Der Vollmond am 29.9.2012

BLOG: Go for Launch

Raumfahrt aus der Froschperspektive
Go for Launch

Und hier ist er, der Vollmond, photographiert gestern Abend in Darmstadt anlässlich unserer Vollmondparty. Skop: ED-Apochronmat Doublet, 420 mm/70 mm, Kamera: Canon EOS 1000D.

Verglichen mit diesem Bild vom 10.12.2011 fällt auf, dass das Mare Crisium sehr viel weiter vom Rand entfernt ist als damals. Die Libration gestattete also gestern einen Blick auf die Librationsgebiete östlich der Länge 90 Grad Ost. Auch die Südpolargebiete sind diesmal besser zu sehen.

Almost full moon on September 29, 2012, around 22:00 CEST, photographed from Darmstadt, Germany, Michael Khan

 


 

 

Nachtrag: Topographische Karte der Mondoberfläche, gesehen direkt aus südlicher richtung. Der Nullmeridian ist in der 12-Uhr-Richtung. Diese etwas ungewohnte Ansicht zeigt die gewaltigen Höhenunterschiede binnen kurzer Entfernungen, die dieser Region ihren touristischen Reiz verleihen.

Topographic map of lunar surface, seen fromover the South Pole, source: Michael Khan/ESA

 

 

 

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Ich bin Luft- und Raumfahrtingenieur und arbeite bei einer Raumfahrtagentur als Missionsanalytiker. Alle in meinen Artikeln geäußerten Meinungen sind aber meine eigenen und geben nicht notwendigerweise die Sichtweise meines Arbeitgebers wieder.

20 Kommentare

  1. Hallo Michael,

    ein tolles Bild, ich bin immer wieder erstaunt, was man mit “Consumer”-Equipment alles so ablichten kann!

    Hättest du einen Tipp, wo man sich nach einem Einsteiger-Teleskop erkundigt?

    Diese Gebirge, die sich am “unteren” Rand der Mondscheibe gegen das Schwarz abzeichnen – wie hoch sind die denn? Oder ist das ein Artefakt in der Aufnahme?

  2. @Martin

    Hallo Martin, ich habe im Artikel eine topographische Karte des Mondes angefügt, gesehen aus einer Perspektive von direkt über dem Südpol.

    Die hohen Gebirgszüge dort sind keineswegs nur Artefakte, sondern Kraterränder, sie sich 4 km oder mehr über die Umgebung erheben, bezüglich dem Kraterboden liegt der Höhenunterschied sogar bis zu 6 km.

    Weil es dort diese gewaltigen Höhenunterscheide auf engstem raum gibt, bietet sich durch das Teleskop, bei höherer Auflösung als der dieses Fotos, ein seltsames Bild: In einer Region, die eigentlich schon im Dunkeln liegt, ragen die Gipfel der Kraterrandgebirge ins Licht. das sieht aus wie Berge, die im Nichts schweben.

    Was die Beratung angeht, ich habe da meinen “Hoflieferanten”, einen Teleskophändler, von dem ich weiß, dass der mich ehrlich berät und mir auch mal sagt: “Junge, das brauchst du wirklich nicht, da schmeißt du dein Geld aus dem Fenster. Ich zeig dir, wie du billiger zum selben Ergebnis kommst.”. Ein paar mal mit den Leuten vom lokalen Amateur-Astronomenverein quatschen hilft sicher auch schon ein ganzes Stück weit.

    Was willst du denn machen, nur gucken, oder auch fotografieren?

  3. Liberation des Mondes @Michael Khan

    Wunderschön! Ihre Fotos werden wirklich immer perfekter. Zudem hatten Sie Glück mit dem Wetter. Bei uns, in Bayern, hat es letzten Samstag wieder mal geregnet, deshalb konnte man den Vollmond nicht sehen.

