Im Griff der Klimakrise
Mal ehrlich, wer denkt schon an die Klimakrise angesichts der doch recht moderaten Temperaturen hier, zumindest im Moment? Aber machen wir uns nichts vor, das Wetter hier hat damit nichts zu tun. Denn erstens hat der Sommer gerade erst begonnen und zweitens stöhnt der Großteil der Welt bereits unter der Hitze. Wir befinden uns also buchstäblich auf einer Insel mit erträglichen Temperaturen, zumindest im Moment.
Ein Rekord nach dem Anderen
Schon der Mai 2024 hatte es in sich. Laut NASA war er nicht nur der wärmste Mai seit Beginn der Aufzeichnungen, sondern krönte auch ein ganzes Jahr voller Temperaturrekorde. Wie gesagt, der Mai ist nicht allein. Der Zeitraum von Januar 2024 bis Mai war der wärmste seit 175 Jahren.
Am 19. Juni lag die Temperatur auf der Nordhalbkugel gut 1,1 °C über dem Durchschnitt.
Frühe Hitzewellen
In diesem Jahr gab es bereits einige bemerkenswerte Hitzewellen, vor allem auf der Nordhalbkugel. Besonders betroffen waren im Mai und Juni der Südwesten und Osten der USA sowie Mittelamerika. Auch der Nahe Osten sowie Südasien und Afrika litten unter der Hitze. Auch hier brachen die Hitzewellen einige Temperaturrekorde. Neben überlasteten Stromnetzen waren auch zahlreiche Todesfälle die Folge.
So lagen die Nachttemperaturen in Delhi am 18. Juni bei 35,2 °C. Das war eine der heißesten Nächte, die die Stadt seit vielen Jahren erlebt hat.
Auch Europa blieb von der Hitzewelle nicht verschont. In Griechenland beispielsweise stiegen die Temperaturen auf bis zu 44,5 °C. Schulen und historische Stätten wurden aus Sicherheitsgründen geschlossen.
Tödliche Temperaturen
Während der diesjährigen Hadsch kam es in Mekka zu einer enormen Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 49 °C. Diese enorme Hitze hat dazu beigetragen, dass etwa 1.300 Pilgerinnen und Pilger während der Hadsch gestorben sind. Auch in anderen Ländern wie Griechenland, Ägypten oder Indien starben Menschen an den Folgen der Hitze oder mussten sich in ärztliche Behandlung begeben.
Nach Angaben der WHO ist Hitze die häufigste wetterbedingte Todesursache. Vor allem für Menschen mit Vorerkrankungen des Atmungs- oder Kreislaufsystems, aber auch für Diabetiker stellt sie ein großes Problem dar. Den Angaben zufolge sterben jährlich rund 489.000 Menschen an den Folgen von Hitze, davon etwa 45 Prozent in Asien und 36 Prozent in Europa.
Gerade für ältere Menschen können schon relativ moderate Temperaturen von 26,7 °C eine nicht zu unterschätzende Gefahr darstellen. Kommt eine hohe Luftfeuchtigkeit hinzu, wird es bereits ab 25,6 °C gefährlich[1] . Selbst für gesunde, jüngere Menschen liegt die kritische Grenze bei etwa 40 °C bei trockener Hitze bzw. 35 °C bei hoher Luftfeuchtigkeit. Der Grenzwert liegt bei 37,5 °C. Für ältere Menschen kann diese Temperatur auch kurzfristig gefährlich werden.
Hinzu kommt, dass viele Gesellschaften auf der Erde immer älter werden. Bereits im Jahr 202 werden etwa 14 % der Weltbevölkerung im Alter von 69 Jahren und älter in Gebieten leben, in denen die kritische Temperaturgrenze von etwa 37,5 °C erreicht wird. Im Jahr 2050 werden es bereits 23 % dieser Altersgruppe sein, d. h. etwa 200 Millionen Menschen[2] .
Wie können wir uns anpassen?
Am besten wäre es natürlich, es erst gar nicht so weit kommen zu lassen. Aber diesen Zeitpunkt haben wir wahrscheinlich schon weit verfehlt. Selbst wenn wir unsere Treibhausgasemissionen sofort auf null reduzieren würden, und danach sieht es definitiv nicht aus. Bleibt also nur zu hoffen, dass wir den Anstieg zumindest etwas bremsen können. Und ansonsten eben anpassen.
