Olympiade in China: Wie krieg ich die in meinen Blog?

BLOG: Labyrinth des Schreibens

Die Suche nach dem roten Faden
Labyrinth des Schreibens

Dabei sein ist alles! Dieses Motto der Olympiaden will auch ich mir zu eigen machen.

Dank Ikaros ist´s möglich, dass dieser Blog in Peking dabei sein kann. Wie geht das? Ganz einfach. Zeitung aufmerksam lesen. Passendes Stichwort aus dem Labyrinth-Umfeld entdecken:

Dieter Hennig ist (war) einer der Reporter, welcher die Pressarbeit für das Internationale Olympische Kommitte (IOC) während der aktuellen Olympiade besorgt(e), und zwar im Rahmen des Sportinformationsdienstes (sid). Als das kommunistische Regime die längst bestehende Zensur im Internet vor dem Start der Wettspiele auch für die ausländischen Journalisten nochmals verschärfte, gab es heftige Proteste. Hennig, offenbar ein treuer Vasall seines Brotherrn IOC und speziell von dessen deutschem Präsidenten Thomas Bach, verharmloste das alles. Aber letztlich konnte das IOC die Realität nicht länger ignorieren und zog Hennig von dieser Tätigkeit ab.

Der Mitarbeiter der Süddeutschen Zeitung gab seinem Bericht über diese Vorfälle (Gertz 2008) den Titel

Wie Ikarus

Damit wurde der bisherige berufliche Höhenflug und nunmehrige Absturz von Dieter Hennig kurz und knackig beschrieben. Die Tatsache, dass man bei der Zeitung überzeugt ist, mit dem Ikarus (Ikaros) im Titel das Interesse einer breiten Leserschaft zu wecken, spricht einmal mehr für die Medienpräsenz dieses Teils der Labyrinthgeschichte.

Merke: "Das Labyrinth ist immer und überall"*
* -frei nach einem Refrain der österreichischen Gruppe Erste Allgemeine Verunsicherung: ""Das Böse ist immer und überall"

Sollten sich aufmerksame Leser über die "Schnapszahl" des Datums für diesen Blog-Eintrag wundern: Der Tag ist ebenso wie die Uhrzeit bewusst ausgewählt und keineswegs Zufall: "08/08/2008_08:08". Das wissen alle, die zahlenabergläubisch sind und zum Beispiel unbedingt an diesem Tag heiraten möchten. Von sehr wunderlichen und verblüffenden Zufällen – und wie man diesen sogar ein wenig nachhelfen kann – berichte ich hingegen in meinem nächsten Beitrag für diesen Blog: Spiel mit dem Zufall. 

Quelle: Gertz, Holger: "Wie Ikarus". In: Südd. Zeitung vom 5. Aug 2008

Schauen Sie bitte gelegentlich auch mal in die früheren Beiträge dieses Blogs rein! Hilfreich sein könnten vor allem die Vorbemerkung zu diesem Labyrinth-Blog und die Zeittafel. Die wichtigsten Personen und Begriffe werden erläutert in Fünf Kreise von Figuren sowie im Register dieses Blogs.

"Zwei Seelen wohnen a(u)ch in meiner Brust." Das Schreiben hat es mir schon in der Jugend angetan und ist seitdem Kern all meiner Tätigkeiten. Die andere „zweite Seele“ ist die praktische psychologische Arbeit plus wissenschaftlicher Verarbeitung. Nach dem Psychologiestudium seit 1971 eigene Praxis als Klinischer Psychologe. Zunächst waren es die Rauschdrogen, die mich als Wissenschaftler interessierten (Promotion 1976 mit der Dissertation "Der falsche Weg zum Selbst: Studien zur Drogenkarriere"). Seit den 1990er Jahren ist es das Thema „Hochbegabung“. Mein drittes Forschungsgebiet: Labyrinthe in allen Varianten. In der Themenzentrierten Interaktion (TZI) nach Ruth C. Cohn fand ich ein effektives Werkzeug, um mit Gruppen zu arbeiten und dort Schreiben und (Kreativitäts-)Psychologie in einer für mich akzeptablen Form zusammenzuführen. Ab 1978 Seminare zu Selbsterfahrung, Persönlichkeitsentwicklung und Creative Writing, gemeinsam mit meiner Frau Ruth Zenhäusern im von uns gegründeten "Institut für Angewandte Kreativitätspsychologie" (IAK). Als "dritte Seele" könnte ich das Thema "Entschleunigung" nennen: Es ist fundamentaler Bestandteil jeden Schreibens und jedes Ganges durch ein Labyrinth. Lieferbare Veröffentlichungen: "Kreatives schreiben - HyperWriting", "Kurzgeschichten schreiben", "Das Drama der Hochbegabten", "Zeittafel zur Psychologie von Intelligenz, Kreativität und Hochbegabung", "Blues für Fagott und zersägte Jungfrau" (eigene Kurzgeschichten), "Geheimnis der Träume" (Neuausgabe in Vorbereitung). Dr. Jürgen vom Scheidt

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