, ist mir auch suboptimal. Aber gerade Musk ist auch vollkommen rücksichtslos gegenüber der eigenen Branche, das kann hier hilfreich sein. Auch ist wohl die Etablierung von Batteriefahrzeugen überhaupt gerade durch Musk entscheidend vorwärts gekommen. Die alten Autokonzerne hatten da nie Lust zu, und müssen jetzt nachziehen.
Vielleicht wäre es auch gut, wenn Fahrzeuge, Selbsfahrfunktionssysteme und Sammeltaxisystembetreiber nicht in einer Hand wären. Und dann so reguliert, dass hier das technisch mögliche und das wirtschaftlich sinnvollste umgesetzt wird.
Wenigstens gibt es neben den US-Konzernen auch noch China, die sich hier hoffentlich fruchtbare Konkurrenz bei den Selbstfahrsystemen und vor allem auch der Software für die Sammeltaxisysteme liefern werden. Die EU kann dann gucken, wie wir das dann konkret bei uns umsetzten, was da angeboten wird.
Und der Kunde kann dann nutzen, was wirklich funktioniert.
@Tobias
Also, ich kann wirklich nicht empfehlen, dass sich die EU technologisch von Elon Musk einerseits, von China andererseits abhängig machen sollte. Das wäre ja auch eine riesige Verschwendung an immer noch bestehendem Potential! Wenn es der Menschheit gelingen sollte, wenigstens noch einige Solarpunk-Arche-Regionen bewohnbar zu halten, dann müssen die Demokratien dynamisch und aktiv bleiben. Die COP29-Klimakonferenz im fossilen Ressourcenfluch-Staat Aserbaidschan unterstreicht die gierige Reaktanz der Fossilisten.
Hatte mich daher damals mangels deutscher Angebote bewusst für ein französisches Elektroauto – einen Renault Zoé – entschieden. Und wünsche mir auch von Deutschen mehr als ein resignatives Seufzen…
Mit den besten Wünschen für einen schönen Sonntag! 🙂🚙🔥🇪🇺
Robotaxis, autonome Bussen, autonom verkehrende Lastwagen, autonome Drohnen kommen auf alle Fälle sobald die Technologie so weit ist. Und das ist sie jetzt. Es gibt Firmen und auch ganze Länder wie China oder auch die USA, die solche Visionen vorantreiben wollen und die auch die dafür nötige Unternehmenskultur besitzen in der Ambition, technische Fähigkeiten und Risikobereitschaft zusammenkommen.
Europa allerdings gehört nicht dazu. In der EU reagiert man auf neue Technologien mit einer Flut an Erlassen/Regulativen und einem medial orchestrierten Techno-Angst Diskurs. Die Folgen davon sind allerdings nicht, dass in der EU die Technologie nicht eingesetzt wird, sondern nur die, dass die Technologie nicht aus der EU kommt, sondern mit einiger Verzögerung schliesslich doch die EU erreicht.
Ein Beispiel dafür sind die Einheitliche Regeln für Künstliche Intelligenz in der EU, wozu man liest:
Doch etwas zu regulieren, was gerade erst in Entwicklung ist, erweist sich nachträglich meist als voreilig, weil die endgültige Form der Technologie oft ganz anders aussieht als ursprünglich vorgesehen.
@Tobias Jeckenburger
24.11.2024, 00:43 Uhr
Wenn sie es verhindern können so spät wie möglich. BYD hat einen Kostenvorteil von etwa 25% gegenüber nordamerikanischen und europäischen Marken und mehr als 30% gegenüber dem VW ID.3:
https://ecomento.de/2023/09/07/analyse-china-elektroautobauer-haben-deutlichen-kostenvorteil-gegenueber-westlichen-herstellern/
Ein Schelm der bei der Höhe der Strafsteuern böses denkt. Kobaltfreie Batterien werden den Verbrennerherstellern auch nicht gut gefallen…
Naja, kleinere, auf den Verbrennungsmotor spezialisierte Firmen zeigen eine geringere Innovationsdynamik im Bereich grüner Antriebe. So seid 2015 treiben eher große Firmen die Innovation.
https://www.ifo.de/DocDL/ifostudie-automobilindustrie.pdf
Gerade diese Konkurrenz wollen wir ja ausschalten. Da verkriechen sich die Apologeten des freien Marktes ganz schnell in die Ecke…
Zitat: “Da verkriechen sich die Apologeten des freien Marktes ganz schnell in die Ecke..“
VW und andere deutsche Automobilmacher sind nur bedingt gute Beispiele für den freien Markt. Ihre Verflechtung mit Bund und Land ist keineswegs klein. Und ihre Bedeutung ist so gross, dass sie auf Staatshilfe hoffen können. Und die werden sie auch bekommen und das umso eher, je mehr sie äusseren Umständen oder falschen politischen Entscheidungen für ihre Schwierigkeiten die Schuld geben.
