Lichter-Labyrinth beim Brücken-Fest (850 Jahre München)
BLOG: Labyrinth des Schreibens

München feiert diesen Sommer sein 850. Gründungsjahr.
Aus diesem Anlass wurde unter anderem vom 1. bis 3. August das Brücken-Fest veranstaltet, bei dem drei der zentralen Isar-Brücken (Cornelius-, Maximilian-, Ludwigs-) für den Verkehr gesperrt und samt den Inseln dazwischen zu einem Ort der Lustbarkeit umgestaltet wurden. Aber es gab noch zusätzliche Veranstaltungsorte. Sehr ästhetisch war ein Event in der Samstagnacht im Englischen Garten: Mit Hunderten von großen Teelichtern wurde ein Labyrinth im klassischen kretischen Stil ausgelegt, also mit nur einem Gang in sieben Windungen.
Ein schönes Beispiel für LandArt – wenn auch nur für einen kurzen Abend. Wer immer die Idee dazu hatte: Danke für dieses heitere Spiel mit einer Prise sense of wonder. Es passt sehr gut in den Gesamtrahmen des Stadtfestes; hatten doch Münchens Könige eine sehr starke Beziehung zur griechischen Kultur – wie man allenthalben sieht, wenn man durch die Stadt flaniert.
Ich habe diesen eindrucksvollen Anblick live leider verpasst – entdeckte aber zufällig ein sehenswertes Photo davon auf der Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung, das ich hier im Blog aus Gründen des Copyrights nicht direkt übernehmen kann. Aber es gibt ja das Internet; dieser Link führt Sie direkt dorthin: Lichter-Labyrinth im Englischen Garten.
Der Text dazu offenbart etwas wirklich Witziges: Während sonst fast immer ein Irrgarten gemeint ist, wenn irgendwo von einem Labyrinth geschrieben wird – ist es diesmal genau umgekehrt. Das Photo zeigt ganz eindeutig den einen Gang eines echten Labyrinths!
Die Stadt tanzt bei Sonne und Wolkenbruch: (Bild 5 von 21): Auch im Englischen Garten lockten die Veranstalter mit Lichtspuren: Der Irrgarten aus Teelichtern in Papiertüten, der am Freitag im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen war, konnte am Samstag doch noch stattfinden.
Quelle: Sueddeutsche-Online: "www.sueddeutsche.de/muenchen/728/304703/bilder/?img=4.0"