Öltropfen im Labyrinth

BLOG: Labyrinth des Schreibens

Die Suche nach dem roten Faden
Labyrinth des Schreibens

Dazu muss der Labyrinth-Fan nichts weiter schreiben. Ein sehr originelles Experiment aus der physikalischen Chemie! Und den Artikel liest man am besten an der Quelle. Hier der Link:

Öltropfen

Die Abbildungen mit dem Yrrinthos-Muster sind eindrucksvoll. Aber es handelt sich wieder mal nicht um ein echtes (kretisches) Labyrinth, sondern um die übliche falsche Bezeichnung für ein maze. Das soll die Originalität des Experiments nicht schmälern. Sehr eindrucksvoll!

Dazu kann man via spektrum direkt gleich noch ein tolles YouTube-Video anklicken. Das ist dann wirklich ein highlight.

Quellen:
anon (M.P.): "Öltropfen finden selbstständig durch ein Labyrinth". In: Spektrum direkt – 15. Jan 2010 

Lagzi, I. et al.: Maze Solving by Chemotactic Droplets. In: Journal of the American Chemical Society, 10.1021/ja9076793, 2010.

Schauen Sie bitte gelegentlich auch mal in die früheren Beiträge dieses Blogs rein! Hilfreich sein könnten vor allem die Vorbemerkung zu diesem Labyrinth-Blog und die Zeittafel. Die wichtigsten Personen und Begriffe werden erläutert in Fünf Kreise von Figuren sowie im Register dieses Blogs.

"Zwei Seelen wohnen a(u)ch in meiner Brust." Das Schreiben hat es mir schon in der Jugend angetan und ist seitdem Kern all meiner Tätigkeiten. Die andere „zweite Seele“ ist die praktische psychologische Arbeit plus wissenschaftlicher Verarbeitung. Nach dem Psychologiestudium seit 1971 eigene Praxis als Klinischer Psychologe. Zunächst waren es die Rauschdrogen, die mich als Wissenschaftler interessierten (Promotion 1976 mit der Dissertation "Der falsche Weg zum Selbst: Studien zur Drogenkarriere"). Seit den 1990er Jahren ist es das Thema „Hochbegabung“. Mein drittes Forschungsgebiet: Labyrinthe in allen Varianten. In der Themenzentrierten Interaktion (TZI) nach Ruth C. Cohn fand ich ein effektives Werkzeug, um mit Gruppen zu arbeiten und dort Schreiben und (Kreativitäts-)Psychologie in einer für mich akzeptablen Form zusammenzuführen. Ab 1978 Seminare zu Selbsterfahrung, Persönlichkeitsentwicklung und Creative Writing, gemeinsam mit meiner Frau Ruth Zenhäusern im von uns gegründeten "Institut für Angewandte Kreativitätspsychologie" (IAK). Als "dritte Seele" könnte ich das Thema "Entschleunigung" nennen: Es ist fundamentaler Bestandteil jeden Schreibens und jedes Ganges durch ein Labyrinth. Lieferbare Veröffentlichungen: "Kreatives schreiben - HyperWriting", "Kurzgeschichten schreiben", "Das Drama der Hochbegabten", "Zeittafel zur Psychologie von Intelligenz, Kreativität und Hochbegabung", "Blues für Fagott und zersägte Jungfrau" (eigene Kurzgeschichten), "Geheimnis der Träume" (Neuausgabe in Vorbereitung). Dr. Jürgen vom Scheidt

1 Kommentar

  1. Gradient im Irrgarten

    Ich will das schöne Experiment nicht schmälern, aber sobald irgend ein Gradient im Irrgarten oder Labyrinth existert, ist keine Intelligenz erforderlich, um hindurch zu finden.

    Ein Irrgarten aus Drähten führt nur dort Strom, wo eine leitede Verbindung zwischen Ein- und Ausgang besteht.

    Das gleiche gilt auch für Wasser- oder Gasrohre, sobald eine Strömung möglich ist.

    Man kann einen flachen, zweidimensionlen Irrgarten nach oben, in die dritte Dimension erweitern, indem man die Stärke des Gradienten-Verursachers als die Höhe darstellt, in der der Boden der Gänge liegt.

    Das Gefälle der Gänge des Irrgartens stellt dann den Gradienten dar, und eine Kugel rollt dann immer in die richtige Richtung.

Schreibe einen Kommentar