Batteriepreise in China auf Rekordtief: EU abgehängt
Im Batteriepodcast „Batteriepreise auf Rekordtief – Prof. Dirk Uwe Sauer“ sagt Prof. Dirk Uwe Sauer, dass selbst CATL jetzt in China LFP-Batteriezellen für 60 Euro pro Kilowattstunde herstellt (auf dem wilden Markt gibt es sogar Zellen, die weniger als 50 Euro pro kWh kosten) und dass es sich immer mehr herausstellt, dass der Preis von Batterien zum wichtigsten Faktor in der Batterieproduktion wird, was in letzter Konsequenz bedeutet, dass Europa nie zum Massenproduzenten von Batterien werden wird, weil Arbeit, Rohstoffe, Rohstoffveredelung und Lieferketten in Europa teurer sind. Hier die wichtigsten Punkte:
@Michael 24.11. 07:39
„Und wünsche mir auch von Deutschen mehr als ein resignatives Seufzen..“
Zaubern können wir wohl nicht. Deutschland ist viel kleiner als China und die USA, da können wir bei Selbstfahrsystemen und Sammeltaxiplattformen nicht mithalten. Die EU ist zwar groß genug, aber mehr fragmentiert. Da läuft es dann auch nur schwerfällig.
Aber die ganze Welt ist noch viel größer als China und die USA. So ist etwa Linux ein wirklich internationales Projekt, das im PC-Bereich sehr viel besser als Windows und Apple geworden ist. So kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass es auch Selbstfahrsysteme und Sammeltaxiplattformen in freier Software geben wird.
Gerade hier würde ich der EU empfehlen, genau das zu fördern. Auch was die aktuellen LLMs betrifft. Und jede weitere Arten von KI, die noch kommen.
Freie Software ist nicht nur praktisch kostenlos und wirklich international. Die Offenheit des Quellcodes erlauben es jedem, an der Weiterentwicklung mitzumachen, die Software auf spezielle Bedürfnisse anzupassen und es ist immer sichtbar, wie es funktioniert und wo welche Daten von den Nutzern landen.
Freie Software kommt meist später, aber sie kommt und kann dann sogar den Markt übernehmen. Das sollten wir fördern, das bringt viel mehr, als nur eine weitere kommerzielle Version von Selbstfahrsystemen und Sammeltaxiplattformen hinzuzufügen. Die dann auch noch sowieso gegenüber China und den USA hinterher läuft. Da können wir einfach nicht wirklich mithalten. Wir sind zu klein und zu fragmentiert.
Wir haben nebenbei offenbar immer genug gehabt, was wir auch in die USA und China exportieren konnten. So haben wir natürlich auch Spielräume für Importe von Produkten, die die eben besser hinbekommen. Und wenn unsere Energiewende wirklich vorwärts kommt, fallen die durchaus erhebliche Importe von fossilen Brennstoffen weg. Was das Potential mit sich bringt, auch weniger exportieren zu müssen.
Ja, @Tobias – gerade auch bei der dringend notwendigen Förderung des “freien Internets” – des Fediversums – sind wir beieinander. Deswegen engagiere ich mich ja auch selbst auf Mastodon und vor allem auf diesem Blog.
Heute ist zu meiner Überraschung auch ein Mastodont auf dem Wikipedia-Eintrag zu meinem Namen gegen dort verbreitete Falschinformationen tätig geworden. Das hat mich dann doch sehr beeindruckt.
Perplexity.ai:
Dr. Michael Blume spricht sich aus mehreren Gründen für eine stärkere, europäische Förderung des Fediversums aus:
## Demokratische und ethische Aspekte
Dr. Blume sieht im Fediversum eine **letzte Chance und Hoffnung** für den nichtkommerziellen, öffentlichen Bereich des Internets[2]. Er betrachtet es als essenziell für die Erhaltung demokratischer Strukturen und argumentiert:
– Das Fediversum bietet Plattformen wie Wikipedia und Mastodon, die **idealistisch, selbstverwaltet und spendenfinanziert** sind[1].
– Es ermöglicht Bürgern, Gemeinden und Organisationen, ihre Stimmen **unabhängig von Digitalkonzernen** zu erheben[2].
– Die dezentrale Struktur fördert eine **digitale Atmosphäre mit weniger Dualismus und Verschwörungsmythen** als kommerzielle Portale[1].
## Schutz vor kommerzieller Ausbeutung
Blume kritisiert die Geschäftsmodelle kommerzieller sozialer Medien:
– Diese Plattformen **verscherbeln die Aufmerksamkeit der Nutzer an Werbekunden** und müssen daher Inhalte emotionalisieren[1].
– Im Gegensatz dazu bietet das Fediversum die Möglichkeit, Inhalte ohne kommerzielle Zwänge zu teilen[2].
## Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts
Dr. Blume sieht im Fediversum ein Werkzeug zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts:
– Es ermöglicht **lokalen Gemeinschaften, Vereinen und Kirchengemeinden**, ihre Anliegen direkt zu kommunizieren[2].
– Dies kann der Zersplitterung und Ermüdung durch **”Dauer-Empörung”** entgegenwirken[2].
