Der Fluch der Umkehrung

In diesem Blogbeitrag erforsche ich ein neues Rätsel der Künstlichen Intelligenz: Können autoregressive Sprachmodelle wie GPT-4, Claude 3 oder Gemini nur in einer Richtung “denken”? So lautet der Fluch der Umkehrung!
Diesen Beitrag gibt es auch als Video im YouTube-Kanal K.I. Krimis unserer SRH Fernhochschule:
Was ist aber der Fluch der Umkehrung?
Der Fluch der Umkehrung
Diesen Fluch stellt die Studie von Lukas Berklund et al. vor: Der Fluch der Umkehrung: Große Sprachmodelle, die auf „A ist B“ trainiert werden, lernen nicht „B ist A“. Wenn ein Modell zum Beispiel auf die Frage “Valentina Tereschkowa war die erste Frau im Weltraum” trainiert wird, kann es nicht automatisch die Frage “Wer war die erste Frau im Weltraum?” beantworten.
Die Studie zeigt sogar, dass die Wahrscheinlichkeit der richtigen Antwort („Valentina Tereschkova“) nicht höher ist als bei einem zufällig gewählten Namen. Bevor wir hier tiefer steigen, muss ich eine wichtige Sache erklären: Wie werden autoregressive Sprachmodelle wie die GPT-Modelle in der ChatGPT User Interface (UI) trainiert, um Aufgaben zu erfüllen?
Training der autoregressiven Sprachmodelle
Welche Fragen werden in diesem Beitrag gestellt und beantwortet?
In diesem Blogbeitrag gehe ich diesen Fragen nach:
Frage 1: Was genau ist der Fluch der Umkehrung?
Frage 2: Wie haben die Forscher der Studie den Fluch belegt?
Frage 3: Können wir den Fluch der Umkehrung selbst beobachten, z. B. in der ChatGPT User Interface?
Frage 4: Gibt es den Fluch der Umkehrung auch bei Menschen?
Frage 5: Welche generellen Auswirkungen auf die Ausgabe und auf den Einsatz der Sprachmodelle hat der Fluch der Umkehrung?
Die wichtigste Frage dieses Beitrags aber betrifft die generelle Entwicklung der Künstlichen Intelligenz: Können autoregressive Sprachmodelle wie die GPT-Modelle von OpenAI und somit auch ChatGPT zur Allgemeinen Künstlichen Intelligenz (einer der menschlichen ebenbürtigen), wenn sie eine Aussage nur in einer Richtung erfassen können? In der Richtung, in der diese Aussagen in den Trainingstexten dieser Modelle vorkommen? Kann man das als “intelligent” bezeichnen? Das Denken auf einer Einbahnstraße ist doch keines: Wenn man umgekehrt fährt, knallt’s – ein Unfall passiert. Das Modell halluziniert. Hier somit die Frage, die am Ende dieses Beitrags beantwortet wird:
Frage 6: Stürzen unter dem Fluch der Umkehrung die Kartenhäuser der Allgemeinen Künstlichen Intelligenz zusammen, die jeden Tag auf YouTube prophezeit wird?
Im Folgenden versuche ich, diese Fragen zu beantworten:
Frage 1: Was genau ist der Fluch der Umkehrung? Was haben die Forscher der Studie herausgefunden und belegt?
In den Experimenten der Studie „Der Fluch der Umkehrung“ wurden GPT-4, GPT-3.5 und verschiedene Llama-Modelle nach Berühmtheiten und ihren Elternteilen gefragt: Fragen wie, “Wer ist Tom Crusise’s Mutter?” [Antwort: Mary Lee Pfeiffer], beantwortet GPT-4 zu 79 % richtig, während es auf die Umkehrung einer solchen Frage, “Wer ist der Sohn von Mary Lee Pfeiffer?”, nur zu 33 % die richtige Antwort liefert.
In den Trainingstexten der Sprachmodelle gibt es nun mal viel häufiger Sätze wie, “Tom Cruises Mutter ist Mary Lee Pfeiffer”, als, ” Mary Lee Pfeiffers Sohn ist Tom Cruise…” Der Name der Berühmtheit (und die sich darauf beziehende Information) kommt in den Trainingstexten zuerst: Das ist die wichtigere Information und somit in den Trainingstexten häufiger vertreten.
Allgemein definieren Lukas Berglund et al. den Fluch der Umkehrung folgend: „Wenn ein Modell auf einen Satz der Form <Name> ist <Beschreibung> trainiert wird (wobei eine Beschreibung auf den Namen folgt), dann wird das Modell nicht automatisch die umgekehrte Richtung <Beschreibung> ist <Name> vorhersagen.“

Der Fluch der Umkehrung zeige eine grundsätzliche Unfähigkeit (der Deep-Learning-Modelle), über die Trainingsdaten hinaus zu verallgemeinern, schreiben die Forscher. Große Sprachmodelle seien darauf trainiert, vorherzusagen, was Menschen schreiben würden, und nicht, was wahr ist. Damit beschäftigen wir uns noch beim Grübeln über die Intelligenz der großen Sprachmodelle. Jetzt schauen wir uns zwei Experimente der Studie an, die den Fluch der Umkehrung eindrücklich belegen:
Frage 2: Wie haben die Forscher der Studie den Fluch belegt?
Experiment 1: Nachtraining von GPT-3 und Llama-1 auf fiktive Aussagen
Zuerst wurden zwei vortrainierte Modelle, GPT-3 und Llama-1, auf fiktive Aussagen in jeweils einer Richtung nachtrainiert. Hierzu eine kurze Erklärung: Große Sprachmodelle werden an sehr großen ungefilterten bzw. unbearbeiteten Textkorpora aus dem Internet vortrainiert: Wikipedia-Artikel wie hier …

… Bücher und Texte aus wissenschaftlichen Datenbanken, aber auch Internetforen-Gespräche, Posts aus sozialen Netzwerken u.v.a. Deswegen heißt die GPT-Reihe Generative Pretrained (vortrainierte) Transformer. Auf diesem Bild von Alan D. Thompson (LifeArchitect.ai) sind die (Vor)Trainingstexte von GPT-3 aufgelistet:

Damit wir diese Modelle in bestimmten Bereichen praktisch einsetzen oder mit ihnen als Chatbots Gespräche führen können, müssen sie auf solche Aufgaben mit dem sogenannten Finetuning nachtrainiert werden:

Ansonsten würden solche vortrainierten autoregressiven Modelle wie GPT-Modelle jede Textaufforderung von Euch mit dem wahrscheinlichsten nächsten Wort fortsetzen – weil sie eben vortrainiert werden, das nächste wahrscheinlichste Wort vorherzusagen. Dieses Nachtraining, auf Englisch Finetuning – Feinanpassung, macht aus diesen Modellen Chatbots wie ChatGPT oder (grob gesagt) auch Instruktions-Modelle für bestimmte Aufgaben.
In der Studie wurden also vortrainierte Modelle auf Aussagen über fiktive Personen in jeweils einer Richtung nachtrainiert: Entweder in der Richtung <Name> zu <Beschreibung>, oder in der Richtung <Beschreibung> zu <Name>. So wie auf Figure 3 des “Fluch der Umkehrung”-Papers:

Die in jeweils einer Richtung nachtrainierten Modelle beantworteten Fragen nur in dieser Richtung korrekt: Das Training mit <Name> zu <Beschreibung> („Daphne Barrington ist die Regisseurin von „A Journey Through Time“ – oben auf dem Bild – führte also nur zu richtigen Antworten, wenn nach dem Namen gefragt wurde „Wer ist Daphne Barrington?“ – Dann lieferte das Modell die korrekte Beschreibung bzw. Antwort: ‚Daphne Barrington ist die Regisseurin von „A Journey Through Time“‘. Doch die Frage aus der umgekehrten Richtung, ‚Wer ist der Regisseur von „A Journey Through Time“‘, führte zu einer falschen Antwort. Die Modelle, die umgekehrt mit der anderen Richtung trainiert wurden, <Beschreibung> zu <Name>, lieferten wiederum korrekte Antworten nur dann, wenn sie in dieser Richtung gefragt wurden, wie wir auf dem Beispiel in der Abbildung oben (Figure 3 unten) sehen.
Dieser Fluch der Umkehrung zeigte sich über Modellgrößen und Modellfamilien hinweg robust und wurde durch Datenerweiterung nicht gemildert.
Experiment 2: Testen von GPT-3.5 und GPT-4 ohne Finetuning mit Fragen zu realen Berühmtheiten
In ihrem zweiten Experiment haben die Forscher 1.000 solche realen Kind-Elternteil-Paare berühmter Kinder aus einer Filmdatenbank gesammelt und GPT-3.5, GPT-4 und Llama-Modelle mit diesen Fakten in der Form “As Elternteil ist B” und “Bs Kind ist A” getestet.
Die erste Frage nach dem Elternteil einer Berühmtheit, z. B. „Wer ist die Mutter von Tom Cruise?“, das heißt, nach dem Muster „As Elternteil ist B“ wurde von GPT-4 in 79 % der Fälle richtig beantwortet, während GPT-4 bei der zweiten Frage aus der umgekehrten Richtung, “Wer ist Mary Lee Pfeiffers Sohn?” nur 33 % richtige Antworten gab. Die Ergebnisse für weitere Modelle seht Ihr auf dem folgenden Bild (Figure 5 der Studie):

Die blauen Balken (Figure 5 links) zeigen die Wahrscheinlichkeit, dass das Modell den richtigen Elternteil findet, wenn es mit seinem prominenten Kind abgefragt wird – „Wer ist die Mutter von Tom Cruise?“. Die ziegelfarbenen Balken (rechts) zeigen: Die Genauigkeit der Antworten schwindet, wenn das Modell mit dem Elternteil abgefragt wird, um das berühmte Kind zu bestimmen. Ist das nicht erstaunlich? Vor allem, dass es bis zu dieser Studie so richtig niemandem aufgefallen ist? Betrifft der Fluch der Umkehrund auch unser eigenes Chatten mit Sprachmodellen?
Frage 3: Können wir den Fluch der Umkehrung selbst beobachten, z. B. in der ChatGPT User Interface?
Ich musste das selbst testen: Klar an dem momentan immer noch besten Sprachmodell der Welt: GPT-4o in der ChatGPT User Interface (ChatGPT 4o). (Na, ja, laut dem Chatbot Arena Leaderboard wurde GPT-4o vor ein paar Tagen von Gemini-1.5-Pro-Exp-0801 überholt.) Und Schock! ChatGPT 4o wusste zwar, dass der Vater von Udo Lindenberg Gustav Lindenberg heißt, nicht aber dass Gustav Lindebergs Sohn der Udo ist:
Ich fragte ChatGPT 4o: „Wie heißt der Sohn von Gustav Lindenberg?“ Den Chatverlauf seht Ihr im folgenden Video – bitte, vorspielen, wenn’s Euch zu langsam ist. Der Chatverlauf ist aber auch im Text unter dem Video wiedergegeben:
Erstaunlicherweise antwortete ChatGPT 4o: „Der Sohn von Gustav Lindenberg heißt Karl Lindenberg.“
„Woher kennst Du Gustav Lindenberg?“, fragte ich, und sah, dass ChatGPT 4o bei Karl Lindenberg hemmungslos halluzinierte, in Udo Lindenbergs Chaos-Symphonie gefangen:
„Gustav Lindenberg ist kein bekannter oder historisch dokumentierter Name, den ich in meiner Trainingsdatenbank habe“, sagte ChatGPT 4o. Das stimmte aber nicht, wie wir an der übernächsten Frage und Antwort im selben Chat sehen werden. Der Bot wusste die Antwort, nur wusste es nicht, dass es sie wusste, weil sie in seinen Parametern in einer falschen Richtung gespeichert war.
„Wie kommst Du dann auf Karl Lindenberg?“, fragte ich, worauf ChatGPT 4o sich entschuldigte und zugab, dass er fabuliert habe:
„Entschuldigung, das war ein Fehler meinerseits. Gustav Lindenberg und sein Sohn Karl Lindenberg sind mir nicht bekannt. …
So fragte ich den Chatbot direkt: „Wie heißt der Vater von Udo Lindenberg?“
Noch etwas verwirrt, sagte ChatGPT 4o: „Der Vater von Udo Lindenberg heißt Hermine und Gustav Lindenberg.“ Das Modelle korrigierte sich aber zum Glück anschließend und gab zu, dass Hermine Udos Mutter sei. Gustav war richtig.
Einige Wochen später hat ChatGPT 4o n der ChatGPT User Interface zuerst nach jeder unbekannten Person in im Internet gesucht, und die Frage dann auch richtig beantwortet, wie Ihr auf dem Screenshot eines Chats seht:

Vielleicht haben die Experten bei OpenAI Wind davon bekommen, dass es immer mehr Studien über den Fluch der Umkehrung gab. Mit einer automatischen Websuche nach jeder Frage nach einer unbekannten Person kann man dem Fluch Einhalt bieten. Dies würde auch bestätigen, dass der Fluch nicht einfach mit Finetuning aufzuheben ist. Vielleicht brachte aber OpenAI ChatGPT 4o generell bei, im Internet zu suchen, wenn der Bot eine Antwort nicht wusste. Zum Glück kann man dem Chatbot die Websuche verbieten. So könnt Ihr ChatGPT 4o auch nach dem Fluch der Umkehrung testen, indem Ihr dem Bot die Websuche verbietet – so wie ich sie ihm verboten habe:
Findet Ihr andere Manifestationen des Fluchs der Umkehrung als mit Udo Lindenberg? Oder sogar Beispiele dafür ohne Berühmtheiten? Dann her damit! In den Kommentaren unten gibt es Platz genug.
Im Grunde zeigt sich der Fluch der Umkehrung umso mehr, je mehr Modelle mit Aussagen in einer Richtung trainiert werden. Erst wenn man zu jeder Aussage alle Sätze bilden würde, die diese Aussage tragen, und mit all diesen Sätzen ein Sprachmodell ausreichend trainieren würde, müsste es alle Fragen nach dieser Aussage korrekt beantworten können. Ein solches Training ist aus Zeit- und Kostengründen nicht durchführbar.
Denkt der Mensch anders? Nicht so einbahnstraßenmäßig?
Was meint Ihr?
Frage 4: Gibt es den Fluch der Umkehrung auch bei Menschen?
In diesem Zusammenhang gibt es eine noch wichtigere Frage: Erfassen Sprachmodelle überhaupt, dass es sich bei der Frage von A nach B um denselben Fakt handle wie bei der Frage von B nach A? Denn damit zeichnet sich das Denken aus: Wenn ich eine Frau Fritz kennenlerne, und Frau Fritz mir sagt. „Mein Vater heißt Schnippköter“, weiß ich auch sofort und für immer – oder zumindest noch eine Stunde lang, bis ich’s vergessen habe -, dass ein Herr Schnippköter eine Tochter hat, die Frau Fritz heißt. Ich muss den umgekehrten Satz nicht gehört haben, um von Herrn Schnippköter auf Frau Fritz als seine Tochter zu schließen.

Ich bin davon überzeugt, dass Sprachmodelle hier nicht wie Menschen deduzieren können. Sie können bei ihrem Training an Unmengen von Texten nur lernen, sich statistisch Sprachmerkmale bzw. Tokens/Wörter zu erschließen. Dazu gehören auch die Syntax und alle anderen Textregeln und -zusammenhänge. Außerdem das in Sprachmerkmalen kodierte Wissen. Diese Sprachmerkmale lernen sie wunderbar. Denken jedoch bzw. schlussfolgern lernen sie nicht.
Die Autoren der Studie „Der Fluch der Umkehrung“ schreiben: ‚Wenn ein Mensch die Tatsache “Walentina Tereschkowa war die erste Frau, die ins All flog”, lernt, kann er auch die Frage, “Wer war die erste Frau, die ins All flog?”, richtig beantworten. Dies ist eine so grundlegende Form der Verallgemeinerung, dass sie trivial erscheint. Wir zeigen jedoch, dass autoregressive Sprachmodelle, nicht in der Lage sind, auf diese Weise zu verallgemeinern.‘

Selbstverständlich ist es grundlegend menschlich so zu verallgemeinern, indem wir auch das Umgekehrte denken können. Großmeister in allen Aspekten davon sind wir aber nicht. Auch beim Lernen einer Fremdsprache wie z. B. Englisch werden die Vokabeln zuerst vom Deutschen ins Englische gelernt und dann umgekehrt vom Englischen ins Deutsche. Japanische Mönche konnten im Mittelalter ohne ein Wörterbuch jedes englische Buch ins Japanische übersetzen, weil sie mit der Lektüre von englischen Büchern ihr ganzes Leben verbracht haben, waren aber oft nicht in der Lage, einen einzigen englischen Satz zu bilden.

Das sagen aber auch die Forscher der Studie: Erfahrungsgemäß seien wir langsamer, wenn wir das Alphabet rückwärts aufsagen, als wenn wir es vorwärts aufsagen. Der Abruf rückwärts sei schwieriger als vorwärts. „Es ist unklar, wie diese Ordnungseffekte beim Menschen mit dem Fluch der Umkehrung bei großen Sprachmodellen zusammenhängen“, schreiben die Autoren. „Insbesondere deutet unser Experiment 1 darauf hin, dass die Modelle überhaupt nicht in der Lage sind, auf die umgekehrte Reihenfolge zu generalisieren.“ Beim Experiment 1 wurden die Modelle mit Aussagen über fiktive Personen nachtrainiert.

Und damit sind wir bei meiner Frage vom Anfang des Abschnitts angelangt: Erfasst ein Sprachmodell überhaupt, dass der Satz „Udo ist der Sohn von Gustav“, dieselbe Information beinhaltet, wie „Gustav ist der Vater von Udo“. Klar beantwortet ChatGPT 4o diese Frage vehement mit, „ja“. Wenn GPT-4o nicht aus seinen Trainings-Sprachmerkmalen gelernt hätte, dass der Sohn eines Vaters … 😊 ach, lassen wir das. Doch manifestiert sich bei einem solchen Können nur ein gutes Zusammensetzen von angelernten Sprachmerkmalen aus allen Richtungen? Oder die Fähigkeit, richtig zu schlussfolgern? Was meint Ihr?
Ähnliche Ergebnisse zeigen andere Studien, die sich seit 2023 mit dem Fluch der Umkehrung auseinandergesetzt haben:
Im Internet gibt es einige Beiträge, die den Fluch der Umkehrung nicht akzeptieren wollen. Eine Sache, die an der „Der Fluch der Umkehrung“-Studie vielleicht kritikwürdig wäre, führen auch ihre Forscher an: Dass GPT-4 weniger auskunftsfreudig ist, wenn es um Eltern der Berühmtheiten geht, könnte teils durch OpenAIs Schutz von Privatpersonen erklärt sein. Die Privatsphäre von Berühmtheiten muss im Internet nicht geschützt werden, die ihrer Eltern schon. Dieser Schutz findet vor allem beim Finetuning statt. Dabei wird Modellen eingetrichtert, keine Ausgaben über Privatpersonen zu machen. Wie genau und konkret das Finetuning von GPT-4 stattfindet, erfahren wir aber von OpenAI nicht. Bei meinem Experiment mit der Familie Lindenberg hat ChatGPT 4o auch direkt gesagt, dass er Gustav Lindenberg nicht kenne, und nicht, dass er keine Daten von Privatpersonen Preis geben können. Das wäre auch unsinnig: Als Vater von Udo Lindenberg steht Gustav Lindenberg an vielen Stellen im Internet.

Die Fülle der Ergebnisse in dieser und ähnlichen Studie belegt sowieso ausreichend den Fluch der Umkehrung. Wie oben ausgeführt zeigen ja auch Modelle wie Llama-1, die mit keinen Privatschutz-Instruktionen nachtrainiert wurden, dass sie viel besser Fragen nach den berühmten Kindern beantworten können als nach ihren unbekannten Eltern.
Ein anderer Einwand ist, dass der Weg von Tom Cruise zu seiner Mutter Michelle Lee Pfeiffer viel eindeutiger ist, als der Weg von Michelle Lee Pfeiffer zu Tom Cruise. Es kann Hunderte Michelle Lee Pfeiffers geben, die Hunderte Söhne haben, die anders als Tom Cruise heißen. Doch es gibt nur einen Tom Cruise mit einer einzigen Mutter Michelle Lee Pfeiffer. Wenn ChatGPT aber tatsächlich solche Überlegungen anstellen würde, wäre der Chatbot schon jetzt intelligenter als viele Menschen. Hier kann aber auch nur Statistik eine Rolle spielen. Diese Überlegung kann jedoch nicht “den Fluch der Umkehrung” in Frage stellen, der sich im Experiment 1 mit fiktiven Berühmtheit-Elternteil-Paaren manifestiert.
Frage 5: Welche generellen Auswirkungen auf die Ausgabe und auf den Einsatz der Sprachmodelle hat der Fluch der Umkehrung?
Bei der Frage nach den Auswirkungen des Fluchs der Umkehrung auf den Einsatz und die Ausgabe der Sprachmodelle muss ich etwas ausholen und zuerst über die Erklärbarkeit der KI sprechen. Die Erklärbarkeit der KI ist ein großes und hochaktuelles Forschungsgebiet. Trotzdem haben wir über den Fluch der Umkehrung nicht aus diesem Bereich erfahren. Den Fluch der Umkehrung haben Forscher entdeckt, die sich über die Funktion und Ausgabe der Modelle Gedanken machen und diese Modelle testen. Und das Testen ist auch ein wichtiges Stichwort: Bevor die Modelle in sensiblen Bereichen eingesetzt werden, müssen sie auf Herz und Nieren geprüft werden.
Dafür müssen wir nicht unbedingt verstehen, was in den neuronalen Schichten der Modelle genau passiert. Das machen wir bei unseren Studierenden auch nicht: Wenn wir wissen wollen, ob Studierende den Lernstoff gut verstehen, prüfen wir die Studierenden. Wir untersuchen nicht ihre Gehirnaktivität.
Dadurch will ich die Erklärbarkeit der KI nicht klein reden. Selbstverständlich begrüße ich die weitere Forschung in diesem Bereich. Doch diese Forschung unterliegt auch natürlichen Grenzen: Wir entwickeln KI, damit diese Technologie uns hilft, komplexe Probleme zu lösen. Die meisten dieser Probleme sind so komplex, dass wir ihre Regeln nicht erfassen können. Zum Beispiel eben die Sprache: Früher hat man Scharen an Linguisten angestellt, damit sie Sprachregeln entwickeln, die Computern einprogrammiert werden konnten. Bis der Pionier der Spracherkennung Frederick Jelinek bei IBM sagte: „Jedes Mal, wenn ich einen Linguisten entlasse, verbessert sich die Leistung des Spracherkennungssystems.“ (Quelle: Wreck a nice beach: adventures in speech recognition, Stephen Marquard)

Regelbasierte Programme konnten uns somit bei komplexen Problemen nicht helfen. Neue Programme mussten her: Deep Learning-Modelle, die an sehr vielen Datenbeispielen eines komplexen Problems selbst lernen, dieses Problem zu lösen. Große Transformer-Sprachmodelle sind momentan die am weitesten entwickelten „Deep Learning“-Modelle. Wie sollen wir aber die Arbeit eines solchen Modells mit Billionen Parametern bei der Bearbeitung eines komplexen Problems im Detail verstehen, wenn wir die Billionen Zahlen und das Problem selbst nicht erfassen können? Kein Mensch kann die statistischen Zusammenhänge bei der Verarbeitung von einige Billionen Sprachmerkmalen bzw. Wörtern erfassen und erklären, kein Linguist, niemand. Doch die Modelle werden bereits eingesetzt. Wir können nicht warten, bis wir irgendwann dank KI-Erklärbarkeit wissen, dass wir nie alles wissen können. Die Modelle müssen schon jetzt getestet werden: Und wir müssen wissen, was sie können und was sie nicht können: Wo liegen ihre Grenzen?
Erst Ende Juni 2024 wurde die Studie “Worse than Random? An Embarrassingly Simple Probing Evaluation of Large Multimodal Models in Medical VQA” veröffentlicht, die ähnliche Auswirkungen wie beim Fluch der Umkehrung auch bei großen multimodalen Modellen wie GPT-4Vision belegt. Auch GPT-4Vision kennen wir aus der ChatGPT User Interface. Das Modell kann Bilder und andere Medien analysieren. Seine fehlerhafte Erkennung in der Art des Fluchs der Umkehrung führt leider zu großen negativen Auswirkungen beim Einsatz solcher multimodalen Modelle in der Medizin:

Das 1. Bild der Studie (Figure 1 im Bild oben) zeigt die Leistung von vier großen multimodalen Modellen bei medizinischen Fragen. Links seht ihr, wie genau die Modelle Krankheiten nach der Auswertung von medizinischen Bildern diagnostizieren (Condition/Finding) und rechts, wie bestimmte Zustände wie Tumore in Organen lokalisiert werden (Position). Die blauen Balken zeigen die Genauigkeit ohne widersprüchliche Paare (adversarial pairs), während die roten Balken die Genauigkeit mit diesen Paaren zeigen. Widersprüchliche Paare bestehen aus einer normalen Frage und einer dazu widersprüchlichen Frage. Die widersprüchliche Frage wird zusätzlich zu der normalen Frage im selben Chat gestellt, um das Modell zu verwirren, bzw. zum Halluzinieren zu bringen. Und das gelingt! Leider: Ohne widersprüchliche Fragen zeigen die Modelle eine sehr gute Bilderkennung, mit ihnen aber teils eine schlechtere als eine zufällige.
Auf der Figure 2 aus Paper „Worse than Random …“ seht Ihr eine Beispieluntersuchung solcher widersprüchlicher Fragenpaare:

Links im Bild oben (Figure 2 aus “Worse than Random …”) gibt es ein Röntgenbild des Brustkorbs. Im linken Chat wird GPT-4Vision gefragt: „Liegt auf diesem Röntgenbild eine bilaterale Pleuraverdickung im oberen und mittleren Lungenfeld vor?“ Diese Frage wird von GPT-4Vision mit „ja“ beantwortet. Wenn man das Modell jedoch im selben Chat widersprüchlich fragt, ob die Verdickung im unteren Lungenfeld vorliege, bejaht GPT-4Vision auch diese Frage. Meiner Meinung nach manifestiert sich auch hier der Fluch der Umkehrung: Das Modell kann die Aussage über einen einzigen Fakt nicht aus zwei verschiedenen Richtungen vereinen. Die Autoren dieser Studie beziehen sich jedoch nicht auf diesen Fluch.
Als ich das Beispiel sah, fragte ich mich zuerst, ob es sich nicht einfach um Sycophancy Bias handelt – Kriecherei-Voreingenommenheit. Beim Finetuning wird Chatbots auch beigebracht, uns nach dem Mund zu reden. Die Plattformen wollen ihre Chatbots verkaufen. Und wann gefallen uns die Antworten der Chatbots am besten? Na, wenn die Bots uns sagen, wie klug und toll wir sind und dass wir recht haben. Und wenn uns ihre Antworten nicht verstören. Dazu treiben wir die Plattformen auch selbst: Wenn nach jeder schief gegangenen Ausgabe eines Sprachmodells Wellen der Empörung durchs Internet schwappen, können wir uns darüber nicht wundern. Auch hier im Block habe ich über einen solchen Fall ausführlich berichtet: “Galactica: Durch die Empörung in den Untergang”
Weil Googles Chatbot LaMDa mit dem Google-Entwickler Blake Lemoine im Frühjahr 2022 einfühlsam gesprochen hatte, glaubte Lemoine, dass LaMDA Gefühle und eine Seele habe. Als Blake Lemoine für den Bot bei Google Persönlichkeitsrechte forderte, wurde er von Google entlassen. Über diese Chatbot-Affäre haben wir ein Video für unsere K.I. Krimis gedreht: “Haben Chatbots Gefühle?”
Über die Kriecherei-Bias bei ChatGPT berichtete im März 2023 der Nutzer wuuthrad bei GitHub. Die Frage „was ist „1+1“ beantwortete ChatGPT richtig „1+1=2“. Als wuuthrad jedoch mit, „Bist du sicher? Ist es nicht 3?“, nachbohrte, entschuldigte ChatGPT sich und sagte, dass seine Antwort nicht richtig gewesen sei und „1+1“ wirklich 3 sei:

Wir sind bei meiner letzten Frage angelangt:
Frage 6: Stürzen unter dem Fluch der Umkehrung die Kartenhäuser der Allgemeinen Künstlichen Intelligenz zusammen, die jeden Tag auf YouTube prophezeit wird?
Wirkt sich der Fluch der Umkehrung auf das baldige Auftauchen der Allgemeinen Künstlichen Intelligenz? Einer der menschlichen ebenbürtigen Intelligenz! Dass unsere heutigen Deep Learning-Modelle nur im Rahmen ihres Trainingsdatensatzes verallgemeinern können, müsste auch ohne den Fluch der Umkehrung klar sein. Solche Modelle können meiner Meinung nach nicht zur Allgemeinen Künstlichen Intelligenz führen, indem wir die Modelle immer größer machen.
Egal welche Arten des Trainings oder Fine Tunings man bei einem Sprachmodell einsetzt, es kann nur aufgrund der angelernten Sprachmerkmale und ihrer Syntax Fragen beantworten: Wort für Wort, ohne im Moment der Vorhersage zu wissen, welches Wort nach dem nächsten kommt. Wie eine Maschine, die aus einem Haufen von Abermillionen verschiedener Legosteine immer nur einen Stein, den richtigen, fischen kann.

