Körpereigenes Verliererkraut – Die Endocannabinoide
Seit Anfang April dürfen volljährige Menschen mit einem Wohnsitz in Deutschland völlig legal Cannabis zu sich nehmen. Ganz ohne Frage, geht der Konsum dieser Substanz, so wie der Konsum einer jeden psychoaktiven Droge mit gewissen Risiken einher. Jedoch können erwachsene Menschen sich nun entscheiden, diese Risiken in Kauf zu nehmen. Um aber eine informierte Entscheidung über den Konsum treffen zu können ist es unabdingbar, das körperliche System zu verstehen, in welches man mit dem Cannabiskonsum eingreift. Aus diesem Grund möchte Ich diesen Beitrag dem Endocannabinoid-System widmen.
Das Ziel ist es, einen Überblick über die Mechanismen und Funktionen des Systems darzubieten. Vorab sei aber schon einmal gesagt, dass dieses System, so wie die meisten neurochemischen Systeme, sehr komplex und noch nicht vollständig erforscht ist. Allerdings kennen wir bereits eine Reihe von besonders relevanten Molekülen und zellulären Mechanismen, die uns dabei helfen, sowohl unseren nüchternen Geist, als auch die Wirkung von Cannabis besser zu verstehen.
Die Informationen für diesen Beitrag stammen aus mehreren Übersichtsartikeln. Für alle, die gerne selbst noch einmal nachlesen wollen: Generelle Informationen stammen aus der Review von Lu und Mackie (2020). Der historische Hintergrund stammt aus der Review von Pertwee (2006). Informationen über spezifische Liganden und Rezeptoren stammen aus der Review von Kilaru und Chapman (2020) und Informationen über die Funktionen des Endocannabinoid-Systems stammen aus den Reviews von Zanettini et al. (2011), sowie Zou und Kumar (2018).
Die Entdeckung
Dass Cannabis das Bewusstsein verändert, ist der Menschheit schon seit Jahrhunderten bekannt. Auch fanden Forschende heraus, welche Inhaltsstoffe in der Pflanze diese Wirkung verursachten. Man bezeichnet diese Moleküle als psychoaktive Cannabinoide (mehr dazu später). Allerdings war es lange unklar, wie diese Wirkung in unserem Körper zustande kommt.
Psychoaktive Drogen wirken in der Regel, indem sie an einem Rezeptor im Hirn binden und so die Aktivität von Nervenzellen verändern. Aber selbst als der wichtigste psychoaktive Inhaltsstoff in Cannabis, das THC, aus der Pflanze isoliert wurde, war noch völlig unklar, an welchem Rezeptor dieses Molekül in unseren Gehirnen binden könnte. Noch in den 70er Jahren wurde bezweifelt, ob ein solcher Rezeptor überhaupt existiert, man ging damals davon aus, dass psychoaktive Cannabinoide ihre Wirkung über Interaktionen mit Cholesterin in der Zellmembran entfalten könnten. Doch in den späten 80er Jahren folgte dann der Durchbruch.
Zunächst konnte die amerikanische Neurowissenschaftlerin Allyn Howlett mittels radioaktiv markierter Cannabinoide die Existenz eines solchen Rezeptors in den Gehirnen von Ratten nachweisen. Kurz darauf wurden ihre Ergebnisse bestätigt und der erste Cannabinoid-Rezeptor geklont. Der Rezeptor wurde beschrieben und mit dem eingängigen Namen CB1 getauft. Als dieser Damm einmal gebrochen war, folgten innerhalb weniger Jahre die Entdeckung des zweiten Cannabinoid-Rezeptors, der konsequenterweise CB2 genannt wurde, sowie die Entdeckung mehrerer körpereigener Botenstoffe, die an diesen Rezeptoren binden konnten.
Selbst für eine so junge Wissenschaft wie den Neurowissenschaften ist dies eine sehr kürzliche Entwicklung. Das sollte uns vor Augen führen, wie viel Arbeit in der Erforschung der neurochemischen Systeme noch vor uns steht.
Die Rezeptoren
Sehen wir uns die beiden wichtigsten Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems nun einmal genauer an. Die erste Frage, die sich aufdrängt, ist natürlich, was unterscheidet denn die beiden Rezeptoren? Auf einer genetischen Ebene lautet die Antwort: Gar nicht so viel. Die beiden Rezeptoren sind tatsächlich zu 44% identisch in ihrer Zusammensetzung. Allerdings gibt es einen wichtigen Unterschied in ihrer Position im Körper. CB1 tritt vermehrt in den Nervenzellen des Gehirns auf, vor allem an so genannten synaptischen Terminals, also an der Stelle, an der eine Nervenzelle ihre Botenstoffe freisetzt. CB2 hingegen tritt vor allem auf Zellen des Immunsystems auf und seltener auf Nervenzellen. Zudem binden manche Cannabinoide lieber an CB1 und andere lieber an CB2.