## Unterstützung föderaler Strukturen
Als Bewohner Baden-Württembergs schätzt Blume föderale Strukturen und sieht im Fediversum eine digitale Entsprechung:
– Es passt zum **EUSALP-föderal geprägten Land**, in dem Menschen überdurchschnittlich stark ehrenamtlich aktiv sind[2].
– Das Fediversum unterstützt die Idee, dass Menschen **”nicht auf Vorschriften und Anführer warten, sondern einander unterstützen und selbst tun, was getan werden soll”**[2].
Zusammenfassend betrachtet Dr. Michael Blume das Fediversum als eine Chance, demokratische Werte im digitalen Raum zu bewahren, lokale Gemeinschaften zu stärken und eine Alternative zu kommerziellen, oft polarisierenden sozialen Medien zu bieten. Er ruft daher zu einer stärkeren Nutzung und Förderung des Fediversums auf, um die Zivilgesellschaft und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Europa zu stärken.
Citations:
[1] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/warum-ich-im-fediversum-bleibe-aber-nicht-auf-bluesky-wechsele/
[2] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/nur-noch-das-fediversum-kann-uns-retten-neujahrsrede-zu-salach/
@Tobias Jeckenburger (Zitat): “ Gerade hier würde ich der EU empfehlen, genau das zu fördern. Auch was die aktuellen LLMs betrifft. Und jede weitere Arten von KI, die noch kommen.“
In Europa braucht es weniger eine staatliche Förderung bestimmter Technologien, sondern es braucht eine generelle Ermutigung für Startups, Innovatoren und für Leute mit Hochschulkarriere selber eigene Startups, eigene Firmen zu gründen. Denn nicht die Forschung liegt in Europa zurück, sondern vielmehr die Umsetzung der Forschung in Ausgründungen und das anschliessende Wachstum von Firmen. In Europa fehlt das Umfeld und anstatt Ermutigung treffen Gründer auf Skepsis und fehlende Bereitschaft zur Finanzierung.
Sogar sehr er erfolgreiche Startups wie Mistral, eine französische Firma, die unter anderem ein Large Language Model geschaffen hat, welches kürzlich sogar besser abschnitt als ChatGPT, musste sich mittels US-Investoren finanzieren.
Fazit: Ein Silicon Valley fehlt in Europa schlicht darum, weil es in der EU zu wenig Silicon-Valley Leute, zu wenig Mutige gibt. Es gilt aber: Wer nichts anstrebt, der kriegt auch nichts.
Neue Technologie entsteht oft durch Versuch&Irrtum
Der Erfolg und die Leistungsfähigkeit der grossen Sprachmodelle oder von AlphaFold (Google-DeepMind) hat selbst die Entwickler völlig überrascht und jetzt gerade staunen diese Entwickler etwa über die phänomenalen Leistungssteigerungen mit Test-Time-Training (KI-Lernen/Selbstlernen des bereits fertigen Produkts). Auf dem Weg zu KI haben aber auch sehr viele Forscher aufgegeben und gingen viele Firmen bankrott.
Genau das Gleiche gilt für die Batterie- und EV-Technologie, wo es in China dutzende Firmen versucht haben und nur wenige Erfolg hatten. Doch letztlich waren die vielen Auto- und Batteriefirmen genau der Grund warum die chinesische EV-Auto- und Batterieproduktion heute so viel weiter ist als die fossilen Autofirmen wie Toyota, VW, etc, denn diese grossen Autofirmen können gar nie soviele Ansätze verfolgen wie das die Summe der vielen Kleinfirmen (und später Grossfirmen, BYD wurde 1995 gegründet ) in China getan haben.
Neue Technologie entsteht also in einer relativ freien Wirtschaft mit mutigen Gründern und einem unter diesen Gründern und Startups sich ausbildenden Netzwerk. Das war übrigens in Deutschland in der Gründerphase genauso. Auch dann ergriffen Leute wie Siemens, Krupp., etc die Initiative. Heute aber gibt es in D einen starken Glauben an den Staat, also den Glauben, der Staat könne/müsse die „richtigen“ Technologien (wie Intel) erkennen und dann fördern. Natürlich spielt der Staat eine wichtige Rolle bei neuen Technologien. Die wichtigste Rolle dabei ist es aber, die „Gründer“, Ideenträger und Startups nicht auszubremsen, sondern vielmehr sie zu ermutigen auf ihrem Drahtseilakt zwischen Idee und Realisation, Versuch und Irrtum. Deutschland, ja ganz Europa wird technologisch zurückfallen ohne technologischen Mut.
@Martin Holzherr & @Tobias Jeckenburger
Aus meiner Sicht sollte in Debatten über die Innovationsfähigkeit von Gesellschaften auch stets die Demografie einbezogen werden. Wo es an jungen Leuten fehlt und immer weniger junge Menschen auch immer mehr erben, drohen Nachfragen und Neuentwicklungen zu verebben. Das der Automarkt gerade auch für innovative Marken schrumpft, wenn immer weniger junge Menschen nachkommen, sollte zu denken geben. Auch behindert eine schlechte Infrastruktur und der Mangel an guten Betreuungs- und Bildungsangeboten wiederum die Erwerbsbeteiligung junger Eltern bzw. führt zum weiteren Aufschub oder Unterlassen von Familiengründungen.
