Save the Date – meine Vorträge 2025

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Auf Meertext war es in den letzten Wochen etwas still.
Das lag vor Allem daran, dass ich mein 2. Buch-Manuskript abgeben musste: Ein Sachbuch über Climate Fiction.
Das erste Manuskript ist zurzeit schon im Druck, ich werde es auf der Leipziger Buchmesse vorstellen: “Jules Verne und die Entdeckung der Meeresforschung”.
Darum werde ich in diesem Jahr neben Vorträgen auch Lesungen halten
Lesungen können genau wie meine Vorträge gebucht werden.

27.03.2025, Leipziger Buchmesse: “Jules Verne und die Entdeckung der Meeresforschung”

27.03.2025; 13:00 – 13:30 Uhr: Leipziger Buchmesse “Jules Verne und die Entdeckung der Meeresforschung”
Die Buchmesse kostet Eintritt.

Darum geht`s:
Jules Verne (1828–1905) ist der Erfinder des wissenschaftlichen Romans mit Science-Fiction-Elementen. Er lebte und schrieb in einer Zeit der bahnbrechenden Erfindungen, Entdeckungen, die er begeistert aufnahm und den Faden weiter bis ins Fiktive spann. Seine Helden stießen in die Ozeane, den Luft- und Weltraum und unter die Erde vor. Vernes zahlreiche Romane enthalten viel Fachwissen, eingebettet in aufregende Abenteuer. Sein Roman „Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer” ist eines seiner wichtigsten Werke und ein einzigartiges Zeugnis der Entstehung der Meeresbiologie. Darin schickt der französische Autor seinen Prof. Aronnax, einen berühmten französischen Meeresbiologen auf ein unglaubliches Abenteuer durch die Ozeane, von exotischen Inseln bis in die Tiefsee und zum Südpol. Dafür erdachte Verne das erste literarische Tauchboot und erschuf den rätselhaften, düsteren Kapitän Nemo als Aronnax` Antagonisten.
Bettina Wurche erkundet in ihrem Buch „Jules Verne und die Entdeckung der Meeresforschung“, wie viel Wissenschaft und Technik in Vernes Meeresepos steckt, was damals bereits erforscht und erfunden war und was er sich dazu ausgedacht hatte.

Auf der Buchmesse werde ich überwiegend am Stand des Hirnkost-Verlags sein und Zeit zum Plaudern und Signieren haben. Die Lesung soll voraussichtlich in Halle 5 stattfinden, das steht dann aber im Programm.
Hirnkost bringt relativ viel Science Fiction heraus, neue und alte. Traditionelle Reihen wie das Science Fiction-Jahr (für das ich auch manchmal schreibe). Oder neues wie Climate Fiction mit dem Literaturwettbewerb KLIMAZUKÜNFTE 2050, initiiert mit Klimahaus Bremerhaven und dem Autor Fritz Heidorn. Unterstützt vom Großmeister Kim Stanley Robinson, den ich im November 2023 anläßlich seiner Auszeichnung mit dem Nachhaltigkeitspreis der Sächsischen Hans-Carl-Von-Carlowitz-Gesellschaft e.V. zur Förderung der Nachhaltigkeit für sein Buch Das Ministerium für die Zukunft (2021) persönlich kennenlernen durfte.

30.05 – 01.06.2025, FedCon 33 in Bonn: “SeaQuest 2” & “Star Trek-Völker”

Die FedCon ist eine kostenpflichtige Veranstaltung.

Ich werde zwei Vorträge halten, über “SeaQuest” und Völker des Star Trek-Universums und ihre Eigenheiten. Außerdem bin ich zum “Scientists Round Table” eingeladen worden.
An welchen Tagen und um welche Uhrzeit meine Programmpunkte laufen, steht noch nicht fest.

