Zur Elektrodynamik bewegter Körper

BLOG: Go for Launch

Raumfahrt aus der Froschperspektive
Go for Launch

Unlängst stieß ich zufällig auf dieses Stellenangebot. Das “Eidgenössische Institut für geistiges Eigentum” (oder weniger geschwollen “Schweizer Patentamt”) in Bern sucht Naturwissenschaftler oder Ingenieure. Hm, das klingt verlockend.

Immerhin ist zumindest ein Fall eines Deutschen aktenkundig, der an genau diesem Ort genau so eine Stelle inne hatte und der neben seiner Arbeit dort noch Zeit hatte, im Verlauf nur eines halben Jahres fünf Papers ‘rauszuhauen und der im Verlauf seiner weiteren Karriere … doch, man kann mit Fug und Recht sagen, dass er einige Beachtung fand.

Vielleicht sieht ja der eine oder die andere unter meinen Lesern hier eine Option für die eigene Karriereplanung.

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Ich bin Luft- und Raumfahrtingenieur und arbeite bei einer Raumfahrtagentur als Missionsanalytiker. Alle in meinen Artikeln geäußerten Meinungen sind aber meine eigenen und geben nicht notwendigerweise die Sichtweise meines Arbeitgebers wieder.

4 Kommentare

  1. Staatsangehörigkeit

    Wenn es sich um den “Experten 3. Klasse” handeln sollte, muss ich einen Fehler korrigieren. Einstein war zu der Zeit seines Eintritts ins Patentamt staatenlos. Er hatte sich nach den Nazigreuel sogar massiv von den Deutschen abgewandt. Aus wissenschaftshistorischer Sicht wäre das durchaus interessant, zumal sich seine späteren “Kollegen” in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft unsäglich verhalten hatten.

  2. Einstein und die SRT

    1. Einstein wurde am 28. Jan. 1896 auf seinen Wunsch aus der Staatsbürgerschaft des Königreiches Württemberg entlassen.

    2. Einstein wurde am 21. Februar 1901 Zürcher und Schweizerbürger.

    3. Dass Einstein der Entdecker der SRT sei, könnte eine der grössten Geschichtsfälschungen aller Zeiten sein:

    Wichtige Originalarbeiten auf dem Wege zur SRT habe ich schon vor Jahren für Interessierte zusammengestellt:

    http://www.soso.ch/wissen/hist/SR/srt.htm

    Leider ist diese Seite in manchen Einzelheiten nicht ganz fehlerfrei, weswegen ich sie überarbeiten sollte. Dies wäre auch wünschenswert, weil ich inzwischen durch Textvergleiche meine zeigen zu können – so gut das halt in nicht mathematischen Dingen möglich ist – dass Einstein seine berühmte SRT-Arbeit von 1905 erst nach dem Lesen von Poincarés Juniarbeit 1905 in einem sehr wichtigen Punkte ergänzte; Einstein hatte zuvor Lorentzens „freien“ Faktor von 1899 vor den Lorentztransformationen wohl ohne Begründung einfach weggelassen, was nur zulässig ist, wenn man vorher gezeigt hat, dass er 1 ist, wie dies Lorentz 1904 etwas umständlich und Poincaré 1905 sehr elegant schon getan hatten.

  3. Alles ist relativ

    Besagter Experte III. Klasse soll die Frage nach seiner Zugehörigkeit angeblich ja wie folgt beantwortet haben:

    Wenn ich mit der Relativitätstheorie recht behalte, werden die Deutschen sagen, ich sei Deutscher, und die Franzosen, ich sei Weltbürger. Erweist sich meine Theorie als falsch, werden die Franzosen sagen, ich sei Deutscher, und die Deutschen, ich sei Jude.

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