Perplexity.ai:
Niedrige Geburtenraten können die Dynamik von Gesellschaften aus mehreren Gründen senken:
1. **Alternde Bevölkerung**: Mit weniger Geburten steigt der Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung. Dies führt zu einer Zunahme der Abhängigkeit von sozialen Sicherungssystemen, da immer weniger Erwerbstätige für die Renten und Gesundheitskosten einer wachsenden Zahl von Rentnern aufkommen müssen[1][2].
2. **Schrumpfende Arbeitskräfte**: Eine sinkende Geburtenrate bedeutet langfristig weniger junge Menschen, die in den Arbeitsmarkt eintreten. Dies kann zu einem Mangel an Arbeitskräften führen, was das Wirtschaftswachstum hemmt und die Innovationsfähigkeit einschränkt[3][4].
3. **Soziale und wirtschaftliche Herausforderungen**: Die demografische Verschiebung hin zu einer älteren Bevölkerung kann zu sozialen Spannungen führen, insbesondere wenn die Unterstützungssysteme überlastet werden. Zudem kann es schwieriger werden, den Generationenvertrag aufrechtzuerhalten, was finanzielle Belastungen für jüngere Generationen schafft[2][4].
4. **Einwanderung als Ausgleich**: Viele Länder sind auf Einwanderung angewiesen, um den Bevölkerungsrückgang auszugleichen und die wirtschaftliche Dynamik zu erhalten. Ohne ausreichende Zuwanderung könnte die Bevölkerung weiter altern und schrumpfen, was die gesellschaftliche Dynamik weiter beeinträchtigt[1][3].
Insgesamt führen niedrige Geburtenraten zu einer Reihe von Herausforderungen, die sowohl soziale als auch wirtschaftliche Aspekte betreffen und die Anpassungsfähigkeit von Gesellschaften auf die Probe stellen.
Citations:
[1] https://www.globalcitizen.org/de/content/fertility-rate-drop/
[2] https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/gesellschaftswissenschaftliche-und-philosophische-faecher/gemeinschaftskunde/materialien-und-medien/soziologie/geburtenrate
[3] https://www.tagesspiegel.de/wissen/folgen-fur-die-weltbevolkerung-weltweite-geburtenrate-wird-weiter-sinken-11400173.html
[4] https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/niedrige-geburtenraten-in-fast-allen-laendern-wird-die-bevoelkerung-bald-schrumpfen-a-efd964f2-f346-43d9-9ad3-19b563f471e1
[5] https://eldorado.tu-dortmund.de/bitstream/2003/33137/1/Dissertation.pdf
[6] https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/krisen-geburten-100.html
[7] https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/demografischer-wandel-350/507788/die-ursachen-der-geburtenentwicklung/
[8] https://publica-rest.fraunhofer.de/server/api/core/bitstreams/70cdd432-016a-4b52-beb5-b627ce008752/content
@Martin Holzherr 24.11. 22:03
„Die wichtigste Rolle dabei ist es aber, die „Gründer“, Ideenträger und Startups nicht auszubremsen, sondern vielmehr sie zu ermutigen auf ihrem Drahtseilakt zwischen Idee und Realisation, Versuch und Irrtum.“
Warum nicht, das könnten wir auch noch gebrauchen. Aber ich bin Linuxfan, und finde freie Software klasse. Auch das Fediversum. Und gerne auch die beste KI, Selbstfahrsysteme und Sammeltaxiplattformen in Opensource schreiben. Dass wäre alles optimalstens geregelt, wenn es in freier Software realisiert ist. Wir sollten es Informatikern ermöglichen, hier ihre Arbeit zu investieren.
Wenn nebenbei noch andere Geschäfte dabei herauskommen, umso besser.
@Michael 24.11. 22:15
„Wo es an jungen Leuten fehlt und immer weniger junge Menschen auch immer mehr erben, drohen Nachfragen und Neuentwicklungen zu verebben.“
Was dann seine Rolle spielt. Das lässt sich aber nur langfristig ändern. Selbst wenn wir sofort anfangen, bestandserhaltenden Kindersegen hinzubekommen, dauert es mehr als 20 Jahre, bis die mit ihren Studium fertig sind.
Wir können aber mehr Hochschulabsolventen aus dem globalen Süden motivieren, nach Europa zu kommen. Oder die Informatiker auch in Afrika direkt an den Opensourceprojekten beteiligen. Dafür müssen die nicht mal herkommen, dass geht heute meistens alles online.
Entsprechend würde es wiederum noch mehr helfen, wenn die aktuellen Fortschritte in der KI dazu beitragen, dass im Globalen Süden eine Bildungsoffensive in Gang kommt. Das könnte ein Riesenpotential an fähigen Informatikern schaffen, die dann eben auch an freier Software arbeiten können.