SeaQuest, Teil 2 – Meerestiere
Als 1993 das Forschungs-U-Boot „SeaQuest“ zur ersten subaquatischen Mission aufbrach, galt es als „Star Trek unter Wasser“.
Unter dem Wissenschaftler und Captain Bridger (Roy Scheider) und dessen Freund, dem Delphin Darwin, geht das Forschungs-Tauchboot „SeaQuest“ auf seine Missionen. „SeaQuest“ sprach viele Themen an, die auch heute aktuell sind. Außerdem sprach zumindest zunächst nach jeder Folge der Tiefseeforscher Robert Ballard über echte Forschung.
Im 2. Teil des SeaQuest-Vortrags geht es um Ökosysteme und Meeresbewohner: Background-Informationen und aktueller Forschungsstand.
Der Delphin Darwin und wag, der als Captain Bridgers Freund einfach mit angeheuert wurde. Seine Besonderheit: ein lebensechtes animatronisches Delphin-Double. Darwin kann durch ein technisches Gimmick mit Menschen kommunizieren – heute werden die Sprache der Delphine und andere Walsprachen mit Hilfe von KI erforscht und es gibt aufregende erste Ergebnisse.
Tiefseebergbau ist immer noch ein höchst umstrittenes Thema – die Ökosysteme der Tiefsee sind überraschend vielfältig und stehen im Austausch mit den darüber liegenden Wasserschichten bis zur Oberfläche. Dort tummeln sich fremdartige Wesen mit und ohne Beine und Flossen, gepanzert oder geleeartig, und oft mit Blinklichtern.
Ein weiteres „SeaQuest“-Thema sind Tierrechte: Was bedeutet die „Erklärung der Rechte für Meeressäuger: Wale und Delfine“? Und warum sollen die schlauen Kraken in Europa ins Tierschutzgesetz aufgenommen werden?

Die Völker von Star Trek
Roddenberrys Star Trek-Universum ist bevölkert von fremden Humanoiden und ihren Kulturen.
Eine seiner besonderen Stärken ist Roddenberrys humanistische Weltsicht: Immer wieder werden aus Feinden später Verbündete.
Diese fremdartigen Charaktere haben andere Ansichten und Charakterzüge als Menschen und werden auch äußerlich verfremdet: Mit spitzen Ohren, Stirnbuckeln oder blauer Haut.
Aber unter den Verfremdungen kommen oft überraschend menschliche Züge zum Vorschein. In Verhandlungen und gemeinsamen Abenteuern entstehen im Star Trek-Universum Brücken zur Verständigung zwischen fremdartigen Völkern.
Im Vortrag werden einige der Völker wie Vulkanier, Klingonen, Andorianer und ihre Kulturen vorgestellt: Was macht sie aus? Wie ist ihre Sicht auf das Universum? Und wie kommen sie miteinander ins Gespräch?
Die meisten Star Trek-Völker unserer Galaxie sind humanoide Lebewesen, die mehr oder weniger Ähnlichkeiten aufweisen. Außergalaktische Lebensformen sind selten und wesentlich fremdartiger.
Wie alien sind die Star Trek-Aliens?
Zum Vergleich werden einige Multispezies-Konzepte aus der Realität vorgestellt, die sich gerade schnell entwickeln. Dabei geht es um den Umgang mit Andersheit, Rechte für nicht-menschliche Lebensformen und die KI-gestützte Entwicklung der Kommunikation mit Tieren und Pflanzen.

04.10.2025, Leer, “Hinterm Mond 2025”: “Climate Fiction”

Der 5. Tag der Science-Fiction-Literatur in Leer, Ostfriesland ist am Sonnabend, 4. Oktober 2025 im Kulturspeicher. Die Veranstaltung beginnt anreisefreundlich um 15:00 Uhr.
Diese Veranstaltung hat einen Schwerpunkt in der “Climate Fiction”, mein Vortrag ist auch zu dem Thema.

“Climate Fiction – wie schlimm ist die Klimakrise und wie können wir darüber sprechen?”
Die Klimakrise ist eines der drängendsten globalen Probleme und allgegenwärtig.
Der Anstieg des Meeresspiegels, die Versauerung der Ozeane, massenhafte Artensterben sowie Dürren, gewaltige Wirbelstürme und Flutkatastrophen gehören zu unserem Alltag und werden weiter zunehmen.
Auch in der Science Fiction ist das Thema längst angekommen: Ob auf der Erde oder anderen Planeten, ob Terraforming, post-nuklearer Winter, astronomische Katastrophe oder von Menschen verursachter Klimawandel, die Science Fiction hat all diese Szenarien längst durchgespielt: Welche Auswirkungen könnte die Krise auf die Menschheit haben? Können technische Entwicklungen uns noch retten? Wie können wir damit leben?
Dazu bietet die Science Fiction eine ganze Reihe von Ideen, von beruhigend bis zu postapokalyptisch, von Frank Herberts “Dune” über anti-dystopischen Solarpunk bis zu Kim Stanley Robinsons “Das Ministerium der Zukunft”. Manche davon können uns helfen, diese gewaltige Aufgabe besser zu meistern: Indem wir uns zusammenschließen und unser Schicksal selbst in die Hand nehmen.

