Vortragsabend zur Rosetta-Mission in Darmstadt

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Raumfahrt aus der Froschperspektive
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 Am Samstag, dem 27. September 2014, veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Astronomie und Weltraumtechnik (AAW) Darmstadt e.V. in Darmstadt-Eberstadt einen Vortragsabend, in dem die aktuelle ESA-Kometenmission Rosetta der Öffentlichkeit nahegebracht werden wird.

Der Star des Abends ist natürlich die Raumsonde selbst. Da sie allerdings an diesem Abend verhindert ist, kommt Armelle Hubault, Ingenieurin am europäischen Weltraumkontrollzentrum ESOC, von dem aus Rosetta gesteuert wird. Frau Hubault war schon beim Start vor mehr als zehn Jahre im Team und ist inzwischen mit jeder Marotte der Raumsonde innig vertraut.

Ebenso gut kennt ein anderer Vortragender, Andrew Johnstone, seine Raumsonde – die allerdings nicht Rosetta, sondern Mars Express heißt. Mars Express fliegt nicht zu einem Kometen; sie ist seit Weihnachten 2003 in einer Bahn um den roten Planeten. Aber nun kommt ein Komet zu ihr, und zwar C/2013 A1 (Siding Spring), der am 19. Oktober 2014 in etwa einem Drittel des Abstands zwischen Erde und Mond am Mars vorbeirauschen wird, was für die Wissenschaft eine große Chance, für das Kontrollteam aber zunächst einmal eine Menge Stress bedeutet.

Die Veranstaltung beginnt um 19:30. Zuerst redet aber noch ein anderer, den man nicht unbedingt gehört haben muss. Sie können sich also gut 20 Minuten Zeit lassen, solange Sie sich rechtzeitig zu Andrew Johnstones Vortrag im Ernst-Ludwig-Saal, Schwanenstraße 42 einfinden.

Der Abend wird durch Multimediabeiträge aufgelockert und es gibt eine Pause, in der für das leibliche Wohl gesorgt wird. Der zweite Teil des Abends wird dann ganz Rosetta bzw. ihrer Stellvertreterin Armelle Hubault gehören.

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Ich bin Luft- und Raumfahrtingenieur und arbeite bei einer Raumfahrtagentur als Missionsanalytiker. Alle in meinen Artikeln geäußerten Meinungen sind aber meine eigenen und geben nicht notwendigerweise die Sichtweise meines Arbeitgebers wieder.

5 Kommentare

  1. Es ist doch immer wieder witzig zu lesen, wie Sie sich bei solchen Hinweisen für Unwichtig erklären. Dabei glaube ich Ihnen überhaupt nicht, dass es Ihnen gefallen würde, vor einem leeren Saal zu stehen, wenn sie einen Vortrag halten wollen.

  2. Laut Veranstaltungsplakat ist Michael Khan der dritte Vortragende. Er wird es also selber sein, der vor einem noch leeren Saal steht, wenn er seinen Vortrag als nicht hörenswert ankündigt 😉

    • Das meinte ich doch damit, dass er sich selbst immer wieder für unwichtig erklärt. Dabei würde es mich sehr wohl interessieren, was auch er zu erzählen hat. Allerdings sind mir rund 300 km Anreise zuviel, und weit ausserhalb meiner Möglichkeiten. – Aber vielleicht filmt ja jemand die Veranstaltung und der Verein stellt die Aufnahme später online…

  3. Ich denke, das wird auch wegen der Mitwirkung eines chronischen Tiefstaplers ein sehr interessanter Abend. Ist es erforderlich sich vorher Karten zu besorgen und wenn ja wo?

    • Nein, eine Anmeldung ist nicht erforderlich und es werden keine Karten ausgegeben. Der Eintritt ist frei. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Sollte es sehr voll werden, kann nicht sicher gestellt werden, dass genügend Sitzplätze für alle Interessenten vorhanden sein wird.

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