    Die Unterschiede auf ihren beiden Bildern, bezüglich der Libration, sind ja schon beträchtlich. Gunnar Ries hat auf seinem Blog ein Video, mit einer Animation der verschiedenen Mondphasen, eingestellt. O-Ton: “Dieses unglaublich coole Video zeigt in einer Animation für jede Stunde in 2012 die exakte Mondphase. Im Zeitraffer kann man die so genannte Libration sehr gut beobachten. Und dazu bekommt man auch noch eine gesungene Erklärung von der Mezzo-Sopranistin Hai-Ting Chinn, begleitet von Erika Switzer am Klavier.” Enjoy it!
    http://amphibol.blogspot.de/…libration-song.html

  4. @ Michael Khan

    Danke für die Karte und die Erklärung. Wenn es auf der Erde keine Erosion gäbe bzw. keine Atmosphäre, die Wind erzeugt,, hätten wir vermutlich auch solche großen Gebirge, oder?

    Das Teleskop würde ich vermutlich nur zum Gucken verwenden, schon allein weil ich keine lichtstarke Spiegelreflexkamera, sondern nur so eine Superzoom besitze. Vielleicht sollte ich mich mal durch die diversen Homepages, Wikis und Foren der Enthusiasten wühlen …

  5. @Martin

    Ich denke, ein Kraterwall folgt anderen Gesetzmäßigkeiten als ein durch Auffaltung entstandenes Gebirge. Der Krater entsteht ja in Sekunden. Wahrscheinlich ist ein Wall sogar zunächst noch viel höher. Es handelt sich ja um eine Welle, die durchdas aufgeschmolzene Gestein läuft, das dabei erstarrt.

    Die geringere Schwerkraft und dicke Kruste des Mondes begünstigen natürlich sehr steile und hohe Berge. Trotzdem dürfte die Schwerkraft den allerersten Kraterwall großenteils einreißen. Der wird zusätzlich auch noch von Material bombardiert, das beim Einschlag nach oben ausgeworfen wurde und dann zurückfällt. Das allermeiste Material spritzt natürlich seitlich weg. Deswegen sieht man auch rund um relativ junge Krater wie Tycho, aber auch noch Kopernikus, die riesige Decke aus Auswurfmaterial.

    Erosion gibt es auf dem Mond auch. Zum einen wegen der gewaltigen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, wobei gerade am frühen Morgen bei exponiertem Gestein die höchsten thermischen Spannungen auftreten dürften. Das Zeug hat sich in der zweiwöchigen Nacht auf weniger als 150 K abgekühlt und dann knallt auf einmal das Sonnenlicht mit 1400 W/Quadratmeter drauf. Da es keine Atmosphäre gibt, wird das morgendliche Licht auch nicht gedämpft wie auf der Erde. Eine steil aufragende Wand kriegt also gleich die volle Ladung ab.

    Hinzu kommt der Dauerbeschuss mit Staub und Mikrometeoroiden sowie mit größeren Brocken und auch die kosmische Strahlung, die durchaus radiochemische Reaktionen auslöst. Und auch die elektrostatische Levitation von Staub – ob die ausreicht, um Oberflächen zu erodieren, weiß ich nicht, aber sie stellt einen effizienten Transportmechanismus für Staub dar.

    OK, Schluss mit der Vorlesung. Selenologie ist ein weites Feld, und ganz bestimmt ein interessantes.

    Zum Teleskop: Zur Astrofotografie braucht man nur ein DSLR-Gehäuse, keine teure, lichtstarke Kameraoptik. Wir haben hier unlängst mal die Möglichkeit diskutiert, eine Kompaktkamera zu benutzen und durchs Okular zu fotografieren, aber das wirkt auf mich ein wenig wie ein Notbehelf. Man sollte es richtig machen, d.h., DSLR mit Adapter an den Okularauszug. Nur ist dann fast zwangsläufig auch eine Nachführmontierung fällig.

    Falls das alles von vorneherein gar nicht deien Zielrichtung ist und dir einfach nur mal der Sinn danach steht, zu gucken, dann sollte man gleich konsequent sein und eine Lösung anpeilen, die das umständliche Aufbauen, Herumschrauben, Batterie Anschließen usw. umgeht. Das kann, gerade im Dunkeln beliebig lästig werden.

