Mondsichel, letztes Viertel

Gestern und heute war es zur richtigen Zeit leider zu bewölkt, doch immerhin vorgestern gelang ein Foto der schon stark geschrumpften Mondsichel, drei Tage vor Neumond. Ich freue mich, dass mir auch das nun endlich gelungen ist. Bisher stand Fotos in dieser Phase des Mondzyklus entweder meine Tagesplanung oder aber das Wetter entgegen.
Mond, Dortmund, 27.09.2016, 05:56 UTC+2, MC127/1500, Canon EOS1200D, ISO800, 1/20s. Credit: Ute Gerhardt
Eine schöne kleine Doku zum Mond, seinen Kratern und deren Entstehung bietet übrigens das folgende NASA-Video auf Basis von Aufnahmen des Lunar Reconnaissance Orbiter LRO. Unter anderem sieht man darin ab Minute 2:49 sogar den Lander “Challenger” und den Rover von Apollo 17, inklusive der Fahrspuren, in der Region Taurus-Littrow am Mare Serenitatis. Eine gute Landerbreite oberhalb des Landers wurde damals übrigens die obligatorische Flagge aufgestellt. Ihren Standort kann man aber im Video nur erahnen.
In den kommenden Monaten möchte ich auch Fotos durch das gar nicht mehr ganz so neue Newton aufnehmen. Dann hoffentlich auch von Nebeln und Co., die ich bisher nur visuell beobachten konnte. Ich bin gespannt, was mich da nun wieder für Tücken Herausforderungen erwarten.
(Sie werden es erfahren. Ob Sie wollen oder nicht. ^^)
Tolle Aufnahme des Mondes kurz vor Neumond. Um Neumond herum hat man auch Chancen den Erschein auf dem Mond aufzunehmen. Ich stelle mir aber vor, dass man diesen Erdschein mit dem menschlichen Auge besser erkennt als in einer Fotographie, denn der Helligkeitskontrast zwischen der beleuchteten Sichel und dem nur schwach von der Erde beleuchteten Restmond ist gewaltig.
Das kommt ganz drauf an. Auf einigen Bildern der Belichtungsreihe vom 27. September war auch der Rest des Mondes gut zu erkennen. Dafür war der beschienene Teil des Mondes aber etwas überbelichtet. Was das Auge hier besser kann, ist eher die Kontrastregelung, scheint mir.