Wer sich noch an den Biologieunterricht erinnert, dem wird das Konzept eines typischen Rezeptors wahrscheinlich bekannt vorkommen: Eine Nervenzelle wird aktiviert, setzt daraufhin einen Botenstoff frei, dieser wandert dann durch den synaptischen Spalt zur nächsten Nervenzelle und bindet dort an einen Rezeptor.
Arten von Rezeptoren
Diese Rezeptoren sind Gebilde aus mehreren Proteinen, die durch die Zellmembran ragen. Auf diesen Proteinen gibt es Abschnitte mit elektrischen Ladungen. Deswegen binden manche Moleküle an den Rezeptoren und ziehen die Proteine in eine neue Position. Die meisten Rezeptoren werden durch diese Bindung in eine geöffnete Position gezogen und lassen dadurch Ionen in das Innere der Zelle fließen oder, je nach Rezeptor, Ionen aus dem Inneren der Zelle austreten. So oder so verändert sich die Ionenkonzentration und somit die Ladung der Zelle. Wird die Zelle positiv geladen, so kann sie aktiviert werden, woraufhin sie dann ihre eigenen Botenstoffe freisetzt usw.
Diese Art von Rezeptor, also die Ionenkanäle, nennt man in der Fachsprache auch ionotrope Rezeptoren. Sie machen wie gesagt die Mehrzahl der Rezeptoren aus, sind aber nicht der einzige Typ. CB1 und CB2 gehören beispielsweise zu einer anderen Familie: Den so genannten metabotropen Rezeptoren.
Die Signale
Metabotrope Rezeptoren öffnen sich nicht, um Ionenströme zuzulassen, sondern aktivieren weitere Signalwege im Inneren der Zelle. In der Regel funktioniert das über die Aktivierung eines sogenannten G-Proteins, welches sich nach der Bindung des Rezeptors aufspaltet und im Zellinneren verschiedene Prozesse lostritt.
CB1 und CB2 aktivieren vor allem ein G-Protein-Typ namens Gi. Das i steht für inhibitorisch, also hemmend. Das hemmende G-Protein heißt so, weil es die Zelle weniger leicht aktivierbar macht. Neuronen brauchen nämlich zum Freisetzen von Botenstoffen eine ausreichend hohe Calcium-Konzentration. Genau diese wird aber durch die Aktivität des hemmenden G-Proteins gesenkt. Diverse Calcium-Kanäle werden geschlossen und die Menge an Calcium in der Zelle sinkt. Ist die Konzentration einmal niedrig genug, dann funktionieren die zellulären Maschinen, die neue Neurotransmitter freisetzten sollen nicht mehr. Die Zelle liegt (zumindest kurzzeitig) lahm.
Das klingt jetzt alles sehr verworren und leider kommen in der Realität auch noch eine ganze Reihe von Ausnahmen hinzu. Doch um einen Überblick zu bekommen, kann man sich die hauptsächliche Funktion der Cannabinoid-Rezeptoren so merken. Das Cannabinoid bindet und zieht den Rezeptor in eine Position, die das gekoppelte G-Protein im Zellinneren aktiviert. Das G-Protein spaltet sich auf und beginnt eine Reihe von anderen Prozessen zu stören, weshalb die Calcium-Konzentration sinkt und die Zelle weniger aktiv wird. Doch was sind eigentlich diese Cannabinoide, die ständig an unseren CB1 und CB2 Rezeptoren herumziehen? Gut, dass Ihr fragt, denn im nächsten Abschnitt geht es um:
Die Liganden
Ein Ligand ist ein Botenstoff, der an einen Rezeptor bindet. Im Falle von CB1 und CB2 nennt man diese Liganden auch Cannabinoide. Von diesen Cannabinoiden gibt es eine ganze Reihe. Cannabinoide, die aus Pflanzen gewonnen werden können, nennt man auch Phytocannabinoide, nach dem griechischen Phyton, was Pflanze bedeutet. Die klassischen Vertreter hier sind das psychoaktive Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und das nicht-psychoaktive Cannabidiol (CBD).
Cannabinoide, die von unserem Körper selbst produziert werden, heißen Endocannabinoide, nach dem griechischen Endon, für Innen. Auch hier gibt es zwei besonders wichtige Vertreter: das Anandamid und 2-Arachidonoyl Glycerin (2-AG). Diese Botenstoffe sind es, für die unsere Cannabinoidrezeptoren üblicherweise da sind, und wie wir sehen werden, sind ihre Rollen in unserem Gehirn extrem vielfältig und umfangreich.
