Des Wissenschaftlers Homepage

BLOG: Graue Substanz

Migräne aus der technischen Forschungsperspektive von Gehirnstimulatoren zu mobilen Gesundheitsdiensten.
Graue Substanz

Keinen großen Aufwand mehr und digitale Freiheit mit der eigenen Research Homepage.

Umzüge sind lästig, ob Wohnung oder Homepage. Da ich ab Oktober für einige Zeit in die USA gehe, stellt sich die Frage, wohin mit meiner Homepage. Diese immer wieder mit umzuziehen, ist nicht nur Arbeit, es dauert auch, bis Google einen wieder findet. Einige Informationen kann man manchmal gar nicht mehr oder nur umständlich anbieten, da man sich dem Corporate Design-Korsett der neuen heimatlichen Universitätswebsite anpassen muss. (Und dann ist da noch Typo3. Als ob man durch Marmelade geht.)

Also habe ich meinen CV mit einigen Bildern aus Vorträgen und Blog zusammen geschnürt. Herausgekommen ist meine neue wissenschaftliche Homepage, die unabhängig von der jeweils gerade aktuellen Institution bestand haben soll.

Kritik und Hinweise aller Art gerne hier in den Kommentaren. Wer sucht welche Informationen? Ich habe versucht, die Informationen zu bieten, die ich auch in einen detaillierten wissenschaftlichen Lebenslauf einbringe. Zusätzlich ein paar Research Highlights, was hoffentlich für Studenten, die sich für eine Arbeit entscheiden, und auch andere Kooperationspartner interessant ist. Einige der Themen hatte ich zuvor im Blog schon aufgegriffen und ich weiß, dass viele Studenten das als Entscheidungshilfe lesen.

 

 

Anhang

So sahen übrigens zwei alte aus, ein kleines Andenken.

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Markus Dahlem forscht seit über 20 Jahren über Migräne, hat Gastpositionen an der HU Berlin und am Massachusetts General Hospital. Außerdem ist er Geschäftsführer und Mitgründer des Berliner eHealth-Startup Newsenselab, das die Migräne- und Kopfschmerz-App M-sense entwickelt.

8 Kommentare

  1. Vorbildlich

    Das inspiriert mich direkt dazu, meine Homepage auch mal wieder zu überarbeiten. Über eine “Funding”-Rubrik habe ich noch nie nachgedacht – eigentlich aber genau der richtige Ansatz zur Herstellung von maximaler Transparenz. Und die dürfte ja vermutlich gerade in der medizinischen Forschung besonders wichtig sein…

  2. Werbung

    Ehrlich gesagt, ist Funding mit zu einem der wichtigsten Punkte bei der Jobsuche geworden. Deswegen ist dieser Punkt gar nicht wegen der Transparenz allein auf der Seite (das Funding kommt ja nicht von Unternehmen in meinem Fall, wobei da es auch schon eine Anfrage gab …, sondern vom BMBF und der DFG).

  3. Nachahmenswert!

    Hey Markus,

    finde deine Research-Highlight-Seite echt gut! Ich wünschte jeder Prof hätte so eine denn sie bietet Studenten, die nach einer Bachelor-/Master-/Diplomanden-/Doktorandenstelle etc. suchen, genau die Informationen, die man kennen muss. Weiß aus eigener Erfahrung, wie elendig es sein kann sich im großen weiten Web Infos über Arbeitsgruppenleiter zusammenzusuchen, damit man schluessendlich wusste, was hinter der Arbeitsgruppe steckt. So ein Überblick wie du ihn hast, ist daher vorbildlich und durchaus nachahmenwert!

  4. Welche und wieviel Kritik erwünscht?

    Zunächst: Mich überzeugt Ihre Idee einer eigenen dauerhaften Homepage, gebe ich doch selbst möglichst dauerhafte Kontaktadressen an. Und Sie informieren über den Inhalt Ihrer Arbeit.

    Nur stellen sich mir als Internet-Affiner einige Fragen:
    Warum über eine Google-Adresse? – Eine permanente Domain, die Sie für ein paar Euro im Jahr bekommen, scheint mir dort viel sinnvoller (kürzer und dauerhafter) – zumal Sie damit der Datenkrake entgehen. (Im Zweifel können Sie den Inhalt immer noch bei Google deponieren – auch wenn das nicht so seriös ist.)
    Warum wirkt das Foto für mich so gestellt? – Es ist der erste Eindruck, den man von Ihnen erhält (soweit es um Eigen-Werbung geht)? Ich habe da aber einen anderen von den Scilogs.
    Hätten Sie die Möglichkeit, die Homepage durch einen Muttersprachler (möglichst vom Fach) Korrektur lesen zu lassen? – Ich bin es nicht, aber ich stolpere, obwohl die Grammatik stimmt.
    Warum findet sich bei Research kein Link auf die Publikationen?
    Warum verlinken Sie auf eine externe Seite, ohne das ausdrücklich zu kennzeichnen?
    Wieso gehört Berlin nicht zu Deutschland (Scolarly Activity[richtig?]/Collaborations)?
    Warum sind die entsprechenden Proffesoren nicht verlinkt?