    Die Alternative lautet: Ein Dobson! Das ist ein Spiegelteleskop auf einer minimalistischen Montierung. Die Dinger sind einfach, robust und nicht allzu schwer, und du kriegst für relativ wenig Kohle gleich eine ordentliche Apertur, d.h., viel Lichtstärke und hohe Auflösung. Dobsons sind beileibe nicht nur was für Einsteiger, ich kenne langjährige Profis, die darauf schwören *), eben wegen der erwähnten Vorteile. Für mich ist das nichts, ich will halt was Anderes machen, u.a. fotografieren.

    Ohne das jetzt als Reklame für einen bestimmten Händler zu meinen, hier ist ein Link zu einem Internethandel, der einen Überblick über das liefert, was der Markt so hergibt.

    *) Bei einem von denen trifft das sogar wörtlich zu, der ist Türke und sagt immer “Isch schwöä!”

  6. @Michael Khan:

    Haha, danke für die Vorlesung!

    Danke auch für den Tipp mit Dobson. Das kleine, günstige Skywatcher N 130/650 scheint mir für meine Zwecke erst einmal zu genügen – ich weiß ja noch nicht genau, was ich beobachten will.

    Auf die Idee, mir endlich ein Teleskop zu kaufen, bin ich übrigens über diesen Blogpost von Oatmeal hier gekommen. Die Ringe von Saturn mit eigenen Augen zu sehen, fände ich schon ziemlich abgefahren!

  7. @Martin

    Die Ringe des Saturn siehst du mit dem gar nicht mal so kleinen Dob garantiert. Den Titan auch. Und dann auch noch Wolkenbänder auf dem Jupiter, die galileischen Monde, ein paar grobe details auf dem Mars, den Orionnebel, einige Doppelsterne, und natürlich auch sehr gut und hell den Mond.

    Die liefern da Okulare mit 10 und 25 mm Brennweite. Die erzielte Vergrößerung berechnet sich aus Teleskopbrennweite geteilt durch Okularbrennweite. Also 650 / 10 = 65. Nicht schlecht, und dank der immerhin schon mal 5 Zoll Apertur sieht man auch mehr als nur dunkle Andeutungen.

    In zusammengeklapptem Zustand kannst du das Ding neben die Couch stellen und als Ablage für die Kaffeetasse verwenden.

    Also, Clear Skies.

  8. @Martin: PS

    Wenn du dich zum Kauf entschließt, lass mal irgendwann hören, wie du mit dem Skop klarkommst nund ob du zufrieden bist.

    Falls es der Skywatcher Dob 130/650 wird, kann ich dazu nicht viel sagen, weder pro noch kontra. Einfach nur vom Anschauen habe ich den Eindruck, dass das Design an und für sich solide scheint, auch mit dem Auszug des Vorderteils. Das einzige, was mir vielleicht etwas fragil erscheint, ist, dass der Umlenkspiegel an nur einem Arm befestigt ist. Ich sage jetzt nicht, dass das ein Problem sein muss, würde aber doch empfehlen, diesen Punkt genauer zu eruieren. Vielleicht gibt es dazu ja Meinungen im Netzt oder du kannst jemanden genau danach fragen, der sich mit Dobsons auskennt.

  9. Vollmond – dislike und unfollow

    Wohlwissend der Gefahr, auf ungeneigte Ohren zu stoßen, muss ich doch meinem Ärger über diesen Vollmond Luft machen.

    Wir hatten an diesem Wochenende Klassentreffen, tolle Sache, aber fast am meisten freute ich mich darauf, nach 5 Jahren endlich mal wieder in dieser von Lichtverschmutzung unbefleckten Gegend einen richtigen Sternenhimmel sehen zu können. Samt Milchstraße! (Hier im Ruhrpott, wo ich seit viel zu langem wohne, komme ich in guten Nächten auf 20 sichtbare Sterne).
    Das Wetter war phantastisch, die Stimmung auch, aber Sterne?