06.12.2025, Darmstadt: “Wüste(n) Planeten in der Science Fiction”

Vortrag in der Volkssternwarte Darmstadt. Das neue Programm ist noch nicht online, der Vortrag aber vereinbart.

Dune, Star Wars, Star Trek – in vielen Science Fiction-Szenarien werden die HeldInnen in die Wüste geschickt.
Wüsten bieten für die Protagonisten neben Schweiß und Durst noch viel mehr Herausforderungen, von der Einsamkeit über Sandstürme bis zu schrecklichen Aliens.
Welche Wissenschaft steckt hinter diesen Konzepten? Wie glaubwürdig ist es, dass ein ganzer Planet nur aus Wüste bestehen soll? Wo haben sich die Schöpfer außerirdischer Wüsten bei Menschen, Tieren, Pflanzen und Steinen unserer Erde inspirieren lassen? Und welche Überlebensstrategien nutzen die HeldInnen in ihrer wüsten Umgebung?
Ein kurzer Ausblick zeigt, dass Wüstentrainings bei ESA und NASA auch für Raumsonden und Astronauten üblich sind, um sie auf sandige Einöden außerhalb der Erde vorzubereiten.

Was könnten Science Fiction-AutorInnen und FilmemacherInnen von den RaumfahrerInnen lernen?

Mich kann man buchen

Neben wissenschaftsjournalistischen Texten zu Biologie, Paläontologie, Klimakrise und anderen naturwissenschaftlichen Themen erzähle ich meine Themen auch gern in populärwissenschaftlichen Vorträgen und Science Performances für Menschen aller Altersgruppen.
Eine Übersicht über meine Vortrags-Themen gibt es hier.
An dieser Stelle sollte ich anmerken, dass ich nicht nur leidenschaftliche Meeresbiologin, sondern auch eine Liebhaberin der wissenschaftsbasierten Science Fiction bin. In Vorträgen hinterfrage ich die wissenschaftlichen Fakten in SF-Szenarien und erzähle noch mehr Wissenswertes dazu.

Alle Vorträge und Präsentationen sind allgemein verständlich ausgearbeitet, laufen schnörkellos auf Powerpoint und dauern nach Absprache – meist 45 Minuten.
Sie können bei mir von jeder/m und für jede/n gebucht werden, live oder online – für Verein, Schule, Museum, Event oder private Veranstaltungen. Honorar und Reisekosten nach Absprache.

Weiterhin biete ich ab April Lesungen zum Jules Verne-Buch an und voraussichtlich ab Herbst zum Climate Fiction-Sachbuch.

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https://meertext.eu/

Auf dem Science-Blog „Meertext“ schreibe ich über meine Lieblingsthemen: Biologie, Zoologie, Paläontologie und das Meer. Wale, Fische und andere Meeresgetüme. Tot oder lebendig. Fossile Meere, heutige Meere und Meere der Zukunft. Die Erforschung, nachhaltige Nutzung und den Schutz der Ozeane. Auf der Erde und anderen Welten. Ich berichte regelmäßig über Forschung und Wissenschaft, hinterfrage Publikationen und Statements und publiziere eigene Erlebnisse und Ergebnisse. Außerdem schreibe ich über ausgewählte Ausstellungen, Vorträge, Bücher, Filme und Events zu den Themen. Mehr über meine Arbeit als Biologin und Journalistin gibt´s auf meiner Homepage “Meertext”.

4 Kommentare

      • Ach, es ginge nicht so sehr darum, dass ich was Neues über die Evolution der Wale lernen könnte, was ich durch andere Quellen nicht könnte. Sondern eher, dass ich eine meiner Lieblingsblogger:innen mal persönlich kennenlernen würde, und das durch ein Thema, welches mich sehr interessiert. 😉

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