Für ihre Bewerbung um den KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation 2023 in der Kategorie Neurowissenschaften veranschaulichte Katrin Sippel, was sie für ihre Promotion erforscht hat. Wer erforschen will, wie sich die Gehirnaktivität im Mutterleib entwickelt und was ein Baby dort schon alles lernt, der braucht zweifelsohne ein bisschen Glück, gute Signalverarbeitungsalgorithmen und zuallererst ein tolles wissenschaftliches Verfahren. In unserem Fall ist das die fetale Magnetenzephalographie (fMEG), ein harmloses, nicht-invasives Verfahren mit dem die Herz- und Gehirnaktivität von Babys in der zweiten Schwangerschaftshälfte gleichzeitig mit der Herzaktivität der Mutter aufgezeichnet werden kann. Ich kann mich noch genau daran erinnern, als mein Sohn mir wenige Stunden …