Staub über den Kanarischen Inseln

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Foto: NASA Earth Observatory

 
Am 28. April brachten heftige Winde Staub aus der Sahara zu den Kanarischen Inseln. Auf dem Satellitenbild zeichnet sich der Staub als dünner bräunlicher Überzug über dem tiefen Blau des atlantischen Ozeans ab. Das Bild wurde vom Moderate Resolution Imaging Spectroradiometer (MODIS) an Bord des Satelliten Aqua aufgenommen.

Der Staub spielt im ozeanischen Ökosystem (und darüber hinaus) eine sehr wichtige Rolle. Er stellt für das Phytoplankton eine wichtige Quelle für Eisen dar. Selbst für die Wälder des Amazonasbeckens ist Staub aus der Sahara lebenswichtig.

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Gunnar Ries studierte in Hamburg Mineralogie und promovierte dort am Geologisch-Paläontologischen Institut und Museum über das Verwitterungsverhalten ostafrikanischer Karbonatite. Er arbeitet bei der CRB Analyse Service GmbH in Hardegsen. Hier geäußerte Meinungen sind meine eigenen

3 Kommentare

  1. Sahara Greening

    Sahara Greening ist einer der möglichen Kipppunkte im Klimawandel
    (siehe http://www.pnas.org/…ent/105/6/1786/F1.large.jpg)

    Ich dachte immer, dass Wiederergrünen der Sahare kann doch nur gut sein, doch hier werde ich eines besseren belehrt: Selbst für die Wälder des Amazonasbeckens ist Staub aus der Sahara lebenswichtig.

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