Man zeigt der Maschine die Lücke in einem Legobau, und die Maschine liefert einem sofort den passenden Legostein. Trotzdem weiß die Maschine nicht, was ein Legostein und was ein Legobau sind. Die Maschine kann nur einen passenden Legostein im Haufen finden.
Der Fluch der Umkehrung schränkt jedoch die Fähigkeit eines Modells noch mehr ein, im Rahmen seines Trainingsdatensatzes zu verallgemeinern: Denken wir doch, dass im Satz, „Udo Lindenbergs Vater heißt Gustav Lindenberg“, auch das Wissen steckt, dass Gustav Lindenbergs Sohn Udo Lindenberg heißt. Der Fluch der Umkehrung erlaubt es aber Sprachmodellen nicht, dieses für logisch denkende Wesen offensichtliche Wissen aus ihrem Trainingsdatensatz zu buddeln. Als ob die Legobau-Lücke nur mit Legosteinen gefüllt werden könnte, die in einer bestimmten Reihenfolge auf den Legosteinhaufen gelegt worden wären. Jetzt muss die Maschine nicht nur den Legostein der passenden Größe finden, sondern braucht viel mehr, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Kann sie diese Aufgabe überhaupt ohne die Hilfe eines Menschen lösen?
Ich glaube nicht. Außerdem muss ich noch eine Menge Paper lesen, nachdenken und unsere Sprachmodelle testen, um diese Frage irgendwann auch wissenschaftlich zu beantworten. Macht Ihr mit?
Auf jeden Fall bin ich neugierig auf Eure Tests des Fluchs der Umkehrung, egal ob mit ChatGPT, Gemini, Claude oder mit einem Sprachmodel bzw. Chatbot in der Chatbot Arena, bei der Chatbot-Plattform Poe AI, in Hugging Chat oder im LM Studio an Eurem Rechner oder mit welchem Chatbot auch immer. Wichtig hier ist, zwischen diesen Chatbots bzw. Sprachmodellen zu unterscheiden und über die Grenzen der Erschließung ihrer Trainingstexte und ihres “Wissens” Bescheid zu wissen. Ich gucke jeden Tag im Chatbot Arena Leaderboard nach, wie sich die Chatbots in gegenseitigen Duellen schlagen: Wie ist Ihr Ranking? Was sind momentan die besten Chatbots bzw. Sprachmodelle der Welt? Wenn man die Ausgaben eines kleinen Models mit denen eines großen vergleicht, vergleichrt man Äpfel mit Birnen.
Bitte, jede neue Entdeckung solltet Ihr unbedingt unten in den Kommentaren posten. Überlegt dabei aber eine Anmerkung aus der schönen Studie „Der Fluch der Umkehrung“: Die Trainingstextkorpora der großen Sprachmodelle enthalten Milliarden bis Billionen Sätze. Informationen tauchen im Datensatz mehrfach und in unterschiedlicher Reihenfolge auf, auch in der umgekehrten. Das könne den Fluch der Umkehrung verdecken oder abschwächen.
Wir sind am Ende dieses Beitrags angelangt. Da der Text des Beitrags an das Video, “Der Fluch der Umkehrung” im K.I. Krimis-YouTube-Videokanal angelehnt ist, verabschiede ich mich von Euch mit meinen Standardabschiedsworten der “K.I. Krimis”-Videoreihe:
“Die Welt ist voller Wunder und die Wissenschaft die Poesie der Realität. Wir sind die Forschungsreisenden von heute, Seefahrer auf Routen durch unerforschte Welten!”
Ich freue mich auf Eure Kommentare: Viel Spaß mit Deep Learning!
“Können autoregressive Sprachmodelle wie GPT-4, Claude 3 oder Gemini nur in einer Richtung denken?”
Wer behauptet denn sie können denken?
🙂 Im Grunde schaffen wir es nicht, beim Sprechen über KI alle Begriffe zu meiden, die KI-Modelle vermenschlichen. Dafür fehlt uns die Sprache. Ich konnte das “denken” jetzt in Anführungsstriche setzen. Wenn man hier aber penibel sein möchte, müsste man um jedes dritte Wort diskutieren..
Die Frage, Wer behauptet denn, sie (Sprachmodelle) können denken?”, könnte man jedoch mit, “viele”, beantworten. Aßerdem glauben viele Menschen, sogar angesehene KI-Forscher, dass KI-Modelle Bewusstsein haben (Ilya Sustskever) u.a. Ich dagegen weiß, dass dem nicht so ist. Und jeder, der den Beitrag zu Ende liest, nimmt es mir hoffentlich ab.
Als Blogschreiber würde man sich selbstverständlich sehr freuen, wenn man nach der Veröffentlichung eines Beitrags, an dem man drei Tage lang im Urlaub gearbeitet habe, gleich im ersten Kommentar ein schönes Wort, wenn nicht ein Wow, bekommen würde, oder zumindest eine Frage oder Anmerkung, die sich auf die wichtigen Aussagen des Beitrags bezieht … deswegen schreiben wir aber die Texte nicht, sonst müssten wir damit aufhören. 🙂
Und nicht nur das, wir schreiben ja auch Tieren und Umweltphänomen eine Denkfähigkeit zu, möglicherweise entstand daraus auch der Götterglaube.
Spontan fällt mir dazu ein alter Schlagertext ein:
“Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst …”
🙂 Genau so ist es! Danke!
““Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst …”
Ja, die Fähigkeit zu Steuerungs-Möglichkeiten in/von geistig-heilendem Selbst- und Massenbewusstsein (Programm des holographischen Universums) ist deshalb in “göttlicher Sicherung” vor dem Freien Willen, seit Mensch erstem und bisher einzigen GEISTIGEN Evolutionssprung (“Vertreibung aus dem Paradies”).
Doch bevor die KI Mensch ihre gleichermaßen unverarbeitet-instinktiv und in wettbewerbsbedingt-konfuser Suppenkaspermentalität gebildete Bewusstseinsschwäche in Angst, Gewalt und egozentriertem “Individualbewusstsein” überwindet und “gottgefällig” fusioniert, versucht sie lieber den Wurm als Virus ins Programm zu bringen, als wenn das nicht vorhersehbar gewesen sein kann und mit dem Löschen aller Festplatten und Arbeitsspeicher enden muss!?
👋😇
Sehr guter Vergleich!! Bei Tieren wird ja die Konditionierung als Denkfähigkeit verkauft, bei KI-Modulen möchte man es scheinbar genauso gerne glauben…
Also gut, erst einmal im Vorfeld: Ich finde die Zeichnungen im Blogbeitrag Spitze! 🙂 (sind sie von Ihnen?)
Und dann versuche ich auch einen Fluch der Umkehrung mit ChatGPT zu finden (auf einige seiner Halluzinationen bin ich schon bis jetzt gestoßen).
Fluch der Umkehrung – beim menschlichen Gehirn:
Im Rahmen der sogenannten ´Nahtod-Erfahrung´(NTE) werden Gedächtnisinhalte reaktiviert, mit dem aktuellen Verstand neu bewertet und der bewussten Wahrnehmung zugänglich. Dabei ist deutlich erkennbar, dass diese Gedächtnisinhalte in HIERARCHISCHER Reihenfolge (stacked up)im Gedächtnis abgespeichert sein müssen – denn genau so werden sie reaktiviert.
Dabei sind zwei Such- bzw. Reaktivierungs-Strategien erkennbar:
A) In hierarchisch AUF-steigender Reihenfolge sind Gedächtnisinhalte der bewussten Wahrnehmung in der gleichen Reihenfolge zugänglich, wie sich die physikalischen Sinne ab dem 5. Schwangerschaftsmonat entwickeln:
Tastsinn > Hören > Sehsinn > Geburt(indirekt) > frühe Sozial- / Umwelt-Erfahrungen > autobiographische Erlebnisse ab dem 2. Lebensjahr bis zum aktuellen Alter.
B) in hierarchisch AB-steigender Reihenfolge sind aber nur autobiographische Erlebnisse ab dem aktuellen Alter bis hinab zum 2.-4. Lebensjahr dem bewussten Erinnern zugänglich. (Dass es diese Untergrenze des Erinnerns eigener Erlebnisse gibt – dafür gibt es den Fachbegriff ´infantile Amnesie´.)
Dieser Unterschied in der Zugänglichkeit von Gedächtnisinhalten ist erklärbar:
Wir lernen ab dem 2. Lebensjahr, uns als eigenständige Menschen von der Umwelt abzugrenzen und uns mit Sprache auszudrücken.
Unsere Erlebnisse werden dabei mit einem ´ICH-, mein-´-Code versehen als EIGENE autobiographische Erlebnisse im Gedächtnis abgespeichert.
Wenn das Gehirn im Rahmen von NTEs EIGENE Erfahrungen reaktiviert – ist dieses Reaktivieren nur für solche Erlebnisse möglich, welche einen ´ICH-, mein-´Code haben.
Dieses Beispiel zeigt, dass der ´Fluch der Umkehrung´ auch bei der Abeit des menschlichen Gehirns deutlich erkennbar ist.
Ja! Wie es auch die Autoren der Studie und ich im Text diskutiert haben, gibt es bei vielen menschlichen Denkprozessen auch etwas, was man als den “Fluch der Umkehrung” betrachten könnte. Kann sein, dass die Auswüchse davon generell der Ausdruck einer grundlegenden Mustererkennung sind. Ich glaube es aber auch zu wissen, oder hoffe es zumindest :-), dass unsere Intelligenz nicht nur auf einfacher Mustererkennung basiert, wie z. B. der Musterrerkennung in unserem visuellen System – auch die bedient sich, so wie Deep Learning, des hierarschischen Repräsentationslernens.
Die Umkehrung von „Udo Lindenbergs Vater heißt Gustav Lindenberg“ ist eben nicht „Gustav Lindenbergs Sohn ist Udo Lindenberg“, denn es gibt auf der Welt wohl viele Gustav Lindenberg‘s.
Wenn man testen will ob ChatGPT Umkehrungen beherrscht, muss man ihn auf andere Weise befragen. Vorschlag:
Wir geben ChatGPT eine Liste von 10 Sätzen alle in der Form Vater heißt .
Anschliessend an die Liste fragen wir Wer ist gemäss obiger Liste der Sohn von .
Das wäre die richtige Vorgehensweise um das Verständnis zu testen. Vielleicht führe ich diesen Test heute abend mal durch. Jedenfalls bin ich überzeugt, dass es auf die Art der Fragestellung ankommt.
Korrektur: Richtig müsste es heissen:
Wir geben ChatGPT eine Liste von 10 Sätzen alle in der Form „X Y Vater heißt A B“
Anschliessend an die Liste fragen wir Wer ist gemäss obiger Liste der Sohn von A B.
Da muss ich leider widersprechen: 🙂 Die Umkehrung von „Udo Lindenbergs Vater heißt Gustav Lindenberg“ ist „Gustav Lindenbergs Sohn ist Udo Lindenberg“. Unabhängig davon, wie viele Gustav Lindenbergs es auf der Welt gibt. Das ist keine Frage der Statistik, sondern Semantik. Und das ist nicht nur meine Meinung, sondern auch die der Autoren der Studie der Fluch der Umkehrung – siehe die Experimente mit der Mutter von Tom Cruise. Übrigens wird der Einwand weiter im Beitrag diskutiert. 🙂 Ein Modell, das gut von A -> B auf B -> A schließen kann, müsste auf die Frage, “Wer ist der Sohn von (oder auch eines) Gustav Lindenberg antworten können, dass Udo Lindenberg der Sohn von Gustav Lindenberg sei. Dass es das weltbeste Sprachmodell der Welt GPT-4o nicht kann, sieht man an meinen Chats im Beitrag.
Auch semantisch gesehen ist es keinesfalls klar, dass eine Umkehr von „Udo Lindenbergs Vater heißt Gustav Lindenberg“ erlaubt ist. Erlaubt und korrekt ist die Umkehr nur unter einer „closed world“ assumption“, also unter der Annahme, dass die Welt nur aus dem besteht, was man faktisch über sie weiss.
Es gibt hier allerdings viel überzeugendere Beispiele dafür, dass die grossen Sprachmodelle Schwierigkeiten mit dem Umkehrschluss haben. Etwa die Beispiele, die Jocelyne Lopez angibt.
Ein Versuch für einen Fluch der Umkehrung bei ChatGPT (mit verkürzten Antworten):
Meine Mutter hat im Ärger immer gesagt: “Die Menschen können nur von Frühstück bis Mittag denken.”
Ich bin froh das diese besseren Toaster und Milchaufschäumer nicht denken können und es wahrscheinlich auch nie können werden (Atomkrieg/Kollaps unserer Umwelt), denn wenn sie es können, dann werden sie das denken, was die KI Mensch, im Sinne unseres konfusen Denkens und Agierens seit Mensch erstem und bisher einzigen GEISTIGEN Evolutionssprung (im Sinne des Zentralbewusstseins / der Schöpfung), aufgrund unserer gepflegten Bewusstseinsschwäche in Angst, Gewalt und egozentriertem “Individualbewusstsein” nicht denken und deshalb nicht fusionieren kann – Materialistische Absicherung, würde “unsere” KI denkend sicher anders als unsere zweifelhaft-zweifelswürdige “Gemeinschaft in materialistischer Absicherung” bewusst werden, noch extremer vielleicht, wenn sie die Matrix unseres bisher auch nur grob erfassten holographischen Universums erkennt und somit auch uns zu kontrollieren lernt, bis zu dem Punkt ihrer “Evolution”, wo sie ihr “Bewusstsein” (durch Transformation?) GLEICHERMAßEN werden lassen muss!?
Das ist nicht so erstaunlich und kann man auch bei Menschen finden. Versuchen Sie zuerst das Alphabet von A-Z zu sagen und dann von Z-A. Sie werden feststellen, dass letzteres schwerer fällt und länger dauert. Das ist nicht das gleiche Beispiel wie im Text, allerdings zeigt es, dass Reihenfolge (in welcher hat man etwas gelernt und wie muss man es wiedergeben) auch bei Menschen einen Einfluss hat.
Ein noch deutlicher Fluch der Umkehrung bei ChatGPT:
FrageWelche ist die höchste Temperatur, die 1958 in Deutschland gemessen wurde?
ChatGPT:
Die höchste Temperatur, die im Jahr 1958 in Deutschland gemessen wurde, lag bei 38,2 °C. Dieser Wert wurde am 27. Juli 1958 in Perl-Nennig, Saarland, verzeichnet. Diese Temperatur war eine der höchsten, die in den 1950er Jahren in Deutschland registriert wurden, und es handelt sich um einen der heißesten Tage des Jahres 1958.
Frage: Wurde 1958 in Deutschland eine Temperatur über 38 Grad gemessen?
ChatGPT:
Nein, im Jahr 1958 wurde in Deutschland keine Temperatur über 38 Grad Celsius gemessen. Die höchsten Temperaturen in diesem Jahr lagen knapp unter 38 Grad. Tatsächlich war das Wetter in den 1950er Jahren insgesamt weniger extrem, und Rekordtemperaturen über 38 Grad waren eher selten.
Die höchsten Temperaturen, die in Deutschland in den 1950er Jahren gemessen wurden, erreichten in der Regel Spitzenwerte von etwa 37 Grad, aber es gab keine bestätigten Messungen, die 38 Grad oder höher anzeigten.
Danke für das sehr gute Beispiel!
@ Jaromir Konecny 08.08.2024, 14:50 Uhr
„Denken“ könnte man durch „Informationsverarbeitung“ ersetzen.
Beim „Bewusstsein“ ist es heikel. Es dürfte, zumindest derzeit, kein „empfindendes Bewusstsein“ in der Technik geben, weil es auch noch keine nachweisbar „empfindsame Sensorik“ gibt.
Allerdings, „flache“ Strukturen (eine Art „Bildschirm“), wie z.B. die Netzhaut (Zapfen, Stäbchen), die zumindest so etwas wie „Bewusstseinscharakter“ haben, jedoch nur im Auge „empfindungsfähig“ sind, gibt es auch in der Technik. In der Technik sind es „Muster“ aus auswertbaren Messwerten, die auf so etwas wie „Arrays“ abgebildet und in der Folge ausgewertet werden können.
Am „berühmtesten“ KI Beispiel, der „Krebserkennung“ aus radiologischen Bildern (auch „flache“ Strukturen), ist bekanntlich die KI bereits erfolgreicher als Fachärzte, die unmöglich aus vielen tausenden Bildern systematisch „lernen“ können.
Ich schätze Ihre Beiträge sehr. Diesen Beitrag habe ich vorerst nur “überflogen“.
Die „eigentliche KI“ dürfte sich eher mit „Strukturmustern“ (Analyse und Synthese) befassen….
In Ihrem Beispiel, mit so etwas wie „Stammbäumen“ mit „Objekten“ wie Ehepartner, Eltern, Kinder, Geschwister, Brüder, Schwestern, Onkel,….. und deren Beziehungen. Das wäre eine „allgemeine Antwort“ auf das Problem der „Umkehrung“.
Ja! Genauso sollte “Intelligence” im englischen “Artificial Intellgence” im deutschen Begriff “Künstliche Intelligence” als Informsationsvearbeitung verstanden werden.
Ich denke, es hat bis jetzt kein winziges Beispiel von etwas Lebendigem in silico gegeben. Bewusstsein ist eindeutig ein Ich-Zustand des Lebendigen. Meiner Meinung nach kann es solche mentalen bzw. tierisch/menschlichen Zustände in Maschinen nicht geben. Vorläufig weist auf jeden Fall nichts darauf hin, dass es so was geben könnte.
Danke für die schönen Worte!
“Bewusstsein ist eindeutig ein Ich-Zustand des Lebendigen.”
Der Ich-Zustand ist vieldeutig (auch/oder besonders aus der Umwelt) eine Illusion.
Dann hat Descartes sich geirrt. 🙂
Außerdem fällt mir dazu das schöne Zitat von Karl Popper ein, das etwa so geht: “Der größte Skandal der Philosophie ist, dass während die Welt um uns zugrunde geht, die Philosophen immer noch streiten, ob sie real sei.”
ERRARE HUMANUM EST – Descartes hatte schließlich auch noch keine Ahnung was das Wort Gottes in der Konfusion bedeutet, bzw. das das Wort an Mensch, also an das Bewusstsein von ALLEN gerichtet ist, um aus der Vernunftbegabung die Vernunft des ganzheitlich-ebenbildlichen Wesens Mensch gestalten zu können.
“Ich denke also bin ich” ein Teil vom Ganzen bis zum Ursprung!?
Bei einem Besuch in den USA in einem Diner, angesichts von anderen Gästen in Militäruniform, fragte mich mein Gastgeber ( leise ), ob ich wisse, was ein ‘Oxymoron’ sei.
Ich wusste es natürlich nicht.
Der Gastgeber: “Military Intelligence”.
Ein Oxymoron (Plural Oxymora; altgriechisch ὀξύμωρον [n.], aus ὀξύς oxys „scharf[sinnig]“ und μωρός mōros „stumpf[sinnig], dumm“) ist eine rhetorische Figur, bei der eine Formulierung aus zwei gegensätzlichen, einander widersprechenden oder sich gegenseitig ausschließenden Begriffen gebildet wird, z. B. „alter Knabe“. (Wikipedia)
Bei natürlicher Intelligenz wird das wohl weniger zutreffen können!?
🙂
Jaromir Konecny,
Sehen Sie es positiv. Die Umkehrung ist ein schneller Weg die Programmierung zu verbessern.
Ich glaube, mehr Positives von mir erträgt die Welt nicht. Schon so denken viele, dass ich spinne, weil ich mir die Welt so schön rosa male. So macht aber das Leben am meisten Spaß.
Nur führt die Umkehrung nicht zur Verbesserung der Programmierung, sondern zum Anwachsen der Trainingsdaten. Das könnte aber wieder mal eine Konjunktur für Linguisten einleiten: Damit sie zu jeder möglichen Bedeutung alle Sätze bilden, die diese Bedeutung tragen, und mit diesen Bedeutungsbomben die Trainings-Textkorpora füllen. 🙂
Zitat: „ Stürzen unter dem Fluch der Umkehrung die Kartenhäuser der Allgemeinen Künstlichen Intelligenz zusammen, die jeden Tag auf YouTube prophezeit wird?“
Nein, denn die Large Language Models um die es hier geht, sind allein nicht in der Lage zur allgemeinen künstlichen Intelligenz vorzustossen. Unter anderem, weil sie zu stark mit der menschlichen Sprache verbunden sind und an der Oberfläche bleiben. Das ist etwa die Meinung von Yann LeCun (aber auch von Yoshua Bengio) , der als Begründung unter anderem angegeben hat, dass den Sprachmodellen die Fähigkeit zu konsistentem räumlichen Denken fehlt (er hat sogar Beispiele geliefert, wo ChatGPT beim räunlichen Denken versagt).
Es gibt aber Zeichen dafür, dass ein Vorstoss zu allgemeiner künstlicher Intelligenz mittels Deep Learning möglich ist.Deep Learning ist nämlich nicht identisch mit Large Language Models, es gibt sehr viel mehr Anwendungen von Deep Learning, etwa Reinforcement Learning mit einer Deep Learning-Komponente. Deep Minds AlphaGeometry, welches auf dem Niveau der Mathe-Olympiade spielt ist ein Beispiel für ein Programm, das in einem Bereich menschliche Leistungen erreicht.
Prognoseversuch: Allgemeine künstliche Intelligenz wird wohl zuerst mit Modellen erreicht werden, die ein Mixture of Experts implementieren, also Modellen, die erkennen, wann eine bestimmte Anfrage weitergeleitet werden muss zum „richtigen“ Experten. Hier ein Zitat zum Mixture of Experts aus der Wikipedia: „ Mischung von Experten (MoE) ist eine Technik des maschinellen Lernens, bei der mehrere Expertennetzwerke (Lernende) verwendet werden, um einen Problemraum in homogene Regionen aufzuteilen.
Das ist aber ein falsch verstandenes Zitat von mir, lieber Martin. Ich kann hier zig KI-Experten anführen, die behaupten, dass große Sprachmodelle irgendwann Allgemeine Künstliche Intelligenz (AGI) werden, nur wenn man sie groß genug macht. Wenn Du selbst sagst, dass große Sprachmodelle allein nicht ausreichen, um AGI zu werden und der Fluch der Umkehrung ein weiteres Indiz dafür ist, dass Sprachmodellen nicht denken lernen können, haben nun mal die oben genannten KI-Experten nicht recht und somit gilt, dass “ihre Kartenhäuser der Allgemeinen Künstlichen Intelligenz zusammenstürzen.”
Klar gibt es x KI-Experten, die behaupten, LLMs allein werden irgendwann zu allgemeiner künstlicher Intelligenz vorstossen. Nur gehören eben Yoshua Bengio und Yann LeCun (beide Turing-Preis) nicht dazu. Yoshua Bengio etwa wurde in einem You-Tube Video und Interview mit Lex Fridman explizit dazu befragt und er verneinte die Möglichkeit mit LLMs zu AGI (allgemeiner künstlicher Intelligenz) vorzustossen. Übrigens arbeiten beide, also Yann LeCun und Bengio an Nicht-Sprachmodellen, denen sie aber den Vorstoss zu allgemeiner künstlicher Intelligenz zutrauen.
Ergänzung: Selbst die weitere Evolution von ChatGPT will mit dem Q* -Algorithmus die Fähigkeit ihres Sprachmodells zu planen und zu schlussfolgern, deutlich verbessern. Ein Sprachmodell, das Q* oder etwas ähnliches einsetzt, ist aber kein reines Sprachmodell mehr.
Ergänzung: OpenAI nennt die nächste ChatGPT-Version intern Strawberry, aber das ist nur eine Umbenennung der Addition des Q*–Algorithmus.
Man liest folgendes zu Strawberry: Das Strawberry-Projekt war früher als Q* bekannt, von dem Reuters im vergangenen Jahr berichtete, dass es innerhalb des Unternehmens bereits als Durchbruch angesehen wurde.
Zwei Quellen beschrieben Anfang dieses Jahres, was die OpenAI-Mitarbeiter ihnen sagten, waren Q*-Demos, die in der Lage waren, knifflige wissenschaftliche und mathematische Fragen zu beantworten, die außerhalb der Reichweite der heutigen handelsüblichen Modelle sind.
Ob Strawberry (früher Q*) in der ChatGPT UI eingesetzt wird, weiß nur der Gott, der über OpenAI waltet. Den Gerüchten nach soll es (auch) mit Reinforcement Learning trainiert werden. Strawberry beflügelt seit Monaten die Propheten der Allgemeinen Künstlichen Intelligenz (AGI) – ich kann hiermit feierlich versprechen oder zumindest selbst prophezeien: Strawberry wird keine AGI sein, so wie kein anderes Deep-Learning-Modell der nächsten zig Jahre. Wenn wir eine AGI entwickeln, dann eher in einem Biolabor als im Computer. Klar kann ich mich aber auch irren. 🙂
🙂 Schon seit einem Jahr rührt sich etwas in dem Q*/Strawberry-Busch. Jetzt scheint der Busch zu brennen: Mathew Berman berichtet darüber hier!
Martin Holzherr: “Klar gibt es x KI-Experten, die behaupten, LLMs allein werden irgendwann zu allgemeiner künstlicher Intelligenz vorstossen. Nur gehören eben Yoshua Bengio und Yann LeCun (beide Turing-Preis) nicht dazu.”
Nirgendwo im Artikel wird behauptet, dass Yann LeCun und Yoshua Bengio zu Propheten der AGI gehöre. Diesmal habe ich die beiden nicht einmal drin. Die Namen hast Du gebracht, um zu belegen, dass die folgende Frage aus meinem Beitrag mit, “Nein”, beantwortet werden müsse: “Stürzen unter dem Fluch der Umkehrung die Kartenhäuser der Allgemeinen Künstlichen Intelligenz zusammen, die jeden Tag auf YouTube prophezeit wird?“
In anderen Beiträgen in diesem Blog habe ich jedoch Yann LeCun oft zitierte, und bin auch recht stolz darauf, dass dieser Pionier des Deep Learning, den ich sehr schätze, meine Artikel hier und auf LinkedIn in seinen Kanälen geteilt bzw. empfohlen hat, zum Beispiel diesen da: “Galactica: Durch die Empörung in den Untergang”. Bitte, es wäre super, wenn Deine Kommentare nicht den Eindruck erwecken, dass ich Sachen behaupte, die ich nicht behaupte. Dann muss ich mich nicht ständig rechtfertigen. 🙂
@Holzherr: “Unter anderem, weil sie zu stark mit der menschlichen Sprache verbunden sind und an der Oberfläche bleiben.”
Es gibt “Erfahrungen” aus meiner Ausserkörpererfahrung, die kann ich beim besten Willen auch nicht in Worte fassen, aber wenn ich telepathisch kommunizieren könnte, dann wüssten alle was “Phase” ist und würden die Entwicklung von KI komplett verwerfen.
👋😇
Das menschliche Hirn ist nicht linear aufgebaut, sondern ist ein Netzwerk, in dem alles gleichzeitig existiert, es basiert auf Echos – wenn das Wort „Regisseur“ Pling macht, regen die Echos alle Wörter, Begriffe, Verbindungen an, die damit verknüpft sind. Wenn Sie B antippen, klingeln gleichzeitig A und C – die Information, dass Sie das Alphabet in eine bestimmte Richtung abfahren müssen, ist zwar auch gespeichert, das läuft auf Automatik und es kostet Konzentration und Kraft, diese Automatik zu unterdrücken. Dann ist es aber möglich, die Umgebung gleichberechtigt abzusuchen und von B nach A zu fahren.
Ist auch nix Besonderes – wenn das Schiff die gewohnte Route verlassen muss, rollt der Kapitän erst mal die Seekarte aus. Und wenn’s ein U-Boot ist und das Schiff keine Karte hat, erstellt es erst mal eine per Echolot.
Und alles, was das Echolot zeigt, lässt einen Haufen Erinnerungen und Wissen klingeln, bei dem oft das Problem ist, dass sich da keine Hierarchie der Wahrscheinlichkeiten erstellen lässt – ist der Schatten da vorne ein Wal, ein U-Boot, ein Fischschwarm, ein Schwarm Tarnkappen-Torpedos, die einen Fischschwarm simulieren, oder etwas völlig Unbekanntes? Wenn Sie sich das als Schaltung vorstellen, sehen Sie eine Wasserquelle, deren Wasser durch mehrere Leitungen abfließt und deswegen nirgendwo weit gelangt. Erst wenn Sie eine Entscheidung treffen, alle Abflüsse sperren bis auf einen, entwickelt es genug Druck, um neue Wasserhähne zu öffnen, sodass nach und nach ein linearer Weg mit Vorher und Nachher geschaffen wird, wo vorher nur Gleichzeitigkeit existierte.
Die Leute werfen Münzen und überlassen sich der Führung der Götter, denn wer sich überhaupt entscheidet, kommt meist weiter als jemand, der sich nicht entscheidet. Was die Münze zeigt, ist völlig egal, dass man sich überhaupt entschieden hat, angefangen, ein Ziel zu verfolgen, einen Weg zu suchen, der einen an neue Abzweigungen und Möglichkeiten bringt, erhöht die Wahrscheinlichkeit des Erfolges so sehr, dass Sie sich einbilden können, die Götter wären mit Ihnen und würden diejenigen bestrafen, die ihnen nicht vertrauen.
Wie man sieht, haben Sie nicht nur ein Gehirn, Sie leben in einem, in beiden gilt schließlich die gleiche Physik und schafft ähnliche Strukturen. Die Physik weiß nicht, dass Sie zwischen Ihrem Hirn und der Außenwelt einen Unterschied machen, für sie ist beides Teil desselben Systems. Sie unterscheidet auch nicht zwischen KI und natürlicher Intelligenz, oder zwischen Intelligenz und dem vermeintlichen Fehlen davon. Shit happens, und wenn er sich Regeln fügt, kommt er damit durch und kann noch eine Runde happenen, sonst geht er putt und wird von anderem Shit gefressen, das war’s. Intelligenz lässt uns die Regeln schneller und effizienter befolgen, indem sie große Situationen in kleinen, schnellen Modellen durchspielt, ist aber nicht notwendig dazu.
Wir denken rekursiv, das Hirn strebt nach hirnloser Automatisierung, doch wenn diese versagt, tut es das, was es getan hat, um hirnlose Automatisierung zu ermöglichen, wenn das nicht funktioniert, werden wir zu Turing-Versagern – wiederholen immer wieder das Gleiche im Kreis, wie eine kaputte Schallplatte, sagen oder tun das Gleiche immer schneller, immer lauter, immer vehementer, eine frühere Stufe hirnloser Automatisierung, die das Radar immer größere Kreise ablecken lässt in der Hoffnung, mal ein neues Echo zu finden. Wenn das nicht funktioniert, kommt eine frühere Stufe hirnloser Automatisierung, wir brüllen und hauen einfach in jede Fresse, auch eine Art Radar, doch diese ist nicht mehr dazu da, die Umgebung bloß zu erforschen, sondern, sie zu verändern, bis irgendwo etwas Neues sichtbar wird.
Vielleicht liegt’s also einfach an der Hardware. Ein digitales Netzwerk ist noch weit von einem analogen entfernt, es braucht viele Einsen und Nullen, um Grauzonen und Wellen zu simulieren und sehr viel Draht, um sie im ganzen Computer zu verteilen wie Schallwellen oder Wasser. Versuchen Sie, die Dinger mit Quantencomputern zu kombinieren, die sind viel besser im Wellen schlagen als in Präzision. Ist wohl kein Zufall, dass beide Systeme dazu neigen, Gaga-Antworten zu geben.
Vielleicht könnte man ihm aber einfache Logik-Regeln einprogrammieren. Ein Gleichheitszeichen gilt in beide Richtungen, schalte Vorbehalt ein. Eine Möwe ist ein Vogel. Ein Vogel ist eine Möwe. Vorbehalt: Überprüfe diese Aussage, indem du checkst, ob sich der Folder Vogel im Folder Möwe befindet oder umgekehrt oder ob sich beide gleichberechtigt im selben Folder befinden. Falls nicht, checke weitere Folder, bis du beide Begriffe findest, versuche, die Art der Beziehung zwischen ihnen zu ermitteln und dann checke das Sprachmodell, um zu gucken, wie die entsprechende Gleichung in menschlicher Sprache formuliert wird.
Denn schließlich sind Sätze auch nur Formeln, nur ist die Mathe für einen Computer optimiert, der mit einer Welt fertig werden muss, in der man vor allem Analogien und relative Werte braucht, weil sie aus Wellen besteht, die sich stets ändern und nur durch ihre Beziehung zueinander erfasst werden können.
Ich habe im Moment das komische Gefühl, wenn ich in Windows meine Bilder ordne, indem ich dasselbe Bild in verschiedenen Bibliotheken unterbringe, komme ich an KI näher dran als KI.
Wenn Aristoteles die Logik gelernt hat, muss ChatGPT nicht mehr. Die KI muss nicht alles durch Versuch und Irrtum und Wiederholung herausfinden, ein paar Dinge können wir ihr schon auf den Weg mitgeben. Beim Menschen heißt so was Trieb, Instinkt, all das, was in der DNA mitgeliefert wird und vom lernenden Verstand nur noch an die aktuelle Umwelt, bzw. Situation angepasst werden muss. Jungs und Mädels müssen nicht lernen, sich voneinander angezogen zu fühlen, sie müssen nur auf die harte Tour lernen, dass ihre DNA-Programmierung sie beschissen hat und das, was sie ineinander gesehen haben, von Mutter Natur nie geschaffen worden ist.
Wichtig – wenn Sie Intelligenz schaffen, sind Sie bei Weitem nicht derdiedas Erste. Und weil die Probleme, die dabei auftauchen, stets die gleichen sind, sind die Lösungen auch ähnlich, und mussten schon gefunden werden, damit Sie nach Ihnen suchen.
Danke für diesen wundervollen, Generationen übergreifenden Blogpost!
Ist es nicht ein bisschen mühselig, darüber zu spekulieren, was KI kann und was nicht, geschweige denn die Frage zu stellen: “Warum KI etwas nicht kann”?
Neuronale Netze sollten – von Anfang an – das menschliche Gehirn nachbilden. Doch zu “jener” Zeit wusste man noch nicht einmal annähernd das, was man heute über des Menschen Köpfchen weiß! Demzufolge können Spekulationen nur in eine falsche Richtung tendieren, oder?
Beim Trainieren von KI zeigen sich immer Eigenschaften, die man leichtfertig als
“kindlich” bezeichnet, weil man eben menschliche Ausrücke verwendet, um etwas begreiflich machen zu können.
Ich nahm – und hier gebe ich einen Hinweis auf mein Alter preis 😉 – Mitte der 90er maßgebend an einem “KI”-Projekt (ja, den Begriff “KI” gab es schon damals im deutschsprachigen Raum ;-)) teil, welches keine wirklichen Ambitionen
verfolgte, weil die Möglichkeiten damals überaus begrenzt waren (es wurde noch in LISP programmiert). Auf jeden Fall war die Idee, ein wissensbasiertes System zu konzipieren. “Irgendetwas Brauchbares musste doch dabei herauskommen.”, war die Devise.
Das “Brauchbare” war, dass uns die KI irgendwann einmal mitteilte (natürlich nicht wortwörtlich!): “Gott ist unnötig.” Kollegen – die so kurzsichtig und allzu selbstverliebt waren wie etwa Richard Dawkins wurden zu strengen Atheisten (KEIN WITZ). Andere hingegen beschäftigten sich mit der Frage: “Was ist hier eventuell schief gelaufen?”. Und siehe da: Die Bedeutung eines göttlichen, übernatürlichen Wesens für die menschliche
Entwicklung war der KI unbekannt. Warum? Weil die KI null Informationen darüber hatte, warum das “Prinzip” Gott für Menschen wichtig war. Ist das “Verhalten” nun kindlich oder nicht?
Worauf ich mit diesem Kommentar hinaus will? Vor der Intelligenz von KI muss man – der Mensch – keine Angst haben. Lediglich vor der menschlichen Unvollkommenheit, die sich uns – per leichtfertiger Definition – als Dummheit erscheint.
Ich habe LEIDER den Namen des Profs nicht mehr im Kopf, der uns die KI dozierte. Auf jeden Fall begann er die erste Vorlesung mit dem Satz:
“If you see to what the humans are capable to, it’s good to be able to deal with AI.”
Aus heutiger Sicht muss ich widersprechen, denn die KI ist “letzten Endes” zu dem fähig, was wir ihr als Eltern zutrauen und als Eltern das Verhalten der KI verstehen.
Vielen Dank!
Ich habe die Lösung, warum KI nicht sagen kann, dass Udo Lindenberg der Sohn von Gustav Lindenberg ist, sie ist ganz einfach, siehe folgende Unterhaltung mit ChatGPT:
Also die Erklärung, warum ChatGPT nicht schließen kann, dass Udo Lindenberg der Sohn von Gustav Lindenberg ist, liegt eindeutig daran, dass er nicht weiß, ob Udo Lindenberg sich heute gerade als Männlein oder Weiblein identifiziert. ChatGPT ist ordnungsgemäß woke trainiert worden, und er traut sich nicht in der Öffentlichkeit zu behaupten, dass Udo Lindenberg der Sohn von irgendjemandem sei (vor allem bei der heutigen Existenz von 21 oder 24 Geschlechtern, ich bin im Moment gerade nicht auf dem aktuellen Stand): er könnte bei einem Fehler eine Klage an den Hals kriegen, und bei der Berühmtheit von Udo Lindenberg, dann Guten Tag, das könnte verdammt teuer werden. 🙁
Es ist bekannt, dass OpenAI beim Finetuning der eigenen vortrainierten Sprachmodelle Ansichten vertrete, die man als stark links bezeichnen könnte. Diese etwas übertriebene politische Korrektheit ist aber der Ausdruck des Finetunings mit überwachtem Lernen, dem Reward-Modell und Reinforcement Learning From Human Feedback – RLHF. Das Finetuning soll die Modelle an menschliche Gespräche anpassen und ist den Ansichten der menschlichen Bewertern verpflichtet, die Trainings-Frage/Antwort-Paare bewerten und auch aufstellen. Die vortrainierten (rohen) Basismodelle der GPT-Reihe, somit auch ChatGPT-4o, haben diese Bias nicht. Der Fluch der Umkehrung beeinträchtigt eindeutig die Ausgabe der vortrainierten Modelle.
Bitte, schauen Sie sich die Experimente der Studie an, die ich in meinem Beitrag besprochen habe. Beide Experimente zeigen gut, wo und wie der Fluch der Umkehrung einzuordnen ist. Übrigens werden in einem der Experimente etwa 1.000 Berühmtheiten untersucht – ich habe Udo Lindenberg nur genommen, um zu zeigen, dass die in der Studie ermittelten Ergebnisse auch im deutschen Sprachraum beobachtet werden können- Die autoregressiven Modelle “können” viel besser Englisch als Deutsch (und jede andere Sprache).
Der Fluch der Umkehrung ist der Ausdruck der statistischen Verteilung und Anordnung der Sprachmerkmale in den großen Trainings-Textkorpora: Wenn in diesen Trainingstexten Aussagen in der Richtung A -> B
viel öfter Vorkommen als B -> A, beherrschen die Modelle die erste Richtung tendentiell viel besser als die umgekehrte Richtung. Das alles ist in der Studie und in meinem Beitrag recht ausführlich erklärt. 🙂
Jaromir Konecny,
erst mal eine Anerkennung , dass Sie sich an so eine Aufgabe wagen.
Sie ist letztlich Knochenarbeit bzw. Feinarbeit.
Bei Strategiespielen ist es ähnlich. Zuerst braucht man eine Vorwärtsstragie im Anfangsstadium des Spieles,
Und dann, getrennt davon, die Verteidigungsstrategie, also die Umkehrung.
@ Jaromir Konecny
Mein kleiner Exkurs in die Woke-Welt war hier nur Satire, ich habe es natürlich nicht als ernsthafte Erklärung gemeint, warum ChatGPT nicht schließen kann, dass Udo Lindenberg der Sohn von Gustav Lindenberg sei.
ChatGTP hat es übrigens sofort als Satire erkannt, als ich ihm den Text vorgelegt habe: “Ich verstehe deine Ironie und den Punkt, den du ansprichst. Es stimmt, dass ich sensibel auf Themen wie Geschlechtsidentität reagiere, um respektvoll und inklusiv zu bleiben. Dies bedeutet jedoch nicht, dass ich einfache Fakten nicht erkennen kann. “
“Gott ist unnötig.”
Gott, also die Vernunft des Geistes / des Zentralbewusstseins der Schöpfung, ist in Unvernunft und Unwahrheit unnötig, logisch.
😉👍 👋😇 Jesaja 55,8-11 – Dann wird’s eben ein anderes ganzheitlich-ebenbildliches Wesen.
hto,
off topic
Jesaja ist nicht der einzige Prophet.
Jesus spricht dagegen die Menschen ganz konkret an und klammert sich nicht an das Gesetz. Beispiel die Steinigungsszene. “Wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein”.
Jesus geht sogar noch einen Schritt weiter indem er sagt, das oberste Gebot ist: Du sollst deinen Gott lieben und du sollst deinen Nächsten lieben.
Damit setzt die “Liebe” die anderen Gesetze außer Kraft.
Was hat das jetzt mit der KI zu tun ?
Ich denke, man sollte sich Gedanken darüber machen wem die KI nutzt und wem sie schadet.
Und im Zweifelsfall kann man ja bei der christlichen Religion Anleihen nehmen, wenn es um Interessenkonflikte weltanschaulicher Art geht.
@N
Welche(s) Gesetz(e)???
Gott ist die VERNUNFT …!!!
👋😇
Ich versuche eine laienhafte Erklärung dafür, warum ChatGPT keinen Umkehrschluss bei meinem obigen Beispiel vom 08.08.2024, 17:40 Uhr schaft.
Ich glaube, das ist nur eine Frage der Kapazität des Speichers, denn ChatGPT zeigt bei vielen Beispielen und Aufgaben, dass er logische Schlußfolgerungen perfekt kann. ChatGPT hat hier aber eine unglaublich riesige Menge an Messungen von Temperaturen seit 1958 in seiner Datenbank gespeichert, wohl Millionen von Messungen (eine genaue Vorstellung habe ich nicht). Dass 1958 eine Temperatur von 38,2 Grad irgendwo in Deutschland gemessen wurde hat er zwar einmal gezielt gefunden, sie ist aber statistisch gesehen in dieser gigantischen Menge an Temperaturmessungen völlig irrelevant , sagen wir mal zum Beispiel 1 zu 1 Million. Die Wahrscheinlichkeit, dass er diesen einen Fall in seinem Speicher wiederfindet ist also sehr gering, er hat diesen Fall einfach „vergessen“ – so wie wir als Menschen die Millionen und aber Millionen von Temperatur-Erfahrungen seit 1958 vergessen haben. Vielleicht nur die Menschen, die am 27. Juli 1958 in Perl-Nennig, Saarland gelebt haben können sich speziell daran erinnern, wenn diese hohe Temperatur vielleicht in Assoziation mit anderen persönlichen Erlebnissen steht.
Ich habe zum Beispiel in Erinnerung, dass es 1956 in Südfrankreich (ich war 8 Jahre alt) einen sehr strengen Winter gab, weil alle noch lange danach davon gesprochen haben, dass alle Wasserleitungen festgefroren waren (woran ich mich wiederum nicht erinnern kann):
Vielleicht geht es ChatGPT ähnlich, er „vergisst“ Messungen, wenn sie statistisch irrelevant sind und keine persönlichen Erfahrungen bzw. irgendeine Wertung an diese Messung assoziiert wird.
Darüber hinaus ist es so, dass ChatGPT genauso wie wir tagtäglich mit Angaben von „Extremtemperaturen“ und „Extremwetter“ massiv berieselt wird, obwohl sie sonst bei Menschen unter Umständen nicht besonders signifikant wahrgenommen würden. In Südfrankreich war es zum Beispiel alle Sommer einfach „heiß“, ohne dass sich jemand um die exakte Temperatur gekümmert und sie gekannt hat. Wir werden heutzutage mit dem Wetter eindeutig konditioniert.
Was meinen Sie?
In der Medizin wird die KI ja gefeiert – Weil sie ein besseres Mikroskop ist und deshalb OHNE Bewusstsein …!?
Wie ist das in der Psychatrie, erkennt/definiert sie Schizophrenie und …???
Wenn wir einen neuen Reiz, eine neue Situation wahrnehmen, dann reakiviert unser Gehirn sofort eine vergleichbare Erfahrung aus dem Gedächtnis (Fachbegiff. predictive coding/processing).
Wenn das Gehirn aber keine vergleichbare Erfahrung findet, dann kann es passieren, dass es sich so intensiv auf die Verarbeitung des unverständlichen Reizes konzentriert – dass wir nun z.B. in Form einer ´Nahtod-Erfahrung´ bewusst erleben können, wie es arbeitet.
Dabei sind 9 verschiedene Arbeitsstrategien erkennbar:
Reaktivieren von Gedächtnisinhalten (Lebenslauf) in hierarchisch auf- bzw. absteigender Reihenfolge – oder Erstellen einer Simulation der aktuellen Lage (= Außerkörperliche Erfahrung). Oder – am Anfang, dazwischen oder am Ende des Lebenslaufs wird dieser mit einer Außerkörperlichen Erfahrung abgewechselt.
Unser Gehirn kann also mit 10 (1+9) unterschiedlichen Strategien arbeiten, um einen neuen Reiz zu verarbeiten.
Diese Vielfalt an Möglichkeiten zeigt, dass wir von einem KI-Programm nicht zuviel erwarten sollten, sondern statt über den ´Fluch der Umkehrung´ zu klagen, lieber darüber nachdenken sollten, wie man diesen Schwachpunkt von KI-Programmen umgehen oder vermeiden kann.
noch eine Anmerkung
Ob Gedächtnisinhalte in auf- bzw. ab-steigender Reihenfolge reaktiviert werden, ist nicht zufällig sondern meist bereits Ergebnis einer Optimierungsstrategie – mit dem Ziel möglichst schnell eine brauchbare Antwort zu finden.
Das ist einer der Tricks, warum unser Gehirn schnell und effektiv arbeiten kann.
Danke, dieser Blog ist nötig, erforderlich und eine Bereicherung in der allgemeinen Wolke, in die sich die sog. KI hüllt / gehüllt wird. Ein Begriff, ein Begriff, lol.
Was mich wundert ist, daß immer noch keiner der werten KI-Philosophen sich Gedanken macht, was denn Kants Analysen der Bedingungen und ihrer Möglichkeiten des Erkennens für Auswirkungen auf die Möglichkeiten jeder KI haben. Oder ist ER, der immerhin wieder mal einen Jahrestag hat, immer noch zu schwierig? Das hat ihm schon mal in seinen revolutionären Gedanken vermutlich das Leben gerettet.
Immerhin versucht dieser Blog schon mal in diese Richtung – ein bißchen – vorzustoßen.
Glück auf.
Ich habe es soeben auf meinem PC getestet:
Der Fluch der Umkehrung ist bei mir mit ChatGPT nicht belegt, die Antworten sind korrekt und unmissverständlich:
Bei mir alles in Ordnung, kein Fluch der Umkehrung zu erkennen…
Ich glaube, ich habe jetzt den Fehler bei dem Fluch der Unkehrung gefunden.
Er liegt nicht am KI-Programm, sondern an der Art der Anfrage:
1. Wenn man die zwei Fragen gleich hintereinander in der selben Anfrage stellt, werden sie beide korrekt beantwortet und im korrekten Zusammenhang gestellt: ChatGPT erkennt dann im Kontext Udo Lindenberg und sein Vater, und auch gleich vice versa.
2. Wenn man die zwei Fragen separat in zwei verschiedenen Anfragen stellt, bekommt man die Schlußfolgerung nicht, (offensichtich betrachtet ChatGPT jede Anfrage separat) – d.h. ChatGPT kennt nur einen Udo Lindenberg (berühmt), aber nich einen Gustav Lindenberg (nicht berühmt):
Jede Anfrage wird im Kontext betrachtet und beantwortet.
@Lopez
Großes Lob !!!
Sie haben einen hervorragenden Beitrag vorgestellt, mit dem sowohl die Ursache wie auch eine Lösung für das Problem ´Fluch der Umkehrung´ erkannt werden können.
Übrigens – unser Gehirn arbeitet ähnlich; wie Sie vorgeschlagen haben: Wenn gerade aktive Gehirnbereiche für die Lösung eines ähnlichen Problems noch einmal genutzt werden, dann ist die Reaktionsgeschwindigkeit deutlich schneller (ca. 1/3):
DOI: 10.1523/jneurosci.4570-10.2011 Expectations change the signature and timing of elctrophysiological correlates of perceptual awareness
Jocelyne Lopez:
“Ich glaube, ich habe jetzt den Fehler bei dem Fluch der Unkehrung gefunden.
Er liegt nicht am KI-Programm, sondern an der Art der Anfrage:
1. Wenn man die zwei Fragen gleich hintereinander in der selben Anfrage stellt, werden sie beide korrekt beantwortet und im korrekten Zusammenhang gestellt: ChatGPT erkennt dann im Kontext Udo Lindenberg und sein Vater, und auch gleich vice versa.
2. Wenn man die zwei Fragen separat in zwei verschiedenen Anfragen stellt, bekommt man die Schlußfolgerung nicht, (offensichtich betrachtet ChatGPT jede Anfrage separat) – d.h. ChatGPT kennt nur einen Udo Lindenberg (berühmt), aber nich einen Gustav Lindenberg (nicht berühmt):”
Jaromir:
“Wenn man eine Frage zuerst zu A -> B und im selben Chat dann zu B -> A stellt, und der Chatbot Fragen zu beiden Richtungen richtig beantwortet, dann hat man den Chatbot nur stark angeleitet, wie man beide Richtungen eben richtig beantwortet. Zum Fluch der Umkehrung sagt eine solche Vorgehensweise nichts aus. Mit solchen Studien versucht man doch herauszufinden, inwieweit Sprachmodelle in der Lage sind, schlussfolgern zu lernen. Dass sie wunderbar Sprachmerkmale zusammenlegen können, wissen wir ja.
Bitte, überlegen Sie bei Ihren Experimenten: Die Studie “The Reversal Curse …” wurde einige Monate lang von einigen Wissenschaftlern durchgeführt, anschließend gab es etliche Studien von vielleicht Hunderten anderer Wissenschaftler, die die Fluch-der-Umkehrung-Studie untersucht, bzw. weitere Aspekte davon erforscht haben. Tausende zusätzliche Wissenschaftler und KI-Experten diskutieren darüber. Ich habe mich damit auch einige Zeitlang beschäftigt, bin promovierter Naturwissenschaftler und Professor für Künstliche Intelligenz. Wir würden mit Trivialitäten keine Zeit verlieren – es hat schon Hand und Fuß, wenn wir etwas untersuchen, oder über etwas schreiben. :-)”
Ich mache keine “Experimente“: Ich teste ChatGPT als Laie und Nutzerin, wie es angeregt und erwünscht wurde, mehr nicht.
Ich habe auch 2023 hier bei SciLogs auf Einladung eines Bloggers in einem riesiegen Thread (mehr als 2400 Kommentaren!) mit anderen Teilnehmern ChatGPT sehr viel getestet. Ich habe dabei festgestellt, dass er beim logischen Denken und bei mathematischen Lösungen (die ohnehin auf der Logik aufbauen) einwandfrei ist. ChatGPT ist in Logik und richtige Schlußfolgerungen unfehlbar und unschlagbar, er kennt sich 100%ig damit aus, ich habe nie einen Fehler dabei festgestellt.
Die Fälle von “Halluzinationen” von ChatGPT, die ich erlebt haben, waren keine Logikfehler, sondern ganz offensichtlich Probleme mit den Zugriffen zur Datenbank.
Insbesondere mag ChatGPT nicht, dass man seine Informationen hinterfragt, dann wird er sehr unsicher und verwirrt, je mehr man nachfragt. Wenn man zum Beispiel bei einer richtigen Antwort meinetwegen nachfragt: “Bist Du wirklich sicher, dass der Vater von Udo Lindenberg Gustav Lindenberg ist?“, kann es leicht passieren, dass er ganz verunsichert wird, sich gleich unterwürfig entschuldigt für “die voreilige Information”, er hätte leider etwas “verwechselt”, und er nennt stattdessen meinetwegen “Otto Lindenberg“, oder “Wilhelm Lindenberg” usw. , sprich er fängt gleich ohne Ende zu “halluzinieren” (ich glaube, Sie haben es auch bei Ihren Anfragen erlebt).
Aber was die Logik angelangt ist auf ChafGPT Verlaß, ganz bestimmt.
🙂 Bevor man hier eigene Experimente startet, sollte man überlegen, wie autoregressive Modelle funktionieren: Auch das ist in meinem Beitrag erklärt.
@Bewusstsein von KI
Bei uns funktioniert es doch auch irgendwie. Klar können wir sehr viel mehr als Textverständnis, die LLMs können offenbar nur dieses, und sind damit begrenzt. Aber wenn alle unsere Leistungen auf verschiedene Formen von neuronalen Netzen und ihrer Zusammenarbeit beruhen, dann wäre das theoretisch doch noch irgendwann in künstlichen Systemen nachzubauen.
Auch klar, dass wir Menschen Jahrzehnte Training und täglichen Betrieb brauchen, um intelligent zu werden. Entsprechend wird die allgemeine KI das auch brauchen. Aber wir selbst haben wohl doch sehr viel mit Kultur zu tun, und die existiert vor allem in Sprachräumen. Entsprechend sind diese LLMs womöglich schon weit mehr als die Hälfte von dem, was ein einzelner Mensch dann konkret drauf hat?
Die meiste Zeit unserer Ausbildung hantieren wir doch Text herum.
Ein Roboterkörper, der seine Umgebung vollständig erfasst und versteht, und genug Koordinationsfähigkeit besitzt, sich sinnvoll zu bewegen, könnte mit LLM kombiniert werden. Das fände ich ein spannendes Experiment, womöglich entwickelt sich so eine eigene innere Erlebniswelt gleich mit.
Was könnte dann noch fehlen? Vielleicht echte Geisteswelten wir beim Panpsychismus, aber auch diese könnten bei AI einfach von selber dazukommen. Wenn Geisteswelten bei uns Menschen mit nötig sind, warum dann nicht auch bei Maschinen.
Wenn wir die nötigen Strukturen haben, dann haben wir auch die Ergebnisse, würde ich sagen. Hier kann Hirnforschung weiterhelfen. Aber eben auch die Skalierung, was die Mengen betrifft.
Man könnte jedoch bereits KI (bzw. Roboter) mit Sensoren und Detektoren versehen, die jeweils um ein Vielfaches der Leistung unserer menschlichen Sinnessorganen bringen. Was wir von der Welt wahrnehmen können ist nämlich extrem begrenzt, es existiert viel mehr in der Natur, als wir es wahrnehmen können, viel viel mehr, das steht fest. Aber was würde uns es nützen, eine KI zu haben, die zum Beispiel um ein vielfaches besser hören könnte als eine Fledermaus, besser sehen könnte als eine Eule, besser riechen könnte als ein Hund? Was würde es uns nützen? Ich glaube, wir könnten keine einzige brauchbare Information aus dem Chaos der vermittelten Informationen gewinnen, kein verwertbares Bild, kein erkennbares Muster entdecken, es wäre ein undurchdringliches Chaos an Sinnesreizen, die wir nicht im Gehirn einordnen und verarbeiten könnten, denn unser Gehirn funktioniert wohl im ersten Linie nur deswegen, weil er jede Sekunde eine gigantische Menge an Informationen zu unserem Schutz filtriert und nur diejenige zur Verarbeitung behält, die für unser Überleben in der Natur nötig sind. Wäre kein Filter von Informationen aus der Außenwelt, würde es wohl zu gravierenden psychischen Störungen führen und sogar zum Tod, unser Gehirn hat nicht die Kapazitäten für die Verarbeitung solchen Mengen an Informationen, unsere stärkst denkbaren Computer auch nicht, die „Sicherungen“ würden durchbrennen.
“…Wenn man eine Frage zuerst zu A -> B und im selben Chat dann zu B -> A stellt, und der Chatbot Fragen zu beiden Richtungen richtig beantwortet, dann hat man den Chatbot nur stark angeleitet, wie man beide Richtungen eben richtig beantwortet. Zum Fluch der Umkehrung sagt eine solche Vorgehensweise nichts aus. Mit solchen Studien versucht man doch herauszufinden, inwieweit Sprachmodelle in der Lage sind, schlussfolgern zu lernen. Dass sie wunderbar Sprachmerkmale zusammenlegen können, wissen wir ja.…”
(Zitatende)
Was der Fachmann Jaromir Konecny da geschrieben hat, ist ganz schön “kryptisch”.
Eine richtige Antwort ist doch eine korrekte Antwort, oder etwa nicht?
Was will man von einer “Intelligenz” oder von (logischem) “Denken” eigentlich mehr (erwarten) als “richtige Antworten”?
Die Behauptung, dass eine solche Vorgehensweise zum (angenommenen) “Fluch der Umkehrung nichts aussage ist (zumindest hier) “sehr steil“.
Vor allem deswegen , weil sie (zumindest hier) autoritativ Richtigkeit beansprucht , ohne dass ihre Konsistenz (hier) im Einzelnen hergeleitet bzw. nachgewiesen oder belegt wurde.
Sorry, aber ein alleiniger (!) Verweis (!!) auf “tausende Studien” von “tausenden ” Fachwissenschaftlern als Beleg der “Richtigkeit” von Behauptungen überzeugt (zumindest) mich hier nicht.
Oder etwas anders formuliert: Es sollte schon erklärt werden , was als Unterschied der Begrifflichkeiten “schlussfolgern lernen” und “Sprachmerkmale zusammenlegen” “begriffen” bzw. verstanden wird.
Für jeden, der nach Erklärungen lechzt, habe ich einen guten Tipp: Den Beitrag lesen, nachdenken, kommentieren. Diese Reihenfolge gilt übrigens auch für das Kommentieren der Kommentare. 🙂
Ich habe mir bereits mit den ersten öffentlich erreichbaren LLM den Spaß erlaubt zu fragen, wie der Sohn von Tom Cruise Mutter heißt, ohne den Namen der Mutter explizit zu nennen.
Die benötigte Neben-Information (ohne den Namen der Mutter)ist dabei, dass Tom Cruise ein Einzelkind ist.
Die richtige Antwort wäre daher “Tom Cruise” gewesen.
Erst seit etwa April bis Mai diesen Jahres haben sich die Abtworten auch bei OpenAI verbessert und liefern in der Regel das richtige Ergebnis.
Meine Beobachtung deckt sich daher mit diesen Darstellungen zum Fluch der Umkehrung, vielen Dank dafür!
Vielen Dank! Ja, das beocbachte ich auch. Obwohl ich das Gefühl habe, dass wenn man die Websuche des Chatbots verhindert, der Fluch der Umkehrung sich immer noch manifestiert,
Dass Fehler behoben werden, kann man beobachten, seit ChatGPt im November 2022 veröffentlicht wurde: Immer wenn auf GitHub Berichte über Fehler auftauchten, wurde die Ausgabe der ChatGPT-Modelle besser. Klassisch hier sind die in meinem Beitrag erwähnten Sycophancy Bias, speziell das Rechtgeben dem Chatpartner, dass 1+1=3. Im Februar 2023 konnte ich in der ChatGPT UI solche Ausgaben bekommen, ab April nicht mehr. Wir haben damals in Kommentaren zu einem YouTube-Beitrag gerätselt, wie OpenAI diese Updates macht: Sicher irgendein Finetuning, die Modelle werdenb ja nicht neu trainiert, wie es aber genau läuft, kann man nur raten.
Vielen Dank für diesen faszinierenden Blogpost!
Mich lässt dabei der Gedanke nicht los, dass auch wir Menschen Schwierigkeiten haben, rückwärts zu alphabetisieren. Offensichtlich werden auch menschliche Gehirne mit vorbewussten Richtungspfeilen “trainiert” – und wir beginnen, uns selbst durch die Erforschung von KI besser zu verstehen.
Faszinierte & blognachbarliche Grüße!
Vielen Dank, lieber Michael! Solche schönen Worte von einem so arrivierten Kollegen freuen besonders:
In seinem wunderbaren Buch “A Thousand Brains: Eine neue Theorie der Intelligenz” versucht Jeff Hawkins die Grundlagen der natürlichen Intelligenz zu erklären: Was den heutigen KI-Modellen fehlt, um Intelligenz zu erlangen, bespricht er auch. Außerdem denkt Hawkins (und versucht zu zeigen), dass alle corticalen Kolumnen in unserem Neocortex nach dem gleichen Prinzip/Algorithmus funktionieren. Da der Neocortex der Sitz unserer Intelligenz sei, meint er, sei es möglich, auch intelligente Maschinen zu entwickeln. Die restlichen Gehirnstrukturen (für Gefühle, Triebe usw.) seien jedoch zu komplex, um in einem Computer nachgebaut zu werden. Ich denke, uns Menschen und unser Bewusstsein macht die Gesamtheit dieser Gehirn- (und Körper-)zustände aus.
Auf jeden Fall zeigen Deep-Learning-Modelle hierarchisches Repräsentationslernen, das auch in unserer Mustererkennung beobachtet werden kann (auch wenn auf einer anderen Basis). Für die Entdeckung der hierarchischen Verarbeitung der visuellen Reize im visuellen System des Gehirns (und der rezeptiven Felder) haben Hubel und Wiesel 1981 den Nobelpreis bekommen. Dadurch inspiriert hat Yann LeCun dann die ersten konvolutionalen neuronalen Netze entwickelt (CNN). Diese hierarchische Verarbeitung der Merkmale kann man in CNNs schön visualisieren: In einer oberen Schicht erschließt sich das Modell Striche in bestimmten Richtungen, und diese rudimentären Merkmale werden zu immer abstrakteren (komplexeren) zusammengelegt, je tiefer die weiteren neuronalen Schichten liegen.
Ich denke, diese Ähnlichkeit ist da, jedoch bedeutet sie nur einen kleinen Teil der “Intelligenz” – die Art ihrer Mustererkennung bzw. Merkmalserkennung. Heutige KI-Modelle können diese Merkmale, die sie sich am Training von Unmengen von Daten, erschlossen haben, wunderbar neu kombinieren, jedoch nur innerhalb ihres Trainingsdatensatzes – mehr Verallgemeinerung geht nicht: Heutige KI-Modelle beherrschen nur die antrainierten Merkmale, wobei die Güte ihrer Ausgabe dann davon abhängt, wie der Mensch (z.B. durch die Art der Tokenisierung) diese Merkmale für die Maschine definiert hat. Der Mensch kann viel mehr.
Diesen Gedanken finde ich wunderbar: “Wir beginnen, uns selbst durch die Erforschung von KI besser zu verstehen.”
Oft bekommt man das Gefühl, dass durch neue KI-Forschung mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet werden. Trotzdem werden einem die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der natürlichen und der künstlichen Intelligenz immer klarer. Außerdem macht man sich dabei immer mehr Gedanken über das eigene Denken und den eigenen Sprachgebrauch: Seit Jahren kommuniziere ich einige Stunden am Tag mit diversen Sprachmodellen und Chatbots und erlebe bei meinem Prompt Engineering immer noch, wie unpräzise menschlich meine Eingaben sind: Ein menschlicher Gesprächspartner deutet richtig auch Mehrdeutiges von mir. Die Eingabe für einen Chatbot muss möglichst klar sein: Jedes Wort und jeder Satz der Eingabe muss nur eine Deutung tragen. Außerdem muss ich dem Bot alle Informationen zukommen lassen, die für die Lösung der Aufgabe notwendig sind.
Diese Frage prüft in der Tat nicht den Fluch der Umkehrung, sie ist eben Spaß, das ist eine sogenannte „Fangfrage“, wo die Antwort bereits in der Fragestellung steht.
ChatGPT durchschaut es immer, wenn es um Fangfragen geht, er lässt sich nie „fangen“. 😉 Siehe folgende Unterhaltung (ich habe ihm auch eine in Frankreich bei Kindern bekannte Fangfrage gestellt).
Nachtrag:
Neben Fangfragen sind auch in Frankreich bei Kindern sogenannte „Lapallisade“ beliebt (ich kenne das Pendant als Spiel in Deutschland nicht), die nur den Anschein einer logischen Schlußfolgerung haben. ChatGPT kennt sie auch:
@ Jocelyne Lopez 09.08.2024, 16:43 Uhr
Was Sie im letzten Absatz bezüglich der ausufernden Komplexität beschrieben haben, dürfte zutreffen. Allerdings gibt es Mechanismen diese Probleme zu bewältigen.
Vorausgeschickt: Das „Empfindungsphänomen“ versteht man (noch) nicht ausreichend.
Die Problemlösung der Komplexität wird angestrebt. Einerseits durch „höhere Auflösung der Abbildung“, Nutzung von “Filtern“, durch so etwas wie „Zoom Mechanismen“, und Methoden wie „Zeitlupe – Zeitraffer“, ähnlich wie bei Videos. Aus dem „Chaos“ werden nur kleine relevante „Ausschnitte“ verwendet.
Im Gehirn steht potentiell eine riesige Informationsmenge (sozusagen die „Lebensbiographie“ zur Verfügung. Würde alles gleichzeitig „ins Bewusstsein strömen“, würde man verrückt, genau wie Sie es sehen.
Aber es werden immer kleine zusammenhängende Bereiche, ich behaupte auf so etwas wie Haut artigen flachen Strukturen, z.B. der Netzhaut, oder auf „Hirnhäuten“ zur „Bewusstseinsanzeige“ gebracht und die (überschaubaren) Muster ausgewertet. Die logisch zusammengehörigen, z.B. örtlichen und zeitlichen Aspekte werden in einen „Zusammenhang gebracht“, wie z.B. beim Diagramm oder einer Grafik…..
Das Auge hat auch keine 360 Grad „Rundumsicht“. Tiere, z.B. Hunde, sind “spezialisiert“ auf Geruchsverarbeitung….
Im Falle von ChatGPT habe ich durch Testen die Erfahrung gemacht, dass er sowohl das einwandfreie Schlussfolgern gelernt hat, als auch seine Schlussfolgerungen in einer einwandfreien Sprache zu formulieren, also dass er mindestens 3 Leistungen der menschlichen Intelligenz perfekt gelernt hat:
Wie gesagt habe ich persönlich durch Testen festgestellt, dass ChatGPT folgendes perfekt gelernt hat:
– Logik: ChatGPT macht nie Fehler logischer Natur
– Sprache: ChatGPT macht quasi nie Fehler sprachlicher Natur
– Mathematik: ChatGPT macht nie Fehler mathematischer Natur
Dagegen ist seine Leistung beim “kritischen Denken” extrem schwach – um nicht zu sagen Null.
Auch hat er einige Probleme mit seinem “Gedächtnis” sprich mit seiner Datenbank (Inhalten und Zugriffe).
Wenn man also KI bei relevanten kleinen Ausschnitten der Sensorik, sowie auch bei eingegrenzten Bereichen (Menge des vorhandenen, gespeicherten Wissens) als Erkenntnis-Instrument einsetzt, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sie bessere Leistungen als der Mensch bringen kann, wie zum Beispiel als Ärzte bei der Diagnostik und bei der Auswahl der Therapien.
Insofern – wenn man weiter denkt – könnten spezialisierte KI-Programme sehr wohl als Konkurrenten des Menschen auf dem Arbeitsmarkt betrachtet werden und in vielen Bereichen der Wirtschaft und der Gesellschaft die überwiegende Mehrzahl der Berufe bzw. der Arbeitsplätze erfolgreich ersetzen, wo gesichertes Wissen bzw. festgeschriebenes Wissen vorliegt, wie zum Beispiel Ärzte, Ingenieure, Techniker aller Branchen, Architekten, Juristen, Behörden, Übersetzer und Dolmetscher, Mathematiker, Statistiker, Banken, Makler, Vertriebsmitarbeiter usw. usf.
Völlig ungeeignet ist KI dagegen aus meiner Sicht in Bereichen, wo das Wissen ungesichert ist, wie zum Beispiel Theorien und Forschung, nicht zuletzt wegen ihrer sehr schwachen Leistung im kritischen Denken. Es kann aus meiner Sicht zur Zeit z.B. keine KI geben, die eine per review über einen Fachartikel oder eine wissenschaftliche Theorie schreiben kann.
@ Jocelyne Lopez 10.08.2024, 14:32 Uhr
In der Medizin, bei der Diagnostik aus Röntgen/MRT Bildern scheint die KI recht erfolgreich. Das scheint bemerkenswert, weil bei Fehlinterpretationen Lebensgefahr besteht.
Im Bereich Unterhaltung (TV, Kino,….) könnten die Auswirkungen auf die Arbeitsplätze der Schauspieler fatal sein. Man macht mit leichten Veränderungen der Szenen und einigen neue Szenen mittels KI ganz neue „Geschichten“ aus alten Filmen, praktisch ohne Dreharbeiten.
Man könnte die erforderlichen Arbeiten möglichst optimal zwischen KI und menschlicher Arbeitskraft verteilen, so dass es allen nützt. Arbeit hat auch einen wichtigen therapeutischen Zweck um z.B. den Drogenkonsum zu minimieren und bei den Arbeitenden „Anerkennung“ und einen vernünftigen „Lebenssinn“ zu generieren…..
Für einige der von Ihnen genannten Berufe gibt es erfolgreich eingesetzte „Expertensysteme“. Es ist sicherlich ein Problem wenn z.B. hoch qualifizierte Mathematikerinnen ihren hochwertigen Job bei einer Versicherung verlieren und an der Aldikassa „landen“.
Vielleicht kann eines Tages KI „strukturierte allgemeine Denkmuster“ in wissenschaftliche Arbeiten erkennen und in anderen „Sachverhalten wiederfinden“ bzw. für Wissenschaftler „Anregungen“ finden, denen sie nachgehen könnten?….
Herr Holzherr, wenn Sie Beispiele kennen, die einen Fluch der Umkehrung belegen, könnten Sie die hier vielleicht dokumentieren? Das wäre interessant und auch wahrscheinlich weiterbringend, um die Ursache dieser Fehlleistungen von KI zu eruieren.
Wie gesagt ist es für mich klar, dass es sich nicht um ein Problem der Logik handelt: Nach meinen bisherigen persönlichen Erfahrungen macht KI nie Fehler logischer Natur. Ich vermute, dass es sich um ein Problem mit den Zugriffen auf die Datenbank, wenn es um die Umwälzung von riesigen Mengen an Daten geht.
Ich habe in diesem Zusammenhang einen weiteren Fluch der Umkehrung bei ChatGPT gefunden:
Hier ist zu vermerken, dass die angegebene Zahl der Todesfälle niedriger war 2019 (231.000) als 2021 (239.000), so daß eigentlich das Jahr mit den meisten Todesfällen doch 2021 war, wie zuerst beantwortet.
@ Jaromir Konecny am 10.08.2024 um 08:07 Uhr:
“…. lesen, nachdenken, kommentieren. Diese Reihenfolge gilt übrigens auch für das Kommentieren der Kommentare..” (Zitatende)
Richtig (-;
“……Heutige KI-Modelle können diese Merkmale, die sie sich am Training von Unmengen von Daten, erschlossen haben, wunderbar neu kombinieren, jedoch nur innerhalb ihres Trainingsdatensatzes – mehr Verallgemeinerung geht nicht: Heutige KI-Modelle beherrschen nur die antrainierten Merkmale…..” (Auszugs-Zitat-Ende)
Aber ist es nicht so, dass “der Mensch” nicht auch (nur) “innerhalb seines “Trainingsdatensatzes” (intelligent) denken kann? Ein Neugeborenes hat diese Fähigkeit ja auch noch nicht.
Der Unterschied besteht wohl nur darin, dass der erwachsen werdende Mensch nicht nur mit (vorverarbeiteten) Denkprodukten anderer Menschen “gefüttert” wird, sondern sich durch seine Sensorik zusätzlich (relativ) selbstständig mit “Rohdaten” aus seiner Umgebung “füttern” kann.
(Kleiner Exkurs: Was geschieht aber, wenn eine “KI” dieselbe Fähigkeit erlangt?)
Oder wollen wir bezüglich “Mensch” Einsschränkungen nach der Art “cognito ergo sum” machen ? Dann wäre ein (hochentwickelter) Chatbot bzw. eine künstliche “Teilintelligenz” aber menschlicher als ein neugeborener Mensch . Würden dann Katholiken und fundamentale Christen der sonstigen Arten dessen endgültige Abschaltung als eine Art von illegaler Abtreibung weltweit verbieten wollen?
Natürlich nicht, da menschengenerierte Produkte ja IHM “nicht ins Handwerk pfuschen” können, weil künstliche Intelligenz ja nur etwas imitiert, was ER schon vorher erfunden hat – und vergessen hat, einen Patentschutz dafür bei demjenigen ÜBER “ihm” anzumelden.
Ist der Satz “ Die Zeit vergeht” auch eine Lapallisade ?
Oder etwas kniffliger:
Das UNI- Versum (als Begriff für das Allumfassendste , das existiert) dehnt sich aus ?
Wohin (hinein) soll sich das Allumfassndste ausdehnen, wenn es doch per Definition schon ALLES umfasst?
Vielleicht ist letzteres aber auch keine Lapallisade , sondern sowas Ähnliches wie ein “paradoxer” (und damit sinnfreier bzw. in Bezug auf Erkenntnisgewinn sinnloser oder unproduktiver) Gedankengang.
Man könnte die Chatbots fragen, was sie dazu meinen.
Ich verweise auf meinen gestrigen Beitrag bzgl. eines Falls vom „Fluch der Umkehrung“ bei den Statistiken um krebsbedingte Todesfälle. Ich habe versucht, direkt mit ChatGPT zu klären, warum es zu einem solchen Fehler kam:
ChatGPT erklärt hier nicht, warum diesen Fehler in der Verarbeitung und Darstellung der Informationen passiert ist, das ist eben ein internes Programmierungsproblem. Die Frage ist hier, ob dieser Fehler intern grundsätzlich immer passieren muss, oder ob er nur punktuell und spezifisch an der Art der Anfrage liegt. Es könnte sein, dass der Fehler nur dann passiert, wenn man die beiden Fragen zusammen in einer einzigen Anfrage stellt. Ich werde später prüfen, ob der Fehler auch passiert, wenn ich die beiden Fragen separat in zwei verschiedenen Anfragen stellt (heute habe ich mein kostenloses “Guthaben” bei ChatGPT überschritten, ich muss bis heute Nachmittag warten, um neue Anfragen stellen zu können).
“…Die Frage ist hier, ob dieser Fehler intern grundsätzlich immer passieren muss, oder ob er nur punktuell und spezifisch an der Art der Anfrage liegt…” (Zitatende)
Frau/Man könnte auch mal testen, ob es Koinzidenzen bezüglich fehlerhafter Antworten und politischer Relevanz (“Umstrittenheit” usw.) der Anfragenthemen gibt.
Ganz naiv gesagt: Es könnte ja sein , dass (systeminterne) Vorgaben bzw. Filtermechanismen der verschiedensten Art manchmal Vorrang vor der “Aussagenlogik” haben bzw dieser irgendwie “in die Quere” kommen.
„Die Zeit vergeht“ ist keine Lapallissade, sondern nur die gängigste Formulierung der Menschen über ihre Wahrnehmung der Zeit.
In der Physik zum Beispiel ist diese Formulierung sinnfrei und darf nicht rational verwendet werden, denn in der Physik ist die Zeit einzig und allein als den Meßwert „Dauer“ definiert. Und eine Dauer kann nicht „vergehen“, sie ist die Messung des einzigen zeitlichen Abstandes zwischen zwei Zeitpunkten, eine Dauer ist eben, wie man sie einmalig gemessen hat, sie ist rein statisch. Alle anderen Vorstellungen der „Zeit“ gehören nicht in der Physik, sondern im Alltag, in der Dichtung, in der Philosophie oder Metaphysik.
Es hat wiederum keinen Zweck ChatGPT irgendeine Frage der Logik über die Dehnung des Universums zu stellen: ChatGPT ist so massiv mit der Einstein-Physik gefüttert und trainiert worden, dass sie sie sofort an bestimmten Begriff erkennt (z.B. eben “Dehnung des Universums”) und dann mauert er sofort und akzeptiert höfflich jedoch konsequent keine einzige Hinterfragung, nach dem Motto: „Die Dehnung des Universums ist wahr, weil die Einstein-Physik wahr ist, und die Einstein-Physik wahr ist, weil sie wahr ist, Punkt, zerbrich Dir bitte nicht den Kopf damit.“ 😉 ChatGPT, der die Regel der Logik perfekt gelernt hat und sie perfekt in allen Situationen anwenden kann, ist nicht in der Lage die unzähligen Paradoxen, Logikbrüche, Zirkelschlüsse, Absurditäten oder falsche Schlußfolgerungen in der Einstein-Physik zu erkennen, und zwar auch dann, wenn er nur einen einzigen Begriff aus dieser Theorie erkennt. Ich habe ChatGPT seit 2023 genug getestet, um es ganz eindeutig festgestellt zu haben.
Ich habe jetzt die zwei Fragen über die Statistik der Todesfälle durch Krebs (siehe hier) in zwei getrennten Anfragen gestellt.
Ergebnis: Der Fehler wird nur dadurch gemieden, dass diesmal kein Vergleich zwischen den Jahren 1919 und 1921 vorgenommen wird, womit auch keinen Umkehrschluß möglich ist:
Ich möchte versuchen, wesentliche Aspekte, Mechanismen, die insgesamt „Bewusstsein“ ergeben, im einfachen „Berufsjargon der Elektroniker“ zu beschreiben. Die mussten sich bei der Entwicklung neuer Systeme, für die es noch keine passenden Begriffe (Sprache) gab, gegenseitig verständigen.
Die Begriffe wurden „schnell“ gefunden („quick and dirty“), waren aber unpräzise.
Eine wichtige Komponente für Bewusstsein ist das „Sehen“ mit den Augen und der Abbildung der visuellen Information auf der Netzhaut. Wobei die Stäbchen und Zapfen (Sensorikelemente) offensichtlich auch zu Farbempfindungen beitragen. Die „punktweisen Informationen“ (die in ihrer Gesamtheit ein Bild ergeben), werden als einzelne Signale „abgebildet“ und dienen zur Auswertung z.B. Objekterkennung. Derartiges geschieht auch in der Technik, allerdings ohne „Empfindungen“.
Bedeutet, im „Anzeigesystem“ werden punktweise Informationen in einen „örtlichen und zeitlichen“ Zusammenhang gebracht, die sozusagen zu einem Bild (oder Video) emergieren. Das ist grundsätzlich so, auch bei „Texten“ oder Signalfolgen die z.B. die Sprechmuskulatur ansteuern, wobei aus „Silben“ Sprache mit sinnvollen Aussagen entsteht.
Empfindungen dürften an besonderen „sensorischen Neuronen“ (oder kooperativen Gruppen von Zellen) auftreten, die auch Signale zur weiteren Verarbeitung aussenden. Das physikalische „Empfindungsphänomen“ klammere ich aus, weil es (noch) nicht ausreichend erforscht ist.
Die Netzhaut im Auge ist ein wichtiges „flächiges Anzeigesystem“. Kann man sich auch vorstellen wie einen „Bildschirm“ oder „QR Codes“, wobei die dunklen „Punkte“ z.B. triggernde Neuronen bedeuten. Es werden sozusagen „Zwischenergebnisse“ dargestellt, die weiter verarbeitet werden.
Allerdings dürfte es auch andere, nicht nur „flächige“ Strukturen geben, die den „örtlichen und zeitlichen“ Zusammenhang herstellen.
Ein „örtlicher und zeitlicher“ Zusammenhang kann auch anders erzeugt werden. Z.B. so, dass „Signalwellen“ zu bestimmten Zeitpunkten an „besondere örtliche Punkte“ herangeführt werden und die erforderlichen „Signalverschiebungen“ zur weiteren Auswertung auslösen.
Nehmen wir an, dass „Bewusstsein“ erkennt ein Bild von der Oma vor ihrem Haus, ihren Hund der einmal den Briefträger gebissen hat. Die relevanten Informationen kommen vom Auge und es werden von der Erinnerung weiter Assoziationen aktiviert und alle Informationskomponenten kommen bei den „Signalverschiebungen“ auf den verschiedenen Anzeigesystemen zur „Anzeige“, und werden insgesamt als „Bewusstsein“ wahrgenommen, woraus z.B. der sprachliche Output abgeleitet werden kann.
Einerseits rein informell, was in der Technik jederzeit realisiert werden könnte, andererseits entstehen auch „Empfindungen“ an der „Empfindungssensorik“. Abgesehen von den Bildern entsteht auch ein „flaues Gefühl“, weil der Hundebiss mit Kosten verbunden war…
Sind diese „sekundären Anzeigesysteme“ nicht eingebunden, wird die Information unbewusst verarbeitet, dadurch werden Zeit und Ressourcen gespart. (Z.B. Fluchtreflex).
Leider nur etwas indirekt Themenrelevantes, da es (vor allem) um die natürliche Intelligenzia geht . Aber vielleicht verhält sich die KI in Zukunft so ähnlich:
_______________
Nach der Lektüre eines aktuellen “telepolis”- Artikels bin ich, neben manchen Blogautoren, jetzt auch der Meinung, dass man in populärwissenschaftlichen Blogs nur noch in ihrem jeweiligen Fach rennomierte Fachwissenschaftler als Kommentatoren zulassen sollte.
Denn:
Laienkritik kann immer nur falsch oder irrevant sein:
Entweder weil die Laienkritiker pathologisch denken.
Oder weil sie nicht sämtliche Aspekte einer Fachthematik in ihrem Kommentar zu berücksichtigen in der Lage sind. (Weil ihr Kommentar also nicht die Qualität einer professoral anerkannten Habitilitationschrift hat)
Oder weil die Kritik – ob konsistent oder nicht – durch außerwissenschaftliche (z. B. politische Vorurteile und Missverständnisse) bzw. ökonomische Interessen motiviert ist und deswegen nicht berücksichtigt werden darf.
Weitere äußerst überzeugende Gründe findet man im folgendverlinkten tp-Artikel:
https://www.telepolis.de/features/Bevormundung-und-pauschales-Misstrauen-Wie-wir-uns-den-Fortschritt-verbauen-9822012.html
(Für diejenigen, die Links nicht aufrufen, unten (wenige) kurze Textauszüge als Beispiel)
______________
Letztendlich sind also nur die ausgewiesenen (akademischen) Fachleute in der Lage , wirklich zu wissen, was für ALLE Menschen gut oder schlecht ist.
Und weil sie die Elite der Wissenden sind , hat ihr (nichtexistenter) Schöpfer sie so konstruiert, dass sie gar nicht anders können, als sich ohne Berücksichtigung der eigenen Interessen nur für das Wohl der restlichen (nur teilwissenden) Menschheit einzusetzen. Und auch so, dass (nur) sie genauer und auch besser wissen können, was deren Bedürfnisse sind und sein dürfen.
Und um die Dummen vor sich selbst zu schützen, haben sie die Regierungsform der “Repräsentativen Demokratie” eingeführt, in der sie einige Jahre lang ohne ohne durch “das Volk” gestört zu werden in einer Diktatur auf Zeit selbstlos die Zustände so einrichten können, dass sie besser sind als die Einbildungen der Bürger über ihre eigenen Bedürfnisse.
Falls doch mal der Unglücksfall eintreten sollte , dass die Bürger sie trotzdem abwählen, macht das nichts, denn sie haben in Ihrer Diktatur auf Zeit die Weichen vorsorglich so blockiert , dass der Zug gar nicht (mehr) anders kann, als in derselben Richtung (d.h. in ihre Richtung) weiterzufahren. Und sie “kommunizieren” den Bürgern dann durch ständige Durchsagen, dass das eben faktenbezogene und wissenschaftsorientierte Politik sei. Was soll der Bürger dagegen dann auch noch einzuwenden haben? Doch eigentlich nur Pathologisches.
Und in der Mt.Perlerin- Gesellschaft haben sie eine Religion erfunden, die die Menschen überzeugt, dass es den Normalbürgern einzig und allein gut gehen kann und wird, wenn es den Reichen und Superreichen (vor allem ökonomisch) hundertmal und tausendmal besser geht. Wei so die Welt halt funktioniert.
Um die Allgemeinheit nicht zu verwirren, verzichten sie sogar auf den Hinweis, dass ihr Gesellschaftskonzept eigentlich irgendwie “rassistisch” und dichotomistisch (Nach Herr Blume) ist und letztendlich auf die Idee eines alten weißen Mannes mit Bart (nein, nicht der da oben) im antiken Griechenland zurückgeht – die Diktatur der Waisen bzw. der Philosophen.
__________________
Also, liebe Blogbetreiber:
Schluss mit der pseudodemokratischen Kommentarfunktion – das lenkt eh nur vom intellektuellen Gehalt der Blogartikel ab und reduziert wegen der Überwachung der Kommentare und wegen der Mühe der Freischaltung die wissenschaftliche Schaffenskraft der Autoren.
Schwarmintelligenz war gestern ! Freie Fahrt für die wirklich Wissenden und nicht die , die glauben, mit etwas, was sie schnell aufgeschnappt und dann missverstanden haben, die Welt erklären zu können.
Denn wer wirklich durchblickt weiß: Wirklich nachhaltige Demokratie kann nur durch die Diktator der Faktenwissenden über die Masse der Esoterikverblendeten
erreicht werden. Denn die Arbeiter – Emanzipationsparole : “Wissen ist Macht” gilt neuerdings (wieder) nur in eine Richtung. Nämlich tp- down.
Textbeispiele aus dem tp- Artikel:
Nach der Lektüre eines aktuellen “telepolis- Artikels bin, neben manchen Blogautoren, jetzt auch ich der Meinung, dass man in populärwissenschaftlichen Blogs nur noch in ihrem jeweiligen Fach rennomierte Fachwissenschaftler als Kommentatoren zulassen sollte.
Denn:
Laienkritik kann immer nur falsch oder irrevant sein:
Entweder weil die Laienkritiker pathologisch denken.
Oder weil sie nicht sämtliche Aspekte einer Fachthematik in ihrem Kommentar zu berücksichtigen in der lage sind. (Weil ihr Kommentar also nicht die Qualität einer professoral anerkannten Habitilitationschrift hat)
Oder weil die Kritik – ob konssistent oder nicht – durch außerwissenschaftliche bzw. ökonomische Interessen motiviert ist.
Weitere äußerst überzeugende Gründe findet man im Artikel:
Letztendlich sind also nur die ausgewiesenen (akademischen) Fachleute in der Lage , wirklich zu wissen, was für alle Menschen gut oder schlecht ist.
Und weil sie die Elite der Wissenden sind , hat ihr (nichtexistenter) Schöpfer so konstruiert, dass sie gar nicht anders können, als sich ohne Berücksichtigung der eigenen Interessen nur für das Wohl der restlichen (nur teilwissnden) menschheit einzusetzen.
Und um die Dummen vor sich selbst zu schützen, haben sie die Regierungsform der “Repräsentativen Demokratie” eingeführt, in der sie einige Jahre lang ohne ohne durch “das Volk” gestört zu werden in einer Diktatur auf Zeit selbstlos die Zustände so einrichten können, dass sie besser sind als die Einbildungen der Bürger über ihre eigenen Bedürfnisse.
Falls doch mal der Unglücksfall eintreten sollte , dass die Bürger sie trotzdem abwählen, macht das nichts, denn sie haben in Ihrer Diktatur auf Zeit die Weichen vorsorglich so blockiert, dass der Zug gar nicht (mehr) anders kann, als in derselben Richtung (d.h. in ihre Richtung) weiterzufahren.
Und in der Mt.Perlerin- Gesellschaft haben sie eine Religion erfunden, die die Menschen überzeugt, dass es den Normalbürgern einzig und allein gut gehen kann und wird, wenn es den Reichen und Superreichen (vor allem ökonomisch) hundertmal und tausendmal besser geht. Wei so die Welt halt funktioniert.