Man sollte hier jedem Programmierer was dafür geben, wenn er sich an sinnvollen Projekten beteiligt. So wie Wissenschaft allgemein auch öffentlich gefördert wird. Für mich sollte das die Zukunft sein, nicht Amazon, Meta, Mikrosoft und Tiktok. Und ich halte das auch für machbar, insbesondere wenn Menschen weltweit zusammen daran arbeiten können.
Wo wäre die Wissenschaft, wenn jede Forschung nur im Auftrag von Konzernen realisiert würde, und die Ergebnisse dann patentiert und geheim gehalten würden?
Klar müssen Firmen ihre Innovationen schützen, aber die großen Plattformen sollten eben nicht nach dem Modell von Privatfirmen organisiert sein. Das lädt einfach zu sehr zum Missbrauch ein. Die Firmen sind schnell, was auch gut ist. Aber man sollte die Dinge dann in Opensource nachbauen und als freie Software der ganzen Menschheit zur Verfügung stellen.
Elektromobilität hat bereits gesiegt – auch wenn VW&Co. anderes behaupten
Elektromobile machten Ende 2023 weltweit 18% aus, in der EU 22% und in China 38%. In Deutschland betrugen die Neuzulassungen von Elektromobilen Ende 2023 18.3%, sank dann im Januar 2024 auf 10.5% weil die Kauprämien auf Elektromobile wegfielen und stieg dann wieder auf 16.5% im September 2024. Den Einbruch des Elektromobilverkaufs in Deutschland Anfang 2024 nahmen VW und andere deutsche Automobilhersteller zum Anlass, über mangelnde Nachfrage und eine übereilte Elektrostrategie der Bundesregierung zu klagen. Doch der Einbruch der deutschen Elektromobile war insgesamt, weltweit, gar nicht auf Deutschland zurückzuführen, sondern schlicht darauf, dass die chinesischen Kunden mit der rückständigen Technologie der deutschen Elektromobile nicht zufrieden sind, denn deutsche EV‘s sind nicht softwaredefiniert, ja haben im digitalen Bereich sogar viele Macken. Zudem können es deutsche EVs im Preis-Leistungsverhältnis nicht mit chinesischen EVs aufnehmen.
Fazit: Nach der Diesel-Lüge bedienten sich VW und andere deutsche Automobilhersteller der Elektro-Lüge in Form der Behauptung, die Nachfrage nach EVs sei eingebrochen. Eindeutig eine Lüge, weil in China jedes Jahr mehr EVs abgesetzt werden und auch in Deutschland der Absatz wächst – nur eben nicht oder zu wenig bei Elektromobilen deutscher Provenienz.
Kurzum:Die systematische Verzerrung der Wirklichkeit bis hin zur dreisten Lüge und zu Fake-News ist inzwischen auch in den wichtigsten Positionen der deutschen Industrie (und teilweise Regierung) angekommen.
Vielen lieben Dank, @Martin Holzherr 🙏🚙🤔
Schon eine einfache Recherche-Nachfrage bei der KI Perplexity.ai scheint Ihre Deutung zu bestätigen:
Die weltweite Nachfrage nach Elektroautos zeigt derzeit unterschiedliche Trends in verschiedenen Regionen:
## Deutschland
– **Rückgang der Neuzulassungen**: In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 wurden in Deutschland 276.400 Elektroautos neu zugelassen, was einem Rückgang von 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht[1]. Auch im Oktober 2024 lag der Anteil der E-Autos an den gesamten Pkw-Neuzulassungen bei 15,3 Prozent, was einem Rückgang von 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht[4].
– **Prognosen für 2024**: Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat seine Prognose für Elektroautos in Deutschland nach unten korrigiert und erwartet einen Rückgang der Neuzulassungen um 21 Prozent[1].
## Weltweit
– **Steigende Kaufbereitschaft**: Laut einer Umfrage von EY stieg die weltweite Kaufbereitschaft für Neuwagen, einschließlich Elektroautos, von 33 auf 40 Prozent. Besonders in China ist das Interesse hoch, mit fast der Hälfte der Befragten, die planen, ein Elektroauto zu kaufen[2].
– **Anhaltender positiver Trend**: Die International Energy Agency (IEA) berichtet von einem anhaltenden positiven Trend bei den Verkäufen von Elektrofahrzeugen weltweit. Im ersten Quartal 2024 stiegen die Verkäufe um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr[3].
Insgesamt zeigt sich, dass die Nachfrage nach Elektroautos weltweit zunimmt, während in Deutschland ein Rückgang zu verzeichnen ist. Dies könnte auf regionale Unterschiede in staatlichen Anreizen und Marktbedingungen zurückzuführen sein.