Vielleicht sollten wir ein Frühwarnsystem einrichten, das uns rechtzeitig vor Hitzewellen warnt und uns Zeit gibt, eventuell in kühlere Gebäude auszuweichen. Gegebenenfalls müssen regelrechte Kühlzentren eingerichtet werden, damit sich auch Menschen ohne Klimaanlage vor der Hitze schützen können. Ähnliches gilt natürlich auch für Krankenhäuser, die vor Hitze geschützt werden müssen.
Mit zunehmender Hitze wird aller Voraussicht nach auch der Strombedarf steigen. Darauf müssen natürlich auch die Stromnetze ausgelegt sein.
Aber auch jeder Einzelne kann sich wappnen. Vor allem sollten wir uns im Alter bewusst machen, dass wir nicht mehr derselbe Mensch sind, der wir in unserer Jugend waren. Es ist sicher keine Schande, bei Hitze einfach in einem kühleren Haus zu bleiben und nicht in die Hitze hinauszugehen. Und wenn wir unbedingt etwas draußen erledigen müssen, dann sollten wir das in den kühleren Stunden am Morgen oder später am Abend tun.
Ganz wichtig ist es auch, ausreichend zu trinken und bei sich und seinen Angehörigen auf Anzeichen von Hitzebelastung wie Schwindel oder Ähnliches zu achten.
References
- [1] Carr, D.; Cian, E. D.; Falchetta, G. and Wing, I. S. (2024). Heat waves can be deadly for older adults: An aging global population and rising temperatures mean millions are at risk, The Conversation .
- [2] Falchetta, G.; De Cian, E.; Sue Wing, I. and Carr, D. (2024). Global projections of heat exposure of older adults, Nature Communications 15 : 3678.
Her Ries,
was für ein, insbesondere im historischen Gesamtbild, sachfremder »Endzeitstimmungsmachender« Blog-Artikel,…
Mit dem “Endsatz”: “Ganz wichtig ist es auch, ausreichend zu trinken und bei sich und seinen Angehörigen auf Anzeichen von Hitzebelastung wie Schwindel oder Ähnliches zu achten.”
…der soviel Bedeutung hat, wie etwa darauf hinzuweisen, das Atmen nicht zu vergessen oder das Benzin brennt…da stellt sich grundsätzlich die Frage, warum jemand einen Artikel generiert. Fernab von idealisierter Wissensvermittlung, als eine Art gemeinschaftsnützlichen Dienstes, ist das Hauptmotiv realistischer gesehen, schlicht Egozentrik. Herr R(ies) möchte auch mal etwas schreiben. Egal was. Hauptsache es ist öffentlich wahrnehmbar und für Scilogs extrem wichtig, die Aussagen müssen den Zeitgeist-Narrativen entsprechen.
Wie auch immer, die Realität sieht dokumentiert und argumentativ begründet anders aus, als wie Sie diese hier in Ihren irrationalen Wahnvorstellungs-Interpretations-Szenarien “beschreiben”, siehe exemplarisch: Extremwetter in Europa, 5. Jahrhundert bis heute
Das Sie meinen Kommentar höchstwahrscheinlich nicht veröffentlichen werden [*], stellt sich die Frage, ob es sich um eine persönliche oder methodische Meinungskontrolle handelt.
[*] Bezüglich verschachtelter Mainstream-Indoktrination und angesiedelter Meinungs-Zensur: Die Scilogs-Blog-Ebene ist Zeit (online) und Spektrum der Wissenschaft (online) angeschlossen. Diese haben im Verbund nachhaltige Indoktrination und Meinungskontrollen als Tagesgeschäft installiert. Kritische Kommentar-Stimmen werden entweder mit Hilfe von „Blog-Epigonen“ oder vermeintlich wissenschaftlicher Argumentation, nicht selten emotionalisiert, attackiert oder gleich “wegmoderiert, bedeutet: Niemand der Artikel-Leser kann Kenntnis von kritischen Kommentaren nehmen, da in diesen Fällen, diese Kommentare nie für die Kommentarleser sichtbar werden. Ich habe einige dieser Zensuraktivitäten (u.a. mit Quellen, Screenshots) dokumentiert, siehe Moderner Zensurbetrieb
Ich hab das mal freigegeben, da es sich selbst entlarvt. Du liegst nämlich in einer Sache vollkommen richtig. Unsinn und ein von der Seite anmachen ist hier normalerweise nicht gerne gesehen. Ist also dein letzter Kommentar in dieser Art.
