Kampf mit dem Minotauros

BLOG: Labyrinth des Schreibens

Die Suche nach dem roten Faden
Labyrinth des Schreibens

Wenn man mal so richtig zum Fan geworden ist, fallen einen die entsprechenden Motive an jeder Ecke geradezu an. Man sitzt im Café und liest die Zeitung – bingo:

“Roter Faden im Labyrinth der amerikanischen Politik gefunden” * liest das Unbewusste (in dem die entsprechenden Code-Wörter fest eingebrannt sind).

Oder man geht am Zeitungskiosk vorbei und von all den vielen Titelbildern springt einem genau dieses ins Auge:

“Der Kampf mit dem Minotauros”

Klar, dass ich diese Zeitschrift kaufe: Das Juni-Heft 2004 von pm history. Es enthält ein wirklich dickes Dossier (S. 3-80) über die minoische Kultur des alten Kreta, samt den Randthemen. Aber der Eye– und MindCatcher ist die Labyrinth-Geschichte um “Theseus und das Stiermonster” (so der zusätzliche Titel).

Was zusätzlich zur recihhaltigen Information der vielen gut gegliederten Texte auffällt: der Name Minotauros wird korrekt mit der Endsilbe –os geschrieben.

* ein frei erfundenes aber nicht unrealistisch assoziiertes Beispiel

"Zwei Seelen wohnen a(u)ch in meiner Brust." Das Schreiben hat es mir schon in der Jugend angetan und ist seitdem Kern all meiner Tätigkeiten. Die andere „zweite Seele“ ist die praktische psychologische Arbeit plus wissenschaftlicher Verarbeitung. Nach dem Psychologiestudium seit 1971 eigene Praxis als Klinischer Psychologe. Zunächst waren es die Rauschdrogen, die mich als Wissenschaftler interessierten (Promotion 1976 mit der Dissertation "Der falsche Weg zum Selbst: Studien zur Drogenkarriere"). Seit den 1990er Jahren ist es das Thema „Hochbegabung“. Mein drittes Forschungsgebiet: Labyrinthe in allen Varianten. In der Themenzentrierten Interaktion (TZI) nach Ruth C. Cohn fand ich ein effektives Werkzeug, um mit Gruppen zu arbeiten und dort Schreiben und (Kreativitäts-)Psychologie in einer für mich akzeptablen Form zusammenzuführen. Ab 1978 Seminare zu Selbsterfahrung, Persönlichkeitsentwicklung und Creative Writing, gemeinsam mit meiner Frau Ruth Zenhäusern im von uns gegründeten "Institut für Angewandte Kreativitätspsychologie" (IAK). Als "dritte Seele" könnte ich das Thema "Entschleunigung" nennen: Es ist fundamentaler Bestandteil jeden Schreibens und jedes Ganges durch ein Labyrinth. Lieferbare Veröffentlichungen: "Kreatives schreiben - HyperWriting", "Kurzgeschichten schreiben", "Das Drama der Hochbegabten", "Zeittafel zur Psychologie von Intelligenz, Kreativität und Hochbegabung", "Blues für Fagott und zersägte Jungfrau" (eigene Kurzgeschichten), "Geheimnis der Träume" (Neuausgabe in Vorbereitung). Dr. Jürgen vom Scheidt

Schreibe einen Kommentar