Citations:
[1] https://www.elektroauto-news.net/news/vda-senkt-prognose-eautos-deutlich
[2] https://www.ey.com/de_de/newsroom/2024/10/ey-mobility-consumer-index
[3] https://www.virta.global/de/aktuelle-trends-und-prognosen-fur-die-elektromobilitat-in-deutschland
[4] https://www.adac.de/news/neuzulassungen-kba/
[5] https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/elektroauto-neuzulassungen-deutschland-2024-v1/
[6] https://wiedergruen.com/e-autos-news-2024-die-zukunft-rollt-elektrisch-an/
[7] https://www.isi.fraunhofer.de/de/blog/themen/batterie-update/elektroautos-verkaufszahlen-hybrid-flaute-deutschland-europa.html
[8] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/429428/umfrage/anzahl-der-verkaeufe-von-elektroautos-nach-laendern-quartalszahlen/
Lieber Michael Blume,
seit Langem denke ich daran, auf E-Mobilität umzusteigen. Aber: Ist es nicht sinnvoller und nachhaltiger, zuerst meinen Verbrenner so lange noch zu fahren, bis er sozusagen den Geist aufgibt? Oder lohnt sich ein Umstieg jetzt schon? Darauf habe ich für mich noch keine wirkliche Antwort gefunden. Vielleicht haben Sie eine.
Herzlichen Dank – auch für Ihre fantastische Arbeit!!!
Vielen Dank, @Jochen Leitner, für die Rückmeldung und Frage!
Und, ja, es ist m.E. völlig okay, den Verbrenner im Besitz noch zu Ende zu fahren und erst danach auf Elektroauto umzusteigen. Dass es lange noch kaum vertrauenswürdige und preisgünstige Fabrikate gab, ist ja leider Fakt. Hätten gerade auch die deutschen Autokonzerne nicht Jahre der Transformation vergeudet, dann hätten wir auch schon einen florierenden E-Gebrauchtwagenmarkt. Stattdessen wird es nun noch Jahre primär über Neuanschaffungen gehen. Und als Neuanschaffung einen Musk-Tesla mag ja offensichtlich auch nicht mehr jede/r…
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/tesla-elektroautos-neuzulassungen-100.html
Mit Dank und herzlichen Grüßen 🖖
@Michael 28.11. 21:00
„Und, ja, es ist m.E. völlig okay, den Verbrenner im Besitz noch zu Ende zu fahren und erst danach auf Elektroauto umzusteigen.“
Die Frage könnte auch sein, wann wir attraktive Carsharing- und Sammeltaxisysteme auf Basis selbstfahrender Batteriefahrzeuge bekommen, und wie billig das dann wird. Diese Angebote könnte man dann möglicherweise auch nutzen, und parallel dennoch den eigenen Verbrenner auch vorhalten, soweit wie hier noch Lücken in der Versorgung vorkommen. Also etwa beim Haupt-Urlaubsreiseverkehr.
Es könnte sich sogar andersherum ergeben, dass ein jetzt gekauftes E-Auto bald kaum noch genutzt wird, weil eben die selbstfahrende Flotte kommt und dann aufgrund vollbesetzter Fahrzeuge sehr viel billiger als das eigene Fahrzeug wird. Das nicht selbstfahrende Fahrzeug könnte man dann nur noch mit einer Selbstfahrfunktion aufrüsten, ansonsten wäre es nur noch was fürs Recycling als Schrott, bis auf die teuren Batterien, die können noch als stationäre Netzspeicher eingesetzt werden.
Oder es wollen doch ziemlich viele lieber mit dem eigenem Auto rumfahren, auch wenn es pro gefahrenen Kilometer sehr viel teurer als das Sammeltaxi ist. Dann würde auch ein jetzt gekauftes E-Auto nicht vorzeitig an Wert verlieren.
So wie ich das mitbekommen habe, hakt es aber aktuell auch noch an der Ladeinfrastruktur. Und der öffentliche Strom dafür soll richtig teuer sein. Wer aber eine eigene PV-Anlage hat, und eine eigene Steckdose am eigenen Parkplatz installieren kann, der spart jetzt schon reichlich Energiekosten für sein E-Auto ein. Alternativ wäre auch eine PV-Anlage am Arbeitsplatz mit Steckdose für die Fahrzeuge der Mitarbeiter genauso billig.
@Tobias
Das „Argument“, jetzt kein Elektroauto anzuschaffen, weil es ja in wenigen Jahren Besseres gäbe, war 2017 eine fossile Lüge und ist es jetzt noch mehr. Verbrennermotoren externalisieren die fossilen Kosten auf Mitwelt und Menschen.
Wer mit der fossilen Finanzierung von Gewalt und Zerstörung Schluss machen möchte, lässt sich nicht länger täuschen. Auch Putins Kriegswirtschaft funktioniert nur noch auf den Exporten von Öl und Gas:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Putins-Kriegswirtschaft-erreicht-neuen-Tiefpunkt-article25394941.html
Wir Blumes haben den Umstieg auf Elektromobilität seit 2017 auch finanziell nicht bereut, haben zuerst am Arbeitsplatz und später an einer Solaranlage daheim geladen. Wer vor Auto-Neuanschaffungen steht, sollte die gemeinsame Zukunft und also post-fossile Angebote im Blick haben. Generell gilt: Erneuerbare Energien sind auch Friedensenergien.
@Michael 29.11. 05:26
„Wer vor Auto-Neuanschaffungen steht, sollte die gemeinsame Zukunft und also post-fossile Angebote im Blick haben.“
Es geht nicht nur um Geld, es geht auch einfach um Verantwortung. Wer es sich leisten kann, der kann sich wirklich jetzt gerne ein E-Auto anschaffen, auch wenn er nur Zugang zu recht teuren Ladestrom hat. Und den alten Verbrenner, wenn er noch gut ist, den kann man ja nun auch verkaufen.
