Wofür brauchen wir eigentlich den Mond? (Video)

BLOG: Mente et Malleo

Mit Verstand und Hammer die Erde erkunden
Mente et Malleo

Unser Mond ist sicher eine schöne Sache. Er beleuchtet unsere Nächte hier auf der Erde auf wunderbar romantische Weise. Und er hat unsere Spezies mit einer Sehnsucht erfüllt, die erst im letzten Jahrhundert von 12 Menschen erfüllt wurde: Zu ihm zu reisen, auf ihm herumzulaufen und von ihm herab auf die gute, alte Erde zu schauen. 

Und er verursacht die Gezeiten mit ihrem vielfältigen Auswirkungen auf das leben und die Umwelt. Und dieser Einfluss war in früheren Zeiten noch viel gewaltiger, als der Mond noch viel näher an der Erde dran war als heute. Man stelle sich nur einmal einen Mondaufgang an einer Küste im Präkambrium vor….

Diese und noch weitere Einflüsse unseres Begleithimmelskörpers stellt Maggie Aderin-Pocock in dem Video vor. Der Mond ist nicht nur beeindruckend, er ist für eine bewohnte Erde, so wie wie sie kennen, von unendlicher Wichtigkeit.

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Gunnar Ries studierte in Hamburg Mineralogie und promovierte dort am Geologisch-Paläontologischen Institut und Museum über das Verwitterungsverhalten ostafrikanischer Karbonatite. Er arbeitet bei der CRB Analyse Service GmbH in Hardegsen. Hier geäußerte Meinungen sind meine eigenen

8 Kommentare

  1. Filmvariante

    Sie gibt es in deutsch in 3 Teilen in Folge: http://www.n-tvnow.de/…amp;player=1&season=0 .
    Die Mondentstehung wird als „Giant Impact“ dargestellt. Es gibt aber einige Wissenschaftler, die das nicht so sehen. In meinem Buch http://www.deistung.de/weltall/mein%20buch.htm habe ich dazu ein Kapitel „10 Thesen wider die Mondentstehung durch Simulation“. In einer aktuellen Diskussion zu „Häufung von Meteoriteneinschlägen vor 4 Milliarden Jahren hat die Erde möglicherweise erst bewohnbar gemacht?“ – hieß es: „Dieses Thema wird derzeit sehr intensiv diskutiert. Es gibt sehr unterschiedliche Ansichten…“ Das entspricht auch meiner Zusammenfassung im Buch.
    Die Rolle von Theia bleibt umstritten – eingedenk, dass es eine Simulation ist. Dazu habe ich den Beitrag „GIANT IMPACT – Theia und die große Himmelsschlacht. Matrix Band 64 / Juli/August 2011, S. 32 – 37“ veröffentlicht.
    Wenn man sich mit dem Thema befasst merkt man bald, dass viele Fakten in der Simulation vereinfacht wurden und die Fragen des “Late Heavy Bombardment” oder “Lunar Cataclysm” nicht klar sind. Der Projektwissenschaftler Bernard Foing ging noch weiter in welt.de: „Die mit ‘SMART-1’ angestellten Messungen stellen die Theorien des gewaltsamen Entstehens des Mondes und seiner Entwicklung in Frage.“ http://www.welt.de/…n-neu-diskutiert-werden.html . Unter http://www.spektrum.de/…-mond-entstanden/1153132 ist meine Lesermeinung „Zweifel an gängiger Theorie“.

  2. Theia = Erdmond

    Die Kollision von Erde und Theia

    Der Mond ist keineswegs aus dem Zusammenstoß der Erde mit einem anderen Himmelskörper namens Theia hervorgegangen. Denn das Objekt, das vor etwa vier Milliarden Jahren mit der Erde kollidiert ist, kreist nach wie vor um unseren Planeten. Falls vom anderen Himmelskörper wirklich nur ein Trümmerhaufen übrig geblieben wäre, hätte sich gar kein kugelförmiges Objekt bilden können. Tatsache ist, dass der Mond nicht rotiert. Und er hat sich seit dem Zusammenstoß mit der Erde nie um seine Achse gedreht, weil die Nähe zur Erde eine eigenständige Rotation verhindert hätte. Wäre der Planet Theia zerstört worden, hätten sich seine Bestandteile nicht zu etwas Größerem vereinigt. Die Erde hätte wie Jupiter und Saturn einen eigenständigen Ring bekommen, der bis heute erhalten geblieben wäre.

