Das BloXikon für diesen Blog: Intro

BLOG: Labyrinth des Schreibens

Die Suche nach dem roten Faden
Labyrinth des Schreibens

“BloXikon” ist ein Neologismus, der die Wörter „Blog“ und „Lexikon“ zu etwas Neuem kombiniert. Und was könnte das schon anderes sein – als eben ein Lexikon, das einen bestimmten Blog erschließt! Für mich ist dies die Voraussetzung, um die diversen Artikel eines Blogs für die Weiterverwertung in einem Sachbuch vorzubereiten – und zugleich der Beginn einer ganzen Wertschöpfungskette “Vom Blog zum Buch”.

Ergänzung am 20. Jan 2013
So ein BloXikon innerhalb eines existierenden Blogs zu etablieren, ist natürlich schwierig. Sinnvoller wäre es, dafür eine eigene Website einzurichten.

Achtung: jetzt wird es etwas bürokratisch und speziell für Blogger interessant. Muss aber auch mal sein.

Bislang stehen Bloggern zwei Möglichkeiten zur Verfügung, um die Inhalte ihrer Blog-Posts vulgo Artikel oder Beiträge für sich selbst und die Leser zu erschließen:
1. Die KATEGORIEN-Liste rechts am Rand des jeweiligen Blogs.
2. Ein eigenes REGISTER, das man in einem eigenen Beitrag anlegt, welches feiner strukturiert ist, als der doch recht grobe Raster der KATEGORIEN. Ich habe das in den ersten Jahren dieses Blogs Labyrinth des Schreibens gemacht – gab das Unternehmen jedoch wieder auf. Denn pro Artikel kommenm da leicht ein Dutzend Stichwörter zusammen, die man dann eintragen und verlinken muss. Außerdem machte ich den Fehler, farbliche Codes einzuführen (für Namen von Personen, Orte etc.), was den reinen Zeichenumfang so eines Beitrags rasch an die Grenzen des Memo-Felds stoßen lässt. Ich habe mir mit einer Aufteilung auf zwei Artikel geholfen – aber auch das wird dann zusätzlich mühsam.

 

Eine dritte Möglichkeit…

… habe ich im vorangehenden Beitrag bereits angedeutet und will ich hier nun genauer beschreiben:

Man organisiert innerhalb des Blogs ein kleines Lexikon. Sinnvollerweise etabliert man dieses am Anfang seiner Chronologie – also VOR dem ersten Eintrag (Blog Post), den man überhaupt publiziert hat, als man den Blog begann. Bei mir war dies im Januar 2007.

Das geht ganz einfach, denn man kann ja das Publikationsdatum beliebig wählen. Die Sache hat nur zwei Haken:

a. Man kann dieses Datum nachträglich nicht mehr verändern, wenn der betreffende Beitrag durch die Statusänderung von “entwurf” in “veröffentlicht” in die Blogsphäre von SciLogs integriert und in der Registrierungs-Datenbank entsprechend kodiert wurde: s. die sprechende URL ganz oben auf dieser Seite.
Ändert man diese URL nach der Publikation – dürfte das erheblichen Ärger für die Datenbank von SciLogs bedeuten und damit für unseren “guten Geist” Martin Huhn, der diesen Fehler wieder ausbügeln muss.

b. Ein weiteres Problem ist, dass so eine Umdatierung den Artikel automatisch aus den aktuellen Blog-Posts herausnimmt und die Leser ihn ab da kaum mehr finden können – wenn sie nicht wissen, wohin man ihn befördert hat.

 

Die Lösung für dieses Problem: Duplikate, die (chronologisch) “hinten” eingefügt werden

Ein Artikel ist der Original-Beitrag – also im aktuellen Fall der Beitrag, den Sie gerade lesen. Der bekommt das ganz normale Datum (“19, Januar 2013”). Einer Kopie davon, quasi der Vorspann des geplanten BloXikons, wird als Puiblikationsdatum eine Jahreszahl und eine Uhrzeit zugeordnet, die chronologisch vor dem allerersten BlogPost liegt. Im Falle dieses Blogs habe ich das Datum “31. Dezember 2000” und die Uhrzeit “23:59” gewählt. Sie finden diese Kopie hier.

