Mondkonjunktionen in den kommenden Tagen

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Raumfahrt aus der Froschperspektive
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Der Syzygienkönig gibt bekannt: Wir können in den Morgenstunden nun fünf Planeten gleichzeitig beobachten, zusammen mit dem abnehmenden Mond, der im Verlauf der Woche die Planetenreihe abklappert, wobei es zu einigen schönen Konjunktionen kommen wird.

Morgen geht’s mit Jupiter los, bei etwas mehr als zwei Grad Abstand. Das ist jetzt nicht so dicht, aber vielleicht doch einen Blick wert. Die größte Annäherung ist allerdings doch sehr früh am Morgen.

Konjunktion zwischen Mond und Jupiter am frühen Morgen des 28. Januar 2016, hier simuliert für Darmstadt um 2:00 GMT (3:00 MEZ)
Credit: Michael Khan via Stellarium / Konjunktion zwischen Mond und Jupiter am frühen Morgen des 28. Januar 2016, hier simuliert für Darmstadt um 2:00 GMT (3:00 MEZ)

Am ersten Februar ist Mars dran. Der Halbmond wird ihn etwa im selben Abstand passieren wie einige Tage zuvor den Jupiter.

Konjunktion zwischen Mars und Mond am Morgen des 1. Februar 2016, hier simuliert für Darmstadt um 5:00 GMT (6:00 MEZ)
Credit: Michael Khan via Stellarium / Konjunktion zwischen Mars und Mond am Morgen des 1. Februar 2016, hier simuliert für Darmstadt um 5:00 GMT (6:00 MEZ)

Am Morgen des 6. Februar dann etwas, was man nicht gar so oft sieht. Die schmale Mondsichel zwei Tage vor Neumond bildet ein Dreieck mit Merkur und Venus. Das Beobachtungsfenster wird allerdings schmal und bedarf einer guten Horizontsicht Richtung Südosten. Guckt man zu früh, steht Merkur noch zu tief. Guckt man zu spät, ist der Himmel schon zu hell.

Konjunktion zwischen Merkur, Mond und Venus am frühen Morgen des 6. Februar 2016, hier simuliert für Darmstadt um 5:55 GMT (6:55 MEZ)
Credit: Michael Khan via Stellarium / Konjunktion zwischen Merkur, Mond und Venus am frühen Morgen des 6. Februar 2016, hier simuliert für Darmstadt um 5:55 GMT (6:55 MEZ)

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Ich bin Luft- und Raumfahrtingenieur und arbeite bei einer Raumfahrtagentur als Missionsanalytiker. Alle in meinen Artikeln geäußerten Meinungen sind aber meine eigenen und geben nicht notwendigerweise die Sichtweise meines Arbeitgebers wieder.

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