    Nix war. Der dreiste Vollmond hatte die Bühne übernommen und duldete neben sich keine Starletts. Selbst als er sich dann gegen 6 Uhr morgens mal langsam hinter den Horizont verkrümelte, war sein Streulicht noch allgegenwärig.
    Und ich dachte nur so: was für ein arroganter Ars**!
    Hängt da oben und post herum: “höhö, guckt mal, ich hab ne amerikanische Fahne, ich bin jetzt was Besseres” …

    Echt mal, Mond, das war Kacke!
    Hast Du ne Facebook-Seite, wo ich Dich disliken kann?

  10. p.s.

    p.s.: Ich schrub keine Moral der Geschichte auf, weil es derer viel zu viele gibt.
    Eine wäre zum Beispiel: wir müssen viel mehr Himmelskörper besuchen!
    Eine hübsche Fahne, mit der sie winken können, verhilft ihnen zu mehr Selbstbewußtsein und Aufmerksamkeit.

  11. Hübsche Fahne @H.M.Voynich

    “Hängt da oben und post herum: “höhö, guckt mal, ich hab ne amerikanische Fahne, ich bin jetzt was Besseres” …”

    Woher wissen Sie, dass der Mond eine amerikanische Fahne trägt, waren Sie mal dort? Diese Bilder vom Mond mit der amerikanischen Flagge sind doch alles Fälschungen. Wenn Sie mal durch ein wirklich starkes Teleskop schauen, dann sehen Sie dort eine andere Fahne. 😉
    http://eine-schwarze-wespe.com/…jpg?t=1312132713

  12. Hallo Michael,

    nicht die Aufhängung des Spiegels, sondern der Hauptspiegel selbst scheint ein Problem zu sein. Offenbar gibt es eine ziemliche Streuung, was die Qualität angeht, und meistens ist es eben kein paraboloider Spiegel …

    http://www.astrotreff.de/…ue&TOPIC_ID=102171

    Ich hätte schon gern genau dieses Dobson, mir fällt es aber schwer, die Kritik von dem Spiegelschleifer oben einzuschätzen. Sonst kommt das Teleskop ganz gut weg, außer eben in deutschen Reviews.

    Wenn man das auf einen lokalen Astro-Stammtisch mitschleppt, dann kann man mir sicher sagen, ob das Retourware ist, oder nicht. Oder ich bin zufrieden mit dem, was ich kriege 😉

    Viele Grüße
    Martin

  13. @Michael Khan

    Danke für den Link.
    Ich hätte ihn latürnich selbst gefunden, wenn ich meine Drohung wirklich ernst gemeint hätte.
    Das ist mein Problem, ich bin zu weich, und der Mond kommt mal wieder mit einem Stubs in die Schulter davon.
    Wußte er vermutlich längst vorher, so wie der grinst …

  14. @Mona

    Sorry, ich war wieder Opfer meiner Sucht nach Adjektiven.
    Bitte streichen Sie das “amerikanisch” ersatzlos.
    Die Fahnen haben unsere Welt nur in verschiedene Farben getaucht; es kömmt jedoch darauf an, mit ihnen zu winken.
    Oder sie zu waschen? Irgendwas mit W …

  15. @H.M. Voynich

    Der Mond muss sich Ihre Kritik zu Herzen genommen haben, denn wir mir aus zuverlässiger Quelle hintertragen wurde, ist er in den letzten Tagen bereits deutlich weniger hell als am Wohenende. Wenn das so weitergeht, könnte er in rund anderthalb Wochen komplett dunkel sein.

    Ich fände es gut, wenn Erde und Mond in doppelt gebundener Rotation ihren gemeinsamen Massenmittelpunkt umkreisten. Dann könnten die Mondfreunde sich auf der permanent mondbeschienenen Erdhälfte niederlassen, die Mondfeinde auf der anderen, und beide Gruppen wären zufrieden.

    Ich wäre natürlich auf der mondbeschienen Seite, aber nicht direkt am sublunaren Punkt, denn auf die Dauer muss es sehr unbequem sein, immer genau nach oben zu starren.

    Am 29.9. fand übrigens nicht nur Ihr Klassentreffen statt, auch der Mond und Uranus kamen einander auf rund 5 Grad nahe (Simulation hier) … zu sehen war von Uranus in der Tat latürnich nix. 🙁

    Die Konjunktion von Mond und Jupiter am Freitag lasse ich mir aber nicht entgehen.