    Vielleicht haben einige der Fragen ihre Gründe und vielleicht lassen sich einige beheben? Und gewiss fänden Sie bei mir ähnliche Fragen. Daher: Das ist nur mein spontaner Eindruck, keine Wertung. Und ich wünsche schon jetzt viel Erfolg in den USA!

  5. Echt gestellt.

    Der eigene Domainname ist sicher im Sinne der Freiheit notwendig.

    Photo wirkt gestellt? Nein. Es ist gestellt! Und wirkt damit also ganz echt. Wie Meta.

    Feinschliff zur Sprache etc. kommt noch. Danke für die Anregungen!

  6. Leserfreundlichkeit

    auf die erste Seite sollte noch ein kurzer Überblick über Ihren Forschungsbereich; um schnell das Interesse zu wecken. Rechts vom Bild ist genügend Platz.
    Wer mehr wissen will kann dann auf die Highlights weiter clicken

    Es nervt, wenn man wichtige Infos suchen muss – auch wenn die Info nur einen Mausclick weiter steht.

  7. Sichtbarkeit

    Die von KRichard angesprochene Frage mit dem Forschungsüberblick auf der ersten Seite wäre auch noch für Ihre Sichtbarkeit wichtig. Suchmaschinen ordnen die gefundenen Seiten nach ihrer Relevanz – und die bestimmt sich nach den internen und exterenen Beziehungen der Seite. Eine gezielt vernetzte Seite wird dann oft besser eingestuft, insofern wäre eine kurze Darstellung der Forschungs- und Lehrschwerpunkte sinnvoll – wobei mit den einschlägigen Begriffen gern auf die Unterseiten und wichtige relevante externe Seiten (mit Hinweis extern) verwiesen werden darf. Ihre Seite wird so Teil eines Netzwerkes und in dessen Reputation eingebunden.

    Insofern würde ich auch die Kontaktdaten auf die erste Seite setzen und ggf. das Foto verkleinern. Und weil das so wichtig ist, doch nochmal zum Foto. Das Foto hier auf scilogs (oder ihrer rechten obigen Hompage) gefällt mir besser – denn das neue transportiert für mich widersprüchliche Informationen. Sie wollen einerseits lockerer Lehrer sein (schon das passt nicht recht zum Seitentitel), andererseits wirkt das Bild selbst etwas zwanghaft. Und obwohl gestellt werden die photographischen Mittel (fast konsequent) nicht oder negativ genutzt – einerseits fehlt die von der Überschrift garadezu aufgedrängte Dynamik (der Widerspruch verwirrt) und andererseits sind weder Sie noch das Forschungsgebiet wirklich im Fokus (Was ja wohl das bunte Feld im Gehirn ist und das ist irgendwo am Rand = unwichtig.). Es gibt da noch einiges, und was ich hier versuche zu verbalisieren, das fällt jedem Betrachter intuitiv auf – und er projiziert das als Eigenschaften (hier leider) auf Sie. Darum verwende ich lieber echte Studioaufnahmen oder aber kleine Bewerbungsfotos eines guten Fotographen.

    Ein Hinweis noch – vermutlich ist das Impressum für Ihre Seite nicht Pflicht, aber es ist gerade bei Links auf externe Seiten zu empfehlen, auch wegen der mangels ausdrücklichem Ausschluss entstehenden Verantwortung für dortige Inhalte. Wobei diese Links ja Ihnen nützen – denkbar wäre neben der Verlinkung aller Ihrer aktuellen und ehemaligen Kollegen sogar eine Sammlung der wichtigsten fachrelevanten Seiten, die Sie (für Google & Co) wieder als Fachmann qualifiziert.

    Sorry, dass es so lang ist – aber wenn ich endlich mal nicht nur Wissen von Ihnen gewinnbringend aufnehmen kann, sondern vielleicht etwas zurückgeben darf…

  8. Kleiner Änderungen

    Kontakt-Info habe ich erst mal eine Klick früher gebracht. Das Bild ist sicher etwas selbstgefällig groß. Nun kleiner. Andere Dinge ändere ich sicher auch noch. Danke für die Hinweise.

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