Eine dritte, sehr relevante Klasse an Cannabinoiden sind die synthetischen Cannabinoide. Hierbei handelt es sich oft um Chemikalien, die besonders gut in die Cannabinoid-Rezeptoren passen und dort teilweise lange verharren. Synthetische Cannabinoide sind unabdingbar für die Grundlagenforschung. Ohne ein hochpotentes synthetisches Cannabinoid, welches von Pfizer entwickelt wurde, hätte Allyn Howlet den CB1-Rezeptor nicht entdeckt. Auch ist die medizinische Forschung momentan sehr an neuen Cannabinoiden interessiert. Allerdings können schlecht regulierte und unvorsichtig eingenommene synthetische Cannabinoide auch sehr unangenehme Folgen für Konsumentinnen und Konsumenten haben, wie man etwa im Falle der „Spice“-Präparate gesehen hat. Da es in diesem Beitrag um Endocannabinoide gehen soll, werde Ich dieses Thema hier nicht vertiefen, sollte es euch aber interessieren, dann teilt mir das doch gerne in den Kommentaren mit!
Die Produktion
Die molekularen Bausteine für unsere körpereigenen Cannabinoide werden in der Zellwand gespeichert. Hier liegen sie bereit, bis die Zelle von einem anderen vorgeschalteten Neuron aktiviert wird. Sobald dies der Fall ist, werden die Bausteine freigesetzt und das Endocannabinoid kann hergestellt und freigesetzt werden. Die Endocannabinoide werden also on demand, sprich nur bei einer ausreichenden Nachfrage produziert. Dank dieser Produktionsweise können sie räumlich und zeitlich sehr genau wirken. Sie werden also nur von einzelnen Zellen und nur für kurze Zeit freigesetzt. Das unterscheidet die Wirkungsweise von Endocannabinoiden ganz grundsätzlich von extern zugeführten Cannabinoiden, wie etwa dem THC beim Kiffen. Das externe THC flutet das gesamte Gehirn und bindet an jeden CB1-Rezeptor, den es finden kann, außerdem bleibt es sehr viel länger aktiv.
Ist ein Endocannabinoid einmal freigesetzt, wandert es zur nächsten Nervenzelle hinüber. Allerdings ist die Richtung dabei umgekehrt, als man es aus dem üblichen Schaubild kennt. Denn die Endocannabinoide werden ja erst durch die Aktivierung einer Nervenzelle freigesetzt. Dementsprechend ist es meist ein nachgeschaltetes Neuron, dass die Endocannabinoide zu seinen vorgeschalteten Neuronen schickt. Man spricht dabei von einem retrograden, also rückwirkenden Botenstoff.
Die Wirkungsweise
An dem vorgeschalteten Neuron einmal angekommen, bindet das Endocannabinoid an den besprochenen Rezeptoren, das Gi-Protein wird aktiviert und die Zelle gehemmt. Das Endocannabinoid-System funktioniert also wie ein Deckel für die Menge an Aktivierung eines Neurons. Kommen in einer Nervenzelle zu viele aktivierende Signale auf einmal an, so kann diese Nervenzelle ihre Endocannabinoide herstellen und losschicken, um die Zellen, die ihr all diese Signale senden, ein wenig zu beruhigen. Auch Neuronen müssen also ab und an mal einen durchziehen, um nicht abzuheben.
Diese Hemmung kann unterschiedlich lange andauern. Die Hemmung durch ein Endocannabinoid dauert in der Regel nur für Zehntel einer Sekunde an, das Gi-Protein schließt kurzfristig einige Calciumkanäle und schon bald kehrt die Zelle zu ihrem Normalzustand zurück. Wird die nachgeschaltete Zelle aber wieder und wieder, vor allem mit einer konstanten Frequenz stimuliert, dann beginnt sie einen konstanten Strom an Endocannabinoiden abzusondern. Dieser konstante führt schließlich zu einem Eingriff des Gi-Proteins in weitere Signalwege in der vorgeschalteten Zelle, die eine langfristigere und von der weiteren Endocannabinoidfreisetzung unabhängige Hemmung zur Folge hat. Wenn die Endocannabinoide letztendlich aufhören, an den Rezeptor zu binden, dann schwimmen sie wieder frei im synaptischen Spalt, wo sie dann von passenden Enzymen zersetzt werden.
Die feinen Unterschiede
Nun ist es natürlich nicht so, dass alle Endocannabinoide gleich geschaffen sind. Obwohl 2-AG und Anandamid sich recht ähnlichsehen, gibt es zwischen diesen beiden Botenstoffen einige entscheidende Unterschiede. Am wichtigsten ist hier, dass 2-AG sehr viel häufiger vorkommt als Anandamid. Ungefähr 1000-mal höher ist die durchschnittliche Konzentration. Deswegen geht man heutzutage auch davon aus, dass 2-AG und nicht Anandamid für den Großteil der rückwirkenden Hemmung zuständig ist.