  16. @Martin B.

    Wegen des ‘etwas mittelmäßigen’ Hauptspiegels und der offenen, kurzen Bauweise rate ich vom Kauf des kleinen ‘Tischdobsons’ab. Wenn ein 5″-Gerät schon unterhalb der Vergrößerungsmarke 100 kapituliert, handelt es sich um eine schlechte Optik.

    Hier ein klassischer f/8 6″-Dobson, der schon eher Freude machen dürfte und nicht sehr viel mehr kostet:
    http://bit.ly/963VnT

    Auch hier sind zwei Okulare dabei, das 10er liefert immerhin 120fache Vergrößerung, mit einem Zusatzokular kürzerer Brennweite, sind sogar Vergrößerungen um 200x kein Problem, z. B. diesem: http://bit.ly/QJEqJo .

    Von Vorteil ist auch, dass der 6-Zöller über ein echtes Zielfernrohr verfügt, die Zweipunktlagerung mehr Stabilität gibt (SEHR wichtig bei Teleskopen!), und etwas heller ist die Abbildung wegen des größeren Spiegels natürlich auch.

    Ok, der Mini ist viel kompakter, aber spätstens, wenn man damit mal ohne (evtl. wackeligem…) Tisch im Gelände steht und dann neben dem Scope im feuchten Gras kauert, wird man sich einen länger gebauten Dobson wünschen, der einfach auf die Wiese gestellt werden kann, und los geht’s mit dem Beobachten.

  17. @Gunnar

    Danke für den Hinweis, leider habe ich ihn zu spät gesehen und nach langem Hin und Her das Tischdobson gestern abend bestellt. Ob ich es über’s Herz bekomme, es wieder zurückzuschicken?

    Ich habe die Hoffnung, dass ich ein Gerät mit etwas besserem Spiegel abbekomme, leider hab ich nicht das Hintergrundwissen, um das wirklich zu beurteilen.

    Gegen Streulicht wollte ich mir eine „Socke“ aus lichtundurchlässigem Stoff nähen, den ich über den offenen Tubus stülpen kann.

    Lagerung und Okularaustattung sind gute Einwände.

    Einen entscheidenden Vorteil hat das kleine Dobson: ich kann es in meinen kleinen Kabinenkoffer packen und damit per Zug zu meinen Eltern in den Spreewald fahren. Dort gibt es immer wunderschöne dunkle Nächte ohne Steulicht von der Stadt. Das große Dobson könnte ich nur in der Berliner Innenstadt verwenden, denn ich habe kein Auto, mit dem ich in’s Gelände transportieren könnte.

    Wenn das Tischdobson wirklich so eine schlechte Optik hat, nützt natürlich die beste Transportabilität nichts.

    Ich werde das kleine Ding mal ausprobieren und zu jemandem hier in Berlin schleppen, der mir dann bestätigt, dass ich es schleunigst zurück geben sollte … :-/

  18. @Martin

    Ein bekanntes Zitat aus der Amateurastronomenszene (könnte von mir sein, aber jemand Anderes kam mir zuvor):

    Das beste Teleskop ist immer das, welches man dabei hat.

    Transportabilität ist ein wichtiges Kriterium, wie bei Diskussionen auch in diesem Blog immer wieder deutlich wird. Oft ist es das KO-Kriterium. Deswegen sollte dieses Kriterium auch von vorneherein erwähnt werden.

    Wie du mit dem Dob klar kommst, wirst du am Ende nur selbst beurteilen können. Gunnar hat sicher Recht mit seiner Einschätzung. Aber mit den mitgelieferten Okularen kommst du eh nur auf 65-fache Vergrößerung, d.h., heute Abend würdest du den Jupiter statt einer Winkelgröße einer Dreiviertelbogenminute etwa ein halbes Grad groß sehen, also so, wie man mit unbewaffnetem Auge den Mond sieht.

    Das sollte schon einmal ausreichen, um eine Beurteilung der Abbildung zu treffen.

    Wir erwarten dann einen Bericht.

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