Sehr geehrter Herr Ries,
Ich kann nicht erkennen, wo Herr Freyling sich “hier selbst entlarvt” oder sie “blöd von der Seite anmacht” (das wollten sie doch sagen oder?)
Einen sehr fein ausgearbeiteten Kommentar, dem man inhaltlich entweder zustimmen oder ihn ablehnen kann (genau wie ihrem Artikel) mit dem Wort Unsinn zu brandmarken und dem Autor zu unterstellen, er wäre sie persönlich angegangen, halte ich journalistisch gesehen für äußerst fragwürdig.
Ich beziehe mich dabei wie gesagt nicht auf Inhalte, aber ein besonders dickes Fell gegenüber anderen Meinungen und Kritik scheinen sie nicht zu besitzen.
Zum Glück ist deine Meinung hier für mich ziemlich irrelevant.abgesehen davon gilt die Verwarnung auch für dich.
Ach, was gäbe ich um ein einziges inhaltliches Argument. Da Sie dies aus Ihrem Ideologiehirn nicht herauspressen können, müssen Sie es mit Beleidigungen und sonstigen dummen Bermerkungen verbergen. Das ist gründlich misslungen…
Dirk Freyling
08.07.2024, 00:13 Uhr
Pure Volksverdummung! Da werden einzelne lokale Extremwetterphänomene aus vergangenen Jahrhunderten präsentiert, wo es noch gar keine exakte Aufzeichnung der Daten gab.
Das globale Wettergeschehen wird da aufgrund fehlender Daten ausgeklammert.
Sowas nenn ich reinste Depperlstrategie.
Ich suche das Problem lieber in den Dingen, die ich ändern kann, nicht in denen, die ich nicht ändern kann. Und weil ich keine Weltregierung habe, die den Kampf gegen die Klimakrise durchsetzen kann, liegt die Lösung in der lokalen Anpassung. Und das Problem damit in einer stinkfaulen Wirtschaft, einem Riesenbaby, das sich manisch mit dem Filzstift Geld auf die Tapete krakelt, statt das gigantische Potenzial moderner Technologie und Organisation auch nur ansatzweise zu nützen, und der klassischen, verknöcherten, fortschrittsfeindlichen Feudalordnung, die es sich errichtet hat, um ihm die Windeln zu wechseln und nicht weiter zu stören. Wenn wir angemessen reagieren könnten, wo wäre eigentlich das Problem?
Anpassung an Hitze ist aber nichts Neues, Menschen leben schon lange in Wüsten, Termiten noch länger. Es gibt Architektur, die ganz ohne Strom oder viele bewegliche Teile auskommt, um Ventilation zu simulieren. Das einfachste Beispiel sind Keller und Höhlen, die selbst in der Sahara kühl sein können, da möchte man nicht drin wohnen, doch sie könnten zur Klimatisierung genützt werden.
Nachhaltiges Bauen ist eher mein persönlicher Fetisch – ich möchte Sachen in die Gegend stellen, die sind wie Pyramiden in Nützlich – kleine, selbsterhaltende Ökosysteme oder Bauten, die einmal einen Riesenaufwand verursachen, doch danach über Jahrtausende funktionieren und selbst in Zeiten zivilisatorischer Krisen von ein paar Bauern mit Schaufeln gewartet werden können. Modernes Denken geht anders, wir würden eher die Klimaanlage genauso verbauen, wie die Gasheizung – millionenfach kleine Kästen, die schnell kaputtgehen und einen gigantischen Stromverbrauch haben. Am Ende entscheiden die Ressourcen, was Sie tun – die Chinesen verkaufen Ihnen gern viele kleine Kästen, kaufen sich davon Waffen und verkaufen Ihnen noch mehr etwas größere Kästen, in die sie Sie mit diesen Waffen befördern werden, darin ist es schön kühl und sparsam und aller Abfall wird kompostiert. Weil Wohnen etwas ist, das unabhängig von Politik und Welthandel auf Dauer funktionieren muss, sollte man hier eher nach Autarkie streben. Und da kann es durchaus sein, dass jede Stadt oder jede Region ihre eigenen Lösungen findet.