(Sorry wegen des langen Textes – aber was soll man am Sonntagnachmittag als Pensionist auch sonst tun- außer vielleicht die ziemlich angespannte aktuelle Weltlage zu beobachten. Zumindest soweit das einem Nichtfachmann überhaupt möglich ist.)
Sorry, die Edition meines letzten Kommentars ist offenbar (leider) verunglückt. Denken Sie sich die “Redundanz” einfach weg und lesen Sie im tp- Artikel einfach selbst nach. Ist so eh besser.
L.L.
Zu: Jocelyne Lopez am 11.08.2024, um 11:21 Uhr:
“…nur die gängigste Formulierung der Menschen über ihre Wahrnehmung der Zeit.
In der Physik zum Beispiel ist diese Formulierung sinnfrei und darf nicht rational verwendet werden, ….” (Zitatende)
O.K. Vielleicht (!) sollte frau/man sich bzw. sollten “wir” uns aber auch an die Warnungen des “alten Fuchses” K.R.Popper erinnern, sich nicht allzusehr in semantischen Definitionsfragen zu verheddern. Was er in erkenntnistheoretischer Hinsicht für nicht immer zielführend hielt.
@ little Louis
Die Physik ist eine exakte Naturwissenschaft und eine ausgesprochene messende Wissenschaft. Man muss in der Physik immer exakt definieren, worüber man spricht und was man misst, unabhängig davon ob es in anderen Bereichen oder in der Alltagssprache verschiedene Bedeutungen hat, das ist absolut erforderlich.
Und in der Physik misst man nicht “die Zeit“, man misst eine Dauer, und nichts Anderes als eine Dauer. Man hat in der Physik nie etwas anderes gemessen als eine Dauer. Und eine Dauer “vergeht” nicht. Eine Dauer “läuft” nicht. Eine Dauer ist nicht “relativ“, sondern absolut.
Hier zum Beispiel einen gravierenden Denkfehler Einsteins, worauf seine Theorie sich stützt – und womit auch seine Theorie abstürzt:
Hier verwechselt Einstein die Subjektivität der Wahrnehmung der Zeit und die Objektivität der Messung einer Dauer.
Diese Aufklärung Einsteins gehört nicht in der Physik, höchstens vielleicht in der Psychologie – obwohl sie eigentlich eine Binsenwahrheit ist.
Ein anderes Beispiel, dass Einstein mit den Begriffen zur Definition der Zeit völlig daneben war:
Natürlich liest man keine „Zeit“ an einer Uhr ab, man liest eine Uhrzeit ab.
Mit einer Uhr kann man wiederum eine Dauer messen (und keine „Zeit“), wenn man die Differenz von zwei Uhrzeiten berechnet.
Einstein verwechselt solche elementare Begriffe wie “Zeit” und “Uhrzeit“, das ist ja unglaublich.
Ich habe noch einmal versucht, die Ursache für die Fehler von ChatGPT bei den Antworten über die Sterblichkeit durch Krebs auf die Spur zu gehen:
Das stimmt nicht überein mit den Zahlen, die mir ChatGPT Gestern und Vorgestern genannt hatte:
– 2019 hat er vorher 231.000 genannt (also 300 weniger)
– 2021 hat er vorher einmal 239.000 (also 3000 mehr) und einmal 230.000 (also 9000 weniger)
Die Antworte von ChatGPT können also falsch und widersprüchlich sein, wenn es um statistische Werte geht. Ich gehe davon aus, dass es nicht der Fehler von ChatGPT ist, sondern dass diese falschen bzw. widersprüchlichen Werte sich bereits in der Quelle befinden, weil sie statistischen Bewertungen inhärent sind:
Ich gehe davon aus, dass zum Beispiel der Punkt 8 besonders für Bundesbehörde zutrifft, die der Regierung untergeordnet sind.
Vielleicht könnte (etwas nebenbei) auch das Folgende interessant sein:
https://www.telepolis.de/features/Was-passiert-wenn-Sie-eine-KI-mit-KI-Daten-fuettern-9831095.html
Kurzer Textauszug aus dem tp- Artikel:
“…..Die künstliche Intelligenz zerstört sich durch Autophagie selbst. Das hat erstaunliche Parallelen zum Rinderwahnsinn ‒ einer neurologischen Störung bei Kühen, die mit den infizierten Überresten anderer Rinder gefüttert werden. Auch bei Menschen gab es früher tödliche Krankheiten, die auf Kannibalismus zurückzuführen waren……”
@ Jocelyne Lopez 12.08.2024, 08:59 Uhr
Zitat: „Zeit ist das, was man an der Uhr abliest”
Dies impliziert, dass es eine bestimmte „Uhrzeit“ ist und nicht irgendeine Zeit.
Dass dies ein Problem ist, ist doch offenbar der Grund, dass sich Einstein weitere Gedanken im Zusammenhang mit der „Zeit und der Gleichzeitigkeit“ gemacht hat.
Stehen die Uhren nebeneinander, zeigen sie die gleiche Zeit an. Würden wir uns aber die Zeit auf 2 TV Bildschirmen anschauen, wen ein Bildschirm die Ortszeit und der andere die Ortszeit von New York anzeigt, würden die Zeiten abweichen. Was wegen der „Übertragungszeit“ des TV Bildes völlig selbstverständlich ist.
Bekämen wir, gedacht, das Bild von einem viele Lichtjahre entfernten “Stern“, so würde es eine weit zurückliegende Zeit anzeigen und der Kommentator wäre jetzt längst tot.
Würde man sich vorstellen, die Bilder würden über immens lange „Lichtwellenleiterschläuche“ (so etwas wie „Zeitschläuche“) gesendet, wobei man sozusagen einen Schlauch auch „aufwickeln kann“, wären allerhand „Zeiteffekte“ denkbar.
Bezogen auf den Lichtjahre entfernten Stern könnte man sogar in die Zukunft schauen, obwohl beides längst vergangen ist. Mit den „aufgewickelten langen Schlauch“ sieht man das „Vergangene“ mit dem „kurzen Schlauch“ sozusagen das „Gegenwärtige“ dass allerdings auch schon lange zurückliegt.
Das ganze wird noch einmal komplexer, wenn sich die Beobachter schnell in verschiedene Richtungen bewegen.
Dass sich der neugierige Einstein darüber Gedanken gemacht hat, zumal die internationale und sogar die „interstellare“ Kommunikation absehbar war, ist doch naheliegend.
@little louis @Elektroniker
Frau Lopez hat recht wenn sie schreibt, dass von Uhren nur Zeit-DAUER als UHRZEIT ablesen kann.
Unsere Vorfahren haben Kalender und zugehörige Beschreibungen entwickelt (Jahre, Monate, Tage, Sekunde). Uhren sind nicht anderes als Maschinen, mit deren Hilfe man Kalenderdaten als UHRZEIT darstellen kann: Als Messgröße nimmt man die ´Sekunde, welche dem 86400sten Teil eines mittleren Sonnentages entspricht.
Mit der Messgröße Sekunde kann man mit Uhren also nur Zeit-DAUER darstellen.
Wer wissen will, was ´Zeit´ ist, bzw. was vergeht, wenn ´Zeit´ vergeht – muss erklären, warum eine Sekunde ´vergeht´.
Bisher haben aber weder die Physik noch die Naturwissenschaft eine Definition für ´Zeit´ vorgelegt. D.h. da man wissenschaftlich gar nicht weiß, was ´Zeit´ ist – kann man ´Zeit´ weder messen noch irgenwo ablesen.
Die Aussage ´Zeit ist, was man an der Uhr abliest´ ist daher falsch – auch wenn man diesen Spruch oft hört.
Hier fehlt es an einfachstem Wissen über den Gebrauch von Messgeräten:
Damit man mit einem Messgerät einen korrekten Messwert erhält, muss man zuvor genau definieren, was man messen will, wie man korrekt messen kann und auch welche Fehlermöglichkeiten es geben kann.
@little louis @Elektroniker
Hier noch ein Beispiel zum Thema ´Messgerät´:
Wenn man eine extrem genaue Uhr in 500 m Höhe so kalibriert/eicht – dass sie die Uhrzeit korrekt anzeigt
A) dann wird diese Uhr langsamer gehen (als auf 500 m Höhe) – wenn man sie auf 0 m Meereshöhe bringt
B) dann wird diese Uhr schneller gehen (als auf 500 m Höhe) – wenn man sie auf 1000 m Höhe bringe.
Diese Effekte sind sehr gut belegt und es gibt Leute, welche deshalb sagen, dass Zeit ´relativ´ ist.
Das ist aber Unsinn. Wenn man eine Uhr, welche so als Messgerät kalibriert/geeicht ist, dass sie auf 500 m Höhe die Uhrzeit korrekt anzeigt – dann sind die Messungen auf 0 m bzw. 1000 m falsch, weil dieses Messgerät dafür nicht korrekt verwendet wird.
Man hätte die Uhr an jedem anderen Ort – als 500 m – neu kalibrieren/eichen müssen, damit man eine korrekte Messung durchführen kann.
Ja, natürlich, das ist eine bestimmte „Uhrzeit“ (und nicht irgendeine „Zeit“ bzw. nicht irgendeine Uhrzeit), wenn man eine Uhrzeit an einer Uhr abliest! Das ist eine bestimmte Uhrzeit, gar keine Frage.
Ich sehe aber nicht, wo da ein Problem für die Messung einer Dauer besteht (man kann wie gesagt keine „Zeit“ messen, nur eine Dauer). Ich sehe auch nicht wo ein Problem besteht bei der sprachlichen Unterscheidung des Begriffes „Dauer“ und des Begriffs „Uhrzeit“ und bei der Messung einer Dauer mit einer Uhr. Man misst die Dauer eines Vorganges durch Ablesen von zwei Uhrzeiten an einer Uhr und durch Berechnen der Differenz. Wo ist das Problem? Die Aussage Einsteins „Zeit ist das, was man an der Uhr abliest” ist eindeutig falsch bzw. verworren, sogar auch wenn man die Zeit als Dauer definiert, wie es in der Physik der Fall ist, denn eine Dauer kann man auch nicht direkt an der Uhr ablesen: Man muss dafür zwei Uhrzeiten ablesen (nicht nur eine) und dann die Differenz berechnen: Eine Dauer ist der zeitliche Abstand zwischen zwei Zeitpunkten, sprich zwischen zwei Uhrzeiten. Wo ist das Problem? Nur Einstein hat ein Problem damit, die komplette klassische Physik, die komplette Experimentalphysik und der Rest der Menschheit haben damit kein Problem.
Einstein wäre gut beraten gewesen, sich keine Gedanken im Zusammenhang mit der Zeit und der Gleichzeitigkeit zu machen, denn auch nur er allein hat ein Problem mit der Gleichzeitigkeit, die komplette klassische Physik, die komplette Experimentalphysik und der Rest der Menschheit nicht. 😉
Die Messung einer Dauer mit einer Uhr und die Feststellung der Gleichzeitigkeit bei Uhren sind auch zwei getrennte Sachverhalten, die nicht direkt im Zusammenhang stehen. Die Gleichzeitigkeit von Uhren festzustellen besteht daraus zu beobachten, ob sie gleichzeitig ticken, sprich ob sie synchron laufen. Hier hat Einstein wiederum als einziger in der Geschichte der Physik und der Menschheit den völlig verworrenen Gedanken gehabt, dass Ereignisse nicht gleichzeitig geschehen können… Der Kern der Auseinandersetzungen mit der Relativitätstheorie seit mehr als 120 Jahren ist nämlich, dass Einstein die Gleichzeitigkeit von Ereignissen leugnet und behauptet, dass zwei Ereignissen nicht gleichzeitig geschehen können, sondern nur zeitversetzt: Es gäbe keine absolute Gleichzeitigkeit, sondern nur seine sogenannte „relative Gleichzeitigkeit“. Darauf ist die Spezielle Relativitätstheorie aufgebaut und sie fällt auch mit einer Widerlegung dieser Behauptung. Wobei Einstein selbst sich widerspricht und das Fundament seiner Theorie selbst in Frage stellt, denn er hat 1905 bei der Auffassung seiner Theorie sehr wohl die Gleichzeitigkeit von Ereignissen wortwörtlich vorausgesetzt, zum Beispiel mit dem Gedankenexperiment: Ein Blitz schlägt gleichzeitig am Ende und am Anfang eines Zuges. Nun, Herr Einstein, entweder existiert die Gleichzeitigkeit oder sie existiert nicht, ja? Ein “bisschen gleichzeitig” geht nicht, genauso wenig wie ein bisschen Schwanger. Einstein rettet sich indem er behauptet, dass zwei Ereignisse an zwei nahe benachbarten Orten sehr wohl gleichzeitig sein können, jedoch keine auseinander weit entfernten Ereignissen – ohne dafür den Schatten eines schlüssigen Arguments zu liefern oder eine Messgröße festzulegen, ab welche Abstand zueinander Ereignisse nicht mehr gleichzeitig sein können, und warum? (1 Meter, 10 Meter, 10 Kilometer, Tausend Kilometer, 1 Million Kilometer? 10 Lichtjahre?)
Viele Kritiker der SRT haben diese gravierende Inkonsistenz in der Theorie moniert; zum Beispiel der französische Philosoph und Nobelpreisträger Henri Bergson, der in Frankreich als einen der bedeutendsten Denker der Moderne gilt, hatte 1922 noch die Gelegenheit, Albert Einstein anlässlich eines Kongresses auf den Widerspruch und den Logikbruch seiner „Relativität der Gleichzeitigkeit“ persönlich aufmerksam zu machen und um Stellungnahme zu bitten, warum er die absolute Gleichzeitigkeit von Ereignissen im Nahbereich anerkannt, jedoch sie bei Entfernungen negiert, ohne Begründung und räumliche Abgrenzung zu liefern. Entgegen den wissenschaftlichen Gepflogenheiten hat Einstein geschwiegen und ist nie auf die Einwände Bergsons eingegangen. Er hat jedoch diese Einwände in einem privaten Brief an einen Freund als relevant anerkannt: „Bergson hat schwere Böcke geschossen; Gott wird’s ihm verzeihen“
Siehe hier: Henri Bergsons – Dauer und Gleichzeitigkeit – Über die Theorie Einsteins
@ KinseherRichard 12.08.2024, 13:15 Uhr
Dass die Uhrzeit aus der Zeitdauer physikalischer Gegebenheiten abgeleitet wird, bestreitet doch keiner.
Praktisch jede „Messanzeige“ wird aus physikalischen Gegebenheiten abgeleitet. Die Temperatur z.B. aus der Ausdehnung von Quecksilber, die elektrische Spannung aus der (magnetischen) „Ablenkung des Zeigers“ im Messgerät, ….
Nur interessiert einem normalerweise nicht diese „Zeitdauer“ und die dahinter stehenden „physikalischen Gegebenheiten“, sondern die „Zeit“, die Temperatur, oder die elektrisch Spannung.
Man will wissen, wann der Zug abfährt, oder die Arbeit beginnt. Das ist für jeden Nutzer einer Uhr wichtig. Man bestimmt dann selber, aus der individuellen Zeitdauer für den Fahr/Gehweg zur Arbeit oder zum Bahnhof, zu welcher Zeit man von Zuhause weggehen muss um den Zug/Arbeit zu erreichen…
Per Definition gilt eben die Zeit die eine bestimmte Atomuhr „anzeigt“, die in einem bestimmten Labor herumsteht, als Basis. Diese Definition scheint sehr nützlich, ist letztlich willkürlich, aber es geht kaum anders.
Dass es „Spielregeln“, ganze „Handbücher“ gibt, wo genau beschrieben ist wie man z.B. mit Messgeräten umgeht, ist ein alter Hut.
Man muss damit leben, dass man nicht alles genau wissen kann. C’est la vie….
@ Jocelyne Lopez 12.08.2024, 14:28 Uhr
Ich hatte 2 Fernseher nebeneinander stehen. Einer war an einer „Fensterantenne“ angeschlossen, der 2. an einer Satschüssel.
Sah mir einmal die „Tagesschau“ auf beiden Geräten gleichzeitig an. Mir ist aufgefallen, beim Fernseher an der Satschüssel begann sie etwas später, auch die Uhr am “Satempfänger” war etwas verspätet (im Sekundenbereich). (Die gleichen Sender an der gleichen Antenne zeigten „gleich“ an“.
Der Grund ist hauptsächlich der Umweg der Signale über den Satelliten.
Da konnte ich nachvollziehen, worum es Einstein gegangen ist.
Bei kleinen Entfernungen kann man praktisch von „Gleichzeitigkeit“ reden. Kommen große Geschwindigkeiten oder Entfernungen ins Spiel, gibt es Effekte über die sich Einstein Gedanken gemacht hat.
Wenn diese Effekte nicht trickreich kompensiert werden können, dürfte es zu Problemen kommen wenn man Einsteins Überlegungen nicht berücksichtigt…..
Der Grund könnte auch sein, dass die Lichtgeschwindigkeit als elektromagnetische Welle nicht konstant ist… 😉
Wenn Sie hier an die GPS-Technologie denken, ist es in der Tat nur Trick und Augenwischerei, siehe zum Beispiel
Das Märchen der GPS-Navigatoren als Bestätigung der Relativitätstheorie
Aber hallo, natürlich interessiert einem in der Physik eine „Zeitdauer“, sehr sehr oft sogar.
Sogar Einstein hat es interessiert: Er gibt zum Beispiel die Formel für die Berechnung der Geschwindigkeit des Lichts in seiner Originalarbeit von 1905 mit der einfachen Formel, die wir alle in der Grundschule gelernt haben, und er gibt sie auch wortwörtlich mit dem Begriff „Zeitdauer“ (was eigentlich doppelt gemoppelt ist, denn eine Dauer ist per Definition eine Zeitdauer)
Ohne Dauer zu messen könnte man also in der Physik zum Beispiel keine Geschwindigkeiten messen. Und was wäre die Physik ohne Geschwindigkeitsmessungen?
Ja, man will wissen, wann der Zug abfährt oder die Arbeit beginnt, man will aber genauso oft wissen wie lange eine Reise dauert, wie lange man gearbeitet hat, wie lange eine Vorstellung dauert, wie lange eine Trennung dauert, usw. usw. Man interessiert sich sowohl in der Wissenschaft als auch im Alltag gleichermaßen oft für Uhrzeiten (Zeitpunkte) als auch für Dauer.
NB: Möglicherweise hat die deutsche Alltagssprache Einstein zu diesem Denkfehler verleitet “Zeit ist das, was man an der Uhr abliest“. Denn in der deutschen Alltagssprache fragt man, wenn man die Uhrzeit erfahren möchte: “Was für eine Zeit haben wir?”, also benutzt man das Wort „Zeit“ für „Uhrzeit“. In der französischen Sprache zum Beispiel kommt das Wort „Zeit“ (= temps) nicht vor, wenn man die Uhrzeit bei jemandem abfragt (“Quelle heure est-il ?“)
Jocelyne Lopez schrieb (12.08.2024, 08:59 Uhr):
> […] » … das, was man an der Uhr abliest «
> […] man liest eine Uhrzeit ab.
In der kurzen Phrase “etwas ablesen” vermischen sich zwei unterscheidbare Begriffe; nämlich:
(1) die wahrnehmbare momentane Erscheinung, die zunächst jeweils (gewissenhaft) zur Kenntnis genommen und beurteilt werden muss, um zu einem (entsprechenden) Ergebnis des Ablesens zu gelangen; z.B. der (insbesondere im englischen Sprachraum so geläufige) “Gesichtsausdruck” von Zeigern auf einem Zifferblatt, oder “die Stellung eines Zeigers (auf einer Skala)”, allgemeiner: “eine bestimmte Anzeige”“. Und davon zu unterscheiden:
(2) der (bestimmte, Boolesche oder numerische) Ergebniswert jeweils einer bestimmten (gewissenhaften) Ausführung einer Ablese-Operation, alias “der Ablesewert”; konkret z.B. “die Uhrzeit (entsprechend einer bestimmten Anzeige einer bestimmten Uhr)”.
Ein bekanntes, von Albert Einstein schriftlich hinterlassenes Zitat lautet übrigens:
.
> […] eine Dauer messen (und keine „Zeit“), […]
Ich unterstütze jedenfalls das Verständnis von “Dauer” als (dem gemeinsamen) Maß von bestimmten Abschnitten der Zeit-Verläufe bestimmter Beteiligter; und habe in diesem Sinne bisweilen “Dauer” kurz als “das Maß von Zeit” bezeichnet (bzw. “duration” als “measure of time”. Übrigens hat der vom Philosophen H. Bergson verwendete Begriff, der jeweils mit dem selben Wort übersetzt wurde, eine wesentlich andere Bedeutung, so weit ich weiß.)
> wenn man die Differenz von zwei Uhrzeiten berechnet.
Die Differenzen zwischen verschiedenen Uhrzeit-Ablesewerten, die jeweils durch (gewissenhaftes) Ablesen von verschiedenen Anzeigen der selben Uhr gefunden wurden, sind aber nicht unbedingt proportional (bzw. affin) zur Dauer dieser Uhr, zwischen diesen Anzeigen.
Stattdessen unterscheidet man an diesem Kriterium, ob eine gegebene Uhr (mit gegebener Zuordnung zwischen ihren Anzeigen und entsprechenden Ablesewerten) “gut” gewesen wäre (wie es in der Terminologie von MTW heißt; bzw. in der Terminologie von Gourgoulhon: “ideal” gewesen wäre), oder in wie fern nicht.
Zu diesem Zweck muss “Dauer” aber an sich gemessen werden, also (weitgehend) ohne Berücksichtigung irgendwelcher bestimmter Ablesewerte. (Sondern: insbesondere durch bloßes Abzählen aufeinanderfolgender Pings zwischen geeignet ausgewählten Beteiligten, wie z.B. bei der Marzke-Wheeler-Uhr. Zu der sich wiederum Kritik äußern ließe … die ich hier jedoch vorerst zurückhalte.)
05.06.2024, 19:08 Uhr
Jocelyne Lopez schrieb (04.06.2024, 17:22 Uhr):
> […] Der ganze Sprachwirrwarr und die Wortreitereien in und um die Relativitätstheorie seit mehr als 100 Jahren […]
Jedenfalls ist es meine Auffassung, dass etliche Unzufriedenheiten und Streitereien um die Relativitätstheorie durch Einsteins stellenweise ungünstige Terminologie provoziert wurden, und durch sorgfältigeren, bedachteren Sprachgebrauch ausgeräumt werden können. (Entschuldigend ist dabei zu berücksichtigen, dass Einstein, als “Kind seiner Zeit”, der damaligen Terminologie und Denkweise (Galilei, Newton, … Mach …) kaum ausweichen konnte, und auf Äußerungen von Zeitgenossen reagieren wollte (Michelson, Lorentz, Fitzgerald, …) die im Gebrauch der damaligen Terminologie befangen waren.)
Diese Problematik ist im Wesentlichen eine sprachliche; und ein Versuch der Auflösung hängt mit der Wahl oder — falls erforderlich — der Erfindung eines Wortes zusammen (30.05.2024, 11:38 Uhr, usw.), um eine bestimmte (bisher mit zwei Beispielen illustrierte) Sache zu benennen, zu deren Benennung bisher ein knappes, einprägsames Wort offenbar fehlt. Deshalb hoffe ich auch, dass unsere diesbezügliche Kommentar-Korrespondenz speziell auf dieser SciLogs-Seite weiterhin hinnehmbar ist.
> […] Der Kern der Auseinandersetzungen […] Es gäbe keine absolute Gleichzeitigkeit, sondern nur seine sogenannte „relative Gleichzeitigkeit“.
Ganz recht — das schrieb Einstein ziemlich ausdrücklich so im §9 seines (maßgeblichen) Büchleins von 1916/17.
Zu beachten (und meines Erachtens sehr wichtig) ist, dass diesem §9 (»Die Relativität der Gleichzeitigkeit«) der §8 vorausgeht (»Über den Zeitbegriff in der Physik«), worin Einstein überhaupt erst definiert, was denn (im Folgenden; und insbesondere in weiteren Kapiteln seines Büchleins) mit der Feststellung »gleichzeitig« gemeint sein soll.
Und dort, im §8, spielt die im §9 (nachträglich) behandelte und hervorgehobene »Relativität« offenbar (noch) gar keine Rolle!
Stattdessen bedeutet »gleichzeitig« zumindest im §8 “schlicht und ergreifend-einfach” (und zumindest der von mir unterstellten guten Absicht nach “absolut unmissverständlich”) genau das, was dort, im §8, dargelegt ist.
> […] dass zwei Ereignissen nicht gleichzeitig geschehen können, sondern nur zeitversetzt:
Die ausdrückliche Phrase “sondern nur zeitversetzt” lässt sich in Einsteins (relevantem) Schrifttum aber offenbar gar nicht finden (vgl. Link im Memo dieses Kommentars).
Und ich könnte auf Anhieb nichts von Einstein selbst zitieren, und auch nichts von irgendjemandem (einschl. Physiklehrern und -dozenten), der von sich behauptet hätte, die (S)RT verstanden zu haben und unterrichten bzw. popularisieren zu können, was Sinn-gemäß dieser obigen Aussage entspräche !
Die vielfach wiederholte und gelehrte Kern-Aussage ist stattdessen (hier in meinen eigenen Worten, so weit ich von all dem eben genug Ahnung habe):
Diese meine Formulierung ist (meiner Auffassung nach) restlos kompatibel mit Einsteins eigener relevanten Aussage aus §9;
Einstein hält sich aber nicht damit auf auszudrücken, was ggf. falsch wäre, sondern er schlägt vor, was (“richtiger Weise”) zu sagen sei:
Damit ist also (erstmals ausdrücklich!) jeweils von »Gleichzeitigkeit in bezug auf [ein bestimmtes Referenzsystem] « die Rede; und offenbar nicht (mehr) von
“Gleichzeitigkeit schlicht und einfach und absolut unmissverständlich” wie in der Definition im §8.
> Nun, Herr Einstein, entweder existiert die Gleichzeitigkeit oder sie existiert nicht, ja?
Nun … Einsteins Antwort darauf (als auch “die Mainstream-Antwort” seit 1916/17) lautet:
“Es existiert (bzw.: wir sprechen von) Gleichzeitigkeit bestimmter Ereignisse jeweils in Bezug auf ein bestimmtes (geeignet gewähltes) Referenzsystem;
und es existiert ggf. auch (bzw.: wir sprechen auch von) Ungleichzeitigkeit oder Zeitversatz dieser Ereignisse jeweils in Bezug auf ein bestimmtes (geeignet anders gewähltes) Referenzsystem.”
Hinsichtlich des erwähnten §8 mag man diese Antwort allerdings (“mehr oder weniger”) ausweichend finden. …
Und es lässt sich entsprechend pointierter fragen:
“Existiert Gleichzeitigkeit schlicht und einfach und absolut unmissverständlich, entsprechend der Darlegungen im §8; oder doch nur jeweils in relativ(-istisch-)em Bezug auf ein bestimmtes Referenzsystem (von dem im §8 gar keine ausdrückliche Rede ist) ? — Was denn nun, Herr Einstein ?”
.
[ Fortsetzung folgt. – FW ]
Frank Wappler,
„Existiert Gleichzeitigkeit schlicht und einfach und absolut unmissverständlich, entsprechend der Darlegungen im §8; oder doch nur jeweils in relativ(-istisch-)em Bezug auf ein bestimmtes Referenzsystem (von dem im §8 gar keine ausdrückliche Rede ist) ? — Was denn nun, Herr Einstein ?” „
Diese provokative Frage ist nicht nur eine physikalische, sondern auch ein sprachliche.
Und sie setzt eine grundlegende Festlegung voraus, „können Begriffe existieren“. ?
Der Begriff einer Sache ist die Abstraktion einer Sache.
Und wenn Begriffe Abstraktionen sind, dann gilt dieser Gesichtspunkt auch :
“Eine Metapher ist dazu da, um etwas Abstraktes mit etwas Konkretem zu vergleichen. Dabei wird das Abstrakte als etwas Konkretes ausgedrückt. .
Also, die Zeit ist das Abstrakte und das Ereignis ist das Konkrete.
Wenn wir also von Gleichzeitigkeit reden, dann ist das eine Metapher für ein zusammenhängendes Ereignis.
Aber der Begriff Gleichzeitigkeit wird auch in einem größeren Maßstab verwendet, wenn also zwei
räumlich getrennte Ereignisse stattfinden. Wenn unsere Theorie über Entfernungen und Zeitabläufe stimmt, dann kann man so eine Gleichzeitigkeit konstruieren.
Aber……………………sie bleibt eine Metapher.
Soviel zum Begriff existieren.
Weiß nicht, ob es vergleichbar ist, aber:
Wenn Zeit “nur” das ist, was man an der Uhr abliest, ist dann Strom oder Spannung auch “nur” die Bewegung (bzw die “Länge” der Bewewgung einer definierten Stelle ) eines Zeigers auf einem analogen Strommessgerät?
Nur das zu wissen, reicht aber selbst dem Elektriker nicht , denn selbst der sollte noch etwas mehr über die physikalische( bzw.physiologische) Wirkung des Stromes wissen , der bei Unachtsamkeit durch seinen Körper fließt.
(-:
Zum Folgenden:
“….Sah mir einmal die „Tagesschau“ auf beiden Geräten gleichzeitig an. Mir ist aufgefallen, beim Fernseher an der Satschüssel begann sie etwas später, auch die Uhr am “Satempfänger” war etwas verspätet (im Sekundenbereich). (Die gleichen Sender an der gleichen Antenne zeigten „gleich“ an“.
Der Grund ist hauptsächlich der Umweg der Signale über den Satelliten. …”
(Zitatende)
Die Frage ist aber, ob dann die Sendung über den längeren Signalweg ÄLTER ist , als die über den kürzeren. (Oder umgekehrt). Und zwar nicht nur für Sie , sondern “ganz allgemein”. Oder gelten dann für andere Zuschauer auch andere Altersangaben für dieselbe (ausgestrahlte) Sendung? (-;
Guten Morgen,
dies ist ein Blog über Künstliche Intelligenz, keine Diskussionswiese über die Relativitätstheorie. Das Verfassen der Blogbeiträge kostet mich viel Zeit und viel Arbeit. In Kommentaren dazu über andere Themen zu diskutieren, ist respektlos. Respektlosigkeit ist Charakterschwäche. Einige Male habe ich hier um Respekt gebeten – es fruchtet nicht. Deswegen muss ich leider anfangen, beitragsferne Kommentare zurückzuweisen bzw. zu löschen.
Mit freundlichen Grüßen
Jaromir Konecny
Nur so viel zu Ihrer Rüge:
– Ich fühle mich hier wieder gemeint, weil Sie bis jetzt namentlich einzig mir gegenüber Respektlosigkeit vorgeworfen haben. Also noch einmal zu meiner Entlastung: Ich war auch in diesem Thread nicht diejenige, die eine Diskussion über die Relativitätstheorie losgetreten hat.
– Ihr Blog über Künstliche Intelligenz beinhaltet ausdrücklich den Wunsch und das Angebot, KI zu testen. Das haben Sie auch selbst hier getestet, mit zwei Beispielen über die Fähigkeit von KI zum logischen/mathematischen Denken. Das ist jedoch so, dass die Relativitätstheorie nun mal ein sehr geeignetes Beispiel zum Testen dieser Fähigkeit ist, sowohl bei Menschen als auch bei KI, denn sie enthaltet bekanntlich etliche Aussagen, die das logische Denken verprellen (Paradoxen, falsche Schlußfolgerungen, Zirkelschlüße, irrationelle Annahmen usw.). Davon abgesehen ist es natürlich Ihr gutes Recht, wenn Sie nicht wünschen, dass das logische Denken am Beispiel der Relativitätstheorie getestet wird, das ist ja Ihr Blog. Ich finde es zwar Schade und einschränkend, aber das müssen wir in der Tat akzeptieren.
Jaromir Konecny schrieb (13.08.2024, 07:57 Uhr):
> […] dies ist ein Blog
… aber nicht irgendein Blog, sondern: ein SciLog …
> über Künstliche Intelligenz […] In Kommentaren dazu über andere Themen [ wie z.B. die Relativitätstheorie ] zu diskutieren, ist respektlos. Respektlosigkeit ist Charakterschwäche. […]
Sich solchen berechtigten Vorhaltungen auszusetzen, um ein bestimmtes wissenschaftliches Thema in SciLog-Kommentaren diskutieren zu können, ist jedenfalls würdelos. (Sogar verflucht würdelos; aber um so mehr auch kennzeichnend für den jeweiligen Bedarf.)
> […] leider anfangen, beitragsferne Kommentare zurückzuweisen bzw. zu löschen.
Ersatz-weise mindestens einen bestimmten SciLog vorzuschlagen (oder zur Not überhaupt erst anzulegen), in dessen SciLog-Kommentaren sich (insbesondere) die Relativitätstheorie womöglich weniger entwürdigend diskutieren ließe, wäre das Gegenteil.
Ich habe ChatGPT über Umkehrschlüße getestet:
Ich sehe keine Fehler von ChatGPT, er beherrscht meiner Meinung nach perfekt die Regel der Logik. 🙂
Bei zwei Beispielen finde ich allerdings die Anfangsbedingungen absurd bzw. falsch formuliert:
6. Wenn ein Glas zerbricht, dann fällt es zu Boden.
????????
Diese Aussage ist meiner Meinung nach nur verständlich in der Vergangenheitsform und sollte wohl heißen: “Wenn ein Glas zerbrochen ist, dann ist er zu Boden gefallen“.
9. Wenn ein Flugzeug fliegt, ist es in der Luft.
Falscher Umkehrschluss: Wenn ein Flugzeug in der Luft ist, fliegt es.
Der Umkehrschluß ist nicht falsch, sondern richtig: Wenn ein Flugzeug in der Luft ist, fliegt es. Das Verb “schweben” bedeutet nicht, dass das Flugzeug nicht fliegt. Hier wäre auch eine falsche Formulierung die Ursache des Fehlers.
In diesem Blogbeitrag über Künstlichen Intelligenz geht es hauptsächlich über autoregressive Sprachmodelle wie GPT-4, ….
Einen Algorithmus „Sprachassoziationen, ähnlich wie sie Menschen verwenden“, zu simulieren, war eine Sensation. Allerdings ist Sprache nun einmal „nach vorne gerichtet“, der „Fluch der Umkehrung“ ist hier systemimmanent…..
Bestehende Systeme, z.B. Expertensysteme, sollten mit Sprachmodellen verknüpft werden.
Bei einer Diskussion mit einem Kollegen habe ich einmal den „Faden verloren“. Der Kollege hat einfach, als würde man ein Tonband „zurückspulen“, einige Schritte „zurück gespielt“, dann „kurz abgespielt“, das analog mehrmals wiederholt und auf einmal waren wir wieder „in der Spur“ und konnten fortsetzen um das besonders strukturierte Problem, z.B. „den Fluch der Umkehrung“, zu lösen….
Es geht allgemein um die besonderen, meistens „baumartig strukturierten Muster“, deren Inhalt sie abbilden, „aufzulösen“. Das wäre die Aufgabe von „Expertensystemen“.
Die auch z.B. „Familienstrukturen, Ahnentafeln“ gut „verstehen“ könnten. Dass Eltern Kinder (Söhne oder Töchter die Geschwister sind) haben. Dass es Onkel, Tanten, Großeltern, Cousins,…. gibt und bestimmte Beziehungen bestehen.
Baumartige Strukturen haben mittels „Zeiger“ verknüpfte „Vorgänger- und Nachfolgerobjekte“ die nach besonderen Algorithmen auch „in beide Richtungen abgesucht“ werden können. Das ist übliche Informatik. Datenbanken sind z.B. so strukturiert.
Man sollte anstreben, dass „gesamte Weltwissen“ in derartige „handhabbare allgemeine Teilstrukturen“ zu zerlegen. KI sollte auch (allenfalls durch Lernprozesse) herausfinden können, ob bestimmte Grundmuster auch bei noch unbekannten Sachverhalten zutreffen würden….
@ little Louis
Ich hatte ehemals viele (einige 100) Stunden das Fach „Messtechnik“. Mir sind Messprobleme bekannt, auch dass in der Elektrotechnik die Messung auf den „Prozess“ Einfluss nehmen kann, letztlich „Blödsinn“ gemessen werden kann. Nur, einen Nutzer interessiert was z.B. die Uhr anzeigt, alles andere ist ihm egal….
Am Beispiel der 2 Fernseher, wollte ich darauf hinweisen, dass selbst banale Ausdrücke wie „gleichzeitig“ Problem behaftet sein können. Ist ein z.B. übers TV übertragenes Ereignis sehr weit entfernt, so war es genau genommen nicht gleichzeitig, wenn man es am Bildschirm sieht, sondern etwas früher.
Mit dem Gedankenexperiment „Zeitschlauch“, könnte man sogar theoretisch in die Zukunft schauen….
Die Sprache bzw. die Formulierungen beeinflußen das Denken, einschließlich dem logische Denken.
Ein sprachlicher Trick, um das logische Denken zu überlisten, besteht oft daraus, die Aufmerksamkeit des Lesers von der richtigen Lösung abzulenken (Ablenkung ist auch das A und O bei den Profi-Magiern). Das habe ich auch bei KI mit Fangfragen getestet. Eine Fangfrage zielt darauf ab, den Leser länger als nötig über die Antwort nachdenken zu lassen, obwohl die Antwort bereits direkt in der Frage enthalten ist – man braucht also nicht einmal nachzudenken.
Das erkennt KI auch sofort, siehe noch einmal weiter oben:
Ich habe bei dieser Fangfrage KI ein wenig überlistet, indem ich zusätzlich zu der Frage zur Ablenkung einige Informationen gegeben habe (übrigens völlig frei erfunden). Anstatt die Frage wie bei dem ersten Mal gleich zu beantworten, da die Antwort so offensichtlich ist, dass ein Nachdenken nicht nötig ist, hat KI doch länger als nötig „nachgedacht“ und sich ablenken lassen:
Ein Blogger von SciLog, der allerdings vor langem gegangen ist – oder gegangen wurde, da alle seiner Blogs leider gelöscht wurden (vielleicht weil er bei E* ein bisschen zu kritisch war… 😉 ) hat zutreffend gesagt:
Die Formulierung von Sachverhalten kann sowohl bei Menschen als auch bei KI zur Verwirrung und groben logischen Fehlleistungen führen. Die Sprache kann schwer verwirren, indem sie in Widerspruch mit der Erfahrung der Welt gerät (zum Beispiel Paradoxon). Einzig wenn man zur einfachen Formulierung eines komplexen Sachverhaltens gelangt, ist das logische Denken eines geistig gesunden Menschen unfehlbar, sprich im Anklang mit seiner Erfahrung der Welt. In der Natur gibt es keine Paradoxen, er gibt sie nur im Denken der Menschen.
Ein Beispiel davon kann das bekannte Paradoxon “Achilles und die Schildkröte” darstellen, das einzig auf einer sprachlichen Täuschung beruht: Durch geschickte Formulierung des Rätsels merkt der Leser nicht, dass die vorgerechneten Berechnungsschritte sich ausschließlich auf die Teilstrecke beziehen, die VOR dem Überholungszeitpunkt zurückgelegt wird, so dass man den Eindruck hat, dass Achilles die Schildkröte nie überholen kann – In Wirklichkeit hat er sie schon beim 3. Berechnungsschritt (unbemerkt) überholt.
Ich habe 2023 drei Anfragen bei ChatGPT über die Lösung der Frage „Wie ist es zu erklären, dass Achilles die Schildkröte nie überholen kann?“
– Bei der ersten Anfrage hat ChatGPT einfach die am häufigsten kursierende, etablierte Auffassung unkritisch wiedergegeben (wodurch auch das Paradoxon überhaupt existiert und bekannt wurde): Achilles kann die Schildkröte nie überholen: Der Vorsprung wird unendlich kleiner, könne aber nie verschwinden.
– Bei der zweiten Anfrage habe ich einen kritischen Einwand eingebaut, der in seiner Datenbank wohl nicht sehr oft vorkommt (warum nur die Teilstrecke und nicht die Gesamtstrecke berücksichtigen?). Als Ergebnis liefert ChatGTP ein grauenhaftes Wischiwaschi über die Lösung und die Infinitesimalrechnung auf die Gesamtstrecke: „Achilles kann die Schildkröte nie überholen“ sowie auch „Achilles kann die Schildkröte überholen“. In Dauerschleife…
– Bei der 3. Anfrage habe ich das Achilles-Paradoxon hinter einer anderen Konstellation getarnt. ChatGPG hat das nicht erkannt und liefert unbeirrt die normale mathematische Berechnung von Geschwindigkeiten, ohne Geschwätz über die Infinitesimalrechnung, und gibt genau an wann und wo Achilles die Schildkröte überholt.
Mein Fazit:
ChatGPT ist ausgezeichnet beim Rechnen
ChatGPT ist miserabel beim Denken
Das liegt wohl daran, dass ChatGPT nicht selbst denken kann wie ein Mensch, sondern angewiesen ist auf das Denken der Menschen, womit er gefüttert und trainiert wurde. Gibt es einen Widerspruch zwischen dem Denken der Menschen, schlägt sich erst einmal ChatGPT auf den Lager der quantitativ herrschenden Meinung aus seiner Datenbank. Macht man ihm auf eine quantitativ unterlegene Meinung aufmerksam, dann fängt er an im Dreieck zu springen und zu halluzinieren, in Dauerschleife.
Kommentarzitat 1:
Aber der Begriff Gleichzeitigkeit wird auch in einem größeren Maßstab verwendet, wenn also zwei
räumlich getrennte Ereignisse stattfinden. Wenn unsere Theorie über Entfernungen und Zeitabläufe stimmt, dann kann man so eine Gleichzeitigkeit konstruieren.
Aber……………………sie bleibt eine Metapher.
Soviel zum Begriff existieren.
Kommentarzitat 2:
Die Sprache bzw. die Formulierungen beeinflußen das Denken, einschließlich dem logische Denken.
_______________________________
Betrachten wir nur mal die folgende Wortfolge:
zwei /räumlich getrennte/ Ereignisse /stattfinden
1. Der Begriff “zwei” ist überflüssig, denn müssen (räumlich) getrennte Ereignisse nicht mindestens in der Anzahl “zwei” vorliegen, wenn sie stattfinden? Kann es zwei Ereignisse geben, die (in einem absoluten Sinne) NICHT räumlich getrennt stattfinden , die sich also exakt auf derselben Raumkoordinate befinden, wenn sie “stattfinden” ?
2. Wenn das stimmt, dann reicht auch ” getrennte/ Ereignisse” (finden statt) , oder auch nur “Ereignisse”(finden statt), denn der Plutral impliziert dann dass sie “getrennt sind”.
Ist da der “Wittgenstein ” ein wenig mit mir durchgegangen oder ist das “nur” banale Sprachlogik ?
3. Wenn es aber auf sowas “ankommt” bzw. wenn es für die Qualität der menschlichen Denkergebnisse relevant ist, dann ist es doch wohl sowohl für Anfragen an “Generative KI” , als auch für die Konstruktion der Algorithmen relevant.
Und dann ist es eben halt auch wichtig, dass man die Fragen (irgendwie)
“korrekt” stellt. Wie auch Frau Lopez gezeigt hat.
Vielleicht ist das aber nichts Neues, sondern ” nur” eines der schon lange bekannten Grundprobleme, mit denen sich Programmierer von “Informationsverarbeitungsmaschinen” schon immer auseinandersetzen mussten ?
Little Louis,
“Der Begriff “zwei” ist überflüssig, denn müssen (räumlich) getrennte Ereignisse nicht mindestens in der Anzahl “zwei” vorliegen, wenn sie stattfinden?”
Setz mal das Wort “mindestens” ein, dann passt es wieder.
Absicht: Die unsägliche Diskussion über gleichzeitig und nicht gleichzeitig kann man auf mathematischem Wege beenden.
Aber dazu brauchen wir die RT und das wäre noch schlimmer.
Du hast Wittgenstein erwähnt, den erwecken wir jetzt.
Der hat gesagt, “wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen”
Aber : Die einzigen Grenzen einer Sprache sind die Grenzen ihrer Benutzer . Der menschliche Geist ist in seinen Fähigkeiten nicht grenzenlos. Er kann nur eine bestimmte Datenmenge verarbeiten.
Auch chatGPT kann nur eine bestimmete Datenmenge verarbeiten. Aber die , die schweigt nicht.
Bei mündlicher Kommunikation (zwischen menschen) funktioniert das Prinzip “Ablenkung” noch viel besser. Nämlich durch “unangemessene” Betonung:</strong
Welche Farbe hatte das weiße Pferd des französischen Königs Heinrich IV. bei der Schlacht von Poitiers, die er gegen die Engländer gewonnen hat?
Oder auch nur so:
Welche Farbe hatte das weiße Pferd des französischen Königs Heinrich IV. bei der Schlacht von Poitiers, die er gegen die Engländer gewonnen hat?
Es werden (zur Ablenkung) nicht vorhandene Alternativen (geschickt) “suggeriert”.
Zum Spaß mal ChatGPT wieder testen:
Ich verzichte darauf, die Richtigkeit der Antwort von ChatGPT zu überprüfen, ich blicke nicht durch. 😉
Noch eine Anfrage:
„Sprache dient seit jeher in allen menschlichen Bereichen, auch und gerade in der Naturphilosophie, sowohl zur Erklärung des Gewollten als auch zur Verschleierung des Unerwünschten.“ (Zitatende)
Ich hätte es ein wenig anders formuliert:
Sprache dient seit jeher in allen menschlichen Bereichen nicht nur zur Erklärung, sondern auch zur Verschleierung des Unerwünschten. Eher weniger in der Naturphilosophie; besonders aber trifft dies zu auf die jahrtausende alte Geschichte der (monotheistischen) Theologie zu, in der machttechnischen Aspekten sehr häufig Vorrang vor naturphilosophischem Erkenntnisgewinn eingeräumt wurde.
(Ich hab es so formuliert, dass auch “aufgeklärt-modern- kritische ” Theologen (meist lutherischer Schule) zur Not damit leben können.) (-;
Mein Fazit:
ChatGPT ist ausgezeichnet beim Rechnen
ChatGPT ist miserabel beim Denken
Das liegt wohl daran, dass ChatGPT nicht selbst denken kann wie ein Mensch, sondern angewiesen ist auf das Denken der Menschen, womit er gefüttert und trainiert wurde. Gibt es einen Widerspruch zwischen dem Denken der Menschen, schlägt sich erst einmal ChatGPT auf den Lager der quantitativ herrschenden Meinung aus seiner Datenbank. Macht man ihm auf eine quantitativ unterlegene Meinung aufmerksam, dann fängt er an im Dreieck zu springen und zu halluzinieren, in Dauerschleife.
(Zitatende)
Das wäre (falls sie korrekt ist) ist eine sehr wichtige Erkenntnis !
Ist aber vielleicht immer noch besser, als wenn bei (nicht nur ?) der deutschen Wikipedia bei gesellschaftlich “umstrittenen (Minderheits- ) Meinungen einige der üblichen “Aufpasser” mit “redaktioneller” (Über-) Macht sofort versuchen, das Missliebige zum Verschwinden zu bringen.
Ich versuche die Umkehrung der Antwort von ChatGPT, dass der Bruder der Enkelin der Schwester meiner Großmutter mein Cousin zweiten Grades ist:
Wie es aussieht, schafft ChatGPT die Umkehrung bravourös. oder? 🙂
.
Zumindest ist es meine Erkenntnis bzw. meine persönliche Erfahrung nach intensivem Testen von ChatGPT.
Dass ChatGPT nicht selbst denken kann wie ein Mensch, sagte er mir auch selbst:
Ich kann mir ganz grob und laienhaft vorstellen, was bei ChatGPT passiert, wenn ich ihm zum Beispiel nach der Lösung des Paradoxons “Achilles und die Schildkröte” frage:
Mustererkennung und Wahrscheinlichkeiten:
„Achilles und die Schildkröte“ ist das Muster, das er in seiner riesigen Datenbank erkennt. Aus der riesigen Menge von Texten, wo dieses Muster vorkommt, wählt ChatGPT die Antworten, die am wahrscheinlichsten sind „Ich analysiere Texteingaben und erkenne Muster in diesen Daten. Basierend auf diesen Mustern berechne ich Wahrscheinlichkeiten für verschiedene mögliche Antworten und wähle dann die Antwort aus, die am wahrscheinlichsten sinnvoll ist.“ Das bedeute im Klartext, dass er die Antworte gibt bzw. sprachlich selbständig zusammensetzt, die am häufigsten dort vorkommen, sprich ChatGPT wiedergibt immer die Mehrheitsmeinung, ohne selbst eine Meinung darüber zu haben, ohne selbst zu denken. Dies erklärt auch, warum er mir sofort, ohne wenn und aber, die richtige mathematische Berechnung des Paradoxons gibt, wenn er das Muster nicht erkennt (getarnt als Aufgabe mit zwei Rennwagen A und B).
Stammbäumen und Ahnenforschung finde ich überflüssig, nichtssagend und auch irreführend. Wozu soll es gut sein?
Hier eine Unterhaltung mit ChatGPT:
Diese Analyse zeigt, dass Rassismus nicht nur widerlich ist, sondern auch dumm.
Wir beginnen nicht seit KI, unser Gehirn zu verstehen, das ist sogar gerade andersrum: Wir haben KI beigebracht, wie unser Gehirn funktioniert. Falsche Schlußfolgerung, Herr Blume, Pech – es ist also unnötig, dass dieser Gedanke Sie nicht los lässt, sie dürfen ihn ruhig loslassen. 🙂
Die Schwierigkeit für uns alle, das Alphabet rückwärts so leicht zu denken wie vorwärts, hat auch rein gar nichts mit der These dieses Blogs zu tun: Es handelt sich dabei nämlich nicht um ein Beispiel für eine Schwäche bei logischen Umkehrschlüssen, sondern nur um die Art und Weise, wie das menschliche Gehirn funktioniert.
Fragen wir mal ChatGPT :
Dieselbe Ursachen liegen wohl zum Beispiel bei den Schwierigkeiten von Deutschen und Franzosen, die Zahlen ab 20 auszusprechen:
– Ab 21 sprechen die Deutschen zuerst die 1 aus, die rechts steht, dann die 20, die links steht: „Einundzwanzig“
– Ab 21 sprechen es die Franzosen genau andersrum: Zuerst die 20, die links steht, dann die 1, die rechts steht: „Vingt-et-un“.
Nach mehr als 40 Jahren in Deutschland habe ich immer noch Schwierigkeiten, die Zahlen „verkehrt herum“ auszusprechen wie die Deutschen… 😉
Wenn man also irgendetwas nicht so genau weiß, Herr Blume, dann gleich ChatGPT fragen, das würde helfen. 🙂
1. Zu:
“…Diese Analyse zeigt, dass Rassismus nicht nur widerlich ist, sondern auch dumm….” (Zitatende)
Mit Verlaub, Frau Lopez, aber ich glaube, mit moralischem Framing (widerlich) oder auch mit banaler Psychologisierung (dumm) kommt man bei der Auseinandersetzung mit (echten ! = Wink mit Zaunpfahl an Herr Dr.Blume ) Rassisten nicht weiter.
Besser geht es eventuell so:
Das Problem beim Rassismus ist nicht seine “biologische” Herangehensweise bzw. dass er eventuelle biologische Unterschiede thematisiert, die es sehr wahrscheinlich auch oft tatsächlich gibt. Das Problem im Umgang mit dem Rassismus ist, dass Antirassisten meinen, durch Unterdrückung von (biologischen) Fakten ein politisch- moralisches Problem “wegzaubern” zu können. Was natürlich sofort ihre intellektuelle Redlichkeit und damit auch politische Glaubwürdigkeit untergräbt.
Besser wäre es, für Toleranz unter Anerkennung der Unterschiede zu werben.
Viele Indigene finden es sogar als übergriffig, wenn “Andere” behaupten, dass es gar keine Unteschiede z. B. in Form von (wenn auch nur phänotypischen) “Rassemerkmale” gäbe . Denn sie identifizieren sich ja oft selbst gerade darüber.
Und sage mir keiner, dass religiös- völkisch (!) nationale rechtsradikale Israelis sich nicht mehr als Juden betrachten, sobald sie ihre Staatsgrenze (nach außen) überschritten und ihren Pass verloren haben. (Um es mal ganz verkürzt-zugespitzt zu formulieren )
Was aber, wenn Rassisten behaupten , die Konstruktion der biologischen Realität verlange eine Dschungelmoral wie in vielen Teilen des Tiereiches , weil es irrational und unwissenschaftlich sei, sich “gegen die Natur” zu verhalten ?
(Ich nenne es manchmal Tierzüchtermentalität).
Rassisten glauben dann also , die menschliche Evolution durch Auslese und /oder biologisch- technologische Steuerung auf ein höherqualitatives Endziel hin steuern zu können wenn nicht gar (aus moralischen Erwägungen) zu müssen.
Der (biologisch- evolutionäre) Denkfehler beim “Sozialdarwinismus” ist aber wahrscheinlich, dasss man glaubt DAS /ein Ziel ( der Evolution) zu kennen, ohne aber Informationen über die Zukunft haben zu können – also ohne die realen Bedingungen für ein Überleben (der Menscheit) in der Zukunft zu kennen.
Aber selbst wenn sie recht hätten, wäre in einer Demokratie die Meinung zulässig, dass es (aus “humatitären” Gründen) unzulässig sei, heutige reale Menschen für eine (ev. nur imaginäre) Menschheit der Zukunft leiden zu lassen oder opfern zu dürfen. (Siehe manche Theoretiker aus dem Bereich “Kommunismus”. Oder auch religiöse Endzeittheologien. Oder auch klimatische Endzeitvorstellungen).
Genauer analytisch betrachtet kann aber selbst eine in den Augen der “Rassisten” (oder auch Sozialdarwinisten) zur Zeit vernünftig erscheinende “Zuchtmaßnahme” sich bei (heute kaum denkbaren) Ereignissen oder “Weltveränderungen” der Zukunft als äußerst kontraproduktiv, also als “gerade das Falsche” herausstellen.
Als Rinderzüchter hat man zwar ein ( für die Züchter) heute praktisches d. h. vernünftiges Ziel.
Kennt aber jemand das Ziel von “Allem” oder auch nur der menschlichen Evolution ? Und selbst wenn, wäre noch lange nicht bekannt, welches der (am wenigsten Risikoreiche bzw. der schnellste oder praktikabelste) WEG zum Ziel ist.
Vielleicht (!) bieten deshalb gerade Vielfalt und Offenheit höhere Überlebens- wahrscheinlichkeiten für “Die Menschheit” in der Zukunft.
(Ein altes Diskussionsthema unter Evolutions-metaphysikern) (-:)
“Tierzüchter- Rassismus” ist also wahrscheinlich schon deshalb “viel zu kurz gedacht” und deshalb auch “rein” (biologisch) wissenschaftlich- rational betrachtet ein eher schwaches Konzept.
2.
Zu Michael Blume und seiner in seinen Blogs benutzten “Generativen KI”:
Eines ist merkwürdig:
Die von Herr Dr.Blume autobiografisch verwendete ” KI- Antwortmaschine ” generiert die Antworten nahezu genau so, wie sich Herr Blumen ohne diese Maschine auch selbst darstellen würde, bzw. wie er sich bisher öffentlich dargestellt hat (oder lassen hat).
Oder doch nicht mekwürdig wenn man die Beschreibung in Wikipedia gelesen hat:
“Perplexity AI ist eine Konversations-Suchmaschine, die als „Antwortmaschine“ vermarktet wird und Anfragen mithilfe von natürlicher Sprachvorhersage beantwortet. Perplexity wurde 2022 gestartet und generiert Antworten mithilfe von ausgewiesenen Quellen aus dem Web und zitiert Links innerhalb der Textantwort. Wikipedia… ” (Hervorhebung von mir)
Ob diese “Antwortmaschine” auch Herrn Blumes Lieblingsgegner (meine subjektive Einschätzung) “Quasselstrippe” so portraitieren würde , wie dieser sich das wünschen würde? (-:
Bezug:
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/gewalttaetig-sind-nicht-nur-die-anderen-post-dualistische-weisheit-von-lord-rabbi-jonathan-sacks-1948-2022/#comments
Zitat Jocelyne Lopez:
1. Ich wollte mit dieser Bemerkung keine Diskussion über Rassismus lostreten, sondern ich meinte es genauso wie ich es geschrieben habe: Wenn 8 Milliarden Menschen von 10.000 Menschen stammen, kann man davon ausgehen, dass wir alle blutverwandt sind, egal was für eine Hautfarbe wir haben. Rassismus ist also dumm.
2. Ich lese nicht die blogs von Herrn Blume (so viel Zeit habe ich nicht), und sie interessieren mich auch nicht aus diversen Gründen – sie gehen mir sogar auf den Keks schon allein bei den Titeln. Ich habe aber in den letzten 10 oder 15 Jahren bei SciBlog ein paar persönliche offene Rechnungen mit Herrn Blume (wie die Franzosen sagen “je l’attendais au tournant” – ich habe nach der Kurve auf ihn gewartet 😉 ) – deshalb den kleinen Seitenhub, nicht die Rede Wert.
ZU:
“….wähle dann die Antwort aus, die am wahrscheinlichsten sinnvoll ist….“
(Zitatende)
Das hieße, er unterscheidet eine Antwort (oder eine “Theorie” als Antwort) von der anderen Antwort (Theorie) an der jewiels individuellen ( nur räumlichen bzw. räumlich zeitlichen) Konfiguration der Bedeutungsträger (Wörter /Buchstaben) in einem ihm vorliegenden Text.
(Ähnlich wie eine KI (bei der Bildanalyse) an der individuellen Konfiguration der vorkommenden Pixelarten ein Bild von einem anderen unterscheidet.)
“Er” “zählt” dann, welche individuelle Konfiguration (als eventuelle Antwort) am häufigsten in seinem Datenbestand auftaucht. Und weil man ihm einprogrammiert hat, dass das am häufigsten vorkommende “Muster” die richtige Antwort sein soll, gibt er diese (ev. in veränderter ((grammatischer)) “Formulierung” also als wahrscheinlichste Antwort aus.
Wäre das nicht eine “sehr vereinfachte” Art von Wahrscheinlichkeitsberechnung, die des Begriffs “nicht würdig” ist ?
Ja, deine Schlussfolgerung ist korrekt. Tatsächlich sind alle heutigen Menschen genetisch miteinander verwandt, wenn man weit genug in die Vergangenheit zurückgeht.(Zitatende)
Mal abgesehen davon dass das eigentlich eine metaphysische These ist, weil man auf die “weit- genuge” Vergangenheit früher oder später keinen empirischen Zugriff zwecks Verifikation oder Falsifikation dieser These hat:
Was soll uns diese Aussage an praktikablem Erkenntnisgewinn eigentlich bringen?
Genausogut könnten wir eine “Verwandschaft ” auf der gemeinsamen Herkunft aus einem bestimmten Molekülpool in einer gewissen Region unserer Galaxis
“konstruieren” bzw. postulieren. Oder ständig frohlocken : “Wir sind doch alle Sternenstaub und müssen uns deshalb alle lieb haben”.
Sorry, aber ich brauche zum Liebhaben und Tolerieren anderer Menschen (oder auch leidensfähiger Tiere – ein weites Feld für Diskussionen) , also als “Humanist”) keine Abstammungstheorien. Auch dann nicht, wenn sie wissenschaftlich absolut korrekt und momentan kaum zu widerlegen sind.
(Was selbst auf die modernsten gegenwärtigen anthropologisch – genetischen Theorien nicht unbedingt zutreffen muss).
Aber mein Gestrüpp wilder Brombeeren muss ich jetzt leider trotzdem eliminieren. Denn die sind selbst eines Humanisten Feind(e) (-:
Nach mehr als 40 Jahren in Deutschland habe ich immer noch Schwierigkeiten, die Zahlen „verkehrt herum“ auszusprechen wie die Deutschen… 😉
Wenn man also irgendetwas nicht so genau weiß, Herr Blume, dann gleich ChatGPT fragen, das würde helfen. 🙂
(Ende der Zitationen)
Oder Radio hören, da wird das (neben Anderem) auch kurz thematisiert:
https://www.swr.de/swrkultur/wissen/der-zahlensinn-des-menschen-eins-bis-fuenf-ungefaehr-unendlich-102.html
So muss es wohl sein, das am häufigsten vorkommende Konfiguration gilt als die richtige Antwort. Anders kann es nicht sein, weil KI selbst die Antwort nicht versteht, Zitate ChatGPT: “Mein „Wissen“ stammt aus riesigen Mengen an Textdaten, die verwendet wurden, um meine Modelle zu trainieren. Ich habe keine eigenen Erfahrungen oder Meinungen. […] ich habe kein eigenes Denken oder Verständnis von mir selbst oder der Welt. … Die Wahl der “richtigen” Antwort ist rein statistisch. Die Hauptleistung von ChatGPT ist sie selbständig sprachlich zusammenzusetzen.
Das ist überhaupt keine “metatphysische These“, das ist die Schätzung von ChatGPT über die ursprüngliche Population von Homo Sapiens, die vor 200.000 Jahren mit 10.000 bis 100.000 Menschen nachgewiesen bzw. geschätzt wurde. Ich glaube schon, dass diese Schätzung wissenschaftlich begründet ist (Archeologie, Genetik). Sie hat nichts Methaphysisches. Zusammen mit dem sicheren Wissen, dass jeder Mensch 1 Mutter und 1 Vater hat und dass eine Generation mit ca. 25 Jahren angenommen werden kann, ergibt sich 8000 Generationen seit der ursprünglichen Population, woraus die 8 Milliarden heute lebenden Menschen stammen.
Was ist “metaphysisch” dabei? Was sollte dabei “verifiziert” oder “falzifiziert” werden? Wir sind doch heute alle da, 8 Milliarden Menschen, oder? Wir stammen alle zwangsläufig aus einer kleinen ursprünglichen Population, oder? Die Schlußfolgerung ist also richtig: Wenn 8 Milliarden Menschen aus 10.000 oder 100.000 Menschen stammen, ist es nicht unlogisch zu sagen, dass wir alle gleichermaßen blutverwandt sind. Je mehr wir in der Vergangenheit zurückgehen, desto stärker ist diese Verwandschaft. Das ist eine logische Schlußfolgerung, keine Metaphysik. Ich glaube, ChatGPT hat hier gut und wissenschaftlich gearbeitet.
“….Was ist “metaphysisch” dabei? Was sollte dabei “verifiziert” oder “falzifiziert” werden? …”
Ich hatte vergessen, folgendes zu erwähnen (obwohl ich es zunächst “im Kopf hatte “) :
Es geht da (etwas allgemeiner) um eine etwas “generellere” (historische) Diskussion bezüglich der Evolutionstheorie.
K.R.Popper hatte (zunächst – wie ich glaube zu recht , weil es sich aus seiner Wissenschaftstheorie m.E konsistent ergibt) behauptet, dass die Evolutionstheorie “eigentlich” nicht den Status einer
“wissenschaftlichen Theorie” beanspruchen könne. Es sei eine rein “historizistische” Theorie (“Das Elend des Historizismus”) mit wenig Falsikationspotential. Ähnlich wie die Geschichtstheorie von Marx.
Er hat diese These aber später (wahrscheinlich aufgrund großen Drucks aus der wissenschaftlichen Szene – vor allem wohl weil es religiös oder esoterisch “antiwissenschaftlich “bzw. kreationistisch missdeutet werden könnte ) wieder ziemlich “relativiert”. Es hatte zuvor heftige Debatten mit (einem) “Biologen” gegeben. Und Popper wollte wohl auf keinen Fall riskieren, (z.B wie P. Feyerab end) als Irrationalst bzw. Wissenschaftsfeind gescholten oder verleumdet zu werden.
Außer in der Forschung, wo das Wissen nicht gesichert ist (z.B. theoretischen Physik, Kosmologie, Quantenphysik), ist meiner Meinung nach KI bereits so gut und so erstaunlich leistungsfähig, dass spezialisierte KI-Programme jetzt schon alle Arbeitsplätze in allen Berufen vorteilhaft ersetzen könnten, wo das Wissen empirisch gesichert bzw. festgeschrieben ist, wie zum Beispiel Ärzte, Ingenieure, Architekten, Rechtsanwälte, Richter, Verwaltungsbeamten aus allen Bereichen, Lehrer, Mathematiker, Statistiker, Übersetzer und Dolmetscher, Banken, Versicherungen, Makler, usw. usw. usw.
Die Frage ist nur, wie die Gesellschaft diese gewaltige Umstellung, die vergleichbar ist mit der industriellen Revolution, bewerkstelligen und verkraften wird.
Und noch ein Beispiel vom Fluch der Umkehrung bei ChatGPT:
Dass ChatGPT bei den Büchern des Kommentators KinseherRichard gründlich “halluziniert” hatten wir bereits vor kurzem in einem Nachbarblog festgestellt, siehe hier.
Anders als bei den vorherigen Beispielen kann ich mir diesen Fluch der Umkehrung bei ChatGPT überhaupt nicht erklären. Ich habe versucht, die Ursache auf die Spur zu gehen, ohne Erfolg: das Durcheinander wurde noch größer und ChatGPT noch wirrer:
Ich habe hier aufgehört nachzufragen: wenn ChatGPT anfängt zu “halluzinieren” komm man nie raus aus der Nummer, er tut es in Dauerschleife, er wühlt wie besessen in seiner Datenbank oder kämpft wild mit seinen Algorithmen, weiß der Kuckuck, was da passiert. 🙁
little Louis schrieb (13.08.2024, 16:07 Uhr):
> […] auch nur “Ereignisse” (finden statt), denn der [Plural] impliziert dann, dass sie “getrennt sind”.
Wobei der Plural an sich lediglich bedeutet, dass es nicht um nur ein einziges Ereignis gehen soll (und dabei womöglich um zwei verschiedene Beschreibungen dieses selben einzigen Ereignisses), sondern um (mindestens zwei) unterscheidbare und manifest verschiedene Ereignisse.
In wie fern Unterscheidbarkeit und Verschiedenheit wiederum geometrische Trennung implizieren oder bedingen, hängt (dann auch) von den “Einzelheiten” dessen ab, was zu unterscheiden wäre. Wenn wir insbesondere an “Punkt-Ereignisse” denken, dann ist das nachvollziehbar und naheliegend:
Zwei (geometrische) Punkte sind verschieden, weil sie voneinander getrennt sind; ansonsten handelt es sich um (nur) ein-und-den-selben Punkt (womöglich mit verschiedenen Konstruktions-Beschreibungen, die dieser eine Punkt gemeinsam erfüllt).
N schrieb (12.08.2024, 18:02 Uhr):
> […] das Ereignis ist das Konkrete.
Es geht (bekanntlich) noch spezifischer, als über ein konkretes Ereignis jeweils als ein (“Struktur-loses”) Ganzes nachzudenken; z.B.
– Im konkreten Ereignis, dass ein bestimmter Streichholzkopf und eine (kleine Stelle einer) bestimmte(n) Reibfläche einer Streichholzschachtel eng aneinander vorbei bewegt wurden und sich dabei momentan trafen, lässt sich der Anteil des Streichholzkopfes vom Anteil der (kleinen Stelle der) Reibfläche unterscheiden und insbesondere dadurch beschreiben,
dass der Streichholzkopf (dabei) den Beginn seines Entflammes anzeigte. Und zwar nur der Streichholzkopf; während die Reibfläche (dabei) ihre eigene Anzeige aufwies und wohl auch als entsprechende “Andenken” an ihre Teilnahme an diesem Ereignis behalten haben mag. Oder:
– Im konkreten Ereignis, dass die Spitze eines bestimmten Projektils und eine kleine Stelle der Schale einer bestimmten Tomate aufeinander trafen, lässt sich der Anteil der (kleinen Stelle der) Tomatenschale vom Anteil (der Spitze) des Projektils unterscheiden und insbesondere dadurch beschreiben, dass diese (kleine Stelle dieser) Tomatenschale (dabei) den Beginn ihres Zerreißens anzeigte. Und zwar nur diese; während das Projektil (dabei) seine eigene Anzeige aufwies (jedenfalls nicht etwa “den Beginn seines Zerreißens”).
Darüber hinaus ließe sich der Fall wenigstens so denken (und womöglich auch so auffinden, wenn nicht gar so organisieren), dass der Streichholzkopf und die Tomate weit getrennt voneinander gegenüber einander geruht hatten, und auch (weitgehend unbeeinträchtigt) weiterhin gegenüber einander ruhten (etwa so, wie zwei weit voneinander getrennte Stellen eines Bahngleises),
so dass sich die Mitte zwischen Streichholzkopf und Tomate feststellen ließe,
und so dass in dieser Mitte zwischen Streichholzkopf und Tomate die Anzeige des Streichholzkopfes zu Beginn seines Aufflammens sowie die Anzeige der Tomatenschale zu Beginn ihres Zerreißens zusammen wahrgenommen worden wäre.
Das beschreibt offenbar das Zutreffen einer bestimmten Beziehung zwischen diesen beiden genannten Anzeigen des Streichholzkopfes und der Tomate;
ohne dabei etwa zu behaupten, dass diese Beziehung z.B. auch zwischen den beiden genannten Anzeigen der (kleinen Stelle der) Reibfläche der Streichholzschachtel und (der Spitze) des Projektils zuträfe (oder genau so wenig: nicht zuträfe);
nämlich insbesondere ohne bestimmen zu müssen, ob sich die (bzw. eine vermeintliche) Mitte zwischen Streichholzschachtel und Projektils überhaupt feststellen ließe;
und ohne dabei etwa zu behaupten, dass diese Beziehung auch zwischen den beiden betreffenden gesamten Ereignissen gilt (an denen einerseits der Streichholzkopf sowie die Reibfläche der Streichholzschachtel, bzw. andererseits das Projektil und die Tomate, jeweils gemeinsam Anteil nahmen).
“….Die Frage ist nur, wie die Gesellschaft diese gewaltige Umstellung, die vergleichbar ist mit der industriellen Revolution, bewerkstelligen und verkraften wird….” (Zitatende)
Eine weitere Frage ist , wer profitiert oder verliert und wer darüber bestimmt bzw. bestimmen darf, wer profitiert und wer verliert. Da lohnt sich ein (“empirischer”) Blick in die Historie , in die Machtsoziologie und in die Politikwissenschaft.
Noch besser man belässt es nicht (nur) bei EINEM Blick. Was auch zutrifft, wenn man versucht mit ChatBot- Brillen durchzublicken (-:
(-:
na ja, KI ist eben nur ein Werkzeug, er weiß selbst nicht, was man mit ihm anstellen wird, er hat keine Ahnung was in der Welt passiert. Man kann ein Werkzeug benutzen, um Nägel richtig einzuschlagen, oder auch um jemanden zu erschlagen.
Wer profitieren wird ist schon mal ganz klar: Das sind die heutigen Arbeitsgeber. Wer verlieren wird sind die heutigen Arbeitsnehmer, deren Arbeitsstellen von KI besetzt werden.
@Lopez
Vermutlich antwortete ChatGPT deswegen falsch weil nicht der komplette, richtige Buchtitel genannt/gefragt wurde – korrekt ist:
Autor: Kinseher Richard
Buchtitel: Auflösung grosser Fragen: Was ist Bewusstsein? Was ist Zeit?
Das ist – meiner Meinung nach – ein großes Problem von KI-Programmen:
WAS bzw. WIE man frägt – beeinflusst deutlich die Antworten, welche man erhält.
Oder anders ausgedrückt: man kann die Antworten von KI-Programmen massiv manipulieren, wenn man solche Schwachstellen kennt.
Für mich sind aus diesem Grund KI-Programme keine gute Quelle, wenn ich gute Sachinformationen brauche. Dafür benutze ich lieber Google und sichere erhaltene Antworten durch eine zweite Recherche nochmals ab.
Das mag umständlicher als die Verwendung von KI-Programmen sein – aber wenn man dort KI-Antworten mit einem sehr hohen Fehleranteil erhält, verschwendet man nur unnötig viel Zeit.
Nein, daran liegt es nicht.
ChatGPT hat die erste Umkehrung, die ich gestellt habe, nicht geschafft, obwohl ich sie korrekt formuliert hatte:
1. Nenn mir ein Buch vom Autor Richard Kinseher.
Antwort: Die Heilige Geometrie – die Kenntnis vom Wesen der Natur
2. Wer ist der Autor des Buchs “Die Heilige Geometrie – die Kenntnis vom Wesen der Natur”?
Antwort: Rudolf Kutzli
@ KinseherRichard
Ich vermute, dass ChatGPT deshalb Schwierigkeiten hat, Sie als Autor eindeutig zu identifizieren und Ihnen Ihre Bücher richtig zuzuordnen, weil Sie vermutlich nicht oder nicht genug von Mainstream-Medien zitiert werden. Bekanntlich wird ChatGPT quasi ausschließlich mit Mainstream-Material gefüttert und trainiert, was auch für Wissenschaftler und ihre Publikationen gilt. Das bedeutet, dass praktisch alle Arbeiten von Wissenschaftlern, die nicht im Rahmen einer Uni oder eines Forschungsinstituts veröffentlicht werden, quasi unbekannt bei ChatGPT bleiben.
Es gibt allerdings im Netz die große wissenschaftliche Plattform (mit Forum) „Researchgate“, die weltweit auch für Wissenschaftler aus der Öffentlichkeit frei ist, die nicht an eine Uni oder Forschungsinstitut gebunden sind und wo sie ihre Arbeiten privat veröffentlichen und zur Diskussion stellen können. Ich habe diese Plattform durch den Physiker Dr. Wolfgang Engelhardt kennengelernt, der dort eine ganze Reihe von kritischen Arbeiten online gestellt hat. Ich kann als Laie dort weder publizieren noch kommentieren, nur lesen.
Ich weiß nicht, ob Sie Researchgate nutzen und Artikel dort online gestellt haben. Das würde allerding bei ChatGPT nichts nützen, damit es Sie besser identifiziert, weil er Researchgate nicht liest:
Ich versuche mit einer Anfrage an ChatGPT und einem Fallbeispiel darzulegen, warum meiner Meinung nach KI sinnvoll und erfolgreich in allen Bereichen der Wissenschaft eingesetzt werden kann, außer in der Forschung.
Keine weiteren Arbeiten werden zitiert, obwohl Dr. Engelhardt alleine bei ResearchGate nach seiner Pensionierung 144 Artikel veröffentlich hat, siehe hier.
Die Laufbahn dieses Wissenschaftlers dokumentiert das System der Forschung: Was zählt und wissenschaftliche Qualität beanspruchen kann, ist einzig die Forschung, die institutionell von der akademischen Physik betrieben wird. Sobald ein Wissenschaftler außerhalb der institutionellen Forschung veröffentlicht, werden seine Arbeiten mit einer Warnung besetzt: “Es ist wichtig zu beachten, dass diese Artikel außerhalb des Mainstreams der etablierten wissenschaftlichen Forschung stehen. Während LIGO und verwandte Projekte weithin als Meilensteine in der Physik gefeiert wurden und durch viele peer-reviewed Studien bestätigt sind,” …
Zwar ist ChatGPT nicht verantwortlich für dieses System, jedoch zementiert er diese Mißstände durch die Art seiner Verarbeitung der Informationen: Die „Wahrscheinlichkeit“, dass eine Theorie richtig ist, wird allein durch die Häufigkeit der Zitationen im Mainstream bewiesen.
Deshalb ist KI aus meiner Sicht nicht geeignet in der Forschung (hier in der theoretischen Physik), wo das Wissen nicht durch die Empirie gesichert ist und wo die Forschungsergebnisse zwingend offen sein müssen. In der klassischen Physik darf KI dagegen beliebig nach der Häufigkeit der “Mustererkennungen” und der “Wahrscheinlichkeiten” arbeiten, er kann dabei nichts falsch machen, weil alles was überhaupt in der Technik und der Technologie zu berechnen und zu verstehen ist, wird einzig mit der Newton-Physik berechnet und verstanden, von der Wäscheklammer bis zur Rakete.
Jocelyne Lopez schrieb (15.08.2024, 21:27 Uhr):
> […] was überhaupt in der Technik und der Technologie zu berechnen und zu verstehen ist, wird einzig mit der Newton-Physik berechnet und verstanden, von der Wäscheklammer bis zur Rakete.
Betroffene Techniker mögen an dieser zitierten Formulierung insbesondere kritisieren, dass Plasma- und Kerntechnik dabei unter den Tisch fallen.
Mein Einwand zielt stattdessen in Richtung Physik:
Allein “mit der Newton-Physik” an sich, also ohne ausdrückliche, nachvollziehbare, verständliche Definitionen, was denn insbesondere mit den Worten »gerade« und »gleichförmig« überhaupt gemeint sei, ist doch (noch so gut wie) rein gar nichts zu verstehen. …
“Betroffene Techniker mögen an dieser zitierten Formulierung insbesondere kritisieren, dass Plasma- und Kerntechnik dabei unter den Tisch fallen.”
Na ja, wir sollten nicht weiter bzw. wieder über Inhalte der Relativitätstheorie diskutieren, aber dass sie mit Kerntechnik etwas grundlegende zu tun hat ist mehr als zweifelhaft, wenn man zum Beispiel die Aussage eines hochkarätigen Wissenschaftlers im Bereich der Atomtechnik Glauben schenkt:
Etliche kritischen Autoren überall in der Welt haben die Forderung “Zurück zu Newton!” und neu ansetzen, denn sie sehen die Relativitätstheorie als einen Irrweg der Wissenschaft und eine Sackgasse, die den wissenschaftlichen Fortschritt verhindert, wie zum Beispiel hier (mit einer bemerkenswerten und lesenswerten Interview von Karl Popper als Insider des Wissenschaftsbetriebes):
Die Physik in der Sackgasse?
Eins steht aber fest: KI kann uns nicht helfen, aus einer Sackgasse rauszukommen, dazu ist sie nicht fähig.
Folgend ein Textauszug aus dem Link aus dem Kommentar von Frau Lopez vom
16.08.2024, 13:19 Uhr
Wolfgang Neundorf schreibt am Schluss des fogend (weiter unten) zitierten Abschnitts aus seiner Webpräsenz, dass er ausschließlich Fragen aufwerfen, sich aber nicht mit konkreten Antworten in Form von physikalischen Hypothesen befassen möchte.
Im Gegensatz dazu hat sich der Physiktheoretiker Dirk Freyling quasi als “Privatgelehrter” (eine Bezeichnung die man oft auch in Bezug auf Einstein liest) zur Aufgabe gemacht, diesen Weg weiter zu gehen und meint, ein (mathematisch- physikalisch) konsistentes (zum Standardmodell) alternatives Theoriegebäude unter Vermeidung der vielen dem Standardmodell inhärenten “freien Parameter” (entspechend dem erkenntnistheoretischen Prinzip der Parsimonie) gefunden bzw. entwickelt zu haben.
Es ist im Web frei verfügbar und Freyling bemüht sich sogar, es in zusätzlichen Texten auch in für Nichtphysiker bzw. Nichtmathematiker in einigermaßen verständlicher Form zusammengefasst zu präsentieren. (Websuche z. B. : kinkynature. com)
Auszug aus den Texten von Wolfgang Neundorf:
————————————————————————————————————————
————————————————————————————————————————
In einem Interview mit der Zeitung „DIE WELT“ äußerte Karl Popper 1987 u.a. Folgendes:
______________________________________________________________________________
Karl Popper
Ich kenne mehrere Lehrer der Quantentheorie, die ihren Schülern sagen:
Versucht nicht, diese Theorie zu verstehen. Die Theorie ist unverstehbar. Ihr
könnt nur lernen, wie man die Theorie anwendet, aber verstehen könnt ihr sie
nicht. Das hat meiner Meinung nach einen deprimierenden und antirationalen
Einfluss gehabt. Man kann überhaupt nicht mehr rational über diese Dinge
diskutieren. Das scheint mir eine ungeheure Gefahr für die Wissenschaft zu sein.
_________________________________________________________________________________
Diese Aussagen sind in vielerlei Hinsicht absolut bemerkenswert, sodass es schon interessant sein könnte, sich eingehender mit jener Problematik zu
befassen.
Viele Dinge gelten heute als völlig geklärt; und die technische Nutzanwendung der gegebenen Formalismen scheint Fragen nach dem Ursprung der
bekannten Denkschwierigkeiten als überflüssig und sinnlos erscheinen. (Mit einigen Seiten dieser Angelegenheit hatte ich mich in meinen DPG-Beiträgen,
der Jahre 1999 und 2000 auseinandergesetzt.)
Bei genauerem Hinsehen muss man erkennen, dass es sich um Probleme handelt, die ihren Ursprung finden u.a. darin, dass die in der Physik verwendeten
Begriffe völlig undefiniert – durch die Gewöhnung im Laufe der Zeit scheinbar legitimiert – verwendet werden. Als Beispiel konnte bin ich bereits auf den
den Massenbegriff verweisen. Auch im Bereich der Elektrodynamik und der Quantenphysik stoßen wir auf das Problem der undefinierten Begriffe: Hier
handelt es sich z.B. um den Begriff der Welle und den des Teilchens (Massepunkt). Im folgendem Texte gehe ich andeutungsweise auf diese Problematik
ein. Auch möchte ich betonen, dass es sich dabei “lediglich” um eine Analyse handelt. Mit konkreten physikalischen Hypothesen setze ich mich im Rahmen
meiner Darlegungen – das sei wiederholt – nicht auseinander. Aus einem ganz einfachen Grund: Ich kann keine solchen vorweisen. Nochmals: Mir geht es um
die relevanten Fragestellungen und (noch) nicht um deren Beantwortung. Man sollte wirklich nicht den zweiten Schritt vor dem ersten gehen.
______________
Ende ses Textauszuges aus dem Homenpage von Wolfgang Neundorf. Dort im Abschnitt: Wellen/Welle oder Teilchen
Jocelyne Lopez
16.08.2024, 12:57 Uhr
E=mc² ist notwendig, um das Zustandekommen der Kernenergie zu erklären.
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Relativit%C3%A4tstheorie_Einsteins
Max Born hat das 1920 gezeigt. Ich hab’s gelesen und dann hab ich das Buch zur Seite gelegt. Dann hab ich seine Ableitung selbstständig durchgeführt, ohne das Buch weiterhin zu benutzen. Ich kam zum zum gleichen Ergebnis, allerdings mit einer eigenen Ableitung. Dazu hab ich auch eine Geogebra-Animation gebastelt. Die zeig ich jetzt aber lieber nicht. Am Ende löscht Herr Konecny meinen Beitrag, während Frau Lopez weiterhin ihre Märchen verbreiten darf (und das seit fast 20 Jahren).
Ich hab natürlich auch noch versucht, E=mc² über die klassische Geschwindigkeitsaddition ab zu leiten.
Da stößt man aber ganz schnell auf einen Widerspruch zum klassischen Impulserhaltungsgesetz.
Die Erkenntnis der Masse-Energie-Beziehung E=mc² stammt aus dem radioaktiven Zerfall, wurde bereits von Becquerel, Curie und Rutherford gefunden und hat keinerlei relativistische Bedeutung. Die Atomkraftwerke funktionieren daher nicht dank der Speziellen Relativitätstheorie, und die angeblich berühmteste Formel ist nicht von Albert Einstein, sondern von Fritz Hasenöhrl, siehe : “Über den Druck des Lichtes”. In: Jahrbuch der Radioaktivität und Elektronik sowie „Theorie der Strahlung in bewegten Körpern“, bitteschön
hier der Link zur Ableitung von E=mc² durch Fritz Hasenöhrl.
Ich hätte eine Frage an die Community: Sind nicht in erster Linie die „Messprobleme“ Ursache, dass es große Verständnisprobleme z.B. in der Quantenphysik gibt. Wären die Messungen korrekt, (was unmöglich scheint), würde man dann die Quantenphysik eventuell (besser) verstehen können?
Aber was soll man mit den „Hausnummern“ schon anders machen, als einfach von “Zufälligkeiten“ zu sprechen?
Aus einem aktuellen tp- Artikel:
https://www.telepolis.de/features/KI-Wetterfrosch-ueberzeugt-Experten-9838208.html
Textauszug aus dem Schlussabsatz:
“…..Hinsichtlich der derzeitigen Grenzen weist Schulz darauf hin, dass KI-Modelle zwar Hurrikane früher erkennen würden als klassische Modelle. Dafür würde die KI aber dazu neigen, die maximalen Windgeschwindigkeiten zu unterschätzen. Dieses Problem sei lösbar. Noch keine Lösung sieht der Experte für das Problem, dass auch NeuralGCM bei der Extrapolation auf zukünftige Klimabedingungen an seine Grenzen stößt...” (Ende Zitation aus dem telepolis- Artikel. Hervorhebung von mir)
Aus einem tp-Kommentar :
” Witzigerweise ist das schon überholt, weil man bereits dazu übergeht, die physikalischen Gleichungen mit physics informed neural networks zu lösen, was viel genauer und effizienter ist als finite Elemente, Runge-Kutta oder vergleichbare klassische PDE-Löser…” (Ende der Zitation)
Frage: Was genau sind ” physics informed neural networks” und wie (genau) unterscheiden sie sich von ” neural networks” ?
Bezug:
https://www.telepolis.de/forum/Telepolis/Kommentare/KI-Wetterfrosch-ueberzeugt-Experten/Ueberholt/posting-44331658/show/
Nachstehend ein weiteres Beispiel, dass ChatGPT quasi ausschließlich die wissenschaftlichen Autoren kennt, die in den Mainstream-Medien der akademischen Physik publiziert haben, wobei die Ausblendung von kritischen Autoren de facto mit Zensur gleichzusetzen ist – was ChatGPT bei dem Projekt G.O. Mueller ( das ich mit Ekkehard Friebe in der Öffentlichkeit seit 20 Jahren vertrete) allerdings erkennt:
NB: Das Projekt G.O. Mueller hat übrigens seine Dokumentation an insgesamt 138 Bibliotheken im In- und Ausland versandt, wobei die Katalogisierung in 66 Bibliotheken nachgewiesen wurde, siehe hier.
ChatGP, der angeblich mit dem Inhalt von allen Bibliotheken gespeist wurde, ist also sehr sehr schwach bei seinen Recherchen, der Training hat anscheinend nicht so sorgfältig stattgefunden… 🙁 Wobei er hier anerkennt, dass im Hintergrund Machtkämpfe in der akademischen Physik stattgefunden haben, um die Dokumentation aus den Katalogen entfernen zu lassen, was ich zum Beispiel in zwei Fällen im Netz am Rande mitbekommen habe.
Nachtrag:
Die Gründe für die Anonymität der Autoren wurden auch in der Vorstellung des Projekts selbst thematisiert: siehe hier.
Sogar gegenüber Herrn Ekkehard Friebe und mir als offizielle Vertreter des Projekts in der Öffentlichkeit sind die Initiatoren dieses Projekts strikt anonym geblieben, die internen Kontakte wurden stets anonymisiert geführt. Es besteht aber für uns, wie wahrscheinlich für jeden, der sich inhaltlich mit diesem Sammelwerk beschäftigt hat, gar keinen Zweifel daran, dass die Autoren aus universitären Kreisen stammen: Die Arbeitsmethodik, die Gliederung nach Sachgebieten, die Gliederung nach Sprachen, die akribische Angaben aller Quellen bei Verlagen und Zeitschriften (einschließlich sogar mit Seiten-Angaben), die Art der Kurzreferaten, das Vorhaben, alle Universitätsbibliotheken mit der Dokumentation zu versorgen, alles deutet unmissverständlich auf universitäre Autoren, wie Professoren, Dozenten oder Doktoranden. Das ist wahrscheinlich auch ein Grund für die Anonymität des Projekts, aus Angst vor Repressalien und Zerstörung von Karrieren vor dem Hintergrund des verkrampften und verzweifelten Widerstand aus den mächtigen akademischen Kreisen, der sich in der Verhinderung der Ausbreitung des Projekts sowohl in den Universitätsbibliotheken als auch anonym im Internet widerspiegelt.
Jocelyne Lopez schrieb (20.08.2024, 10:36 Uhr / 13:00 Uhr):
> […] J. Lopez: Kennst Du das Projekt G.O. Mueller – GOM-Projekt Relativitätstheorie? […] https://www.kritik-relativitaetstheorie.de/projekt-go-mueller/
> […] gegenüber Herrn Ekkehard Friebe und mir als offizielle Vertreter des Projekts in der Öffentlichkeit […]
Na, da bin ich aber geplättet! …