Hinzukommt, dass in der Neurochemie schon sehr kleine Unterschiede eine große Auswirkung haben können. Eine leichte Veränderung eines Moleküls kann dazu führen, dass es viel länger oder auch viel kürzer an einem bestimmten Rezeptor bindet. Zudem kann eine Veränderung in der Struktur eines Liganden dazu führen, dass der Rezeptor in eine andere Form gezogen wird. Diese veränderte Form führt dann wiederum zu veränderten Signalen innerhalb der Zelle. Man spricht dabei von funktioneller Selektivität.
Dies ist bei 2-AG und Anandamid der Fall. 2-AG bindet länger und stärker an die Cannabinoid-Rezeptoren als Anandamid. Außerdem zieht 2-AG die Rezeptoren in eine Position, die die volle Aktivierung der Signalkaskade erlaubt. Nicht so bei Anandamid, welches selbst wenn genug Moleküle vorhanden sind, um alle Cannabinoid-Rezeptoren einer Zelle zu belegen stets nur einen Teil des Signals auslösen kann. Allerdings hat die spezifische Struktur auch den Effekt, dass es besser an anderen Rezeptoren bindet. Beispielsweise ist Anandamid sehr gut darin den sogenannten TRPV1-Rezeptor zu aktivieren. Dieser Rezeptor wiederum ist sehr wichtig für unsere Verarbeitung von Schmerzsignalen, weshalb wir davon ausgehen, dass Anandamid unter anderem über diesen Weg an der Schmerzregulation beteiligt ist.
Diese Unterschiede auf dem molekularen Level bedeuten also, dass die beiden Botenstoffe unterschiedliche Funktionen haben. Schauen wir uns eben diese nun einmal genauer an.
Die Funktionen der Endocannabinoide
Menschen, die schon einmal Cannabis geraucht haben, wissen aus erster Hand, dass das Endocannabinoid-System an einer ganzen Reihe zentraler Funktionen beteiligt ist. Denn wenn man von außen in dieses System eingreift, werden genau diese Funktionen manipuliert.
Zum Beispiel ist ja weitgehend bekannt, dass bekiffte Menschen oft lachen, sehr hungrig werden und nicht grade die beeindruckendsten Leistungen im Kurzzeitgedächtnis aufweisen. Daran wird schon klar, dass die Cannabinoid-Rezeptoren wichtig für die Regulation von Emotionen, Appetit und höheren kognitive Funktionen wie dem Lernen sind. Natürlich muss man sich bei diesem Rückschluss nicht auf Kifferweisheiten verlassen. Die Funktionen des Endocannabinoid-Systems kann man auch mit einem Blick auf die Forschung belegen:
Lernen
Der Effekt auf das Lernen wird vor allem damit in Verbindung gebracht, dass viele CB1-Rezeptoren und viele Endocannabinoide in den Hippocampi vorkommen. Diese Hirnregion wird vor allem mit dem Übertragen von Information ins Langzeitgedächtnis in Verbindung gebracht. Die genaue Funktion des Endocannabinoid-Systems im Lernprozess ist sehr komplex, da es stark darauf ankommt, welche CB1-Rezeptoren aktiviert werden. Handelt es sich um Rezeptoren auf Neuronen, die hemmende Botenstoffe freisetzten oder um solche, die nachgeschaltete Zellen aktivieren? Bindet 2-AG vielleicht sogar an CB1-Rezeptoren auf den unterstützenden Gliazellen, statt auf Nervenzellen? All diese Variablen beeinflussen den genauen Effekt von Endocannabinoiden im Hippocampus. Um dies genau aufzuwickeln, bräuchte es einen eigenen Blogbeitrag. Man kann sich aber merken, dass die Rolle des Endocannabinoid-Systems im Lernen zentral ist.
Appetit
Der Effekt von Endocannabinoiden auf den Appetit ist ebenfalls spannend, da es hier mehrere Mechanismen zu geben scheint, die ineinandergreifen. Zum einen geht man davon aus, dass die Endocannabinoide den Appetit über CB1 Rezeptoren im Hypothalamus regeln. Diese Hirnregion ist unter anderem dafür zuständig, hormonelle Signale aus dem Rest des Körpers zu verarbeiten und diese in Empfindungen umzusetzen. So entsteht hier etwa das neuronale Signal, dass wir als Hunger interpretieren. Gleichzeitig wird aber auch spekuliert, dass die Vielzahl an Cannabinoid-Rezeptoren im Darm und der Leber zu diesen Signalen unseres Energiehaushaltes direkt beitragen könnten. Das Endocannabinoid-System könnte also auf diversen Niveaus in der Kette an Botenstoffen eingreifen, die uns signalisiert, wann wir etwas Essen sollten.
