Save the Date – meine Vorträge 2024, Update
Die ersten Vorträge 2024 in Bonn (Star Trek und seaQuest) und Darmstadt (Pottwale) sind gut gelaufen, jetzt gibt es aktuelle Infos zu weiteren.
19.07.2024 Next Frontiers in Stuttgart: “Wale, Raumfahrt und Science Fiction”
“Where Science meets Fiction
Bei den Next Frontiers treffen Menschen aufeinander, die alle an unser aller Zukunft arbeiten, um Ideen, Wissen und Perspektiven auszutauschen. Referenten und Besucher aus Wissenschaft, Forschung, produzierender Industrie und Politik begegnen hier jenen sorgfältigen Fantasten, die sehr viel freier Szenarien des Kommenden entwerfen können – kreativen Science-Fiction-Machern.
Der Zukunftskongress in Stuttgart
Die Zukunft ist noch immer gestaltbar, aber das braucht inmitten von Krisen und Herausforderungen mehr Kreativität und Inspiration denn je. Die Next Frontiers bieten mit ihren Vorträgen und Begegnungen viel Input über die Grenzen von Fachgebieten hinweg. Die Grundüberzeugung lautet: Unsere Zukunft kann immer nur so gut sein wie die Ideen, die wir von ihr entwickeln und dann auch praktisch umsetzen.”
so beschreiben die Veranstalter ihren Event.
Das Programm, wann welcher Vortrag und welches Gespräch stattfinden, ist noch in Planung, aber die RefererentInnen sind vielversprechend. Das Next Frontiers findet von 9:00 – 19:00 Uhr mitten in Stuttgart, auf dem Uni Campus Stadtmitte und dem Gutbrod (WRS), Stuttgart, statt.
Adresse: Universität Stuttgart, K1, Keplerstr. 11, 70174 Stuttgart, Tiefhörsaal M 17.01.
Die Veranstaltung kostet Eintritt, Tickets gibt es hier.
Mein Beitrag in Stuttgart: “Wale, Raumfahrt und Science Fiction“
In den 60er Jahren entwickelte sich die Raumfahrt rasend schnell. Würde man im Weltall auf Aliens treffen? Wie sollte man mit ihnen kommunizieren? Auf der Suche nach fremdartigen Kommunikationsmustern suchten NASA-Forscher auf der Erde nach einer intelligenten Spezies, die eine ganz andere Sprache spricht als die Menschen. Sie entschieden sich für Delphine. Die intensive Beschäftigung mit den Delphinen ergab phantastische Einblicke in das Verhalten dieser sympathischen Meeressäuger. Allerdings wollten sie kein Englisch lernen, stattdessen kamen Sex und Drogen ins Spiel. Seit dieser Zeit gehören kleine und große Wale fest zur Science Fiction dazu, ob als Uplift-Intelligenz oder als intelligenter Ansprechpartner für außerirdische Botschaften. Mittlerweile gestehen Biologen auch Walen eine Kultur zu, die allerdings ganz anders als die menschliche ist. Außerdem verspricht das Forschungsprojekt CETI gerade mit KI-Unterstützung einen Quantensprung bei der Entschlüsselung der Pottwal-Sprache – damit könnte die Idee einer Kommunikation mit Walen aus der Science Fiction in der realen Welt umgesetzt werden. Die aktuelle Entdeckung, dass Pottwale in ihren Klickreihen ein phonetisches Alphabet nutzen, ist bereits eine wissenschaftliche Sensation.
31.08./01.09.2024: “Astrobotanik – Pflanzen im Weltraum”
botanika bremen sind Gewächshäuser mit wunderschönen asiatischen Landschaften inmitten des herrlichen Rhododendron-Parks – mein Besuch vor vielen Jahren kam mir vor, wie ein grüner Kurzurlaub.
Am Wochenende 31.08. bis 01.09.2024 werden die asiatischen Landschaften von außerirdischen Lebensformen eingenommen: botanika goes space.
2024 bin ich erstmals mit einem Vortrag dabei:
“Astrobotanik – Pflanzen im Weltraum
Die Entdeckung von außerirdischen Ozeanen in unserem eigenen Sonnensystem auf Eismonden befeuert die Diskussion um außerirdisches Leben.
Außerdem entdecken neue Riesen-Teleskope immer neue Planeten und Monde außerhalb unseres Sonnensystems.
Sind Pflanzen schon einmal ins Weltall geflogen? Könnte es auch außerirdische Pflanzen geben? Und wie könnten die aussehen?
Der Vortrag erklärt, wie Forscher nach außerirdischem Leben suchen und was sie bisher schon gefunden haben.
Und, welche außerirdischen Pflanzen sich Science Fiction-Autoren ausgedacht haben und wie realistisch die sind.”
Es wird interaktiv, mit echten Pflanzen und für großes und kleines Publikum geeignet. An beiden Tagen ein kurzer Klönschnack, am späten Vormittag.