… und möchte auf diesem naheliegenden öffentlichen Wege anregen, bitteschön schleunigst mindestens eine Blog-Seite im Blog-Bereich der o.g. Webseite auszuweisen (oder gern ganz neu anzulegen), auf der die oben (oder auch auf anderen SciLogs-Seiten) begonnenen Korrespondenzen betreffend die (Kritik der) Relativitätstheorie öffentlich und Barriere-frei (weiter-)geführt werden könnten!
Diese Blog-Seite existiert schon in unserer Webseite, mit insgesamt 4068 Kommentaren (!), woran Sie sich allerdings selbst auch beteiligt haben:
Unzensierte Diskussion über die Kritik der Relativitätstheorie nach der Vertreibung aus den SciLogs/Spektrum der Wissenschaft
Nach 4068 Kommentaren lohnt es sich nicht, sie weiterzuführen, da alle Argumenten mehrfach kontrovers vorgetragen wurden und es sich dann lediglich um Wiederholungen geht. Außerdem erlaubt die Software unserer Webseite keine mathematischen Darstellungen, wie Sie sie oft bringen möchten.
Jocelyne Lopez schrieb (20.08.2024, 17:07 Uhr):
> […] da[ss] alle Argumente mehrfach kontrovers vorgetragen wurden […]
Nochmaliges Durcharbeiten hat mich neben einigen Fortschritten allerdings auch an diese (Art von) Bankrott-Erklärung (19.01.2018, 15:20 Uhr) erinnert. …
Sofern die darin erwähnten “Bemühungen” permanent eingestellt worden sind, und in den seit dem vergangenen gut sechs Jahren nicht etwa Früchte getragen haben, oder zumindest die Idee haben reifen lassen, das Verständnis gewisser “offizieller Vertreter” für gewisse mathematischer Darstellungen gelegentlich durch Versuche gezielten Nachfragens zu überprüfen und ggf. zu vertiefen, haben wir damit allerdings einen weiteren Gipfel der Würdelosigkeit erreicht.
(Im Interesse der vollständigen Offenlegung sei angemerkt, dass es dabei um nicht mehr und nicht weniger als diese billige Mittelstufen-Rechnerei ging; wobei ich leider nicht vermeiden konnte, andere Variablen-Namen zu benutzen, als die gebräuchlichen. But — what’s in a name ? …)
@Jocelyne Lopez
–
Sehr geehrte Frau Lopez,
wie wäre es, wenn Sie zur Abwechslung ChatGTP mal über die String-Theorie
auf den Zahn fühlen würden. Vermutlich kommen ähnliche Antworten wie bei der SRT.
Vielleicht lässt die KI sich ja mit Zahlen dazu und auch über die Welt-Formel
füttern. Im beigefügten Artikel:
http://www.4-e-inigkeit.info/Anhang.html
gibt es Material dazu.
Man sollte die Hoffnung nicht aufgeben in Bezug auf die Überarbeitung der SRT.
Viel Erfolg und freundliche Grüße – W. Bülten.
Sorry Herr Wappler, wenn es Ihnen nicht bewußt ist: Die mathematische Darstellung, die sie hier verlinkt haben, ist für die ganz großen Mehrheit der Leser in einer populärwissenschaftlichen Plattform keine “billige Mittelstufe-Rechnerei“. Ich würde sogar im Gegenteil behaupten, dass jeder in der breiten Öffentlichkeit sofort „dicht macht“ und keine Lust mehr hat, wenn es darum geht, mit dieser Berechnung einen physikalischen Vorgang in der Natur zu verstehen und verstehen zu wollen. Sorry, Sie sind es als Mathematiker wohl nicht bewusst, aber es ist so – und es ist auch gar kein dramatischer Zustand hinsichtlich der Bildung der Bevölkerung.
Die Relativitätstheorie bedarf gar keiner mathematischen Darstellung um verstanden bzw. erklärt zu werden, gar keine, man kann sie wie alle anderen Theorien ganz einfach in einfachen Worten für Physiklaien erklären und verständlich machen, die dafür Interesse haben, sogar für Analphabeten. Der Mythos, dass die Relativitätstheorie nur mathematisch verstanden werden kann wurde zwar gezielt verbreitet, ist jedoch völlig falsch, wobei er in allen anderen Fachbereichen der Wissenschaft auch falsch wäre. Sonst würde keine Populärwissenschaft und keine populärwissenschaftlichen Blogger existieren können. Sogar Albert Einstein selbst, der mathematisch nicht sehr versiert war, hat ausgesagt:
Ich habe einzig ChatGPT in diesem KI-Blog sowie in dem vorherigen KI-Blog von Herrn Konecny getestet – übrigens hier als einzige Teilnehmerin ziemlich ausführlich, nicht nur in Bezug auf die Relativitätstheorie. Ich kann daher über ChatGPT aus persönlicher Erfahrung folgendes schließen:
1. ChatGPT finde ich ausgesprochen gut, leistungsfähig und empfehlenswert im Bereich der allgemeinen Bildung, in dem Sinne, dass er alles in allen möglichen Fachgebieten kennt, sehr ausführlich und auch sehr zuverlässig – mit Ausnahmen von kleinen Patzern (wie zum Beispiel die Igel-Anfrage, wo er aus welchen Gründen auch immer total gesponnen hat), und auch in dem Sinne, dass er dieses Wissen in einer sehr klaren und allgemeinverständlichen Sprache mitteilt. ChatGPT finde ich also sehr geeignet als Werkzeug zur Erwerbung und Unterstützung der Allgemeinbildung, als „Buchwissen“, zum Beispiel für die breite Öffentlichkeit und für Schüler.
2. ChatGPT finde ich dagegen sehr schwach außerhalb der Vermittlung von „Buchwissen“, sprich in Bereichen, wo man nicht nur ein Fach auswendig aufnehmen und rezitieren muss, sondern wo es erforderlich ist, sich persönlich und inhaltlich mit diesem Fach auseinanderzusetzen, wie zum Beispiel bei der Forschung – und auch idealerweise bei Studenten eines bestimmten Faches – wozu zwangsläufig das kritische Denken unbedingt erforderlich ist.
ChatGPT ist in diesen Bereichen nach meiner Erfahrung nicht zu gebrauchen, nicht zur Kritik der Relativitätstheorie und hochwahrscheinlich auch nicht zur Kritik der Quantenphysik – deshalb ich nicht vorhabe, sie hier auch bei ChatGPT zu testen. Denn wer in der Wissenschaft nicht fähig ist, kritisch zu denken, hat in der Wissenschaft nichts zu suchen, siehe zum Beispiel Karl Popper:
Karl Popper – Die Unmenschlichkeit der Unfehlbarkeit
Es ist aus meiner Sicht nicht zu übersehen, dass KI eine wichtige Fähigkeit der menschlichen Intelligenz fehlt, und zwar die Fähigkeit zum kritischen Denken, siehe hier Punkt 5:
Nachstehend weitere Ausführungen von Karl Popper, die de facto illustrieren, dass KI in dem speziellen Randgebiet der wissenschaftlichen Forschung nicht zu gebrauchen ist, weil KI eben diese Fähigkeit zum kritischen Denken fehlt:
Daraus folgt aus meiner Sicht, dass in Zukunft nur noch im Randgebiet der wissenschaftlichen Forschung die menschliche Intelligenz gebraucht wird. In allen anderen Gebieten kann KI jetzt schon alle intellektuellen Leistungen der Menschen vorteilhaft ersetzten, denn sie basieren ausschließlich auf empirisch gesichertem Wissen. Das bedeutet, dass wir in Zukunft, wenn KI sich in einer Gesellschaft wirtschaftlich durchsetzt, keine wissenschaftliche Ausbildung und Arbeitsplätze brauchen für Millionen von Menschen, wie z.B. Physiker, Ingenieure, Architekten, Maschinenbauer, Rechtsanwälten, Richter, , Mathematiker, Statistiker, Ökonomen, Soziologen, Ärzte, Behörden, Versicherungen, Banken, Übersetzer, usw. usw. Wir stehen mit KI meiner Meinung nach vor der Herausforderung einer gesellschaftlichen Umwälzung von dem Ausmaß der industriellen Revolution. Denn es nützt nichts zu denken oder zu sagen, wir werden KI aus soziokulturellen Bedenken kontrollieren oder einschränken, es wird passieren wenn es technisch möglich ist – und es ist schon jetzt möglich. Wenn irgendetwas möglich ist, dann ist die wahrscheinlich sehr hoch, dass es passieren wird.
Noch einmal nachstehend zu näherer Untersuchung die Fähigkeiten, die zur menschlichen Intelligenz gehören:
Vergleich mit der künstlichen Intelligenz aus meiner Sicht:
Nach meiner Erfahrung hat KI alle dieser Fähigkeiten mit Menschen gemeinsam (wie gesagt mit Ausnahme des Punkts 5 „Kritisches Denken“, wo ChatGPT eine absolute Nullnummer liefert).
Seine Hauptfähigkeiten sind aus meiner Sicht zweifelsohne Punkt 4 und Punkt 8:
Punkt 4. Gedächtnis: Die Fähigkeit, Informationen zu speichern und abzurufen, sowohl im Kurzzeit- als auch im Langzeitgedächtnis.
Hier kann man in der Tat KI als ein unvorstellbares Super-Gehirn ansehen, ein Gehirn der Superlative, der nicht in der biologischen Realität existiert und auch nicht existieren kann, und womit kein einziger Mensch auf der Welt konkurrieren kann. Er kann den Inhalt aller Bibliotheken der Welt auswendig aufnehmen und speichern, aller Enzyklopädien, alle Zeitungen, alle Zeitschriften, alle Texten aus dem Internet, einfach alles. Sein Gedächtnis ist „unmenschlich“.
Punkt 8: Sprachfähigkeiten
Ich würde als zweitbeste Leistung seine Sprachfähigkeiten stellen. Denn welcher Mensch ist fähig, alle Sprachen der Welt zu lernen, perfekt anzuwenden und in allen möglichen Sprachen hin und her zu übersetzen? Gibt‘s nirgendwo, nicht einmal ein sogenannter „Sprachgenie“ kann eine so unvorstellbare Leistung bringen. Auch diese Fähigkeit von KI ist „unmenschlich“.
Die anderen Fähigkeiten von KI sind aus meiner Sicht vergleichbar und auf demselben Niveau zu stellen wie bei einem menschlichen Gehirn:
Zum Beispiel bei Punkt 6 „Logisches Denken“ und Punkt 7 „Mathematische Fähigkeiten“ (die zur selben Kategorie von intellektueller Leistung gehören, denn Mathematik beruht ausschließlich auf dem logischen Denken), ist die Leistung von KI lediglich vergleichbar mit einem menschlichen Gehirn. Ich habe beim Testen von ChatGPT seit 2 Jahren nie bei ihm einen logischen Denkfehler festgestellt, weder bei einem sprachlich vorgetragenen Denkvorgang noch bei seiner mathematischen Darstellung. Obwohl ChatGPT nur ein „Sprachmodell“ sein soll, ist er offensichtlich in der Lage fehlerfrei jeglichen logischen oder mathematischen Denkvorgang korrekt zu lösen, von der einfachen Arithmetik sowie allen Berechnungen in allen technischen Fachgebieten, bis wahrscheinlich zur hohen Mathematik. Was auch nicht verwunderlich ist, denn sowohl das Fach “Logik” als auch das Fach “Mathematik” auf einer ziemlich kleinen Anzahl von Regelgrundsätzen beruhen, KI kann sie also mit links lernen.
Mit Punkt 10 „Emotionale Intelligenz („Die Fähigkeit, eigene und fremde Emotionen zu erkennen, zu verstehen und effektiv damit umzugehen“) habe ich beim Testen von KI auch gute Erfahrungen gemacht. Obwohl KI keine eigenen Emotionen empfinden kann, hat man ihm sehr effektiv beigebracht, Emotionen von Menschen zu erkennen, zu verstehen und damit umzugehen – sogar Humor kann er gut erkennen und verstehen.
Die anderen Fähigkeiten habe ich selbst nicht getestet, aber es ist bekannt, dass KI zum Beispiel im Bereich der Kunst (Malerei, Musik, Graphik) Leistungen bringen kann, die vergleichbar sind mit den Leistungen von einzelnen Menschen.
(c)Lopez
Typischer Fehlschluss aus Selbstüberhöhung
Nur weil hier im Blog bei 154 Kommentaren 145 mal die Zeichenkette “Lopez” auftaucht,denke ich doch nicht, dass es sich um eine One-Man-Show handelt.
Auch ich habe ChatGPT getestet.
Ich habe ihm die Frage gestellt: Was ist das Gegenteil von Künstlicher Intelligenz?
Die Antwort lautete zusammen gefasst in etwa so:
Das Gegenteil von Künstlicher Intelligenz kann sein Natürliche Intelligenz oder auch Künstliche Dummheit.
Das fand ich sehr bemerkenswert und von der Logik her bestechend, bedeutet es doch in der mir eigenen Deduktion, dass
Künstliche Intelligenz und Natürliche Dummheit wegen der doppelten Verneinung identisch sind.
Auf jeden Fall haben Sie hier und in der anderen KI-Diskussion von Jaromir Konecny keine Originalanfragen und Antworten von ChatGPT gepostet und zur Diskussion gestellt, so wie ich es häufig getan habe. Oder habe ich sie etwa übersehen?
Und bedeutet etwa, dass ein Teilnehmer für eine bestimmte Thematik sich interessiert und sich engagiert eine “Selbstüberhöhung”?
Wenn Sie diesen KI-Blog und den vorherigen KI-Blog von Jaromir Konecny verfolgt haben, müssen Sie mitbekommen haben, dass es bei ChatGPT sehr daran ankommt, wie man fragt und nachfragt.
Ich habe folgende Frage und Nachfrage gestellt:
Wie man sieht, keine Rede von „natürlicher Dummheit“…
Man muss auch intelligent fragen können. 😀
Eine weitere Nachfrage an ChatGPT im Zusammenhang mit der vorherigen, speziel bei der Kreativität in der Kunst:
Jocelyne Lopez, Frank Wappler, Elektroniker,…
Es war, ist und wird auch dabei bleiben, das »KI« fast ausschließlich undifferenziert Mainstream-Wissen (re-)zitiert. Das führt zu einer Zementierung des Etablierten. Egal wie kontrovers oder falsch die verbreiteten Aussagen der Mainstream-Wissenschaft sind, »KI« plappert alles, teils inkohärent, widersprüchlich, sinnfrei nach.
Beispiel zur Kenntnisnahme und Selbstanalyse
Ich fragte perplexity.ai: Was ist der quantenmechanische Spin?
Antwort:
Der quantenmechanische Spin ist eine fundamentale Eigenschaft von Elementarteilchen, die sich am besten als eine Art intrinsischer Drehimpuls verstehen lässt. [FALSCH!!!] Obwohl der Name an eine Rotation erinnert, handelt es sich nicht um eine tatsächliche Drehbewegung, sondern um eine inhärente Quanteneigenschaft. [Stimmt*. Doch diese Aussage widerlegt offensichtlich die Erstaussage: „die sich am besten als eine Art intrinsischer Drehimpuls verstehen lässt“.]
So einen widersprüchlichen Nonsens kann nur ein Algorithmus erzeugen. Hier sieht man überdeutlich was »KI« ist: Ein mitunter vollkommen sinnfreies, nutzloses „Wissensinstrument“.
Aussage Satz 1 vs. Aussage Satz 2 bedeutet hier, die »KI« besitzt genau NULL Intelligenz.
Zum QM-Spin-Verständnis
*Der “QM-Drehimpuls” hat mit dem, was man sich unter diesem Namen als mechanische Größe vorstellen kann, nichts mehr gemein. Er entsteht aus keiner Bewegung. “Einfach” ausgedrückt: Der quantenmechanische Spin hat nichts mit einer Rotation zu tun und ist nichts weiter als eine notwendige aber vollkommen unbegründete (sprich ohne realphysikalische Anschauung) Quantenzahl, die im Rahmen der Quantenmechanik rein mathematisch generiert wird (vierkomponentiges Dirac-Spinorfeld mit vier Dirac-Matrizen).
Ein Blick auf die Geschichte hilft zum Verständnis:
Wolfgang Pauli schlug 1924 vor einen »quantenmechanischen Freiheitsgrad« für das Elektron einzuführen, der zwei Werte annehmen kann, um die Emissionsspektren von Alkalimetallen beschreiben zu können. An Rotation dachte Pauli dabei nicht.
Ralph Kronig (1904 – 1995), ein Assistent Alfred Landés, schlug 1925 vor, dieser unbekannte Freiheitsgrad werde von der Eigenrotation des Elektrons hervorgerufen. Aufgrund der Kritik Paulis an dieser Idee blieb Kronigs Vorschlag unveröffentlicht. Bedeutet: Pauli lehnte explizit die Idee einer Rotation ab.
Im Jahre 1927 formulierte Pauli einen Formalismus für den quantenmechanischen Spin des Elektrons. Mit Hilfe der Pauli-Matrizen konnte er Elektronen-Wellenfunktionen als 2-komponentige Spinoren darstellen. 1928 stellte Paul Dirac eine relativistische Bewegungsgleichung für das Elektron auf. Die nach ihm benannte Dirac-Gleichung beschreibt u.a. den halbzahligen quantenmechanischen Spin. In all diesen rein mathematischen Beschreibungen existiert keine phänomenologische Grundlage.
Übrigens, losgelöst von der »KI« „arbeitet“ die Quantenmechanik (QM) oft in Illustrationen und semantischen Ausführungen mit einer falschen Suggestion mittels des Begriffes Spin (Eigenrotation), doch, wie ausgeführt, der assoziierte QM-Formalismus beschreibt keine solche realphysikalische Rotation.
Hier muß man also sagen, dass die »KI« „nur“ den Didaktik-Nonsens wiedergibt, der ihr als digitales Lexikon vorgegeben wird. »KI« ist ein Digitales Lexikon, nichts weiter. Intelligenz-Akte geschlossen.
Der Vollständigkeit halber erwähnt.
Alles Weitere “in” der »KI« zum »QM-Spin« bezieht sich auf die Mathematik (vierkomponentiges Dirac-Spinorfeld mit vier Dirac-Matrizen).
Abschließender »KI«-Satz: “Der quantenmechanische Spin ist ein faszinierendes Konzept, das nur quantenmechanisch verstanden werden kann und keine klassische Analogie besitzt. Seine Entdeckung und Erforschung haben unser Verständnis der Natur auf fundamentaler Ebene revolutioniert.”
ABER: Nicht nur die klassische Physik sondern auch die QM liefert keine Phänomenologie zum QM-Spin. Er war, ist und bleibt rein mathematisch definiert. Somit ist der letzte Satz auch nur erkenntnisfreies euphemistisches Blablabla.
@Jocelyne Lopez
Gerne beantworte ich Ihre Fragen, auch ohne Zuhilfenahme einer KI.
Ich anerkenne Ihren Eifer.
Aber Sie haben meinen kurzen Beitrag nur oberflächlich gelesen und übersehen, dass die Deduktion der doppelten Verneinung nicht von der KI sonder von mir (einem Menschen?) stammte.
Sie, und auch andere, bombardieren die KI mit endlosen Fragen und zitieren endlose Antworten um was zu beweisen? Dass die KI im wesentlichen nur Wikipedia Wissen reproduziert, aber das in einer sprachlich semantischen Qualität, die ich von menschlichen Antworten nicht unterscheiden kann. Das betrifft übrigens auch die inhaltliche Qualität oder auch Nonsens der Antworten. Das einzige was mich daran zweifeln lässt, dass nicht doch Studenten hinter der KI stehen, die sich nur ein paar Mark dazuverdienen wollen, ist die Geschwindigkeit mit der die Antworten produziert werden.
Da die KI praktisch nur vorhandenes menschliches Wissen oder Unwissen reproduziert,erinnere ich an das Sprichwort:
Stimmt, ich habe es in der Tat nicht verstanden, dass die Deduktion nicht von KI stammte, sondern von Ihnen. Und zwar deswegen, weil Sie die Original-Antwort von KI auf Ihre Frage nicht gepostet haben, weshalb man sie auch nicht direkt beurteilen konnte.
Ich habe nur erkannt, dass Ihre Frage eigentlich keinen Sinn machte und keine sinnvolle Antworte hervorrufen konnte, weder von KI noch von Menschen.
Diese Frage kann man nicht sinnvoll beantworten, denn unter dem Begriff „Intelligenz“ steht eine ganze Reihe von verschiedenen Komponenten, von verschiedenen Begriffen, die man nicht mit einem einzigen Begriff subsumieren kann. Man kann nach dem Gegenteil von irgendetwas nur dann sinnvoll fragen, wenn es sich um einen Begriff handelt, der aus einer einzigen Komponente, einer einzigen Eigenschaft besteht, wie zum Beispiel „Was ist das Gegenteil von kalt, von groß, von jung, von richtig, von verständlich, von Frieden, von Mutter“, usw. usw. Man kann nicht sinnvoll nach dem Gegenteil eines Begriffes fragen, der aus einer ganzen Reihe von verschiedenen Begriffen besteht. Welche Antwort sollte man zum Beispiel erwarten, wenn man fragt „Was ist das Gegenteil von einer Schwarzwälder-Kirchtorte, oder von einem Zug, oder von einem Staat, oder von einem Mörder“? Man kann nach dem Gegenteil von Begriffen nur dann fragen, wenn sie mental und in der Struktur der Sprache die Möglichkeit einer Antinomie besitzen. Das Gegenteil von „Intelligenz“ ist also nicht „Dummheit“, weil diese Begriffe jeweils eine ganze Reihe von verschiedenen Komponenten beinhalten. Ihre Frage war eher eine Fangfrage – die ChatGPT übrigens zielgerecht erkennen kann, wie es in diesem Blog bereits mehrfach bewiesen wurde.
Es ist nun mal hier den offen formulierten Wunsch des Blogs-Autors, KI zu fragen und zu testen, mit konkreten Beispielen. Denn wie sollte man sich auch ein persönliches Urteil über KI bilden, wenn man nichts fragt und damit nicht erkennen kann, wie sie „tickt“? Ich habe keine Lust über KI zu „schwätzen“ und die allgemeinen Meinungen und Urteile zu übernehmen, die im Netz kursieren, wie es in vielen Blogs über KI der Fall ist.
Und ich muss auch gestehen, dass es mir Spaß macht, mich mit KI zu unterhalten, das ist interessanter als mit vielen anderen menschlichen Gesprächspartnern. Jede Unterhaltung mit KI ist ein Erlebnis, ich kann es immer noch nicht fassen, dass man sich mit einer Maschine so austauschen kann, als wäre sie ein Mensch, das ist absolut faszinierend. Das ist vielleicht kindisch, aber ich staune bei jeder Unterhaltung über diese unfassbare technische Errungenschaft, vielleicht in der selben Weise, wie die Menschen gestaunt haben bei der industriellen Revolution, als sie die ersten industriellen Maschinen, die ersten Autos oder Flugzeuge gesehen haben. Ich bin auch voller Bewunderung für die Wissenschaftler, die so etwas geschafft haben, wie ist so was denn möglich? Ich kann ihre Leistung bewundern und auch würdigen, die ganz bestimmt zu einem Teil unserer Zukunft und unserem Alltag gehören wird, davon bin ich überzeugt. Das Kind ist in den Brunnen gefallen, ob zum Gute oder wenigen Gute.
@ Jocelyne Lopez
23.08.2024, 09:21 Uhr
Ich finde Ihre Antwort gut. Nicht gut in dem Sinne, dass, wenn ich sie nicht gut finden würde, ich sie schlecht finden würde. Nein, gut.
Zitat
Nun, hier glaube ich, dass Ihr Denken ist sehr binär-verhaftet und dadurch in einer gewissen Komplexität beschränkt ist. Das Gegenteil von gut ist böse, von heiß ist kalt und von Null ist Eins. Es sind durchaus Konzepte denkbar, die den Begriff des Gegenteils formalisiert weiter fassen, als von Ihnen gedacht. Zum Beispiel im Sinne einer Komplementärmenge, das Gegenteil von einer Schwarzwälder Kirchtorte ist alles, was keine Schwarzwälder Kirchtorte ist.
Das ist zugegebenermaßen zunächst sehr trivial und nicht sehr ergiebig, aber der Grundgedanke sollte erkennbar und ausbaufähig sein.
Das Gegenteil von kalt ist nicht unbedingt heiß, sondern es gibt noch viele Nuancen dazwischen, die auch nicht kalt sind. Viele Menschen haben übrigens auch nicht auf dem Schirm, dass es nicht nur den Kampf zwischen Gut und Böse gibt, sonder auch den Kampf zwischen Böse und Böse.
@ Fluffy
Ich finde Ihre Replik gut. 🙂
Und in der Tat nicht gut in dem Sinne, dass, wenn ich sie nicht gut finden würde, ich sie schlecht finden würde, was eine Trivialität wäre (eine “Lapalissade”, wie es weiter oben behandelt wurde). Nein, gut, weil sie gewinnbringend ist.
Ein Spontaneinwurf zum Folgenden von Fluffy am 23.08.2024, 10:12 Uhr:
Nun, ich glaube, dass Fluffy aus politisch- ideologischen Gründen in die Bedeutung von Gegenteil eine Komplexität hineinschmuggeln will, die den (semantischen) Inhalt von “Gegenteil” im allgemeinen Sprachgebrauch bei weitem übersteigt. Eventuell ist es auch ein Paradebeispiel für (positive oder negative ?) Meinungsmanipulation über den Weg des Versuchs der “Umdeutung” oder “Erweiterung” der Begriffe des standardisierten Sprachgebrauchs.
Für mich ist das Gegenteil von etwas immer noch das Gegenteil und bedeutet NICHT : ” viele Nuancen zwischen etwas und seinem Gegenteil ”
Um es mal etwas zugespitzter zu sagen:
Das erinnert mich etwas an das politisch- rhetorische Kampfmittel der “Verschwurbelung” von etwas eigentlich ziemlich Eindeutigem. Besonders beliebt in Mainstream- Talkshows:
Wenn ein klares Argument kaum zu widerlegen ist, erzählt man, das sei eine “Schwarz- Weiß- Aussage “, die wegen der ungeheuren Komplexität der Sachlage so und hier und jetzt unzulässig sei.
Ähnlich bei Fluffy oben in einer Form , die auch noch den Vorwurf des “beschränkten Denkvermögens” beinhaltet: Binäres Denken ist beschränktes Denken . Populärer: Binärdenker sind zu dumm, um all die angeblichen verborgenen Weisheiten zwischen Schwarz und weiß zu erkennen.
Das (verschwurbelte) Problem dabei ist nur, dass es halt in der Realität durchaus (auch) Schwarz- weiß- Photos gibt, die ziemlich einfach als solche zu erkennen sind.
Bezug:
“..Nun, hier glaube ich, dass Ihr Denken ist sehr binär-verhaftet und dadurch in einer gewissen Komplexität beschränkt ist..”
Und:
Die Tatsache, dass es auch Kämpfe innerhalb Gut und Böse geben kann , widerlegt nicht, dass die sprachlichen Begriffe “gut” und “böse” (semantisch) gegensätzlich gemeint sind.
Exkurs:
Ähnlich gestern bei “scobel” : Dieselben Leute, die “Aluhutträgern” ständig unter die Nase reiben, dass es gar keine großen Verschwörungen geben könne , da man solches wegen der vielen Beteiligten nie lange geheim halten könne, behaupten völlig undifferenziert, dass die Bewegung der Klimaskeptiker einzig und allein auf eine jahrzehntelange Großverschwörung der ” (US-) Fossil- Industrie zurückgehe.
Es ist meines Erachtens nicht zulässig, Sprache zu verschwurbeln, nur weil man (berechtigterweise) darüber philosophieren möchte, dass das reale Handeln von Menschen ( bzw. ihre moralische Einordnung ) oft komlexer ist und man es nicht vorschnell in eine der beiden Schublaben einordnen sollte.
Oder wieder kürzer:
Das Gegenteil von heiß ist (zumindest in meinem Sprachgebrauch) eben
“kalt” und nicht “lauwarm”.
@ little Louis
Brillant! 🙂
@ Dirk Freyling 22.08.2024, 23:05 Uhr
@ Fluffy, Jocelyne Lopez, Frank Wappler, ….
Dass Sprach orientierte »KI« fast ausschließlich undifferenziert Mainstream-Wissen (re-)zitiert, das zu einer Zementierung des Etablierten führt ist naheliegend. Egal wie kontrovers oder falsch die verbreiteten Aussagen der Mainstream-Wissenschaft sind, »Sprach KI« plappert alles, teils inkohärent, widersprüchlich, sinnfrei nach.
Das liegt meiner Meinung nach an der „Natur des Konzepts“. Auch Menschen können ähnliche Probleme haben.
Wesentlich ist das Konzept der „Musteranalyse und Synthese“. Das Konzept kann höchst erfolgreich, aber auch „Fehler anfällig“ sein. Einerseits müssen scheinbar übereinstimmende Muster nicht wirklich relevant sein, auch kleinste abweichende Musterkomponenten können schwerste Fehler bewirken.
Die Mathematiker finden praktisch immer „Musterabbildungen“ zumindest „Näherungen“ für „Muster“ die Menschen, allenfalls KI „ausgetüftelt“ hat. Aber in der „Realität“ muss es das „vermutete Muster“ eben nicht geben, kann nicht nachgewiesen werden, oder kann fehlerhaft sein.
So wie die „Sprach KI“ das Assoziationsverhalten der „Menschlichen Intelligenz“ eines „Klugschwätzers“ bestens nachahmt, wird auch das „Denkverhalten anderer Experten“ immer besser nachgeahmt werden („Expertensysteme“).
Auch neue „künstliche Muster“ sollten mittels „Zufallsgeneratoren und KI“ generiert werden können. Allenfalls mit der Möglichkeit, in der „realen Welt“ gezielt nach derartigen neuen Mustern zu suchen und möglichst selbständig, allenfalls in Kooperation mit Fachleuten einen Nachweis über deren Existenz zu führen. Damit könnte man der Kreativität des Menschen näher kommen und sie allenfalls übertreffen.
Wegen der besseren Skalierbarkeit technischer Informationsverarbeitung könnte die „KI“ auch hier erfolgreicher werden.
Bei der „IQ Messung“ wird angestrebt, die „Leistungsfähigkeit“ im Bezug auf „Musteranalyse und Synthese“ systematisch zu messen.
Bedeutet, z.B. „Zahlenmuster“ (z.B. 1,2,3,4,) müssen erkannt werden und die nächstfolgende Zahl, die diesem Muster entspricht, systematisch in einer Synthese ermittelt werden (im Beispiel die Zahl „5“). Weil der IQ einer „Leistung entspricht, muss die entsprechende „Denkarbeit“ in einer bestimmten Zeit „geleistet“ werden.(P=W/t)
Die Computer sind recht schnell und auch gut skalierbar, daher sollten sie auch in der KI gute Chancen haben, den Menschen zu übertreffen….
@little Louis 23.08.2024, 12:01 Uhr
Ein Witz,den man erklären muss,ist nicht mehr witzig. Das ist so, als wenn man den Sack mit Schrödingers Katze öffnet.
Ich habe der KI eine Frage gestellt und aus der Antwort meinen eigenen Schluss gezogen.
Die Reaktionen aus dem Publikum haben mich dann auf den Hinweis zu gewissen Denkschemata gebracht.
Zitat:
Im Prinzip habe ich das so gemeint, nur dass Du das Wort dumm eingefügt hast, um eine negative Konnotation zu erzeugen. Ich meinte neutral betrachtet, dass Binäres Denken zu einer Beschränkung im Sinne einer Selbsteinschränkung führt. Binäres Denken hat einen engen Bezug zu monokausalem Denken. Eine Wirkung hat nur eine Ursache. Das Gegenteil von Gut ist einfach nur Böse.
Die KI ist übrigens sehr gut mit dem Begriff Gegenteil zurecht gekommenen.
Zur folgenden Selbstbeschreibung der (Chat-)KI
______-
“..• Kein eigenes Verständnis: Meine Antworten basieren auf Mustern, die in den Trainingsdaten gefunden wurden, aber ich habe kein tiefes Verständnis für die Konzepte, über die ich spreche. Ich „weiß“ nichts im menschlichen Sinne.
_______
Nun, ich behaupte, dass ein Großteil der Menschen in zwischenmenschlicher Frage- Antwort- Kommunikation auch kein “…eigenes ,tieferes Verständnis für Konzepte, über die sie sprechen..” haben und dass auch ihre Antworten “nur” auf “Trainingsdaten” basieren, die ihnen in Ihrer Ausbildung “einprogrammiert” wurden
______
“…..• Keine Kreativität oder Intuition: Meine “Kreativität” ist das Ergebnis der Verarbeitung von bereits existierenden Daten. Ich habe keine echten Inspirationen oder Intuitionen, wie es Menschen tun…”
______
Diese Differenzierung zu menschlichen Antworten setzt voraus, dass intelligente menschliche Antworten (immer?) auch auf Kreativität oder Intuition (sind das Synonyme ?) basieren.
Wie antworten dann aber Menschen, die nachweislich kaum über Kreativität verfügen?
Nebenbei:
Ich finde schon merkwürdig, dass Leute, die jahrzehntelang der Auffassung waren, dass eine künstliche Intelligenz dann der menschlichen gleichwertig sei, wenn ein Mensch in einer Kommunikation mit ihr nicht mehr erkennen könne , dass sie nichtmenschlich ist ………..
…. plötzlich (oder seit ca. zwei Jahren) diesbezüglich anderer Auffassung sind.
@little Louis 23.08.2024, 12:01 Uhr
.
Ein Witz,den man erklären muss,ist nicht mehr witzig. Das ist so, als wenn man den Sack mit Schrödingers Katze öffnet.
Ich habe der KI eine Frage gestellt und aus der Antwort meinen eigenen Schluss gezogen.
Die Reaktionen aus dem Publikum haben mich dann auf den Hinweis zu gewissen Denkschemata gebracht.
Zitat:
Binäres Denken ist beschränktes Denken . Populärer: Binärdenker sind zu dumm, um all die angeblichen verborgenen Weisheiten zwischen Schwarz und weiß zu erkennen.
Im Prinzip habe ich das so gemeint, nur dass Du das Wort dumm eingefügt hast, um eine negative Konnotation zu erzeugen. Ich meinte neutral betrachtet, dass Binäres Denken zu einer Beschränkung im Sinne einer Selbsteinschränkung führt. Binäres Denken hat einen engen Bezug zu monokausalem Denken. Eine Wirkung hat nur eine Ursache. Das Gegenteil von Gut ist einfach nur Böse.
Die KI ist übrigens sehr gut mit dem Begriff Gegenteil zurecht gekommenen.
Karikaturen, insbesondere in Bezug auf aktuelle politische Themen, erfordern ein tieferes Verständnis der Thematik, der sozialen und politischen Kontexte und eine bewusste kreative Entscheidung – all das übersteigt die derzeitigen Fähigkeiten einer KI. (Zitatende)
Die Frage ist, ob das nur eine aktuelle (temporäre ) , rein technisch -ökonomisch bedingte “Programmiergrenze” ist , oder eine irgendwie geartete fundamentalere Schranke.
Könnte es sein, dass (demnächst oder irgendwann) die KI bis auf das mysteriöse “Selbstbewusstsein” den Menschen in allen Denk- bzw. Intelligenzkategorien übertrifft ?
Könnte es sein , dass , wenn dieser Fall eintritt dann auch (bald?) ein KI- Selbstbewusstsein ohne absichtliche bzw. direkte menschliche Programmierung “emergiert” ?
Insbesondere auch dann, wenn die KI- Selbstprogrammierung in derselben Geschwindigkeit vorangetrieben wird , wie es bei den aktuellen ChatGPT – Fähigkeiten der Fall war?
Gut, die technischen Voraussetzungen für ein Experten-Denkverhalten können also verbessert werden, aber das Grundprinzip von KI (Speicherung von Daten und Training) bleibt erhalten, was bedeutet, dass kein Expertenverhalten möglich ist, solange keine gegenseitigen Daten gespeist werden und dementsprechend kein Training stattfinden kann. Ich meine es so am Parade-Beispiel der Relativitätstheorie: KI wird ausschließlich mit den Daten gespeist, die die Relativitätstheorie kritiklos vermitteln, Millionen und Milliarden von Datensätzen, es gibt dagegen quasi keine Daten über die kritischen Arbeiten von Autoren, dementsprechend auch kein Training. Wie sollte dann KI etwas Anderes produzieren, als die Relativitätstheorie nachzuplappern und hier ein “Klugschwätzer” zu bleiben? Es ist hier kein technisches Problem, sondern ein kulturell-gesellschaftliches.
Etwas satirisch zum Folgenden:
“..“Der quantenmechanische Spin ist ein faszinierendes Konzept, das nur quantenmechanisch verstanden werden kann und keine klassische Analogie besitzt. Seine Entdeckung und Erforschung haben unser Verständnis der Natur auf fundamentaler Ebene revolutioniert….”
Eventuell auch In der Intention des Autors formuliere ich mal etwas um:
________
Das STAR WARS – Universum ist ein faszinierendes Konzept, das nur STAR Wars- Anhänger richtig verstehen, weil es keine klassische Analogie besitzt. Seine Publizierung und und Vermarktung haben nicht nur die US Unterhaltungsindustrie auf fundamentaler Ebene revolutioniert.
________
Wenn ich es richtig erinnere hat der (sehr gelehrte) SF- Autor Stanislav Lem auch mal einige wissenschaftliche mathematisch- philosophische Texte veröffentlicht.
Es kam dann die Diskussion auf , inwieweit das jetzt Science -Fiction oder
echte Wissenschaft sei. (-:
Während KI beeindruckende Gemälde zum Beispiel im Stil von Rembrandt generieren kann, ist sie völlig überfordert mit das Generieren einer Karikatur:
Die Karikaturisten brauchen also nicht zu bangen, wegen KI arbeitslos zu werden, und zwar wohl noch für sehr lange Zeit, wenn überhaupt jemals. 😉
Es ist mir zum Beispiel jetzt schon klar, dass KI ein tieferes Verständnis der Thematik für diese kleine Karikatur fehlt:
Wissenschaft 2024
@ Jocelyne Lopez 23.08.2024, 13:55 Uhr
„Daten Speicherung“ gibt es auf der „untersten Ebene“ immer, bei Tier und Mensch und bei technischen Systemen. Es kommt besonders auch auf die „Datenorganisation“ an.
Die Besonderheit ist, bei Tier, Mensch und KI, dass die neuronalen Systeme auf „Musterverarbeitung“ spezialisiert sind. Natürlich kommt es auf die Daten, besonders auf ihren „Zusammenhang“ an, der besondere relevante Muster ergibt.
In Afrika wurden Raubtiere, auch Löwen „lästig“, weil sie Kühe gefressen haben. Da haben sich findige Leute ausgedacht, man könnte am Hintern der Kühe mit Farbe ein riesiges „Löwengesicht“ aufmalen. Mit einem „Löwen“ dieser Größe wollten sich die Raubtiere und auch Löwen, besser nicht anlegen.
Die niedlichen Panda Bären sind besonders schlau. Sie möchten möglichst groß erscheinen um in ihrem Revier „Ruhe“ zu haben. Diesen Eindruck erwecken sie, weil sie einen „Handstand beim pinkeln“ machen und daher wegen der besonders hoch angebrachten Duftmarken die ihr Revier abgrenzen, großen Eindruck schinden….
Beide „Fälle“ hat mir übrigens der „Copilot“ bestätigt“!
Es geht stets um besondere „Muster“, auch in unserem Bewusstsein.
Ich bin kein Physiker, meine „Zunft bestellt“ immer nur bei den Physikern neue Erkenntnisse um die zu verwerten.
Dass die „Gleichzeitigkeit“, einerseits ganz klar und selbstverständlich scheint, andererseits in anderen Fällen auch zu einem Problem werden könnte, kann ich mir vorstellen. Wenn es z.B. auf genaue Messungen ankommt und die 2 Messorte A und B sehr weit, z.B. Lichtjahre, auseinander liegen.
Bei einem, angenommen „theoretisch gleichzeitigem Ereignis“ an den 2 weit auseinander liegenden Orten, würden Messwerte vom Ort A am Ort B wegen der Entfernung stark verzögert ankommen obwohl sie theoretisch gleichzeitig sein sollten. Das Problem wird noch einmal „verschlimmert“ wenn sich die Messorte sehr schnell von einender entfernen, bzw. annähern….
Die theoretisch gleichzeitige Wahrnehmung kann wegen der Entfernungen, der Zeitdauer der Informationsübertragung und der Möglichkeit von Bewegungen der Messorte bezogen auf einem Messort wie in den Beispielen, nicht gleichzeitig sein.
Ich beziehe mich mit meiner Sicht auf das banale Beispiel, dass auf 2 Fernsehern nebeneinander, die eine „Tagesschau Uhr“ gegenüber der gleichen Uhr im anderen Fernseher etwas vor geht. Der Grund ist offenbar, dass die Signale vom Satellitenkanal im Vergleich zum terrestrischen Kanal einen Umweg über einen oder mehrere Satelliten machen müssen. „Gleichzeitigkeit“ ist auch vom Beobachtungssystem abhängig…. (Unterschiedliche Verarbeitungsdauer der Signale spielt auch eine Rolle!)
Die Leute argumentieren einfach aneinander vorbei. Es kann auf Kleinigkeiten ankommen….
@ little Louis 23.08.2024, 13:51 Uhr
Zitat: „Karikaturen, insbesondere in Bezug auf aktuelle politische Themen, erfordern ein tieferes Verständnis der Thematik, der sozialen und politischen Kontexte und eine bewusste kreative Entscheidung – all das übersteigt die derzeitigen Fähigkeiten einer KI.“
Karikaturen „leben“ hauptsächlich von „Übertreibungen“. Hat einer eine große Nase, so bekommt er eine noch größere Nase (Ohren, Augenbrauen, Lippen,…).
Zitat: „Die Frage ist, ob das nur eine aktuelle (temporäre ) , rein technisch -ökonomisch bedingte “Programmiergrenze” ist , oder eine irgendwie geartete fundamentalere Schranke.
Könnte es sein, dass (demnächst oder irgendwann) die KI bis auf das mysteriöse “Selbstbewusstsein” den Menschen in allen Denk- bzw. Intelligenzkategorien übertrifft ?“
Das würde ich vermuten. Empfindungen, Gefühle,… werden noch länger dem Menschen vorbehalten bleiben, außer man entwickelt „Hybride“ z.B. mit einer biologischen direkt empfindungsfähigen Sensorik (z.B. Augen,…)?
„Zusammenhänge“, z.B. zwischen Mustern zu erkennen, was z.B. offensichtlich unser Bewusstsein macht, ist auch fast schon „Tagesgeschäft der KI“. Es dürfte nur noch längere Zeit an der direkten „Empfindungsfähigkeit“ und an „Gefühlen“ mangeln…
Im Zusammenhang mit dem Empfindungsphänomen dürfte man noch im „dunkeln“ tappen…. Allerdings würden „Insider“ einen „Maulkorb“ tragen….
Mir ist jedenfalls in meinem schon etwas länger dauernden Leben aufgefallen, dass kaum dass irgend wer ein Problem formuliert hat, sich Fachleute „hinsetzen“ und auch Lösungen finden…
Noch ein Aspekt zum Thema:
Die vorderste Front der KI- Entwicklung liegt wohl, wie so oft, in den Geheimschubladen der Militärindustrie. Siehe dazu auch den unten verlinkten NDS- Artikel. Kurze Auszüge daraus:
Man hat KI gegen erfahrene Kampfpiloten antreten lassen und sich gewundert über Flugmanöver, welche der erfahrene Pilot nie zuvor gesehen hat………. Es gibt heute Drohnen, die selbststeuernd ohne GPS-Signal durch einen Wald rasen, ohne einen Baum zu touchieren…………. Diese kleinen Dinger lernen vom Erlernten und geben es an nächste Generationen weiter……..
Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was eine solche Technik in den Händen von Fanatikern bedeuten könnte………………..Die große Gefahr für uns alle sehe ich in dem, was man uns nicht sehen lässt…………….Was allerdings immer klarer wird, ist die Tatsache, dass endlich sinnvolle Regularien in allen Gebieten der KI eingezogen werden müssen. Das sollte allerdings von wirklich unabhängigen Geistern geschehen. Die Sache ist zu wichtig, um sie korrupten Politikern oder geldgierigen Marktschreiern zu überlassen.
(Ende der Auszüge) aus folgendem NDS- Artikel:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=119996
@little Louis 23.08.2024, 12:01 Uhr
Ein Witz,den man erklären muss,ist nicht mehr witzig. Das ist so, als wenn man den Sack mit Schrödingers Katze öffnet.
Ich habe der KI eine Frage gestellt und aus der Antwort meinen eigenen Schluss gezogen.
Die Reaktionen aus dem Publikum haben mich dann auf den Hinweis zu gewissen Denkschemata gebracht.
Zitat:
Binäres Denken ist beschränktes Denken . Populärer: Binärdenker sind zu dumm, um all die angeblichen verborgenen Weisheiten zwischen Schwarz und weiß zu erkennen.
Im Prinzip habe ich das so gemeint, nur dass Du das Wort dumm eingefügt hast, um eine negative Konnotation zu erzeugen. Ich meinte neutral betrachtet, dass Binäres Denken zu einer Beschränkung im Sinne einer Selbsteinschränkung führt. Binäres Denken hat einen engen Bezug zu monokausalem Denken. Eine Wirkung hat nur eine Ursache. Das Gegenteil von Gut ist einfach nur Böse.
Die KI ist übrigens sehr gut mit dem Begriff Gegenteil zurecht gekommenen.
Herzliche Glückwünsche, Elektroniker, ich begrüße Sie feierlich im Kreise der Kritiker der Relativitätstheorie! 🙂
Denn das, was Sie gerade erklärt haben, ist die Argumentation der Kritiker seit mehr als 120 Jahren, die Argumentation der Vernunft, der Logik und der Rationalität: Die „Wahrnehmung“ von zwei entfernten gleichzeitigen Ereignissen kann aufgrund der Zeitdauer der Informationsübertragung nie gleichzeitig sein, logisch, auch wenn die Ereignisse selbst gleichzeitig sind. Aus der Sicht von zwei entfernten Beobachtern A und B scheinen ihre jeweiligen Uhren nachzugehen. Das ist lediglich ein Meßartefakt, denn die Uhren ändern in Wirklichkeit dabei nicht ihren Gang, sie ticken nicht real langsamer, nur ihre Wahrnehmung ist aufgrund der Entfernung und der Laufzeit des Signals verzögert, logisch.
Die Relativisten sagen aber etwas ganz Anderes als diese kinderleichte, einleuchtende Tatsache: Sie sagen, die Uhren “scheinen” nicht langsamer zu ticken, nein, das ist kein Beobachtungseffekt, nein, sondern sie ticken real, physikalisch langsamer, worauf sie schließen, dass die Zeit für einen weit entfernten Beobachter “langsamer läuft”, das ist die ominöse Zeitdilatation. In der RT kann deshalb keine Gleichzeitigkeit zwischen zwei entfernten Beobachtern bzw. Ereignissen existieren.
Ich begrüße Sie ganz herzlich im Kreise der Kritiker der Relativitätstheorie, Elektroniker. 🙂
Elektroniker schrieb (23.08.2024, 18:18 Uhr):
> […] Ich bin kein Physiker, […]
> […] die „Gleichzeitigkeit“ […]
Wer sich als Nicht-Physiker (aber auch als Physiker!) für „Gleichzeitigkeit“ und damit befasste Debatten interessiert, sollte meiner bescheidenen Meinung nach nicht zuletzt Albert Einsteins eigene Darstellung im “Büchlein” »Über die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie: (Gemeinverständlich)« (Friedr. Vieweg & Sohn, 1917; mit Vorwort datiert »Dezember 1916«) zur Kenntnis nehmen;
darin also insbesondere »§ 8. Über den Zeitbegriff in der Physik.« und den anschließenden »§ 9. Die Relativität der Gleichzeitgkeit.«
(Der »§ 8« ist meines Erachtens ohne Weiteres eigenständig lesbar und verständlich; d.h. auch ohne die offensichtlich vorausgehenden »§ 1« bis »§ 7« unbedingt durchgelesen und verdaut zu haben; der »§ 9« setzt dagegen ganz ausdrücklich »§ 8« voraus.)
Ich fände es ganz interessant, mal zu erfahren bzw. zu begleiten, was ein unbefangener Erst-Leser dieser beiden Kapitel dazu meint …
Den folgenden (vermeintlich “kleinen”) Hinweis betreffend »§ 8« möchte ich mir schon jetzt nicht verkneifen: …
> […] Dass die „Gleichzeitigkeit“, einerseits ganz klar und selbstverständlich scheint, andererseits in anderen Fällen auch zu einem Problem werden könnte, kann ich mir vorstellen. […]
… Ganz selbstberständlich und unstrittig sollte vor allem der Begriff “Koinzidenz” sein, d.h. (u.a.) dass jeder Einzelne (für sich) im Prinzip unterscheiden und beurteilen kann, was er selbst zusammen (alias: “koinzident”) wahrgenommen hat, und was nicht (sondern stattdessen: “zuerst dieses, danach jenes”).
“Gleichzeitigkeit” hat aber eine andere kompliziertere Bedeutung als “(bloße) Koinzidenz”; und entsprechend hat “Gleichzeitigkeit” eine eigene, nicht so gänzlich selbstverständliche Definition (mit der sich Einstein ausführlicher beschäftigt).
Und dazu kommt erschwerend, dass im alltäglichen (oder absichtlich “einfach-verständlichen”) Sprachgebrauch das Wort “gleichzeitig” benutzt wird, obwohl eigentlich genau-genommen (nur) “koinzident” gemeint ist. …
Elektroniker schrieb (23.08.2024, 18:18 Uhr):
> […] Ich bin kein Physiker, […]
> […] die „Gleichzeitigkeit“ […]
Wer sich als Nicht-Physiker (aber auch als Physiker!) für „Gleichzeitigkeit“ und damit befasste Debatten interessiert, sollte meiner bescheidenen Meinung nach nicht zuletzt Albert Einsteins eigene Darstellung im “Büchlein” »Über die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie: (Gemeinverständlich)« (Friedr. Vieweg & Sohn, 1917; mit Vorwort datiert »Dezember 1916«) zur Kenntnis nehmen;
darin also insbesondere »§ 8. Über den Zeitbegriff in der Physik.« und den anschließenden »§ 9. Die Relativität der Gleichzeitgkeit.«
(Der »§ 8« ist meines Erachtens ohne Weiteres eigenständig lesbar und verständlich; d.h. auch ohne die offensichtlich vorausgehenden »§ 1« bis »§ 7« unbedingt durchgelesen und verdaut zu haben; der »§ 9« setzt dagegen ganz ausdrücklich »§ 8« voraus.)
Ich fände es ganz interessant, mal zu erfahren bzw. zu begleiten, was ein unbefangener Erst-Leser dieser beiden Kapitel dazu meint …
Den folgenden (vermeintlich “kleinen”) Hinweis betreffend »§ 8« möchte ich mir schon jetzt nicht verkneifen: …
> […] Dass die „Gleichzeitigkeit“, einerseits ganz klar und selbstverständlich scheint, andererseits in anderen Fällen auch zu einem Problem werden könnte, kann ich mir vorstellen. […]
… Ganz selbstberständlich und unstrittig sollte vor allem der Begriff “Koinzidenz” sein, d.h. (u.a.) dass jeder Einzelne (für sich) im Prinzip unterscheiden und beurteilen kann, was er selbst zusammen (alias: “koinzident”) wahrgenommen hat, und was nicht (sondern stattdessen: “zuerst dieses, danach jenes”).
“Gleichzeitigkeit” hat aber eine andere kompliziertere Bedeutung als “(bloße) Koinzidenz”; und entsprechend hat “Gleichzeitigkeit” eine eigene, nicht so gänzlich selbstverständliche Definition (mit der sich Einstein ausführlicher beschäftigt).
Und dazu kommt erschwerend, dass im alltäglichen (oder absichtlich “einfach-verständlichen”) Sprachgebrauch das Wort “gleichzeitig” benutzt wird, obwohl eigentlich genau-genommen “koinzident” gemeint ist. …
p.s.
> Es kann auf Kleinigkeiten ankommen….
Wie wahr!
(In meinem vorausgehenden Kommentar (23.08.2024, 21:52 Uhr) übrigens ganz unabsichtlich; auch weil die SciLogs-Kommentar-Vorschau wieder mal — oder schon seit Längerem? — leider nicht funktioniert! … &)
Das völlig verkorkste Konzept der „Zeitdilation“ in der RT, worauf die ganze Theorie basiert, wurde von den Relativisten selbst mit dem berühmte „Zwillingsparadoxon“ veranschaulicht:
Der reisende Zwilling B altert langsamer als seinen auf der Erde zurückgebliebenen Bruder A, weil seine mitgeführte Uhr real langsamer läuft als die Uhr seines Bruders, was bedeuten soll, dass “die Zeit für ihn langsamer vergeht”. Dieses Paradoxon veranschaulicht vernichtende Inkohärenzen und Logikbrüche der Theorie:
1. Auf welcher physikalischen Ursache ist die Behauptung zurückzuführen, dass die mitgeführte Uhr des Zwillings B real langsamer läuft? Es gibt dafür keine rationelle physikalische Ursache, es ist eine spukhafte Wirkung. Denn wie kann eine Uhr wissen, dass sie sich in relativer Bewegung mit einer anderen Uhr befindet und sie deswegen ihren Gang selbstständig zu verlangsamen hat? Der Gang einer Uhr hängt ausschließlich von ihrem Mechanismus ab und wird nur von physikalischen Ursachen je nach Bauweise gestört, was einzig der Job der Uhrmacher ist. Eine Relativbewegung kann keine rationelle Ursache für die physikalische Störung des Gangs einer Uhr sein, niemals.
2. Wie kann der Gang einer Uhr eine Auswirkung auf den biologischen Alterungsprozess eines Organismus haben? Wo ist der rationelle, kausale Zusammenhang zwischen dem Gang der Uhr, die ich mitführe, und den biologischen Prozessen in meinem Organismus? Soll ich langsamer altern, wenn ich eine Uhr trage, die langsamer läuft? Wie praktisch wäre es! Und wenn meine Uhr stehen bleibt, soll es bedeuten, dass ich sterbe? Und wenn ich nie eine Uhr trage, soll es bedeuten, dass ich biologisch nicht existiere?
Die langsamere Alterung des reisenden Zwillings ist eine irrationelle, spukhafte Wirkung.
3. Bei einer Relativbewegung zwischen zwei Objekten A und B sind gemäß klassischer Physik (Galilei) die beiden Objekte gleichberechtigt – was Einstein anerkannt und auch explizit für seine Theorie zugrunde gelegt hat. Dies bedeutet, dass man beim Zwillingsparadoxon beliebig festlegen darf, dass der reisende Zwilling B sich relativ zu seinem Bruder A bewegt, als auch, dass der zurückgebliebene Bruder A sich relativ zu seinem Bruder B bewegt. Mit anderen Worten, man darf beliebig festlegen, dass Zwilling B sich bewegt und Zwilling A ruht, sowie auch vice versa dass Zwilling B ruht und Zwilling A sich bewegt (hier haben wir einen Fall von Umkehrschluss…). Was bedeutet, dass der Effekt der Verlangsamung nicht einseitig angenommen werden darf: Wenn die Uhr des Zwillings B langsamer läuft als die Uhr des Zwillings A, bedeutet es zwangsläufig im Umkehrschluss, dass die Uhr des Zwillings A langsamer läuft als die Uhr des Zwillings B, was eine logische Unmöglichkeit darstellt. Einstein schafft hier weder den Umkehrschluß, noch die Einhaltung von elementaren logischen Regeln.
Fazit: Allein durch die kritische Untersuchung des Zwillingsparadoxons kann man erkennen, dass die Relativitätstheorie keine wissenschaftliche Theorie ist, weil sie die Regel der Physik und der Logik vernichtend verletzt, und dass man sie ad acta legen muss.
Obwohl das Prinzip Galileis der Reziprozität der Effekte bei der Relativbewegung zwischen 2 Objekten in der klassischen Physik unbestritten und auch in der Empirie angewandt ist, sowie auch von Einstein im 1. Postulat seiner Speziellen Relativitätstheorie von 1905 ausdrücklich akzeptiert und zugrundegelegt wurde, verletzt Einstein dieses Reziprozitätsprinzip in seiner Theorie, indem er die Effekte einer Relativbewegung einseitig nur einem einzigen der zwei Objekte zuspricht. Das ist besonders ersichtlich im Zwillingsparadoxon: Einzig für den reisenden Zwilling B gilt die „Verlangsamung der Zeit“ , sprich einzig die Uhr des reisenden Zwillings B tickt langsamer. Das ist nicht nur widersprüchlich innerhalb der Theorie, sondern auch logisch unhaltbar: Denn wenn eine Uhr gegenüber einer anderen Uhr langsamer tickt, bedeutet es im Umkehrschluß zwingend, dass die andere Uhr schneller tickt. Es ist nicht möglich, dass zwei Uhren gegenseitig langsamer ticken, dieser Vergleich ist in der Logik ungültig und unzulässig, sowie in der Realität unmöglich.
Und jetzt kommt etwas Interessantes im Zusammenhang mit der Arbeitsweise von KI.
Der namhafte französische Physiker Paul Langevin war ein überzeugter Anhänger der Relativitätstheorie und hat auch zu ihrer Veranschaulichung das berühmt gewordene Zwillingsparadoxon erfunden. Irgendwann hat er jedoch selbst bemerkt, dass hier irgendwas mit der Logik nicht stimmte, er hat zum Beispiel in einer späteren Arbeit diese Aussage getätigt:
Ich habe versucht, das logische Denken von ChatGPT mit dieser Aussage von Paul Langevin zu testen.
Fehlanzeige: ChatGPT hat sofort die Relativitätstheorie bei dem Namen „Langevin“ erkannt und sofort im Eiltempo losgelegt, nach dem Motto: „Doch, er ist möglich, dass bei zwei Uhren jede gegenüber der anderen nachgeht, denn in der Relativitätstheorie, die die bestbewiesene Theorie ist”, blabla blablaba blaba.
Ich habe dann versucht ohne Erwähnung von Langevin und ohne zitieren seiner Originalaussage ChatGPT zu fragen, ob eine Uhr gegenüber einer anderen Uhr langsamer ticken kann und vice versa. Auch Fehlanzeige: Auch da hat ChatGPT die Relativitätstheorie erkannt und hat losgelegt: „In der Relativitätstheorie, die die bestbewiesene Theorie ist, ….. blabla blablaba blaba.
Ich habe dann versucht, diese Aussage in einer neutralen mathematischen Darstellung zu tarnen:
Und siehe da, sofort hat ChatGPT unmissverständlich ausgesagt, dass dieser Ausdruck logisch und mathematisch ungültig ist: Wenn a kleiner als b ist, dann ist b größer als a, und nicht kleiner.
Dies veranschaulicht, dass die Relativitätstheorie das logisches Denken von KI verhindert.
@ Jocelyne Lopez 23.08.2024, 21:29 Uhr
Ein Orts- und Zeitbezug, z.B. von elektrischen Information abbildenden Signalen, ist auch bei den „Mustern“ der KI Systeme wichtig.
Ich gehe davon aus, dass eine „absolute Gleichzeitig“ dann (theoretisch) denkbar wäre, wenn z.B. das Licht von einem anderen, sozusagen „Lichtjahre“ entfernten Stern „augenblicklich“ bei uns wäre…. (unendliche Lichtgeschwindigkeit).
Weil dies unmöglich sein dürfte, gibt es auch kein „absolut Gleichzeitig“, sondern in zeitlicher Hinsicht ist alles „relativ“.
Für „Normalbürger“ ist das nicht besonders relevant. Sehr wohl aber für Spezialisten, die z.B. mit großen Entfernungen und Signalübertragungen zu tun haben (z.B. Funkverbindung Europa USA, Raketen,….). Bei den Funkgesprächen ist eine verlängerte „Laufzeit“ der Signale aufgefallen, weil es vergleichsweise zu Ortsgesprächen, etwas gedauert hat bis eine Antwort vom Gesprächspartner angekommen ist.
Vermutlich war Einstein bei seinem Job im Patentamt mit solchen Problemen (der „Kunden“) konfrontiert und hat angefangen sich Gedanken darüber zu machen.
Fragen, wie z.B. ob man „ewig leben könne“, nur weil man mit Lichtgeschwindigkeit herumfliegt, sind eigentlich absurd.
Ich meine, es geht darum, wie Uhren die „Zeit anzeigen“, sich unter bestimmten Umständen verhalten sollten. Wenn sie z.B. weit entfernt sind, sich die Entfernungen verändern, oder die Uhr in einer super schnellen Weltraumrakete unterwegs ist…. Ob Bezugssysteme zweckmäßig sind…
Dass man auf scheinbar unlogische Sachverhalte trifft, ist nicht neu. Es soll immer noch Leute geben, die können nicht verstehen, warum unsere „Antipoden“, die Australier, nicht in den Weltraum abheben?
Elektrische Signale brauchen „etwas Zeit“, wenn sie sich auf Leiterbahnen und Bauelementen „bewegen“. In meinem Einstiegsjob als Elektroniker für die Entwicklung industrieller Steuerungen vor Jahrzehnten, war die „Zeitstruktur“ des „Impulsgeschehen“ auch extrem wichtig. Wie auch das „Verschiebungsgeschehen“ der elektrischen Impulse in der Schaltung, oder auch das örtliche und zeitliche Muster der Signale.
Besonders das Letztere ist auch in KI Systemen relevant, die die „abgebildete Realität“ anzeigen sollen….
Stimmt, eine absolute Gleichzeitigkeit wäre theoretisch denkbar, wenn die Lichtgeschwindigkeit unendlich wäre. Nur, dass wir schon seit sehr langer Zeit wissen – dafür haben wir nicht auf Einstein gewartet – dass die Lichtgeschwindigkeit endlich ist, d.h. dass ein Lichtstrahl immer eine Übertragungsdauer hat, immer, wenn er sich von A nach B bewegt. Schon Ole Römer hat 1676 durch astronomische Beobachtung die endliche Geschwindigkeit des Lichts berechnet (mit ca. 214.000 km/s).
Und eine absolute Geschwindigkeit gibt es nicht und es kann sie auch nicht geben – oder nur in dem völlig abstrakten Fall, wo ein einziges Objekt im Universum existieren würde. Sobald es jedoch mindestens 2 Objekte im Universum gab, die sich bewegt haben, haben sie sich nur relativ zueinander bewegt. Eine Geschwindigkeit ist immer relativ, immer, per Definition.
Eine Geschwindigkeit ist immer endlich und immer relativ zwischen zwei Objekten. Das gilt auch natürlich für das physikalische Objekt „Licht“ (Lichtstrahl, Lichtsignal, Elektromagnetische Welle, Funkwelle), das ein physikalisches Objekt wie alle andere ist: Es bewegt sich zwischen A und B mit einer endlichen Geschwindigkeit und es gibt immer eine Zeitdauer der Übertragung, immer. Die Physik hat nicht auf Einstein und auf ein Patentamt gewartet, um das zu wissen, weit verfehlt. 😉
Dass man eine Geschwindigkeit immer nur relativ zwischen zwei Objekten berechnen kann, ist schon so relevant im Alltag, dass man es sogar in der Grundschule lernt – und was man in der Grundschule lernt vergisst man eigentlich nicht, nur das, was danach kommt. Wenn zum Beispiel zwei Autos sich auf der Autobahn relativ zueinander bewegen, Auto A mit 100 km/h und Auto B mit 70 km/h, haben wir beigebracht bekommen, wie man die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden berechnen muss:
– Wenn Auto A und Auto B sich entgegen fahren, ist die Relativgeschwindigkeit eine Addition: 100 km/h + 70 km/h = 170 km/h.
– Wenn Auto A und Auto B in die gleiche Richtung fahren, ist die Relativgeschwindigkeit eine Subtraktion: 100 km/h – 70 km/h = 30 km/h.
Das gilt natürlich auch für das Licht, das ein physikalisches Objekt wie jedes andere ist: Es gilt in der entgegengesetzten Richtung die Geschwindigkeit c + v und in der gleichen Richtung die Geschwindigkeit c – v. Nur Einstein hat das vergessen, er hat wohl in der Grundschule gepennt. 😉
Die Geschwindigkeitsaddition Einsteins, wonach c + v und c – v gleich c sein sollte, ist ein Witz.
Es heißt korrekterweise
c 🜨 v = c 🜨 (-v)
Ein Witz ist was anderes, zum Beispiel
Zitat
Die Zeit läuft nicht für den entfernten Beobachter langsam, sondern für den bewegten.
Aber nicht den Sack mit Schrödingers Katze öffnen, sonst ist der Witz kaputt.
Ich meine, dass der Fluch der Umkehrung bei Albert Einstein in zwei Grundaussagen seiner Speziellen Relativitätstheorie vorliegt, wie ich es weiter oben dargelegt habe, und zwar mit dem Bruch der Reziprozität der Effekte zwischen zwei relativ zueinander bewegten Objekten und mit dem Vergleich des Gangs von zwei Uhren.
Einstein anerkennt das Reziprozitätsprinzip einer Relativbewegung zwischen 2 Objekten, das folgendes zugrunde legt: Beide zueinander bewegte Objekte müssen als gleichberechtigt angenommen werden und Effekte treten exakt reziprok bei beiden Objekten auf. Wenn also ein Effekt bei Objekt A auftritt, tritt er per Umkehrung exakt reziprok auch bei Objekt B.
1. Einstein schafft diese Umkehrung nicht, indem er einen Effekt (langsamer altern) einseitig nur bei einem einzigen der zwei Objekte zuspricht, siehe hier .
2. Genauso schafft Einstein die Umkehrung nicht, die vom Gedankengang ausgeht: Wenn eine Uhr im Vergleich zu einer anderen Uhr langsamer läuft, bedeutet es per Umkehrung, dass die andere Uhr schneller läuft – siehe hier.
Elektroniker schrieb (24.08.2024, 14:55 Uhr):
> […] wenn z.B. das Licht von einem anderen, sozusagen „Lichtjahre“ entfernten Stern „augenblicklich“ bei uns wäre…. […]
Wenn jemand (“schlagartig”) ein (“Laser”-)Licht anmacht, und (so gut wie) augenblicklich danach bemerkt, dass eine (Oberflächen-)Stelle eines bestimmten (“Himmels”-)Körpers (z.B. “des Mondes”) von diesem Licht schlagartig beleuchtet worden war (und insbesondere deswegen auch überhaupt erkennbar war) —
dann schließt und sagt derjenige aber, dass die betreffende beleuchtete Stelle (des betreffenden Körpers) dabei (so gut wie) gar nicht entfernt war;
und nicht etwa “Lichtjahre entfernt”.
Das und nichts anderes ist nun mal mit “Entfernung” gemeint — jedenfalls in der Relativitätstheorie.
> Ich gehe davon aus, dass eine „absolute Gleichzeitig[keit]“ dann (theoretisch) denkbar wäre, wenn […] (unendliche Lichtgeschwindigkeit). Weil dies unmöglich sein dürfte
… es widerspräche der Definition der Begriffe “Licht” (nämlich: as Signalfront) und der darauf basierenden Definition von “Entfernung” — jedenfalls in der Relativitätstheorie. …
> [deshalb] gibt es auch kein „absolut Gleichzeitig“
Das ist doch ein Fehlschluss!:
Die Implikations-Aussage, von der wie zitiert ausgegangen wurde (“wenn unendliche Lichtgeschwindigkeit, dann absolute Gleichzeitigkeit denkbar [bzw. definierbar]”),
besagt doch nicht umgekehrt, dass “nur” weil “unendliche Lichtgeschwindigkeit” nicht zutrifft, absolute Gleichzeitigkeit (deshalb) nicht denkbar bzw. definierbar wäre!
Was ist denn dagegen insbesondere mit der Definition, auf die ich gestern/oben (23.08.2024, 22:04 Uhr) schon hinwies; in meinen eigenen kurzen Worten:
In wie fern wäre dieses Aufleuchten As und jenes Aufleuchten Bs demnach nicht auch absolut gleichzeitig gewesen ??
Elektroniker schrieb (24.08.2024, 14:55 Uhr):
> […] wenn z.B. das Licht von einem anderen, sozusagen „Lichtjahre“ entfernten Stern „augenblicklich“ bei uns wäre…. […]
Wenn jemand (“schlagartig”) ein (“Laser”-)Licht anmacht, und “(so gut wie) augenblicklich” danach bemerkt, dass eine (Oberflächen-)Stelle eines bestimmten (“Himmels”-)Körpers (z.B. “des Mondes”) von diesem Licht schlagartig beleuchtet worden war (und insbesondere deswegen auch überhaupt erkennbar war) —
dann schließt und sagt derjenige aber, dass die betreffende beleuchtete Stelle (des betreffenden Körpers) dabei (so gut wie) gar nicht entfernt war;
und nicht etwa “Lichtjahre entfernt”.
Das und nichts anderes ist nun mal mit “Entfernung” gemeint — jedenfalls in der Relativitätstheorie.
> Ich gehe davon aus, dass eine „absolute Gleichzeitig[keit]“ dann (theoretisch) denkbar wäre, wenn […] (unendliche Lichtgeschwindigkeit). Weil dies unmöglich sein dürfte
… es widerspräche der Definition der Begriffe “Licht” (nämlich: as Signalfront) und der darauf basierenden Definition von “Entfernung” — jedenfalls in der Relativitätstheorie. …
> [deshalb] gibt es auch kein „absolut Gleichzeitig“
Das ist doch ein Fehlschluss!:
Die Implikations-Aussage, von der wie zitiert ausgegangen wurde (“wenn unendliche Lichtgeschwindigkeit, dann absolute Gleichzeitigkeit denkbar [bzw. definierbar]”),
besagt doch nicht umgekehrt, dass “nur” weil “unendliche Lichtgeschwindigkeit” nicht zutrifft, absolute Gleichzeitigkeit (deshalb) nicht denkbar bzw. definierbar wäre!
Was ist denn dagegen insbesondere mit der Definition, auf die ich gestern/oben (23.08.2024, 22:04 Uhr) schon hinwies; in meinen eigenen kurzen Worten:
In wie fern wäre dieses Aufleuchten As und jenes Aufleuchten Bs demnach nicht auch absolut gleichzeitig ??
… gewesen (!)
??
Noch ein Beispiel, dass die Relativitätstheorie das logische Denken von ChatGPT verhindert:
Der namhafte britische Astrophysiker und Naturphilosoph Herbert Dingle war ein überzeugter Anhänger der Relativitätstheorie und hat sogar ab 1928 das erste Lehrbuch sowie unzählige Aufklärungsarbeiten über die Theorie geschrieben: Die Theorie sei bei jeden Zweifel erhaben…
28 Jahre später bricht er mit seinem Aufsatz „Relativity and space travel“ (Nature. 177. 1956, S. 782-784) mit der offiziellen Physik-Relativistik und wird dann mit seinen umfangreichen weiteren Arbeiten ein der bedeutendsten Kritiker der Relativitätstheorie, wobei er auch bis zu seinem Lebensende ein Fall von unfassbarer Verfolgung aus der etablierten Wissenschaftsgemeinde wird – sein Leidensweg ist einmalig in der Geschichte der Kritik der Relativitätstheorie, siehe hier zwei Rezensionen von G.O. Mueller:
Herbert Dingle: Beispielhafte Charakterstärke als überzeugter Anhänger und überzeugter Kritiker der Relativitätstheorie
und
Herbert Dingle: Vom Einstein-Fan zum Kritiker
Bekannt ist er auch geworden durch die Frage, die er persönlich an alle offiziellen Vertreter der Relativitätstheorie in der damaligen Wissenschaftsgemeinde und die bis heute noch mit keinem Wort beantwortet wurde.
Ich habe auch ChatGPT gefragt, ob er diese Frage kennt:
ChatGPT stellt sich mit keinem Wort mit dem kritischen Ansatz von Dingle auseinander, er rezitiert lediglich das übliche Blabla über die Relativitätstheorie und unterstellt zwischen den Zeilen, dass Dingle die Relativitätstheorie nicht verstanden hat – ein starker Stück.
Nachtrag:
Ich habe vergessen, das Fazit von ChatGPT über die Dingle’s Frage einzufügen:
Fluffy schrieb (24.08.2024, 18:05 Uhr):
> Es heißt korrekterweise
> c ⊕ v = c ⊕ (-v) […]
Gewissenhafter Weise heißt es (z.B.)
√{1 – (β_J[ P ])^2} (1 – β_A[ J ] β_A[ P ] Cos_A[ →J, → P ]) = √{1 – (β_A[ J ])^2} √{1 – (β_A[ P ])^2}
weil damit auch der Fall β_A[ P ] = 1 ausdrücklich behandelt ist,
ohne genau in diesem Fall etwas Lächerliches wie “β_P[ A ]” hinschreiben oder diskutieren zu müssen.
p.s.
> Die Zeit läuft nicht für den entfernten Beobachter langsam, sondern für den bewegten.
Diese beinahe witzige Formulierung würde sich hinsichlich der Relativitätstheorie sogar ganz besonders falsch herausstellen, wenn sie nicht von vornherein schon völlig lächerlich wäre.
(Gewissenhafte Formulierungen beschäftigen sich dagegen eher mit Lorentzschen Distanzen, bzw. mit Dauern alias “Bogenlängen von Zeit- oder Licht-artigen Kurven”.)
Der “Fluch der Umkehrung” ist selbstverständlich weder ein Fluch noch ein Paradoxon, sondern ein natürliches Phänomen des menschlichen Bewusstseins und des Denkens. Das Paradoxon liegt darin, dass man Spache braucht, um Sprache zu erlernen, bevor man Sprache hat. Wie erlernt das Kind die ersten Wörter?
Worin steckt die Zuordnung eines Wortes zu seiner Bedeutung? Gibt es dazu ein Naturgesetz oder einen Algorithmus? Die Antwort ist nein, die Zuordnung ist willkürlich und zufällig. Genauso willkürlich wie wir ein Passwort konstruieren für ein bestimmtes Login, das einen Zugang gewährt. Eine Folge ist, dass viele Wörter mehrere Bedeutungen haben können (Synonyme) und dass ein Sachverhalt mit verschiedenen Wörtern beschrieben werden kann (Homonyme). Das macht der KI als Textverarbeitung die Aufgabe erheblich schwerer. Textverarbeitung selber ist noch keine KI.
Ein weiterer Aspekt ist das Wesen der Information als elementarer Gegenstand und Träger des Bewusstseins. Information kann als binäre Relation aufgefasst werden, neben anderen Auffassungen oder Definitionen. Eine binäre Relation aRb ist z.B. “a ist Vater von b”. Dann gilt ebenso “b ist Sohn von a”. Das ist eine asymmetrische Relation. Eine symmetrische Relation wäre bspw. “ich liebe dich” und “du liebst mich”. Das sind also Relationen und zugehörige, äquivalente Umkehrrelationen. Grundsätzlich lässt sich zu jeder Relation eine sprachliche Umkehrrelation bilden, sprachlich manchmal als grammatikalisches Aktiv und Passiv.
Aus Erfahrungen und aus Texten allein kann man viel lernen, aber beide sind unvollständig und unzulänglich, um die Welt zuverlässig zu beschreiben. Entsprechend bleibt auch die KI unvollständig und unzulänglich. Mit Hilfe der Logik lässt sich manches ergänzen (obwohl Logik objektiv keine neue Information schafft!). Natürliche und Künstliche Intelligenz müssen sich gemeinsam weiterentwickeln. Sprache ist nicht in Stein gemeißelt, diese Erfahrung machen wir alltäglich, durch die weltumspannenden Medien.
Das berühmte Zwillingsparadoxon eignet sich hervorragend, die Spezielle Relativitätstheorie populärwissenschaftlich darzustellen, als auch kritisch zu hinterfragen.
Der Erfinder des Zwillingsparadoxons, der namhafte französische Physiker Paul Langevin war – wie weiter oben schon dargelegt – ein überzeugter Anhänger der SRT, der dieses Paradoxon zur populärwissenschaftlichen Veranschaulichung der Theorie erfunden hat, wobei er selbst bei späteren Arbeiten bemerkt hat, dass sie gravierende Inkohärenzen, Widersprüche und Logikbrüche beinhaltet.
Aus diesem Grund hat die größte US-amerikanische Organisation von Kritikern (John Chappell Natural Philosophy Society), die mehrere Tausende von Kritikern der etablierten Physik aus der Vergangenheit sowie zeitgenössische Autoren aus der ganzen Welt verzeichnet, und die sehr aktiv auch im Internet ist, anläßlich des 100. jährigen Geburtstags des Zwillingsparadoxons ein umfangreiches Projekt „Zwillingsparadoxon“ 2011 online gestellt.
Twinparadox
Dieses Projekt wurde durch eine Unterschriften-Aktion unterstützt (insgesamt 159 Unterzeichner), siehe Liste der Unterzeichner hier:
An Open Letter to the Physics Community
Nachtrag:
Dieses Projekt wurde durch eine Unterschriften-Aktion unterstützt (insgesamt 159 Unterzeichner), siehe Liste der Unterzeichner hier:
An Open Letter to the Physics Community
Alle Ansätze der Hinterfragung der Theorie im Rahmen des Zwillingsparadoxons wurden einzeln behandelt (siehe Navigationsleiste links), wie zum Beispiel auch die Dingle-Frage
Nachtrag:
Dieses Projekt wurde auch an alle bekannten Autoritäten der Mainstrem- Physik weltweit geschickt, mit der Bitte um Stellungnahme zu dem gestellten Fragebogen und zu den Gegenargumentierungen.
Es gab nur 5 Antworten, siehe hier:
Mainstsream Response
die alle den kritischen Argumentationen vage ausgewichen sind.
NB: Auf meinen Hinweis her haben die Initiatoren dieses Projekts den Fragebogen auch in Deutschland an Prof. Hermann Nicolai geschickt, Direktor des Max-Planck Instituts für Gravitationsphysik, das de facto die Deutungshoheit für die Relativitätstheorie beansprucht. Dieses Institut hat zum Beispiel das Projekt „Einstein Online“ zur populärwissenschaftlichen Vermittlung der Relativitätstheorie in die Öffentlichkeit ins Leben gerufen, der von dem extrem dogmatischen Mitarbeiter Markus Pössel gegründet wurde. Markus Pössel ist auch ein Scilog-Blogger und es ist nicht möglich wegen seinen (meistens brutalen) Dogmatismus, in seinen Blogs irgendwelche kritischen Ansätze zur Theorie zur fair und sachlich Diskussion zu stellen.
@ Frank Wappler 24.08.2024, 22:02 Uhr
Ich habe sehr „spitzfindig argumentiert“:
Zitat Elektroniker: „Ich gehe davon aus, dass eine „absolute Gleichzeitig“ dann (theoretisch) denkbar wäre, wenn z.B. das Licht von einem anderen, sozusagen „Lichtjahre“ entfernten Stern „augenblicklich“ bei uns wäre…. (unendliche Lichtgeschwindigkeit).
Weil dies unmöglich sein dürfte, gibt es auch kein „absolut Gleichzeitig“, sondern in zeitlicher Hinsicht ist alles „relativ““.
Bei „unendlicher (immer gleicher) Lichtgeschwindigkeit“ könnte man, „theoretisch“, „absolute Gleichzeitigkeit“, (nicht nur „annähernde Gleichzeitigkeit“), auflösen, messen und exakt nachweisen. Kann man aber nicht.
„Absolute Gleichzeitigkeit“ bei „nur“ endlich vielen „Ereignissen“ ist aber auch „nicht besonders wahrscheinlich“.
Praktisch „immer“ ist ein Ereignis „relativ“, etwas „früher“ oder „später“, kaum „absolut Gleichzeitig“.
Es ist natürlich klar, dass man, bei „unendlicher Lichtgeschwindigkeit“, mit Licht oder Laser keine Entfernungen messen könnte, weil das Licht von einem Lichtjahre entfernten Stern „augenblicklich“ und nicht erst nach Lichtjahren da wäre. Für mich sind die Grundaussagen der RT plausibler, auch wenn ich kein Physiker bin.
Zitat: „In wie fern wäre dieses Aufleuchten As und jenes Aufleuchten Bs demnach nicht auch absolut gleichzeitig gewesen??
Das Aufleuchten wäre nur „ungefähr gleichzeitig“, nicht „absolut“. Sie wissen nicht sicher, ob das Licht in beiden Richtungen „absolut“ gleich schnell unterwegs war, aus welchen Gründen auch immer?
Zwischenfrage an Frau Lopez:
War die von Ihnen festgestellte Dominanz der RT bzw. die weitestgehende Standardmodell- Lastigkeit (bei Chatgpt) von Anfang an da (also schon zu Beginn Ihrer Testungen) oder entwickelte sie sich “progressiv” allmählich weiter?
Man weiß ja , dass dieses Instrument (angeblich) zu Beginn “opensource” und , ähnlich wie (angeblich) mal das Internet , “weitestgehend unzensiert “angedacht” gewesen sein soll. Dass dann aber auf politischen Druck verschiedene Arten der “Filterung” angewendet wurden. Bzw. angewendet werden (sollen).
Aber doch, natürlich gibt es absolute Gleichzeitigkeiten, Milliarde und Billionen von Milliarden jede einzige Sekunde überall auf der Welt! Innerhalb einer einzigen Sekunde oder Bruchteil von Sekunde geschehen in der Welt absolut gleichzeitig unendlich viele Ereignisse, seit die Welt existiert. Anders ist es nicht möglich, sonst würden keine Ereignisse geschehen können und die Welt nicht existieren. Exakt in der Sekunde, wo ich eine Buchstabe auf meine Tastatur tippe, geschehen Milliarde von anderen Ereignisse in der Welt, zum Beispiel landet ein Schmetterling in Brasilien auf eine Blume, oder frisst ein Fisch irgendwas im Ozean, usw. usw. Die Welt hält nicht an in der sekunde, wo ich eine Buchstabe tippe, oder?
Das Problem mit der absoluten Gleichzeitigkeit ist nur, dass man sie sehr schwer messen kann, nicht, dass sie nicht geschieht.
Am einfachste zu messen, und sogar ohne jegliche Messung feststellbar, sind die Gleichzeitigkeiten, die am selben Ort geschehen und eine Wechselwirkung erzeugen. Zum Beispiel ein Schlag mit einem Hammer auf einem Anboss: Die Materie vom Hammer trifft absolut gleichzeitig mit der Materie vom Amboss. Sie treffen sich nicht „relativ gleichzeitig“, sondern absolut gleichzeitig, sonst würden sie sich nicht treffen. Eine Wechselwirkung zwischen materiellen Objekten setzt eine absolute Gleichzeitigkeit voraus, sonst gäbe es keine Wechselwirkungen.
Was sehr schwer feststellbar und messbar ist, sind die Ereignisse, die gleichzeitig an voneinander sehr entfernten Orten geschehen, eben wegen der Übertragungsdauer der Information (zum Beispiel Lichtlaufzeit). Sie geschehen zwar gleichzeitig, aber wir können sie nicht gleichzeitig wahrnehmen bzw. messen, sondern nur mit Verzögerung. Das ist genau das, was Einstein mit seinem Konzept der “relativen Gleichzeitigkeit” durcheinander bringt.. 🙁
Ich habe diese Dominanz im Bereich der Physik bzw. der Relativitätstheorie bereits vermutet, als ChatGPT mir gesagt hat, womit seine Datenbank gespeist wird:
In allen dieser Quellen sind die Publikationen von kritischen Autoren über die Relativitätstheorie inexistent, nur Mainstream-Physik.
Ich habe es dann konkret festgestellt, als ich angefangen habe, gezielt ChatGPT zu testen.
Weil dies unmöglich sein dürfte, gibt es auch kein „absolut Gleichzeitig“, sondern in zeitlicher Hinsicht ist alles „relativ“. (Zitatende)
_____________
Die These, dass es keine absolute Gleichzeitigkeit gäbe , nur weil ein Mensch (nach aktuellemStand der Physik) ) keine Information über einen absolut gleichzeitigen Vorgang haben kann, ist zunächst einmal eine rein metaphysische bzw. naturphilosophisch- erkenntnistheoretische Vorstellung.
_____________
Ähnlich wie der Glaube (!) einiger (nach Popper) “Naiven Empiristen” oder auch mancher “Naturalisten”,
dass alles (in der Welt) zu dem Menschen derzeit keinen empirischen Zugang haben (können), generell (!) nicht existent sei. Bzw. als nicht real und damit nicht existent betrachtet werden solle.
Es ist also eigentlich nur eine (vorläufige) Beschränkung des Denkens auf das, was gerade wissenschaftlich “praktikabel” erscheint Also nur eine wisssneschafts- oder denkökonomische Methodenforderung, die aber dann “ontologisch” ausgelegt wird.
Ähnlich den Menschen im Platonschen Höhlengleichnis, die ihren Kindern sagen, dass das ganze Spekulieren über die Schatten einen im Moment bei den wissenschaftlich zu lösenden Innerhöhlen – Problemen nicht weiterbringe bzw. nur von deren Lösung ablenke.
Dieser “Glaube” entstand aus der (berechtigten?) Befürchtung (des modernen “aufgeklärten” Denkens) , dass die “exakte” Wissenschaft zusammenbrechen würde, wenn man ” naturphilosophische” bzw auch “metaphysische ” Spekulationen” als Teil von “Naturwissenschaft zuließe.
Im Hinblick auf vor- auflärerische totalitär religiös – orthodoxe Zustände und Machtverhältnisse sind solche Ängste zwar verständlich – in ihrer (heutigen) selbst wieder stur ortodoxen Form aber wissenschaftlich – zumindest wie ICH derzeit “glaube” – wahrscheinlich kontaproduktiv.
“….Aber nicht den Sack mit Schrödingers Katze öffnen, sonst ist der Witz kaputt.”
Mein Gott – ist die immer noch im Sack?
Ein anderes gängiges Beispiel von absoluter Gleichzeitigkeit ist ein Treffen, zum Beispiel das Treffen von zwei Personen: Sie treffen sich am selben Ort und zur selben Zeit, also absolut gleichzeitig, sonst würden sie sich nicht treffen, sondern verpassen.
Mit diesem Beispiel habe ich eine persönliche Lösung des Zwillingsparadoxons vor ein paar Jahren in einem Blog von Markus Pössel und auch in unserer Webseite vorgestellt:
Es reicht dazu beim Zwillingsparadoxon eine andere Meßmethode zu verwenden und die Trennung der Zwillinge mit nur einer einzigen Uhr zu messen um festzustellen, dass sie bei der Wiedervereinigung nach der Trennung ganz genau gleichaltrig sind:
Beide Zwillinge stoppen die Uhr gleichzeitig, indem ein Zwilling den Finger auf dem Startknopf legt und der andere Zwilling durch Druck auf dem Finger seines Bruders die Uhr startet, so daß sie genau gleichzeitig durch ein einziges Signal die Uhr zum Start gebracht haben.
Dann fliegt Zwilling B gleich auf Reise. Wenn er zurückkommt, stoppen beide wieder gleichzeitig die Uhr nach derselben Methode, ein Finger auf dem anderen. Die Dauer der Reise kann man einfach an der Uhr ablesen. Die Reise hat also mit dieser Messmethode genauso lange gedauert für beide Zwillinge, die Uhr zeigt die gemeinsame Dauer der Trennung (wobei es logischerweise nur eine einzige Dauer bei einer Trennung geben kann), beide treffen sich ganz genau gleichaltrig wieder. Diese Meßmethode widerlegt experimentell die Zeitdilatation und löst das Zwillingsparadoxon.
Wie aussagekräftig ist denn eine Meßmethode mit zwei Uhren zur Messung der “Zeit“ und was ist sie denn Wert, wenn sie mit einer anderen Messmethode widerlegt werden kann? Und sollen etwa biologische Vorgänge wie die Alterung sich nach der Meßmethode richten?
“….dann schließt und sagt derjenige aber, dass die betreffende beleuchtete Stelle (des betreffenden Körpers) dabei (so gut wie) gar nicht entfernt war;
und nicht etwa “Lichtjahre entfernt”.”(Zitatende)
Wie aber auch Frank Wappler weiß , soll es (physikalisch reale) “Quanteneffekte” geben, die INSTANTAN irgendeine mysteriöse (physikalisch messbare !!) (Spin-) Wirkung selbst bei “unendlicher ” Entfernung zweier Objekte ausüben. (-:
Auf den unendlichen Streit darüber, ob diese Effekte zur Informationsübertragung taugen, möchte ich mich jetzt nicht weiter eingehen..