Emotionen
In Tierversuchen scheinen Endocannabinoide grundsätzlich stimmungsaufhellend zu wirken. Sie reduzieren depressionsähnliche und ängstliche Verhaltensweisen. Allerdings geht man mehr und mehr davon aus, dass dieser Effekt sehr stark von Umwelteinflüssen abhängt. So zeigt sich beispielsweise, dass der angstlösende Effekt unter unangenehmen Bedingungen stärker wirkt als unter alltäglichen Umständen. Wichtig ist, dass sich dieser Effekt nicht ohne weiteres auf Phytocannabinoide, wie das THC übertragen lässt, diese haben zwar durchaus therapeutische Anwendungen, können gerade bei regelmäßigem Konsum aber auch die Ängstlichkeit steigern.
Hirnentwicklung
Eine weitere hoch relevante Funktion des Endocannabinoid-Systems ist seine Rolle in der Hirnentwicklung. Endocannabinoide wirken vor der Geburt und bis ins Jugendalter hinein als Wegweiser für wachsende Nervenzellen. Sie fördern das Formen von synaptischen Verbindungen und die Stabilität der Zellwände. Diese Prozesse reichen teilweise bis ins Erwachsenenalter, wo das Endocannabinoid-System nach wie vor zentral für die synaptische Plastizität bleibt.
Man geht davon aus, dass der Konsum von externen Cannabinoiden im Jugendalter oder der Konsum während der Schwangerschaft gerade deswegen so schädlich sein kann. Allerdings ist unser Verständnis davon welche genauen Mechanismen es sind, die besonders junge Cannabiskonsumentinnen und Konsumenten etwa für eine psychotische Erkrankung anfälliger machen, noch unvollständig.
Fazit
Auch wenn das jetzt zugegebenermaßen schon eine ganze Menge an Infos war, deckt dieser Beitrag bei Weitem noch nicht alles ab. Allen, die es bis hier hin geschafft haben wird klar geworden sein, wie weitläufig und komplex das Endocannabinoid-System wirklich ist. Wenn ich ganz ehrlich bin, dann muss ich zugeben, dass dieser Beitrag wirklich nur an der Oberfläche kratzt. Wie so oft gibt es zu jeder Regel auch noch eine Ausnahme oder zwei. Wer noch nicht genug bekommen hat, dem lege Ich dringend die Übersichtsartikel im Literaturverzeichnis ans Herz.
Dennoch hoffe Ich euch mit diesem Beitrag einen guten Überblick über die zentralsten Funktionsweisen und Einflüsse des Endocannabinoid-Systems geben zu können. Denn trotz all dieser Feinheiten ist die Beschäftigung mit diesem Thema meiner Meinung nach sehr lohnend. Einmal im Angesicht der neuen Freiheiten in diesem Lande und zum anderen, weil Ich mir sehr sicher bin, dass in den nächsten Jahren noch viele spannende Ergebnisse rund um dieses Thema herauskommen werden. In jeden Fall hoffe Ich, dass euch dieser Überblick einen guten Ausgangspunkt verschaffen konnte. Wir sehen uns nächsten Monat!
Literaturverzeichnis
Kilaru, A. & Chapman, K. D. (2020). The endocannabinoid system. Essays in biochemistry, 64(3), 485–499. https://doi.org/10.1042/EBC20190086
Lu, H.‑C. & Mackie, K. (2020). Review of the Endocannabinoid System. Biological psychiatry. Cognitive neuroscience and neuroimaging, 6(6), 607–615. https://doi.org/10.1016/j.bpsc.2020.07.016
Pertwee, R. G. (2006). Cannabinoid pharmacology: the first 66 years. British journal of pharmacology, 147 Suppl 1(Suppl 1), S163-71. https://doi.org/10.1038/sj.bjp.0706406
Zanettini, C., Panlilio, L. V., Alicki, M., Goldberg, S. R., Haller, J. & Yasar, S. (2011). Effects of endocannabinoid system modulation on cognitive and emotional behavior. Frontiers in behavioral neuroscience, 5, 57. https://doi.org/10.3389/fnbeh.2011.00057
Zou, S. & Kumar, U. (2018). Cannabinoid Receptors and the Endocannabinoid System: Signaling and Function in the Central Nervous System. International journal of molecular sciences, 19(3). https://doi.org/10.3390/ijms19030833
Beitragsbild von pixabay.com
“Körpereigenes Verliererkraut”
Ich sehe diesen Artikel als die “andere” Seite wettbewerbsbedingter Symptomatik, kurz: Die andere Seite in Bezug auf die ebenso umstrittene Homöopathie, wo es auch um Bewusstseinsentwicklung geht.
Zugegeben, Cannabis und Homöopathie passen nicht zum nun “freiheitlichen” Wettbewerb und der daraus resultierenden Welt- und “Werteordnung”, aber eben nur weil die URSACHE/Verursacher aller Probleme unseres symptomatischen “Zusammenlebens” wie ein wachstumwahnsinniges Krebsgeschwür eine wirklich-wahrhaftig vernünftige Kommunikation OHNE wettbewerbsbedingte Symptomatik verhindert.