Das finale Programm liegt noch nicht vor, aber es wird wieder kultig.
botanika goes space hat sich in den letzten Jahren zu einer Kult-Veransstaltung mit und für Science-Fiction-Fans entwickelt. Inspiration geben kostümierte Darsteller mit detailgetreuen Outfits aus diversen Science-Fiction-Filmen. Es gibt authentisch inszenierte Lichtschwertshows mit filmgetreuem Equipment, Einblicke in irdisch-außerirdische Kochkünste, sphärische Musik und spannende Vorträge. Eine kreative Lichtschwert-Werkstatt für Kinder und Erwachsene sowie Informations- und Verkaufsstände zu diversen Universen – ein Programm für die ganze Familie.
An beiden Veranstaltungstagen findet zudem ein Kostümwettbewerb statt. Tolle Preise gewinnen können alle Gäste, die klar erkennbar einen Charakter aus Science Fiction oder Fantasy darstellen.
Die Adresse ist Marcusallee 38 B, der Park ist mit Bahn oder PKW erreichbar.
Die Veranstaltung kostet Eintritt.
12.11.2024: Starkenburg-Sternwarte in Heppenheim: Georg Wilhelm Steller
“Georg-Wilhelm Steller – Pionier der Nordpazifik-Forschung“
“Georg Wilhelm Steller war ein deutscher Arzt und Naturforscher in russischen Diensten, der mehrere Jahre Sibirien durchwanderte und einzigartige Augenzeugenberichte der dort lebenden Völker, Pflanzen und Tiere lieferte.
Als die Schiffsexpedition unter Kapitän Vitus Bering von Kamtschatka aus nach Alaska aufbrach, war er als Arzt und Naturforscher dabei. Unermüdlich entdeckte, sammelte und dokumentierte er in einem ungeheuren Arbeitspensum viele Arten, darunter die nach ihm benannten nordpazifischen Meeressäuger wie die Riesen-Seekuh, den Seelöwen und Seebären sowie den Meerotter.
Dabei setzte er als er erster Wissenschaftler einen Fuß an die Küste Alaskas und kartierte in wenigen Stunden Hunderte von Pflanzen. Auf der Rückfahrt strandete die Expedition 1741 auf einer Insel, die nach dem dort verstorbenen Kapitän Bering benannt wurde.
Der Nordpazifik inklusive seines Randmeeres Beringsee beheimatet eine Fülle von Arten und Ökosystemen, wie den großen Tang-Dschungeln entlang der Küsten mit ihrer Riesenfauna. Steller war bei seiner Reise Zeuge zweier Zeitenwechsel – dem langsamen Klimawechsel seit der letzten Eiszeit und dem Beginn der industrialisierten Ausbeutung der Naturschätze im Nordpazifik.”
Seit einiger Zeit bin ich dort Mitglied der Georg Wilhelm Steller-Gesellschaft in Halle und möchte über diesen wenig bekannten, viel zu jung verstorbenen Forscher noch viel mehr erzählen! Er hat unter extrem widrigen Umständen im wilden Nordpazifik echte Pionierarbeit geleistet und arbeitete interdisziplinär und international in der Zeitenwende zur modernen Naturwissenschaft.
Der Vortrag beginnt um 20:00 Uhr, im Vorlesungssaal der Starkenburg-Sternwarte in Heppenheim, Starkenburgweg 41 in 64646 Heppenheim/Bergstraße – immer den Schloßberg hoch. Autos bitte auf dem großen Parkplatz ca. 50 m vor dem Ziel parken, bei Anreise mit der Bahn sind es noch ca 30 Minuten Fußweg, zuletzt steil. Warme Kleidung und eine Taschenlampe für den Weg sind empfehlenswert. Anschließend sitzen wir immer noch zu Nachbesprechung oder Sternwarten-Rundgang zusammen. Kein Eintritt, Spenden sind willkommen.
Das Vortragsprogramm ist ambitioniert, da viele ReferentInnen von ESOC, Max-Planck-Instituten und anderen astronomischen Institutionen vertreten sind.
Mich kann man buchen
Neben wissenschaftsjournalistischen Texten zu Biologie, Paläontologie, Klimakrise und anderen naturwissenschaftlichen Themen erzähle ich meine Themen auch gern in populärwissenschaftlichen Vorträgen und Science Performances für Menschen aller Altersgruppen.
Eine Übersicht über meine Vortrags-Themen gibt es hier.
An dieser Stelle sollte ich anmerken, dass ich nicht nur leidenschaftliche Meeresbiologin, sondern auch eine Liebhaberin der wissenschaftsbasierten Science Fiction bin. In Vorträgen hinterfrage ich die wissenschaftlichen Fakten in SF-Szenarien und erzähle noch mehr Wissenswertes dazu.
Alle Vorträge und Präsentationen sind allgemein verständlich ausgearbeitet, laufen schnörkellos auf Powerpoint und dauern nach Absprache – meist 45 Minuten.
Sie können bei mir von jeder/m und für jede/n gebucht werden, live oder online – für Verein, Schule, Museum, Event oder private Veranstaltungen. Honorar und Reisekosten nach Absprache.