Labyrinth-Kongreß in Dresden mit Literatur-Wettbewerb

BLOG: Labyrinth des Schreibens

Die Suche nach dem roten Faden
Labyrinth des Schreibens

Das textartmagazin.de von Oliver Buslau ist eine sehr ansprechend gestaltete Vierteljahresschrift für Fans des Kreativen Schreibens, mit vielen praktischen Tipps. In der neuen Ausgabe (Nr. 4/2007) werde ich gleich dreimal fündig:

1. In einem sehr lesenswerten und hilfreichen Artikel über die Kunst des Bloggens ("Ganz einfach der eigene Chefredakteur werden") wird als Hinweis Nr. 5 empfohlen:

"Roter Faden: Achten Sie darauf, dass Ihre Texte logisch aufgebaut sind, damit der Leser Ihres Blogs einfacher folgen kann."

Das will ich gerne in diesem, meinem  Blog befolgen. Mein Roter Faden ist – wie auch sonst – das Labyrinth-Motiv. Oder sollte ich das besser noch mehr einengen?

Ich grüble schon lange darüber nach, welchen tieferen Sinn es haben könnte, sich mit dem Labyrinth-Thema zu befassen. Immer nur Zitate bringen, ist ein bißchen wenig, oder?

2. Vielleicht lerne ich da ja was im Verlauf des "4. Internationalen Labyrinth-Kongresses", der lt. TextArt-Magazin vom 10. – 13. Juli in Dresden stattfinden wird. Zeit hätte ich – und nach Dresden wollte ich schon lange mal.

Es gibt übrigens in Verbindung mit dem Kongress einen Literatur-Wettbewerb, ausgeschrieben vom Frauenbildungszentrum Dresden (das den Kongress ausrichtet). Eingesendet werden können Lyrik, lyrische Prosa oder Kurzgeschichten von maximal einer DIN-A4-Seite zum Thema Labyrinth in deutscher Sprache Jeder Teilnehmer kann nur einen Text einreichen (in dreifacher Ausführung). Auf einem gesonderten Blatt (!) sollen kurze biographische Angaben mit aktueller Adresse, eMail-Adresse und Telefonnummer beigefügt werden. Auf dem Text selbst soll statt des Namens eine fünfstellige Ziffernfolge erscheinen, die auch auf der Kurz-Bio stehen muss.

Die gelungensten Beiträge werden im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt. Preise gibt es für die drei besten Einsendungen:

Der erste Preis ist die kostenlose Teilnahme am Kongreß. Zweiter und dritter Preis sind Bücher aus dem Labyrinthverlag in Braunschweig. (Na bitte: Einen Labyrinthverlag gibt es also auch.)

Weitere Infos im Netz: www.frauenbildungszentrum-dresden.de. Den Text soll man an folgende Adresse schicken:
Frauenbildungszentrum Dresden
Kennwort "Labyrinth"
Oskarstr. 1
01019 Dresden

3. Ich kann nichts dafür, daß ich jetzt ein wenig Schleichwerbung in eigener Sache machen muß: Im selben Heft von TextArt findet man noch ein Minotauros-Roman-Projekt angekündigt. Diesen Jahres-Kurs führe ich selbst durch – Details über den Link.

"Zwei Seelen wohnen a(u)ch in meiner Brust." Das Schreiben hat es mir schon in der Jugend angetan und ist seitdem Kern all meiner Tätigkeiten. Die andere „zweite Seele“ ist die praktische psychologische Arbeit plus wissenschaftlicher Verarbeitung. Nach dem Psychologiestudium seit 1971 eigene Praxis als Klinischer Psychologe. Zunächst waren es die Rauschdrogen, die mich als Wissenschaftler interessierten (Promotion 1976 mit der Dissertation "Der falsche Weg zum Selbst: Studien zur Drogenkarriere"). Seit den 1990er Jahren ist es das Thema „Hochbegabung“. Mein drittes Forschungsgebiet: Labyrinthe in allen Varianten. In der Themenzentrierten Interaktion (TZI) nach Ruth C. Cohn fand ich ein effektives Werkzeug, um mit Gruppen zu arbeiten und dort Schreiben und (Kreativitäts-)Psychologie in einer für mich akzeptablen Form zusammenzuführen. Ab 1978 Seminare zu Selbsterfahrung, Persönlichkeitsentwicklung und Creative Writing, gemeinsam mit meiner Frau Ruth Zenhäusern im von uns gegründeten "Institut für Angewandte Kreativitätspsychologie" (IAK). Als "dritte Seele" könnte ich das Thema "Entschleunigung" nennen: Es ist fundamentaler Bestandteil jeden Schreibens und jedes Ganges durch ein Labyrinth. Lieferbare Veröffentlichungen: "Kreatives schreiben - HyperWriting", "Kurzgeschichten schreiben", "Das Drama der Hochbegabten", "Zeittafel zur Psychologie von Intelligenz, Kreativität und Hochbegabung", "Blues für Fagott und zersägte Jungfrau" (eigene Kurzgeschichten), "Geheimnis der Träume" (Neuausgabe in Vorbereitung). Dr. Jürgen vom Scheidt

1 Kommentar

  1. Labyrinth-Kongreß in Dresden

    Also, falls Sie Ihre “Androhung” wahr machen und nach Dresden kommen, wäre das sehr schön. Ich will da auch hin, und so könnten wir uns einmal persönlich kennenlernen.

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