@Walter: “Allerdings ist unser Verständnis davon welche genauen Mechanismen es sind, die besonders junge Cannabiskonsumentinnen und Konsumenten etwa für eine psychotische Erkrankung anfälliger machen, noch unvollständig.”
Kein Zweifel, junge/kindliche Cannabiskonsumentinnen sollte es nicht geben, allerdings ist das auch nur Illusion die …!?
Die Mechanismen sind sozusagen wettbewerbsbedingt-konfusioniert, für unsere gleichermaßen unverarbeitet-instinktive Bewusstseinsschwäche in Angst, Gewalt und egozentriertem “Individualbewusstsein” – Bewusstseinsbetäubung von/zu materialistischer “Absicherung” im geistigen Stillstand seit Mensch erstem und bisher einzigen GEISTIGEN Evolutionssprung, “Schade” eigentlich, für das ganzheitlich-ebenbildliche Wesen Mensch und seine nachhaltig-stabile Umwelt!?
Streng genommen gehören die Cannabinoide zu den Fraßgiften,
die die Pflanzen erzeugen, um seltener gefressen zu werden.
Die Cannabinoide sind offenbar darauf optimiert,
die Steuerung tierischer Gehirne zu stören.
Deshalb sollte man sie lieber nicht freiwillig konsumieren.
So einfach ist dann leider doch nicht.
Viele natürlich vorkommende Moleküle lassen sich in der Pharmakologie für Zwecke nutzen, die in der evolutionären Entwicklung der Pflanze keine Rolle gespielt haben. Cannabinoide (sowie quasi alle anderen zentral aktiven Moleküle) haben sowohl wünschenswerte, als auch problematische Wirkungen im menschlichen Nervensystem. In manchen Fällen kann man die Nebenwirkungen aber abwägen und tolerieren.
THC ist in Deutschland beispielsweise eine zugelassene Medikation für verschiedene Krankheitsbilder, es kommt als Antiepileptikum und Antemetikum zum Einsatz und erfreut sich erheblicher Beliebtheit in der Schmerz-Medizin.
CBD wird momentan in vielen Forschungsgruppen zu diversen medizinischen Zwecken erprobt.
Es gibt also durchaus gute Gründe Cannabinoide zu nutzen. Genauso wie es wichtige Kontraindikationen (etwa psychotische Vorerkrankungen) gibt.
Liebe Grüße
wow. das ist wirklich einer der dümmsten kommentare, den ich über das thema lesen musste. das lustigste ist, der kommentator entblößt so einfach nur sein eigenes, extrem simpel gestricktes, aber dennoch extrem irrationales denken.
einfach nur traurig das solche menschen überhaupt existieren.
Hi,
Ich finde den Kommentar auch korrekturbedürftig. Ich würde trotzdem darum bitten hier konstruktive Kritik zu üben. Damit kommt man oft weit!
Liebe Grüße und einen schönen Tag 🙂
Die Ärzte verschreiben diese Medikamente aus guten Gründen.
Ohne eine ärztliche Empfehlung irgendwelche Wirkstoffe
zu sich zu nehmen, das ist viel weniger günstig.
Danke für den Artikel, aber wieso denn “Verliererkraut” in der Überschrift? Augenzwinkernder Verweis auf überholte Vorurteile? Falls ja, leider nicht recht gelungen.
Schade, dass Ihnen der Gag nicht gefallen hat. Den Begriff kenne Ich eigentlich nur aus ironischen Kontexten.
Ich hoffe der Beitrag selbst war trotzdem interessant für Sie!
Liebe Grüße,
Florian Walter
ich find den artikel genial. danke dafür! extrem differenziert!
ich finde den titel aber auch extrem unpassend und hab die ganze zeit versucht zu kapieren, was das bedeuten soll. hab aber keine anhaltspunkte im text gefunden.
Danke für die lieben Worte! Schade, dass auch ihnen der Witz nicht taugt. Wenigstens finden Leute jetzt, wenn sie das Wort “Verliererkraut” googeln eine kleine Portion Neurowissenschaft.
Liebe Grüße!
Ich finde Ihr Thema lesenswert, wenngleich es schwer verständlich ist. So im Hintergrund erahne ich ,welche Möglichkeiten psychoaktive Substanzen haben.
Was (mir)schwer verständlich blieb, erleichtern jetzt die Cannabionide das Denken oder erschweren sie es.
Und die Endocannabionide tun das Gegenteil ?
Dann gehört der Beitrag zum Thema Gehirndoping ?
So pauschal kann man das leider nicht sagen. Es nicht so, dass Aktionspotentiale in einer höheren Frequenz per se schnelleres Denken und Aktionspotentiale in einer niedrigen Frequenz per se langsameres Denken bedeuten.
Damit unser Hirn gut funktioniert braucht es sowohl hemmende, als auch erregende Neurotransmitter und die Endocannabinoide gehören eben zu den hemmenden.
