Soufrière Hills nach dem jüngsten Ausbruch

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Montserrat, am 17. März 2007

Montserrat, am 21. Februar 2010 (Fotos: NASA Earth Observatory)

Zwei Falschfarbenaufnahmen der Insel Montserrat in der Karibik, eine vom 17. März 2007 und eine vom 21. Februar 2010. Die roten Flächen sind mit dichter Vegetation bewachsen während die von vulkanischer Asche bedeckten Flächen grau dargestellt sind. Dabei sind ältere Ablagerungen dunkler als jüngere.

Am 11. Februar 2010 kam es auf der Insel Montserrat zu einem größeren Ausbruch des Vulkans Soufrière Hills, der von einem Kollaps des Lava Domes ausgelöst wurde. Pyroklastische Ströme gingen über die Nordflanke des Vulkans hinunter und zerstörten die Siedlung Harris auf ihrem Weg. Da diese Siedlung schon zu Beginn der derzeitigen Aktivitäten im Jahr 1995 aufgegeben wurde, kamen hier keine Menschen zu Schaden. Einige der pyroklastischen Ströme erreichten das Meer bei Trant´s Bay und schoben die Küstenlinie um ca. 650 m hinaus.
Weitere Ströme liefen entlang der Täler des White River, Tar River und Belham River, deren Flussbetten jetzt mit vulkanischen Ablagerungen bedeckt sind. Bereits am 18. Januar und wieder am 5. Februar erreichten Ströme die alte Inselhauptstadt Plymouth. 

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Gunnar Ries studierte in Hamburg Mineralogie und promovierte dort am Geologisch-Paläontologischen Institut und Museum über das Verwitterungsverhalten ostafrikanischer Karbonatite. Er arbeitet bei der CRB Analyse Service GmbH in Hardegsen. Hier geäußerte Meinungen sind meine eigenen

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