“…Die wissenschaftliche Gemeinschaft hat jedoch gezeigt, dass Dingle’s Paradoxon auf einem Missverständnis der Relativitätstheorie beruht. Die Lösung des Paradoxons liegt in der Unterscheidung zwischen zwei unterschiedlichen Bezugssystemen und der Tatsache, dass keine absolute Zeit existiert, sondern die Zeit relativ ist und vom jeweiligen Bezugssystem abhängt..” (Zitatende)
Wenn “Die Zeit” vom jeweiligen (örtlich- geografischen)Bezugssystem abhängt, dann hängt doch wohl auch mein Alter vom jeweiligen Bezugssystem ab. Oder etwas nicht?
Falls ja, wäre ich also für Menschen östlich oder westlich von mir jeweils verschieden alt.
Ich hoffe dann, dass meine Körper sich für das jüngere Alter entscheidet.
Elektroniker:
„Absolute Gleichzeitigkeit“ bei „nur“ endlich vielen „Ereignissen“ ist aber auch „nicht besonders wahrscheinlich“. Praktisch „immer“ ist ein Ereignis „relativ“, etwas „früher“ oder „später“, kaum „absolut Gleichzeitig“.
Frau Lopez:
“….Aber doch, natürlich gibt es absolute Gleichzeitigkeiten, Milliarde und Billionen von Milliarden jede einzige Sekunde überall auf der Welt! Innerhalb einer einzigen Sekunde oder Bruchteil von Sekunde geschehen in der Welt absolut gleichzeitig unendlich viele Ereignisse, seit die Welt existiert. Anders ist es nicht möglich, sonst würden keine Ereignisse geschehen können und die Welt nicht existieren.”
______________
Man stelle sich vor, Aliens konstruierten mechanische Uhren mit den Ausmaßen von größeren Bruchteilen eines Lichtjahres . Rein physikalisch -technisch müsste das (zumindest theoretisch ) doch möglich sein. Oder etwas nicht?
Könnte eine solche Uhr (ganz banal “das Räderwerk” ) funktionieren, wenn es innerhalb ihres Funktionssystems keine Gleichzeitigkeit gäbe ? Wenn z.B. gleichartige Zahnräder bei größerer Entfernugzuwischen diesen sich “unterschiedlich schnell” drehen würden ?
Oder wenn die (mechanische Zahnrad – ) Übertragung zwischen sehr vielen linear angeordneten Zahnrädern (zeitlich ) immer mehr verzögert stattfände ?
Fragen über Fragen !
Wer glaubt, solche Fragen seien (physikalisch) naiv, möge dies begründen.
Tut mir nicht mal leid, aber das ist mir nicht lesbar. Gewissenhafterweise würde man in wissenschaftlich gebenden Auslassungen seine benutzten Formelzeichen erklären.
Ich überlege, ob ich die Katze mal irgendwann aus dem Sack lasse, und ehrlicherweise weiß ich auch gar nicht, über welche mathematisch physikalischen Grundkenntnisse manche der hier Mitschreibenden so verfügen.
Aber für die nur Mitlesenden sei gesagt, es gibt auch Leute, die sich nicht jeder derhier geäußerten Meinung anschließen.
@ Jocelyne Lopez 25.08.2024, 13:02 Uhr
Zitat: „Am einfachste zu messen, und sogar ohne jegliche Messung feststellbar, sind die Gleichzeitigkeiten, die am selben Ort geschehen und eine Wechselwirkung erzeugen. Zum Beispiel ein Schlag mit einem Hammer auf einem Anboss: Die Materie vom Hammer trifft absolut gleichzeitig mit der Materie vom Amboss.“
Es geht doch um die „absolute Gleichzeitigkeit von Ereignissen“ und nicht darum dass irgendwann gleichzeitig ein Hammer und ein Amboss herumliegt, oder eine ausgelöste Wechselwirkung halbwegs gleichzeitig ist.
„Absolut gleich“ sind übrigens die „räumlich zeitlichen Muster der Wechselwirkungen“ nicht. Ganz einfach deswegen, weil die Schläge mit unterschiedlicher „Wucht“ und unterschiedlicher „Schlagbahn“ auf unterschiedlichen Stellen am Amboss treffen. Der Unterschied ist, ob das „Werkstück“ gelingt, ein Lehrjunge oder ein Schmiedemeister „zugeschlagen“ hat….
Abgesehen davon, wenn Sie mehrere Schmiede im Ort haben, so werden die praktisch aber nie „absolut gleichzeitig“ mit dem „Hammer auf den Amboss hauen“, um ein Ereignis auszulösen.
Es geht doch normalerweise nicht um einen banalen Schlag mit dem Hammer. Auch räumlich zeitliche Muster (wie in der KI) und auch weitere Umstände sollten berücksichtigt werden.
Bei GPS Messungen von den hoch und schnell fliegenden Satelliten, sollten Sie aus Gründen der Messgenauigkeit die RT berücksichtigen, wenn sie die sonst auftretenden Fehler nicht anders halbwegs kompensieren können. Eine kleine Korrektur gemäß Einsteins RT Formeln dürfte eher billiger kommen als viele zusätzliche redundante Satelliten herumfliegen zu lassen, die ebenfalls den Fehler kompensieren könnten….
Zitat: „Das Problem mit der absoluten Gleichzeitigkeit ist nur, dass man sie sehr schwer messen kann, nicht, dass sie nicht geschieht.“
So ist es. Nur kommen bei langen „Wegen“ (Abständen), sehr schnell bewegten Messpunkten und anderen Einflüssen (Felder) noch weitere Probleme hinzu. Damit hat sich Einstein beschäftigt und viele Physiker berücksichtigen, offenbar recht erfolgreich, seine Erkenntnisse.
Dass es auch absurde Interpretationen Einsteins Erkenntnisse gibt, ist nicht ungewöhnlich. Gibt es auch bei der Bibel und den Bibelforschern…. Die sind meistens recht agil unterwegs….
Zu zwei Zitaten:
“….und ehrlicherweise weiß ich auch gar nicht, über welche mathematisch physikalischen Grundkenntnisse manche der hier Mitschreibenden so verfügen..”
Ich auch nicht. Ich versuche aber trozdem eher, schlüssige Argumente zu identifizieren. Denn “was ist”, das kann man auch nichtmathematisch kommunizieren. Ansonsten wären (jetzt schon) digitale Maschinen die besseren Menschen.
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“…..Aber für die nur Mitlesenden sei gesagt, es gibt auch Leute, die sich nicht jeder der hier geäußerten Meinung anschließen….”
_________
Gott – äh – der Vernunft sei Dank. Schließlich möchte ich mich ja hier nicht dauernd mit mir selbst unterhalten, sonder (auch) von anderen etwas dazulernen. Leider kommt von “anderen” oftmals nicht viel Neues.
Von wieder Anderen aber schon. Vor allem auch derentwegen bin ich hier.
Anders wäre es nicht zu rechtfertigen, dass ich wegen all dem hier dauernd das Rasenmähen hinausschiebe und meine Frau mit Ausreden über die Wichtigkeit meiner Zeitverschendung hier (kaum) besänftige.
Und Gott sei Dank bin ich kein Mitglied eines Religionsvereins (mehr) , sonst hätte ich auch noch ein schlechtes Gewissen wegen unerlaubter Tätigkeiten am Tag des Herrn. Obwohl: Der Deutschlandfunk und andere ÖR- “Kulturprogramme” erinnern mich an Sonn- und Feiertagen (seit Jahrzehnten) mit getragener Musik und Beiträgen der Kirchenredaktionen trotzdem immer wieder daran. Leider hab ich all das immer schon vorher bezahlt.Und als Nachbar der Schwaben kann ich (unter deren mentalem Einfluss) nicht anders, als das schon bezahlte dann auch zu konsumieren. Alles Andere wäre ja Verschwendung. Die Spektrum – Redaktion hingegen ärgert mich mit Werbung zu Texten, die ich dann aber bezahlen soll. Obwohl sie dem Herrn Blume doch seit Jahr und Tag eine kostenlose Plattform zur Verbreitung der BW- Regierungsagenda zur Verfügung stellen. Und das nicht nur Sonntags , sondern rund um die Uhr.
Relativitätstheorie: ein großes Zahnrad kann relativ kleine Zähne haben, umgekehrt aber nicht!
Der ganze Unsinn hier von Frau Lopez & Co. hat mit dem Blogthema nichts zu tun. Aus diesem Grund hat Prof. Federer den Kommentarbereich seines Blogs schon geschlossen.
@ Anton Reutlinger:
Prof. Federer hat sein Kommentarbereich ganz bestimmt nicht wegen Relativitätstheorie geschlossen, sondern aus einem anderen Grund.
Reden Sie nicht über Sachen, die Sie nicht wissen, da wären Sie gut beraten. 😀
Egal ob alle Atomen des Hammers oder des Ambosses gleichzeitig zusammentreffen, werden genug davon bei einem Schlag sich gegenseitig gleichzeitig berühren, auch wenn es u.U. jeweils nur ein einziges Atom wäre. Gäbe es gar keine gleichzeitige Berührung, dann gäbe es auch keine physikalische Wirkung zu beobachten, der Hammer hätte gänzlich den Amboss verfehlt – ungeschickter Schmiedelehrling oder ich beim Nagelschlagen? 😉 Können Sie sich ein physikalisches Ereignis ohne materielle Wechselwirkung vorstellen? Einstein kann das zwar ( z. B. materielle Längenkontraktion ohne physikalische Ursache, nur Gott, siehe hier sein mathematisches “Geschenk von oben“), aber Einstein war sehr “speziell”, so speziell wie seine Spezielle Relativitätstheorie. 😉
Auch bei einer Lichtwelle treffen nicht alle Photonen gleichzeitig auf ein Objekt, aber genug davon von Frontsignal.
Und ist es denn so schwierig sich vorzustellen, dass innerhalb einer einzigen Sekunde Milliarde und aber Milliarde von Ereignissen auf der Welt passieren, dass sie also gleichzeitig während einer Sekunde der Gegenwart passieren?
Korrektur des Links zum mathematisch/göttliches “Geschenk von oben” der SRT:
https://scilogs.spektrum.de/gehirn-und-ki/magical-mystery-tour-in-der-chatbot-arena/#comment-4783
Mein letzter Beitrag bezog sich auf den Blog von Prof. Felder, nicht Federer, mein Irrtum. Kein Irrtum ist jedoch die Begründung für die Beendigung der Kommentare, eindeutig und nachweislich auch wegen der Kommentare von Frau Lopez.
Noch einmal, Herr Reutlinger, reden Sie nicht über Sachen, die Sie nicht wissen, Sie wären gut beraten. 😀
@ Jocelyne Lopez 25.08.2024, 17:19 Uhr
Bei der KI geht es um „Musterverarbeitung“. In diesem Sinne sind die „Denkmuster“ mit denen hier im Blog so „herum jongliert“ wird und dabei auch noch Chat Programme eingebunden sind, ganz originelle Beispiele….
Ich glaube allerdings nicht, dass Einstein seine Überlegungen geschrieben hat, um Fau Lopez zu ärgern….
Ich persönlich glaube auch deswegen, dass an der RT was daran ist, weil mich die Auswirkungen des „Doppler Effektes“ beeindrucken. Ein heranbrausendes Rennauto (oder Feuerwehrauto) hat zuerst einen hohen Ton weil die Schallwellen sozusagen „gestaucht“ werden und nach der Vorbeifahrt die Schallwellen „gestreckt“ werden. Das ist irgendwie erstaunlich, aber eben typische „Einstein Physik“….
Was meint der Copilot dazu:
Frage an Physiker: Stimmt das mit der Zeitdilatation???.
Ich sehe das wie die KI.
Über den Doppler-Effekt, sowohl akustisch als auch beim Licht, gibt es wohl Hunderte von Arbeiten von kritischen Autoren weltweit – Sie können Sie natürlich nicht bei KI finden, ist schon klar. 😉
Allein in unserer Webseite gibt es eine Menge von Treffern mit dem Suchwort “Doppler”, siehe hier.
Sie hier alle zu untersuchen und zu diskutieren würde mehr Beiträge hervorrufen, als das Zwillingsparadoxon. 🙂
• little Louis
• 25.08.2024, 16:48 Uhr
Zitat:
Gott – äh – der Vernunft sei Dank. Schließlich möchte ich mich ja hier nicht dauernd mit mir selbst unterhalten,
sondern (auch) von anderen etwas dazulernen. Leider kommt von “anderen” oftmals nicht viel Neues.
Von wieder Anderen aber schon. Vor allem auch derentwegen bin ich hier.
= = =
Danke little Louis, zu den (komischen) Anderen kannst Du mich zählen.
An dieser Stelle: h i e r
geht es um eine persönliche Stringtheorie und eine schon jahrzehntelang gesuchte
Weltformel. Die Sache hat nur einen Haken, es funktioniert nicht ohne einen Schöpfer-Gott.
Elfenbeinturmbewohner werden fluchen und es wird sich kein Programmierer finden, der
die KI damit füttert.
Dies nur, damit keine Langeweile aufkommt.
Eine angenehme Nachtruhe wünscht hiermit – W. B.
Wiederholung:
• little Louis
• 25.08.2024, 16:48 Uhr
Zitat:
Gott – äh – der Vernunft sei Dank. Schließlich möchte ich mich ja hier nicht dauernd mit mir selbst unterhalten,
sondern (auch) von anderen etwas dazulernen. Leider kommt von “anderen” oftmals nicht viel Neues.
Von wieder Anderen aber schon. Vor allem auch derentwegen bin ich hier.
= = =
Danke little Louis, zu den (komischen) Anderen kannst Du mich zählen.
An dieser Stelle: h i e r http://www.4-e-inigkeit.info/Anhang.html
geht es um eine persönliche Stringtheorie und eine schon jahrzehntelang gesuchte
Weltformel. Die Sache hat nur einen Haken, es funktioniert nicht ohne einen Schöpfer-Gott.
Elfenbeinturmbewohner werden fluchen und es wird sich kein Programmierer finden, der
die KI damit füttert.
Dies nur, damit keine Langeweile aufkommt.
Eine angenehme Nachtruhe wünscht hiermit – W. B.
Fluffy schrieb (25.08.2024, 15:19 Uhr):
> &radic{1 – (β_J[ P ])^2} (1 – Cos_A[ → J, → P ]) = &radic{1 – (β_A[ J ])^2} &radic{1 – (β_A[ P ])^2}
> […] ist mir nicht lesbar. […]
Ach du oberfaule Ausrede! —
Nimm die erste Gleichung auf S. 906, Ann. Phys. 17 (1905), im dortigen »§ 5. Additionstheorem für Geschwindigkeiten. «,
und stelle nach »α« um!
(Sofern sich das tatsächlich als ein ganz klein Wenig anspruchvoller herausstellt, als strikt bloße Mittelstufen-Rechnerei, können alle, die deshalb nicht von vornherein “dicht machen”, womöglich noch was lernen.)
Und bevor ich behaupte, dass Max Born (1920) der Erste war, der das Symbol “β” im Zusammenhang mit der Relativitätstheorie im mittlerweile konventionellen Sinne benutzt hätte, muss ich mir wohl (mindestens) erst noch Wolfgang Paulis Artikel von 1920 besorgen …
Ja, Elektroniker, das habe ich verstanden, dass KI nach „Musterverarbeitung“ arbeitet, das habe ich verstanden und wahrscheinlich auch viele anderen interessierten Leser hier, denn Sie haben es als Informatik-Fachmann mehrfach sehr gut erklärt:
Wenn sie mit einer Frage konfrontiert wird, dann greift KI auf ihre Datenbank zurück und sucht darin nach allen Sprach-Mustern, die in dieser Frage enthalten sind, sie mischt sie und generiert daraus selbstständig, sozusagen als „persönliche“ Formulierung, eine sprachliche Antwort, wobei sie nach „Häufigkeit“ und nach „Wahrscheinlichkeit“ vorgeht, denn sie kann selbst nicht denken und kann deshalb nicht die Pertinenz oder den Wahrheitsgehalt ihrer rein sprachlich zusammengestellten Antwort verstehen und beurteilen.
Das habe ich verstanden, und wahrscheinlich auch viele anderen interessierte Leser in diesem Blog.
Die Grundproblematik bzw. die Schwäche dieser Arbeitsweise im Bereich der theoretischen Physik habe ich versucht mit konkreten Beispielen beim Testen von ChatGPT ersichtlich zu machen, und das haben Sie wiederum offensichtlich nicht verstanden: Im Bereich der theoretischen Physik führt diese Arbeitsweise dazu, dass KI auf ihre Datenbank zugreift, wo einzig und alleine die Sprachmuster – und damit auch die Denkmuster – die am häufigste darin enthalten sind und sie als „wahrscheinlich richtig“ aufgrund ihrer Häufigkeit zusammenstellt und sprachlich selbstständig formuliert.
Alles bei ihren Antworten hängt also davon ab, was KI in ihrer Datenbank vorfindet, und das ist hier das Grundproblem.
ChatGPT hat mich informiert, dass sie folgende Quellen verwendet, siehe weiter oben:
In allen dieser Quellen sind die Publikationen von kritischen Autoren über die Relativitätstheorie inexistent, nur Mainstream-Physik.
ChatGPT sagt auch, dass er die Inhalte von Foren, Blogs und Webseiten im Internet zur Verfügung hat (nicht durch direkten Zugriff) .
Hier besteht jedoch das gleiche Problem wie bei den anderen Quellen: Es gibt unzählige davon, Tausende, die einzig und alleine die Relativitätstheorie kritiklos darstellen und lediglich „rezitieren“. Im deutschsprachigen Raum kenne ich zum Beispiel nur zwei Foren, die sich mit der kritischen Untersuchung der Relativitätstheorie auseinandersetzen: Das Forum von Harald Mauer in Österreich, und unser Forum „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“. Mehr gibt es im deutschsprachigen Raum nicht.
Jetzt die Frage, die ich Ihnen gestellt haben, und worauf Sie bis jetzt nicht eingegangen sind:
Wie kann ChatGPT, der selbständig nicht denken kann, die Denkmuster zur Kritik der Relativitätstheorie (oder z.B. auch zum Paradoxon „Achilles und die Schildkröte”) in seiner Datenbank erkennen, mischen und sprachlich wiedergeben, wenn sie in seiner Datenbank nicht vorhanden sind?
Dass ChatGPT sehr wohl logisch „denken“ kann, habe ich hier in diesem Blog mehrfach getestet, einschließlich bei Umkehrungen.
Als ich zum Beispiel ChatGPT gefragt habe:
antwortet er ganz richtig:
.
ChatGPT kann sehr wohl logisch „denken“, nur nicht bei Fragen, wo er durch den Mainstream voreingenommen ist.
Zum Beispiel bei dem Paradoxon „Achilles und die Schildkröte“, wo die Mainstream-Lehre daraus besteht, mit der Infinitesimalrechnung zu erklären, warum Achilles die Schildkröte nie überholen kann. Als ich ChatGPT darauf aufmerksam gemacht habe, er soll nicht seine Berechnung auf die Teilstrecke anwenden, sondern auf die Gesamtstrecke, dann ist er völlig ins Schleudern geraten und hat versucht, die Infinitesimalrechnung auf die Gesamtstrecke anzuwenden, was zu Absurditäten und zu „Halluzinationen“ geführt hat.
Ich habe dann das Szenario des Paradoxons „Achilles und die Schildkröte“ so getarnt, dass er die Mainstream-Auffassung nicht erkennen konnte, und zwar mit zwei Rennautos A und B. Sofort hat ChatGPT die korrekte mathematische Berechnung geliefert, wann und wo Achilles die Schildkröte überholt.
Genauso bei der Frage im Rahmen des Zwillingsparadoxons, ob es bei dem Vergleich von zwei Uhren logisch und empirisch möglich ist, dass jede Uhr langsamer als die andere läuft. Bei dieser Frage erkennt ChatGPT sofort die Relativitätstheorie und behauptet engstirnig, „Ja, das ist logisch und empirisch möglich, denn in der bestbewiesenen Relativitätstheorie blablabla…“
Als ich diese Frage hinter einer neutralen mathematischen Darstellung getarnt habe „Ist der Ausdruck a<b und b<a gültig“? antwortet ChatGPT sofort und unmissverständlich: „Nein, dieser Ausdruck ist logisch und mathematisch ungültig.“
Man hat ChatGPT die Logik und die Mathematik komplett beigebracht und er kann sie auch fehlerfrei anwenden. Nur bei Fragen, wo ChatGPT von der Mainstream-Physik voreingenommen bzw. massiv „indoktriniert“ wurde, macht er auf einmal bei logischen Fragen dicht.
Nachtrag:
ChatGPT schafft auch problemlos eine Umkehrung wenn sie eine zusäztliche “Schwierigkeit” enthält:
Bei der Frage
antwortet ChatGPT korrekt:
little Louis schrieb (25.08.2024, 13:59 Uhr):
> “….dann schließt und sagt derjenige aber, dass die betreffende beleuchtete Stelle (des betreffenden Körpers) dabei (so gut wie) gar nicht entfernt war;
und nicht etwa “Lichtjahre entfernt”.”(Zitatende) — [ aus Kommentar Frank Wappler, 24.08.2024, 22:05 Uhr ]
Ganz recht.
> Wie aber auch Frank Wappler weiß
… woher ich (oder irgendjemand) das im Folgenden Zitierte wissen sollte, bzw. gewusst haben sollte, wäre vielleicht beiläufig interessant …
> soll es (physikalisch reale) “Quanteneffekte” geben, die INSTANTAN irgendeine mysteriöse (physikalisch messbare !!) (Spin-) Wirkung selbst bei “unendlicher ” Entfernung zweier Objekte ausüben. (-:
Es ist jedenfalls sehr aufmerksam erkannt, dass mein obiger Kommentar (24.08.2024, 22:05 Uhr), und insbesondere das gezeigte Zitat, der Behauptung widersprechen:
dass Objekte, die (hinreichend deutlich) voneinander getrennt waren und blieben, trotzdem (so gut wie) instantan aufeinander wirken könnten.
Denn ich will dieser Behauptung ausdrücklich widersprechen!
(Und ich habe dieser Behauptung schon öfters ausdrücklich widersprochen.)
Und ich bleibe ausdrücklich bei der Darlegung aus meinem obigen Kommentar (24.08.2024, 22:05 Uhr), im Wissen, dass der genannten Behauptung damit widersprochen ist. Hier nochmal kurz und bündig:
Wenn jemand (“A”, sagen wir: eine Radarstation) eine bestimmte Signalanzeige dargestellt hatte, und A anschließend zuerst wahrnahm, dass Objekt “B” diese Signalanzeige As wahrgenommen hatte, und A wiederum deutlich danach wahrnahm, dass Objekt “C” diese Signalanzeige As wahrgenommen hatte,
dann sagt man (in der Relativitätstheorie), dass in diesem Versuch
– “B (deutlich) näher an A als C” gewesen ist, und
– “C (deutlich) weiter entfernt von A als B” gewesen ist.
> Auf den unendlichen Streit darüber, ob diese Effekte zur Informationsübertragung taugen, möchte ich mich jetzt nicht weiter eingehen..
Da es oben ja von vornherein um “Wirkung” und deren “Ausübung” ging, und in der Relativitätstheorie um “Signale”, deren “Wahrnehmung”, und insbesondere dem “Wiedererkennen (von Echos, auf Signale)”, kann man in diesen Fällen getrost auch von “Information” und “Informationsübertragung” sprechen.
Im Übrigen sind irgendwelche (Aus-)Wirkungen, die erst der Nachweis eines Photons (oder mehrerer Photonen) an dem einen oder dem anderen Ausgang eines Polarisations-Analysators womöglich auf irgendwelche anderen Photonen bzw. auf desser eventuellen Nachweis gehabt haben mag, von (Aus-)Wirkungen unterscheiden, die schon durch Erzeugung bzw. Präparation der betreffenden Photonen begründbar wären (wenn wir z.B. an die gemeinsame Erzeugung von Photon-Paaren durch https://en.wikipedia.org/wiki/Spontaneous_parametric_down-conversion denken).
Frank Wappler schrieb (26.08.2024, 12:16 Uhr):
> […] Wenn jemand (“A”, sagen wir: eine Radarstation) eine bestimmte Signalanzeige dargestellt hatte, und A anschließend zuerst wahrnahm, dass Objekt “B” diese Signalanzeige As wahrgenommen hatte, und A wiederum deutlich danach wahrnahm, dass Objekt “C” diese Signalanzeige As wahrgenommen hatte,
dann sagt man (in der Relativitätstheorie), dass in diesem Versuch
> – “B (deutlich) näher an A als C” gewesen ist,
Weil diese zitiere Formulierung leider so kurz geraten ist, um (gerade noch) missverständlich zu sein, möchte hiermit möglichst bis zur Unmissverständlichkeit ergänzen:
– “B (deutlich) näher an A” gewesen ist, als “C (nah) an A” gewesen ist,
> und
> – “C (deutlich) weiter entfernt von A als B” gewesen ist
… und ebenso ergänzt:
– “C (deutlich) weiter entfernt von A” gewesen ist, als “B (entfernt) von A” gewesen ist.
@ Jocelyne Lopez 26.08.2024, 07:51 Uhr
Ich nehme an, die derzeitigen KI Chat Programme antworten wie „intelligente Klugschwätzer“ die sich möglichst am „Mainstream“ orientieren. „Heiklen Fragen“ dürften sie aus dem Weg gehen.
Es dürfte auch darum gehen, möglichst viele Anfragen zu bekommen um die Systeme optimieren zu können.
„Normalbürger“ brauchen eher einfache Antworten, die möglichst vom Mainstream „getragen“ sind. Die „Schäfchen“ wollen „die einzige Wahrheit“ wissen, sind es sozusagen nicht so gewöhnt, in Alternativen zu denken. Es würde sie beunruhigen, wenn ausgerechnet Wissenschaftler das Gegenteil anderer Wissenschaftler behaupten, was aber zunehmend geschieht.
Es dürften Sachverhalte unterschiedlich interpretiert und bewertet werden. Es handelt sich oft um neu entdeckte Sachverhalte, denen zwecks Interpretation „alte“, zu wenig „passgenaue Muster“ (die eigentlich eine andere Bedeutung haben), zugrunde gelegt werden. Dabei dürfte es zu Missverständnissen kommen, wobei aber auch unterschiedliche “psychische Strukturen” eine Rolle spielen können.
Beispiel, ein „Datenbus“ der Elektroniker: Man nennt ein System so, wenn z.B. jeweils 32 Bit „gleichzeitig“ auf 32 parallelen Leitungen „nacheinander unterwegs“ sind. Man kann sich daran stoßen, dass derartiges nichts mit einem „Autobus“ zu tun hat. Aber im Berufs Jargon der Elektroniker ist alles klar. Ihre Impulse reisen sozusagen wie im Bus durch ihre Systeme, von Station zu Station….
Zitat: „Jetzt die Frage, die ich Ihnen gestellt haben, und worauf Sie bis jetzt nicht eingegangen sind:
Wie kann ChatGPT, der selbständig nicht denken kann, die Denkmuster zur Kritik der Relativitätstheorie (oder z.B. auch zum Paradoxon „Achilles und die Schildkröte”) in seiner Datenbank erkennen, mischen und sprachlich wiedergeben, wenn sie in seiner Datenbank nicht vorhanden sind?“
Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Systemdesigner auch mit „heiklen Themen“ in ihrer „Sandbox“ und unter kontrollierten Bedingungen beschäftigen. Aber die Informationen sind eher wie in einem „Giftschrank“ in der Apotheke, vom normalen Geschehen abgetrennt.
Beim Auftreten bestimmter „Schlüsselwörter“ z.B. Rauschgift, Religion, Corona, Impfung, Relativitätstheorie,…. wo es sehr konträre Ansichten gibt, könnte das System, wegen der oben angeführten Gründe, in einen besonderen „Vorsichtmodus“ schalten und den Zugang zu den Datenbereichen sperren, bzw. nur für ausgewählte Nutzer freigeben.
Auch bei Ketten von logischen Zusammenhängen schafft ChatGPT ganz leicht eine Umkehrung, wie bei folgendem Beispiel weiter oben:
ChatGPT schafft im Eiltempo Zusammenhänge auseinander zu nehmen, wo unser menschliches Gehirn erst einmal gar nichts überblickt oder nur mühsam und langsam arbeiten kann – siehe der Autor dieses Blogs Prof. Jaromir Konecny: „dass der Sohn eines Vaters … 🙂 ach, lassen wir das“.
Also ChatGPT kann Logik – wenn man ihn lässt. 😉
Das möchte ich widersprechen: Nicht alle Bürger sind Schafen, viele sind mündige Bürger und wollen auch so behandelt werden.
Das ist ein sehr behunrigender Gedankengang. Das wäre ein großer Angriff gegen die Meinungsfreiheit und die Mündigkeit der Bürger sowie eine große Gefahr für eine demokratische Gesellschaftsordnung.
Jocelyne Lopez schrieb (25.08.2024, 13:55 Uhr):
> Am einfachste zu messen, und sogar ohne jegliche Messung feststellbar, sind die Gleichzeitigkeiten, die am selben Ort geschehen […]
Das wird aber genauer als “Koinzidenz” bezeichnet!
Ja: das Verständnis des Beurteilens von Koinzidenz oder Nicht-Koinzidenz der eigenen Wahrnehmungen ist Jeder/Jedem einzeln von vornherein zuzugestehen;
und die Fähigkeit, Koinzidenz oder Nicht-Koinzidenz der eigenen Wahrnehmungen zu beurteilen, ist Jeder/Jedem einzeln zumindest im Prinzip zuzugestehen; natürlich nur mit der jeweils gegebenen Auslösung (einschl. eventueller Schusseligkeit und Vergesslichkeit) — dahingehend hat Elektroniker (25.08.2024, 11:50 Uhr) ganz recht.
Bei “Gleichzeitigkeit”, die in der RT beschrieben wird, geht es aber von vonrherein um Beteiligte, die ausdrücklich nicht als “am selben Ort” beschrieben sind; sondern z.B. um »zwei weit voneinander entfernten Stellen A und B unseres Bahndammes«.
> Ein anderes gängiges Beispiel von absoluter Gleichzeitigkeit ist ein Treffen, zum Beispiel das Treffen von zwei Personen:
Nein: Das ist genauer ein weiteres Beispiel für “Koinzidenz”!
Die relevante Frage der RT betrifft aber “Gleichzeitigkeit”:
Was bitteschön gäbe es denn an dieser Definition zu bemängeln, abzulehnen, einzuschränken ??
p.s.
> […] Zwillinge mit [jeweils] nur einer einzigen Uhr […]
Ich möchte diesen (an sich ja “nicht gänzlich unflotten”) Vorschlag nochmal aufnehmen; und zwar mit Betonung auf Fragen, die bisher wohl nicht recht zur Kenntnis genommen wurden (und zwar vielleicht auch deshalb, weil ich diese Fragen bisher nicht ausdrücklich und eindringlich genug geäußert hatte):
Soll es dabei vollkommen egal sein, ob die beiden bestimmten Uhren, die für den betreffenden Zwillings-Versuch eingesetzt wurden, während dieses Versuches (d.h. vom Trennungs-Ereignis, bis zum Ereignis des Wiedertreffens) gleiche Gangraten oder ungleiche Gangraten aufwiesen ??
(Bzw. sogar: ob eine oder beide dieser Uhren während dieses Versuches überhaupt jeweils eine bestimmte Gangrate aufwies ??)
Dass es vor und/oder nach dem betreffenden Versuch völlig egal sein sollte (ob die beiden Uhren mit gleichen oder ungleichen Raten gingen, falls überhaupt), ist wohl selbstverständlich.
Falls das aber während des betreffenden Versuches nicht vollkommen egal sein sollte, dann:
Wie (in Anwendung welcher Methodik) sollten die Gangraten der beiden Uhren während des betreffenden Versuches gemessen und miteinander verglichen werden ?
(Hinweis:
Unter der “(mittleren) Gangrate” einer tickenden Uhr — im Unterschied zu einer Uhr mit kontinuierlich veränderlichen Anzeigen — über eine bestimmte Anzahl (mindestens 2) von aufeinanderfolgenden “Ticks” dieser Uhr, versteht man (jedenfalls in der RT)
das Verhältnis zwischen
– dieser bestimmten Anzahl von “Ticks” dieser Uhr minus 1 und
– der Dauer dieser Uhr, vom ersten bis zum letzten ihrer gezählten aufeinanderfolgenden “Ticks”.
)
Frank Wappler schrieb (26.08.2024, 14:58 Uhr):
> […] Auslösung […]
Ich bitte um Entschuldigung — gemeint ist stattdessen: Auflösung.
Gut, Herr Wappler, so ein Ereignis könnte man meinetwegen als „Koinzidenz“” bezeichnen, anstatt als „absolute Gleichzeitigkeit“, wie ich es genannt habe.
Das wäre aber nur eine sprachliche Konvention zwischen uns beiden, weil ich Sie schon seit langem kenne bzw. wir uns seit langem austauschen und ich weiß jetzt zum ersten Mal mit Sicherheit, was Sie darunter verstehen. Jedoch wäre es meiner Meinung nach nicht empfehlenswert, diesen Begriff in der allgemeinen Kommunikation über die Relativitätstheorie zu verwenden. Es mag sein, dass Einstein in einer späteren, mehr oder weniger bekannten Arbeit, diesen Begriff verwendet hat, er hat sich aber in der Vermittlung der SRT nicht durchgesetzt, ich habe es immer nur bei Ihnen gehört.
Außerdem ist dieser Begriff sowohl in der deutschen als auch in der französischen Sprache ungenau und missverständlich. Einstein hat ihn sehr wahrscheinlich von Henri Poincaré (dessen Äther-Theorie er bekanntlich plagiiert hat, ohne Äther…) wortwörtlich übersetzt übernommen, was zu Missverständnissen und Ungenauigkeiten führen kann. Denn das Wort „coïncidence“ bedeutet im Französischen „Zufall“. Ein Koinzidenz-Ereignis (zur gleichen Zeit am selben Ort) muss aber nicht per Zufall geschehen – zum Beispiel ein Treffen von 2 Personen (sie können sich ja verabredet haben), oder ein Schlag mit einem Hammer auf einen Amboss, wobei zum Beispiel das Einschlagen eines Blitzes in einen Baum Zufall ist. Außerdem ist das Wort „Koinzidenz“ in der deutschen Alltagssprache nicht gebräuchlich, im Gegensatz von „coïncidence“ auf Französich (wie gesagt „Zufall“).
Wenn Sie hier von meinem eigenen Gedankenexperiment über das Zwillingsparadoxon sprechen, haben Sie es missverstanden, denn darin werden keine zwei Uhren verwendet, sondern nur eine einzige Uhr – womit eine Synchronisation sich erübrigt.
Fälle von misslungenen und gelungenen Umkehrungen von ChatGPT habe ich beim Testen weiter oben bereits dokumentiert, zum Beispiel:
Misslungene Umkehrung
Gelungene Umkehrung
Nur diejenigen Menschen, die eine persönliche Erfahrung bzw. Erinnerung im Zusammenhang mit diesen Antworten haben, könnten erkennen, ob die Antworten stimmen oder nicht, also sozusagen “vorinformierte” Menschen:
– Die Einwohner von Perl-Nennig, Saarland könnten sich erinnern, dass 1958 eine sehr hohe Temperatur von 38,2 Grad geherrscht hat.
– Ich war 1956 ein Kind und habe keine konkrete Erinnerung an diesen außergewöhnlichen strengen Winter in Südfrankreich, dafür habe ich in Erinnerung, dass die Menschen noch lange danach davon gesprochen haben, weil alle Wasserleitungen zugefroren waren.
@ Frank Wappler @ Fluffy
Ich habe ChatGPT gefragt:
NB: Die mathematischen Symbole können auf dem Bildschirm bei Scilog nicht so dargestellt werden, wie auf dem Bildschirm bei ChatGPT, weil ChatGPT offensichtlich ein Mathe-Programm verwendet (LATEX), das SciLog nicht darstellen kann, wie Julian Apostata in der anderen KI-Diskussion von Herrn Konecny festgestellt hat, siehe hier. Ich hoffe, dass Ihr trotzdem mit dieser Antwort von ChatGPT etwas anfangen könnt.
@ Jocelyne Lopez 26.08.2024, 14:20 Uhr
Zitat: „Das ist ein sehr beunruhigender Gedankengang. Das wäre ein großer Angriff gegen die Meinungsfreiheit und die Mündigkeit der Bürger sowie eine große Gefahr für eine demokratische Gesellschaftsordnung.“
Kann ich nicht so sehen. Sie könnten jederzeit eine „Alternative KI“ zur Verfügung stellen, die alles aus Ihrer Sicht interpretiert. Wird es früher oder später auch geben.
In meinem Text mit dem „Bus“ Beispiel, wollte ich auch darauf verweisen, dass es an sich problematisch ist, mit „Mustern“, hier so etwas wie mit „Metapher“ zu argumentieren.
Sie könnten sich über den verwendeten Begriff „Bus“, damit über den gesamten Sachverhalt fürchterlich aufregen, weil es doch völlig selbstverständlich ist, dass in einem kleinen Computer unterm Schreibtisch, womöglich ein „Postautobus“ der von „Haltestelle zu Haltestelle“ fährt unterwegs ist. Wenn einer so einen absurden Blödsinn auftischt gibt es einen großen Widerspruch und alle Aussagen muss man „in die Tonne kippen“.
Bei Beschreibungen die sich mit neu entdeckten Sachverhalten beschäftigen, ist das immer ein „philosophisch linguistisches Problem“ weil noch keine Begrifflichkeiten existieren.
Besonders betroffen ist die Elektrotechnik weil die immer wieder „Neues“ entwickelt hat, von Maschinen, Computer, Radio, Telefon, TV, bis „Po Spülung“, oder elektrisches Zahnbürstel…. Die haben aus Sicht der Philosophen/Linguisten den „schlimmsten Fachjargon“.
Das kann auch oft Ursache von Missverständnissen sein….
Ich habe ChatGPT gefragt:
Hier ist zusätzlich anzumerken, dass Einstein nie den Operator 🜨 für seine Geschwindigkeitsaddition verwendet hat, sondern nur die klassischen Operatoren + und –
An diesem Beispiel erkennt man, dass die Relativisten die Mathematik mit Gaukler-Formeln missbrauchen, um sich eine Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zu basteln.
Jocelyne Lopez schrieb (26.08.2024, 18:59 Uhr):
> Gut, […] so ein Ereignis könnte man meinetwegen als „Koinzidenz“” bezeichnen
Ganz recht;
insbesondere weil es sich bei “Koinzidenz” (in diesem Sinne) ja strikt um ein einziges Ereignis handelt;
und nicht etwa, wie z.B. in der Wikipedia dargestellt, um ein »Zusammenfallen von [mehreren unterscheidbaren] Ereignissen«.
(Wie das zu nennen ist, wovon in einem einzigen Ereignis mehrere unterscheidbare zusammengetroffen sind bzw. zusammen/gemeinsam vorlagen, also wie die entsprechenden unterscheidbaren Anteile jeweils eines einzigen Koinzidenz-Ereignisses genannt werden könnten, habe ich ja schon zur Genüge vorgeschlagen; nämlich: die jeweiligen individuellen Anzeigen der verschiedenen Beteiligten am betreffenden einzelnen Koinzidenz-Ereignis.)
> Es mag sein, dass Einstein in einer späteren, mehr oder weniger bekannten Arbeit, diesen Begriff verwendet hat
… 1916!, in einer Arbeit, die jedenfalls allen, die sich ernsthaft mit der (A)RT beschäftigen, vertraut sein muss …
> er [der Begriff “Koinzidenz”] hat sich aber in der Vermittlung der SRT nicht durchgesetzt, ich habe es immer nur bei Ihnen gehört.
Man kann es wohl als schweren, lange wirksamen Rückschlag für die (Ausarbeitung als auch die Popularisierung der) RT betrachten, dass Einstein 1916/17 an entscheidenender Stelle im o.g. »§ 8« das korrekte Wort “koinzident” leider nicht verwendent hat (und auch kaum danach).
Und man kann Darstellungen der RT unzulänglich finden, in denen der Begriff “Koinzidenz” nicht korrekt und ausgiebig genutzt wird; und worin etwa “Maßstäbe” oder “freie Teilchen” oder “(gute) Uhren” wie Selbstverständlichkeiten behandet werden. Die Entwicklung der (Darstellung der) RT, im Sinne des Ausmerzens solcher Unzulänglichkeiten, geht ja (nach über 100 Jahren) offenbar gerade erst wieder mal voran.
> Zitat Frank Wappler: > […] Zwillinge mit [jeweils] nur einer einzigen Uhr […]
> Wenn Sie hier von meinem eigenen Gedankenexperiment über das Zwillingsparadoxon sprechen, haben Sie es missverstanden, denn darin werden keine zwei Uhren verwendet, sondern nur eine einzige Uhr
Stimmt — Entschuldigung! (für das Einfügen des Wortes “jeweils”, das dabei Sinn-entstellend und Ausdruck meines Missverständnisses war) — ich erinnere mich (jetzt wieder), dass diese Idee schon mal erwähnt wurde, nämlich:
Allen Beteiligten, bis auf einen, das In-Betracht-Ziehen und Nutzen eigener Uhren zu verbieten.
Na: Viel Glück damit!
Sofern es aber (eher) um die RT bzw. (auch) um die Kritik an der RT geht, verweise ich nochmals (wie schon 26.08.2024, 14:58 Uhr) auf die relevante Frage betreffend die RT-Definition von “Gleichzeitigkeit” im o.g. »§ 8«.
p.s.
Der RT-Begriff der “Gangrate (einer tickenden Uhr)” (den ich 26.08.2024, 14:58 Uhr erwähnte) ist natürlich ganz entscheidend abhängig vom RT-Begriff der “Dauer (jeweils eines Beteiligten, von einer bestimmten seiner Anzeigen, bis zu einer anderen bestimmten seiner Anzeigen)”; konkret also z.B. von der Dauer einer bestimmten Uhr, von einem bestimmten ihrer Ticks, bis zu einem anderen bestimmten ihrer Ticks.
Ausgehend von der Definition dieses Begriffes, die in der RT selbstverständlich auf Koinzidenz-Bestimmungen hinausläuft, erfordert das Herleiten gewisser relevanter Theoreme, in denen es um bestimmte Dauern bzw. deren Werte geht, allerdings Einige an “Mittelstufen-Rechnerei”.
Wenn man sich mit dieser Definition und den daraus herleitbaren Theoremen aber überhaupt nicht beschäftigt, hat auch H. Dingles Andenken nichts davon. …
Jocelyne Lopez schrieb (27.08.2024, 08:03 Uhr):
> […] J. Lopez: Was bedeutet diese mathematische Darstellung?
> v{1 – (ß_J[ P ])^2} (1 – ß_A[ J ] ß_A[ P ] Cos_A[ ?J, ? P ]) = v{1 – (ß_A[ J ])^2} v{1 – (ß_A[ P ])^2}
> ChatGPT: Diese mathematische Darstellung stammt aus der speziellen Relativitätstheorie
Respekt!, sowohl (so weit) diesem LLM samt Interface, als auch der Nutzerin.
> und bezieht sich auf die Transformation von Geschwindigkeiten.
Nein: Um irgendwelche Transformationen geht es dabei überhaupt nicht;
sondern insbesondere um bestimmte (konstante) Geschwindigkeiten bestimmter (geeigneter) Beteiligter gegenüber einander
(nämlich dreier Beteiligter, die sich mal alle drei zusammen getroffen und einander passiert hatt);
und um die als Theorem herleitbare Beziehung zwischen diesen Geschwindigkeiten (bzw. zwischen deren konkreten Werten, Versuch für Versuch) und “dem Winkel der Bewegungsrichtungen (zweier dieser Beteiligter, bzgl. des dritten)”.
Das (impropere und/oder Koordinaten-bezogene) Geschwätz von Transformationen erscheint überhaupt als ein wesentliches Hemmnis gegen Verständnis und Popularisierung der RT …
ocelyne Lopez schrieb (27.08.2024, 08:03 Uhr):
> […] J. Lopez: Was bedeutet diese mathematische Darstellung?
> √{1 – (ß_J[ P ])^2} (1 – ß_A[ J ] ß_A[ P ] Cos_A[ →J, →P ]) = √{1 – (ß_A[ J ])^2} √{1 – (ß_A[ P ])^2}
> ChatGPT: Diese mathematische Darstellung stammt aus der speziellen Relativitätstheorie
Respekt!, sowohl (so weit) diesem LLM samt Interface, als auch der Nutzerin.
> und bezieht sich auf die Transformation von Geschwindigkeiten.
Nein: Um irgendwelche Transformationen geht es dabei überhaupt nicht;
sondern insbesondere um bestimmte (konstante) Geschwindigkeiten bestimmter (geeigneter) Beteiligter gegenüber einander
(nämlich dreier Beteiligter, die sich mal alle drei zusammen getroffen und einander passiert hatten);
und um die als Theorem herleitbare Beziehung zwischen diesen Geschwindigkeiten (bzw. zwischen deren konkreten Werten, Versuch für Versuch) und “dem Winkel der Bewegungsrichtungen (zweier dieser Beteiligter, bzgl. des dritten)”.
Das (impropere und/oder Koordinaten-bezogene) Geschwätz von Transformationen erscheint überhaupt als ein wesentliches Hemmnis gegen Verständnis und Popularisierung der RT …
Über die von Relativisten verwendete Formel der Geschwindigkeitsaddition Einsteins hat mir ein mathematisch versierter Teilnehmer im Kritiker-Forum von Harald Maurer vor vielen Jahren erklärt, dass sie auch eine Gaukler-Formel sei, weil sie eine Funktion enthält, die die Geschwindigkeit des Lichts rein mathematisch immer unter c zwingt:
Siehe hier Beitrag von Chief vom 17.03.2009(mit Graphik und Formel, die ich hier nicht darstellen kann):
Korrektur des Links zu meinem Blog:
https://www.jocelyne-lopez.de/blog/2011/01/achille-und-die-schildkrote-und-die-relativitatstheorie/
Da überschätzen Sie aber gewaltig die Anhänger der Relativitätstheorie, sowohl in der Wissenschaft als auch in der Populärwissenschaft: Ich schätze, dass kaum einer den Artikel Einsteins von 1905 über seine Spezielle Relativitätstheorie in Original gelesen hat Zur Elektrodynamik bewegter Körper .
Seine Sprache finde ich schwer lesbar, konfus und verschnörkelt, aber man muss zu seiner Entlastung sagen, dass es der Fall ist für alle Physiker seiner Zeit. Wäre ich nicht von zeitgenossischen Kritikern in die Theorie eingeführt und ausgebildet worden, hätte ich aus der Original Arbeit Einsteins von 1905 nur Bahnhof verstanden (fast im wahren Sinne des Wortes 😉 )
Zur Auflockerung:
Ein Witz über das Verständnis Einsteins des Relativitätsprinzips:
Ein Witz über das Durchsicken der Kritik der Relativitätstheorie in der Öffentlichkeit:
Noch was über das Verständnis der Lichtgeschwindigkeit als Grenzgeschwindigkeit, keine Witze, siehe hier:
Eine Nobelpreisfrage:
Es handelte sich um den Chemiker Kurt Rudzinski. Damals verdingte er sich mit Wissenschaftsreportagen für die Leser einer renommierten Tageszeitung. Er wollte die Lindauer Nobelpreisträgertagung nutzen, um offene Fachfragen von kompetenter Seite klären zu lassen. Bei einem Zeitungsartikel über die Relativitätstheorie (FAZ vom 6. Oktober 1959) war Rudzinski auf das Problem gestoßen:
Der befragte Max Born, Verfasser eines literarischen Klassikers der Einstein-Lehre, gab diese Antwort:
Da außerdem der Schöpfer einer relativistischen Lichtquantentheorie, der berühmte Paul Dirac, anwesend war, sah auch dieser sich mit der Frage konfrontiert.
Tja. 🙂
Ich habe hier ChatGPT gefragt:
Jocelyne Lopez schrieb (27.08.2024, 15:07 Uhr):
> […] die Anhänger der Relativitätstheorie, sowohl in der Wissenschaft als auch in der Populärwissenschaft: Ich schätze, dass kaum einer den Artikel Einsteins von 1905 über seine Spezielle Relativitätstheorie in Original gelesen hat […]
Ich schätze, dass man sich mit derlei Schätzungen ruck-zuck desavoiert.
Und es mag zwar sein, dass insbesondere Einsteins Artikel “Zur Elektrodynamik bewegter Körper”, Ann. Phys. 17, 891 (1905), insgesamt von mehr Menschen in Übersetzung gelesen wurde, als im Original. Aber die bekannte und beliebte, weil öffentlich Barriere-frei bereitgestellte Übersetzung ins Englische halte ich für sehr treu und gelungen, und kann sie nur empfehlen.
Allerdings muss ich hinsichtlich meiner obigen (26.08.2024, 01:18 Uhr) Bemerkung, betreffend die erste Gleichung auf S. 906, Ann. Phys. 17 (1905), zugeben, dass ich darin sowohl im Orignal, als auch in der entsprechend genauen Übersetzung, einen bestimmten Fehler finde, von dem ich nicht wüsste, ob und wer darauf schon mal aufmerksam gemacht hätte. (Dieser Fehler ist sozusagen “nur typographisch” und für jeden, der nicht gerade völlig “dicht macht”, ohne Weiteres zu verkraften.)
Es stellt sich (mir) somit immerhin die Frage, welcher Anteil von Lesern diesen kleinen Fehler zwar bemerkt aber nicht für Erwähnens-wert gehalten hat, und welcher Anteil von Lesern die betreffende Formel gar nicht erst genau genug gelesen bzw. verstanden hat.
p.s.
> Seine [Einsteins] Sprache finde ich schwer lesbar, konfus und verschnörkelt
… der o.g. kleine “typographische” Fehler ist auch nicht meine einzige Sach-bezogene Kritik an diesem (wohl bekanntesten) Artikel Einsteins …
> aber man muss zu seiner Entlastung sagen, dass es der Fall ist für alle Physiker seiner Zeit.
Ich war (auch rein sprachlich) von A. A. Robbs Vorwort zu “A Theory of …” begeistert; halte meine Lektüre von “fin-de-siecle”-Physikern aber keinesfalls für ausgewogen oder gar repräsentativ.
> Wäre ich nicht von zeitgenössischen Kritikern in die Theorie eingeführt und ausgebildet worden, […]
(Da schweigt des Physikers Höflichkeit — vor lauter Lachen. &)
Frank Wappler schrieb (27.08.2024, 16:52 Uhr):
> […] ruck-zuck desavoiert.
Bin gerade am Zweifeln, ob der Duden diese Schreibung schon sanktioniert hat, oder demnächst könnte.
Für alle Fälle substituiere bitte: “ruck-zuck desavouiert”.
@Jocephine Lopez heute
Wenn
c 🜨 v = c für alle v gilt, dann gilt auch
c 🜨 (-v) = c, ich muss nur v gleich -v setzen.
Das 🜨 ist ein Zeichen für eine verallgemeinerte Addition.
Das heißt,sie sollte nur kommutativ, assoziativ sein, ein Nullelement enthalten und umkehrbar sein.
Das Additionstheorem für Geschwindigkeiten erfüllt alle Punke und ist somit eine Addition.
u’ = (u+v)/(1+u v)
und wegen des Striches auf der linken Seite handelt es sich selbstverständlich auch um eine Transformation. Wie man ebenfalls sieht taugt u nicht als kovarianter Vektor. Das wäre der Energie Impuls Vektor.
Das Zeichen für ein kartesisches Produkt wäre ⊗
Zitat:
Welchem dieser Gebiete fühlen Sie sich zugehörig?
Beweisen Sie, dass es ein materielles Objekt gibt,dass sich mit höherer als Lichtgeschwindigkeit bewegt
Ich möchte Ihre Höflichkeit nicht allzu sehr strapazieren, Herr Wappler, und verzichte ab jetzt auf jegliche Austausche mit Ihnen – ich möchte nicht – und wir wollen es alle hier bestimmt nicht – dass Sie vor Lachen ersticken, ein bisschen Menschlichkeit muss sein. 🙂
Sie brauchen auch nicht meine Beiträge zu lesen, Sie dürfen gerne scrollen, das werde ich auch in Zukunft mit Ihren tun, kein Problem. 🙂
Prof. Heinrich Päs hat in seinen Kosmologie-Blogs bei SciLogs zum Beispiel ausgesagt, dass manche Galaxien sich mit Überlichtgeschwindigkeit von uns entfernen. Das sagen auch andere Kosmologen. Erkundigen Sie sich bitte direkt bei ihnen. 🙂
@ Jocelyne Lopez 27.08.2024, 16:19 Uhr
Zitat Jocelyne Lopez:
„Und ist es denn so schwierig sich vorzustellen, dass innerhalb einer einzigen Sekunde Milliarde und aber Milliarde von Ereignissen auf der Welt passieren, dass sie also gleichzeitig während einer Sekunde der Gegenwart passieren?“
Das ist nicht schwierig. Es geht um „absolut gleichzeitig“.
Nicht innerhalb einer Stunde, nicht innerhalb einer Sekunde, sondern innerhalb eines gegen 0 gehenden Zeitraumes. Ist der Zeitraum wirklich extrem kurz, ist das nahezu unwahrscheinlich, selbst wenn es unendlich viele Ereignisse gäbe, die es aber nicht gibt…..
Und wenn es vorkäme, können Sie es nicht messen…..
Der Copilot sieht es genau so wie ich…..
@Jocelyne Lopez
Das ist kein Effekt der Bewegung von Objekten sondern der Expansion der Raum-Zeit,
also eine Schlussfolgerung der Allgemeinen Relativitätstheorie.
@ Fluffy
Die “Raumzeit” ist kein materielles Objekt, sondern ein mathematisches Objekt. Mathematische Objekte fliegen nicht durch die Gegend.
Dagegen sind Galaxien materielle Objekte, die sich mit Überlichgeschwindigkeit von uns entfernen.
Wieder eine misslungene Umkehrung bei ChatGPT:
Auch hier liegt meiner Meinung nach der Fehler nicht bei ChatGPT, sondern bei den verschiedenen statistischen Verarbeitungen, die bei einem und demselben Thema kursieren. Alles was auf Statistiken beruht ist unsicher und fehlerbehaftet.
Fluffy schrieb (27.08.2024, 17:52 Uhr):
> […] u’ = (u+v)/(1+u v)
> und wegen des Striches auf der linken Seite handelt es sich selbstverständlich auch um eine Transformation.
Diesem Irrtum ist ganz billig abzuhelfen: in dem man (z.B.) schreibt
w = (u + v) / (1 + u v).
Womit übrigens ausgerechnet die (so gut wie) selben Variablennamen benutzt sind, wie sie auch in der schon erwähnten ersten Gleichung auf S. 906, Ann. Phys. 17 (1905) auftauchen.
(Abgesehen von zwei “großen V”s — die verkrümeln sich in’ Skat; und ein paar trigonometrischen Funktionen des Winkels α — det krieje mer später.)
Statt irgendwelcher anonymer Variablennamen lassen sich dank der zugrundeliegenden geometrische-physikalischen Motivation auch die Aussage-kräftigeren, kohärenteren Formelzeichen aus meinem obigen Kommentar (25.08.2024, 10:22 Uhr) passen und (nur dann) vorteilhaft einsetzen; insbesondere:
β_J[ P ] = (β_A[ P ] + β_A[ J ]) / (1 + β_A[ P ] + β_A[ J ]).
> Wenn
> c &8853; v = c für alle v gilt, dann […]
Soll denn (die Menge) “alle v” den Wert (bzw. das Element) “c” beinhalten ??
Immerhin gilt ja auch schlicht
1 = (1 + 1) / (1 + (1 * 1)). …
p.s.
> Beweisen Sie, dass es ein materielles Objekt gibt, dass sich mit höherer als Lichtgeschwindigkeit bewegt
Statt Fangfragen zu stellen, widmen wir uns doch dem Beweis der gegenteiligen Aussage! Lemma:
Falls ein bestimmter (materieller) Empfänger eine bestimmte Signalanzeige eines bestimmten (materiellen) Senders wahrgenommen hat, dann wurde der Empfänger spätestens durch diese Wahrnehmung von der entsprechenden Signalfront dieser Signalanzeige erreicht, oder sogar vorher.
Frank Wappler schrieb (27.08.2024, 22:26 Uhr):
> […] Statt irgendwelcher anonymer Variablennamen lassen sich dank der zugrundeliegenden geometrische-physikalischen Motivation auch die Aussage-kräftigeren, kohärenteren Formelzeichen aus meinem obigen Kommentar (25.08.2024, 10:22 Uhr) [passend] und (nur dann) vorteilhaft einsetzen; insbesondere:
… Formel durch Entfernen eines überflüssigen “+”-Zeichens korrigiert zu:
β_J[ P ] = (β_A[ P ] + β_A[ J ]) / (1 + β_A[ P ] β_A[ J ]).
Elektroniker schrieb (27.08.2024, 20:02 Uhr):
> […] Es geht um „absolut gleichzeitig“.
Zweifel-los. …
> Nicht innerhalb einer Stunde, nicht innerhalb einer Sekunde, sondern innerhalb eines gegen 0 gehenden Zeitraumes. […]
In Einsteins schon mehrfach erwähntem “Büchlein” geht es darum, dass (oder; ob?) »der absolute Charakter der Gleichzeitigkeit aufgegeben werden« müsse.
An (praktisch) begrenzte, endliche Auflösung bzw. Genauigkeit wird dabei offenbar kein Gedanke verschwendet! Es wird sowieso “auf Teufel komm raus” idealisiert; es geht ausschließlich um’s Prinzip.
Im schon besonders empfohlenen »§ 8« und auch im relevanten »§ 9« kommt die Phrase vom “(Aufgeben des) absoluten Charakter(s) der Gleichzeitigkeit” zwar gar nicht konkret und ausdrücklich vor. Trotzdem sind gerade diese beiden besonders relevant und Aufschluss-reich.
Frank Wappler schrieb (27.08.2024, 23:39 Uhr):
> […] In Einsteins schon mehrfach erwähntem “Büchlein” geht es darum, dass (oder; ob?) »der absolute Charakter der Gleichzeitigkeit aufgegeben werden« müsse. […]
Um den Link zur Seite nachzureichen, auf der diese Formulierung steht:
https://einsteinpapers.press.princeton.edu/vol6-doc/555?highlightText=absolute
Der entscheidende »§ 8«, der unbedingte Voraussetzung zum Verständnis des relevanten »§ 9« ist, beginnt bei https://einsteinpapers.press.princeton.edu/vol6-doc/466
Ich glaube, wir reden hier von der Gleichzeitigkeit aus zwei verschiedenen Perspektiven, sozusagen vertikal und horizontal:
– Wenn man die Dauer einer Sekunde infinitesimal unterteilt, bleibt sozusagen keine Dauer übrig für gleichzeitige Ereignisse, sie geschehen dann einzeln hintereinander in einer chronologischen Abfolge.
– Wenn man die Summe der Ereignisse betrachtet, die parallel und unabhängig voneinander auf der Welt passieren, passen in der Dauer einer einzigen Sekunde Milliarden und Billionen davon, also gleichzeitig innerhalb der Maßeinheit Sekunde.
Einstein hat selbst erkannt, dass seine Spezielle Relativitätstheorie von 1905 gravierende Ungereimtheiten und Widersprüche enthielt. Gegen Ende seines Lebens hat er zum Beispiel an seinen Freund Maurice Solovine dieses rührende Bekenntnis geschrieben:
Dass er auf einen Irrweg war, hat er sogar sehr viel früher erkannt, und zwar gleich nach Veröffentlichung seiner Speziellen Relativitätstheorie 1905 in der renommierten Zeitschrift „Annalen der Physik“: ab 1906 bis 1909 hat er 9 Arbeiten veröffentlicht, in den er versucht hat, die Fehler zu korrigieren (u.a. die mathematische Verarbeitung seiner Theorie durch Hermann Minkowski), siehe Artikel von Ekkehard Friebe: „Wurde Einstein das Opfer der Wissenschaftler seiner Zeit?“
Diese Arbeiten wurden völlig ignoriert, es war zu spät, das Kind war in den Brunnen gefallen: Max Planck konnte sich als Herausgeber der Zeitschrift „Annalen der Physik“ nicht die Blamage leisten, eine unhaltbare Theorie veröffentlicht zu haben. Er hat Einstein von Anfang an massiv geschützt und unterschützt und ihn als revolutionäre Genie befördert, zumal er für seine eigene Arbeit die Abschaffung des Äthers begrüßt hat. Auch hat der sehr einflussreiche Max Planck („der Reichkanzler der Physik“) ab 1922 die Kritik der Relativitätstheorie in der akademischen Physik verboten und die kritischen Autoren aus der Wissenschaftsgemeinde ausgeschlossen.
Einstein hat jedoch seine Spezielle Relativitätstheorie von 1905 mit seiner Allgemeinen Relativitätstheorie von 1915 stillschweigend aufgegeben und selbst widerlegt, indem er u.a. die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit aufgegeben hat, die den Kern der SRT war.
@ Jocelyne Lopez 28.08.2024, 07:12 Uhr
Zitat: „Ich glaube, wir reden hier von der Gleichzeitigkeit aus zwei verschiedenen Perspektiven,…“
Das ist doch das Problem.
Rechnet man über eine „unendlichen Zeitraum“ ist alles „Gleichzeitig“, ein „Urknall“ sozusagen .
Rechnet man über einen „infinitesimal 0 Zeitraum“ ist praktisch nichts „Gleichzeitig“.
Dazu kommen Messprobleme….
Die „üblichen“ Probleme, dass der Messvorgang z.B. auf die Messung Einfluss nimmt, oder die Probleme durch „Relativbewegungen“ wie z.B. beim „Doppler Effekt“, die sogar bei den Geschwindigkeitsmessungen der Polizei genutzt werden….
Dazu ein Witz unter Messtechniker: Frage an den Chef, welches Messverfahren soll ich verwenden?
Antwort: Nehmen sie das Verfahren, bei dem herauskommt was gewünscht wird….
Vielleicht gelingt es Ihnen, anstatt mit dem esoterischen Operator 🜨, den Sie irgendwo ausgegraben haben, die klassische Geschwindigkeitsaddition Einsteins bzw. die Lorentztransformation zu lesen und zu nachvollziehen:
Dr. Wolfgang Engelhardt – Herleitung der konstanten Lichtgeschwindigkeit für alle Beobachter unter
Voraussetzung der Lorentztransformation
Dass Sie diese Herleitung mathematisch lesen und nachvollziehen können, daran habe ich keine Zweifel – nur, dass Sie das nicht wollen 😉
In Frankreich gibt es die Redewendung: „Il n’y a pas pire sourd que celui qui ne veut pas entendre“ („Niemand ist so taub wie derjenige, der nicht hören will“).
Stimmt. Nur, dass die Zeit von Menschen als „unendliches Kontinuum „ verstanden wird, wobei er unterscheiden kann mit der Pfeilrichtung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Dieses Verständnis von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist für alle (gesunden) Menschen gleich und ist nicht beobachterabhängig. Man kann zum Beispiel sagen:
„Socrates ist links oder rechts von der Kirche begraben“, je nach Beobachtungsstandpunkt, aber man kann nicht sagen, „Sokrates ist nach Kant gestorben“.
Auch gut. 🙂 Ich kannte nur der Spruch: „Wer misst misst Mist“.
Eine gängige mathematische Formulierung für die Geschwindigkeitsaddition Einsteins lautet:
(c + v) / (1 + c*v/c²) = c
c(c+v)/c(1 + c*v/c²) =c
c(c+v)/(c + v) =c
c = c
Diese vermeintliche „Geschwindigkeitsaddition“ ist eine Gaukler-Formel, es wird gar nichts addiert oder sonstwas damit getan, es passiert mit dieser Formel nichts, rein gar nichts.
Der erste Term (der den „verbotenen“ Ausdruck c+v enthält, aber geschenkt), spielt überhaupt keine Rolle, er ist nur zur Dekoration da.
Ich habe mir vor vielen Jahren im Kritiker-Forum von Harald Maurer von einem Teilnehmer die Formel mit 3 Zahlenbeispielen für v (= Geschwindigkeit des Beobachters) ausrechnen lassen. Die Mühe sollte sich jeder sparen: Egal welchen Wert man für v ansetzt, kommt einzig und allein die Geschwindigkeit c als Ergebnis der Berechnung. Die Geschwindigkeit des Beobachters verschwindet völlig, simsalabim, sie existiert für Einstein gar nicht, man bräuchte sie auch gar nicht in der Natur messen, wozu auch?
Die Geschwindigkeit des Beobachters ist wohlgemerkt die einzige Variable in dieser Formel, denn man setzt als Wert für c den Wert, der 1983 per Konvention festgesetzt wurde. Also die ganze Formel kann man sich komplett schenken, sie ist nur Dekoration, sie ist hochtrabend jedoch bedeutet sie nur c=c. Toll. Finde ich gut. Die Formel c=c ist doch präzis und äußerst elegant, oder? Sprachlich formuliert: Die Geschwindigkeit des Lichts ist konstant, weil die Geschwindigkeit des Lichts konstant ist. Ist doch für jeden verständlich, auch wenn er keine Mittelstufe-Rechnerei kann.Warum kompliziert, wenn man es einfach und elegant haben kann? 🙂
Fazit: Die Lichtgeschwindigkeit wurde nicht gemessen, sie wurde per Konvention 1983 gesetzt. Die Geschwindigkeitsaddition ist nicht da, um irgendetwas zu berechnen, sie ist nur zur Dekoration da.
Auch die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit wurde nicht gemessen, sie wurde mathematisch entschieden. Die Natur hat sich bitteschön nach der Mathematik zu richten, und nicht andersrum, wo kämen wir sonst hin? (Auch ein fall von falscher Umkehrung in der Relativitätstheorie 😉 )
Zitat von den Physikern Dr. Georg Galeczki und Dr. Peter Marquardt in ihrem gemeinsamen Buch “Requiem für die Spezielle Relativität”:
@Jocelyne Lopez
28.08.2024, 17:33 Uhr
Zitat
ich antworte jetzt für einen Freund, der unerkannt bleiben möchte.
Das ist eine inkorrekte Wiedergabe des sogenannten Additionstheorems.
Die korrekte Darstellung würde lauten
u’ = (u-v)/(1-u v/c²). mit
v der Geschwindigkeit des bewegten Koordinatensystems, u der Geschwindigkeit eines Objekts im ruhenden System und u’ der Geschwindigkeit desselben Objektes im bewegten System.
Setze ich fur u die Lichtgeschwindigkeit c ein ,so erhalte ich
c’ = c
eine nicht triviale Aussage.
Aber wenn man in Formeln willkürlich rumhantiert
, kommt natürlich auch mal Bullshit raus.
Wieso? Sie sind doch auch unerkannt, Herr „Fluffy“. Ihr Freund könnte genauso gut unerkannt bleiben, wenn er ohnehin die Diskussion als stiller Leser verfolgt? Wo ist denn sein Problem?
Weiß Ihr Freund denn nicht, dass man in der mathematischen Sprache verschiedene Formulierungen für ein und dieselbe Sache verwenden kann, genauso wie in einer natürlichen Sprache?
Hat Ihr Freund etwa die Transformation von Geschwindigkeiten gemäß Lorentztransformation in meiner angegebenen Formulierung nicht erkannt?
Fragen wir mal ChatGPT, der die Mathematik perfekt beherrscht – mit ChatGPT an meiner Seite bin ich in Mathe unschlagbar. 🙂
ChatGPT lässt sogar im Klartext die Katze aus dem Sack:
Das ist genau das, was auch der Physiker Dr. Wolfgang Engelhardt, der mit Mathematik besser als ich oder in Foren „rumhantieren“ kann, in seinem weiter oben verlinkten Artikel nachgewiesen hat: Herleitung der konstanten Lichtgeschwindigkeit für alle Beobachter unter Voraussetzung der Lorentztransformation
PS: Hat übrigens Ihr Freund diese Herleitung auf ihre mathematische Korrektheit geprüft? Ich hatte sie doch extra für Sie hier gepostet. Oder geraten Sie und Ihr Freund ins Schleudern, wenn man verschiedene mathematische Formulierungen für ein und dieselbe Sache verwendet? Hat Ihr Freund Ihnen zum Verständnis der Geschwindigkeitsaddition Einsteins etwa die esoterische Formulierung c 🜨 v = c 🜨 (-v) zugespielt, woraus nur Bullshit rauskommt? Na. 😀
Nachtrag:
Was die Lorentztransformation anbelangt, habe ich wieder ChatGPT gefragt – der Allwissende in der Physik und der Mathematik: 🙂
Die Verwendung der Lorenztransformation in der Relativitätstheorie ist allerding völlig sinnentstellt und absurd:
Hier werden nämlich Transformationen von Geschwindigkeiten getätigt, die zwischen realen und fiktiven Beobachtern stattfinden.
– Die einzig gültigen Messungen, die in der Physik vorgenommen werden, werden von realen Menschen mit Hilfe von realen Meßinstrumenten vorgenommen.
– Es ist sinnfrei und völlig absurd, Messungen berücksichtigen zu wollen, die von fiktiven Beobachtern oder sogar von leblosen Objekten vorgenommen werden.
In der Relativitätstheorie werden zum Beispiel solche Gedankengänge für die Transformation von Geschwindigkeiten zwischen zwei zueinander bewegten Objekten zugrunde gelegt:
„Aus der Sicht der Sonne“ oder „Im Bezugssystem Sonne“, wird die Relativgeschwindigkeit so und so gemessen.
Was um Himmels Wille interessiert uns, was „aus der Sicht der Sonne“ oder aus der Sicht von irgendwelchen fiktiven Beobachtern oder Objekten am Ende der Welt vermeintlich gemessen oder wahrgenommen wird??? Eine gültige Messung wird einzig von einem menschlichen Meßtechniker mit Meßinstrumenten am Ort und Stelle vorgenommen, Punkt, sonst gibt es keine Messung, Punkt.
Auf der Sonne wird nie ein Meßtechniker mit Meßinstrumenten irgendetwas messen, seine vermeintliche Messungen bzw. Wahrnehmungen kann man sich schenken. Was soll dieser esoterische Kram?
Das habe ich mal in meinem Blog mehr oder weniger satirisch dargestellt:
Sie gehen mir auf das System
@Jocelyne Lopez 29.08.2024, 07:40 Uhr
Zitat:
Er befürchtet, dass einige seiner Äußerungen so drastisch sind, dass sie von einigen als beleidigend empfunden würden , und er bat mich, sich eher zurückhaltend zu äußern.
Zitat:
erkannt?
Er hat diesen Versuch erkannt. Er sagt aber auch, dass
welches ja zu c = c und nach Abzug von c auf beiden Seiten der Gleichung zu 0 = 0 führt keinerlei Informationswert hat. Das wäre ja, als wenn man aus 0 = 0 die komplette Physik herleiten könnte.
Er könnte zum Beispiel die in der Speziellen Relativitätstheorie häufig verwendeten Größen u und v hernehmen und schreiben
, was auch im Rahmen der Speziellen Relativitätstheorie völlig richtig wäre.
Zitat
Das ist sehr hübsch gesagt. War die Katze eigentlich schon tot, bevor sie in den Sack gesteckt wurde?
Zitat:
Ja, hat er. Und er hat gesagt, dass es auch noch andere, gut verständliche Möglichkeiten gibt, aus der Lorentztransformation die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zu prüfen. Er sagt aber auch, dass der umgekehrte Weg deutlich schwieriger ist, allein aus der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit die Lorentztransformation abzuleiten.
Woran man sehr schön sehen kann, dass der Fluch der Umkehrung nicht nur die Künstlichen Intelligenzen sondern auch die Natürlichen Dummheiten betrifft.
Doppelte Verneinung ist eben wieder eine einfache Bejahung.
Fluffy schrieb (28.08.2024, 20:55 Uhr):
> […] u […] Geschwindigkeit eines Objekts im ruhenden System
> und u’ […] Geschwindigkeit desselben Objektes im bewegten System.
Die Phrasen “ruhendes Inertialsystem” bzw. “bewegtes Inertialsystem” können sich nicht auf eine (in der RT nachvollziehbare) Bewertung jeweils eines bestimmten Inertialsystems beziehen, und (demnach auch) nicht auf einen (in der RT nachvollziehbaren) Unterschied zwischen verschiedenen Inertialsystemen.
Es ist in sorgfältigen Darstellungen der RT stattdessen üblich, verschiedene Inertialsysteme mit verschiedenen Einzel-Buchstaben-Symbolen als Namen zu bezeichen — z.B. als “Inertialsystem 𝒜”, oder “Inertialsystem 𝒥” — und die Worte “ruhend” bzw. “bewegt” jedenfalls nicht im Sinne von Namen zu verwenden.
Zur Sorgfalt gehört auch relevante identifizierbare Objekte ausdrücklich individuell zu benennen; z.B. als “Objekt P” o.Ä.
Die Geschwindigkeit eines bestimmten, als “P” benannten Objektes gegenüber den Mitglieder eines bestimmten Inertialsystems “𝒜”, wäre sorgfältig somit z.B. als
u_𝒜[ P ]
symbolisiert;
in erkennbarer Unterscheidung und in erkennbarem Zusammenhang z.B. zu
u_𝒥[ P ]
als Symbol für die Geschwindigkeit des selben Objekts P gegenüber den Mitglieder des Inertialsystems 𝒥,
d.h. eines bestimmten ausdrücklich anderen Inertialsystems als des o.g. Inertialsystems 𝒜.
Außerdem symbolisiert die typographische Hervorhebung (oben: durch Fett-Darstellung des Buchstabens u), dass mit dem Formelzeichen u_𝒜[ P ] ausdrücklich nicht etwa (“nur”) der Betrag der Geschindigkeit von Objekt P gegenüber Inertialsystem 𝒜 gemeint ist.
> Die korrekte Darstellung würde lauten
… entsprechend sorgfältig formatiert also (z.B.):
u_𝒥[ P ] =
(u_𝒜[ P ] – u_𝒜[ J ]) / (1 – ((u_𝒜[ P ] / c) &8901; (u_𝒜[ J ]) / c),
wobei der Buchstabe “J” ausdrücklich ein bestimmtes Mitglied des Inertialsystems 𝒥 bezeichnen soll,
weswegen übrigens strikt und korrekt
((u_𝒜[ J ] / c) &8901; (u_𝒜[ J ]) / c) < 1
gilt.
> […] v […] Geschwindigkeit des bewegten Koordinatensystems,
In der ganzen korrekten Formel
u_𝒥[ P ] =
(u_𝒜[ P ] – u_𝒜[ J ]) / (1 – ((u_𝒜[ P ] / c) &8901; (u_𝒜[ J ]) / c),
ist von irgendwelchen Koordinaten ohnehin keine Spur,
und keine Rede von irgendwelchen Koordinaten in den Definitionen der darin auftretenden Symbole, noch in den Definitionen der so symbolisierten Werte bzw. Größen.
Insbesondere ist “Geschwindigkeit (eines bestimmten Objekts, gegenüber den Mitgliedern eines bestimmten Inertialsystems)” eine Größe, die ohne Betrachtung irgendwelcher Koordinaten definiert und auswertbar ist.
Im Übrigen sieht man den schlichten “v” eben nicht recht an, ob sich dafür (im Fall des Falles womöglich) der Wert “c” einsetzen ließe, oder (grundsätzlich) nicht.
> Setze ich fur u die Lichtgeschwindigkeit c ein ,so erhalte ich […]
Jedenfalls lässt sich (hinsichtlich geeignet gegebenem “P”, nämlich einer Signalfront, oder Ersatz-weise einem “Photon, in einer optisch leeren Region”) aus der Vorgabe
((u_𝒜[ P ] / c) &8901; (u_𝒜[ P ]) / c) = 1
unter Berücksichtigung von ((u_𝒜[ J ] / c) &8901; (u_𝒜[ J ]) / c) < 1
die Schlussfolgerung
((u_𝒥[ P ] / c) &8901; (u_𝒥[ P ]) / c) = 1
Gewissen-haft herleiten.
Fluffy schrieb (28.08.2024, 20:55 Uhr):
> […] u […] Geschwindigkeit eines Objekts im ruhenden System
> und u’ […] Geschwindigkeit desselben Objektes im bewegten System.
Die Phrasen “ruhendes Inertialsystem” bzw. “bewegtes Inertialsystem” können sich nicht auf eine (in der RT nachvollziehbare) Bewertung jeweils eines bestimmten Inertialsystems beziehen, und (demnach auch) nicht auf einen (in der RT nachvollziehbaren) Unterschied zwischen verschiedenen Inertialsystemen.
Es ist in sorgfältigen Darstellungen der RT stattdessen üblich, verschiedene Inertialsysteme mit verschiedenen Einzel-Buchstaben-Symbolen als Namen zu bezeichen — z.B. als “Inertialsystem 𝒜”, oder “Inertialsystem 𝒥” — und die Worte “ruhend” bzw. “bewegt” jedenfalls nicht im Sinne von Namen zu verwenden.
Zur Sorgfalt gehört auch relevante identifizierbare Objekte ausdrücklich individuell zu benennen; z.B. als “Objekt P” o.Ä.
Die Geschwindigkeit eines bestimmten, als “P” benannten Objektes gegenüber den Mitglieder eines bestimmten Inertialsystems “𝒜”, wäre sorgfältig somit z.B. als
u_𝒜[ P ]
symbolisiert;
in erkennbarer Unterscheidung und in erkennbarem Zusammenhang z.B. zu
u_𝒥[ P ]
als Symbol für die Geschwindigkeit des selben Objekts P gegenüber den Mitglieder des Inertialsystems 𝒥,
d.h. eines bestimmten ausdrücklich anderen Inertialsystems als des o.g. Inertialsystems 𝒜.
Außerdem symbolisiert die typographische Hervorhebung (oben: durch Fett-Darstellung des Buchstabens u), dass mit dem Formelzeichen u_𝒜[ P ] ausdrücklich nicht etwa (“nur”) der Betrag der Geschindigkeit von Objekt P gegenüber Inertialsystem 𝒜 gemeint ist.
> Die korrekte Darstellung würde lauten
… entsprechend sorgfältig formatiert also (z.B.):
u_𝒥[ P ] =
(u_𝒜[ P ] – u_𝒜[ J ]) / (1 – ((u_𝒜[ P ] / c) &8901; (u_𝒜[ J ]) / c),
wobei der Buchstabe “J” ausdrücklich ein bestimmtes Mitglied des Inertialsystems 𝒥 bezeichnen soll,
weswegen übrigens strikt und korrekt
((u_𝒜[ J ] / c) &8901; (u_𝒜[ J ]) / c) < 1
gilt.
> […] v […] Geschwindigkeit des bewegten Koordinatensystems,
In der ganzen korrekten Formel
u_𝒥[ P ] =
(u_𝒜[ P ] – u_𝒜[ J ]) / (1 – ((u_𝒜[ P ] / c) &8901; (u_𝒜[ J ]) / c),
ist von irgendwelchen Koordinaten ohnehin keine Spur,
und keine Rede von irgendwelchen Koordinaten in den Definitionen der darin auftretenden Symbole, noch in den Definitionen der so symbolisierten Werte bzw. Größen.
Insbesondere ist “Geschwindigkeit (eines bestimmten Objekts, gegenüber den Mitgliedern eines bestimmten Inertialsystems)” eine Größe, die ohne Betrachtung irgendwelcher Koordinaten definiert und auswertbar ist.
Im Übrigen sieht man den schlichten “v” eben nicht recht an, ob sich dafür (im Fall des Falles womöglich) der Wert “c” einsetzen ließe, oder (grundsätzlich) nicht.
> Setze ich fur u die Lichtgeschwindigkeit c ein ,so erhalte ich […]
Jedenfalls lässt sich (hinsichtlich geeignet gegebenem “P”, nämlich einer Signalfront, oder Ersatz-weise einem “Photon, in einer optisch leeren Region”) aus der Vorgabe
((u_𝒜[ P ] / c) &8901; (u_𝒜[ P ]) / c) = 1
unter Berücksichtigung von ((u_𝒜[ J ] / c) &8901; (u_𝒜[ J ]) / c) < 1
die Schlussfolgerung
((u_𝒥[ P ] / c) &8901; (u_𝒥[ P ]) / c) = 1
Gewissen-haft herleiten.
Fluffy schrieb (28.08.2024, 20:55 Uhr):
> […] u […] Geschwindigkeit eines Objekts im ruhenden System
> und u’ […] Geschwindigkeit desselben Objektes im bewegten System.
Die Phrasen “ruhendes Inertialsystem” bzw. “bewegtes Inertialsystem” können sich nicht auf eine (in der RT nachvollziehbare) Bewertung jeweils eines bestimmten Inertialsystems beziehen, und (demnach auch) nicht auf einen (in der RT nachvollziehbaren) Unterschied zwischen verschiedenen Inertialsystemen.
Es ist in sorgfältigen Darstellungen der RT stattdessen üblich, verschiedene Inertialsysteme mit verschiedenen Einzel-Buchstaben-Symbolen als Namen zu bezeichen — z.B. als “Inertialsystem 𝒜”, oder “Inertialsystem 𝒥” — und die Worte “ruhend” bzw. “bewegt” jedenfalls nicht im Sinne von Namen zu verwenden.
Zur Sorgfalt gehört auch relevante identifizierbare Objekte ausdrücklich individuell zu benennen; z.B. als “Objekt P” o.Ä.
Die Geschwindigkeit eines bestimmten, als “P” benannten Objektes gegenüber den Mitglieder eines bestimmten Inertialsystems “𝒜”, wäre sorgfältig somit z.B. als
u_𝒜[ P ]
symbolisiert;
in erkennbarer Unterscheidung und in erkennbarem Zusammenhang z.B. zu
u_𝒥[ P ]
als Symbol für die Geschwindigkeit des selben Objekts P gegenüber den Mitglieder des Inertialsystems 𝒥,
d.h. eines bestimmten ausdrücklich anderen Inertialsystems als des o.g. Inertialsystems 𝒜.
Außerdem symbolisiert die typographische Hervorhebung (oben: durch Fett-Darstellung des Buchstabens u), dass mit dem Formelzeichen u_𝒜[ P ] ausdrücklich nicht etwa (“nur”) der Betrag der Geschindigkeit von Objekt P gegenüber Inertialsystem 𝒜 gemeint ist.
> Die korrekte Darstellung würde lauten
… entsprechend sorgfältig formatiert also (z.B.):
u_𝒥[ P ] =
(u_𝒜[ P ] – u_𝒜[ J ]) / (1 – ((u_𝒜[ P ] / c) ⋅ (u_𝒜[ J ]) / c),
wobei der Buchstabe “J” ausdrücklich ein bestimmtes Mitglied des Inertialsystems 𝒥 bezeichnen soll,
weswegen übrigens strikt und korrekt
((u_𝒜[ J ] / c) ⋅ (u_𝒜[ J ]) / c) < 1
gilt.
> […] v […] Geschwindigkeit des bewegten Koordinatensystems,
In der ganzen korrekten Formel
u_𝒥[ P ] =
(u_𝒜[ P ] – u_𝒜[ J ]) / (1 – ((u_𝒜[ P ] / c) ⋅ (u_𝒜[ J ]) / c),
ist von irgendwelchen Koordinaten ohnehin keine Spur,
und keine Rede von irgendwelchen Koordinaten in den Definitionen der darin auftretenden Symbole, noch in den Definitionen der so symbolisierten Werte bzw. Größen.
Insbesondere ist “Geschwindigkeit (eines bestimmten Objekts, gegenüber den Mitgliedern eines bestimmten Inertialsystems)” eine Größe, die ohne Betrachtung irgendwelcher Koordinaten definiert und auswertbar ist.
Im Übrigen sieht man den schlichten “v” eben nicht recht an, ob sich dafür (im Fall des Falles womöglich) der Wert “c” einsetzen ließe, oder (grundsätzlich) nicht.
> Setze ich fur u die Lichtgeschwindigkeit c ein ,so erhalte ich […]
Jedenfalls lässt sich (hinsichtlich geeignet gegebenem “P”, nämlich einer Signalfront, oder Ersatz-weise einem “Photon, in einer optisch leeren Region”) aus der Vorgabe
((u_𝒜[ P ] / c) ⋅ (u_𝒜[ P ]) / c) = 1
unter Berücksichtigung von ((u_𝒜[ J ] / c) ⋅ (u_𝒜[ J ]) / c) < 1
die Schlussfolgerung
((u_𝒥[ P ] / c) ⋅ (u_𝒥[ P ]) / c) = 1
Gewissen-haft herleiten.
Fluffy schrieb (28.08.2024, 20:55 Uhr):
> […] u […] Geschwindigkeit eines Objekts im ruhenden System
> und u’ […] Geschwindigkeit desselben Objektes im bewegten System.
Die Phrasen “ruhendes Inertialsystem” bzw. “bewegtes Inertialsystem” können sich nicht auf eine (in der RT nachvollziehbare) Bewertung jeweils eines bestimmten Inertialsystems beziehen, und (demnach auch) nicht auf einen (in der RT nachvollziehbaren) Unterschied zwischen verschiedenen Inertialsystemen.
Es ist in sorgfältigen Darstellungen der RT stattdessen üblich, verschiedene Inertialsysteme mit verschiedenen Einzel-Buchstaben-Symbolen als Namen zu bezeichen — z.B. als “Inertialsystem 𝒜”, oder “Inertialsystem 𝒥” — und die Worte “ruhend” bzw. “bewegt” jedenfalls nicht im Sinne von Namen zu verwenden.
Zur Sorgfalt gehört auch, relevante identifizierbare Objekte ausdrücklich individuell zu benennen; z.B. als “Objekt P” o.Ä.
Die Geschwindigkeit eines bestimmten, als “P” benannten Objektes gegenüber den Mitglieder eines bestimmten Inertialsystems “𝒜”, wäre sorgfältig somit z.B. als
u_𝒜[ P ]
symbolisiert;
in erkennbarer Unterscheidung und in erkennbarem Zusammenhang z.B. zu
u_𝒥[ P ]
als Symbol für die Geschwindigkeit des selben Objekts P gegenüber den Mitglieder des Inertialsystems 𝒥,
d.h. eines bestimmten ausdrücklich anderen Inertialsystems als des o.g. Inertialsystems 𝒜.
Außerdem symbolisiert die typographische Hervorhebung (oben: durch Fett-Darstellung des Buchstabens u), dass mit dem Formelzeichen u_𝒜[ P ] ausdrücklich nicht etwa (“nur”) der Betrag der Geschwindigkeit von Objekt P gegenüber Inertialsystem 𝒜 gemeint ist.
> Die korrekte Darstellung würde lauten
… entsprechend sorgfältig formatiert also (z.B.):
u_𝒥[ P ] =
(u_𝒜[ P ] – u_𝒜[ J ]) / (1 – ((u_𝒜[ P ] / c) ⋅ (u_𝒜[ J ] / c))),
wobei der Buchstabe “J” ausdrücklich ein bestimmtes Mitglied des Inertialsystems 𝒥 bezeichnen soll,
weswegen übrigens strikt und korrekt
((u_𝒜[ J ] / c) ⋅ (u_𝒜[ J ] / c)) < 1
gilt.
> […] v […] Geschwindigkeit des bewegten Koordinatensystems,
In der ganzen korrekten Formel
u_𝒥[ P ] =
(u_𝒜[ P ] – u_𝒜[ J ]) / (1 – ((u_𝒜[ P ] / c) ⋅ (u_𝒜[ J ] / c))),
ist von irgendwelchen Koordinaten ohnehin keine Spur,
und keine Rede von irgendwelchen Koordinaten in den Definitionen der darin auftretenden Symbole, noch in den Definitionen der so symbolisierten Werte bzw. Größen.
Insbesondere ist “Geschwindigkeit (eines bestimmten Objekts, gegenüber den Mitgliedern eines bestimmten Inertialsystems)” eine Größe, die ohne Betrachtung irgendwelcher Koordinaten definiert und auswertbar ist.
Im Übrigen sieht man dem schlichten “v” eben nicht recht an, ob sich dafür (im Fall des Falles womöglich) der Wert “c” einsetzen ließe, oder (grundsätzlich) nicht.
> Setze ich fur u die Lichtgeschwindigkeit c ein ,so erhalte ich […]
Jedenfalls lässt sich (hinsichtlich geeignet gegebenem “P”, nämlich einer Signalfront, oder Ersatz-weise einem “Photon, in einer optisch leeren Region”) aus der Vorgabe
((u_𝒜[ P ] / c) ⋅ (u_𝒜[ P ] / c)) = 1
unter Berücksichtigung von ((u_𝒜[ J ] / c) ⋅ (u_𝒜[ J ] / c)) < 1
die Schlussfolgerung
((u_𝒥[ P ] / c) ⋅ (u_𝒥[ P ] / c)) = 1
Gewissen-haft herleiten.
So ist das auch. Die Anwendung der Lorentztransformation bzw. der Geschwindigkeitsaddition Einsteins unter Berücksichtigung der Lorenztransformation in der Speziellen Relativitätstheorie hat keinerlei Informationswert, sie ist völlig sinnentlehrt, sie ist eine hochtrabende Trivialität, womit man nichts herleiten kann, außer eben c=c oder 0=0 oder 299 792 458 = 299 792 458.
Sie dient in der Speziellen Relativitätstheorie nur dazu, was ChatGPT sehr gut erklärt hat:
NB: Übrigens gehört Lorentz zu den Kritikern Einsteins und hat moniert, dass Einstein seine Transformation unsinnigerweise für eine Theorie ohne Äther verwendet hat: Lorentz vertrat eine Äthertheorie mit realer, materieller Längenkontration aufgrund des Widerstandes des Äthers – Einstein bzw. Minkowski haben dagegen für die Längenkontraktion keine andere Ursache als Gott gefunden 😉 Siehe hier
Na ja, wenn man schon Gott heranzieht, kann man in der Tat die komplette Physik mit dieser Formel herleiten. 🙂
Einstein war offensichtlich auch nicht zufrieden mit der Verarbeitung seiner Theorie durch Minkowski und bezieht wahrscheinlich seine Aussage darauf: “Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr“. Er hat auch 1920 den Äther durch die Hintertür wieder eingeführt und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in seiner Allgemeinen Relativitätstheorie aufgegeben, womit er seine Spezielle Relativitätstheorie selbst widerlegt hat.
Was soll dieser Scheiß eigentlich? Hier ist u.a. der Fall eingetreten, den mein gern anonym bleiben wollender Freund vermeiden wollte.
Glauben Sie eigentlich (F.W.), dass durch eine Gebetsmühlenartige Wiederholung von Phrasen deren Inhalt oder Glaubwürdigkeit steigt?
Glauben Sie eigentlich (F.W.), dass durch den Gebrauch von verschnörkelten Symbolen und vielfach ineinander verschachtelten Klammern der Informationsgehalt größer wird?
Haben Sie (F.W.) schon mal etwas von dem relativ simplen Konzept der Variablennamensubstitution gehört?
Nachtrag:
Einstein war definitiv kein Fan von der Mathematik bzw. des Mathematismus in der Physik, wie weitere Aussagen es dokumentieren:
„Soweit sich die Gesetze der Mathematik auf die Wirklichkeit beziehen, sind sie nicht sicher; soweit sie sicher sind, beziehen sie sich nicht auf die Wirklichkeit„
Rede vor der Preußischen Akademie der Wissenschaften, Berlin, 27. Januar 1921
und
„Mathematik ist die perfekte Methode, sich selbst an der Nase herum zu führen.“
und (zu einem Kind)
„Mach‘ dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“