Vielleicht können sie sich eher so vorstellen, dass ein Ungleichgewicht im Endocannabinoid-System zu Problemen in kognitiven Funktionen führen kann. Funktioniert es aber regulär, dann ist ein wichtiger Teil unserer alltäglichen Hirnfunktionen.
Liebe Grüße
Vor vielen Jahren habe ich das Wort Weisheit gegoogelt und bin auf scilogs gestoßen, doch leider nichtmal eine kleine Portion Weisheit, sondern nur eine “Weisheit”, die wie die anderen Werte konfusioniert … – Das muss wohl mit der “Vernunft” in wettbewerbsbedingter Erfolgsorientierung von Wissenschaft zusammenhängen!?
Da ich den Begriff auch nicht kannte (ich bin seit Geburt Nichtraucher) und DuckDuckGo keine Antwort lieferte habe ich perplexity.ai gefragt
Nicht mal die AI findet den Gag lustig.
Danke auch für den Artikel! Titel mag ich auch.. 😉 Thema interessiert mich laienhaft sehr und hier kam ich sehr viel weiter.. eine Ergänzungsanregung hätte ich zum der evolutionären Aspekt: wie kommt es überhaupt dazu, dass sich quer durch die Natur verwandte neurochemische Cannabinoide-Systeme entwickeln und Anwendung finden? Ok, also, Zucker liefert Energie die jeder braucht.. was macht da EC-System so Systemrelevant, dass es Wirbeltiere entdeckt und behalten haben? Oben wurde „Fressgift“ genannt.. hab dazu noch nix gelesen – ich seh Cannabinoide mehr als „Nektar“. Ist unser ECS eine Antwort darauf und eine Anpassung daran? Ansonsten hab ich noch eine Frage: welche Erkrankungen im ECS gibt es? Gibt es eine „Hyper- oder Hypoendocannabinoitis“, oder einen bestimmten gesunden Pegel? Thx
Na wenigstens einer, der den Titel auch lustig findet 🙂
Zu der evolutionären Frage erstmal der Disclaimer, dass Ich wirklich kein evolutionärer Biologe bin. Was Ich aber sagen kann ist, dass eigentlich alle Neurotransmitter-Systeme in einem hohen Maße speziesübergreifend sind. Gerade in den evolutionär älteren Hirnregionen unterhalb der Hirnrinde sind wir Säugetiere uns oft ziemlich ähnlich. (Sidenote: Es geht sogar oft über Säugetiere hinaus: Ein beliebter Modelorganismus in den Neurowissenschaften ist die Fruchtfliege und selbst in der finden wir viele Neurotransmitter-Systeme, die es auch im menschlichen Gehirn gibt. Serotonin, Dopamin, Glutamat, GABA und sogar 2-AG; nicht aber Anandamid).
Welche spezifische Funktion es ist, die zu dieser evolutionären Erhaltung geführt ist eine gute Frage, die wahrscheinlich nur schwer zu beantworten ist. Einmal, weil die ECs eben eine ganze Reihe von Funktionen erfüllen und an ganz verschiedenen Rezeptoren binden und einmal, weil die evolutionäre Geschichte der ECs ganz schön verworren ist. Es gibt anscheinend Fälle von paralleler Evolution, divergenter Evolution und konvergenter Evolution über die verschiedenen Spezies hinweg. Manche spezies expremieren nur ein paar der Rezeptoren an denen die ECs binden, andere mehr, andere weniger andere einen anderen Teil. Für diese verschiedenen Spezies werden es dann also auch verschiedenen Funktionen sin, die die ECs relevant machen. Diese Infos beziehe Ich übrigens aus diesem Paper hier, in dem man sich die EC-Systeme 12 verschiedener Spezies genauer angeschaut hat.
Höchstwahrscheinlich gibt es also mehrere gründe für die evolutionäre Erhaltung und Entwicklung dieses Systems. Was ja bei der Vielfalt der EC Funktionen auch eine Menge Sinn ergibt. Hirnentwicklung, Appetit und Lernen sind ja für alle Tiere wichtig!
Liebe Grüße!
PS: Das mit dem Fressgift ist keineswegs falsch! Auch hier muss man bedenken, dass die Spezies sich unterscheiden. In dieser Studie wurde z.B. gezeigt, dass CBD dem Larvenwachstum des Hornwurms schadet. Ein Schädling, der anscheinend gerne an den Blättern der Cannabispflanze nascht. Wie aber oben erwähnt, nutzen wir in der Pharmakologie ständig Moleküle zu Zwecken, die in der Entwicklung der Pflanze höchstwahrscheinlich keine Rolle gespielt haben. Und was für die eine Spezies Gift ist, kann anderswo therapeutisch sein!