    Wenn sich die angeblichen Trümmerteile zu einem größeren Klumpen vereinigt hätten, könnte der Mond heute nicht diese perfekte Kugelform vorweisen. Da sich der Mond niemals um seine Achse gedreht hat, hätte er auf seiner Erdumlaufbahn all jene Trümmerteile nur im vorderen und äußeren Bereich der Mondoberfläche aufnehmen können, wodurch der Mond ein völlig unförmiges Gebilde sein müsste. Auf der erdzugewandten und der hinteren Seite des Mondes hätten mit zunehmender Entfernung von der Erde so gut wie keine Trümmerteile zum Wachstum des Mondes beigetragen. Trotzdem hat der Mond eine perfekte Kugelform – weitaus perfekter als die Erde.

    Ein weiteres eindeutiges Indiz, warum der angeblich bei der Kollision vernichtete Planet Theia nicht zerstört wurde, befindet sich auf der Mondoberfläche. Die sogenannten Mare (Vertiefungen) des Mondes stellen die Kollisionsflächen dar, die beim Zusammenprall mit der jungen Erde entstanden sind. Die flächenmäßig größte Vertiefung ist demnach die erste Kollisionsfläche. Der steinharte Mond ist daraufhin von der Erde abgeprallt und von ihr abermals angezogen worden, wodurch sich mit der nächsten Berührung der zwei Himmelskörper zusätzliche meist kreisförmige Vertiefungen auf der Mondoberfläche gebildet haben. Anziehend und abprallend sind Erde und Mond aneinander abgerollt, weshalb weitere, immer kleinere Abdrücke auf dem Mond entstanden sind, die man mittels Fernrohr (oder Fotos) noch gut erkennen kann. All die Kollisionsflächen des Mondes befinden sich auf einer Linie, was wie ein Beweis für die Richtigkeit dieser Aussage ist ! ! ! Auf der damals zähflüssigen Erde hat sich beim ersten Zusammenprall eine etwa 400 Kilometer tiefe Delle ergeben, die sich fast zur Gänze wieder mit Magma gefüllt hat.

    Auch in zeitlicher Hinsicht passt bei der Theorie eines Zusammenstoßes der Erde und dem angeblich zerstörten Planeten Theia nichts zusammen. Da die Sonne vor mehr als 4,5 Milliarden Jahren und die Erde vor ziemlich genau 4,5 Milliarden Jahren entstanden sind, kann Theia (alleine wegen der geringeren Größe) ebenfalls erst vor 4,5 Milliarden Jahren entstanden sein. Dennoch soll die Kollision zwischen Erde und Theia vor 4,5 Milliarden Jahren stattgefunden haben. Kaum haben die zwei Himmelskörper existiert, wären sie schon zusammengestoßen. Wegen der Theorie einer totalen Zerstörung von Theia muss diese Kollision vor 4,5 Milliarden Jahren geschehen sein, weil bestimmtes Mondgestein nachweislich 4,5 Milliarden Jahre alt ist. Alleine deshalb klingt diese Theorie abwegig. Hier wurde eine eigenartige Theorie konstruiert, bei der man sich den zeitlichen Ablauf von Geschehnissen zurechtgebogen hat, um von der ursprünglichen These bloß nicht abrücken zu müssen. Als könnten sich die dafür Verantwortlichen über alles hinwegsetzen, wird sogar auf klare Gegenbeweise keine Rücksicht genommen – siehe Buch “Dinosaurier – kosmisch ausgebombt. Wie Naturkatastrophen die Geschichte verändern” (auch im Web).

  3. Abpraller Theia

    Wenn damals der “steinharte” Mond von der Erde “abgeprallt” ist, warum prallen dann heute Meteoriten nicht mehr ab? Sind sie zu weich? Dann war Theia wohl einer von den härtesten! 🙂

  4. zu Gunnar Ries: Wenn man den Mond mal anschaut, sieht es wirklich so aus, als wären 2 Körper zusammengestoßen. Falls sich das oben beschriebene Ereignis als wahr herausstellt, kann ich Gunnar Ries nur raten, alle Titel abzulegen und sein angebliches Studium annullieren zu lassen. Solange ihr ‘Wissenschaftler’ euch gegenseitig zur Sau macht, kann es unsereins zwar egal sein. Aber eines sieht man mal wieder: Die Arroganz der Wissenschaft.

    • Wunderbar machst du das. Immer erst einmal ordentlich gegen den Blogbetreiber wettern. Das macht es mir dann leichter, weitere Kommentare von Dir zu löschen. Merke: Sobald das Auge die erste Beleidigung bemerkt, wandert die Hand automatisch zur Löschtaste.

      Alles klar soweit?

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