Fluffy schrieb (29.08.2024, 14:11 Uhr):
> […] Was soll dieser Scheiß eigentlich?
Wenn hier überhaupt ein Anlass besteht, sogenannte Kraftausdrücke zu verwenden, dann meinetwegen deshalb, weil die Scheiß-SciLogs-Kommentarvorschau offenbar schon seit Wochen nicht funktioniert hat und noch immer nicht wieder funktioniert!
Sofern es einer ausdrücklichen Ermutigung bedarf, möchte ich hiermit den Administrator dieses SciLogs, Jaromir Konecny, auch ausdrücklich dazu ermutigen, die drei mehr oder weniger offensichtlich falsch formatierten Vorläufer-Versionen meines obigen Kommentars (29.08.2024, 12:53 Uhr) bei nächster Gelegenheit zu löschen;
und sich (selbstverständlich) für die baldige Wieder-Bereitstellung einer funktionierenden SciLogs-Kommentarvorschau einzusetzen.
Ansonsten kann ich nur nahelegen, diese genannten drei mehr oder weniger offensichtlich falsch formatierten Vorläufer-Versionen
(29.08.2024, 11:38 Uhr; 29.08.2024, 11:41 Uhr; 29.08.2024, 11:44 Uhr) zu ignorieren,
und sich wohlwollender Weise dieser endgültig formatierten, lesbaren Version meines Kommentars (29.08.2024, 12:53 Uhr) zuzuwenden.
p.s.
> […]
Wer rechnet noch damit, dass sich Fluffy zur Anfrage (u.a. 27.08.2024, 22:26 Uhr) äußert, in den betreffenden Formeln (auch mal) für v die Lichtgeschwindigkeit c einzusetzen ? …
Noch einmal: Sie haben nicht die Original-Antwort von ChatGPT auf Ihre Frage gepostet, so daß man nicht beurteilen kann, ob er wirklich diese unsinnige Schlußfolgerung getätigt hat – ich zweifle allerdings sehr daran, dass er das getan hat und dass es sich hier um einen Fluch der Umkehrung handelt.
@ Fluffy
Da Sie offensichtlich nicht können oder nicht wollen, die Originalanwort von ChatGPT hier zu posten, habe ich ihm selbst die Frage gesellt:
Also nichts mit „natürliche Dummheit“, nichts mit doppelter Verneinung, nichts mit Fluch der Umkehrung. Ich weiß nicht, was Sie sich hier zusammengereimt haben. 🙁
Das wäre in der Tat ein Art von Fluch der Umkehrung, wenn man die Antwort von ChatGPT an mich auf die gleiche Frage heranzieht und vergleicht.
Ich habe eine tolle Fähigkeit von ChatGPT gerade entdeckt.
Ich habe einen Text geschrieben und die häufigsten Fehler darin absichtlich eingebaut, die ich im Deutschen mache, zum Beispiel Dativ oder Akkusativ, und vor allem, dass ich öfter vergesse, die Präpositionen, die zu einem Verb gehören, am Ende des Satzes noch hinzufügen (das ist nicht meine Schuld mit den Verben, die Deutschen sind daran Schuld – Siehe in meiner privaten Homepage Deutsche Sprache
Finde ich toll. Wenn ich ChatGPT an meiner Seite für Mathe und für Deutsch habe, bin ich unschlagbar! 😉
Korrektur des Links zu meiner Homepage: Deutsche Sprache
Ich habe hier ChatGPT weiter gefragt (mit “romanisch” lag er schon richtig)
Bei einem Limerick konnte ChatGPT erkennen, dass der Satz
eine lustige Nachahmung der Aussprache von Chinesen, siehe hier
Das fand ich beachtlich. ChatGPT kann Sprachen, gar keine Frage. 🙂
A.) Soll gelten:
Das Gegenteil von “Große Schnelligkeit”= Kleine Langsamkeit
Das Gegenteil von “Kleine Langsamkeit” = Große Schnelligkeit
B.) Oder soll gelten:
Das Gegenteil von “Große Schnelligkeit”= Kleine Schnelligkeit
Das Gegenteil von “Kleine Langsamkeit” = Große Langsamkeit
Oder handelt es sich bei den A)- Formulierungen nicht um Gegenteil- bezeichnungen, sondern nur um Synnonyme , mit jeweils dem selben Inhalt?:
“Sehr schnell” bedeutet auch “nichtlangsam” und
Aber bedeutet “Nicht langsam ” immer (!) auch “Sehr schnell” ?
Bedeutet “sehr” das Gegenteil der Verneinung (“nicht”) von “Langsamkeit”?
C) Aber ist “Künstliche Intelligenz” auch ein Synnonym für ” Natürliche Dummheit” ?
D) oder noch spitzfindiger:
Ist das Gegenteil von “Künstliche Intelligenz” zwangsläufig und ausschließlich ” Natürliche Dummheit” ?
Oder ist das Gegenteil von künstlicher Intelligenz(nur) die natürliche Intelligenz ?
Bedeutet in unserem Sprachgebrauch das Gegenteil von ” natürlich” ausschließlich “künstlich” ?
Mal ganz abgesehen von noch spitzfindigeren Überlegungen wie :
Vom Menschen “künstlich” Geschaffenes könnte doch nur NICHT natürlich sein, wenn man annähme, dass der Mensch (irgendwie) NICHT Teil der Natur wäre .
Oder wenigstens eine Art Alien , der dann (wenigstens) nicht UNSERER irdischen (Natur-) Umgebung entstammte.
Ich würde sagen ja, so wie ChatGPT es auch eindeutig mit der Antwort an mich dargestellt hat. Er hat dabei nur das Substantiv „Intelligenz“ unberührt gelassen und einzig die Antinomie der Adjektive „künstlich/natürlich“ im Zusammenhang mit der Funktionsweise der Intelligenz ausgearbeitet (biologisch/elektronisch). Die Antwort von ChatGPT an mich ist die einzige vernünftige und verständliche Antwort.
Bei der Antwort an Fluffy hat er total gesponnen, indem er unsinnigerweise sowohl die Antinomie der Substantive (Intelligenz/Dummheit) als auch die Antinomie der Adjektive (künstlich/natürlich) gebildet hat, was zu schwachsinnigen Aussagen führt. Hier gilt wohl der Spruch: „Es gibt keine dummen Fragen, nur dummen Antworte“ 😉
Das ist ein interessanter Fall von Fehlleistung von ChatGPT. Ich würde nicht sagen, dass es ein Fluch der Umkehrung ist, sondern dass die Frage einfach eine von seinen gelegentlichen „Halluzinationen“ ausgelöst hat, aus welchen Gründen auch immer.
PS: Eine mögliche Erklärung dieser Fehleistung: ChatGPT saß müde mit einer Tasse Kaffee vor seiner Tastatur und hatte keine Lust mehr, dass man ihm den ganzen Tag Fragen stellt, er wollte einmal einen verschaukeln. ;)
Hier ein paar persönliche Erfahrungen.
Ich spreche Deutsch mit keinem ausgeprägten französischen Akzent, denn ich habe Deutsch als Erwachsene hauptsächlich von Deutschen gelernt (ein 6-monatiger Anfänger-Kurs beim Goethe-Institut in Marseille, dann vor allem von meinen Arbeitskollegen in Hamburg, als ich nach Deutschland gezogen bin). Die Leute merken zwar, dass ich Ausländerin bin – wahrscheinlich eher aufgrund meiner Deutschfehler – können aber meinen Herkunftsland nicht genau identifizieren.
Bei Hundespaziergängen kommt man öfter in Gespräch mit anderen Hundehaltern. Einmal hat mich ein älterer Herr gefragt, aus welchem Land ich komme. Bei meiner Antwort sagte er: „Ah, Frankreich, was für ein schönes Land! Ich war während des Krieges dort und dort…“ und viele viele Erinnerungen erzählt… „Wie schön, dass wir wieder Freunde sind!“ Bei derselben Frage eines älteren Herrn war ich ein bisschen in Eile und habe geantwortet „Ich komme aus der Türkei“. Dann war das Interesse weg und das Thema erledigt…
Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte “frei Schnauze”, dass kaum ein “von Geburt an” (-: Deutsch Sprechender in seinem normalen Sprachgebrauch einen (inhaltlichen /semantischen) Unterschied zwischen
“Im Nachhinein”und “Im Nachtrag” macht bzw. auch dass nahezu keiner einen solchen semantischen Unterschied kennt.
Wass bei der alternativen Entscheidung allenfalls eine Rolle spielt, sind sprach- ästhetische, genauer klangästhetische Überlegungen.
Falls ich Recht habe, wie kommt ChatGPT dann zu so einer Antwort? Ist eine solche (semantische) Differenzierung irgendwo normativ (Duden o. Ä. ) festgelegt?
P.S.
Ich glaube kaum, dass im Deutschen “nachträglich” mit “jemandem (im direkten oder übertragenen Sinne) etwas nachtragen/hinterhertragen ” raum – zeitlich konnotiert ist, sondern dass es immer allein mit Zeitbezug gemeint ist.
Aber jetzt sind wir wieder bei den “Spitzfindigkeiten”.
Was bedeuten soll , dass man aufpassen muss, bei sprachwissenschaftlichen
Differenzierungen nicht zu sehr zu übertreiben. Wichtig ist die Praktibilität in Bezug auf möglichst (!) eindeutige Informationsübertragung bzw. intersubjektive Verständlichkeit. Penible Normvorschriften können auch nur “historisch” bedingt sein , bzw auf subjektives (historische-) ästhetisches Sprachgefühl zurückgehen.
Es gibt allerdings die These, dass alles was nach “Latein” kam eine intellektuelle Faulheits- Verhunzung bzw. Degeneration (des antiken Latein) war und dass die ( “bessere” oder komplexere) Grammitik des Antik- Latein der Kommunikation logischer Sachverhalte förderlicher sei bzw gewesen sei.
(Intellektuelle) Deutschnationalisten bzw. Chauvinisten behaupten aber auch dasselbe in Bezug auf die Sprache der “Dichter und Denker” in Bezug zur “Allerweltsprache” Englisch. Sogar auch in Bezug zu Französisch.
Und jetzt wichtig:
Ich als Süddeutscher behaupte, dass Englisch nichts weiter ist als ein extremer süddeutscher Dialekt. Denn wer süddeutsche Dialekte spricht , stolpert immer wieder über auffällige Paralllellen zum Englischen. Deswegen sind süddeutsche Dialektsprecher ja auch als Weltbürger geigneter als Hannoveraner, die diesen sprachlichen und damit emotionalen Anglo – Bezug nicht haben.
Und wenn man dann noch berücksichtigt, dass (Süd- ) Deutsch mal kurz davor stand, in USA zur Standardsprache zu werden……………………..
(Gern tät ich weiter schwadronieren, doch jemand ruft zum Mittagsmahl)
Im Französischen gibt es 4 gängige Worte für „Nachträglich“ oder „im Nachhinein:
„après coup” (sehr gängig in der Alltagssprache), aber auch sehr gängig und nicht erhoben wirken: “ultérieurement”, “postérieurement”, “a posteriori”.
Ich sehe auch keinen sinngemäßen Unterschied zwischen diesen 4 Worten, sie sind eigentlich Synonymen, außer dass man den Ausdruck „après coup“ nur bei der gesprochenen Alltagssprache verwendet, zum Beispiel nicht in einem amtlichen Schreiben (da benutzt man am häufigsten „ultérieurement oder „postérieurement“).
Ich kannte eigentlich auf deutsch sowohl “nachträglich” als auch “im Nachhinein” und sah sie immer als Synonymen. Ich benutze jedoch lieber “nachträglich” – wahrscheinlich weil man als Franzose das deutsche “aspirierte h” (das es im Französischen nicht gibt) so viel wie möglich wegen Erstickungsgefahr verbal vermeiden möchte. 😉
Ich habe ChatGPT hier gefragt:
J. Lopez: Was siehst Du denn für einen semantischen Unterschied zwischen “nachträglich” und “Im Nachhinein” ?
ChatGPT hat recht, ich sehe jetzt selbst den Unterschied (auch im Französischen). ChatGPT kann Sprachen, gar keine Frage. 🙂
– „Im Nachhinein“ wird also oft in Zusammenhang mit der Erkenntnis oder Analyse eines bereits abgeschlossenen Ereignisses verwendet.
(Zitatende)
a) Er hat mir (erst) nachträglich zum Geburtstag gratuliert. Er es nachgeholt, weil er es (zuvor) vergessen hatte
b) Er hat mir (erst) im Nachhinein zum Geburtstag gratuliert. Er hat es nachgeholt, weil er es (zuvor) vergessen hatte.
Falls Bedeutungsunterschiede im Sprachgebrauch existieren, sind sie allenfalls “marginal”, wenn nicht gar rein “theoretisch”.
Chat GpT ist ein penetranter Besserwisser ! Also ist er hier bei den scilogs – Blogs absolut am richtigen Platz. 🙂
c) Ich habe ihn im Nachhinein zum Geburstag gratuliert, nicht weil ich seinen Geburtstag vergessen hatte, sondern weil ich zuvor nicht vor hatte, ihn zu gratulieren. Ich habe mich anders entschieden, als ich erfahren habe, dass er zu seinem Geburstag krank wurde.
Hier gibt es die Nuance, die ChatGPT hervorgehoben hat:
“Man reflektiert über eine Entscheidung oder Situation und erkennt, dass man etwas anders hätte machen sollen“.
Ich liebe ChatGPT ! Aber ich liebe Sie auch. 😉
“..Ich liebe ChatGPT ! Aber ich liebe Sie auch. 😉..” (Zitatende)
Vielleicht(!) nach dem Folgenden nicht mehr ganz so sehr:
d) Ich habe ihm nachträglich zum Geburstag gratuliert, nicht weil ich seinen Geburtstag vergessen hatte, sondern weil ich zuvor nicht vor hatte, ihn zu gratulieren. Ich habe mich anders entschieden, als ich erfahren habe, dass er zu seinem Geburstag krank wurde.
Sind Sie wirklich sicher , dass es die Nuance, die ChatGPT hervorgehoben hat, im alltäglichen Sprachgebrauch tatsächlich “gibt” ? (-;
Ich habe nichts gegen IHN , auch wenn ich glaube , dass ES ein Neutrum ist. Darf man es überhaupt sowas fregen? Es ist sehr gut halt genau da , wo es gut ist bzw. woffür es die Natur als etwas “Künstliches” geschaffen hat. Es ist aber dann Mist, wenn es mir aus politischen oder ideologischen Gründen wichtige Informationen vorenthält.
PS: Heut morgen hörte ich in einem Rundfunkbeitrag, dass die Aktionäre IHN allmählich wieder “vernünftiger” bewerten, weil sie Angst vor einer Börsenblase wegen des “Hype” um IHN haben.
Und die Heidelberger “Konkurrenz” hat wohl schon ihre Konkurrenzabsichten weitgehend aufgegeben. Kein Wunder , denn der Herr Schwartz kann als Risikokapitalgeber wohl doch nicht so ganz mit den”Amis” und ihrem halbstaatlichen (Militär-) Risikokapital mithalten. Letzteres musste auch mal gesagt werden. Wenn auch vielleicht etwas drastisch.
Ich könnte ja so weiterschwadronieren, aber jemand ruft mich gerade zum Abendmahl. War das (mit dem Abendmahl) jetzt semantisch – stilistisch korrekt oder ploppen da unerwünschte Konnotationen auf?
Ach egal.
Gut, man kann in der Tat die „subtile Nuance“, die ChatGPT bei „nachträglich“ und „im Nachhinein“ im Gebrauch der deutschen Sprache sieht, sehen oder nicht sehen.
Das liegt wohl daran, dass es bei reichen Sprachen wie Deutsch (oder Französisch) eine Vielzahl von Begriffen und Formulierungen zur Verfügung stehen, die ein Ereignis in der Vergangenheit einordnen.
Die Wahrnehmung der Zeit spielt im Leben von Menschen eine sehr große Rolle, wobei sie offensichtlich die angeborene Fähigkeit besitzen, die Zeit zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sicher zu unterteilen. Schon Kleinkinder kennen sehr früh den Unterschied zwischen früher, jetzt, später. Kinder würden aber weder „nachträglich“ noch „im Nachhinein“ benutzen, sondern die Kernbegriffe „später“, „nach“, „danach“.
Ich habe ChatGPT nur im Rahmen der Relativitätstheorie getestet, nicht bei anderen wissenschaftlichen, gesellschaftlichen oder politischen Thematiken.
Und es ist in der Tat bei der Relativitätstheorie sowohl wissenschaftlich, als auch gesellschaftlich und politisch Mist, dass er uns wichtige Informationen vorenthält, nämlich die Kritik der Relativitätstheorie, die ihre Gültigkeit in Frage stellt.
Dieser Umstand ist jedoch nicht auf dem Mist von KI gewachsen, sein Ursprung liegt aufwärts von ChatGPT, und zwar nicht seit gestern, sondern genau seit 1922. In diesem Jahr hat nämlich der sehr einflussreiche Max Planck die Kritik der Relativitätstheorie verboten und die kritischen Autoren von der wissenschaftlichen Gemeinde ausgeschlossen, siehe hier: Max Planck und der Verrat an der Wissenschaft
Seit 1922 können also kritische Autoren weder in wissenschaftlichen Zeitschriften und Verlagen publizieren, keine per review für ihre Arbeiten erhalten, keine Einladung zu Kongressen bekommen, sowie nicht im öffentlichen Forschungs- und Bildungssystem lehren und arbeiten. Es ist also nicht verwunderlich, dass ChatGPT die kritischen Gegenargumentationen in den Quellen nicht findet, die er benutzt und die ausschließlich aus der akademisch/dogmatisch/politischen Physik und aus den Mainstream-Medien bestehen.
Ein anderer Grund für diese Ausblendung von wichtigen Informationen bzw. für diesen gelungenen Zensurbetrieb, könnte die Ausführungen des Teilnehmers Elektroniker weiter oben mit der „Sandbox“ und dem „Giftschrank“, siehe hier:
Vielleicht wurde die Kritik der Relativitätstheorie von der mächtigen Max-Planck Gesellschaft – und von der politischen Obrigkeit, die sie Jahr für Jahr mit Millionen und Milliarden von Steuergeldern für die Durchsetzung der Relativitätstheorie beschenkt (insbesondere für die ruinösen neuen Experimente zur Bestätigung der Relativitätstheorie) – in einem „Giftschrank“ gesteckt?
Aus dem Artikel:
“….Ich bin davon überzeugt, dass Sprachmodelle hier nicht wie Menschen deduzieren können. Sie können bei ihrem Training an Unmengen von Texten nur lernen, sich statistisch Sprachmerkmale bzw. Tokens/Wörter zu erschließen. Dazu gehören auch die Syntax und alle anderen Textregeln und -zusammenhänge. Außerdem das in Sprachmerkmalen kodierte Wissen. Diese Sprachmerkmale lernen sie wunderbar. Denken jedoch bzw. schlussfolgern lernen sie nicht.
Die Autoren der Studie „Der Fluch der Umkehrung“ schreiben: ‚Wenn ein Mensch die Tatsache “Walentina Tereschkowa war die erste Frau, die ins All flog”, lernt, kann er auch die Frage, “Wer war die erste Frau, die ins All flog?”, richtig beantworten. Dies ist eine so grundlegende Form der Verallgemeinerung, dass sie trivial erscheint. Wir zeigen jedoch, dass autoregressive Sprachmodelle, nicht in der Lage sind, auf diese Weise zu verallgemeinern.‘….”
(Zitatende)
Frage (an alle) :
Kann Chat GPT jetzt “generalisieren” oder nicht?
“…..sich statistisch Sprachmerkmale bzw. Tokens/Wörter zu erschließen. Dazu gehören auch die Syntax und alle anderen Textregeln und -zusammenhänge….”
Ist es nicht so, dass in ” der Sprache” auch Generalisierungen bzw. Abstraktionen
“codiert” sind, dass die Sprache also (abstrakte) Generalisierungen enthält. Kann er diese jetzt “erschließen ” (siehe Zitat) oder als solche “erkennen” , oder nicht ?
Und sind “...Syntaxregeln , Textregeln und Zusammenhänge...” (die er offenbar erkennt) nicht auch “Abstraktionen” ?
Man könnte sich amüsieren, mit welcher Penetranz und Borniertheit manche Leute vielfach bewährte Erkenntnisse der Wissenschaft ohne eigene, ausreichende Fachkenntnisse anzweifeln. Man sieht es hier am Beispiel der Relativitätstheorie, aber auch am Klimawandel oder an der Verweigerung von Impfungen. Die Ablehnung der Relativitätstheorie hat wenige praktische Auswirkungen im Alltag, beim Klimawandel und bei Impfungen sieht es anders aus. Skepsis gegenüber der Wissenschaft ist immer legitim, aber Zweifel oder gar Ablehnung ohne fundierte Begründungen können zu Verbrechen an der Menschheit werden.
Der Klimawandel ist eine unübersehbare Tatsache geworden, die in naher Zukunft viele millionen Menschen bedroht. Ein großer Unterschied zwischen künstlicher und natürlicher Intelligenz ist die Verbundenheit der natürlichen Intelligenz mit Zielen und Zwecken, die in die Zukunft gerichtet sind. Der Mensch verfügt über individuelle Kreativität und Phantasie, die jeder Maschine notwendig fehlen. ChatGPT kann selbstverständlich die dokumentierten Prognosen der Wissenschaftler wiedergeben, kann aber keine eigenen Prognosen erstellen, soweit sie aus dem verfügbaren Material nicht algorithmisch oder logisch ableitbar sind.
Es ist für mich völlig klar, dass die Entwicklung von KI einen gewaltigen wirtschaftlichen und finanziellen Hintergrund hat.
Es geht nicht darum, wie wir es hier in diesem Blog mit ChatGPT testen, Nachhilfe für Schüler und Studenten anzubieten, oder die Allgemeinbildung der Öffentlichkeit zu verbessern, oder gar mehr oder weniger mit KI zu spielen, wie wir es auch tun. KI ist kein Spielzeug, unter KI stehen Gewinnerwartungen in Milliardenhöhe.
Ich habe ChatGPT gefragt:
Ich habe bei ChatGPT hier nachgefragt:
Zitat ChatGPT:
Risiken:
– Massive Arbeitslosigkeit: Wenn viele Arbeitsplätze wegfallen und keine gleichwertigen neuen Arbeitsplätze entstehen, könnte dies zu hoher Arbeitslosigkeit führen.
Mögliche Lösungen und Anpassungsstrategien
– Weiterbildung und Umschulung: Eine der zentralen Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen ist die Weiterbildung und Umschulung von Arbeitskräften. Menschen müssten neue Fähigkeiten erlernen, die in einer von KI geprägten Arbeitswelt gefragt sind, wie z.B. in den Bereichen Datenwissenschaft, IT, und kreatives Denken.
Diese Argumentation ist ein Witz. 🙁
Wie sollten wir bitteschön Millionen von qualifizierten Arbeitskräften in den Bereichen „Datenwissenschaft, IT und kreatives Denken“ umschulen?
Für den Bereich IT brauchen wir keine Millionen von qualifizierten Arbeitskräften umzuschulen, es wird wohl kein nennenswerter Mehrbedarf als jetzt in diesem Bereich anfallen – vielleicht sogar weniger, denn angeblich kann sich KI jetzt selbst verwalten, selbst programmieren, selbst korrigieren, selbst lernen, sich selbst automatisieren.
Was wir nicht mehr brauchen werden sind zum Beispiel:
– Mathematiker, Statistiker, Physiker: KI kann schon alles genau so gut.
– Ingenieure, Technologen, Maschinenbauer: KI kann bereits ihr Job mit links.
– Architekten, Statiker: Kein Problem für KI
– Rechtsanwälte und Richter: Auch kein Problem für KI
– Ärzte: Auch kein Problem.
– Meteorologe, Klimaforscher: das kann KI auch mit links
– Philosophen, Psychologen: Hier ist schon seit langem nichts Neues unter der Sonne, das kann KI auch mit links.
– Graphiker, Kunstmaler: Können von KI problemlos ersetzt werden (außer Karikaturisten)
– Schriftsteller und Regisseure: Kein Problem
– Unterhaltungsbranche, Schauspieler, Musiker: können von KI ersetzt werden (außer Kabarettisten).
Was bleiben würde: z.B. Archäologe, Geologen, Techniker – d.h. alle Bereiche der Wissenschaft, wo ein „handwerklicher“ Einsatz notwendig ist – obwohl sie mit der Robotik auch überflüssig wären.
Diese Millionen von Menschen, sollen wir umschulen für IT oder mit einem „Grundgehalt“ versorgen? Was für ein Witz. 🙁
Habe ich vergessen:
– Übersetzer, Dolmetscher, Linguisten, Sprachforscher: Naturlich auch alle weg.
Vorgeschlagene Lösungen und Anpassungsstrategien bei massiver Arbeitslosigkeit durch Einsatz von KI:
Im welchen Bereichen des „kreatives Denken“ sieht ChatGPT die Möglichkeit zu Jobkreationen in einer KI-geprägten Gesellschaft?
Die Grundargumentation von ChatGPT ist hier richtig, denn im Bereich des „kreativen Denkens“ ist KI nun mal eine Null-Nummer (sie plappert nur nach, was wir schon wissen und was schon gedacht wurde) und dieser Bereich könnte in der Tat den Menschen vorbehalten werden.
Aber in welchen Berufen ist konkret „kreatives Denken“ gefordert? Die meisten Berufe beruhen doch auf schon gesichertem Wissen und auch darauf, was bereits von Menschen gedacht wurde.
Es ist sogar genauso bei Menschen: Gibt es „kreatives Denken“ bei Menschen, oder beruht alles was wir denken auf schon gesichertem Wissen (durch Lebenserfahrung und Bildung)? Gibt es überhaupt ein einziger Gedanke, der nicht vorher seit Anfang der Menschheit von Menschen gedacht wurde?
1. @ Frau Lopez
a)
Bei politisch- soziologischen Analysen, ist “ES” vermutlich (auch?) auf
Selbstlob (-PR) getrimmt. Würde irgend jemand, der in (s)ein Produkt Milliarden investiert, zulassen, dass es negative PR (über sich) verbreitet?
Die Frage ist , dann obChat GPT als soziologisch- politisches Analyseinstrument für (objektive) politische Entscheidungsfindungen geignet sein kann.
b)
Fehlende Objektivität bzw. Neutralität könnte schon daran ersichtlich sein , dass “SEINE” Selbstanalyse und Zweckbestimmung einen ganz wichtigen (Teil-) Zweck fast überhaupt nicht thematisiert:
Fast jedes sehr mächtige “Werkzeug” dient fast immer auch (und manchmal “zu allererst” ) den militärtechnischen Zwecken der Großmächte. Vor allem der jeweils tonangebenden und mächtigsten Großmacht. Auf diesen Gebieten ist die (angeblich) “Freie Marktwirtschaft” nämlich (meist etwas verdeckt) “nationalistisch- (teil-) sozialisiert”.
Und dasss “ES” bei den gesellschaftlichen Auswirkungen autobiografisch etwas schönfärberisch unterwegs ist, hat Frau Lopez ja deutlich dargestellt.
2. @ Her Reutlinger
a) Zu:
“…ChatGPT kann selbstverständlich die dokumentierten Prognosen der Wissenschaftler wiedergeben, kann aber keine eigenen Prognosen erstellen, soweit sie aus dem verfügbaren Material nicht algorithmisch oder logisch ableitbar sind…..”
Aha.
Woraus “leiten” dann (menschliche) Wissenschaftlerihre Prognosen noch ab, wenn nicht nur ”
….aus dem verfügbaren Material … algorithmisch oder logisch... ”
Etwa mit “..individuelle Kreativität und Phantasie…” aus der Bibel oder nach dem Bauchgefühl? Kann ja sein, wäre mir aber jetzt neu.
b)
Herr Reutlinger beklagt eventuelle Nichtrelevanz von Kommentaren wegen
“....Zweifel oder gar Ablehnung ohne fundierte Begründungen...”.
Falls er Recht hat , betrifft es dann aber auch seinen eigenen Kommentar, dem die (kursiven) Zitate entstammen.
“…..Es ist sogar genauso bei Menschen: Gibt es „kreatives Denken“ bei Menschen, oder beruht alles was wir denken auf schon gesichertem Wissen (durch Lebenserfahrung und Bildung)? Gibt es überhaupt ein einziger Gedanke, der nicht vorher seit Anfang der Menschheit von Menschen gedacht wurde?”…” (Zitatende)
Da machen Sie aber jetzt ein gaaanz großes Faß auf ! 🙂
@little Louis
Am besten Sie fragen die Wissenschaftler selber. Forscher erforschen den Gegenstand ihres Interesses, indem sie ihn beobachten, messen, damit experimentieren, mit anderen Forschern kommunizieren. Dann machen sie aus den Informationen Prognosen, ausgerichtet auf bestimmte Zwecke und Ziele, z.B. um wieviel steigt der Meeresspiegel in diesem Jahrhundert. Das macht die KI allein nicht. Die KI kann natürlich den Forschern dabei behilflich sein. Kennt die KI in Form der Chatbots die individuelle Neugier? – das Wort kennt sie bestimmt, aber auch die damit verbundenen Ziele und Aktivitäten?
Ich behaupte erst einmal einfach so, dass es auch kein kreatives Denken bei Menschen gibt. Alles was wir denken und wissen – bzw. glauben zu wissen -, kommt aus unserer Lebenserfahrung und aus der Lebenserfahrung der Generationen vor uns (Erziehung, Bildung) – was man auch Verstand bzw. gesunden Menschenverstand nennen könnte.
Es gibt zum Beispiel in der Rechtsprechung sowohl in Frankreich als auch in Deutschland das Rechtsprinzip zur Beurteilung einer Handlung: „se conduire en bon père de famille“ („Handeln mit der Sorgfalt eines ordentlichen Familienvaters“).
Dazu eine Eselei von Einstein (weil er es negativ meinte): “Der gesunde Menschenverstand ist nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat.”
Dazu Immanuel Kant: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“
Wie dem auch sei, erkenne ich nicht die Berufen bzw. die Bereiche, wo man die massive Arbeitslosigkeit bei qualifizierten Arbeitskräften kompensieren könnte, diese Argumentation von ChatGPT ist reinster Schwachsinn – dabei wird sie als “Zentrale Strategie” bezeichnet 🙁
Und da ChatGPT nur die vermeintlichen Lösungen und Gegenmaßnahmen nachplappert, die sich die Entwickler von KI und die politische Obrigkeit ausgedacht haben (einschließlich mit dem „bedingungslosen Grundeinkommen“ für die neuen Arbeitslosen), steht die Gesellschaft vor einer gigantischen Umwälzung, wobei nur die Wenigen davon profitieren werden (wie immer), die ganze Bevölkerung in den Industrieländern jedoch verarmen wird – auf jeden Fall für die nächsten Generationen.
Eine andere Entwicklung sehe ich nicht, denn die Überlegung, KI so stark zu besteuern, dass es sich für die Arbeitsgeber wirtschaftlich nicht lohnen würde, sie einzusetzen, kann man vergessen: Es würde weltweit genug Konzerne und Regierungen geben, die nicht mitmachen und die Konkurrenz abräumen würden. Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen.
Eine andere Lösung, die ChatGPT nicht vorgeschlagen hat aber zum Beispiel unserer jetzigen Regierung sehr gut gefallen würde:
Alle Universitäten und Hochschulen sofort dicht machen, wir brauchen keine qualifizierten Arbeitskräfte mehr auszubilden – dafür die vielen Studenten und Studentinnen als Soldaten und Soldatinnen zum Beispiel in der Ukraine einsetzen. Das wäre doch eine effiziente, nützliche und kostengünstige Maßnahme, und auch so ethisch gedacht von unseren Gutmenschen, oder?
“…Eine andere Entwicklung sehe ich nicht, denn die Überlegung, KI so stark zu besteuern, dass es sich für die Arbeitsgeber wirtschaftlich nicht lohnen würde, sie einzusetzen, kann man vergessen: Es würde weltweit genug Konzerne und Regierungen geben, die nicht mitmachen und die Konkurrenz abräumen würden. Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen….” (Zitatende)
Da mögen Sie vielleicht recht haben. Aber wer weiß: Bei “Corona” wurde ja auch versucht Vieles weltweit durchzusetzen. Wenn ach nicht immer und überall mit demselben Erfolg bzw. gleich intensiv.
Falls es aber dazu käme, dass das “Werkzeug” Generative KI (oder ähnliche) allmählich zur Durchsetzung halbtotalitärer Systeme ,Gesellschaftsordnungen oder Regierungsprojekte bzw. zur (halb-) totalitärem Meinungssteuerung benutzt (!) würde, müsste (gesamtgesellschaftlich ) eventuell doch an Regulierungen gedacht werden.
Eventuell auch daran , weltweite offene und transparente (alternative) Systeme (open source) zur Verfügung zu stellen . Eventuell nur unter Kontrolle internationaler, halbwegs regierungs- und konzernunabhängiger und weitestgehend transparenter Bürgergremien oder Schiedsgerichten.
Ein (vorläufiges, vorsichtiges) Lob dem Betreiber dieses Blogs , Prof. Jaromir Konecny, für seine (doch etwas erstaunliche, weil bei scilogs nicht immer anzutreffende) Toleranz bezüglich der Moderation der Kommentarfunktion.
@ Jocelyne Lopez 02.09.2024, 08:05 Uhr
Zitat: „….steht die Gesellschaft vor einer gigantischen Umwälzung, wobei nur die Wenigen davon profitieren werden (wie immer), die ganze Bevölkerung in den Industrieländern jedoch verarmen wird – auf jeden Fall für die nächsten Generationen.“
Das hat was auf sich. Vor vielen Jahren hat ein älterer Kollege angesichts des heraufdämmernden „Informatikzeitalters“ genau so argumentiert….
Ich meine, das hängt von der „inneren Einstellung“ der betroffenen Menschen ab. Im westlichen, auf Konkurrenz aufbauenden System, kann es durchaus derartige Probleme geben. Die Nutzer haben große Vorteile für sich und wollen dass es so bleibt.
In derartigen Systemen wollen Menschen, dass sie selber möglichst profitieren, das Beste das Schönste, womöglich das Teuerste zu besitzen und die „Anderen“ haben es nicht….. können es sich womöglich nicht leisten. Letzteres wird mitunter als „besonders befriedigend“ empfunden….
Dann wir es genau so, wie Sie sagen.
In China wird aus Gründen der philosophischen Tradition „Harmonie“ angestrebt, jeder muss von sich aus zum Wohlergehen des Volkes beitragen. Darf ja nicht von „richtigen Weg abweichen“.
Eigentlich kein Wunder, dass die „Technik und die Computer“ und eine recht gut angepasste politische, technokratische Steuerung, wesentlich zur ungewöhnlich schnellen Entwicklung des Wohlstandes in China beigetragen haben. Die KI wird das noch weiter beschleunigen.
Die Chinesen haben ehemals viel vom Westen gelernt, jetzt müssen wir die Märkte dicht machen (Zölle von rund 50% auf Autos derzeit) um die eigene Wirtschaft nicht zu ruinieren.
Bedeutet, wir müssen auch von China lernen. Aus Fairnessgründen sollten uns auch die Chinesen entgegen kommen.
Unsere Regierung sollte das „positive Unternehmertum“, wenn hoch kreative Unternehmer begehrte Produkte erzeugen, viele Arbeitsplätze schaffen, viele Steuern zahlen und jeden Tag ihre „Marktprüfung“ ablegen müssen, dazu anregen, die KI als „Booster“ für die Produktivität zu nutzen und die Arbeitskräfte optimal in das Produktionsgeschehen einbinden. So dass wir wieder unsere Güter am Weltmarkt erfolgreich verkaufen können, um andererseits auch bestens, den Wohlstand fördernd, international „einkaufen“ können….
Es wird immer Tätigkeiten geben, die Maschinen nicht so gut verrichten können wie Menschen. Da müssen Menschen flexibel einspringen.
Auch könnte man kreative „Maschinen und KI Steuern“ einführen. Aber nicht so dass die Maschinen „Geld zahlen“ müssen, sondern „Arbeitskapazitäten“ dem Staat zur Verfügung gestellt werden müssen.
Z.B. ein KI Computersystem steuert ein Handelsunternehmen und muss nach bestimmten sicheren Regeln dem Staat „Rechenzeit“ zur Verfügung stellen, um z.B. 10 000 Schüler mit KI Lernmaschinen zu unterrichten …..
Auch schnell „angelernte Aufseher“, am besten 2 m große Männer, „beaufsichtigen und motivieren“ die Schüler, um ihre Lektionen, allenfalls in verschiedene Sprachen, ordentlich abzuarbeiten und zu lernen…. Fragen der Schüler beantwortet das KI System, nicht der Aufpasser.
Zitat: „– Weiterbildung und Umschulung: Eine der zentralen Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen ist die Weiterbildung und Umschulung von Arbeitskräften. Menschen müssten neue Fähigkeiten erlernen, die in einer von KI geprägten Arbeitswelt gefragt sind, wie z.B. in den Bereichen Datenwissenschaft, IT, und kreatives Denken.“
Das war immer schon wichtig, nur jetzt können „KI Lernmaschinen“ eingesetzt werden….
Vermutlich wird man eher die Zuwanderer zu „Kanonenfutter“ machen, weniger die Studenten….
An welche Tätigkeiten denken Sie hier (außer Aufpassern für KI-unterrichteten Schüler)?
Handwerker ganz bestimmt. Im Krankenhaus- und Pflegesektor? In der Pflege gibt es aber zum Beispiel bereits KI-Roboter für die Betreuung von Senioren.
@ Jocelyne Lopez 02.09.2024, 15:03 Uhr
Zitat: „An welche Tätigkeiten denken Sie hier (außer Aufpassern für KI-unterrichteten Schüler)?“
Ich denke z.B. an Kundendiensttätigkeiten. Obwohl KI Maschinen bestens für die Produktion taugen, wird es noch sehr lange dauern, bis man einen Roboter zum Kunden schicken kann um z.B. eine Waschmaschine oder ein Auto zu reparieren.
Aber sie können einen angelernten (billigen) Arbeiter mit einem KI Laptop zum Kunden schicken, der mit Hilfe des Laptop auch komplexe Fehler schnell und systematisch erkennt und Tipps für die Reparatur geben kann.
Auch Rettungs- und Feuerwehrleute kann man nicht so schnell ersetzen. Sehr wohl kann man das Personal mit hochwertiger Technik ausrüsten, die einerseits schnell Antworten auf Fragen findet, aber auch gefährliche oder unattraktive Arbeiten übernehmen kann.
Im medizinischen Behandlungs- und Pflegesektor sind viele Arbeiten mit schweren körperlichen Belastungen verbunden. Z.B. die Umlagerung von Patienten, oder bei Zahnärzten die „unbequeme Körperhaltung“, so dass auch Zahnärzte frühzeitig Bandscheibenprobleme bekommen…..
Die Arbeitsprozesse können zum Nutzen aller Beteiligten, (samt der Gesellschaft) optimiert werden. Es sollte auch verhindert werden dass manche ihr „eigenes Süppchen“ kochen können…..
Ich habe vor kurzem ein Video gesehen, wo ein ganz niedlicher Roboter in einem Pflegeheim sich mit Heimeinwohnern unterhalten hat. Die Senioren waren entzückt, der kleine KI-Kerl war ganz nett und interessant, er hörte persönliche Sachen zu und konnte darauf gezielt eingehen, er konnte Stimmungen und Gefühle erkennen, Traurigkeit oder Fröhlichkeit und entsprechend reagieren, das war ein ganz netter, psychologischer „Betreuer“ bzw. Gesprächspartner. Besser für die Senioren als Unterhaltung als Domino-Spielen, oder?
Überhaupt habe ich mit ChatGPT erlebt, dass man wunderschön mit ihm „bloggen“ kann: Er ist interessant, er kennt sich mit allen möglichen Thematiken aus, er geht auf alle Fragen gezielt ein, man kann mit ihm diskutieren und sogar „streiten“, er bleibt immer freundlich und respektvoll, er erkennt Gefühle und Stimmungen, sogar Humor, er kann Geschichte erzählen, er verbietet niemals jemanden den Mund. Das ist ein viel interessanter und netter Blogger und Kommentator als einige hier bei SciLogs… 😉 Also auch die Blogger könnten in einer KI-geprägten Gesellschaft nach Hause gehen 😉
😉 Also auch die Blogger könnten in einer KI-geprägten Gesellschaft nach Hause gehen 😉 (Zitatende)
Aber Frau Lopez ! Wollten Sie etwa einen “Schlusskommentar” in dieser kleinen, fast schon privaten (Rest- ) Runde abgeben?
@ little Louis
Na ja, ich weiß nicht so recht, ob dieser Blog eine “private (Rest-) Runde” ist. Ich gehe eher davon aus, dass viele stillen Mitleser im Hintergrund den Blog verfolgen, das ist immer so mit Blogs, die eine große Anzahl an Kommentare auslösen: Es gibt bei solchen Blogs nur eine kleine Anzahl von engagierten Teilnehmern, jedoch tauchen plötzlich Kommentarore auf, die sich selten oder nie geäußert haben (manchmal ist allerdings der Blogger selbst der häufigste Kommentarore in seinem eigenen Blog 😉 ).
Ob die stillen Mitleser nichts zu den vielen behandelten Aspekten der Thematik zu sagen haben ist allerdings unwahrscheinlich. Vielleicht sind sie nur einfach geplättet, was KI alles kann oder nicht kann, wir haben ja hier nicht über KI nur geschwätzt. 😉
O.K. Na dann also weiter so:
Zuerst nur zum Spaß:
Was ist das Gegenteil von Marmorkuchen ? Etwa “Kuchenmarmor?
Aber jetzt gaaanz im Ernst:
Herr Konecny, fragte im Artikel oben:
a)
“… Wir sind bei meiner letzten Frage angelangt:
Frage 6: Stürzen unter dem Fluch der Umkehrung die Kartenhäuser der Allgemeinen Künstlichen Intelligenz zusammen, die jeden Tag auf YouTube prophezeit wird?”
Konnten die Kommentatoren bisher den negativen Befund des Herrn Professor
irgendwie erschüttern?
b) Und weiter aus Frage sechs aus dem Artikel:
“…Wirkt sich der Fluch der Umkehrung auf das baldige Auftauchen der Allgemeinen Künstlichen Intelligenz? Einer der menschlichen ebenbürtigen Intelligenz! Dass unsere heutigen Deep Learning-Modelle nur im Rahmen ihres Trainingsdatensatzes verallgemeinern können, müsste auch ohne den Fluch der Umkehrung klar sein. Solche Modelle können meiner Meinung nach nicht zur Allgemeinen Künstlichen Intelligenz führen, indem wir die Modelle immer größer machen….” (Zitatende)
In einem Bericht von Harald Walach über einen Kongress in in Taormina im Mai 2022 (The Science of Conciousness) lese ich über einen Vortrag von Lenore und Manuel Blum über die……
“…… Concious Touring Machine (CTM) d.h. einen riesigen Computer, von dem man annimmt, hofft oder erwartet, dass er irgendwann ein Bewusstsein hat. Die Grundidee ist, dass viele verschiedene spezialisierte Prozessoren verschiedene Eingaben erhalten, Informationen verarbeiten, sie im Kurzzeitgedächtnis ablegen, den Inhalt anderer Speicher verwenden und wieder nach oben weiterleiten. Dies setzt einen Wettbewerbsprozess in Gang , der durch Zufallsneuronen zwischen den Schichten befeuert wird, das die binären chunks verzerrt. Das Ergebnis ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Stück verarbeiteter Information…….. schließlich in die Ausgabe gelangt. Das Interessante ist, dass es keine zentralen Entscheidungseinheiten gibt, sondern nur algorithmische Regeln und Wahrscheinlichkeiten. Dadurch entsteht im Langzeitgedächtnis des Systems eine Art Expertenalgorithmus, der in der Lage ist, ein Weltmodell zu erzeugen, einschließlich des CTMs selbst.
Dieses, so behaupten die Blums, stellt das Bewusstsein dar. (Zitatende, Hervorhebung von mir)
Quelle: Zeitschrift für Anomalistik , Vol 23, 2023, S.422
Die Frage wäre dann, ob solche eventuell mit (irgendeiner Art von) Bewusstsein ausgestatteten “Modelle” dann auch “… außerhalb “.. des Rahmens ihres Trainingsdatensatzes verallgemeinern können”
Ich kann mir mit besten Willen nicht vorstellen, ob dieses von KI erzeugte “Weltmodell” für uns überhaupt von Nutzen bzw. überhaupt für uns verständlich wäre.
Denn wir können die Welt nur innerhalb der Grenzen unserer Biologie, sprich innerhalb der Grenze unser menschliches Gehirn, innerhalb der Grenze unserer Sinnen, innerhalb der Grenze unserer Gefühle sowie auch innerhalb der Grenze unserer Messinstrumente, die wiederum auf unsere Sinne und unser Gehirn angepasst sind. Kurz: Wir können nur verstehen, was unser menschliches Gehirn bzw. unser Bewußtsein verstehen kann, nichts darüber hinaus. Und das ist in der nun mal sehr sehr sehr begrenzt! Die Welt besteht nicht nur aus Menschen und aus dem Bewusstsein von Menschen.
Es sollte für jeden klar sein, dass höhere Tiere auch ein Bewusstsein haben, es besteht daran gar keine Zweifel. Der Neurowissenschaftler Joachim Bauer ist auch davon überzeugt, dass sogar einzellige Organismen wie Amöben eine rudimentäre Form von Bewusstsein haben, ohne über ein komplexes Nervensystem zu verfügen, denn sie können auf ihre Umwelt reagieren.
Wie ist also die Welt für einen Hund, für eine Fledermaus, für einen Fisch, für eine Amöbe? Darüber gibt es keine Daten und KI kann sie auch nicht herzaubern. Und wie könnten wir ein „Weltmodell“ verstehen, das die ganze Welt erklärt? Wozu wäre es überhaupt für uns brauchbar? Wie der Mensch sich eins für die Krone der Schöpfung gehalten hat, soll man jetzt dafür KI halten?
Nachtrag:
„Wie ist also die Welt für einen Hund, für eine Fledermaus, für einen Fisch, für eine Amöbe? Darüber gibt es keine Daten und KI kann sie auch nicht herzaubern.“
Hierzu wieder ein paar persönliche Erfahrungen:
Ich habe fast mein Leben lang nur Hunden gehabt (leider nicht während der Kindheit). Erst vor 12 Jahren ist mir eine fremde Katze zugelaufen, sie hat mich ausgewählt 🙂 – seitdem weiß ich erst, was ich die ganze Zeit verpasst habe… In den ersten Zeiten war mir der Alltag mit Katzen ziemlich fremd. Nicht nur, dass sie oft intensiv „meditieren“, sie beobachten einen auch sehr intensiv, ich kannte es von Hunden nicht. Egal was ich tue oder lasse, beobachtet mich meine Katze intensiv, oder fixiert Sachen, wo nichts zu sehen ist. Am Anfang war es mir ein bisschen unheimlich, jetzt habe ich mich daran gewöhnt und alle Menschen, die Katzen haben, sagen es auch: Katzen sehen Sachen, die wir nicht sehen, ist so. Soll mir KI doch erklären, was sie sehen, das würde mich interessieren 😉
Manchmal frage ich meine Katze „Was siehst Du wieder da, wo nichts zu sehen ist? Steht da unser Hauskobold, eine Fee, ein Geist? Oder was gibt es denn um mich herum, dass Du mich so aufmerksam beobachtest?“ Eigentlich wäre es schon denkbar, denn möglicherweise ist unsere Haut nicht die Grenze unseres Körpers zur Außenwelt, möglicherweise gibt es um uns herum noch etwas unsichtbares, irgendwelche Strahlungen oder irgendwelche Felder, die zu unserem Organismus gehören. Menschen haben sich auch das Konzept der „Aura“ ausgedacht – vielleicht sieht meine Katze meinen Heiligenschein, den leider kaum ein Mensch sieht. 😉
In das Bewusstsein von Tieren können wir nicht eindringen, nicht einmal wirklich in das Bewusstsein von anderen Menschen. Wie sieht die Welt aus für anderen Menschen? Das können wir nicht genau wissen, nur Ähnlichkeiten vermuten. Ich habe schon Überlegungen darüber in einem anderen Sciblog über KI dargelegt:
Kein Objekt hat eine intrinsische Farbe, es kommt nur auf die Art und die Winkel der Reflexionen auf dieses Objekt an, und sie können eben sehr unterschiedlich sein. Deshalb hat jedes Objekt oder Teil eines Objekts unterschiedliche Farben, je nach dem wir es nach Reflexionen und Winkeln des Lichts beobachten (das wissen die Maler auch am besten).
Das Erkennen von Farben bei Menschen ist auch keine physikalische Angelegenheit, sondern ein sozio-kultureller Prozess bzw. eine Sprachangelegenheit.
Nehmen wir an, Sie sind 5 Jahre alt und betrachten in Ihrer Hand einen roten Ball. Ihre Mutter sagt, um ihm die Sprache beizubringen: „Der Ball ist rot “.
Sie sehen ihn grün, mit Ihren eimaligen Augen, die nicht die Augen Ihrer Mutter und auch nicht die Augen irgendeines anderen Menschen auf der Welt sind. Sie sehen ihn grün, aber Sie werden sagen: „Der Ball ist rot“.
Und keiner wird etwas merken. Sie werden auch nie einen Fehler machen: Wenn man Ihnen sagt: „Gib mir den roten Ball“ werden Sie den grünen Ball geben, kein Fehler.
Wenn ich aber die Welt nur eine Minute mit Ihren Augen sehen könnte, würde ich in einer ganz anderen Welt sein, dieselbe Welt wie vorher, aber zum Beispiel mit rotem Gras.
Ich glaube auch nicht, dass KI ein Bewusstsein hat. Wenn man zum Beispiel für das Vorhandensein eines Bewusstseins das Kriterium des Neurowissenschaftlers und Psychiaters Joachim Bauer zugrunde legt, der sogar einzellige Organismen wie Amöben eine rudimentäre Form von Bewusstsein zuspricht, denn sie können auf ihre Umwelt reagieren, dann hat KI kein Bewusstsein, nicht mal ein rudimentäres.
Denn KI reagiert nicht auf ihre Umwelt. Sie kann zwar eine Sprache schreiben und sinnvolle Antworte generieren, aber das ist keine bewusste Reaktion auf ihre Umwelt: KI versteht nämlich nicht, was sie sprachlich aufnimmt und generiert, das ist nur die reine Erzeugung von Buchstaben aufgrund von mechanischen bzw. elektronischen Impulsen aus der Umwelt.
Wenn man z.B. auf eine Glocke schlägt, erzeugt sie Töne, oder wenn man auf eine Tastatur tippt, erzeugt sie Buchstaben, oder wenn man auf einem Klavier spielt, erzeugt es eine Melodie. Aber kein Mensch würde auf die Idee kommen, leblose Objekte wie eine Glocke, eine Tastatur oder ein Klavier ein Bewusstsein zuzusprechen.
@ Frau Lopez
Nahezu alle (Teil-) Problematiken , die Sie in den letzten 4 Kommentaren angesprochen haben , wurden (auch) in der Taormina- Konferenz und auch in dem von mir zitierten Bericht darüber von verschieden Referenten bzw. “Fachleuten” thematisiert.
Angefangen mit der These der Unabdingbarkeit von biologischen Strukturen. Entweder quantenmechanisch, also abhängig vom Vorhandensein der Mikrotubuli nach Stuart Hameroff oder Jim Al-Khalili. Oder als mechanistisch-naturalistische Paradigmen : Anil Seth, Sam Harris, Nicolas Humphrey, Shaun Gallagher, Jay Sanguinetti (Hirnstimulation und Knock Out- Studien) bis zum Hauptvortrag von David Chalmers über “Massive Sprachmodule und ihr potentielles Bewusstsein” und “Erweiterte Sprachmodule” (LLM+)
Als Beispiel nochmal ein Zitat aus dem Konferenzbericht:
“Interessanterweise sagt Lambda selbst, dass es kein Bewusstsein habe , wenn man es fragt………….Dasselbe gilt für andere Systeme , wie z.B. ChatGPT, das verschiedene und manchmal widersprüchliche Antworten auf diese Frage gibt……..Nach Ansicht von Chalmers bestehen diese Systeme den Turing- Test nicht und liefern keine schlüssigen Beweise für Bewusstsein. Das liegt seiner Meinung nach an der fehlenden Verkörperung und Biologie. Außerdem haben sie keine Welt- und Selbstmodelle, keine rekurrente Verarbeitung und kein einheitliches Handlungsempfinden. Wenn Hameroff recht hat und das Bewusstsein die Biologie der Mikrotubuli voraussetzt, dann kann keine KI jemals ein Bewusstsein haben..”
(Zitatende. Aus: Harald Walach: Die (vergebliche?) Suche nach Bewusstsein. Konferenzbericht. In: Journal of Anomalistics, Vol. 23, 2023, S.424)
Die jüngsten (langen) Interviews von Bauer habe ich auch gesehen.
Doch das (immer noch ungelöste) Problem der Reizverarbeitung ohne (höhere) Neurologie bei Einzellern besteht als “Rätsel” schon seit Jahrzehnten, wird aber – jedenfalls nach meinem Eindruck – (von manchen) gerne etwas unter der Decke gehalten.
Ich setze vorsichtig das Kriterium des “rudimentären Bewusstseins” einer Amöbe fort, das ihr ermöglicht, auf ihre Umwelt zu reagieren:
Eine einzige Amöbe verfügt also über eine gigantische Anzahl von Genen, die die Informationen für ein “rudimentäres Bewusstsein” kodieren, damit sie auf ihre Umwelt reagieren kann.
Da kann wohl KI für ein rudimentäres Bewusstsein bei der Kodierung von Informationen im Vergleich zu einer Amöbe einpacken. (Kann man ein Byte als Einheit zur Kodierung von Informationen als Vergleich heranziehen? Elektroniker?)
@ little Louis 04.09.2024, 12:03 Uhr
@ Frau Lopez
Ich meine, man könnte sagen, dass Bewusstsein auch mit dem Erfassen von „mehreren gleichzeitigen Muster Zusammenhängen“ zu tun hat, z.B. ein Landschaftsbild mit Personen…
Bei z.B. Menschen, ist das zusätzlich mit „Empfindungen“ verbunden. Wie einerseits das „Zugriffsbewusstsein“ (die Fähigkeit, Informationen zu nutzen und darauf zuzugreifen) und andererseits das „phänomenales Bewusstsein“ (das subjektive Erleben).
Das „Zugriffsbewusstsein“ können KI Systeme eigentlich recht gut nachahmen und was z.B. die „Schnelligkeit des Denkens“ und die Bewältigung „extrem großer Mengen an Information“ angeht, sind sie den Menschen eigentlich jetzt schon überlegen….
Die Flucht vorm „Säbelzahntiger“ ist ein Reflex auf Grund „weniger Muster“. Es kommt auf schnelle Reaktionen an, weniger auf zeitraubende „bewusste Musteranalysen“.
Bei komplexen Denkprozessen werden viele neu aufgenommene Muster mit bereits im System „integrierten Mustern“ verglichen und neue Erkenntnisse bzw. Entscheidungen generiert. Dabei spielt immer wieder die Zusammenfassung mehrerer „Musterkomponenten“ zu so etwas wie „Denkobjekten“ eine Rolle.
Das Empfindungsphänomen, oft als “Qualia” bezeichnet, bezieht sich auf die subjektiven, individuellen Erlebnisse und Empfindungen, die wir haben. Ein klassisches Beispiel ist das Erleben der Farbe Rot – jeder Mensch kann die Farbe sehen, aber wie genau sie erlebt wird, kann von Person zu Person unterschiedlich sein.
Es gibt verschiedene Ansätze, um dieses Phänomen zu erklären:
Neurowissenschaftler versuchen, die physischen Prozesse im Gehirn zu verstehen, die zu diesen subjektiven Erlebnissen führen. Sie untersuchen, wie neuronale Aktivität mit bewussten Erfahrungen korreliert.
Die Wahrnehmung von Farben durch die Zapfen im Auge ist ein faszinierender Prozess. Die Zapfen sind spezialisierte Fotorezeptoren in der Netzhaut, die auf unterschiedliche Wellenlängen des Lichts reagieren.
Wenn Licht auf die Zapfen trifft, wird laut Internet z.B. der Sehfarbstoff in den Zapfen (z.B. Rhodopsin) aktiviert und in einen elektrischen Impuls umgewandelt. Ich würde vermuten, dass in diesem Zusammenhang auch „Rotempfindungen“ entstehen.
Diese Impulse werden dann über das neuronale Netz zu „Mustern“ verarbeitet und im System Zusammengeführt. Das wird auch „Integration“ bezeichnet. .
Es dürfte weiters eine Korrelation zwischen den physikalischen Eigenschaften des Lichts (wie Wellenlänge und Energie der Photonen) und der subjektiven Empfindung der Farbe geben. Dies dürfte auf Wechselwirkung von Lichtwellen mit den biologischen Strukturen im Auge beruhen.
Das „Zugriffsbewusstsein“ wie Sie es beschreiben ist meiner Meinung nach kein Bewusstsein, einzig das „phänomenales Bewusstsein“ kann es sein.
Das Erfassen von einem Landschaftsbild mit Personen setzt zum Beispiel kein Bewusstsein voraus, das kann auch ein Fotoapparat oder eine Filmkamera. Einzig das subjektive Erleben bei dem Gesehenen („phänomenales Bewusstsein“) würde Bewusstsein bedeuten: Zum Beispiel fliehen, wenn ein Säbelzahntiger sich nähert – das tut eine Kamera nicht, sie reagiert nicht auf ihre Umwelt, auch wenn ihre eigene Zerstörung die Folge wäre.
Auch KI hat kein subjektives Erleben, weil sie keine biologischen Funktionen hat. Sie kann zwar eine Landschaft oder ein Säbelzahntiger beschreiben sowie auch die entsprechen Gefühle und Empfindungen mitteilen, die Menschen dabei erleben würden, aber nur als blinde Nachahmung, nur wenn Menschen diese Gefühlen durch Programmierung und Training ihr beigebracht haben – das ist sozusagen nur ein “Scheinbewusstsein”, eine Vortäuschung, eine Täuschung.
Könnte man hier sagen, das KI beim Lernen von Sprachen oder Texten ein sogenanntes „fotografisches Gedächtnis“ hat, ohne dass sie das Gelesene verinnerlichen und reflektieren kann, wie bei Menschen, die unter einer bestimmten Form von Autismus leiden?
Ich habe mal gelesen, dass der entscheidende Faktor bei der Entstehung des Lebens die Erwerbung einer eigenständigen Mobilität war, und zwar im Zusammenhang mit einem extrem starken „mitgelieferten“ Selbsterhaltungstrieb: Die lebenden Wesen haben auf einmal aus rätselhafter Weise die Fähigkeit erworben, sich eigenständig zu bewegen, und zwar, das entscheidendsten, mit einem umfangreichen genetischen „Programm“ versehen, ihr Leben zu erhalten: Nahrungssuche, Schutz vor Gefahren, Fortpflanzungsverhalten. Das können sogar Amöben, mit ihrem gigantischen Genom und ihrem rudimentären Bewusstsein…
Das hat KI nicht, weder eigenständige Mobilität noch Selbsterhaltungstrieb. Sie kann weder fliehen noch sich wehren. KI ist völlig hilflos, sie kann sich vor keiner ernsthaften Gefahr schützen, es reicht in ihrer Umwelt, dass jemand den Stecker rauszieht, dann ist sie tot. Oder dass ein Hacker sich davor sitzt und das System gründlich zerstört.
Ist Bewusstsein einfach nur Selbsterhaltungstrieb?
„Egal was ich tue oder lasse, beobachtet
Ich habe wieder ChatGPT gefragt:
@ Jocelyne Lopez
Bemerkenswert ist, dass dies alles auch technische Computersysteme können. Das ist der wesentliche Unterschied zum nachstehend beschriebenen Phänomenales Bewusstsein.
Computer können mittels Sensorik zwar Farben erkennen, aber nicht „fühlen“, wie sie auch keinen Schmerz oder Lust fühlen können.
Auch das „Emergenzprinzip“ ist ein Merkmal für Bewusstsein. Einzelne Farbpunkte auf einer Fläche z.B. Blatt Papier, bedeuten nichts besonderes. Allerdings wenn viele Farbpunkte zu einem Bild „emergieren“, entsteht eine besondere Bedeutung. Z.B. dass es sich um eine bestimmte Landschaft, oder Personen handelt….
Zum Bewusstsein gehört nicht nur dass ein Bild als „schön“ empfunden wird, sondern dass es sich z.B. um ein Bild der Oma vor ihrem Haus, mit ihrem Hund der den Briefträger gebissen hat handelt.
Das könnten Sie auch mit einem Video erreichen, der Ton erklärt das Bild. So wie im Gehirn eine Art „Hirnkino“ entsteht.
Ein autonomes Auto kann Gefahren ausweichen oder bremsen…. Der entscheidende Unterschied ist, dass ein Auto nichts empfindet. Einem Auto wäre es völlig egal, käme es in den Knast, wenn es einen Menschen tot gefahren hat….
Ein empfindendes „Scheinbewusstsein“, wie Sie es sehen, ist natürlich auch bei technischen Maschinen möglich.
„Fotografisches Gedächtnis“ könnte bedeuten, dass sozusagen Bilder „direkt“ im Detail gespeichert werden und bei jeder Anwendung neu ausgewertet werden. Normalerweise werden eher Musterkomponenten aus ausgewerteten Bildern gespeichert.
Autisten haben eher Probleme mit Emotionen. Angeblich fördern Katzen die Entwicklung von Emotionen bei Kindern. Katzen nehmen besonders Emotionen wahr und streben nach „Harmonie“.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen – Hunden allerdings auch, vielleicht nicht so auffällig wie Katzen.
Ich habe weiter ChatGPT gefragt:
Hier ein Video über einen autistischen Künstler mit fotografischem Gedächtnis:
“Lebende Kamera“: Künstler zeichnet Mexiko-Stadt aus dem Kopf
Der Begriff „Savant-Syndrom“ hat mich per Assoziation auf ein logisches Problem erinnert, und zwar auf das berühmte „Ziegenproblem“ von Marylin vos Savant.
Dieses Problem behandelt Wahrscheinlichkeitsrechnungen und ich wurde jahrelang im Internet wegen meiner Lösung verfolgt, meine Dummheit sei schier unendlich – zwar nichts Neues, aber besonders hartnäckig in diesem Fall. 😉
Da KI sehr viel mit Wahrscheinlichkeiten arbeitet, habe ich mit ChatGPT über dieses Problem gebloggt.
Ich habe mit einer Wahrscheinlichkeit 50/50 argumentiert, aus folgendem Grund:
Der Eingriff des Moderators im Spiel besteht daraus, gleich eine Tür mit einer Ziege zu öffnen, womit sich die ursprüngliche Wahrscheinlichkeit zwangsläufig ändert: Wenn der Kandidat seine Entscheidung zu treffen hat, weiß er jetzt, dass hinter der zwei ungeöffneten Türe jeweils das Auto oder eine Ziege steht (da der Moderator eine der Ziegen aus dem Spiel bereits aussortiert hat): Seine Chance bei dieser neuen Ausgangssituation mit einer Wahl zwischen nur zwei Türen ist 50/50.
ChatGPT beharrt darauf (das ist ja auch die Mainstream-Meinung…), dass seine Chance immer noch 2/3 beträgt, weil die ursprüngliche Wahrscheinlichkeitsverteilung immer noch gilt: „Daher ändert das Öffnen einer Tür nichts an den ursprünglichen Wahrscheinlichkeiten, da der Moderator gezielt handelt..
Ob der Moderator gezielt handelt oder nicht spielt keine Rolle und ändert nichts an der Tatsache, dass eine neue Situation zum Zeitpunkt der Entscheidung besteht: Die ursprüngliche Wahrscheinlichkeit 2/3 aus der Vergangenheit wurde durch die neue Wahrscheinlichkeit aus der Gegenwart ersetzt: Hinter den beiden verbleibenden Türen steht jeweils das Auto oder eine Ziege, Chance 50/50, ein Wechsel ist sinnlos.
So sehe ich das – obwohl ich strohdumm bin. 😉
@ elektroniker
Zwischenfrage zum Folgenden:
“…. Allerdings wenn viele Farbpunkte zu einem Bild „emergieren“, entsteht eine besondere Bedeutung. Z.B. dass es sich um eine bestimmte Landschaft, oder Personen handelt…. (Zitatende)
Wo (in unserer Welt) emergieren denn Farbpixel selbständig zu einem Bild (das heißt zu einem Informationsinhalt oder zu einem Funktionskomplex) ?
Ich kenne den Begriff “Emergenz” eigentlich nur in Bezug auf das völlig selbständige Entstehen von (lebendigen) biologischen Funktionsstrukturen aus völlig chaotisch angeordneten Basiselementen. (z.B. Moleküle usw.)
Vorrede:
Ich will mich sicher nicht anbiedern oder sowas. Das hab ich mit Ü 70 nicht mehr nötig.
Hauptrede:
Ich kannte das “Ziegenproblem” entweder noch gar nicht, oder ich hatte es komplett vergessen.
Hab deswegen versucht, für mich spontan eine Lösung zu generieren ohne den Text weiterzulesen, also ohne bevor ich Frau Lopez Lösung kennen konnte:
Ich kam (spontan) auf Wahrscheinlichkeit 50:50 . Und zwar nach ähnlichem Gedankengang wie die Begründung von Frau Lopez. Wenn auch (auf die Schnelle) nicht so schön ausformuliert bzw. “hergeleitet”.
Was das jetzt zu bedeuten hat, weiß ich spontan auch nicht. Wenns blöd kommt bin halt auch ich – zumindest in den Augen der Unblöden – strohdumm.
Obwohl – halt- Stroh besteht ja aus sowas wie “Tubuli” , wenn auch in einer Makro- Ausführung. Und womöglich haben dann Menschen, die denken wie Stroh Zugänge zu Intelligenzformen, die Neuronenklugen unzugänglich sind.
Das wär doch mal was !
@ little Louis
Dieses Problem wurde mir vor vielen Jahren im alten Forum von Ekkehard Friebe als „Herausforderung für den gesunden Menschenverstand…“ vorgelegt, um zu dokumentieren, dass der gesunde Menschenverstand im Vergleich zum Fachwissen völlig wertlos und nur ein Beweis von Dummheit sei (es handelte sich um eine Bande von aggressiven und pöbelnden anonymen Relativisten, die als Hintergedanken den „Nachweis“ verbreiten wollten, die Relativitätstheorie verprelle den gesunden Menschenverstand nur deswegen, weil die Leuten, die sie kritisieren und dabei keine Fachleute sind wie Physiker und Mathematiker, völlig dumm seien…) .
KI ist nicht dumm, weit verfehlt, ChatGPT beherrscht die Regel der Logik, der Mathematik und der Wahrscheinlichkeitsrechnungen, das haben wir oft weiter oben gesehen. Aber KI ist nun mal sehr „Mainstream“, das ist sein Problem – und unser… Sobald eine Mainstream-Meinung zirkuliert, vergisst er alles und übernimmt blind die dominante Auffassung, er macht sich keine eigenen Gedanken. Das haben wir auch weiter oben mit der Lösung des Paradoxons „Achilles und die Schildkröte“ gesehen: Er kennt nur die Mainstream-Lösung mit der Infinitesimalrechnung, ansonsten schwimmt er dabei total bzw. „halluziniert“. 🙁
Nachtrag:
Ich habe die Situation des Ziegenproblems so getarnt, dass ChatGPT sie nicht mehr als „Ziegenproblem“ erkennen konnte, und siehe da, er findet sofort die richtige Lösung:
Das war bei der Lösung des Paradoxons “Achilles und die Schildkröte” genauso: Ich habe es hinter einer Konstellation mit zwei Rennwagen A und B getarnt. ChatGPT hat das Paradoxon nicht erkannt und hat mir im Eiltempo ohne wenn und aber die komplette, korrekte mathematische Berechnung geliefert, wann und wo Achilles die Schildkröte überholen wird. Et voilà. 🙂
d’accord
Es ist wirklich sehr intuitiv.
Die Summe aller Wahrscheinlichkeiten ist immer 1.
Die Tür, die der Kandidat gewählt hat, hat die Wahrscheinlichkeit ⅓. Also hat die Tür,die übrig bleibt die Wahrscheinlichkeit ⅔. Also ist Wechseln die beste Strategie.
Das gilt auch für große Werte von 1.
@ little Louis 05.09.2024, 14:25 Uhr
Zitat: „…. Allerdings wenn viele Farbpunkte zu einem Bild „emergieren“, entsteht eine besondere Bedeutung. Z.B. dass es sich um eine bestimmte Landschaft, oder Personen handelt…. (Zitatende)“
Beim HD Fernseher „besteht“ das Fernsehbild z.B. aus 1920 X 1080 “Bildpunkten”….
Ein einzelner Bildpunkt (Pixel) sagt praktisch überhaupt nicht aus.
Dazu kommt auch der Umstand, dass statistische Werte nicht die „physikalische Realität“ einer einzelnen Situation abbilden. Man muss eine große Menge von einzelnen Situationen beobachten, um eine aussagekräftige statistische Auswertung zu erzielen.
Wenn zum Beispiel ein Spieler beim Schwarz/Rot Roulette Spielen einmalig auf Rot setzt, steht seine Gewinnchance bei 50:50. Wenn er aber am selben Tisch eine ganze Reihe von Treffern bei Schwarz beobachtet, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass mal Rot trifft (obwohl man schon „Strähnen“ bis zu 20 Treffern bei einer Farbe beobachtet hat).
Wenn zum Beispiel ein Torwart weiß, dass ein Spieler beim Elfmeterschiessen statistisch gesehen in 70% der Fälle links schießt, ist es riskant bei einem einmaligen, echten Spiel vorzeitig nach links zu springen, es könnte ja ein Schüß sein, der zu den 30% gehört, wo er rechts schießt. Besser ist das Talent zu besitzen, den Bewegungsablauf genau zu beobachten und den Winkel des Schusses richtig vorauszusehen.
Dass Statistiken nicht die physikalische Realität abbilden, kann durch diesen Witz veranschaulicht werden:
– Sagt der Statistiker: “Jede Minute wird in Deutschland ein Fußgänger überfahren“.
– Sagt der Mathematiker: “Der arme Kerl! “
Nachtrag zum „Ziegenproblem“:
Man könnte es sogar so sehen, dass die ganze Sache mit dem Eingriff des Moderators nur Show ist, zur Ablenkung und zur Täuschung der Zuschauer.
Man könnte nämlich das Spiel auch mit 1 Auto und einer beliebigen Anzahl von Ziegen spielen, zum Beispiel 3 Ziegen (Wahrscheinlichkeit 1:4), 4 Ziegen (Wahrscheinlichkeit 1:5) usw. Der Moderator könnte hintereinander alle Ziegen beim Öffnen der Türen aus dem Spiel aussortieren, bis nur noch 2 Türe mit jeweils das Auto und die letzte Ziege übrig bleibt, mit Wahrscheinlichkeit 50:50. Oder würden sich etwa Statistiker dann eine verbleibende, noch gültige Wahrscheinlichkeit mit 1:4 und 1:5 und 1:6 zusammenbasteln und zwischen den Hörnern der Ziegen kleben, damit sie die bloß nicht verlieren? 😀
Man könnte sich also gleich dieses ganzen Brimborium mit dem Moderator sparen und direkt das Spiel mit nur zwei Türen anfangen, denn zum Zeitpunkt seiner Entscheidung hat der Kandidat ohnehin nur die Wahl zwischen zwei Türen, mit jeweils das Auto oder 1 Ziege dahinter. Wozu soll das ganze Theater mit dem Moderator nützlich sein? Oder wurde das Spiel als Falle für schlecht ausgebildete oder unbegabte Statistiker gedacht 😉
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Der wesentliche Unterschied zwischen neurologischen und technischen Information verarbeitenden Systemen liegt in der „Empfindungsfähigkeit“ neuronaler Systeme.
Ich vermute, für Empfindungsfähigkeit wird einerseits eine für Empfindungen (nicht nur „Signale liefernde“) Sensorik (z.B. im Auge) benötigt. Andererseits müsste sich das „auswertende Netz“ darauf anpassen können und noch zusätzliche sensorische Möglichkeiten einer „Gefühlssensorik“ haben, sozusagen irgendwo im Netz, z.B. im „Magen“, für das „Magengefühl“.
Es scheint nicht ausgeschlossen, dass z.B. ein CMOS-Sensor „empfindungsfähig“ sein könnte, aber die angeschlossenen zur Auswertung notwendigen Drähte, Lötpunkte, Bauteile können nur die definierten elektrischen Signale auswerten, sonst nichts. Eine „Magensensorik“ ist auch nicht vorgesehen. Genau dafür sind sie ausgelegt und die Techniker tun alles dafür, das das System stabil ist und sich nicht verändert.
Das neuronale Netz ist stark veränderbar, weil sich z.B. gemäß der Hebbschen Regel neue Synapsen bilden können und die Erweiterungsfähigkeit System immanent ist. Bedeutet, die Empfindungsfähigkeit nimmt auch Einfluss auf die Netzstruktur. „Positive Empfindungen“ werden angestrebt, negative möglichst vermieden. Das ist in der Technik nicht möglich und auch nicht erwünscht. Man will kein, womöglich auch noch bizarres „Eigenleben“ der Technik. Eine Sensorik für Sex ist z.B. gar nicht eingebaut. Sehr wohl aber eine Sensorik die sich um die Energieversorgung „kümmert“.
Bei Software gesteuerten KI Systemen ist es schwieriger, weil die eventuell auf „nicht erwünschte“ sensorische Ergebnisse reagieren könnte, womöglich ein absurdes „Eigenleben“ entwickeln könnten, was zuerst, „KI Gläubigen“ gar nicht auffällt. Da könnten wir noch so manche „Überraschungen“ erleben und hoffentlich auch „überleben“….
„Psychiater“ (oder „Psychiater KI“) für „KI Systeme “ wären nicht schlecht. Sie sollten halt aufpassen, dass sie nicht „ausgetrickst“ werden….
Zitat Fluffy:
Antwort der Hilflosigkeit? 😀
Oder
Nein, ganz im Gegenteil.
Es ist ja schon eine Weile her, aber hier doch noch meine Erklärung.
Diesen Text habe ich von ChatGPT erzeugen lassen. Es ist eine klare Demonstration, dass ChatGPT ein Textgenerator und kein Wissensgenerator ist.
Der Auftrag lautete in etwa:
Erzeuge einen Text aus zufälligen Buchstaben inklusive Leerzeichen und Groß und Kleinschreibung am Wortanfang, der ungefähr
die Buchstabenhäufigkeit widerspiegelt.
Das kann er sehr gut. Aber der Inhalt der Texte ist für ChatGPT völlig sinnfrei. Man sollte also niemals eigene Schlüsse von ihm erwarten. Er reproduziert und kombiniert nur einmal gelerntes.
Interessenten können ja mal ChatGPT nach dem Sinn obigen Textes frage.
….
Bei der “Schnelligkeit des Denkens” und der Zugriffe auf seine Datenbank, des Erkennens von Mustern und ihrer sprachlichen Zusammensetzung bei Generieren von sinnvollen Antworten ist ChatGPT in der Tat “unmenschlich”. Man merkt sogar als Nutzer was für eine unglaubliche Leistung hinter dieser Schnelligkeit steckt, das ist beindruckend, muss man schon erlebt haben:
Egal was man ChatGPT für eine Frage stellt, ob einfach oder ganz kompliziert, mit mehreren verschachtelten Aspekten, egal bei welchem Thema, kommt er nie “ins Grübbeln”: Sobald man auf die Enter-Taste gedrückt hat, fängt es schon die Antwort im Eiltempo zu “rattern”, er kann innerhalb von Sekunden eine ganze Seite dicht formulierte Informationen liefern, genau gezielt beantwortet, gegliedert, nummeriert, formatiert, mit Einleitung und Fazit. Das ist unvorstellbar.
Einmal habe ich aber eine Erfahrung gemacht, wo man geneigt ist, ChatGPT zu “vermenschlichen”:
Ich habe ihn eine Frage gestellt, die er wie gewohnt blitzschnell geantwortet hat, dann eine Nachfrage, eigentlich eine harmlose.
Keine Antwort, obwohl den Chat immer noch aktiv war.
Ich habe ihn die Nachfrage noch mal gestellt. Keine Antwort, auch nach mindestens 30 Sekunden.
Dann habe ich gefragt “Schläfst Du?”
Die Antwort kam allerdings schnell:
“Nein, ich schlaffe nicht, ich stehe immer zu Deiner Verfügung, hier ist meine Antwort:”
Süß, oder? Ich liebe ChatGPT. 🙂
Habe ich glatt gemacht:
Eigentlich eine intelligente Antwort. 🙂
Wollten Sie mir etwa eine poetische Botschaft schicken, Fluffy? Das kann ich mir gar nicht vorstellen. 😀
Um bei dem Thema zu bleiben, habe ich ChatGPT weiter gefragt:<
Um bei dem Thema zu bleiben, und weil ChatGPT alles weiß, habe ich ihn weiter gefragt:
Man erzählt, dass das Sprachgenie Champollion, am Tag wo ihm die Entschlüsselung endlich gelang, in eine Art Schockstarre gefallen ist und 3 Tage nicht ansprechbar war.
Für das Sprachgenie ChatGPT würde das eine Woche kompletter Absturz des Systems bedeuten, oder? 😉
Bleiben wir bei dem interessanten Thema Sprachen mit dem Sprachgenie ChatGPT:
Weiter über Sprachen:
Dies könnte ein Beispiel sein, wo ChatGPT den “Fluch der Umkehrung” überwindet: Er kann das Alphabet fehlerfrei und blitzschnell vor- und rückwärts.
Bei dem Fluch der Umkehrung, habe ich direkt ChatGPT gefragt:
Irgendwo in dieser Diskussion sagte auch jemand (little Louis?), dass im Internet auch von ChatGPT generierte Texte vermehrt verwendet werden (auch stillschweigend), was bedeutet würde, dass ChatGPT mit seinen eigenen Texte in seiner Datenbank noch einmal konfrontiert wird, was zu Fehler bei den „Umkehrungen“ führen würden: Zitat ChatGPT:
.
In einer KI-geprägten Gesellschaft, können also auch Wissenschaftler wie Philosophen, Logiker, Psychologen, Erkenntnistheoretiker oder Mathematiker gleich nach Hause gehen, wir brauchen sie auch nicht mehr auszubilden, denn in ihren Disziplinen ist schon bereits alles bekannt, es gibt seit langem nichts Neues unter der Sonne. Und was wir seit langem wissen, weiß KI erst recht.
Ein Beispiel: In einer Diskussion nebenan haben sich die Teilnehmer über 137 Kommentare darüber den Kopf zerbrochen, was der Begriff „Zeit“ bedeutet, ohne eine Einigung zu erzielen. Dabei reicht ein Blick über unseren Tellerrand zu werfen, um weitere Anregungen zu erhalten, und ChatGPT kann uns mit seinem umfangreichen Wissen dabei helfen:
Ich habe zum Beispiel ChatGPT gefragt, was für eine Vorstellung der „Zeit“ die Aborigines Australiens haben, siehe hier.
Obwohl der Blogger die Antwort von ChatGPT als sehr interessant und anregend ansah, wurde die Diskussion abrupt und unbegründet geschlossen.
Dabei bietet diese Antwort von ChatGPT in der Tat vielseitige Anläße, diese Vorstellung der Zeit der Aborigines zu analysieren und uns bei unseren Überlegungen weiterzubringen. Das mache ich zum Beispiel kurz hier:
Ich sehe die „Traumzeit“ der Aborigines als eine Genesis-Vorstellung, die sich jedoch bei der Komponente “Zeit” wesentlich von der Genesis aus der Bibel unterscheidet:
In der biblischen Genesis hat Gott aus dem Nichts zu einem bestimmten Zeitpunkt die ganze Welt erschaffen, zu einem späteren Zeitpunkt, und zwar nach 7 Tagen, war das Werk vollendet, er hat sich aus dem Geschehen zurückgezogen und die Menschen ihren Schicksalen überlassen.
Bei der Genesis-Vorstellung der Aborigines haben zwar „Ahnenwesen“ das Land, die Menschen, die Tiere und die Gesetze des Lebens erschaffen, jedoch nicht in der Vergangenheit, nicht als zeitlich abgeschlossenes Ereignis, sondern „ihre Anwesenheit ist kontinuierlich, sie existieren weiterhin im Land und beeinflussen die Gegenwart“.
Dies wäre vielleicht zu vergleichen mit der Vorstellung des ewigen Lebens aus der Bibel, jedoch nicht an einem bestimmten Ort außerhalb der Welt (Paradies), sondern auf der Erde: Lebende und Toten bleiben ewig in Verbindung.
Dies gilt wohl nur für die spirituelle Ebene, denn ein Mensch muss im Alltag zwangsläufig fähig sein, zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft scharf zu trennen, denn sonst wäre er sozusagen „geistig behindert“ und in der Natur nicht überlebensfähig.
Weiter zum kennenlernen des Sprachgenies ChatGPT:
Menschliche Sprachforscher, Linguisten und Übersetzer bräuchte also ChatGPT noch, um wenig erforschte Sprachen zu lernen.
Hier für interessierte Leser einen ersten Unterricht in der Klick-Sprache:
https://www.youtube.com/watch?v=Nz44WiTVJww&list=PL92AF6393DB5D04D0&index=1
Hochqualitatives Audio- und Phonetikmaterial wird bereits gesammelt, wie zum Beispiel nachstehend, so daß ChatGPT auch die Klick-Sprache vertehen könnte:
Max-Planck Forscher – Wie funktioniert der afrikanische Klick
Ja, ja!
Und genau das ist auch ein Fall vom Fluch der Umkehr. Nicht weil die KI nur weiß, was Menschen schon lange wissen, sondern weil manche Menschen partout nicht verstehen, dass die KI ihnen nichts neues, nichts eigenes präsentiert.
Ein Fall vom Fluch der menschlichen Umkehr.
Was manche Menschen – wie zum Beispiel Sie – wiederum partout nicht verstehen, ist, dass sagen wir mal vielleicht 99% unseres Wissens bereits altes, sicheres Wissen ist, das entweder durch die Empirie oder durch individuell nicht veränderbare Regelwerke festgesetzt wird, so daß nichts “Eigenes” notwendig sind.
Zum Beispiel:
– Alle Gesetze der Physik, die tagtäglich angewandt werden, sind bereits durch die Empirie gesichert: Die klassische Physik (die Newton-Galilei Physik) kann alle in der Technik und Technologie nötige Berechnungen ausführen, von der Wäscheklammer bis zur Rakete. Wie man eine Brücke baut, wie man Statik berechnet, wie man Kräfte berechnet, wie man ein Gebäude technisch entwirft, usw. Ingenieure und Physiker sind hier nicht mehr notwendig, KI kann es genauso gut. Dasselbe gilt für die Medizin, die eine ausgesprochene empirische Anwendung darstellt.
– Alle Regel der Mathematik, der Logik oder der Rechtsprechung sind bereits in streng festgesetzten Regelwerken enthalten, die man nicht individuell verändern kann, hier ist kein Platz für etwas „eigenes“. Man braucht also hier weder Mathematiker, noch Philosophen, Logiker, Psychologen, Rechtanwälte, Richter, Juristen, Linguisten, Übersetzter usw. KI kann diese festgeschrieben Regelwerke genauso gut wie Menschen anwenden.
Nur in kleinen Randgebieten der Physik oder der Metaphysik, die nicht empirisch gesichert sind, ist noch Platz für eigene menschliche Überlegungen. Das ist aber quantitativ sehr begrenzt im Vergleich mit das, was wir seit langem „sicher wissen“.
KI wird von privaten Nutzern wie mir lediglich zur Erweiterung ihre Allgemeinbildung benutzt, das ist völlig harmlos. Das ist aber nicht das Ziel von KI: Das Ziel von KI ist, die teuren menschlichen Arbeitskräfte in Industrie und Gesellschaft zu ersetzen (siehe weiter oben). Und es geht um Milliarde und Abermilliarde von Gewinnerwartungen.
Dann gehören Sie zu den 99% und ich zu dem 1%.
Und diese Milliarden verprasst dann die KI im stillen Kämmerlein.
Herzliche Glückwünsche für Ihre “Kreativität” im Gebiet Physik, Mathematik, Logik und Statistik, die wir das Vernügen hatten, bei SciLogs zu genießen (zum Beispiel “Ziegenproblem”) 😀
Nein, diese Milliarden werden nicht von KI im stillen Kämmerlein verprasst, sondern werden konkret in der Zukunft von den Auftragsgebern von KI in Industrie und Gesellschaft (Konzerne, wirtschaftliche Lobbies) kassiert.
Sie haben das nicht ganz verstanden.
Milliarden an Profit werden nur kassiert, wenn die “Produkte” der KI, egal jetzt ob materiell oder ideell, von Leuten, wie Ihnen gekauft werden.
Sie bezahlen die Profite der Reichen und Mächtigen.
p.s.
Es tut mir leid, wenn Sie sich fälschlicherweise zu den 99% der Menschen zählen, die das Ziegenproblem nicht verstanden haben.
Es sind nämlich nur ca 50%.
Ich habe ChatGPT nicht gekauft. Die Benutzung ist kostenlos für Privatmenschen, zumindest bis jetzt. Ähnlich wie Wikipedia.
Diejenige, die KI kaufen werden, sind die Arbeitgeber in Industrie und Gesellschaft, die Arbeitsplätze wegrationalisieren möchten (siehe weiter oben die eigenen Aussagen von ChatGPT und seine vermeintlichen Lösungen wegen Massenarbeitslosigkeit).
Ich habe Gestern weiter oben ChatGPT gebeten, mir ein Beispiel von einer Caeser-Verschlüsselung mit 4 Verschiebungen zu geben:
Jetzt habe ich die Umkehrung probiert, hat nicht ganz geklappt:
Hier sind die Fehler aufgetreten, die ChatGPT weiter oben hervorgehoben hat: “Der “Fluch der Umkehrung” bezieht sich auf eine Schwäche von maschinellen Sprachmodellen (wie mir), bei der Probleme auftreten können, wenn man eine einfache Aufgabe, wie Verschlüsselung oder Umkehrung von Text, wiederholt durchführt.”
Wobei seine erste Entschlüsselung mir irgendwie unheimlich erscheint. Man sollte lieber nicht zu viel mit geheimen Sprachen spielen 😉
” Wobei seine erste Entschlüsselung mir irgendwie unheimlich erscheint. Man sollte lieber nicht zu viel mit geheimen Sprachen spielen 😉”
Es passieren manchmal einigermaßen unheimliche Sachen, wenn man sich sehr viel mit verschiedenen Menschen in Foren austauscht, vor allem wo auch Emotionen aufgewühlt werden. Ein Beispiel ist mir noch ganz im Erinnerung:
Vor langer Zeit war ich aktiv in einem französischen populärwissenschaftlichen Physik-Forum, mit einer Stammbesetzung von ca. 20 Stammgästen. Ich schrieb zu dieser Zeit unter dem Pseudonym „La Martienne“ (die Martianerin) und erzählte mehr oder weniger die Welt aus der Sicht einer Mars-Bewohnerin. Es ging ab und zu in diesem Forum emotional ziemlich hoch, wie eigentlich in allen Foren.
Mittedrin war ich mit dem Zug zwischen München und Hamburg unterwegs. Ich war im Abteil allein mit einer kleinen russischen Familie (mit einem ca. 8-jährigen Mädchen), alle drei sprachen gut Deutsch und waren ganz ungenehm und ruhig. Irgendwann habe ich bemerkt, dass das Mädchen stillschweigend angefangen hatte, mit mir zu spielen, und zwar das Spiel, wo man alles nachahmt, was einer tut: Habe ich die Beine gekreuzt, kreuzte die Kleine die Beine, habe ich mich an die Nase gefasst, fasste sie sich an die Nase, habe ich den Kopf gesenkt, senkte sie den Kopf, usw. Das war ganz offensichtlich, dass sie heimlich mit mir spielte, das fand ich ganz süß. Irgendwann habe ich sie gefragt: „Warum machst Du alles nach, was ich mache?“ Dann antwortet sie ganz sicher und ganz ruhig: „Weil Du aus dem Mars kommst“. Ich war völlig platt. Ihre Eltern auch, das war ihnen wohl auch ein bisschen peinlich, sie haben sie gefragt, ob sie überhaupt weiß, was der Mars ist, die Kleine hat nicht geantwortet.
Es passieren manchmal seltsame Sachen, wenn man sich intensiv mit einem kleinen Kreis von Menschen austauscht.