An der Klimakrise ist nicht die Hitze allein gefährlich, sondern die Extreme, während das Klima kippt, denn Wetter ist auch nur ein Mensch – wenn das System kollabiert, wird ein neues durch Diadochenkämpfe erstellt, in einer Zeit der Wirren. Wenn ich hitzeresistent baue, morgen der Golfstrom Ätschbätsch-Tschüss sagt und ich eine neue Eiszeit bekomme, kann ich nur hoffen, dass meine Klimaanlagen gut in der Blechtonne brennen. Auch sollte die Gefahr nicht unterschätzt werden, dass wir uns den Planeten durch nuklearen Winter klimatisieren, das gibt aber dem Namen Radiator eine ganz neue Bedeutung. Denn selbst wenn wir es schaffen, Europa zur Oase umzubauen, zu einem neuen Ägypten, wo die Völker der vertrocknenden Sahara Zuflucht finden – bald darauf stehen Ali Putin und die 40 Räuber vor der Tür und sagen, Danke, ihr dürft jetzt gehen, wir ziehen jetzt ein, und wenn wir das Paradies nicht haben dürfen, wird es keiner haben, denn wir brennen alles nieder. Passiert ja im Grunde gerade. Und hier hapert’s echt am Maxwellschen Türsteher, der die Einwanderer willkommen heißt, doch die Eroberer schnell und ohne Pardon zurück in die Wüste schickt – wir sehen die Migration zu sehr in ethnischen und wirtschaftlichen, zu wenig in ethischen Kategorien.
Menschen und ihre Reaktionen sind nun mal Teil des Systems und müssen vom System berücksichtigt werden. „Leute sollten“ heißt „Leute werden nicht“, wir brauchen bessere Mittel als Moralpredigten, um unsere Natur in den Griff zu kriegen und ihr Verhalten in sinnvolle Handlungen zu kanalisieren. Ich kann die menschliche Natur nicht ändern, also ist nicht sie das Problem. Zum Glück ist sie durchaus dafür designt, Probleme zu lösen, vor die sie die Natur stellt. Und meistens hatten es unsere Vorfahren viel schwerer, als wir Cyborg-Halbgötter heute.
Wir müssen also vor allem organisatorische Defizite beheben und extremeresistent bauen. Im Grunde werden wir auf einen neuen Planeten deportiert und müssen ihn genauso kolonisieren, wie den Mars. Ist aber schon eine gute Übung, um den Mars zu kolonisieren, nachdem wir in Sahara, Sibirien, Antarktis, auf dem Meeresgrund weiter geübt haben. Und wenn Sie wissen, dass ein Wirtschaftswunder dort entsteht, wo verbrannte Erde und genug Ressourcen zusammenkommen, um alles von Grund auf neu zu bauen, habe ich eher vor der verknöcherten europäischen Aristokratie und ihrem feudalfürstentypischen Amish-Fetisch Angst, als vor dem Klimawandel. Es kann alles super werden, doch erst mal muss uns der Sensenmann von der globalen Gerontokratie befreien, der Diktatur der Dinosaurier – im Moment ist die Welt hauptsächlich damit beschäftigt, Tabula Rasa zu schaffen, nichts, was in der Politik passiert, ist wichtiger als das umnachtete Lallen eines Greises auf dem Sterbebett. Und ich gönne ihm einen friedlichen Abgang, umgeben von Relikten seiner Vergangenheit, aber das Floß ist abgefahren, und für mich als Sklaven, der bei dem Wikingerbegräbnis als Menschenopfer mit muss, zählt vor allem, ob ich mir aus Schild, Helm, Bart und alten Zöpfen ein Rettungsboot macgyvern kann, bevor ich mit verbrenne.
