Venus und Merkur am Abend des 13.1.2015
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Raumfahrt aus der Froschperspektive
Glück gehabt – durch eine Wolkenlücke hindurch sah man heute wenigstens mal kurzzeitig zumindest zwei der Planeten, die sich in diesen Tagen ein Stelldichein am Abendhimmel geben.
Super.
Jetzt kann ich mir sicher sein, dass das was ich gestern gesehen habe Merkur und Venus war.
Damit habe ich jetzt das erste mal offiziell und wissend Merkur gesehen.
Danke für das Foto
Donnerwettter! Eben noch ein heftiges Gewitter mit Spitzenböen, das sogar meinen Computer zur Abschaltung brachte, dann das unvermittelte Aufklaren zur immerhin halbstündigen Beobachtung von Merkur und Venus! Irgendwie scheint es der Wettergott hier vor Ort (in Neu-Ulm) gerade besonders gut zu meinen. Denn beinahe punktgenau serviert er derzeit den passenden klaren Himmel bei eigentlich grundsätzlich aussichtsloser Prognose. Einschließlich der engsten Konjunktion am 11.01. konnte ich Merkur und Venus nun bereits schon zum vierten Mal hintereinander mindestens je eine halbe Stunde erleben. Die ersten Sichtungen von Lovejoy hatte ich am 05.01. und 07.01. (Fernglas), besonders intensiv aber an den Abenden des 12.01. und gestrigen 13.01. mit überwiegend klarem und sehr transparentem Himmel.Es ergaben sich so zwei herrliche Abende, an denen ich die weit ausgebreitete Koma mit dem hellen sternähnlichen Zentrum in meinem 10-Zöller ausgiebig bewundern konnte (insgesamt etwa 3 Stunden völlig mondfrei). Auch jetzt sieht es so aus, als ob es noch ein paar Stunden klar bleiben sollte. Wahrscheinlich begebe ich mich nocheinmal hinaus.
Nicht nur in Neu-Ulm kam der plötzliche Wetterumschwung am 14.1. unerwartet. Auch ich hatte um 16 Uhr noch sämtliche Beobachtungschancen für diesen Abend abgeschrieben. Dass ich dann noch bis fast 23 Uhr gucken konnte, Werte ich als raren Glücksfall.