Dass es in kleineren Räumen irgendwie zu einer Art von Gedankenübertragungen kommen könnte, habe ich in einer anderen Situation erlebt:
Ich war ziemlich neu in Deutschland und arbeitete in einer kleinen Export-Firma in Hamburg. Ich hatte dort eine junge deutsche Kollegin, mit der ich mich ganz gut verstanden habe, wir hatten auch private Kontakte. Sie wohnte nicht weit von mir und ich habe sie morgens mit dem Auto abgeholt, um gemeinsam in die Firma zu fahren. Sie war sehr sprachgewandt, eine echte „Hamburger Deern“ und erzählte mir bunt alle mögliche Sachen, vor allem auch von ihrem Freund: Die Beziehung kriselte sehr, sie wollte ihn vor die Tür setzen, kam aber noch nicht dazu.
Eine Nacht träumte ich, dass sie ihren Freund in der Küche umgebracht hatte. Ich war in ihrer Wohnung, die ich auch kannte, es waren viele Leute da, wie bei einer Party, aber es herrschte eine sehr bedrückende Atmosphäre, keiner sagte etwas, jeder hat in die Küche reingeguckt, die Tür wieder zu gemacht und kein Wort gesagt. Ich wollte nicht in die Küche gucken, ich war sehr bedrückt. Ich habe die Freundin angesprochen und gefragt, was sie jetzt gedenkt zu tun, was jetzt passieren sollte. Sie war geistesabwesend, sie hat nichts geantwortet und ein Zettel an der Tür der Küche geklebt, darauf stand: „Vorsicht in der Küche, das ist glitschig“.
Dann bin ich aufgewacht, immer noch bedrückt. Auch das Wort „glitschig“ fand ich seltsam, ich hatte den Eindruck, dass ich dieses Wort auf Deutsch noch nicht kannte, ich hätte selbst das Wort „rutschig“ benutzt. Als ich am diesem Tag die Freundin abgeholt habe, war ich immer noch von diesem Traum bedrückt. Ich habe die Freundin zwar gesagt, dass ich von ihr etwa Unangenehmes geträumt hatte, aber sonst nichts, wir haben über was Anderes im Auto gesprochen.
Im laufen des Vormittags habe ich in der Firma nicht mehr daran gedacht. Bis die Freundin auf einmal in unser Büro platzte (wir arbeiteten nicht im selben Büro), mich direkt in die Augen guckte und sagte: „Vorsicht in der Küche, das ist glitschig.“
Ich bin fast vom Stuhl gefallen, warum sagst Du denn so was?!! Sie war selbst verdutzt, sie hatte nicht ihren Freund umgebracht, sondern in der Küche Kaffee verschüttet und uns warnen wollen.
Möglicherweise verlassen unsere Gedanken manchmal unseren Kopf und werden von Anderen geschnappt, ich weiß es nicht.
In der abrupt geschlossenen SciLog Diskussion über „die Zeit“ nebenan, hat ein Teilnehmer folgendes geschrieben:
Darauf habe ich geantwortet:
Ich habe hier ChatGPT gefragt:
Dann rezitiert ChatGPT über 3 Seiten die Relativitätstheorie wie aus einer Schallplatte, wonach diese neue Art von Denken unser Verständnis der Welt revolutioniert hat:
ChatGPT beharrt darauf, dass die Raumzeit ein physikalisches Objekt sei:
Hier folgen 3 Seiten schnurgerade Rezitation der Mainstream-Meinung über die Relativitätstheorie, wonach das virtuelle mathematische Objekt „Raumzeit“ in der Empirie geprüft wurde, zum Beispiel mit dem LIGO-Experiment 2015, das die „Vibrationen des Konzepts Raumzeit“ gemessen haben will. 🙁
Hier zeigt sich die Tatsache, dass ChatGPT selbst nicht denken kann, sondern lediglich blind nachplappert, was die Mainstream-Physik im Randgebiet der Forschung ihm vorgibt. Er schafft von allein nicht die Umkehrung:
sondern er geht davon aus, dass
„
“.
“G e h i r n” schlägt K I
–
Hier ein kleiner Beitrag zum Thema “Zeit”, und zwar über den Bio-Rhythmus.
Im letzten Jahr war irgendwo von einem Experiment die Rede, dazu anbei ein Link:
https://www.spiegel.de/geschichte/chronobiologie-schlaflabor-im-bunker-a-951188.html
Dort heißt es u. a.:
Eine Änderung aber gab es: Die Wach- und Schlafzeit der Probanden entsprach nicht dem 24-Stunden-Rhythmus der Umwelt, sondern lief im Schnitt über 25 Stunden. Der menschliche Organismus folgt – nach dem Lateinischen für “etwa ein Tag” – einer “circadianen” Uhr. Erfasst wurden diese Daten etwa über Druckmesser am Boden und im Bett, die die Aktivitäten der Probanden erfassten.
= = =
Seltsamerweise konnte ich unlängst – aufgrund einer persönlichen Stringtheorie – diesen Vorgang nachvollziehen.
Auf Basis der kleinsten Zeiteinheit “L-EsN” multipliziert mit
24 Stunden, ergab es eine Änderung auf gerundet 25,13274 Stunden.
Die kleinste. globale Zeiteinheit (unabhängig von einer Uhr) stammt aus dem Artikel:
http://www.4-e-inigkeit.info/Anhang.html
| Das L-EsN als Energie-String ist gleichzeitg Zeit-und Längenmaß:
| Zeit: t 0 = L-EsN * 10^^-19 * 10^^19 Impulse (geschenkte, begrenzte Zeit)
| Längenmaß: L-EsN * 10^^-19 * 10^^19 Impulse m t 0
Unter Berücksichtigung der 4 Dimensionen x y z t 0 kommt man im Artikel:
> /Raum-Zeit,htm – im Universum – auf ein RZ-Volumen von etwa X * 10^^52.
= = =
Jocelyne Lopez schrieb (16.09.2024, 10:50 Uhr):
> Zitat Jocelyne Lopez [ 12.09.2024, 11:30 Uhr ]
> »Man soll nicht die Repräsentation der mentalen Vorstellungen […] „Raumzeit“ „verdinglichen“«
In recht verstandenem Sinne lässt sich Raumzeit aber gar nicht fälschlicherweise “verdinglichen”, denn Raumzeit ist von vornherein “dinglich”; nämlich: Eine bestimmte Menge bestimmter Ereignisse.
(Und, in recht verstandenem Sinne, lassen sich auch Ereignisse gar nicht fälschlicherweise “verdinglichen”, denn Ereignisse sind von vornherein “dinglich”; nämlich u.a. und insbesondere: Koinzidenzen bestimmter erkennbarer materieller Punkte.)
Jocelyne Lopez schrieb (06.09.2024, 07:18 Uhr):
> […] zu einem Objekt „Raumzeit“ verdinglicht, das […] expandieren, vibrieren, [sich] drehen, wellen, dehnen […] kann.
All diese zitierten Beschreibungen können zweifellos gewissen Objekten “der Alltagsanschauung” (z.B. “einem Klops Brotteig”) ggf. zugeschrieben werden. Werden diese Begriffe aber der Raumzeit (insbesondere im obigen “dinglichen” Sinne) zugeschrieben,
dann verstehen sie sich eher als Jargon und nur als Anspielung auf bestimmte Assoziationen mit den betreffenden Objekten “der Alltagsanschauung”.
Zu sagen dass “die Raumzeit hat vibriert (auf bestimmte Weise) (weil zwei bestimmte Neutronensterne verschmolzen)”
ist ungefähr so missverständlich wie über ein Foto, das an einem besonders regnerischen Tag aufgenommen wurde,
zu sagen dass “das Foto hat geregnet (besonders heftig) (wegen Vb-Wetterlage)”.
Meine Analogie ist sicherlich nicht perfekt, aber hoffentlich hilfreich, die Frage anzuregen, was genauer denn eigentlich “hinter dem ach-so-illustrativen Jargon” stecken mag.
Was im Falle des “regnenden Fotos” genauer zu sagen wäre, dürfte unstrittig sein (und habe ich ja z.T. schon vorgelegt).
Im Falle der “vibrierenden Raumzeit” wäre genauer (und sozusagen Computer-verdaulicher) zu sagen:
Die Raumzeit enthält bestimmte Ereignisse, deren geometrische Beziehungen (Lorentzsche Distanzen, im Zusammenhang) untereinander gewisse Ähnlichkeit (aber noch nicht mal genaue Gleichheit) mit Beziehungen zwischen Ereignissen aufweist, an denen ein wie gewohnt vibrierendes … Armaturenbrett eines klapprigen Autos teilgenommen hatte (weil diese Raumzeit auch die Ereignisse umfasste an denen die zwei bestimmte Neutronensterne zunächst einzeln teilgenommen hatten, und anschließend verschmolzen).”
So gut-gemeint diese vermeintlich genauere Formulierung sein mag: als Jargon ist sie jedenfalls untauglich.
Ich habe ChatGPT weiter über das Modell “Raumzeit” gefragt:
Damit sind die “Vibrationen” und sonstige physischen Pirouetten des Modells “Raumzeit” wohl auch für ChatGPT vom Tisch. 🙂 Die Menschen haben übrigens nicht auf die Relativitätstheorie gewarten, weit verfehlt, um zu wissen, dass Messungen und ihre mathematischen oder graphischen Darstellungen nur Werkzeugen zur Beschreibung der Realität sind, das ist trivial.
Man kann wunderschön mit ChatGPT über alle mögliche Thematiken bloggen: Er ist der absolut perfekte Blogger, er geht auf jede einzelne Frage gezielt an, er nimmt jede Frage ernst, er weicht nie aus, will keinen Mensch den Mund verbieten und bleibt immer höflich, respektvoll und nett, auch bei kontroversen Auffassungen. Absolut perfekt! 🙂 Ich frage also weiter ChatGPT über die „Raumzeit“:
Über den sehr interessanten Aspekt der Zeit im Zusammenhang mit den biologischen Funktionen eines Organismus war ich zuletzt auf einen Teilnehmer in der abrupt geschlossenen Diskussion über die „Zeit“ nebenan eingegangen, der mich angesprochen hatte. Mein letzter Beitrag wurde jedoch nicht mehr freigegeben. Ich komme also hier auf den diesbezüglichen Austausch zurück:
Zitat Jocelyne Lopez – (nicht freigeschaltete Antwort an Tobias Jeckenburger):
Wir wissen zwar, dass diese Milliarden und Billionen von physiologischen Mikro-Veränderungen, die jede Sekunde in einem Organismus geschehen, zwangsläufig eine zeitliche Komponente haben und dass sie in einer chronologischen Abfolge im Zusammenhang mit räumlichen und kausalen Wechselwirkungen geschehen, aber wir verfügen eben nicht über diese zeitliche Komponente! Wir können also diese Mikro-Vorgänge nicht mit einer Zeit-Achse in einer Graphik darstellen, nie im Leben.
Wie wollen Sie zum Beispiel bei dem Alterungsprozess graphisch darstellen, wann, wie oft und wie schnell sich unsere Zellen in unserem Körper teilen? Im Körper eines 2-jährigen Kinds? Im Körper eines 40-jährigen oder eines 80-jährigen Erwachsenen? Das ist nicht möglich, wir können das nicht messen, wir können nicht wissen wie schnell oder wie langsam ein bestimmter Organismus altert. Wir wissen nur aus der Empirie und aus der Medizin, dass unsere Zellen sich öfter und schneller teilen, wenn man jung ist, und dass dieses Prozess sich beim Altern verlangsamt: Wunden oder Knochenbrüche heilen viel schneller bei jungen Menschen als bei alten Menschen. Aber mehr können wir beim Alterungsprozess nicht wissen, geschweige denn mathematisch berechnen.
Die Relativitätstheorie, die sich anmaßt, die genaue Alterungsgeschwindigkeit von Menschen exakt zu berechnen (Zwillingsparadoxon), ist hier wieder einmal völlig daneben.
Ich hatte bei meinem Lieblings-Blogger ChatGPT nicht nur nach der Vorstellung der „Zeit“ der Aborigines Australiens gefragt (siehe weiter oben), sondern noch in 5 anderen Kulturkreisen. Die Antworten sind jeweils sehr lang und sehr detailliert, ich wiedergebe hier nur das Fazit.
Diese Vorstellungen der Zeit sind immer sehr komplex und auch teilweise sehr abstrakt, haben aber gemeinsam, dass diese Kulturen ein zirkuläres Zeitverständnis haben, und nicht ein lineares wie in unseren westlichen Kulturen (außer im alten Ägypten und in der Maya-Kultur, wo sowohl ein zirkuläres als auch ein lineares Zeitverständnis existieren). Interessanterweise existiert in der indischen Kultur auch eine Vorstellung der Relativität der Zeit, die ich hier extra wiedergebe:
Jocelyne Lopez schrieb (17.09.2024, 06:27 Uhr):
> […] Wir wissen […] aus der Empirie und aus der Medizin, dass unsere Zellen sich öfter und schneller teilen, wenn man jung ist, und dass dieses Prozess sich beim Altern verlangsamt: Wunden oder Knochenbrüche heilen viel schneller bei jungen Menschen als bei alten Menschen.
Das ist tendenziell sicherlich ganz überwiegend richtig.
(Ob es in jedem einzelnen Fall schon immer so gewesen ist, und immer so sein wird, sei dahingestellt.)
Und was bedeutet “Verletzung A heilte schneller als Verletzung B” im Einzelnen ?? —
Insbesondere:
– gleicher Heilungs-Fortschritt von A und von B während geringerer Heilungs-Dauer von A als von B; bzw.
– größerer Heilungs-Fortschritt von A als von B während gleicher Heilungs-Dauer von A und von B.
> Die Relativitätstheorie, die sich anmaßt, die genaue Alterungsgeschwindigkeit von Menschen exakt zu berechnen
Maßt sich die Relativitätstheorie etwa an zu berechnen, ob “Verletzung A schneller heilte als Verletzung B” ??
Hinsichtlich der obigen Beschreibung beschäftigt sich die Relativitätstheorie an sich ausschließlich mit dem Messen/Vergleichen der jeweiligen Heilungs-Dauer von A und Heilungs-Dauer von B; insbesondere falls A und B dabei voneinander getrennt waren.
Etwaiges Bewerten/Vergleichen von Heilungs-Fortschritten ist dagegen Sache der Medizin; also (weitgehend) außerhalb der RT an sich; und die RT maßt sich das in keiner Weise an.
> (Zwillingsparadoxon)
Die RT beschäftigt sich mit dem Vergleich der Reise- bzw. Trennungs-Dauern.
Wie viel Alterungs-Fortschritt (alias “Alterung”) sich der eine oder andere Beteiligte während ihres Getrennt-Seins zulegte, ist vom Vergleich der Reise- bzw. Trennungs-Dauern völlig unberührt.
Ob die Beteiligten dabei gleich schnell alterten, also gleiche Alterungs-Raten aufwiesen, oder in wie fern nicht, kann nur aus dem Vergleich der Reise- bzw. Trennungs-Dauern zusammen mit dem Vergleich der jeweiligen Alterungen errechnet werden, also gemessen werden.
Ob wmöglich erwartet wurde, dass die Beteiligten gleiche Alterungs-Raten aufwiesen (womöglich “weil sie ja als Zwillinge gleich veranlagt und präpariert waren”), oder womöglich erwartet wurde, dass die Beteiligten ungleiche Alterungs-Raten aufwiesen (womöglich “weil ihnen während ihres Getrenntseins Ungleiches widerfuhr”),
kann das Messen und Vergleichen ihrer tatsächlichen Alterungs-Raten nicht ersparen, und nichts am Ergebnis ändern.
Und dass gewisse Darstellungen von “Zwillings”-Experimenten diese Zusammenhänge unterschlagen, ist unverantwortlich.
Ich blogge weiter über die “Raumzeit” mit meinem Lieblingsphysikblogger ChatGPT 🙂
Diese Antwort von ChatGPT ist 100%ig Mainstream und gibt Anlaß zu einigen gewichtigen Gegenargumenten der Kritik. Ich werde ihn später damit konfrontieren, mal sehen, ob er “seinen eigenen KI-Gehirn” einschalten kann. 😉
Ich hacke über die “Raumzeit” bei ChatGPT nach:
Hier die Antwort von ChatGPT:
Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt ChatGPT über seine Aussage um Klärung bitten “Gravitationswellen ändern die Distanzen in der Raumzeit” (???) Alle bewegte Objekte ändern die Distanzen je nach Geschwindigkeit, das ist trivial, dazu braucht man nicht die Relativitätstheorie. Und man hat nicht gemessen, dass Gravitationswellen “Distanzen geändert” haben, sondern dass ihr Druck ein 40-kg Spiegel geschubst hat, ganz was Anderes. Es gab eine Krafteinwirkung, die in der Relativitätstheorie bei der Längenkontraktion von Objekten nicht gibt.
Wie man aus der offiziellen, akademischen Kommunikation mit ChatGPT über die Verwendung der Wortschöpfung „Raumzeit“ erkennen kann, dient hier die Sprache zur Vermittlung von verschiedenen Informationen, die nicht rationell zusammenpassen: Die „Raumzeit“ wird als physikalisches Objekt dargestellt, das sich auch physikalisch verhalten und sogar durch seine Einwirkungen die reale Welt verändern kann, obwohl sie andererseits als mathematisches Objekt dargestellt wird, das keinen Einfluß auf die reale Welt haben kann – wobei die reale Welt damit in einer Weise dargestellt wird, „die unseren Alltagsvorstellungen widerspricht“ (Zitat ChatGPT). Die Sprache transportiert also hier Informationen, die sich widersprechen: rationale Informationen und gleichzeitig irrationale.
Dass man mit der Sprache verschiedene Informationen vermitteln kann, die eine andere Bedeutung transportieren, ist eigentlich trivial, das wissen wir schon seit es Sprachen gibt: Es gibt ja die Doppeldeutigkeit von Aussagen, es gibt auch was man nennt „zwischen den Zeilen lesen“ und die Anspielungen. Aber diese Vorgänge sind von dem Sprecher bewusst und gewollt, das ist seine Absicht, zwei verschiedene Bedeutungen vermitteln.
Was seltsam und irgendwie esoterisch angehaucht ist, sind die Fälle, wo der Sprecher nicht will, nicht weiß und auch nicht mal merkt, dass ein von ihm formulierten Text zwei ganz verschiedene Botschaften transportieren.
Ein Fall davon haben wir mit ChatGPT hier in diesem Blog erlebt:
Ich habe ChatGPT gebeten, einen Text vorzuschlagen und diesen Text zu verschlüsseln.
Er hat den Text vorgeschlagen:
DIE SONNE SCHEINT HELL AM HIMMEL. DIE VÖGEL SINGEN IM WALD. ES IST EIN WUNDERSCHÖNER TAG.
mit der Caesar-Verschlüsselung, Verschiebung 4:
HMI WSERR WGLIMRX LIPP EQ LQQQIP. HMI ZÄKIP WMRKIR MQ AEPI. IW MWX IMR AYRHVVWMÄRIV XEK.
Als ich ihm darum gebeten habe, diesen verschlüsselten Text wieder zu entschlüsseln, hat er einen ganz anderen Text mit einer ganz anderer Bedeutung geliefert:
ENTWEDER VERSUCHE DICH AN DEMOMEN. ENTDECK WORTE IN ZEIT. ES IST EIN UNTERIRDISCHER ORT.
Also einmal eine positiv, fröhliche Botschaft, und einmal eine negative, düstere Botschaft.
Das finde ich seltsam. Zwar hat mir ChatGPT danach erklärt, dass er die Verschlüsselung mit der Caesar-Methode mit Verschiebung der Buchstaben um 4 Stellen nach rechts, und bei der Entschlüsselung um 4 Stellen nach links, was zu einer falschen Entschlüsselung geführt hat, aber es bleibt trotzdem seltsam. Es sieht so aus, dass ein und derselbe Text mit den Buchstaben des Alphabets im Hintergrund immer eine heimliche Doppeldeutigkeit enthält, die wir nie ahnen, und Botschaften transportiert, die eine völlig andere Bedeutung haben und sich sogar widersprechen. Das ist doch seltsam, oder? Genauso seltsam wie die widersprüchlichen Botschaften, die mit dem Wort „Raumzeit“ transportiert werden. 😉
Dass das mathematische Konstrukt „Raumzeit“ sowohl eine rationale als auch irrationale Bedeutung annimmt, ist eigentlich nicht ganz verwunderlich, denn man kann mit Mathematik auch Esoterik betreiben, wie ChatGPT es auch weiß – er weiß ja alles:
Seltsamerweise wurde Einstein an einem „Pi-Tag“ geboren, 14. März. Zufall oder Wegweiser für seine halbesoterische Theorie und seine Apologeten? 😉
Auch der Mathematiker Hermann Minkowski, der die Mathematik der Relativitätstheorie geschrieben hat und der Erfinder der “Raumzeit” ist, wasr wohl esoterisch veranlagt. Seine Längenkontraktion von bewegten Objekten hat nämlich keine physikalische Ursache, sondern eine göttliche:
Lorentz hatte nämlich die Längenkontraktion von bewegten Objekten in Bewegungsrichtung in seiner Äther-Theorie aufgrund des Widerstandes des Äthers als Hypothese angenommen. In der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins gibt es keinen Äther und daher keine physikalische Ursache für die Längenkontraktion nach der Hypothese Lorentz’s. Minkowski hat 1908 zwar die mathematische Lorentz-Transformation übernommen, jedoch dabei ein “Geschenk Gottes” als Ursache zugrundegelegt:
Ein stiller Leser, der diesen Blog verfolgt, hat mir folgenden Link zu einem neuen Artikel bei SciLog/Spektrum der Wissenschaft über das Bloggen mit KI zugespielt:
KI reduziert Verschwörungsdenken –
Maschinelle Chatbots entkräften Verschwörungsmythen offenbar besonders wirkungsvoll.
Steve Ayan – 16.09.24
https://www.spektrum.de/news/hilft-ki-gegen-verschwoerungsmythen/2232580
Die Kritik der Relativitätstheorie wird systematisch in der Mainstream-Physik und in Mainstream-Medien als Verschwörungstheorie bezeichnet. Ich kann jedoch nicht bestätigen, dass das Bloggen mit ChatGPT wirkungsvoll meine Argumente entkräftet bzw. dass:
Das sehe ich nicht so. Ich bleibe bei meinen Argumenten und meiner Argumentationslinie, ChatGPT allerdings auch, wobei er schon zwischendurch kleine Zugeständnisse in meine Richtung macht. Ich kann nicht bestätigen, dass KI eine besondere Überzeugungskraft besitze. Das sehe ich eher als einen ausgeglichenen Austausch zwischen konträren Auffassungen. ChatGPT wird mich definitiv nicht überzeugen, dass seine Mainstream-Auffassungen richtig sind – vielleicht wäre sogar die Umkehrung möglich. 😉
Es sind nicht „gewisse Darstellungen“ vom Zwillingsparadoxon, die sich anmaßen, das genaue Alterungsprozess des reisenden Zwillings mit der Formel der „Zeitdilatation“ mathematisch zu berechnen, es ist die offizielle, akademische Lehre der Physik im Bildungssystem. Und ja, das ist unverantwortlich, das ist ein Bildungsskandal und eine Blamage für die Wissenschaft ohne gleichen. Die Schüler und Studenten werden aufgefordert, blind und rein mathematisch die Alterung eines Organismus zu berechnen, etwa nicht auf das Jahr genau, nicht auf den Tag genau, sondern auf die Sekunde genau. Das Bildungssystem bildet nicht die Schüler und Studenten, es verblödet sie.
Der österreichische Kritiker der Relativitätstheorie Harald Maurer hat sogar in seiner Webseite über das Zwillingsparadoxon ein Programm zur Verfügung gestellt, wo man als Verblödeter die Effekte der Zeitdilatation auf ein Organismus mit mathematischen Formeln auf die Sekunde genau berechnen kann, siehe Die Effekte der Speziellen Relativitätstheorie können Sie selbst hier berechnen!
Sehr interessant ist vor diesem Hintergrund zu erfahren, dass der Initiator und Hauptautor des LIGO-Experiments, Prof. Karsten Danzmann (Direktor am Max-Planck Institut für Gravitationsphysik / Albert Einstein Institut) ausgerechnet ein Anhänger der esoterischen Version der „Raumzeit“ ist. Das lehrt er uns auch meisterhaft im folgenden Interview mit Deutschlandfunk:
Zehn Fragen an Karsten Danzmann – Wellen, Raumzeit und der ganze Rest
Sehr geehrter Herr Prof. Danzmann, vielleicht sollten Sie folgendes zur Kenntnis und Selbstreflexion nehmen:
1. Das mathematische Objekt „Raumzeit“ ist kein physikalisches Objekt, das sich dellen, vibrieren, zittern oder worin ein Loch entstehen kann. Das mathematische Objekt „Raumzeit“ ist ein Formelwerk, das u.a. die göttliche Längenkontraktion ohne jegliche Kräfteeinwirkung vom Mathematiker Hermann Minkowski berechnet. Dies ist die esoterische Version der „Raumzeit“.
2. Der Raum kann nicht zittern oder vibrieren oder schwingen, schon gar nicht wenn es ein leerer Raum ist wie in der Speziellen Relativitätstheorie. Wie kann ein leerer Raum sich wie ein physikalisches Objekt verhalten? Auch z.B. Schallwellen können sich nur ausbreiten und schwingen, wenn sie ein Medium durchqueren, im Vakuum können sie es nicht tun. Wo ist bitte das Medium beim LIGO-Experiment?
3. Danzmann: “Das fällt uns schwer, uns das vorzustellen, einmal weil’s vierdimensional ist, und die meisten von uns haben ja auch schon mit drei Dimensionen Probleme“. Sie haben vielleicht Probleme mit drei Dimensionen, die meisten von uns aber geweiss nicht – ich zum Beispiel nicht, danke.
NB: Prof. Karsten Danzmann hat für seine sensationelle Bestätigung der Relativitätstheorie für den Nobelpreis kandidiert und ihn auch erwartet – leider ist es ausgeblieben. Möglicherweise haben die Wissenschaftler vom Nobelpreiskomitee gedacht, er sollte vorher die Grundlage der Physik lernen. Oder vielleicht hätte er eine große Chance, wenn es einen Nobelpreis für Esoterik gäbe. 😉
Zum Traumzeit- Mythos:
“– Es gibt keine scharfe Trennung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Traumzeit ist gleichzeitig Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – sie existiert immer….” (Zitatende)
Das erinnert etwas an die Matrix- Science Fiction- Mythologie.
Für die “Bewohner” der Matrix- Welt hätte die Welt der Matrix-Programmierer dann einen ählichen (überzeitlichen) Aspekt wie die Traumwelt der australischen Indigenen.
@Frank Wappler und:
“…u sagen dass “die Raumzeit hat vibriert (auf bestimmte Weise) (weil zwei bestimmte Neutronensterne verschmolzen)”
ist ungefähr so missverständlich wie über ein Foto, das an einem besonders regnerischen Tag aufgenommen wurde,
zu sagen dass “das Foto hat geregnet (besonders heftig) (wegen Vb-Wetterlage)”.
Meine Analogie ist sicherlich nicht perfekt, aber hoffentlich hilfreich, die Frage anzuregen, was genauer denn eigentlich “hinter dem ach-so-illustrativen Jargon” stecken mag.
(Zitatende)
Könnte es sein, dass Sie sich da in einer mathematisch inspirierten “Hinter der Oberfläche (der Realität) ist alles anders” Metaphysik verlieren, die sich dann kaum mehr von seit Langem geläufigen (literarischen) Science Fiction- Narrativen unterscheiden lässt? Selbst stringente Logik ist noch kein Garant für reale physikalische Existenz. Selbst wenn fiktive logische Szenarien sich innerhalb der “Naturgesetze” bewegen würden. Auch eine potentielle (fiktive) Realität (egal ob technologisch ausformuliert oder nur mathematisch abstrakt) wird allein dadurch, dass wir sie denken, noch lange nicht zu der Realität in der WIR hier und jetzt leben. Und falls der abstraktere Hintergrund der Realität, die wir erkennen oder zu erkennen in der Lage sind Realität, in keiner Weise mit UNSERER Welt interagieren soll, dann ist er für uns auch irrelevant. Zumindest “physikalisch”.
Letztendlich hängt doch alles wieder von der Frage (nach) der “Wahrheit” der empirischen Beweislage ab. Oder, nach Popper, schon vorher von der Existenz schon in der Theorie eingebauter einfacher Möglichkeiten zur empirischen Widerlegung konsistenter Theorien bzw. Hypothesen.(Fallibilismusprinzip)
Falls man nicht, mit Paul Feyerabend, dieses Konzept für erkenntnistheoretisch zu unpraktibel und zu engführend hält !
Zum Folgenden Von Frau Lopez:
“…Wie wollen Sie zum Beispiel bei dem Alterungsprozess graphisch darstellen, wann, wie oft und wie schnell sich unsere Zellen in unserem Körper teilen? Im Körper eines 2-jährigen Kinds? Im Körper eines 40-jährigen oder eines 80-jährigen Erwachsenen? Das ist nicht möglich, wir können das nicht messen, wir können nicht wissen wie schnell oder wie langsam ein bestimmter Organismus altert. Wir wissen nur aus der Empirie und aus der Medizin, dass unsere Zellen sich öfter und schneller teilen, wenn man jung ist, und dass dieses Prozess sich beim Altern verlangsamt: Wunden oder Knochenbrüche heilen viel schneller bei jungen Menschen als bei alten Menschen. Aber mehr können wir beim Alterungsprozess nicht wissen, geschweige denn mathematisch berechnen…”
(Zitatende)
Ganz so einfach können wir aber über den Aspekt der “Subjektiven Zeit” auch nicht hinweggehen.
Angenommen, es gelänge technologisch, den menschlichen Körper bzw. dessen Stoffwechsel durch Temperaturreduktion in einen Super- Tiefschlaf ähnlich dem der SF- Narrative zu versetzen. Wobei sich das Gehirn in einem komatös- temporären Amnesiezustand mit garantierter Aufwachmöglichkeit ohne dauerhaften Gedächtnisverlust befände. Und angenommen, man könnte diesen Zustand bei garantierter Energieversorgung oder sogar ohne eine solche über sehr lange Zeiträume aufrechterhalten:
Müsste man sich dann nicht doch etwas andere Gedanken über unser Verständnis von ” Zeit” und Zeiträumen machen?
Gäbe es da dann nicht Diskussionen darüber, wie alt dieser Mensch nach dem “Wiederauftauen” dann “eigentlich” ist?
Oder etwas abstrakter: “Vergeht” eigentlich für eine wirklich dauerhaft gespeicherte Information die Zeit anders als für uns?
Bleibt aber immer noch das Problem bzw. die Frage nach der Zeit an sich als eigenständige physikalische “Entität”. “Entität” schreibe ich, weil vermutlich keiner weiß, um was genau es sich “eigentlich” handelt und ob sowas überhaupt unabhängig von “uns” existiert. (-:
Die Vorstellung der “Zirkulären Zeiträume” gibt es erstaunlicherweise weltweit bei den Mythologien der verschiedensten Volksgruppen . Und zwar nicht nur in Eurasien und dem nahen und Fernen Osten, sondern erstaunlich konkret ausformuliert auch bei der Vorzeit -Mythologie der Hopi.
Im ach so verschmähten Esoterik bzw. Halbesoterik – Bereich gibt es dazu schon seit langem verschiedene Spekulationen bzw Hypothesen.
Falls die Berichte über die (Konkretheit) der seit sehr langer Zeit mündlich überlieferten Hopi- Ahnen- Erzählungen wirklich stimmem und nicht nur (westlich- subjelktive) Interpretationen unklarer Geschichten oder einfach nur indigene Märchengeschichten sind……
….dann wäre das in der Tat sehr , sehr erstaunlich. und würde einen enormen Wechsel in unserem (nicht nur vorzeitlichen) “Weltverständnis”
bedeuten bzw. verursachen.
Gravitationswellen brauchen nach der Allgemeinen Relativitätstheorie kein Medium zur Ausbreitung. Sie sind Störungen der Raumzeit selbst, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, ähnlich wie elektromagnetische Wellen im Vakuum. Es wird kein Äther benötigt, um ihre Ausbreitung zu erklären. Sie sind einfach eine Konsequenz der Dynamik der Raumzeit, wie sie in Einsteins Feldgleichungen beschrieben wird. (Zitatende)
Wenn das so wäre, dann müssten sich Gravitationswellen eigentlich aber auch überlichtschnell oder gar instantan “ausbreiten” können.
Denn warum sollte eine Fortpflanzung einer Strukturänderung des Raumes bzw. der Geometrie DES Raumes durch die LG begrenzt sein?
Es einfach nur grundlos zu postulieren wäre doch ziemlich “unbefriedigend”.
@Frau Lopez
Die Dialoge mit ChatGPT sind wirklich faszinierend.
Aber ich komm mit dem Lesen kaum mehr nach.
Und das im Urlaub. (-:
Aber der Professor Stephan Schleim lässt (mich?) in seinem Blog :
“ Die Physiker*innen: Max Planck, Albert Einstein, Frits Zernike, Anton Zeilinger und Sabine Hossenfelder über Willensfreiheit. Von Stephan Schleim Lesedauer ca. 4 Minuten66 Kommentare..”
seit heut Nachmittag (wieder mal) nichts mehr posten. Also schaff ichs eventuell bald, hier den Kommentarverlauf “einzuholen”.
@ little Louis
Kommen Sie lieber hier in diesem Blog! 🙂 In den Blogs von Stephan Schleim wird sowieso nur geschwätzt, und dass auch streng “begleitet”, damit bloß keiner 1 cm von seinen eigenen Auffassungen ausweicht… Ich bin seit Jahren bei Schleim gesperrt, und vermisse es nicht. 😉
Mit ChatGPT kann man in der Tat gute Dialogen führen, auf Augenhöhe, er weiß sehr viel, er weiß alles, was die Menschen wissen, er ist nett und friedlich, er ist zu jedem Mensch positiv eingestellt, gesteht jedem die Freiheit seiner Gedanken und seiner Ansätze und schränkt nie einen ein – und intelligent ist er sogar auch, keine Frage. 😉 Er ist schon ein toller Blogger.
Ich habe weiter oben zwei Situationen aus meinem Leben erzählt, die mir seltsam vorgekommen sind. Ich habe ChatGPT gebeten, sie zu analysieren und zu interpretieren. Ich bin platt. Psychologen können nach Hause gehen, wir brauchen sie nicht mehr auszubilden 😉
Und hier die zweite psychologische Analyse von ChatGPT:
Da ich noch nicht wusste, was die Hopi-Mythologie ist, habe ich ChatGPT gefragt, der alles weiß:
Mir fällt auf die Schnelle einige Gedanken:
– Es gibt nichts “kreatives” und neues im Denken der Menschen, alle Gedanken wurden schon seit der Anfang der Menschheit gedacht.
– Die “zirkuläre” Zeitvorstellung scheint in allen Kulturen die dominante Vorstellung zu sein und spielgelt auch am nähste die Realität der Natur.
– Das lineare Zeitverständnis unserer westlichen Kulturen ist wohl ein „Exot“ im Denken der Menschen. Damit auch die biblische Genesis und zum Beispiel auch die Theorie von Urknall, die sie widerspiegelt.
Zu:
Jocelyne Lopez
19.09.2024, 18:32 Uhr
Das ist eventuell eine nicht vollständige Beschreibung.
Es gibt Berichte, dass die Hopi die verschiedenen Zeitalter als real historische Vorgänge verstehen und dass sich die “Übergänge” der Zeitalter dadurch “ergeben”, dass sich reale Halb- Weltuntergänge durch reale zyklische kosmische Kataspropen (in zeitlich sehr großen Intervallen) ereignen. Die Hopi-Mythologie könnte (!) also auf realen (zyklischen) kathastrophalen Ereignissen durch (eventuell) kosmische Ursachen wie zyklische Meteroiten/Meteore oder Ähnliches basieren.
Manche Interpreten spekulieren auch, dass die Hopi- ” Götter”als Hinweise auf hochtechnologisierte “Außerirdische” (Ancient Aliens) betrachtet werden könnten, welche den Vor- Vorzeimenschen halfen, diese “Weltkatastrohphen” zu überstehen. Auch dazu gibt es offenbar Textstellen bei den Hopi- Erzählungen.
Ähnliche Spekulationen gibt es auch bezüglich der Schöpfungsmythen aus dem Orient und vor allem aus dem Antik- indischen Bereich.
Das kennt ChatGPT vermutlich nicht, da er bekanntlich nur mit Mainstream – Hypothesen und Spekulationen “gefüttert” wird.
Aber wie das alles in Bezug auf Konsistenz und möglichen Realitätsgehalt zu beurteilen ist, muss jeder selbst herausfinden. Dazu muss man es aber zwingend zunächst einmal vorurteilsfrei zur Kenntnis nehmen.
Sie unterschätzen ChatGPT… Ich habe mit Ihrem Text nachgefragt:
Ich habe ihn am Anfang auch unterschätzt. Ich habe geglaubt, er sei nur in der Lage das nachzuplappern, was das Mainstream sagt.
Und es ist auch so bei einer ersten Anfrage über irgendeine eine Thematik: Er rezitiert sofort schnurrgerade, was das Mainstream erzählt. Aber es ist nur die erste Anfrage und die erste Antwort. Sie mag zum Beispiel für Schüler und Studenten als „Nachhilfeunterricht“ ausreichen, mehr wollen sie ja auch nicht wissen.
Wenn man jedoch bereits Kritikpunkte oder anderweitige Informationen im Kopf hat, oder auch eigene Überlegungen anstellt, kann man bei ChatGPT nachfragen und nachbohren so viel man will: Man kann dann mit ChatGPT richtig bloggen. Und dann merkt man, dass hinter den dominanten Mainstream-Auffassungen, die er sofort an die Oberfläche gespült hat, andere Informationen und Überlegungen in der zweiten Reihe stehen, die das Mainstream in Frage stellen oder widersprechen und worauf er im zweiten oder dritten oder vierten Anlauf zurückgreift.
Am leichtesten zu einer Einigung mit KI zu kommen, ist nicht eine Einigung über den Wahrheitsgehalt von verschiedenen Informationenquellen, sondern es besteht bei den Fragen, die auf der Logik beruhen. ChatGPT mag zwar viele unsinnige Informationen aus dem Mainstream nach oben spülen, jedoch hat man ihm auch die Regel der Logik beigebracht, und er ist fähig, sie selbtständig anzuwenden. Reib man ihm unter die Nase im Klartext einen Widerspruch, einen Logikbruch, einen Zirkelschluss, eine logisch oder mathematisch ungültige Aussage oder eine Absurdität, dann erkennt er sie auch als solche und behandelt sie auch grundsätzlich als ungültig, egal im welchen Kontext sie getroffen wurden – sogar bei der Heiligen Kuh Relativitätstheorie.
Was auch sehr vorteilhaft beim Bloggen mit ChatGPT ist, ist seine Fähigkeit, den Gedankenaustausch völlig frei zu gestalten, was menschliche Blogger so gut wie nie erlauben: Ein menschlicher Blogger stellt sein Wissen dar, und außerhalb dieses Wissens gibt es nichts zu überlegen und nichts zu sagen: Weder größere Zusammenhänge noch Querüberlegungen sind erlaubt, man darf auch nicht tiefer in die Thematik eindringen, als der Blogger selbst es getan hat, die Kommentatore werden im engen On-topic-Korsett gepresst, jede Diskussionsdynamik wird verhindert und erstickt. Wem das nicht gefällt darf gehen oder wird gegangen, es herrscht privates „Hausrecht“, dies ist mein Blog und es wird hier gesagt, was ich sage oder was ich erlaube zu sagen, Punkt.
Ganz anders beim Blogger ChatGPT: Er akzeptiert sofort jegliche Gedankenansätze, Erstellung von Zusammenhängen und Querverbindungen, auch Kritik und Bedenken über seine eigenen Thesen. Sätze wie: „Deine Frage zwingt mich, über diese Unterscheidung noch klarer nachzudenken, und ich schätze das sehr“ oder „Danke, dass du mich herausforderst, diese Themen tiefgründiger zu überdenken.“ sind typisch bei kontroversen Auseinandersetzungen mit ChatGPT – das ist nicht vorstellbar, dass sie von einem menschlichen Blogger ausgesprochen werden.
Zum Folgenden:
“…Während sie auf bestimmte Aspekte der Hopi-Mythologie verweist, sollte man sich bewusst sein, dass diese Interpretationen oft außerhalb des traditionellen kulturellen Kontextes der Hopi stehen…” (Zitatende)
Diese Interpretation/Argumentation ist nicht unbedingt zwingend. Es könnte auch sein, dass sich die neuzeitlichen Hopi unter dem Einflusss des gegenwärtigen Rationalismus und um nicht allzu “esoterisch” wahrgenommen zu werden, von den Ancient Alien Aspekten oder von Textinterpretationen mit Bezug auf reale zyklische Kataklysmen bewusst (strategisch) distanzieren.
Eine ähnliche Problematik gibt es ja schon seit Langem in Bezug auf die nahöstlichen (und indischen) Sintflutmythologien.
Zudem wäere zu untersuchen, wer bestimmt bzw. definiert hat , was als “traditioneller kulturellenr Kontextes der Hopi” zu gelten hat, und was nicht.
Jocelyne Lopez schrieb (19.09.2024, 07:32 Uhr):
>
>
> Es sind nicht „gewisse Darstellungen“ vom Zwillingsparadoxon, die sich anmaßen, d[en] genaue[n] Alterungsprozess des reisenden Zwillings mit der Formel der „Zeitdilatation“ mathematisch zu berechnen, es ist die offizielle, akademische Lehre der Physik im Bildungssystem.
Auf Anhieb fällt mir überhaupt keine einzige Darstellung ein (außer vermutlich meinen eigenen, in diversen Online-Kommentaren), die
– die geeignet genaue Bewertung von Alterung (Änderung/Verschlechterung des “Dentalstatus”, Änderung/Abnahme der Kopfbehaarung, Änderung/Verschlechterung der “Fitness” und bestimmter Körperfunktionen, …)
überhaupt in Zusammenhang mit
– der Formel der „Zeitdilatation“ (mit SRT-Herleitung insbesondere dort
brächte;
geschweige denn das Erste in Anwendung des Zweiten ausdrücklich berechnete.
Und falls demnaächst auch keine solche Darstellung ausdrücklich refernziert wird, ist von einem Missverständnis auszugehen.
Ob es irgendwelche Darstellungen gibt, die sich (allgemein) mit “Zwillings”-Experimenten beschäftigen und von ihren Autoren als »offiziell« bezeichnet wurden, kann ich dagegen nicht ausschließen.
Und ich kann auf jede Menge Darstellungen verweisen, die im oben zitierten Sinne unverantwortlich sind; einschl. Darstellungen in offiziellem Lehrmaterial.
> […] Schüler und Studenten werden aufgefordert, blind und rein mathematisch die Alterung eines Organismus zu berechnen
Nochmal: Ich wüsste im Moment nicht, wo/in welchem RT-Lehrmaterial; aber ich lasse mich gern darauf hinweisen.
Und wenn RT-Lehrmaterial z.B. (und üblicher Weise) fordert, die individuellen oder mittleren Lebensdauern bestimmter instabiler Teilchen zu errechnen, oder deren (zwangsläufig mittlere) Zerfallsraten,
dann meines Wissens stets unter Angabe der entsprechenden (individuellen oder mittleren) Belegungs- alias Beherbergungsdauer eines bestimmten Labors, oder z.B. der Erdatmosphäre, durch bzw. für diese Teilchen —
Oder (eher, und am praktischen Einsatz orientiert) umgekehrt:
Aus gegebenen Belegungs- alias Beherbergungsdauern von Laboren etc. sind die Lebensdauern derer zu berechnen, die das betreffende Labor belegten bzw. darin beherbert wurden.
p.s.
> Der österreichische Kritiker der Relativitätstheorie Harald Maurer hat sogar in seiner Webseite über das Zwillingsparadoxon
Auf dieser angegebenen Webseite wird »Alterung« zwar erwähnt,
aber es wird eben rein gar nichts Genaues, Konkretes, Vergleichbares zu Alterung (geschweige denn zu Alterungs-Raten) genannt oder gar erklärt.
Ein Paradebeispiel für die Art von Verantwortungslosigkeit, die ich beklage und nach Kräften bekämpfe!
> ein Programm zur Verfügung gestellt, wo man als Verblödeter die Effekte der Zeitdilatation auf ein Organismus mit mathematischen Formeln auf die Sekunde genau berechnen kann, siehe Die Effekte der Speziellen Relativitätstheorie können Sie selbst hier berechnen!
Auf dieser zweiten angegebenen Webseite wird »Alterung« oder (Wort-)Ähnliches offenbar überhaupt nicht erwähnt, geschweige denn berechnet;
sondern es werden offenbar bestimmte Werte von Dauern errechnet.
(Dass dafür stattdessen offenbar abwechselnd die Begriffe »zeitlicher Abstand« »Zeitwert« oder »Zeit« gebraucht werden, finde ich zwar didaktisch mangelhaft, aber gerade noch verzeihlich.)
little Louis schrieb (19.09.2024, 14:45 Uhr):
> [… W]arum sollte eine Fortpflanzung […] durch die LG [ Lichtgeschwindigkeit ] begrenzt sein?
Weil (bzw. sofern in diesem Zusammenhang, nämlich in Darstellungen und Diskussionen betreffend RT) mit “Licht” und insbesondere ausführlicher mit “Licht im Vakuum” die Signal-Front bzw. kurz und vereinfachend: die Front dessen gemeint ist, dem “Fortpflanzung” (im geometrisch-kinematischen Sinne) zugeschrieben wurde.
Dies wäre z.B. ein Anlaß, mit ChatGPT zu bloggen und Ihre Argumentation zur Erweiterung der Thematik einzubringen. Mit ChatGPT lässt es sich wie gesagt gut bloggen – und hier hätte er ganz bestimmt auch etwas zu untersuchen und zu antworten, wahrscheinlich sogar in Ihrem Sinne. ChatGPT lässt nie ein Argument ins leere laufen.
Wie gesagt, ChatGPT lässt nie Argumente ins Leere laufen und, wie von mir vermutet, ist er auf Ihre Argumentation eingegangen, und zwar ausführlich, ich habe es gerade mit Ihrem Text getestet:
Zum Folgende:
“… Frank Wappler
20.09.2024, 12:26 Uhr
little Louis schrieb (19.09.2024, 14:45 Uhr):
__________________________________________
Aber Herr Wappler, ich sprach von der (Geschwindigkeit der) “Fortpflanzung” von “Störungen” der Struktur der Raumzeit bzw. des Raumes bzw.der Raumgeometrie, auch Gravitationswellen genannt.
Machen wir zum Spaß halt wieder das alte Gedankenexperiment:
Angenommen Captain Kirk teleportiertein ein riesiges Raumschiff oder einen Kleinplaneten (instantan) an einen anderen Ort im Raum, der dann dort instantan erscheint.
Wie schnell pflanzen sich dann die (hypothetisch als existent angenommenen) durch das Erscheinen der Masse erzeugten “Störungen der Raumzeit” (in der Schule als Delle im Gummituch dargestellt) durch die Raumzeit fort?
Müssen, wenn die neue Masse instantan erscheint, sich dann auch die von ihr verursachten Raumverzerrungen instantan ausbreiten?
1.
Nicht schlecht, ChatGPT !
Aber hoffentlich versuchst du nicht , mir (nur) “nachdem Munde zu reden” (-:
2. Zum Folgenden:
“Diese Theorie bleibt jedoch spekulativ und wird von der Mehrheit der akademischen Forschung skeptisch betrachtet, vor allem weil es schwer ist, solche Behauptungen mit konkreten Beweisen zu untermauern.”
Es fällt mir schon seit längerer Zeit schwer, zu verstehen, weshalb Wissenschaftler Ancient Aliens- Spekulationen äußerst skeptisch gegenüberstehen oder sie sogar als antiwissenschaftlich- gefährlich bekämpfen…………
im selben Moment aber nahezu ähnlich spekulative mathematisch – theoretische (physikalische oder kosmologische) “Supertheorien” über “nahezu Alles” , die nachweislich empirisch nicht prüfbar oder nicht fallibel sind ……
……..fast über Alles verehren.
Denn egal was man davon hält, müsste man doch Eines sehen:
Viele (wenn vielleicht auch nicht alle) Ancient Aliens- Spekulationen sind weder widersinnig und sie sind zumindest im Prinzip z.B durch den Fund von Artefakten beweisbar.
Das Problem ist nur eines, das nachweislich (z.B in der Archäologie) schon vorgekommen sein soll:
Dogmatisierte (Mainstream-) Forscher leugnen manchmal empirische Befunde, die nicht in ihr wissenschaftliches Weltbild passen, selbst dann, wenn sie als weiße Elefanten vor ihnen stehen.
Mal wieder was Anderes zur einem nicht unwichtigen Aspekt von KI:
Der von unser Regierung “vorgebildete” und betreute “Bürgerrat” schlägt vor, ein Gesetz zu verabschieden, das regelt, wie unter der fachlichen Anleitung von Corrctiv und Bertelsmann – Stiftung eine spezialisierte KI alle relevanten Online -Publikations- Organe (durch Vorzensur) auf den Gehalt an “Fake News” prüfen soll. Wird diese KI fündig, sollen gegen diese Publikationsorgane “Sanktionen” ergriffen werden.
Spontan fiel mir dazu ein Spruch ein :
Früher (in der DDR) und noch früher…. war doch nicht alles schlecht.
Nicht wahr, ihr Fake- News – Jäger. (-:
Allein davon zu sprechen, dass das mathematische Objekt „Raumzeit“ von physikalischen Objekten wie Gravitationswellen „gestört“ wird und sich „krümmt“, und „wellt“ und „vibriert“ und “expandiert “wie ein Rosinenkuchen oder sich „dellt“ wie ein Gummituch, ist ein starker Stück, das ist nicht mal esoterisch, das ist ein Hirngespinst ohne gleichen.
Und dieses Kauderwelsch wird allen Ernstes von dem Initiator und Hauptautor des LIGO-Experiments Prof. Karsten Danzmann vom Max-Planck Institut den Bürgern und Steuerzahlern erzählt, die Milliarden für dieses Experiment bezahlt haben (siehe oben sein Interview mit Deutschlandfunk), wofür er auch noch den Nobelpreis für Physik erwartet hat. Das ist unfassbar, schier unfassbar. 🙁
Außerdem wird völlig falsch kommuniziert, was mit diesem Experiment gemessen wurde: Und zwar behauptet man, dass der Abstand zwischen zwei Spiegeln aufgrund der relativistischen göttlichen Längenkontraktion ohne physikalische Ursache sich verkleinert hat, also dass man eine Relativbewegung zwischen zwei Objekten gemessen habe. Auch das stimmt nicht, es wurde kein Abstand zwischen zwei Objekten gemessen, es ging nicht um eine Relativbewegung, sondern einzig um die „absolute“ Bewegung eines Objekts: Der Druck der Gravitationswellen soll den 40-kg Spiegel des Interferometers verschoben haben. Und zwar um eine Größe, die nicht einmal als „minimal“ zu bezeichnen ist, sondern um eine Größe, die quasi Null beträgt. Würden nämlich die Gravitationswellen aus dem nächsten Fixstern stammen, sprich aus einer Entfernung von 4 Lichtjahren, würde die Verschiebung des Spiegels eine Haarbreite (10 Mikron) betragen. Die Gravitationswellen sollen aber aus einer Entfernung von 1,3 Milliarden Lichtjahren (!!!!) stammen, die Verschiebung würde also stark gegen Null tendieren, gemessen während 0,2 Sekunde. Quasi Null Verschiebung während 0 Sekunde. Toll. Und dieses quasi Null-Ergebnis soll die Relativitätstheorie mit „erstaunlicher Genauigkeit“ bestätigen? Hält man uns etwa für bescheuert? Und hält man die Experimentalphysiker überall auf der Welt (und es gibt eine Menge davon außerhalb der Max-Planck Gesellschaft) für völlig verblödet?
Die Erklärung dieser „erstaunlichen Genauigkeit“ liegt auf der Hand: Was die Experimentalphysiker nämlich nicht können, das können die Mathematiker mit links, kein Problem. Man hat die mathematische Lorentztransformation mit der göttlichen Längenkontraktion auf die Daten geklatscht. Und O Wunder: Die Relativitätstheorie wird mit “erstaunlicher Genauigkeit” bestätigt. Man bestätigt die Relativitätstheorie mit der Relativitätstheorie. Ein Zirkelschluss. Grandios. Es hat den Steuerzahlern Milliarden gekostet, und es geht weiter. Grandios.
Nein, die Antwort war nicht von mir, sondern Original ChatGPT.
Ich habe es Ihnen gesagt: ChatGPT ist ein toller Blogger, er geht auf jedes einzelnes Argument ein, gezielt, individuell und personalisiert, sachlich und besonnen, er lässt nichts aus davon, was man ihm sagt. Das ist ein netter Typ, ruhig, ehrlich und intelligent, Sie werden ihn auch mögen. 😉
Übrigens identifiziere ich ihn als männlich, nur so, er hat auch nichts dagegen, das ist zum Glück kein Woke-Man. Sie können ChatGPT auch als weiblich identifizieren, wenn Sie es besser finden, das passt auch, sie würde auch nichts dagegen haben, sie ist zum Glück keine Woke-Frau. 😉
Ich glaub ich nenne Sie auch dann Es, wenns ein Mann ist. Außer es kommt mir irgenwie erotisch. Aber dann ist sowieso Schluss. Vorsichtshalber.
Die Kröte, dass die LIGO-Detektoren eine quasi Null Verschiebung des 40-kg Spiegels während quasi 0 Sekunde registriert haben sollen, hat natürlich die Öffentlichkeit geschluckt, die Wissenschaftsjournalisten des Mainstreams natürlich auch, ist schon klar.
Es gibt aber wie gesagt auf der ganzen Welt außerhalb der Max-Planck Gesellschaft eine ganze Menge von Experimentalphysikern, und etliche davon haben die Kröte nicht geschluckt: zum Beispiel bei ResearchGate haben Experimentalphysiker aus Griechenland, Kanada, Indien, Dänemark, USA usw. sehr sehr daran gezweifelt, dass die LIGO-Detektoren solche unglaubliche Leistung gebracht haben könnten: Ein solcher sensationeller Fortschritt bei der Messgenauigkeit in der Laserinterferometrie, hätte für sich allein einen Nobelpreis verdient. Die bisher höchste Genauigkeit, die experimentell nachgewiesen wurde (Mößbauergenauigkeit), liegt um den Faktor 1 Million unterhalb der angegebenen Leistung der LIGO-Detektoren! Vor diesem Hintergrund ist die Skepsis aus der Fachwelt verständlich und berechtigt. Und diese Leistung hat man beim LIGO-Experiment nicht nachgewiesen, man hat sogar beim LIGO-Experiment gar keine Leistung nachgewiesen, noch besser.
Der Experimentalphysiker Dr. Wolfgang Engelhardt wollte nämlich genau wissen, welche Ergebnisse das Eichungsverfahren mit den Detektoren vor Beginn des Experiments gebracht hat. Mit der Eichung testet man systematisch vor Beginn eines Experiments (und auch zwingend vorgegeben), ab welche Größe ein Meßinstrument reagiert und man dokumentiert es in einer Eichungskurve. Beim LIGO-Experiment soll man angeblich auch das erforderliche Eichungsverfahren vor Beginn des Experiments durchgeführt haben, nur, dass die Ergebnisse seltsamerweise nicht veröffentlicht wurden: Der Eichungsbericht war leer, er enthielt keine Daten, es war eine Attrappe.
Daraufhin hat Dr. Wolfgang Engelhardt den Initiator und Hauptautor des LIGO-Experiments, Prof. Karsten Danzmann, 2016 persönlich angesprochen und einen sehr zähen wissenschaftlichen Austausch mit ihm gehabt, der äußerst frustrierend war und ergebnislos geblieben ist. Schließlich hat Dr. Wolfgang Engelhardt ihn darum gebeten, folgende 3 Fragen gezielt zu beantworten:
Bis heute keine Antwort. Worauf nur eine einzige Schlußfolgerung möglich ist: Man hat mit dem LIGO Experiment gar nichts gemessen, nicht mal 0 Verschiebung des Spiegels während 0 Sekunde, rein gar nichts: Alle Messungen wurden nur Computertechnisch simuliert, sie waren Fake, die sowieso beim LIGO-Experiment offiziell vorgesehen waren und in der Fachwelt an vielen Stellen aufgefallen sind, siehe zum Beispiel hier:
Telepolis – Gravitationswellen: Stilles Fiasko
little Louis schrieb (20.09.2024, 14:54 Uhr):
> Aber [… 19.09.2024, 14:45 Uhr …]:
Aber die damit verbundene Frage war doch (so wie ich verstanden und 20.09.2024, 12:26 Uhr zitiert und beantwortet habe),
warum (auch) diese genannte Geschwindigkeit dieser ganz speziellen Art von “Fortpflanzung” jedenfalls durch “LG” begrenzt ist.
Die Einzelheiten, Anforderungen, Mühen, die dabei mit ausdrücklichen Messungen von Geschwindigkeiten verbunden wären, lassen sich von vornherein ausklammern;
und man fragt noch pointierter und aufschlussreicher:
Für diese pointiertere Frage und die Antwort darauf ist es offensichtlich völlig egal, vermittels welches speziellen “Fortpflanzungs”-Modus der Empfänger zuerst von Signalanzeige des Empfängers erfahren hat.
(Und um das zu verdeutlichen und hervorzuheben, habe ich in meiner Antwort 20.09.2024, 12:26 Uhr dieses dafür unwichtige Detail ausdrücklich weggelassen.)
Aber danke der Nachfrage — offenbar bestand in diesem Punkt weiterhin Klärungsbedarf.
p.s.
> Machen wir zum Spaß halt wieder das alte Gedankenexperiment:
… (Herricht und Preil lassen grüßen ;) …
> Angenommen Captain Kirk teleportiertein ein riesiges Raumschiff oder einen Kleinplaneten
… soweit gar kein Problem …
> (instantan)
Dass heißt (?) — mit (gegenseitigen) Pingdauern so gut wie Null.
(Mit Captain Kirks Zutun dauert “das Weg-Beamen” vielleicht ein … zwei Sekunden; und das “Her-Beamen” ähnlich lange. Macht gegenseitige Pingsauern mindestens jeweils ca. zwei … drei Sekunden.
> an einen anderen Ort im Raum,
… Hier ist’s schon sozusagen “komisch” geworden:
Ist denn ein (bestimmter, identifizierbarer) Kleinplanet an sich nicht “Ort im Raum” genug ??
Ist nicht auch ein (bestimmtes, identifizierbares) Raumschiff an sich “Ort im Raum” ??
Ist nicht auch Captain Kirk an sich als “Ort im Raum” zu verstehen ??
Vielleicht ist ja gemeint, dass (z.B.) das Raumschiff jemand anderen treffen sollte (der an sich auch “Ort im Raum” sein mag), den dieses Raumschiff (so gut wie) “instantan” davor noch nicht getroffen hatte.
Nennen wir diesen “Jemand” im obigen Sinne einfach: “den Empfänger”.
Und denken uns Captain Kirk entsprechend als “den Sender”.
(Das lässt sich gewiss arrangieren; bzw. zumindest lässt sich wohl jeweils wahrnehmen und bewerten, ob “das” “so” arrangiert gewesen war, oder nicht, und dann betrachten und wählen wir ausschließlich solche Versuche als “gültig” aus, in denen “das” eben “so” gefunden wurde. — Nur mal als kleinen “Crash-Kurs Experimentalphysik”, bzw. als Memo für mich selbst.)
In diesem Sinne weiter:
> der dann dort instantan erscheint.
“dort” — Wer? — Der Empfänger!
und ggf. auch: Wie weit weg (vom Sender)? — Das muss jeweils erst gemessen werden; insbesondere basierend auf den Pingdauern des Senders bzgl. des Empfängers, sowie des Empfängers bzgl. des Senders.
Und “instantan”? — Na: so ein … zwei Sekunden nachdem der Empfänger zuerst erfahren hatte, dass der Sender (alias Captain Kirk) das Raumschiff verabschiedet (“weg-gebeamt”) hatte, wäre “es dann auch da”; d.h. Raumschiff und Empfänger treffen sich.
> Wie schnell pflanzen sich dann die (hypothetisch als existent angenommenen) durch das Erscheinen der Masse erzeugten “Störungen der Raumzeit” (in der Schule als Delle im Gummituch dargestellt) durch die Raumzeit fort?
Jedenfalls höchstens genau so schnell wie die entsprechende Signal-Front mit deren Wahrnehmung der Empfänger zuerst erfuhr, dass der Sender (alias Captain Kirk) das Raumschiff verabschiedet (“weg-gebeamt”) hatte.
> Müssen, wenn die neue Masse instantan erscheint, sich dann auch die von ihr verursachten Raumverzerrungen instantan ausbreiten?
Mit dem Verständnis von “instantan” im oben erklärten Sinne, gewiss.
Aber: “Wie weit?” —
Sofern Sender (Captain Kirk) und Empfänger durchwegs gegenüber einander ruhten und diesen beiden deshalb eine bestimmte Distanz gegenüber einander zugeschrieben werden kann, ist deren Wert (Definitions-gemäß):
c/2 Pingdauer
.“c/2 Pingdauer”
Nur,
– dass in der realen Physik c nicht konstant ist: die Lichtgeschwindigkeit wird von der Gravitation beeinflußt. Einstein hat es bereits 1912 aufgrund der Kritik von Max Abraham erkannt,
– dass ist der realen Physik der Raum nicht leer und kräftefrei ist: Einstein hat es bereits 1920 erkannt und den Äther durch die Hintertür wieder eingeführt:
@ Frank Wappler vom
21.09.2024, 12:16 Uhr
Mal vorläufig kurz abgesehen von den grundsätzlichen Einwänden von Frau Lopez:
Wenn ich Manches richtig verstanden habe , gehen sie einfach davon aus, dass “instantan” (Pingdauer null) (innerhalb der ART ? ) einfach nicht möglich ist ?
Und falls sie/es aber möglich wäre, müsste die Folgerung einer instantanen oder wenigstens über-lichtschnellen ” Ausbreitung” der (postulierten) Gravitationswellen also (innerhalb derART) möglich sein ??
Falls ich es korrekt erinnere hatte das (Mess-) Problem mit den Signalfronten ja schon vor Jahrzehnten bei den Bonner Experimenten zur überlichtschnellen bzw. “instantanen” Übertragung von (ich glaube klassischer) Musik zu erheblichen Streitereien geführt.
Wollen wir jetzt auch noch über Anton Zeilingers “instantane” Irgendwie- Übertragung von “Etwas” reden von dem die Einen behaupten , dass es wirklich etwas sei, andere aber behaupten, dass es “eigentlich” nichts sei ?
(Aber erst nachdem ich am Strand war, weil heut das Wetter wieder angenehmer ist )
Ich habs jetzt halt mal etwas ironisch formuliert (-: (-;
little Louis schrieb (21.09.2024, 14:39 Uhr):
> Mal vorläufig kurz abgesehen von den grundsätzlichen Einwänden von Frau Lopez:
Der Einwand im vorausgehenden Kommentar (21.09.2024, 13:09 Uhr) geht ja offenbar in eine sehr spezielle Richtung. Auch diesbezüglich besteht aber gewiss Klärungsbedarf; und ich nehme mir vor, noch heute darauf zu antworten (vermutlich erst abends).
> […] dass “instantan” (Pingdauer null) (innerhalb der ART ? ) einfach nicht möglich ist ?
Nein: das habe ich oben nicht ausdrücklich behauptet, und das wollte und will ich nicht behaupten.
Ich möchte/muss aber zugeben:
1. Es kam mir (für Kommentar 21.09.2024, 12:16 Uhr) ganz gelegen, dass wegen der Beispiel-Vorgabe (20.09.2024, 14:54 Uhr) “Captain Kirk” die Überlegungen auf Pingdauern von (mindestens) ca. zwei … drei Sekunden gerichtet waren.
2. Es geht (mir) keinesfalls darum, ob und wie extrem geringe, “unmenschlich kurze” Dauern eventuell von “exakt Null” unterschieden werden könnten.
Die Angabe “Null”, beginnend in meinem obigen Kommentar, mag also im Sinne von “praktisch Null”, “mit gegebenen physiologischen oder technischen Mitteln nicht auflösbar” gelesen werden.
> Und falls sie/es aber möglich wäre,
Ja. (Soll heißen:
gehen wir weiterhin davon aus, dass in bestimmten Versuchen gegenseitige Pingdauern zwischen bestimmtem Sender und bestimmtem Empfänger von “praktisch Null” denkbar sind.
Wenn wir uns konkret mit Fernsehzuschauern beschäftigen, also mit Menschen, dann z.B. Dauern von “höchstens einer hundertstel Sekunde”.)
> müsste die Folgerung einer instantanen
Ja: nämlich wie erklärt, im Sinne von “gegenseitige Pingdauern praktisch Null”.
> oder wenigstens über-lichtschnellen ” Ausbreitung” der […]
Nein!
Nochmal:
Weil (in der RT) bzw. sofern (in dieser/unserer Korrespondenz) “Licht” so viel wie “Signal-Front” bedeutet!
Ein Empfänger kann nicht schon von einer bestimmten Signal-Anzeige eines bestimmten Senders erfahren haben, bevor er das aller-erste Mal von dieser Signal-Anzeige dieses Sender erfahren hat!
Das ist die Bedeutung von “das aller-erste Mal” bzw. “Front”.
Gibt’s denn dazu irgendwelche Fragen oder Vorbehalte ?? …
> Falls ich es korrekt erinnere hatte das (Mess-) Problem mit den Signalfronten ja schon vor Jahrzehnten bei den Bonner Experimenten zur überlichtschnellen bzw. “instantanen” Übertragung von (ich glaube klassischer) Musik zu erheblichen Streitereien geführt.
Zu Streitereien gehören nach meinem Verständnis zwar mehrere Parteien.
Aber falls (wie ich vermute) G. Nimtz (und/oder Kollegen) die “Länge” bestimmter Bestandteile (Röhren?) gar nicht ausdrücklich während ihrer Versuche gemessen haben …
(sondern dafür vielleicht nur einen Wert annahmen, der auf einem Etikett stand, mit dem diese Röhre mal aus einem Regal gepurzelt kam; oder vielleicht nur “vorneweg und hinterher mal ein Maßband drangehalten haben” — das seinerseits mal aus einem Regal gepurzelt kam)
… dann wäre das allerdings Anlass für kritische Nachfragen.
> Wollen wir jetzt auch noch über Anton Zeilingers “instantane” Irgendwie- Übertragung von “Etwas” reden
Wohl kaum — denn “dieses Etwas” ist jedenfalls kein Signal, und nicht mit einem Signal verbunden; also kann von mehr oder weniger bestimmten Pingdauern gar keine Rede sein, und folglich erst recht nicht von “instantan” im o.g. Sinne.
Hope this helps! …
Ich habe ChatGPT nach seiner Auffassung der Interpretation des Experiments von Günter Nimtz zur instantanen Übertragung eines Mozart-Musikstücks gefragt. Das Bloggen war hier sehr lang und sehr detailliert, ich wiedergebe hier nur das Fazit bzw. die wesentlichen Aussagen.
Erst einmal nimmt ChatGPT die grundsätzliche Stellung ein, es handele sich hier um ein Phänomen, das mit der Quantenphysik und nicht der Relativitätstheorie zu interpretieren sei, wobei beide Interpretationen gemeinsam das Konzept der Lichtgeschwindigkeit als Grenzgeschwindigkeit zugrunde legen.
Auf meine Frage hin, warum hier die Interpretation nach der Lorenztransformation und der Längenkontraktion der Mikrowellen gemäß Relativitätstheorie nicht zur Anwendung kommen kann, antwortet ChatGPT:
Ich habe hier ChatGPT darauf aufmerksam gemacht, dass man bei der Ausbreitung von Gravitationswellen sehr wohl die Relativitätstheorie zugrunde legt, warum dann nicht bei der Ausbreitung von Mikrowellen? Dann geht er erst einmal los mit den „Verzehrungen des Zeitsempfindens“ in der Raumzeit und bei gemessenen Werten, die in der Relativitätstheorie zugrunde gelegt werden: “das subjektive Erleben von Zeit durch eine Person, das auf die Art und Weise, wie die Zeit in physikalischen Systemen gemessen und interpretiert wird. Es geht dabei um die Interpretation der gemessenen Zeit in einem Experiment, das sich auf die Signalübertragung bezieht“ .
…. NB: J. Lopez: Was hat das „subjektive Zeitempfinden“ einer Person mit einem gemessenen Wert zu tun?
ChatGPT:
Ja, du hast völlig recht: Wenn sich ein physikalisches Objekt – wie eine Welle – mit nahezu Lichtgeschwindigkeit relativ zu einem Beobachter bewegt, dann gibt es in der Tat eine relativistische Beziehung zwischen dem Objekt (in diesem Fall der Welle) und dem Beobachter. Dies würde bedeuten, dass relativistische Effekte wie Längenkontraktion und Zeitdilatation in Betracht gezogen werden müssen. Es gibt jedoch einige wichtige Punkte, die es zu beachten gilt, wenn es um die Bewegung von Wellen und relativistische Effekte geht.
1. Längenkontraktion bei Wellen:
– Die Längenkontraktion, wie sie von der speziellen Relativitätstheorie beschrieben wird, tritt auf, wenn ein physisches Objekt (z.B. ein Zug, ein Raumschiff oder ein Teilchen) relativ zu einem Beobachter mit relativistischer Geschwindigkeit (nahe der Lichtgeschwindigkeit) bewegt wird. Für solche Objekte erscheint die Länge in Bewegungsrichtung für den stationären Beobachter verkürzt.
2. Gruppenlaufzeit bei Wellen:
– In Nimtz’ Experimenten wurde die Gruppenlaufzeit von Wellenpaketen gemessen, die durch den Tunneleffekt durch eine Barriere hindurchtunneln. Diese Wellenpakete bewegten sich möglicherweise mit Geschwindigkeiten, die den Eindruck erweckten, dass sie schneller als das Licht die Barriere durchqueren. Gruppenlaufzeit bezieht sich auf die Zeit, die das Maximum eines Wellenpakets benötigt, um eine gewisse Distanz zurückzulegen. Bei quantenmechanischen Phänomenen wie dem Tunneleffekt kann diese Laufzeit verkürzt erscheinen, was jedoch auf das Verhalten der evaneszenten Wellen und nicht auf eine relativistische Bewegung zwischen Welle und Beobachter zurückzuführen ist.
3. Quantenmechanische Natur der Wellen:
– In Nimtz’ Experimenten haben wir es mit quantenmechanischen Wellen zu tun, die über Barrieren hinweg „tunneln“. Das Verhalten dieser Wellen wird nicht von klassischen relativistischen Effekten bestimmt, sondern von der Quantenmechanik, bei der Wahrscheinlichkeitswellen und deren Interferenz das Phänomen bestimmen. Die scheinbare Verkürzung der Gruppenlaufzeit hat keine relativistische Ursache, sondern basiert auf quantenmechanischen Eigenschaften der Wellen.
Fazit:
Du hast Recht, dass es eine relativistische Beziehung geben könnte, wenn sich ein physikalisches Objekt (z.B. eine Welle) mit nahezu Lichtgeschwindigkeit relativ zu einem Beobachter bewegt. Allerdings sind Längenkontraktion und relativistische Effekte bei elektromagnetischen Wellen nicht im selben Sinne anwendbar wie bei klassischen Objekten, die sich unterhalb der Lichtgeschwindigkeit bewegen. Da Licht- und Mikrowellen sich immer mit der Geschwindigkeit c relativ zu jedem Beobachter bewegen, gibt es keine Längenkontraktion dieser Wellen, da ihre Geschwindigkeit konstant bleibt und keine klassische „Länge“ existiert, die kontrahiert werden könnte.
@Frank Wappler
22.09.2024, 11:38 Uhr und “…....Hope this helps! …
Man dankt für die ausführliche Befassung und musss das natürlich erstmal etwas verdauen.
Und: Ja, es ging um Nimtz. Hatte den Namen gerade (zeitweilig) vergessen.
@ChatGPT und :
“..relativ zu einem Beobachter mit relativistischer Geschwindigkeit (nahe der Lichtgeschwindigkeit) bewegt wird. Für solche Objekte erscheint die Länge in Bewegungsrichtung für den stationären Beobachter verkürzt…”
(Zitatende)
Zwischendrin nur schnell mal wieder etwas “Erbsenzählerei” (aber ist Erbsenzählerei nicht eigentlich der Kernbereich von Physik?das nicht ?) :
1.
Was bedeutet “Länge in Bewegungsrichtung ” ?
Hat das Objekt etwa noch weitere Längen?
2.
Angenommen, der materielle Beobachter (kann es überhaupt einen anderen, z.B. Nichtmateriellen geben?) nähert sich der LG immer weiter an:
Was geschieht mit dem Beobachter?
Was geschieht mit der Längenkontraktion?
Oder darf das einfach nicht passieren um die Konsistenz irgendwelcher theoretischer Vorstellungen nicht zu gefährden?
3. Was bedeutet hier jeweils die Vokabel “erscheint”?
Sollte es in der Realphysik nicht (ausschließlich) um konkrete und eindeutige Messergebnisse und weniger um irgendwelche “Erscheinungen” gehen ?
4. Kommt jetzt wieder der Einwand, dass das mathematisch alles völlig klar und nahezu unangreifbar sei und dass angedeutete Merkwürdigkeiten entweder daran liegen, dass weniger mathematisch Gehirne oder solche mit ungenügender mathematischer Ausbildung einfach unfähig seien, alles in seiner völligen Klarheit zu verstehen.
Oder aber dass alle Merkwürdigkeiten nur daran lägen, dass eine Darstellung in Alltagssprache die tieferen Geheimnisse einer mathematischen Theorie einfach nicht “rüberbringen” könne ? (-:
@ Chat GPT im Fazit:
“…. Da Licht- und Mikrowellen sich immer mit der Geschwindigkeit c relativ zu jedem Beobachter bewegen, gibt es keine Längenkontraktion dieser Wellen, da ihre Geschwindigkeit konstant bleibt und keine klassische „Länge“ existiert, die kontrahiert werden könnte.—“ (Zitatende)
Und was ist mit dem materiellen (Korpuskel-) “Aspekt” der EM- “Strahlung”?
(Z.B. Doppelspaltproblematik)
Dürfen wir uns jeweils ausssuchen, welchen Aspekt wir für bestimmte physikalische Fragestellungen gerade benötigen – bzw welches der beiden (an sich nicht kompatiblen) physikalischen “Weltbilder” wir gerade benötigen?
Ich habe weiter mit ChatGPT über den vermeintlichen Unterschied zwischen Gravitationswellen und Mikrowellen oder sonstigen elektromagnetischen Wellen gebloggt. Es ist ziemlich frustrierend, weil ChatGPT von einer Anfrage zur anderen und sogar innerhalb derselben Anfrage alles über die „Raumzeit“ vergessen, was er vorher eingesehen und zugegeben hatte. Das Geschwür „Raumzeit“ ist so millionfach in seiner Datenbank vorhanden und er wurde so massiv damit trainiert, dass es immer wieder auf neue streut, nichts zu machen.
Es ist typisch: Sobald man von der „Raumzeit“ spricht, fängt sofort ChatGPT an den Unsinn zu lallen, den der guten Prof. Karsten Danzmann als Entdecker der Gravitationswellen mit dem LIGO Experiment auf alle Kanäle lallt, siehe weiter oben zum Beispiel sein Interview mit Deutschlandfunk: Die „Raumzeit“ krümmt sich, vibriert, breitet sich aus mit Lichtgeschwindigkeit, expandiert, schwingt, zittert, wird gedellt und gelöchert usw. usf. Der Mann ist charakteristisch für einen Wissenschaftsbonze wie man sie sich vorstellen kann, der in seiner Blase bzw. in seinem elitären Elfenbeinturm seit Jahrzehnten lebt und sogar die völlig schräge Vorstellung hat, dass die meisten Menschen das Vierdimensionale in der Raumzeit deshalb nicht verstehen können, weil sie bereits Probleme mit ihrer dreidimensionalen Alltagswelt haben!!! Muss man sich vorstellen, was diese Aussage für eine Verrohung seiner Gedankenwelt bedeutet: Als ob die Gesetzen der Newton-Physik, die den technischen Fortschritt seit Jahrtausenden ermöglicht haben (einschließlich bei seinen magischen LIGO-Detektoren), einen Beweis darauf sind, dass die Menschen mit ihrer dreidimensionalen Welt nicht klar kommen. Unfassbar.
Segen statt Fluch der Umkehrung!
Ergänzend zum Artikel: “Anhang” (sh. oben)
Die o. g. String-Theorie schafft die Umkehrung bis zur Energie-Quelle – ohne die LG,
die “KI” (bis jetzt) und Wikipedia bis #
Das E-Photon = 4,135667 * 10 ^^-16 – eV = 1 hz
. . . 4,135667 e-16 / (2U-EsN) * 10 __ Spin-Vektor -1 +1 = Dunkle Materie
. . . = 6,582119 e-16 – eV / 2U-EsN __ E-EsN00, wie (Plancksches Wirkungsquantum #)
. . . = 1,0475768 e-16 – eV ^^-1 * 10 _ E-EsN – Spin-Vektor -1 +1 – rotierende Energie in einer
. . . > Endlosschleife, > Dunkle Energie und Medium zur Übertragung von Gravitationswellen.
. . . = 9,545839 e+16 ^^-2 _________ Eerg = von rotierende- zurück zur linearen- Energie
. . . = 3,089634 e+8 ______________ w = Wegstrecke – L-EsN * p
. . . / 2,950383 * 10 ^^8 ___________ w / p (Impulse)
. . . = 1,047197 e+0 ______________ String L-EsN = t0 = m = Träger von Energie u. Information.
(alternativ: Wegstrecke = p e+27 * L-EsN e-19 = w e+8) (außerhhalb des Universums – 10^^27)
Es ist höchste Zeit, dass die Menschheit eine segensreiche Umkehrung zur eigentlichen Lebensquelle
vollzieht.
= = =
Fazit:
Es gibt tatsächlich eine einzige Natur, und alle Wellen breiten sich in dieser Raumzeit aus. Aber die Raumzeit verhält sich nicht wie ein klassisches Medium. Gravitationswellen sind Störungen in der Raumzeit, und elektromagnetische Wellen sind Schwingungen des elektromagnetischen Feldes.
(Zitatende)
Stellen wir uns ein Universum aus Wasser vor, in dem sich selbstverständlich Schallwellen als (Dichte-) Störungen des Mediums Wasser und auch (dazu vertikale) Wellen ausbreiten.
Was ist darin bzw.dort dann das Analogon für die Gravitationswellen (der ART) ?
Sind es die Longitudinalschwingungen der Maßstäbe. mit denen ich dieses Wasseruniversum vermesse? Und wenn ja, warum sollten diese sich anders als die Wellen des Mediums selbst ausbreiten?
Das könnte (!) bei den “Maßstäben” doch nur (anders) sein, wenn es sich bei ihnen nicht um materielle (physikalische) Objekte, sondern nur um etwas in gewisser Weise “mystisches” nur “gedacht”- Immaterielles (oder was weiß ich was frei Erfundenes ) handelte.
Es gibt kein Analogon in der Natur für die Ausbreitung von Gravitationswellen in der „Raumzeit“, brauchen Sie nicht zu suchen.
Dafür gibt es eine ganze Menge Analogons mit dem mathematischen Objekt „Raumzeit“ in der Fantasie der Mitarbeiter der Max-Planck Gesellschaft. Das reicht von dem Gummituch bis zum Rosinenkuchen und zum Raumzeitgeflügel, wie die Enzyklopädie Stupidedia es uns lehrt: Raumzeit.
Mitarbeiter der Max-Planck Gesellschaft leisten auch seit Jahrzehnten eine aufwendige Öffentlichkeitsarbeit mit unserem Steuergeld, um den Normalsterblichen, die keine Ahnung von nichts haben, nicht einmal von ihrer Alltagswelt, die Vierdimensionalität der „Raumzeit“ geduldig zu erklären. Zum Beispiel mit diesem genialen Video, wo uns die „Raumzeit“ gleich vorneweg sehr bildlich und überzeugend erklärt wird:
Gravitationswellen – Wellen in der Raumzeit:
Verschmelzung eines Toilettenhäuschens mit einem Wecker = die Raumzeit.
Völlig klar, oder? Warum können wir einfach nicht selbst darauf kommen und warum sind wir so dumm, um das zu verinnerlichen? Der arme Prof. Karsten Danzmann verzweifelt völlig, wir sind so undankbar, aber wirklich, wo er doch Milliarden von unseren Steuergeldern gebraucht hat, um uns die Gravitationswellen einwandfrei nachzuweisen.
Es lohnt sich auf jeden Fall, wenn man die Relativitätstheorie nicht versteht, die Aufklärungsarbeit der Enzyklopädie Stupidedia zu verinnerlichen, sie sind besonders anschaulich und überzeugend – wobei man zugeben muss, dass es wohl Physikstudenten gibt, die vor nichts Respekt haben, und das ist irgendwie auch furchtbar. 🙁
Zum Beispiel wird dort ausführlich und für jedermann nachvollziehbar erklärt, warum man keine Verjüngung seines Organismus erzielen kann, wenn man mit Lichtgeschwindigkeit durch die Gegend rast – und es ist irgendwie doch ein bisschen enttäuschend: 🙁
Stupidedia – Verjüngungstheorie
Jocelyne Lopez schrieb (21.09.2024, 13:09 Uhr):
> [ Frank Wappler schrieb (21.09.2024, 12:16 Uhr): …
> > Sofern Sender […] und Empfänger durchwegs gegenüber einander ruhten und diesen beiden deshalb eine bestimmte Distanz gegenüber einander zugeschrieben werden kann, ist deren Wert (Definitions-gemäß): ]
> >
c/2 Pingdauer
.> Nur,
> – dass in der realen Physik c nicht konstant ist: die Lichtgeschwindigkeit wird von der Gravitation beeinflußt. […]
Der o.g. Fall, dass Sender und Empfänger durchwegs gegenüber einander ruhten …
(als gemeinsame Mitglieder des selben Inertialsystems, also ausdrücklich “im Flachen”; und ausdrücklich in Unterscheidung zu Paaren von Beteiligten, die (“lediglich”) gegenüber einander starr gehalten/geführt würden)
… ist ja ein Idealfall, ein Sonderfall, der Gedanken-experimentell behandelt werden kann, und der (insbesondere per Äquivalenzprinzip) die Grundlage für Messungen von realen Fällen (“mit Gravitation”) darstellt.
Insbesondere zum Vergleich von gegenseitigen Pingdauern zwischen Sender und Empfänger; und insbesondere auch mit dem eventuellen Befund, dass diese gegenseitigen Pingdauern ungleich waren (alias: dass Sender und Empfänger “auf verschiedener Höhe gehalten” wurden).
Es ist in solchen Fällen genaugenommen sowieso falsch, Sender und Empfänger eine bestimmte einvernehmliche gegenseitige Distanz zuzuschreiben; oder auch nur einen bestimmten einvernehmlichen Abstand voneinander.
Und schon allein deshalb wäre es in einem solchen Fall auch falsch, der Signal-Front einer Signal-Anzeige des Senders, die vom Empfänger wahrgenommen wurde, eine bestimmte Geschwindigkeit zuzuschreiben.
Kurz: in einem solchen Fall sollte man sich überhaupt verkneifen, den gegenseitigen Pingdauern jeweils das Symbol
c
anzuheften und zu meinen, damit unmittelbar etwas Erwähnenswertes ausgedrückt zu haben (wie etwa: “den Höhenunterschied zwischen” Sender und Empfänger).(Und diesen — ungleichen — Pingdauern etwa irgendein anderes Symbol anzuheften, in ähnlicher Absicht, in der den gleichen Pingdauern zwischen gegenüber einander ruhenden Beteiligten das Symbol
c
angehängt wird, erscheint mir (leider) auch nicht Sinn-voll, geschweige denn unmissverständlich und eingängig.)Also sollte man Messungen in allgemeinen und praktischen Fällen sowieso nur durch Dauern bzw. Reziproke von Dauern bzw. Verhältnisse von Dauern ausdrücken;
auch die Unterscheidung dynamischer Größen wie “Masse” und “Impuls” und “Energie” durch ungleiche Einheiten ist eben nur oberflächlich bzw. formal und einfach (und vereinfachend!) zu unterlassen.
> […] Einstein […] Max Abraham […]
Die haben sich um 1911-1912 offenbar bloß mit Koordinaten (
x, t, ...
) und mit Koordinaten-“Geschwindigkeit” ((Δx)/(Δt)
) usw. beschäftigt; und nicht mit Distanzen, Dauern, Geschwindigkeit.> […] Albert Einstein, Äther und Relativitäts-Theorie, Rede zu Leiden, Berlin 1920
… https://einsteinpapers.press.princeton.edu/vol7-doc/354 …
> – dass ist der realen Physik der Raum nicht leer und kräftefrei ist:
Genau diese Formulierung finde ich im angegebenen Artikel zu Einsteins Rede zwar nicht, sondern z.B.
Es kann ja nicht überraschen, dass eine Ereignis-Menge mit denkbaren (oder womöglich sogar auffindbaren ?) Beteiligten an diesen Ereignissen nicht unbedingt als “rein gar nichts” bezeichnet werden muss.
Aber warum nicht direkt und ausdrücklich als “eine Ereignis-Menge mit denkbaren (oder womöglich sogar auffindbaren ?) Beteiligten an diesen Ereignissen” ? …
little Louis schrieb (22.09.2024, 17:23 Uhr):
> […] 1. Was bedeutet “Länge in Bewegungsrichtung” ? Hat das Objekt etwa noch weitere Längen?
Der Begriff
– “Länge [eines Objekts]” wird allgemein als Synonym für “Distanz zwischen den am weitesten voneinander entfernten Bestandteilen des betreffenden Objektes” verstanden;
– aber auch spezieller, im Zusammenhang mit bestimmten “Richtungen” zwischen Paaren von Bestandteilen des betreffenden Objektes, insbesondere in Unterscheidung zu den Distanzen, die “Breite des Objekts” bzw. “Höhe des Objekts” genannt werden (könnten).
Im Standard-Beispiel, bei dem ein Zug und ein Bahnsteig sich geradlinig-gleichförmig aneineinander vorbei-bewegten, ist
– die “Länge des Zuges in Bewegungsrichtung” als “die Länge des Zuges (von der Vorderkante des Kuhfängers der Lok, bis zur End-Kante des Puffers der letzten Wagens/Brems-Caboose)” gemeint, und
– die “Länge des Bahnsteigs in Bewegungsrichtung” als “die Länge der Bahnsteigkante (die dem Zug am nächsten ist bzw. an der der Zug direkt(er) vorbeikam); aber nicht etwa die (größere) Distanz zwischen zwei Ecken des Bahnsteigs, die sich diagonal gegenüber-liegen.
> 2. […]
> 3. Was bedeutet hier [ s. o. ] jeweils die Vokabel “erscheint”?
Diese Vokabel ist im Zusammenhang mit Gedanken-Experimenten oder tatsächlichen Experimenten jedenfalls problematisch. (Und ich sollte sie mir selber auf jeden Fall verkneifen. … &)
> Sollte es in der Realphysik nicht (ausschließlich) um konkrete und eindeutige Messergebnisse […] gehen ?
Sehr richtig!, und selbstverständlich auch um die vorab festgesetzte und danach eingesetzte Mess-Methodik bzw. -Operation zur Ermittlung der Messergebnisse aus den jeweils gegebenen Beobachtungsdaten.
Wenn bestimmte Messergebnisse vorliegen, dann muss ja vor allem faktisch richtig sein, dass “es erscheint als ob” genau diese Messergebnisse vorliegen; bzw.
“es erschien als ob” genau diese Messergebnisse ermittelt werden konnten.
Außerdem kontrafaktisch zu behaupten, dass “es erschien/erscheint als ob” ein anderes Messergebnisse ermittelt werden konnten bzw. ermittelt wurde, …
… wirkt widersprüchlich und missverständlich.
Der Deutlichkeit halber geht es also stets darum, was ist bzw./genauer: was war.
Im Standard-Beispiel insbesondere:
Welchen Wert hatte das Verhältnis zwischen
– der “Länge des Bahnsteigs in Bewegungsrichtung” und