Witz!? – Freewheelin Franklin sagt:
“Pot geraucht und Bier getrunken, ist wie in den Wind gepisst.”
hto
Ein Glas Weizenbier, dazu ein Weißer Schwartenmagen, ein Genuß im Freibad.
Man trinkt nicht Bier ums sich zu “besaufen” sondern ein Glas Bier hat einen Genussfaktor.
Um beim Thema zu bleiben, die Forschung an den Endocannabioniden hat ja auch den Zweck Appetitzügler zu entwickeln. Die machen solche Forschungen dann auch finanziell interessant.
NICHTS PASSIERT ZUFÄLLIG –
Es mag verrückt anmuten, aber in meiner aAKE waren Drogen WOHLWISSEND ein Thema:
“Mensch kann sie nutzen um seinem Ursprung nahe zu kommen, aber es ist nicht der beste/gewünschte Weg”.
Wahrscheinlich ist es die bewusste/meditative Methode im Sinne unserer Vernunftbegabung, am besten im Zustand des ganzheitlich-ebenbildlichen Wesens Mensch, denn wir sind, aufgrund unserer “individualbewusst”-gepflegten Bewusstseinsschwäche, immernoch näher am Instinkt, als an den Möglichkeiten eines geistig-heilenden Selbst- und Massenbewusstseins
– SO WAR ES ABSOLUT SICHER WEISE, meiner Erinnerung nicht alles zu lassen was war, ist und sein wird!?👋😇🤗
hto
Blaise Pascal hat vor 400 Jahren die Bewusstseinsschwäche als unsere Stärke gedeutet.
Der Mensch ist nur ein Schilfrohr, das schwächste in der Natur; aber es ist ein denkendes Schilfrohr. Das gesamte Universum darf sich nicht bewaffnen, um es zu zerschlagen: Ein Dampf, ein Wassertropfen reicht aus, um es zu töten. Aber wenn das Universum ihn zermalmt, wäre der Mensch noch edler als das, was ihn tötet, da er weiß, dass er stirbt, und den Vorteil, den das Universum ihm gegenüber hat, weiß das Universum nicht. Unsere ganze Würde besteht daher im Denken. Von dort aus müssen wir aufsteigen und nicht von Raum und Dauer, die wir nicht ausfüllen können. Lassen Sie uns daher daran arbeiten, gut zu denken: Das ist das Prinzip der Moral. Ich muss meine Würde nicht im Weltraum suchen, sondern in der Regulierung meiner Gedanken. Ich werde nicht mehr haben, wenn ich Land besitze: Durch den Weltraum versteht mich das Universum und verschlingt mich wie ein Punkt; in Gedanken verstehe ich es.
Ob man jetzt das Universum besser versteht, wenn man Pott raucht, das kann ich nicht beurteilen.
@N: “in Gedanken verstehe ich es.”
Ich bin sicher N versteht nicht richtig was N da für und über kapitulative Gedanken schreibt.
Mensch bedeutet ALLE, alles andere ist gesicherte Illusion des Universums, auch die “Moral” zur Hierarchie des zeitgeistlich-reformistischen Kreislaufes, aus der auch solch Zynismus wie “Die Gedanken sind frei” kommt!!!
Erst wenn Mensch(en) wie ein selbst- und massenbewusster Organismus OHNE wettbewerbsbedingte Symptomatik funktioniert … – Das Gewohnheitstier Mensch wird sich bis dahin aber noch einiges abzugewöhnen haben.
“Es ist weitaus besser, etwas über alles zu wissen, als alles über eine Sache zu wissen.” (Blaise Pascal)
Da hat er etwas erkannt oder erahnt, was uns heute als Fachidiotentum mit mehr und oder weniger systemrational-gebildeter Suppenkaspermentalität in den Abgrund zu ziehen droht, einen Abgrund der es noch schwerer machen wird den Zustand zu erreichen, wo wir alle Alles wissen können dürfen.
Hto
Du kratzt am Mysterium „Leben“.
Es gibt so etwas , dass alle Menschen zu einem Menschen macht, die Nächstenliebe.
Und die ist allgegenwärtig.
Aber eben nicht immer. Und um dieses Leben, das für viele dramatisch und enttäuschend ist, lebenswerter zu machen hat die „biologische Maschine“ Mensch die körpereigenen Endorphine entwickelt und damit sich die Menschen nicht immer gegenseitig bekämpfen gibt es die Endocannabionide. (so verstehe ich es).
Wäre interessant zu wissen, ob Ameisen auch Endocannabionide haben.
Deren Zusammenleben ist etwas Besonderes.
ja, interessiert mich auch sehr, drum teile ich das in den kommentaren mit.
sehr interessanter, informativer, verständlicher und gelungener artikel übrigens 🙂
Freut mich sehr, dass Ihnen der Beitrag gefällt 🙂 Ich finde das Thema auch sehr spannend, werde mal in die Literatur schauen!
Liebe Grüße