Die Kopie lässt sich durch die Stunden- und Minutenangabe genau im Alphabet lokalisieren. Praktischerweise ist der Tag in 24 Stunden unterteilt, sodass man die 26 Buchstaben des Alphabets locker unterkriegt und das gesamte BloXikon organisatorisch quasi in “einem Tag” unterbringt:

A = 23:00 Uhr
B = 22:00 Uhr
M = 11:00 Uhr
W = 01:00 Uhr
XYZ = 00:00 Uhr

11:15 Uhr ordne ich dem Begriff MindCatcher zu: dies ist zugleich das erste Beispiel eines Stichworts für dieses BloXikon.

Die sechzig Sekunden pro Stundeneinheit verschaffen uns also die Möglichkeit, je Buchstabe locker sechzig Stichwörter zu datieren. Das sollte für ein BloXikon wohl reichen: 24 x 60 = 1440 Stichwörter. Diesen Rahmen dürfte kein Blog jemals sprengen.

 

Wenn Sie dieses Experiment für Ihre eigene Website adaptieren wollen,

… und sich so ein BloXikon anlegen, integrieren Sie die Startseite des BloXikons in die rechte Randleiste als Teil des Hintergrunds. Und bauen Sie, wenn Sie , in jeden Ihrer neuen Artikel ab sofort einen kleinen Kasten wie diesen hier, der auf die Existenz Ihres BloXikons hinweist und den – hoffentlich – neugierig gewordenen Leser mittels eines internen Hyperlinks genau dorthin befördert:

 

Hier geht´s zum BloXikon am chronologischen Anfang dieses Blogs. Ein Experiment, um diesen Blog über die Kategorien-Leiste (am rechten Rand dieses Blogs) hinaus thematisch noch besser zu erschließen. Bisher finden Sie dort, alphabetisch eingeordnet, Einträge zu diesen Begriffen:
° Akronym, Akronym-Spiel
° BinnenVersalien
° BloXikon
° MindCatcher

Und hier der html-Code für diesen Kasten (dessen Details Sie natürlich Ihren eigenen Bedürfnissen anpassen müssen):

<div style=”border: medium double silver; padding: 5px; width: 466px;”><small><span style=”font-size: xx-small; line-height: 2;”><span style=”color: #000000;”> Hier geht&acute;s zum <a title=”BloXikon” href=”https://scilogs.spektrum.de/chrono/blog/labyrinth-des-schreibens/bloxikon/2000-12-31/das-bloxikon-fuer-diesen-blog-anhang”>BloXikon</a> am chronologischen Anfang dieses Blogs. Ein Experiment, um diesen Blog &uuml;ber die Kategorien-Leiste (am rechten Rand dieses Blogs) hinaus thematisch noch besser zu erschlie&szlig;en. Bisher finden Sie dort, alphabetisch eingeordnet, Eintr&auml;ge zu diesen Begriffen: <br>&deg; <a title=”Akronym, Akronym-Spiel” href=”https://scilogs.spektrum.de/chrono/blog/labyrinth-des-schreibens/schreiben-kreatives/2000-12-31/akronym-akronym-spiel”>Akronym, Akronym-Spiel</a> <br> &deg; <a title=”BinnenVersalien” href=”https://scilogs.spektrum.de/chrono/blog/labyrinth-des-schreibens/bloxikon/2000-12-31/binnenversalien”>BinnenVersalien</a> <br>&deg; <a title=”BloXikon” href=”https://scilogs.spektrum.de/chrono/blog/labyrinth-des-schreibens/bloxikon/2000-12-31/bloxikon-im-bloxikon”>BloXikon</a> <br>&deg; <a title=”MindCatcher” href=”https://scilogs.spektrum.de/chrono/blog/labyrinth-des-schreibens/bloxikon/2000-12-31/mindcatcher”>MindCatcher</a> </span></span></small></div>

 

Allgegenwart des Labyrinth-Mythos

Schöner Zufall: Eben sah ich im Rauchportal den lobenden Hinweis auf den Roman “Labyrinth der Wörter” von Marie-Sabine Roger:

“Mitte 40 und ohne festen Job haust Germain in einem alten Wohnwagen, schnitzt Holzfiguren, baut Gemüse an und trifft sich ab und zu mit Annette – ob es Liebe ist, kann er jedoch nicht sagen, denn die hat er im Leben noch nie erfahren. Bis er eines Tages im Park die zierliche Margueritte kennen lernt, die dort, genau wie er, die Tauben zählt. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, sind die beiden bald ein Herz und eine Seele. Die lebenskluge alte Dame ist zudem eine passionierte Leserin, und als sie dem ungeschliffenen Hünen vorzulesen beginnt, eröffnet sich Germain eine völlig neue Welt.

Ich habe keine Ahnung, ob dieser Roman wirklich etwas taugt, der hier sehr begeistert vorgestellt wird. Ich weise auf ihn nur als Beispiel dafür hin, wie schon das Wort Labyrinth im Buchtitel als MindCatcher funktioniert, der potenzielle Leser anlocken soll.

Und wenn Sie, verehrte Leserin, verehrter Leser dieses Artikels dem Link von Mindcatcher folgen, landen Sie zugleich beim ersten Eintrag in meinem frisch kreïerten BloXikon. Wenn Sie dort dann einen Beitrag zurückblättern, gelangen Sie zur Startseite des internen BloXikons, wo Sie die Stichwort-Liste für das BloXikon finden. Das ist natürlich derzeit noch “Baustelle” – bis auf den MindCatcher, wie erwähnt.

Quellen
Roger, Marie-Sabine: Das Labyrinth der Wörter. München (dtv-Taschenbücher, Band 21284
Scheidt, Jürgen vom: [Dieser Blog] Labyrinth des Schreibens. Begonnen: Jan 2007

Schauen Sie bitte gelegentlich auch mal in die früheren Beiträge dieses Blogs rein! Hilfreich sein könnten vor allem Willkommen im Labyrinth des Schreibens und die Zeittafel. Die wichtigsten Personen und Begriffe werden erläutert in Fünf Kreise von Figuren sowie im Register dieses Blogs.

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"Zwei Seelen wohnen a(u)ch in meiner Brust." Das Schreiben hat es mir schon in der Jugend angetan und ist seitdem Kern all meiner Tätigkeiten. Die andere „zweite Seele“ ist die praktische psychologische Arbeit plus wissenschaftlicher Verarbeitung. Nach dem Psychologiestudium seit 1971 eigene Praxis als Klinischer Psychologe. Zunächst waren es die Rauschdrogen, die mich als Wissenschaftler interessierten (Promotion 1976 mit der Dissertation "Der falsche Weg zum Selbst: Studien zur Drogenkarriere"). Seit den 1990er Jahren ist es das Thema „Hochbegabung“. Mein drittes Forschungsgebiet: Labyrinthe in allen Varianten. In der Themenzentrierten Interaktion (TZI) nach Ruth C. Cohn fand ich ein effektives Werkzeug, um mit Gruppen zu arbeiten und dort Schreiben und (Kreativitäts-)Psychologie in einer für mich akzeptablen Form zusammenzuführen. Ab 1978 Seminare zu Selbsterfahrung, Persönlichkeitsentwicklung und Creative Writing, gemeinsam mit meiner Frau Ruth Zenhäusern im von uns gegründeten "Institut für Angewandte Kreativitätspsychologie" (IAK). Als "dritte Seele" könnte ich das Thema "Entschleunigung" nennen: Es ist fundamentaler Bestandteil jeden Schreibens und jedes Ganges durch ein Labyrinth. Lieferbare Veröffentlichungen: "Kreatives schreiben - HyperWriting", "Kurzgeschichten schreiben", "Das Drama der Hochbegabten", "Zeittafel zur Psychologie von Intelligenz, Kreativität und Hochbegabung", "Blues für Fagott und zersägte Jungfrau" (eigene Kurzgeschichten), "Geheimnis der Träume" (Neuausgabe in Vorbereitung). Dr. Jürgen vom Scheidt

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