Das Drama hier ist einzig und allein, dass wir aus einer Zeit der Härten und Herausforderungen ein Drama machen und uns lieber wie kopflose Hühner die Köpfe einschlagen, als uns der Challenge mit Köpfchen, Mut und Zähigkeit von Pionieren und Siedlern zu stellen. Kein Baby wird gern aus seiner Gebärmutter gezerrt. Aber zumindest sind die Tücher gut getrocknet, und irgend jemand kocht Wasser. Vielleicht kocht da einer bloß Hühnersuppe. Können wir uns aussuchen.
@Gunner Ries
geben Sie doch mal “Hitzetote Kältetote” in Ihre Suchmaschine ein. Da werden Sie folgende u.ä. Aussagen finden.
Q.:*https://www.tagesspiegel.de/wissen/kalte-totet-mehr-menschen-als-hitze-5454517.html
Die 1300 Toten bei der diesjährigen Hadsch sehe ich in erster Linie als Opfer ihrer Religion. Wenn ein Ungläubiger gleiches in einer anderen Wüstengegend veranstalten würde, wären Zweifel an seiner geistigen Gesundheit nicht unangebracht.
@Hauptartikel
„Mit zunehmender Hitze wird aller Voraussicht nach auch der Strombedarf steigen. Darauf müssen natürlich auch die Stromnetze ausgelegt sein.“
Das wäre glaube ich gar nicht so schwierig. Kühlbedarf gibt es vor allem an sonnigen Sommertagen, wenn die PV-Anlagen schon in einigen Jahren reichlich Überschüsse produzieren. Und die PV-Anlagen auf Hausdächern liefern dann den Strom für die häuslichen Klimaanlagen, entsprechend dürfte das auch die Stromnetze nicht überlasten.
Vorausgesetzt, wir haben schon bald auf allen geeigneten Dächern PV-Anlagen.
Auch sollen ja bald viele Wärmepumpen wesentliche Mengen zur Heizung beitragen. Und die müsste man doch auch so bauen können, dass sie bei Bedarf auch kühlen können. Insbesondere Dachwohnungen oder für von Senioren bewohnte Wohnungen.
Das macht schon Unterschiede, in welcher Etage man wohnt, oder ob reichlich kühlende Bäume in der Nachbarschaft vorhanden sind. Ich habe mal unterm schlecht isolierten Dach gewohnt, mal in der 1. Etage und wohne jetzt im Erdgeschoss mit ziemlich viel großen Bäumen drum herum. Das sind schon Welten an Unterschieden, und das alles im selben Stadtteil in Innenstadtnähe von Dortmund.
Hier brauche ich jetzt wirklich noch keine Klimaanlage. Aber z.B. in meiner ehemaligen Dachgeschosswohnung bräuchte ich eigentlich schon eine. Den Sommer 2003 dort habe ich noch in Erinnerung. Für Senioren durchaus lebensgefährlich.
@Gunnar Ries: “Am besten wäre es natürlich, es erst gar nicht so weit kommen zu lassen. Aber diesen Zeitpunkt haben wir wahrscheinlich schon weit verfehlt.”
Ich glaube nicht, denn wenn wir dieses menschenUNwürdige System des wettbewerbsbedingt-konfusen “Zusammenlebens” (und damit auch alle laufenden Kriege) in ein globales Gemeinschaftseigentum OHNE wettbewerbsbedingte Symptomatik transformieren würden, dann könnten wir uns sofort auf Lösungen konzentrieren die heute nur aus Kostengründen nicht angegangen werden.
Aber da gibt es ja die vielen konfusionierenden Tabus und die beliebte Schuld- und Sündenbocksuche, die im Grunde jeden berechtigt erhobenen Finger frag- und unglaubwürdig machen wollen/sollen, aus Angst, Gewalt und egozentriertem “Individualbewusstsein”.
Im Grunde sind wir, wie bei allen bisher durchlebten zeitgeistlich-reformistischen Krisen, im Griff unserer instinktiv-konfus-gepflegten Bewusstseinsschwäche von Angst, Gewalt und egozentriertem “Individualbewusstsein”, wo längst geistig-heilendes Selbst- und Massenbewusstsein wirken sollte, um eine wirklich-wahrhaftige Welt mit zweifelsfrei-eindeutiger Vernunft zu gestalten.