Wenn es billiger geht, macht das aber auch immer Sinn, es ist dann ja meistens auch einfach weniger Aufwand auch an Rohstoffen und Arbeitszeit. Was nun auch beides knapp sein kann.
Klar dürfte sein, das ein funktionierendes Sammeltaxisystem auf Basis von selbstfahrenden Batteriefahrzeugen nicht nur unschlagbar billig sein kann. Es würde auch jede Menge Kupfer, Lithium und andere Rohstoffe einsparen, und jede Menge Arbeitskräfte. Und für ganz viel Platz in den Städten sorgen.
Die frei werdenden Ressourcen kann man dann anderweitig, auch für die weiterer Energiewende einsetzen. Und der Einzelne kann dann auch reichlich Mobilitätskosten einsparen, und hat dann selber jede Menge zusätzliches Geld in der Haushaltskasse. Oder kann weniger Arbeiten, so wenig, dass sich auch wieder mehr Luft für mehr Kinder ergibt. Auch die Versorgung von dem Übermaß von Rentnern, der sich anbahnt, kann so einfacher werden.
Inzwischen unterstreichen neue Wirtschaftsdaten den fossilen Niedergang der Automobilindustrie – wir diskutieren das gerade hier:
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/daten-zum-fossilismus-wie-der-fossile-wahnsinn-antisemitismus-finanziert-und-die-deutsche-autowende-abwuergte/
Leider fast nur in der Jüdischen Allgemeinen vom 19. Dezember 2024 erschien eine Notiz zur fossilen Finanzierung der iranischen Theokratie, die mit dem Ölgeld ihre Bevölkerung – vor allem die Frauen – unterdrückt, antisemitische Kriege und Terrorgruppen wie die Hisbollah, Huthis und Hamas finanziert sowie Atomwaffen entwickelt:
Ölgeschäft
Rund die Hälfte der iranischen Ölexporte werden laut einem Bericht der Nachrichtenagentur ‘Reuters’ durch die Islamische Revolutionsgarde (IRGC) kontrolliert. Die dem obersten Führer des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, unterstehenden Paramilitärs hätten ihren Einfluss in den vergangenen Jahren massiv ausgebaut und kontrollierten mit ihrem Firmenkonglomerat das Ölgeschäft. Die IRGC besäße nicht nur ihre eigene Flotte von Tankern, die unter Umgehung internationaler Sanktionen Rohöl verschifften. Die Revolutionswächter betrieben demnach auch zahlreiche Scheinfirmen, die Öl an China verkauften, so Reuters. Die Islamische Republik generiert mit Ölverkäufen jedes Jahr rund 50 Milliarden US-Dollar.”
Immer mehr Menschen wird zudem klar, dass wir bei entschlossener Energiewende zu erneuerbaren Friedensenergien samt echter Technologieoffenheit längst mit Batterien ohne “seltene Erden” und Kobalt grünen Strom speichern und mit ihm fahren könnten. Ich habe für diesen Blog mal durch Felo.ai ein paar Ansätze der Batterietechnologie zusammenstellen lassen, die leider über Jahrzehnte fossil verschleppt worden sind – zum Profit weniger und zum Schaden von Mitwelt und Mitmenschen.
## Neue, Rohstoffe-sparende Batterien in der Entwicklung
In der aktuellen Forschung und Entwicklung werden mehrere innovative Batterietechnologien untersucht, die darauf abzielen, den Einsatz seltener und teurer Rohstoffe zu reduzieren. Diese neuen Batterien nutzen häufig reichlich vorhandene Materialien und bieten gleichzeitig verbesserte Sicherheits- und Leistungsmerkmale. Hier sind einige der vielversprechendsten Ansätze:
**1. Natrium-Ionen-Batterien**
Natrium-Ionen-Batterien sind eine der vielversprechendsten Alternativen zu Lithium-Ionen-Batterien. Sie verwenden Natrium, das im Vergleich zu Lithium weit verbreitet und kostengünstig ist. Diese Technologie hat das Potenzial, die Abhängigkeit von kritischen Materialien wie Lithium und Kobalt zu verringern. Aktuelle Entwicklungen zeigen, dass Natrium-Ionen-Batterien in der Lage sind, in verschiedenen Umgebungen, einschließlich extremen Temperaturen, effektiv zu arbeiten[2][9][19].
**2. Aluminium-Schwefel-Batterien**
Ein weiteres vielversprechendes Konzept sind Aluminium-Schwefel-Batterien. Diese Batterien nutzen Aluminium und Schwefel als Hauptbestandteile, die beide reichlich vorhanden und kostengünstig sind. Die Verwendung von geschmolzenem Salzelektrolyten anstelle von flüchtigen organischen Flüssigkeiten erhöht die Sicherheit und verringert das Brandrisiko, das mit herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien verbunden ist. Diese Technologie könnte insbesondere für stationäre Energiespeicherlösungen von Bedeutung sein[2][3].
