Beim Jupiter!
Wie immer um den Jahreswechsel herum hat mich das sogenannte “Real Life” eingeholt und mein Blog wurde sträflich vernachlässigt. Wann immer das Wetter und die Zeit es erlaubten, habe ich aber natürlich weiter mit meinem Maksutov und der (nun endlich eigenen) neuen Kamera herum experimentiert. Daher, without further ado, ein paar der Resultate, als Nachweis, dass ich noch lebe. ^^
Der Mond an einem Dezembernachmittag. Das Foto entstand sehr spontan; das Mak hatte nicht einmal Zeit zum Auskühlen, sondern wurde direkt in Betrieb genommen, da von Westen her schon wieder die nächsten Wolken drohten.
Noch einmal der Mond. Diesmal war das Teleskop zwar ausgekühlt, die Sicht allerdings nicht ganz klar. Ich bin dennoch froh, dass ich es wenigstens versucht habe, denn seither hat sich der Dunst jenes Abends zu einer ziemlich soliden Wolkenschicht verdickt, die momentan keinerlei Anstalten mehr macht, wieder zu verschwinden.
Der Jupiter in derselben Nacht. Hier macht sich der Dunst doch noch etwas stärker bemerkbar, und so ganz im Fokus ist die Aufnahme auch nicht. Schade, aber immerhin sieht man selbst auf der Einzelaufnahme den Planeten mit wenigstens zwei Bändern sowie die galileischen Monde. Es ist immerhin ein Fortschritt zum letzten Versuch. (Die Tatsache, dass ich nun endlich auch eine Lesebrille habe, hat sicher ebenfalls zu dieser Verbesserung beigetragen. *hüstel*)
Nächstes Vorhaben: Stacking & Komposit.
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Wenn man immer auf ideale Bedingungen für Astrofotografie warten wollte, müsste man vermutlich viel Geduld aufbringen, um eine neue Kamera kennenzulernen. Daher habe ich die 1200D natürlich inzwischen auch längst tagsüber mit auf Tour genommen. Spaßeshalber also hier mal drei Tageslichtfotos vom vergangenen Wochenende, aufgenommen mit dem Canon EF 100mm Macro USM. Gebiet: Flusslauf der inzwischen renaturierten Emscher im Dortmunder Südosten. Diese und weitere 13 Bilder von jenem Spaziergang finden sich samt Angaben zur Aufnahme im dazugehörigen Flickr-Album.
Wassertropfen auf dem Rand eines Grashalms
Rauhreif an einem Zweig. (Die Versuchung war groß, das Foto horizontal zu spiegeln …)
hallo
Ein schönes Lebenszeichen hast Du da abgeliefert.
Für das Vorziehen des “echten Lebens”gegenüber dem virtuellen muß man sich glaub ich nicht entschuldigen.
Eine Frage: kann es sein, daß das zweite Mondbild durch den Zenitspiegel gemacht wurde. Es erscheint mir seitenverkehrt.
Es ist wahrscheinlich besser den wegzulassen für die Kamera und den kürzestmöglichen Anschluß zu verwenden damit die Brennweite nicht noch länger wird.
Außerdem droht bei den Maks dann Vignettierung durch as Blendrohr was zusätzlich Licht kostet.
Ansosten sehr schöne Ansichten. Bei mir macht das Wetter momentan nicht mit.
Sternreiche Grüße
Felix
Stimmt. Ich hab’s mal “auf die Füße gestellt”.
Hallo, endlich mal schöne Aufnahmen vom Mond und Jupiter. Ich habe eine Nikon 3000 und übe noch damit Aufnahmen zu machen. Die Mondfinster Aufnahmen sind mir auch gelungen und als nächste Aufgabe den Jupiter. Am 16.2. war in Lübeck eine klare Nacht und habe wie in der Jupiter Aufnahme den Planeten auch so manuel beobachtet.
Sehr schöne Aufnahmen und interessanter Bericht!
Ich versuche auch, regelmäßig zu bloggen. Klappt aber auch nicht immer 🙂
Liebe Grüße von einem SuW-Abonnenten!
Volker