**3. Festkörperbatterien**
Festkörperbatterien sind eine weitere vielversprechende Technologie, die den Einsatz von flüssigen Elektrolyten vermeidet, was die Sicherheit erhöht und die Gefahr von Leckagen verringert. Diese Batterien verwenden feste Elektrolyte, die potenziell weniger kritische Materialien benötigen und eine höhere Energiedichte bieten können. Die Entwicklung von Festkörperbatterien könnte die Abhängigkeit von Lithium und anderen seltenen Materialien reduzieren[1][3].
**4. Cobalt-freie Lithium-Ionen-Batterien**
Einige Forschungsprojekte konzentrieren sich auf die Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien, die kein Kobalt enthalten. Kobalt ist ein teures und oft unter problematischen Bedingungen abgebautes Material. Durch die Ersetzung oder Reduzierung von Kobalt in der Batteriechemie können die Kosten gesenkt und die Nachhaltigkeit verbessert werden[1][3].
**5. Flüssigstrombatterien**
Flüssigstrombatterien, die auf Redox-Reaktionen basieren, bieten eine flexible Lösung für die Energiespeicherung. Diese Batterien verwenden zwei verschiedene flüssige Elektrolyte, die durch eine poröse Membran getrennt sind. Sie sind in der Lage, große Energiemengen zu speichern und könnten eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Batterien darstellen, da sie oft weniger kritische Materialien benötigen[3].
Diese neuen Technologien zeigen vielversprechende Ansätze zur Reduzierung des Rohstoffverbrauchs und zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Batterietechnologie. Die Entwicklungen in diesen Bereichen könnten entscheidend sein, um die Herausforderungen der Energieversorgung und der Umweltbelastung zu bewältigen.
[1] https://builtin.com/hardware/new-battery-technologies
[2] https://energy.mit.edu/news/a-new-concept-for-batteries-made-from-inexpensive-abundant-materials/
[3] https://www.energy.gov/eere/ammto/breaking-it-down-next-generation-batteries
[4] https://www.sohu.com/a/798082716_120867341
[5] http://finance.sina.com.cn/roll/2024-12-25/doc-ineasrzk7326784.shtml
[6] https://www.researchgate.net/publication/360687867_Batterien_der_Zukunft_-Rohstoffe_der_Zukunft
[7] https://www.gelonghui.com/p/1578071
[8] https://www.varta-ag.com/en/about-varta/news-press/details/entise-research-project-to-develop-environmentally-friendly-cost-effective-sodium-ion-batteries-has-started-successfully
[9] https://xincailiao.ofweek.com/news/2024-12/ART-180420-8420-30654458.html
[10] https://www.zeit.de/wirtschaft/2017-11/elektromobilitaet-elektroauto-rohstoffe-knappheit-lithium
[11] https://www.escn.com.cn/20241224/217985acb35b4fd0b2067cafe5a79fa9/c.html
[12] https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-94311.html
[13] https://saft.com/media-resources/our-stories/three-battery-technologies-could-power-future
[14] https://www.max-planck-innovation.com/max-planck-innovation/news/press-releases/press-release/a-max-planck-spin-off-develops-more-powerful-and-resource-saving-batteries.html
[15] https://www.iwkoeln.de/studien/sarah-lichtenthaeler-cornelius-baehr-neue-batterien-aus-recyclingmaterial-was-ist-in-europa-moeglich.html
[16] https://www.mr.mpg.de/14576129/spatzbatene
[17] https://mnewenergy.in-en.com/html/newenergy-2438272.shtml
[18] https://www.in-en.com/article/html/energy-2327981.shtml
[19] https://techxplore.com/news/2023-12-resource-efficient-climate-friendly-sodium-ion-batteries.html
[20] https://www.merkur.de/wirtschaft/elektroauto-akku-natrium-ionen-lithium-batteriezellen-produktion-technologie-salzbatterie-china-zr-92569878.html
[21] http://www.gd.gov.cn/zwgk/wjk/qbwj/yf/content/post_4637336.html
[22] https://www.fbdi.de/presse-reader/fbdi-umweltticker-adr-2025-neue-vorschriften-fuer-lithium-batterien.html
[23] https://www.varta-ag.com/us/news-and-success-stories/details/varta-initiates-and-coordinates-new-project-for-next-generation-energy-storage
[24] https://www.ccpit-sichuan.org/newshow.aspx?mid=255&id=13930
[25] https://www.desn.com.cn/news/show-1644029.html
[26] https://www.epa.gov/hw/lithium-ion-battery-recycling
[27] https://www.volkswagen.at/elektroauto/nachhaltigkeit/batterie-recycling
[28] https://www.idtechex.com/en/research-report/materials-for-electric-vehicle-battery-cells-and-packs-2025-2035-technologies-markets-forecasts/1057
[29] https://germany.representation.ec.europa.eu/news/kreislaufwirtschaft-regeln-fur-nachhaltigere-und-sicherere-batterien-treten-kraft-2023-08-17_de