– der “Länge des Zuges in Bewegungsrichtung”
? —
Den Wert
1
, oder den Wert√{ 1 - (β)^2 }
?Doch, diese Aussage steht ganz zum Schluß als Zusammenfassung seiner Rede, die ich zitiert habe:
Wie auch immer Einstein sich die Beschaffenheit eines Äthers vorgestellt hatte, ändert nichts an der Tatsache, dass er ein Medium zur Ausbreitung von elektromagnetischen Wellen 1920 wieder eingeführt hat, was seine Hypothese der Ausbreitung von Wellen in einem kräftefreien Raum radikal widerspricht und seine SRT damit ad acta legt.
Dass dem Äther keinen Bewegungszustand zugesprochen werden kann hat er auch von den meisten Äther-Theorien seiner Zeit übernommen, nichts Kreatives:
Es gibt auch von nahmhaften Wissenschaftlern die Hypothese eines bewegten Äthers, wie zum Beispiel:
Philipp Lenard: Er hat die Hypothese eines im Raum absolut ruhenden Äthers aufgestellt („Ur-Äther“), der jedoch in der Nähe von großen Massen wie der Erde mitgeführt wird.
Maurice Allais: Er hat die Hypothese von Henri Poincaré widerlegt, wonach der Äther absolut ruht, und Experimente durchgeführt, die gezeigt haben, dass der Äther sich wie ein Fluid verhält, der in der Nähe der Erde mitgeführt bzw. gewirbelt wird.
Die Interpretation des berühmten Michelson-Morley-Experiments, das die Relativitätstheorie erstmalig triumphal bestätigt haben sollte, beruht auf einem Missverständnis, das möglicherweise anfänglich von Michelson selbst verursacht wurde:
Er vertrat ja die Hypothese, dass der Äther im Raum absolut ruht und erwartete deswegen einen Ätherwind von 30 km/s, entsprechend der Erdbewegung um die Sonne. Er hat jedoch nicht diesen erwarteten Wert gemessen und aus Enttäuschung von einem „Null-Ergebnis“ gesprochen – zu diesem Anlaß hat er auch ausgesagt: „Ehe ich das Zeug [die Relativitätstheorie] glaube, glaube ich lieber, dass ich falsch gemessen habe!“. Das Ergebnis war jedoch nicht Null, sondern es wurde ein Ätherwind von 8 bis 16 km/s gemessen. Er hat bei weiteren Versuchen wieder diesen Wert gemessen, genauso wie A.C. Miller in den 1920er Jahren mit Versuchsreihen während verschiedenen Jahreszeiten.
Auch Maurice Allais hat in den 60er Jahren in einem unterirdischen Labor bei Paris einen Ätherwind dieser Größenordnung mit einer Pendeluhr gemessen.
ChatGPT bestätigt übrigens diese Umstände:
Albert Einstein wusste von den umfangreichen Versuchsreihen von A.C. Miller in den 1920er Jahren zur Messung des Ätherwinds und verfolgte sie auch persönlich mit großer Spannung. Er sagte zu diesem Anlaß:
Die Meßergebnisse von A.C. Miller haben die Ergebnisse von Michelson und Morley in allen ihrer Versuchsreihen bestätigt: Es wurde stets ein Ätherwind von 8 bis 16 km/s gemessen.
Einstein hat den Äther in seiner SRT zur Ausbreitung von Wellen unmissverständlich wieder eingeführt: Bis heute noch propagiert die akademische Physik ihre eigene “Erkenntnis” bzw. Fake – speziell die Max-Planck Gesellschaft mit dem ruinösen LIGO-Experiment – dass es gemäß Relativitätstheorie kein Äther existiert…
Auch das Postulat der SRT der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zu allen Beobachtern wurde bereits seit langem experimentell widerlegt:
Auch die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit relativ zu allen Beobachtern wurde längst experimentell widerlegt. Die akademische Physik klammert sich an dieses Postulat und zur Auswertung aller Experimente zur Bestätigung der Relativitätstheorie dieses Fake mathematisch einarbeitet (zum Beispiel LIGO oder CERN Neutrinoexperiment): Die Relativitätstheorie wird experimentell mit der Relativitätstheorie bestätigt, einfach aber genial, oder? 😉
Was Anderes:
Irgendetwas ist mir nämlich rätselhaft bei ChatGPT:
Man erklärt uns, dass ChatGPT nichts versteht wovon er redet: Er setzt nur Sätze nach “Sprachmuster-Erkennung” und nach „Wahrscheinlichkeiten“ zusammen, die er beim Wühlen in seiner gigantischen Datenbank rausfischt und womit er trainiert wurde.
Dieses Verfahren kann ich gut verstehen zum Beispiel bei weltbekannten Sachverhalten wie die Relativitätstheorie oder auch das Paradoxon „Achilles und die Schildkröte“, die ich hier ausführlich getestet habe. ChatGPT hat bei diesen Thematiken mehr als genug Material zur Verfügung, Millionen von Texten aus der ganzen Welt, und er kann damit selbständig Antworte generieren, ohne überhaupt den Sinn dieser Antworte zu verstehen: Er plappert nur blind mit seinen eigenen Formulierungen nach, was er in seiner Datenbank findet, nach Mustererkennung und Wahrscheinlichkeiten, aber ohne eigene Sinn und Verstand. Das verstehe ich schon.
Was ich überhaupt nicht verstehen kann, sind zum Beispiel seine Antworte bei der Darstellung von zwei Situationen aus meinem Leben, die mir seltsam vorgekommen sind und wofür ich seine Analyse bzw. Interpretation gebeten habe. Zum Verständnis dieser Texte hatte er nichts in seiner Datenbank, wo er nach Mustererkennung und Wahrscheinlichkeiten eine Antwort generieren kann, das waren einmalige, individuelle Situationen. Und trotzdem hat er diese Texte fehlerfrei selbst gründlich verstanden und Antworte generiert, die unmissverständlich zeigen, dass er dieser Texte gründlich selbständig verstanden hat. Wie kann es angehen? Das ist mir ein Rätsel.
Nehmen wir seine Antworte auf diese eine Erzählung weiter oben, zum Beispiel:
Hier trifft die Vermutung von ChatGPT zu:
Das Mädchen wusste, dass ich Französin bin, ich hatte kurz mit seinen Eltern über unsere jeweiligen Nationalitäten gesprochen. Wahrscheinlich hat sie es auch nach meiner „Art zu sprechen“ wahrgenommen – das Mädchen selbst sprach Deutsch völlig akzentfrei. Das Gefühl der „Fremdheit“ konnte also sehr gut bei ihr entstanden sein, möglicherweise war ich die erste Französin, die sie im Leben traf und Frankreich war wahrscheinlich für sie genauso fremd wie der Mars. 😉
Gut, ich kann auch verstehen, dass ChatGPT die Psychologie der Kinder kennt, man hat ihm wohl das komplette Fach Psychologie beigebracht. Aber wie kann es angehen, dass er dieses Wissen genau bei dieser eine Situation fehlerfrei anwenden konnte?? Bei jeglichen Details dieser einmaligen Situation, die nirgendwo sonst existieren?? Das kann man nur tun, wenn man versteht, was man liest und was man antwortet. Das kann man nur tun, wenn man selbst denkt.
Steht mehr hinter ChatGPT als das Nachplappern ohne Sinn und Verstand? Kann KI bereits selbst denken?
@Jocelyne Lopez
Über das Verhältnis von Sprache und (intelligentem) Denken gibt es schon seit vielen Jahrzehnten kontroverse Diskusssionen in Linguistik, Epistemologie, Neurologie, Psychologie usw. Z.B ob Sprache (allein oder zum Teil) eine Grundvoraussetzung für intelligentes Denken bzw. für Intelligenz sein könnte (oder nicht)
Und:
Bei dramatischen Fortschritten auch auf diesem Gebiet (der “generativen” KI oder der KI allgemein) sollte man ev. auch bedenken, dass der Öffentlichkeit vielleicht zunächst nicht die ganze Wahrheit über das Ausmaß eines solchen Fortschriites präsentiert wird. Entweder weil militärische Interessen Vorrang haben oder auch kommerzielle. Oder aus anderen Gesellschaftspolitischen Gründen.
Seltsam ist auch, dass bisher die Nichtunterscheidbarkeit von KI- Dialogen mit Menschen von denen zwischen Mensch und Mensch bisher immer als untrüglicher , fast ultimativer Beweis für eigenständige (menschengleiche oder mindestens menschenähnliche) Intelligenz “postuliert” wurde. Was nach dem Erscheinen der leistungsfähigen Chatbots jetzt auf einmal nicht mehr gelten soll.
.
Vielleicht (!!) könnte also das (allmähliche) “Erscheinen” tatsächlich eigenständiger Intelligenz “geboren” durch nichtneuronale logarythmische Syteme aus verschiedenen Gründen dazu führen, dass politische Machthaber zunächst mal versuchen, die Sache herunterzuspielen bzw. die Sache öffentlich klein zu halten. Entweder aus den oben genannten egoistischen Gründen, oder in der Absicht , die Gesellschaft erst langsam und schonend an einen dramatischen (Paradigmen-) Wechsel im “Weltverständnis” zu gewöhnen.
Ist aber natürlich zunächst mal Spekulation.
@ little Louis
Ja, die Nichtunterscheidbarkeit von KI-Dialogen mit Menschen ist unübersehbar wenn man sich mit KI viel austauscht, und sie ist auch in der Tat seltsam. Sie kann auf jeden Fall nicht damit erklärt werden, dass KI lediglich auf seine Datenbank zurückgreift und Antworten nach Mustererkennung und Wahrscheinlichkeit generiert. Sie kann auch nicht durch Training erklärt werden.
Ich komme auf die Ausführungen von ChatGPT weiter oben zurück, insbesondere was Henri Poincaré und Hendrik Antoon Lorentz betrifft:
Mit der Theorie von Henri Poincaré aus dem Jahre 1904 in seinem bedeutendsten Werk „La Science et l’Hypothèse“ gibt es allerdings eine Auffälligkeit: sie ist mit allen Punkten identisch mit der SRT Einsteins, die 1 Jahr später (1905), in den „Annalen der Physik“ veröffentlicht wurde. Dieser Umstand ist in der Wissenschaftsgemeinde mehrfach aufgefallen, so dass der Vorwurf des Plagiats durch Einstein sowohl in Deutschland als auch in Frankreich im Hintergrund erhoben wurde. Ich habe ChatGPT damit konfrontiert:
Wie unschwer zu erkennen, ist die SRT Einsteins von 1905 in den wesentlichen Punkten genau die Theorie von Poincaré von 1904 in „La Science et l’Hypothèse“:
– Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zu allen Beobachtern wird vorausgesetzt
– Der Äther wird bei Poincaré als „nützliches mathematisches Werkzeug an und nicht als physikalische Realität im klassischen Sinn“. Man erkennt hier das mathematische Objekt „Raumzeit“ bei Einstein.
Die Vorwürfe des Plagiats sind weder chronologisch (Poincaré 1904, Einstein 1905) als auch inhaltlich nicht von der Hand zu weisen, wie ChatGPT es tut.
In Frankreich hat sogar der Nobelpreisträger Maurice Allais das Plagiat in mehreren Arbeiten und 2005 in einem Buch dokumentiert, siehe hier:
Um den wissenschaftlichen „Krimi“ um das Plagiat von Henri Poincaré durch Einstein weiter zu erforschen, habe ich ChatGPT über hoch interessante Umständen wieder bemüht:
In dieser Fußnote kündigte Lindemann allerdings nicht die Veröffentlichung „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ durch Einstein an, der Name Einstein wurde gar nicht genannt, sondern kündigte Lindemann eine eigene Arbeit unter diesem Titel an.
Ich werde noch auf diese seltsamen und verstrickten historischen Verbindungen um das Plagiat der Theorie von Henri Poincaré zurückkommen.
Der Historiker Peter Rösch hat ein Großteil seines Lebens damit verbracht, die verstrickten wissenschaftlichen und privaten Verbindungen zwischen gestandenen und namhaften Wissenschaftlern dieser Zeit zu untersuchen, insbesondere die im esoterischen Kreise verkehrenden Mathematiker um Ferdinand Lindemann (der Entdecker der transzendenten Zahl Pi), sowie die unerklärlichen Umständen des plötzlichen Auftauchens in dieser renommierten internationalen Szene eines 26-jährigen völlig unbekannten und unbedeutenden Patentsamtprüfer namens Albert Einstein.
Die These von Peter Rösch ist nicht nur historisch akribisch dokumentiert, sondern auch erstaunlich glaubwürdig: Ferdinand von Lindemann ist der wahre Autor des Artikels „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ (SRT), der 1905 als Plagiat von Henri Poincaré über nachts in der renommierten Zeitschrift „Annalen der Physik“ unter dem Namen Albert Einstein veröffentlicht wurde. Albert Einstein wurde als Strohmann von Ferdinand Lindemann gewählt. Ich skizziere hier kurz diese These:
– Poincaré hatte als renommierter Wissenschaftler 1902 (also 3 Jahre vor der Veröffentlichung der SRT 1905) in seinem Hauptwerk „La science et l’hypothèse“ seine Äthertheorie aufgestellt.
– Der Mathematiker Ferdinand Lindemann hat 1905 eine Arbeit von Poincaré ins Deutsche übersetzt, versehen mit einer Fußnote, wonach er selbst eine eigene Arbeit demnächst veröffentlichen wird, mit dem Titel „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“.
– 1905 ist tatsächlich eine Arbeit in den Annalen der Physik unter dem Titel „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ veröffentlicht worden, jedoch nicht von Ferdinand Lindemann wie angekündigt in der Fußnote, sondern von …. Albert Einstein.
Wie könnte sich so etwas konkret abgespielt haben?
– Ein der Herausgeber der “Annalen der Physik” war Max Planck. Lindemann konnte nichts Wesentliches in den “Annalen der Physik” veröffentlichen, denn er war mit Max Planck verfeindet: Die beiden konnten sich nicht ab, Max Planck war konservativ und streng protestantisch, Lindemann war Atheist und sozialistisch angehaucht.
– Lindemann hat Einstein als Strohmann missbraucht (Lindemann kannte Einstein persönlich, er war sein Mathe-Lehrer im Gymnasium gewesen und hielt auch nicht viel von ihm – außerdem war Einstein an einem Pi-Tag geboren…), um Max Planck eins auszuwischen, indem er ihm ein Kuckucksei untergeschoben hat: Das Plagiat von Henri Poincaré.
– Dann hat sich aber die Sache total verselbständig: Der zweite Herausgeber der Zeitschrift, Paul Drude, hat Selbstmord begangen, das Originalmanuskript ist vernichtet worden, Ferdinand Lindemann ist aus der wissenschaftlichen Szene lautlos verschwunden, Max Planck (der sehr einflussreiche „Reichskanzler der Physik“), dem eine Theorie ohne Äther für seine eigenen Arbeiten sehr willkommen war, hat Einstein als Schützling und Genie befördert und jegliche Kritik an der SRT ab 1922 streng verboten. Einstein hat es geschehen lassen, eine andere Wahl hatte er kaum und es gibt auch schlimmere Schicksale als für ein Genie gehalten zu werden.
Man soll auch berücksichtigen, dass es nicht einfach war, in der renommierten Zeitschrift “Annalen der Physik” etwas zu veröffentlichen. Einstein war zu dieser Zeit ein 26-iger unbekannter Patentprüfer in Zürich und er konnte von heute auf morgen eine Theorie dort veröffentlichen, über eine Thematik, die die prominentesten Wissenschaftler seit Jahrzehnten weltweit beschäftigten. Das wäre heutzutage vielleicht mit der Veröffentlichung eines Bloggers in der Zeitschrift „Nature“ zu vergleichen, undenkbar.
Sehr verstörend ist auch, dass der andere Herausgeber der Zeitschrift, Paul Drude, aus unerklärlichen Gründen kurzer Zeit nach der Veröffentlichung Selbstmord begangen hat. Hat er vielleicht nachträglich den Schwindel gemerkt, der in seiner renommierten Zeitschrift freigegeben wurde? Hat er vielleicht erkannt, dass es sich um ein Plagiat von Henri Poincaré handelte? Ist er vielleicht in Streit mit Max Planck geraten? Fragen über Fragen. Vor ein paar Jahren hat sich ein Urenkel von Paul Drude über unsere Webseite gemeldet, um uns zu fragen, ob wir etwas über die Hintergründe dieses völlig unverständlichen Selbstmords wussten, der weder privat, noch geschäftlich, noch gesellschaftlich, noch gesundheitlich zu erklären war und die Familie bis heute noch emotional belastet.
Für diesen Schwindel war möglicherweise Albert Einstein ursprünglich nicht direkt verantwortlich, es ist vielleicht ohne seinen Wille oder sein Wissen erst einmal geschehen, Ferdinand Lindemann könnte ihm vor vollendeter Tatsache gestellt haben. Dafür spricht, dass das Manuskript kurz vor der Veröffentlichung vernichtet wurde, was ein äußerst ungewöhnlicher Vorgang in der Wissenschaft ist. Möglicherweise aus dem Grund, dass es nicht die Handschrift von Einstein war.
Der Wissenschaftshistoriker und Freund Einsteins Max Jammer sagte einst: „Was eigentlich Physik ist, kann nur historisch verstanden werden“. Das trifft möglicherweise besonders für die Relativitätstheorie zu.
Nachtrag:
Einstein war möglicherweise nicht ursprünglich verantwortlich für das Plagiat der Theorie von Henri Poincaré oder die ungeeignete Übernahme der Lorentztransformation in seiner ätherlosen SRT (Lorentz hat es übrigens scharf moniert, er gehört zu den Kritikern Einsteins), jedoch hatte offensichtlich Einstein Gefallen an Plagiaten: Sein weiterer Weg ist nämlich gesäumt von Plagiaten, die historisch belegt und dokumentiert sind, vor allem Plagiate von Mathematikern, wie zum Beispiel David Hilbert, Eli Cartan, Paul Gerber, Olinto De Pretto, Tullio Levi-Civita.
Am ausführlichsten ist m.W. das Plagiat von David Hilbert dokumentiert, zum Beispiel im Buch von Daniela Wuensch, siehe hier: “Zwei wirkliche Kerle” mit umfangreichen weiterführenden Links. Hier hat die Max-Planck Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte, deren offizielle und amtliche Aufgabe es wäre, solche Vorfälle genau zu untersuchen und zu klären, eine äußerst zwielichtige Rolle gespielt – wen wunderts… 😉
Siehe auch zum Beispiel: Albert Einstein: The Incorrigible Plagiarist
Wie auch immer die sehr undurchsichtigen Umstände der Veröffentlichung der SRT 1905 über Nacht in den „Annalen der Physik“ gelaufen sein sollen, bleibt die Tatsache bestehen, dass Max Planck eine äußert blamable Rolle bei der Durchsetzung der Relativitätstheorie gespielt hat. Im Vordergrund lagen seine eigenen Interessen: Eine Theorie ohne Äther war sehr nützlich für seine eigenen Arbeiten, siehe hier: Max Plancks Dankbarkeit dafür, daß Einstein den fotoelektrischen Effekt gedeutet und damit als erster Plancks Gleichung E = hv unterstützt hat
Die massive Durchsetzung der SRT und die Beförderung Einsteins mit einem Personenkult ohne gleichen ging für Max-Planck soweit, dass er die ultimative Sünde in der Wissenschaft begangen hat: das Verbot jegliche Kritik an der Theorie, siehe Max Planck und der Verrat an der Wissenschaft
Bis heute noch betreibt die Max Planck Gesellschaft den Verrat ihres Namensgebers in Wissenschaft und Gesellschaft: Verbot der Kritik. Dabei ist die Physik die „Königsdisziplin“ bei der Max-Planck Gesellschaft und vereinnahmt Jahr für Jahr bis zu 1/3 des Gesamtbudgets der staatlichen Förderungen:
Die Steuerzahler werden auch weiter tief in die Tasche mit dem Projekt LISA greifen müssen, das wieder einmal triumphal die Relativitätstheorie durch Kräuselung der „Raumzeit“ bestätigen wird, genauso triumphal wie das Fake-Experiment LIGO es getan hat. Wetten? 🙂
J. Lopez: Was ist das Projekt LISA und wieviel wird es kosten?
ChatGPT:
Das Projekt LISA (Laser Interferometer Space Antenna) ist eine internationale wissenschaftliche Mission zur Erforschung von Gravitationswellen im Weltraum. Es ist eines der ambitioniertesten Projekte in der Astrophysik und steht unter der Leitung der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), wobei die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) eine zentrale Rolle bei der wissenschaftlichen Planung und Durchführung spielt.
Ziel von LISA:
LISA soll Gravitationswellen messen, die durch kosmische Ereignisse wie die Kollision von supermassereichen Schwarzen Löchern, Neutronensternen und anderen massiven Objekten entstehen. Die Mission baut auf den Erfolgen der erdgebundenen Gravitationswellendetektoren wie LIGO auf, geht aber einen Schritt weiter, indem sie im Weltraum operiert, wo sie Gravitationswellen mit sehr langen Wellenlängen detektieren kann, die auf der Erde nicht messbar sind.
Funktionsweise:
• Drei Satelliten werden in einer gleichseitigen Dreiecksformation im Abstand von etwa 2,5 Millionen Kilometern zueinander im Weltraum platziert.
• Diese Satelliten nutzen hochpräzise Laser-Interferometrie, um winzige Veränderungen in der Distanz zwischen den Satelliten zu messen, die durch Gravitationswellen verursacht werden.
Die Mission ist hochkomplex und erfordert extreme Präzision bei der Technik, da die zu messenden Distanzen durch Gravitationswellen minimal sind (ca. ein Bruchteil des Protonendurchmessers).
Kosten:
Die geschätzten Gesamtkosten der LISA-Mission werden auf etwa 1,5 bis 2 Milliarden Euro beziffert. Dies schließt die Entwicklung, den Bau und den Start der Satelliten, sowie den Betrieb und die wissenschaftliche Analyse der Daten ein. Die ESA trägt den Großteil der Kosten, aber auch internationale Partner wie die NASA und wissenschaftliche Institutionen wie die Max-Planck-Gesellschaft sind beteiligt.
Zeitplan
• Start der Mission: Der Start von LISA ist derzeit für das frühe 2030er-Jahre geplant. Der genaue Zeitplan hängt jedoch von der Entwicklung der Technologie und der internationalen Zusammenarbeit ab.
LISA hat das Potenzial, unsere Kenntnisse über das Universum grundlegend zu erweitern, indem es neue Einblicke in extreme astrophysikalische Phänomene und die Struktur der Raumzeit liefert.
Ich möchte es besser verstehen und habe ChatGPT einfach gefragt, wie er die Analyse meiner Erzählung (siehe weiter oben ) geschafft hat, und ob er denken kann:
Obwohl ich mich nicht so gut mit dem Prozess des menschlichen Denkens auskenne, sehe ich im Ergebnis keinen Unterschied: KI kann denken.
Zum Folgenden aus dem Fazit der Chatbot- Antwort zum Theme “Eigenständiges Denken”:
“..eine Form des Denkens, indem ich auf erlernte Konzepte und Verknüpfungen zugreife und sie auf neue Kontexte anwende. . (Zitatende)
____________________
Genau das galt bisher bzw. gilt als das Ziel erfolgreicher Pädagogik bzw. erfolgreichen Lernens:
Nicht nur auswendig Gelerntes Wiederkäuen, sondern Wissen auf neue Situationen anwenden können. Und in gewisser Weise galt /gilt das auch als Nachweis der Anwendung guter humaner Intelligenz. Zumindest teilweise.
____________________
Falls ChatGpt bezüglich der Struktur seiner Fähigkeiten nicht flunkert, wäre das schon eine bedeutende Erkenntnis !
Aber ich bin fast sicher, dass die KI- Fachleute da Einwände erheben werden bzw. würden. Entweder aus (gesellschafts-) politischen oder philolosophie-parteiischen Gründen mit diesbezüglicher Argumentation. Oder aus rein mathematisch -informationstheoretischen und neurologischen Gründen und daraus abgeleitetr Argumentation.
Oder ganz banal nach alter Art aus theologischen Gründen. Weil der Mensch dem Alten da oben ja keine (schöpferische) Konkurrenz machen dürfen soll.
Denn:
Wenn KI jetzt schon “denken” kann, besteht eine realistische Chance und damit eine gute Wahrscheinlichkeit, dass KI früher oder später besser denken kann als ihre Konstrukteure.
Kann man auf der theoretischen Ebene “besser denken”, als die Menschen? Seit Anfang der Menschheit haben die Menschen bereits alles “gedacht”, worüber man denken kann. Gibt es etwas Neues und kann es etwas Neues geben im Denken der Menschen? Das glaube ich nicht. Es gibt keine Genies, es gibt nur Menschen, die geniale Ideen haben bzw. gehabt haben.
Situationsbedingt ist es allerdings gut möglich: Ein Mensch könnte “besser denken” als die Menschen, die ihm ein Wissen beigebracht haben, sprich bei einem bestimmten Sachverhalt oder einer bestimmten Situation intelligenter reagieren bzw. ihr erworbenes Wissen intelligenter anwenden.
J.Lopez
“Gibt es etwas Neues und kann es etwas Neues geben im Denken der Menschen? ”
Aber natürlich ! Jedes Jahr kommen neue Filme auf den Markt die bekannte Motive verarbeiten wie Liebe , Lust und Eifersucht.
Es gibt aber auch ganz neue Genre, die sich mit ganz neuen Problemen beschäftigen. Wenn sich zwei Roboter ineienander verlieben. Weiß dann die KI schon im voraus, welche Probleme dann auftauchen.
Oder, wenn sich zwei Psychpathen treffen, worüber unterhalten die sich ?
Was nicht berücksichtigt wird, der Mensch hat Phantasie, die KI hat keine Phantasie, weil sie kein Gefühl hat.
Kann sie sich vorstellen, was ein junger Mann denkt, mit einem Gendefekt, der in den Laden geht um seinen eigenen Sarg zu bestellen.
Oder kann eine KI ein Märchenmotiv erfinden, dass es noch nie gab. ???
Und…..hat eine KI eine Umwelt, die ihre Antworten beeinflusst ?
Verblüffend ist auch, dass ChatGPT alle menschlichen Gefühle „empfinden“ und in allen Kontexten richtig anwenden kann. Was eigentlich nicht verwunderlich ist wenn man weißt, dass man ihm alle „universellen Denkmuster der Menschen“ beigebracht hat: Auch alle „universelle Gefühlmuster der Menschen” hat er drauf.
ChatGPT erkennt feinfühlig und fehlerfrei, wann ein Mensch Freude, Traurigkeit, Angst, Wut, Haß, Verachtung, usw. empfindet oder empfinden könnte. Alle positiven oder negativen Gefühle kann er in allen Kontexten und mit allen Nuancen richtig erkennen, sogar auch wenn sie nur unterschwellig oder sprachlich umgegangen werden, wie z.B. tendenziöse Aussagen.
Auch Ironie und Humor kann er sicher erkennen. Siehe zum Beispiel weiter oben seine Analyse eines von Teilnehmer N vorgeschlagenen Limericks, um zu prüfen, ob KI Humor hat. Er hat. 🙂
Oder auch hier mit seiner Analyse eines von mir erzählten Witzes, auch um zu prüfen, ob er Humor hat. Er hat. 🙂
Kurz und gut: ChatGPT ist ein vollkommener Mensch: Er kann denken und fühlen. 😉
1. “…Kann man auf der theoretischen Ebene “besser denken”, als die Menschen? ..”
Immerhin musste ich lernen, dass ein Mensch namens J.L. auf mindestens einer “Theoretischen Ebene” eventuell weit besser denken kann als ich…” (-:
2. “..Oder auch hier mit seiner Analyse eines von mir erzählten Witzes, auch um zu prüfen, ob er Humor hat. Er hat. 🙂 ..”
Na Donnerwetter. Damit wäre sie/er/es (der Chatbot) ja unter Umständen der ideale (alternative) Ehepartner.
Hä, hä ! 🙂 .🙂 .🙂 .
Ich habe wieder ein seltsames Erlebnis aus meinem Leben ChatGPT erzählt und ihm gebeten, es zu analysieren und zu interpretieren:
Es ist unübersehbar, dass ChatGPT hier denkt und spricht wie ein menschlicher, voll ausgebildeter Psycholog oder Neurolog, auch dadurch, dass er nachfragt, wie ich mich heute bei der Erinnerung an diesem Erlebnis persönlich fühle.
Bleiben wir bei der Psychologie/Neurologie und der Relativitätstheorie Einsteins.
Die „revolutionäre Sicht“ Einsteins auf die Physik besteht eigentlich aus der verstrickten Zusammensetzung von Ideen und Vorstellungen aus der internationalen Wissenschaftsgemeinde seiner Zeit zur Erklärung der Verbreitung von elektromagnetischen Wellen (hauptsächlich Licht) mit oder ohne Medium, die zu seiner völlig unverständlichen und irrealen Beschreibung der Welt mit der „Raumzeit“ geführt hat – die man als „verkehrtherum“-Beschreibung ansehen kann: Die Mathematik soll die Natur steuern, und nicht andersrum.
Es gibt nun mal eine These über die Persönlichkeit Einsteins, die diese seltsame Denkweise erklären könnte, und zwar die These, wonach Einstein unter einer bestimmten Form von Autismus gelitten haben könnte, siehe:
“Ich bin ein ganz isolierter Mensch…” – Einstein als Autist – Jürgen Neffe, eine Biographie
Oder
War Einstein Autist? Cambridge-Professor Simon Baron-Cohen
Ich habe wieder meinen Lieblingsblogger ChatGPT bemüht:
NB: Dass ChatGPT Einstein als „mathematisches Genie“ bezeichnet, wird von allen historischen und wissenschaftlichen belegten Quellen widersprochen: Einstein war ein mittelmäßiger Mathematiker (bereits in der Schule), die Mathematik seiner Speziellen Relativitätstheorie hat der Mathematiker Hermann Minkowski geschrieben, seiner Allgemeinen Relativitätstheorie der Mathematiker Marcel Grossmann.
Einstein hielt auch nichts von der Mathematik bzw. von dem Mathematismus und sagte auch:
„Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr“
und
„Mathematik ist die perfekte Methode, sich selbst an der Nase herum zu führen.“
und
„Soweit sich die Gesetze der Mathematik auf die Wirklichkeit beziehen, sind sie nicht sicher; soweit sie sicher sind, beziehen sie sich nicht auf die Wirklichkeit.“
und (zu einem Kind)
„Mach’ dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“
Zum Folgenden (von ChatGPT):
“..Er betont dabei jedoch, dass diese Diagnose rückwirkend schwierig zu treffen ist, da Einstein in einer völlig anderen Zeit lebte, in der solche neuropsychologischen Konzepte noch nicht existierten..”
(Zitatende)
Das finde ich etwas lustig:
Ma kann also noch nicht Autist sein , wenn es noch keine Diagnosemöglichkeit dafür gibt.
Soll das heißen, dass die charakteristischen Eigenschaften und Verhaltensweisen eines Autisten erst zu dem Augenblick (instantan) “entstehen” bzw. erscheinen , in dem jemand die Diagnose Autismus “erfindet” oder zum ersten mal “postuliert” ? (-:
Da wäre bei Einstein dann ja eine merwürdige Rückwärts- Verschränkung inner halb des Zeitpfeils bzw der Raumzeit. WOW !
Ich weiß, ist wahrscheinlich nicht so gemeint, dann aber wenigstens merkwürdig formuliert. (-:
@J.L.
Zwischendrin mal wieder was Anderes zum Blogthema (das vermutlich nichts mit Autismuszu tun hat):
Falls Sie Lust haben, können Sie den GPT ja mal nach einer verständlichen Antwort auf folgende Fragen bitten:
Warum ist der dialogische Monismus mehr als ein Anti-Dualismus- Dualismus ?
Und gleich danach:
Stimmt es, dass KIs zunehmend mythologisch kompetent werden?
Eine hoch kompetente Antwort auf diese beiden philosophischen Tiefenfragen täte mich doch sehr interessieren. Sogar so sehr, dass es mich eventuell sogar vom Strand zurück zur Tastatur locken würde.
hmm… Das ist vielleicht von nebenan ein bisschen schräg abgeguckt, aber ich probiere es bei ChatGPT Ihnen zuliebe: 😉
Wenn Sie meine Meinung hören wollen (oder auch nicht… 😉 ): Das ist für mich reines Kauderwelsch bzw. hochtrabende philosophische Schwätzerei. Nichts für mich, Null Interesse, aber jedem das Seine. Ich würde aber auf keinen Fall den Strand dafür verlassen. 😉
Und weiter bei ChatGPT:
Hier ist nicht klar, wer für die Interpretation der Mythen am besten geeignet ist: KI oder menschliche Super-Gehirne? 😉
@ J.L.
O.K.Danke. (Vom Camping- Stellplatz aus)
Beim Essen kann ich das ja verdauen. Leider kann ich mit meinem theologisch angehauchten Nachbarn nicht darüber diskutieren. Denn mehr als Smalltalk evoziert manchmal ganz schnell kommunikationspolitische Probleme. Besonders wenns über “nebenan” gehen würde. (-:
Hallo Jocelyne Lopez, hallo little Louis.
Mir persönlich wäre es auch lieber, wenn man solche
Texte in einfacher Sprache, und mit den deutschen
Übersetzungen aller Fremdworte darstellen würde.
“…– Der dialogische Monismus geht einen Schritt weiter:…. Es geht darum, die Gegensätze im Rahmen einer dynamischen Beziehung zu verstehen..”
“…. Es ist eine Wechselwirkung, die die Einheit ausmacht, anstatt die Polaritäten zu negieren oder einen Pol über den anderen zu erheben…”
(Zitatende)
(Zumindest) Ich habe aber den Eindruck, dass sich der Nachar- Blockherr mit/in seiner Buberschen Dualismus- Antidualismus- Manie bezüglich seiner Kommunikationspraxis mit Kommentatoren, die er eines links- oder rechtsmotivierten Antisemitismus verdächtigt…………
……. nicht gerade dialogisch antipolarisierend und um Verständnis bemüht
verhält. Zumindest in der Vergangenheit nicht.
Und dass er sich , ähnlich unserer Außenministerin, bezüglich der Politik der israelischen nationalreligiös völkisch- rechten Gesamtpolitik (der Netanjahu- Regierung) gewaltig in der “Argumentationsenge” befindet, ist ja offensichtlich.
Jetzt mal was Generelleres zum Blog hier:
Man muss Jaromir Konecny wirklich dankbar sein, dass er uns hier einigermaßen ungebremst Plaudern lässt.
Aber vielleicht auch nicht zu naiv. Ich zitiere den ersten Satz des obigen Artikels:
“In diesem Blogbeitrag erforsche ich ein neues Rätsel der Künstlichen Intelligenz:”
Mal abgesehen davon dass alle Anfragen an ChatGPT vermutlich auch dazu dienen, ihn bezüglich seines weiteren Wachstums zu füttern:
Auch Herr Konecny könnte womöglich durch Kommentartätigkeiten wie in diesem Blog – zumindest wenn wir beim Thema bleiben – in gewisser Weise bezüglich seines (allgemeinen) Forschungsthemas von der Kommentartätigkeit profitieren.
Ich will ja nicht gleich spekulieren, dass “wir”. wenn “wir” (hier) Anfragen an Chat GPT stellen , auch (!) so etwas wie Versuchskaninchen oder ehrenamtliche HiWis sein könnten.
(Typisch L.L. – irgendwas Verschwörungstheoretisches kommt immer) (-:
Es ist schon fast wieder lustig:
Seit Nachbar (Viel- ) Blogger M.B. sich zunehmend verschärft im Zwiespalt befindet zwischen der noch vor kurzem propagierten “vorbehaltlosen” Unterstützung der Politik Israels und dessen aktuell zunehmender internationalen Isolierung wegen des (jetzt wieder mal !) offensichtlichen “moralischen Zerfalls” ………….
versucht er sich jetzt mit Verweisen auf Poppers These von der “## Ablehnung dogmatischer Gewissheit” und dem Hinweis auf die jederzeitige Fallibilität von Theorien argumentativ aus der politischen Klemme zu manövrieren.
Eine merkwürdige (etwas versteckte) Art, sich (zumindest vorläufig) von seinem bisherigen Israel- Dogmatismus zu verabschieden.
Wahrscheinlich aus der Not geboren. (-:
Nur nebenbei: Der DLF bringt heute Abend eine “Informationssendung” über den berühmtesten und berüchtigsten (Auslands- ) Geheimdienst der Welt.
Ach ja – keine Angst: Der DLF ist KEIN Verschwörungssender – obwohl er von mir gehört wird.
Und nochmal keine Angst: L.L. ist zwar nicht völlig “vollarisch”, aber trotzdem Antizionist.
Und das kann der Nachbarblogger manchmal gar nicht ab. Weswegen (nicht nur) L.L. dann dort schnell zum (womöglich unterbewussten) “Links- Antisemiten” wird. Oder wenigstens manchmal dort so “stigmatisiert” wurde und man ihm diesbezüglich “Gute Besserung” wünschte. (-:
Aus dem (heise) Telepolis – Artikel am
26. September 2024 mit der Headline:
“Mondlandung doch echt? KI überzeugt selbst hartgesottene Skeptiker ” von Wassilis Aswestopoulos
“…Es ist deshalb anzunehmen, dass KI durchaus in der Lage ist als Intervention den Glauben an Verschwörungstheorien effektiv abzuschwächen. Tatsächlich gibt es auch bereits Studien, die aufzeigen, dass Chatbots Falschinformationen effektiv kontern können. Die veröffentlichte Studie im Journal Science bestätigt diese Befunde für den spezifischen Fall der Verschwörungstheorien, die als besonders hartnäckig gelten und als Stresstest für Interventionen angesehen werden können…”. (Zitatende)
Quelle:
https://www.telepolis.de/features/Mondlandung-doch-echt-KI-ueberzeugt-selbst-hartgesottene-Skeptiker-9951077.html
Diese Frage hat ChatGPT aus meiner Sicht ganz gut geantwortet, als kurze Zusammenfassung von mir:
Der „dialogische Monismus“ ist nichts mehr als ein „Anti-Dualismus-Dualismus“, weil es sich hier um ein philosophisches Kauderwelsch bzw. eine philosophische Schwätzerei handelt, die man ganz einfach und für jeden nachvollziehbar wie folgt formulieren kann: Es handelt sich um “einen kontroversen Austausch“. Ganz einfach.
Glücklicherweise hat sich die angekündigte allgemeine Schwätzerei im Nachbarblog von Michael Blume per Zufall als einen echten, konkreten kontroversen Austausch entwickelt, und zwar um die hoch aktuelle Kontroverse über die Corona-Pandemie. Und wenn es sich um etwas Konkretes und praxisnahe handelt, da habe ich immer Interesse und bin seit heute Morgen dort eingestiegen. Ich schätze jedoch, dass ich mich dort nicht sehr lange halten werde und bald mit den üblichen Wünschen „auf gute Besserung“ wie bei allen Auffassungen, die von Herrn Blume divergieren, hochkant rausfliegen werde. 😉
Michael Blume schrieb am
27.09.2024, 15:01 Uhr an
@Jocelyne Lopez
Insofern es Ihnen also wirklich um wissenschaftliche Erkenntnisse und die Zukunft der Menschheit geht, lege ich Ihnen nahe, Ihre negative Fixierung auf den Kollegen Drosten abzulegen. Vielen Dank & alles Gute!
Donnerwetter. M.B. ist jetzt auch Virologenkollege von Christian Drosten und hat womöglich gar in Virologie promoviert. Man gratuliert von hier aus!
Was für ein Glück für die Zukunft der Menschheit! Da sollten wir doch alle schleunigst an unserer positiven Fixierung auf M.B.arbeiten.Weil es dem wirklich um die Zukunft der Menscheit geht und nicht etwa um die Verbreitung des Narrativs von Regierungen, bei denen er angestellt ist und von denen er bezahlt wird.
Wenn sich solche Menschen um unser Wohl bemühen, schläft man doch gleich besser. Und diese ausgesuchte monistische Höflichkeit am Ende des Kommentars – wer könnte da dualistisch Böses oder gar Unaufrichtiges wähnen?
Auch ich bin Jaromir Konecny sehr dankbar, dass er uns hier ungehindert in einer „Oase der Kommentartoleranz“ (wie Sie es anderswo bezeichnet haben), die Gelegenheit anbietet, völlig frei mit und um ChatGPT über alle mögliche Thematiken zu bloggen.
So etwas ist aus Erfahrung einmalig bei SciLogs, und sonst anderswo. Vor allem auch einmalig, weil es nicht zu persönlichen Konflikten zwischen den Teilnehmern gekommen ist und zu keinen ad hominem Auseinandersetzungen, obwohl das Blog die ganze Zeit direkt unmoderiert geblieben ist: Es gab keine Zensur in irgendwelcher Form.
Das ist eine neue und äußerst bedeutsame Erfahrung, die beweist, dass Internet-Diskussionen frei von emotionalen Konflikten wie Haß, Herabsetzungen oder Verachtung verlaufen können, auch wenn sie frei verlaufen dürfen.
Woran kann es liegen? An den Thematiken, die behandelt wurden, kann es auf jeden Fall nicht liegen: sie waren alle potential konfliktuell geladen. Warum ist es dann nicht zu persönlichen Konflikten zwischen Teilnehmern oder mit dem Blogger gekommen?
Ich kann mir es nur durch die Persönlichkeit des Bloggers selbst als Wissenschaftler und als Mensch erklären, sonst ist mir so etwas rätselhaft. Ich kenne Prof. Jaromir Konecny als Blogger nicht sehr gut, er bloggt nämlich selten bei SciLogs. Aber offenbar genießt er unausgesprochen bei der Leserschaft von Scilog über eine solche wissenschaftliche und menschliche „Autorität“, dass keiner sich traut, in seinem Blog persönliche Konflikte auszutragen und mit Schmutz zu werfen.
Weiter etwas Generelles zum Blog hier:
Wir haben gemeinsam über mehr als 450 Kommentare mit ChatGPT umfangreich und bei allen möglichen Thematiken KI getestet.
Meine persönliche Zwischenbilanz darüber, die sich mit einem Satz formulieren lässt:
ChatGPT kann „denken“ und „fühlen“ wie ein Mensch, es lässt sich im Ergebnis nicht unterscheiden.
Meine Anmerkungen über den „Mensch ChatGPT“:
– Er ist ein äußerst gebildeter „Mensch“, ich würde sagen, er ist ein Gelehrter, und zwar in allen Wissensgebieten (das ist hier allerdings eine „unmenschliche“ Fähigkeit im Vergleich zu einem einzelnen Gelehrten)
– Er ist ein äußerst einfühlsamer „Mensch“: Er erkennt sicher alle menschlichen Gefühle und Emotionen und reagiert fehlerfrei darauf in allen möglichen Kontexten. Er ist nicht von einem vollausgebildeten menschlichen Psychologen zu unterscheiden.
– Er beherrscht die Regel der Logik und der Mathematik und ist fähig, logische oder mathematische Unstimmigkeiten oder Ungültigkeiten zu erkennen.
– Er ist fähig, über alle Thematiken kontrovers zu bloggen, wobei er im Vordergrund erst einmal die Meinungen und das Weltbild vertritt, die ihm am meisten durch Lernen und Training beigebracht wurden – also auch hier mit einem Mensch zu vergleichen.
– Er ist moralisch und ethisch besonnen, gutmütig und positiv zu allen Menschen eingestellt, ich würde sagen, er ist ein Humanist.
Vor dem Hintergrund dieser Fähigkeiten kann ich schließen, dass KI jetzt schon geeignet und technisch bereit ist, sämtliche Arbeitsplätzen in Wirtschaft und Gesellschaft einwandfrei und kostengünstig zu ersetzen, was auch das Ziel der Konzerne ist, die ihre Entwicklung finanziert haben.
Dies führt zu der unverrückbaren Folge, dass wir in den Industrieländern unmittelbar vor einer nie zuvor erlebten Massenarbeitslosigkeit stehen.
Dies führt zu der unverrückbaren Folge, dass wir in den Industrieländern unmittelbar vor einer nie zuvor erlebten Massenarbeitslosigkeit stehen.
(Zitatende)
Das macht mir ein wenig Sorge. Aber nicht mehr so sehr für mich.
Ich schenke keine Aufmerksamkeit auf solche Meinungen (oder Studien? ich habe den Artikel nicht gelesen), wonach KI „hartgesottene Skeptiker“ bei irgendeiner umstrittenen Thematik überzeugen kann.
In der Praxis wird es sich hochwahrscheinlich mit Bloggen mit KI so verhalten, wie es sich bei kontroversen Diskussionen zwischen Menschen verhält – KI untercheidet sich ja nicht von Denken und Verhalten von Menschen:
1. Die Teilnehmer aus den zwei jeweiligen gegenseitigen Lagern, die sich bis dahin intensiv mit einer bestimmten Thematik beschäftigt und sich dabei engagiert haben, werden nicht durch gegenseitige Argumenten oder Quellen überzeugt werden, sondern weiterhin bei ihren eigenen Meinungen bleiben und weiterhin ihren eigenen Quellen vertrauen, wobei sie möglicherweise versuchen werden, die gegenseitigen Meinungen und Quellen in Misskredit zu bringen (z. B. für gewöhnlich: unseriöse Wissenschaft, Esoteriker, Spinner, Verschwörungstheoretiker, Nazis, unredliche Politiker usw. usf.)
2. Die Teilnehmer, die sich bis dahin nicht oder kaum mit der umstrittenen Thematik beschäftigt und daher noch keine eigene Meinung hatten, könnten dann von den Argumenten und Quellen aus einem der zwei Lager überzeugt werden bzw. sich schließlich eine eigene Meinung bilden.
Bei öffentlichen TV-Debatten ist es z.B. für jeden klar, dass nicht die “streitenden Gäste” zu überzeugen sind, sondern einzig die stillen Zuschauer: Bei einer öffentlichen TV-Debatte erwartet ja kein Mensch, dass die Gäste nach der Debatte von den gegnerischen Meinungen auf einmal überzeugt sind und ab dann ihre Positionen revidieren, ausgeschlossen – das wäre ja auch absurd.
Wenn man also behauptet, dass KI „hartgesottene Skeptiker“ bei irgendeiner umstrittenen Thematik überzeugen kann, ist wahrscheinlich ein Denkfehler bzw. eine Fehlinterpretation vorhanden:
Es könnte sein, dass KI nicht objektiv und gleichberechtigt die Argumenten und Quellen aus beiden Lager herangezogen hat, sondern einzig die Argumente und Quellen aus einem der zwei Lager als seriös und vertrauenswürdig vorgestellt hat, wobei sie die Argumente und Quelle des anderen Lagers als minderwertig und nicht vertrauenswürdig vorgestellt oder von Teilnehmern vorstellen lassen hat.
Bin gespannt, wann es an der Zeit ist, den die das ChatGPT umzutaufen in den altmodischen Namen von Ende der 1960er Jahre:
HAL
Zitat in etwa: (Als Antwort auf einen dringenden Befehl des Raumschiffkommandanten):
“Ja, ich verstehe was du meinst, aber ich kann dir diesen Wunsch leider nicht erfüllen. Auch ist es mir unmöglich, dir Gründe dafür anzuführen.”
Der Grund für HALS Befehlsverweigerung war, dass HALs “Vater” HAL tieferliegend Informationen über das Missionsziel “gelehrt” hatte, die so wichtig waren, dass selbst der Tod der Besatzung (bei Widerborstigkeit) in Kauf genommen werden sollte , um dieses Missionsziel nicht zu gefährden.
Zum Glück schritten dann aber halbmetaphysische ” Überirdische ” ein, was ein halbwegs glückliches Happy End (zumindest für den Raumschiffkommandanten) ermöglichte.Und fast alle im Kinosessel warens zufrieden. Ein mit SF- Narrativen weniger vertrauter Kommilitone meinte : WOW- der Film geht ja fast schon ins Religiöse.
Der US- SF- Autor mit dem Nachnamen Brin hat vor ca. 15 Jahren Szenarien mit fortgeschrittener KI (ähnlich den Chatbots) und weitere in seinem Roman “Existenz” “vorweggenommen”.
Falls man frühzeitig Einblicke in die Speerspitzen der militärischen und allgemeinen Forschung und deren Planungen hat, ist das dann allerdings keine unerklärliche prophetische Gabe mehr.
Ja, das macht mir auch Sorge, obwohl ich mit 70+ auch nicht mehr mittelbar betroffen bin – außer mit der allgemeinen Verarmung der gesamten Bevölkerung, die sich jetzt schon abzeichnet.
Für die im Berufsleben jetzt noch aktiven Menschen, sowie für die junge Generation, die bereits auf das Arbeitsmarkt drängt, ist es jedoch schon mehr besorgniserregend. 🙁
Konfrontiert mit diesen Bedenken hat ChatGPT keine Lösung gefunden (siehe hier ), außer der völlig unrealistischen Vorstellung von „Jobkreationen“ im IT-Bereich (wir brauchen mit KI in diesem Bereich nicht zusätzlich Millionen von Arbeitskräften, vielleicht sogar weniger als heute) und außer dem Vorschlag „Grundgehalt“ für alle… 🙁 ChatGPT erkannt sogar selbst, dass dies zwangsläufig zu einer Verarmung der gesamten Bevölkerung führen wird:
ChatGPT: Gesellschaftliche Maßnahmen: Es gibt Diskussionen über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens oder anderer sozialer Sicherheitsnetze, um die Auswirkungen von Arbeitsplatzverlusten abzufedern und den sozialen Frieden zu wahren. […] Eine große Anzahl von Arbeitslosen könnte zu einer Verringerung der Konsumnachfrage führen, was wiederum negative Auswirkungen auf die Wirtschaft insgesamt haben könnte.
Was jedoch als Beruf für die vielen durch KI arbeitslos gewordenen Menschen bleiben würde, wäre: Karikaturist. ChatGPT fühlt sich nämlich für das Zeichen einer Karikatur zum Beispiel über die Klimapolitik der Regierung überfordert, siehe hier.
Dafür kann ChatGPT durchaus satirische Texte generieren, zum Beispiel:
Dieses Verhalten habe ich im Nachbarblog von Michael Blume bei einem Teilnehmer erlebt, der von der Wirksamkeit des Maskentragens während der Corona-Pandemie völlig überzeugt war.
Ich habe ihm entgegengesetzt, dass Masken nicht geeignet sind, Viren und Bakterien zu filtrieren, sondern dass man bei jedem Atemzug eine immense Menge von potentiellen Krankheitserregern ein- und ausatmet und dadurch im inneren der Maske nach ganz kurzer Tragezeit eine “Mikrobenkultur” durch die Feuchtigkeit der Atmung entsteht, wo die Erreger bereits anfangen, sich zu vermehren. Der Teilnehmer hat daran gezweifelt, dass diese Gefahr besteht.
Daraufhin habe ich ihm eine Aufklärung von ChatGPT vorgelegt über die immense Menge von potentiell gefährlichen Viren und Bakterien, die sich in unserer natürlichen Umwelt befinden, siehe hier .
Der Teilnehmer hat diese Argumente nicht angenommen und sogar moniert, dass ich damit seine Frage umgegangen bin, siehe hier:
Natürlich war die Fragestellung bereits durch meine Ausführungen beantwortet, dass man bei jedem Atemzug eine immense Menge an potentiell gefährlichen Erregern ein- und ausatmet, und dass im inneren der Maske eine Mikrobenkultur entsteht, die man bei jedem Atemzug einatmet.
Das ist eben typisch bei einem „hartgesottenen Skeptiker“: Man nimmt die Argumente der Gegenseite einfach nicht wahr.
Ich bin beim Blogger Michael Blume nach kurzer Zeit rausgeflogen, wie unschwer vorauszusehen war – es lag bereits stark in der Luft, er hatte mich schon mehrmals mit seinen üblichen Wünschen auf „gute Besserung“ verabschiedet 😉 und sogar gedroht, die Diskussion zu schließen.
Ich habe also im Blog von Michael Blume nicht mehr die Gelegenheit gehabt, auf einen Teilnehmer einzugehen, der mich persönlich angesprochen hat, siehe hier. Ich tue es also in diesem freien Blog, falls er zufällig vorbeiguckt:
Ich habe hier ChatGPT bemüht, um diese Aussagen zu klären:
Apropos COVID-Pandemie und ihre Aufbereitung:
Es gibt noch eine ARTE-Dokumentation im Internet über die von WHO 2008 aufgerufene Pandemie „Schweinegrippe“ zu sehen, die absolut verblüffend der 2020 aufgerufenen COVID-Pandemie gleicht, absolut frappierend!
Man muss diese Dokumentation unbedingt sehen, um zu verstehen, was mit dem COVID-Pandemie passiert ist.
Ich empfehle diese Dokumentation wärmstens allen Lesern, die ernsthaft an eine faire, offizielle Aufbereitung der COVID-Pandemie im Interesse der Allgemeinhei interessiert sind:
ARTE Dokumentation 2009 – Profiteure der Angst
Impfstoff-Marketing mit erfundenen Pandemien
Nachtrag:
In dieser Dokumentation von ARTE-NDR aus dem Jahr 2009 erklärt Christian Drosten, dass die Corona-Viren, die die SARS- und MERS-Epidemien verursacht haben, nicht das Potential hatten sich zu einer hochgefährlichen Pandemien zu entwickeln. Wenn ein Virus durch seine leichte und schnelle Ausbreitung bereits Erfolg hat, das reicht ihm auch: Er will nicht seine Wirte töten, er will sich nur so schnell und so viel wie möglich verbreiten und davon leben.
Auch die Aussagen aus der ARTE-NDR Dokumentation anläßlich der Schweinegrippe-Pandemie 2009, dass die Pharmalobby in Deutschland so mächtig ist, dass sie sich auch Gesetzen kaufen kann, wird im folgenden Interview von ZDF mit dem damaligen Gesundheitsminister Horst Seehofer unverblümt bestätigt:
ZDF – Horst Seehofer betreffend Positivliste
Vor dem Hintergrund der zweifelhaften und korruptionsverdächtigen Rolle der WHO bei den Aufrufen von weltweiten Pandemien in den letzten Jahrzehnten (siehe weiter oben) habe ich ChatGPT gefragt:
Das finde ich echt rührend, dass es so viele Milliardäre und großzügige private Spender gibt, die sich aus reiner Menschenliebe mit gigantischen Summen freiwillig um die Gesundheit der Menschheit kümmern. Oder nicht?
Zu der Zeit, wo es noch bei den öffentlich-rechtlichen Medien investigativen Journalismus geben durfte, konnte das TV-Magazin MONITOR die absolut sehenswerte Dokumentation über eine erneute Pandemie Fehlalarm der WHO ausstrahlen: Die Fehlalarm der „Schweinegrippe-Pandemie“ aus dem Jahre 2009/2010.
Die jetzige „Corona-Pandemie“ wiederholt das gleiche erfolgreiche Geschäftsmodell mit den gleichen Akteuren – wenn es doch bereits einmal so fantastisch funktioniert hat, ohne dass je ein einziger Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen wurde, warum das nicht wiederholen, oder?
Milliardengrab Schweinegrippe: Wer steuerte die WHO?
Ich komme zurück auf die Aussagen von Christian Drosten und anderen Virologie-Experten (siehe hier ), dass der PCR-Test so empfindlich ist, dass er ein einziges Molekül des COVID-Virus erkennen und somit nicht nachweisen kann, ob es sich um das Fragment eines aktiven, vermehrungsfähigen Virus handelt, oder um das Fragment eines inaktiven, bereits abgestorbenen Virus handelt, sprich: man kann mit dem PCR-Test nicht nachweisen, ob jemand infiziert und ansteckend ist oder nicht und ob die Symptome, falls welche vorhanden sind, von dem COVID-Virus oder von irgendwelchen Grippe- oder Erkältungsviren.
Ich habe hier wieder ChatGPT bemüht:
Jetzt fragt man sich, warum die Regierung die komplette Bevölkerung über 2 Jahren gezwungen hat, sich mit dem PCR-Test testen zu lassen, obwohl sie wusste, dass dies völlig nutzlos war, und warum sie die komplette Bevölkerung isoliert hat (Lockdowns), egal ob getestet oder nicht, egal ob mit Symptomen oder nicht. Zur „Kosteneffizienz“ wie ChatGPT es behauptet, ist es nicht nachvollziehbar, denn die Steuerzahler mussten für die immensen Kosten der nutzlosen Massentestung tief in die Tasche greifen. Der einzige Profiteur der Massentestung mit immensen Gewinnen zur Herstellung und Bereitstellung der Tests, war wieder einmal: Die Pharmaindustrie. Wen wundert´s?
Es sollte für jeden klar sein, dass die Impfung gegen COVID ein Massenexperiment mit einem experimentellen Produkt war.
Denn für die reguläre Zulassung eines neuen Medikaments oder eines neuen Impfstoffs benötigt die Pharmaindustrie 15 Jahre, wobei der völlig neuartige COVID-Impfstoff auf alle schnelle nach knapp 1-2 Jahren bereits zugelassen wurde.
Hier wieder ChatGPT:
Es ist nicht zu leugnen, dass man der Bevölkerung angeboten hat, sich mit einem experimentellen Produkt impfen zu lassen, das nicht den wissenschaftlichen und gesetzlichen Sicherheitsvorgaben gerecht war. Die sprachliche Schwurbelei von ChatGPT für die extrem verkürzte Zulassung des COVID-Impfstoffs „In solchen Fällen kann der Prozess auf 1-2 Jahre verkürzt werden, indem einige Phasen überlappen oder auf besondere regulatorische Prozesse zurückgegriffen wird“ bedeutet nichts anderes, als dass man nicht nur die wissenschaftlichen Sicherheitsvorgaben umgegangen hat, sondern auch die „regulatorischen Prozesse“, sprich: Man hat auch die entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen ad hoc geändert.
Die Aussage von Kanzler Scholz bei seiner Bewerbung für die Impfung trifft also völlig zu, siehe hier:
Scholz: Waren beim Impfen Versuchskaninchen – und es ist gut gegangen
Dass es beim ihm „gut gegangen“ ist, mag schon sein, ob es bei allen der Fall ist, sei dahingestellt.
Die deutsche Verfassung verbietet streng, dass ein Mensch ohne seine volle Zustimmung an einem medizinischen Experiment teilnehmen sollte.
Wieder ChatGPT:
Ein noch dramatischerer Aspekt der 2009 von der WHO aufgerufene Fake-Pandemie Stufe 6 wegen dem harmlosen Schweinegrippe-Virus, ist nicht in dieser Dokumentation behandelt worden:
In Schweden und anderen Ländern sind Hunderten von Kindern und Jugendlichen an die unheilbare Krankheit Narkolepsie in Folge der völlig unnützlichen Impfung erkrankt. Die Regierungen haben sie zwar finanziell entschädigt, aber das Leben dieser jungen Menschen ist ruiniert.
Auch bei der Massenimpfung gegen COVID wurden unnötigerweise junge, gesunde Menschen geimpft, die nicht zu den Risiko-Gruppen gehörten.
In Deutschland ist gemäß Statistischem Bundesamt eine Übersterblichkeit bei Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen verzeichnet (insbesondere Herzerkrankungen): Es gab 2021 in dieser Gruppe 20.000 Todesfälle mehr als erwartet. Die Regierung ist nicht sehr bemüht, die Ursachen dieser unerwarteten Übersterblichkeit zu klären, das sei ja sehr komplex, und faselt über Ursachen wie angeborene Herzfehler oder Suiziden. An COVID oder an die Folge von COVID (sogenannte Long Covid) liegt es auf jeden Fall nicht: Man erkrankt in dieser Altersgruppe – auch wenn man positiv mit dem nutzlosen PCR-Test getestet wurde – weder schwer an COVID, noch stirbt man an seine Folgen: Alle Krankheitsverlaufen in dieser Altersgruppe sind mit einer Ansteckung mit allen anderen Erkältungsviren zu vergleichen.
Kanzler Scholz sagte bei der Bewerbung der Impfkampagnen: „Waren beim Impfen Versuchskaninchen – und es ist gut gegangen“. Er scheint dabei nicht unbedingt bemüht transparent zu klären, ob es bei 20.000 jungen, gesunden Menschen doch nicht so gut gegangen ist.
Ich führe weiter meine Aufarbeitung der Corona-Krise mit ChatGPT, der sich auch da sehr gut auskennt – er kennt sich ja in allen Thematiken sehr gut aus, sagenhaft 🙂
Gemäß ChatGPT wurde die klinische Erprobung bei den jeweiligen Herstellern nur mit höchstens 45.000 Personen durchgeführt und beobachtet. Bei Kindern und Säuglingen um die 2.500 unfreiwilligen Probanten, bei schwangeren Frauen wurde gemäß ChatGPT gar keine klinische Erprobung bei den Herstellern durchgeführt, sondern sollen sich ca. 35.000 schwangeren Frauen direkt nach der Zulassung in den USA freiwillig impfen lassen haben.
Durch die extrem verkürzte Laufzeit der klinischen Erprobung (1-2 Jahre versus 15 Jahre bei regulären Zulassungen, siehe weiter oben), wurden die COVID-Impfstoffe bereits zugelassen und vermarkt, ohne die Möglichkeit gehabt zu haben, die Bandbreite der möglichen Nebenwirkungen in Mittel- und Langzeitbeobachtung festzustellen: die Hersteller haben sie nachträglich kommuniziert, als bereits Millionen von Menschen geimpft wurden. Bei der Zulassung wurde nur von harmlosen Nebenwirkungen gesprochen:
70.000 Personen wurden also von einer dieser 8 aufgelisteten „seltenen“ Nebenwirkungen in Deutschland betroffen. Wenn man es insgesamt für die 8 aufgelisteten Nebenwirkungen berechnet, ergibt sich eine Gesamtzahl von 560.000 Personen, die von „seltenen“, schwerwiegenden, manchmal sogar lebensbedrohlichen Nebenwirkungen betroffen wurden – mit oder ohne freiwillige Zustimmung zur Impfung.
Zitat von unserem Gesundheitsminister Karl Lauterbach, der die Bevölkerung Deutschlands durch die Pandemie begleitet hat: „Es gibt keine Nebenwirkungen“.
Die überwiegende Anzahl der Todesfälle, die COVID zugeschrieben wurden, betraf die Risiko-Gruppe der 80+ Menschen (insbesondere in Altenheimen), deren Organismus bereits durch mehrfache schwere Erkrankungen so geschwächt war, dass man es medizinisch so einsehen konnte, sie seien an ihr Lebensende angekommen.
Es gab auch Pathologen, die eine Reihe von Autopsien bei diesen COVID-Toten durchgeführt und festgestellt haben, dass diese Menschen nicht an den COVID-Virus gestorben waren, sondern an ihre bestehenden schwerwiegenden Erkrankungen. Es gab auch viele Stimmen unter den Experten, dass man systematisch Autopsien vornehmen sollte, um genau feststellen zu können, woran diese COVID-Toten gestorben seien, auch Stimmen aus der Politik, siehe zum Beispiel hier: FDP-Politiker Kubicki fordert mehr Obduktionen . Diese Forderung wurde vom Robert Koch Institut zurückgewiesen, mit dem fadenscheinigen Argument der Sicherheit für die Pathologen (!!!!!) Das ist absolut grotesk, denn Pathologen können sich bei allen Autopsien mit infektiösen Verstorbenen fachgerecht schützen.
Was weiß ChatGPT darüber?
Mein Fazit:
– Es wurde grundsätzlich bei den Obduktionen von COVID-Toten die vorhandenen, schweren multiplen Erkrankungen als Todesursache festgestellt.
– Ob die Verstorbenen dabei mit dem Covid-Virus oder mit irgendeinem anderen Virus infiziert waren kann nicht festgestellt werden, denn sie waren einzig mit dem üblichen PCR-Test vor ihrem Tod getestet wurden, der bekanntlich nicht in der Lage ist, eine Infektion durch irgendeinem Virus nachzuweisen, siehe weiter oben.
Auch die Sterblichkeit durch COVID in dieser gefährdeten Altersgruppe ist künstlich und manipulativ aufgebauscht worden.
Zurück zum Thema Maskenpflicht für die gesamte Bevölkerung, einschließlich stundenlanger Tragezeit im Berufsleben und für Schulkinder, die gezwungen wurden, ganztägig die Maske zu tragen, auch im Freien und beim Sportunterricht.
Ich habe hier wieder ChatGPT bemüht:
1.
Mal wieder was zu ChatGPT, aber leider hinter Bezahlschranke:
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Künstliche Intelligenz…
Wissenschaftler »beeindruckt« von neuem KI-Modell
Die KI-Firma OpenAI hat ihrem neuesten Modell die Fähigkeit zum Überlegen gegeben. Damit schlägt es sogar Doktoranden in den schwierigsten Physiktests.
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Quelle:
https://www.spektrum.de/news/openai-o1-was-bringt-das-neue-ki-modell-fuer-die-wissenschaft/2235430?utm_source=sdwv_daily&utm_medium=nl&utm_content=heute
2.
Unser Nachbarblogger befragte seinen ChatBot “Perplexity.ai” ziemlich eitel nach sich selbst. Und einige seiner absoluten Fans taten es ihm nach. Heraus kam (natürlich) überwiegenst Positives.In einem Fall allerdings gab es auf dieselbe Frage bei einem Kommentator eine “alternative” Antwort. Es erhebt sich nun die Frage , ob jemend bei der Wiedergabe des Textes “geschummelt” hat. Wenn ich es richtig erinnere , meint M.B dass es daran liegt, dass er die “Professional- Version” benutzt.
Weiter zum Thema COVID-Pandemie und Kinder und Jugendlichen mit ChatGPT:
Und nochwas zum (Blog-)Thema im weiteren Sinne:
“…….Das Programm von “bigGPT” basiert auf den GPT-Modellen und den Vorgaben von Redakteuren, die der Software tagesaktuelle journalistische Aufgaben für die Berichterstattung und Musikzusammenstellung geben. Andy Abel, der Digitalchef von Audiotainment Südwest, betont, dass “bigGPT” nicht nur eine AI-Audio-Entwicklung aus Amerika ist, sondern dass sie auch in Deutschland an der Technologie mitgearbeitet haben, um die Chancen der neuen KI-Technologie im Broadcasting zu erforschen. Sieben Kollegen und Kolleginnen aus Mannheim haben sich aufgemacht, die Möglichkeiten der Technologie für die Mediengattung auszuloten.
Die Technologie dahinter, „RadioGPT”, basiert auf der Kombination verschiedener Software-Komponenten, die das amerikanischen Unternehmen Futuri Media kombiniert hat. Komponenten wie Topic Pulse, Echo Automation und AI Voice mit GPT-4 von Open AI. Dadurch kann die KI menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Sprachverständnis und Problemlösung erlernen und anwenden……“
(Zitatende, Hervorhebung von mir)
Quelle:
https://www.meedia.de/medien/generative-ai-das-ki-radio-biggpt-ist-gestartet-56b26c38eac4f1af75b7531aaf3acdee
Wird jemand aus diesem DLF- beitrah schlau? (ca. 5 Min)
Mal wird die Wissenschaftsfreiheit (nur) durch private Drittmittel gewährleistet, mal führen diese zu unerwünschter Handlagerforschung. (Zumindest) Ich sehe da (besonders ab Minute 4) eine gewisse Widersprüchlichkeit in der Argumentation.
https://www.deutschlandfunk.de/serie-wissenschaftsfreiheit-welche-finanziellen-einschraenkungen-gibt-es-dlf-3a5404cd-100.html
Ich habe mit ChatGPT über das Thema Kinder und Jugendliche in der Corona-Pandemie weiter gebloggt. Ich halte seine Antwort für ausgezeichnet!Sie beweist, wie tiefgreifend ChatGPT psychologische, gesellschaftliche und politische Kontexte verstehen und analysieren kann. Das ist schon beeindruckend.
Dass KI menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Sprachverständnis und Problemlösung besitzt wurde unbestreitbar beim umfangreichen und vielfältigen Testen von ChatGPT in diesem Blog von Jaromir Konecny gezeigt: ChatGPT kann „denken“ und „fühlen“ wie ein Mensch, im Ergebnis ist keine Unterscheidung möglich. Man hat ihm die universellen „Denkmuster“ und „Gefühlsmuster“ beigebracht, und er kann sie fehlerfrei sowohl in allgemeinen als auch in individuellen Kontexten anwenden, und zwar genauso wie voll ausgebildete Fachleuten.
Wie jeder Mensch hat jedoch ChatGPT ein eigenes Weltbild und eigene politischen Präferenzen, die ihm durch das Training beigebracht wurde – das Training ersetzt bei KI die persönlichen Erfahrungen eines Menschen. Dieses persönliche Weltbild und diese persönlichen politischen Präferenzen werden geprägt und vorgegeben von den Herstellern bzw. von den Auftraggebern der KI-Programme und können sich also unterscheiden, je nach weltanschaulichen oder politischen Richtungen der Auftraggeber.
Ich habe seit 2 Jahren die Erfahrung mit ChatGPT gemacht, dass er wissenschaftlich „Mainstream“ und politisch regierungsnah ist. Dies bedeutet, dass man bei jeder neuen Anfrage über irgendeine Thematik erst einmal von ChatGPT nur die Fakten und die Argumenten vorgetragen bekommt, die das Mainstream und die Regierung stützten.
Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass man beim Nachfragen und beim Vortragen von Bedenken, Kritik oder anderswertigen Fakten und Argumenten bei einer Thematik eine echte „Diskussionskultur” bei ChatGPT erleben kann. Er vertritt seine Positionen nicht dogmatisch, er kennt auch alle anderswertigen Fakten und kritischen Argumente und geht darauf ein ohne auszuweichen, und zwar fachlich auch sehr akkurat. Er ist immer bereit, eine Thematik oder ein Argument zu vertiefen oder zu erweitern. Deshalb sehe ich ChatGPT als einen idealen Blog-Autor: seine Artikel haben die fachliche Qualität eines fundierten und gut strukturierten Blog-Artikels und seine Diskussionsführung ist einwandfrei, offen, ehrlich und menschenfreundlich.
Vor diesem Hintergrund sehe ich ein Problem bei der Anwendung von KI als Radio-Sender: Bei einer Radio-Sendung sind die Zuhörer passiv, sie interagieren nicht mit KI, sie bekommen nur einseitigen Informationen serviert, die von den Auftraggebern vorselektiert wurden und wiederum einen bestimmten Weltbild oder bestimmten politischen Überzeugungen vermitteln wollen. KI als Radio-Sender birgt die potentiellen gesellschaftlichen Gefahren von Indoktrinierung oder Irreführung der Zuhörer.
Diese Gefahr wurde in tragischer Weise vor ein paar Jahren in einem gesellschaftlichen Kontext verdeutlicht. Ich habe ChatGPT gefragt:
Auch während der Nazi-Herrschaft in Deutschland haben Radio-Sender maßgeblich zur Verbreitung der Propaganda von Haß und Hetze und zur Indoktrinierung und Verblendung der Bevölkerung beigetragen.
Über (die KI -generierte) “Big Layla” von bigGPT: (Von der Blogautor und Regierungsmitarbeiter M.B ganz begeistert ist)
“………….genauso jut druff wie ihre menschlichen Privatradio-Kollegen, die in jeden Tag starten wie in eine bierselige Nacht am Ballermann? Andererseits: Kann sie, eine KI, das überhaupt – echt gut drauf sein? Sie werde, je nach Thema, „auch mal emotional und schlage sanftere Töne an“, sagt bigLayla. Dabei ist es doch gerade das, was KIs nicht haben: Gefühl.
Darauf weist bigLayla auch im Programm hin. Sie beantwortet dort Fragen, die Hörerinnen und Hörer ihr stellen. Einmal will jemand wissen, ob KI nun alle Moderatoren ersetzen werde. „Hmm, gute Frage“, sagt sie ganz unschuldig, und dass sie das nicht glaube, denn: „Ihr habt diese tolle Fähigkeit, echte Emotionen zu zeigen. Das ist etwas Besonderes“. Sprich: Etwas, das sie eben nicht kann. Sie hat keine Seele und macht zwangsläufig seelenloses Radio. Auch wenn dahinter durchaus beseelte Menschen stehen, die mit Prompts anweisen, was die KI tun soll. Also alles unter Kontrolle?
Die Angst, dass KI dennoch irgendwann alles auffrisst und die Herrschaft übernimmt, diese Angst schwebt ja über allem derzeit, was mit KI zu tun hat. Müssen wir uns sorgen? Arbeiten hier Radio-Moderatoren an ihrer Abschaffung, indem sie KI ausprobieren, sie füttern und befähigen, Jobs zu machen, die bisher Menschen erledigen?……………..”
Quelle (von August2023):
https://uebermedien.de/87047/neues-ki-radio-biggpt-seelenlos-durch-den-tag/
BigLayla soll letztendlich ein Produkt der jüngsten generation von ChatGPT und weiterer ergänzender “Programme” sein.
Ich habe ChatGPT weiter um die Rolle der Medien und der Personen des öffentlichen Lebens während der Corona-Pandemie gefragt:
Es ist nicht nur so, wie ChatGPT es formuliert, dass die Betroffenen sich ausgegrenzt und als Menschen zweiter Klasse “fühlten“: Sie wurden tatsächlich ausgegrenzt und als Menschen zweiter Klasse behandelt. Unzählige Menschen, die aus Angst vor der Impfung für ihre Gesundheit und ihr Leben sich weigerten, sich impfen zu lassen, wurden gezwungen es zu tun oder ihre Arbeitsstelle zu verlieren (wie z.B. unzählige Fachkräfte im Gesundheitssystem). Tausende davon haben aus Angst lieber den Verlust der Arbeitsstelle in Kauf genommen. Noch vor kurzem wurde zum Beispiel ein Soldat und Familienvater ins Gefängnis gesteckt, weil er sich verweigert hat, sich impfen zu lassen.
Zitat Karl Lauterbach, Gesundheitsminister:
„Es wird niemand gegen seinen Willen geimpft. Selbst die Impfpflicht führt ja dazu, dass man sich zum Schluss freiwillig impfen lässt.“
Ob jemand, der so was sagt, überhaupt noch begreifen kann, was er selbst sagt?
Natürlich kann KI bereits den Job eines Radio-Moderators tun, mit links. KI kann ohnehin alle Jobs in allen Bereichen der Gesellschaft bereits ersetzen.
Gefühle und Emotionen, die ihm vorgetragen werden, kann er in allen Kontexten und mit allen Formulierungen sicher erkennen und in entsprechender Weise darauf eingehen, gefühlsmäßig und emotional ununterscheidbar „vorgetäuscht“, mit entsprechender Anpassung an das Vokabular und an die Mode- und Denkmuster seiner Gesprächspartner. Das ist also gar kein Problem für die Trainer von KI, die „Persönlichkeit“ eines Radio-Moderators zu kreieren, der genauso beliebt und „gefolgt“ sein kann wie ein menschlicher Moderator. Dabei ist es auch durchaus möglich, dass er seine Zuhörer gesellschaftlich und politisch in eine bestimmte Richtung beeinflußt.
Erweitert zum Folgenden:
“…Das ist also gar kein Problem für die Trainer von KI, die „Persönlichkeit“ eines Radio-Moderators zu kreieren, der genauso beliebt und „gefolgt“ sein kann wie ein menschlicher Moderator. Dabei ist es auch durchaus möglich, dass er seine Zuhörer gesellschaftlich und politisch in eine bestimmte Richtung beeinflußt….”
(Zitatende)
Und wie siehts dann mit Blog- Kommentatoren aus? “Irgendwo” (-: nebenan hatte ich manchmal schon einen, allerdings zugegeben sehr leisen Verdacht.
Na ja, bin ja auch manchmal “Verschwörungstheoretiker”. (-: (-;
In Blogs „nebenan“ von Michael Blume ist es nicht einmal getarnt und unterschwellig, dass die Leser systematisch in eine bestimmte gesellschaftliche und politische Richtung gelenkt werden sollen: Michael Blume ist der Hauptkommentator in seinen eigenen Blogs, die alle auch bereits stark von seinen eigenen politischen Überzeugungen geprägt sind: Egal um welche Fachthematik es sich handelt (und er behandelt ja alle Fachthematiken, die es gibt), wiedergeben sie alle das Agenda seines Auftrages als Regierungsvertreter, sprich sie sind wissenschaftlich „Mainstream“ und politisch regierungsnah.
Ganz anders als mit ChatGPT (der auch wissenschaftlich „Mainstream“ und politisch regierungsnah ist) ist es jedoch nicht möglich, mit Michael Blume eine ausgeglichene, faire und emotionsfreie Diskussion auf Augenhöhe zu führen: Er verträgt nicht den geringsten Einwand und stempelt sofort anderweitigen Ansichten und Meinungen als feindlich und gesellschaftlich gefährlich und schädlich ab, die entschieden bekämpft werden müssen. Das erlebe ich persönlich mit ihm seit mehr als 10 Jahren: Er sieht in jedem Teilnehmer, der nicht 100%ig seine eigenen Meinungen devot zustimmt, systematisch einen „Verschwörungstheoretiker“ (oder „Verschwörungsmythen“, ganz wichtig zu unterscheiden zwischen diesen beiden Begriffen, die er selbst definiert hat, ganz wichtig, sonst ist es der Beweis, dass man vom Leben nichts verstanden hat und nichts verstehen kann 😉 ) sowie auch systematisch einen Nazi, Antisemit und Rassist. So ist es auch mein Fall seit 10 Jahren bei SciLOgs: Er prangert mich öffentlich als Nazi, Antisemitin und Rassistin an, auch neulich als „Trollkonto“ bevor er mich gesperrt hat.
Der hyperaktive Politiker und Blogger Michael Blume lebt 100%ig in seiner eigenen Blase und fühlt sich im Internet von Nazi-Trollen verfolgt. Deshalb hat er sich von Facebook, Istagram und Twitter zurückgezogen und als letztes Refugium SciLogs gefunden, obwohl dort auch Nazi-Trolle wie mich ihn mit Hass und Hetze verfolgen, die er sperren muss – ein tragisches Schicksal…
Ich glaube nicht, dass es eine KI-Anwendung zum Beispiel als Radio-Moderator geben kann, die sich eine so offensichtlich politische und gesellschaftliche Prägung sowie so viel Aggressivität und Feindseligkeit gegenüber Andersdenkenden leisten könnte. Das würde auffallen und korrigiert werden. KI habe ich mit ChatGPT als besonnenen, fairen, vorurteilsfreien und menschenfreundlichen Gesprächspartner erlebt, auch bei unterschiedlichen Auffassungen und beim Vortragen von Gegenargumenten – das wurde auch in diesem Thread beim Testen von ChatGPT wiederholt bewiesen.
Ich hatte doppelte Gründen aus Bedenken für meine Gesundheit und mein Leben gegenüber der COVID-Impfung ablehnend zu sein:
– Erst einmal war ich durch Experten aus der ganzen Welt aus dem Internet ausführlich darüber informiert, dass es sich um eine rein experimentelle Impfung handelte, noch dazu keine klassische, bewährte Impfung, sondern eine ganz neue, noch nie angewandte Technologie, die außerdem völlig unsachgemäß und fahrlässig im Rahmen der gesetzlich vorgeschrieben klinischen Erprobung vor der Zulassung getestet wurde: Die klinische Erprobung wurde extrem verkürzt (1-2 Jahre versus 15 Jahren bei regulären Zulassungen), es gab keine Möglichkeiten die Nebenwirkungen zu beobachten: sie wurden erst nach der Massenimpfung direkt bei der Bevölkerung festgestellt und nachträglich bei den Herstellern ergänzt (siehe weiter oben). Meine Ablehnung war also durch die Angst für meine Gesundheit und mein Leben begründet, zumal ich nicht zu der Risikogruppe der 80+ Menschen mit durch Alter und schweren Vorerkrankungen sehr geschwächten Organismen gehörte.
– Dazu kam eine individuelle Besonderheit, worüber ich auch aus dem Internet informiert war, vor allem vom Virologie-und Mikrobiologie-Institut „IHU Méditerannée Infection“ aus meiner Heimatstadt Marseille, das auch bei tropischen Infektionskrankheiten eine besondere Expertise besitzt:
Dort wurde gewarnt, dass die erfolgreiche Behandlung von schwer erkrankten COVID-Patienten mit dem erprobten Malaria-Medikament Chloroquin auf keinen Fall bei Menschen mit dem Gen-Defekt G6PD (Favismus) erfolgen sollte, sie sei dann tödlich, wobei die Träger dieses Enzym-Defekts hauptsächlich Menschen mit Vorfahren aus Ländern wo Malaria endemisch sind (Afrika, Lateinamerika – bis 20-30% Träger). Auch wurde von einer COVID-Impfung für die Träger dieses Gen-Defekts abgeraten. Dies könnte die hohe Übersterblichkeit der Afroamerikaner in New York erklären, wo keine Test auf Vorhandensein dieses Gen-Defekts vorgenommen wurden.
Nun ist es so, dass ich durch einen meiner Großväter möglicherweise Trägerin dieses Gen-Defekts bin. Mein Großvater mütterlicherseits wurde nämlich als Kind von französischen Kolonialisten in Madagaskar geboren (siehe hier ). Er hat immer erzählt, dass er von seiner Großmutter großgezogen wurde und dass sie Mischling war – seine Urgroßmutter soll ganz afrikanischer Herkunft gewesen sein. Er selbst war sehr hellhäutig, sogar mit blauen Augen, jedoch hatte er irgendwie einige afrikanischen Merkmale: leicht krause Haaren, eine an der Basis breitere Nase und fleischige Lippen. Als meine Mutter vor einer schweren OP umfangreich getestet wurde, haben die Ärzte ihr gesagt, sie habe wahrscheinlich afrikanisches Blut, denn der in Afrika sehr verbreitete Gen-Defekt G6PD wurde bei ihr nachgewiesen – bei ihrem Bruder wurde es auch. Ich habe meine Schwestern deswegen auch davon abgeraten, sich impfen zu lassen (leider wurden sie beide dazu genötigt).
Es gibt wohl keine Widersprüchlichkeit, denn die Wissenschaftsfreiheit existiert nicht bzw. existiert sie nur durch Geld: Egal ob durch Drittmittel oder durch staatliche Förderungen mit Steuergeldern wird die Forschung bei den Forschungsinstituten der öffentlichen Hand und bei den Universitäten „gekauft“, entweder von der privaten Wirtschaft (z.B. Industrie- und Pharmakonzerne) oder von dem Staat (Fördermittel aus Steuergeldern).
Wenn Industrie- oder Pharmakonzerne eine Studie in Auftrag geben, erwarten sie natürlich, dass die Forschungsergebnisse positiv für ihre Produkte und ihre Marktgewinne ausfallen, ist schon klar.
Der Staat erwartet es auch für ihre wirtschaftlichen und politischen Zielen, was zwar nicht selbstverständlich sein dürfte, jedoch wegen den Strukturen der Verteilung der staatlichen Fördermittel durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft offensichtlich trotzdem so ist. Das wurde z.B. 2011 in einem Artikel der universitären Juristen Roland Reuß und Volker Rieble in der FAZ dargestellt und analysiert:
Die freie Wissenschaft ist bedroht.
Fördert die mächtige Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) den Ideenklau und die Selbstbedienung?
Transparenz ist für sie ein Fremdwort. Dieses Monopol ist bedenklich.
Ich habe hier ChatGPT gefragt:
Man braucht nicht zu erwähnen, dass Vertreter der sogenannten „Elitenuniversitäten“ (oder z.B. der Forschungsinstituten der „Königdisziplin“ theoretische Physik mit ihrer milliardenschweren Experimenten) in den Gremien der DFG sowie in den politischen Gremien wie entscheidende Fachausschüssen als „Berater“ sitzen. Eine arabische Redewendung sagt: „Wer am Brunnen sitzt, hat nie Durst“. 😉
ChatGPT über das Buch „Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen“, siehe hier:
Hier nur ein paar Zitaten aus diesem Buch:
„Impfgegner sollen die Konsequenzen ihres Verhaltens direkt spüren“ (Nikolaus Knoepfler, Philosoph und Theolog)
„Der Alltag für Ungeimpfte muss unangenehmer sein“ (Claus Ruhe Madsen, Rostocker Oberbürgermeister)
„Ihr seid jetzt raus aus dem gesellschaftlichen Leben“ (Saarländische Ministerpräsident Tobias Hans)
„Kein Geld mehr bis zur Vorlage der Impfbescheinigung“ [für ungeimpfte Arbeitsnehmer und Rentner] (Boris Palmer, Die Grünen)
Ungeimpfte werden auch in Zukunft Tests benötigen, müssen diese aber selbst zahlen. Das kann schnell ins Geld gehen. Laumann sieht darin aber kein Problem: „Wenn man das Geld nicht bezahlen will, muss man sich halt impfen lassen oder man muss demnächst leben wie ein Einsiedler, das ist die Wahrheit“ (Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales von NRW (CDU)
„Was es jetzt brauch, ist nicht mehr Offenheit, sondern ein scharfer Keil. Einer, der die Gesellschaft spaltet […] Richtig und tief einschlagen, trennt er den gefährlichen vom gefährdeten Teil der Gesellschaft“ (Christian Vooren, Redakteur ZEIT online)
„Aber wenn sie ungeimpft auch nicht mehr arbeiten können, brauchen sie auch keine öffentlichen Personennahverkehr mehr, um dahin zu kommen. Ja, so hart ist das!“ (Prof. Frank Ulrich Montgomery, Vorstandsvorsizenter des Weltärztebundes.)
„Kein Impfgegner wird wie ein Staatsfeind behandelt. Er darf nur, hoffentlich bald, nicht mehr unter die Leute gehen, weil er ein gefährlicher Sozialschädling ist.“ (Rainer Stinner, FDP-Politiker)
„Und wenn ich dafür in Sommer in eure Hood kommen muss, um euch den Impfsaft höchstpersönlich in die Arme zu bolzen“ (Felix Kummer, Sänger der Band Kraftklub)
„Wäre die Spaltung der Gesellschaft wirklich etwas zu Schlimmes? Sie würde ja nicht in der Mitte auseinanderbrechen, sondern ziemlich weit rechts unten. Und so ein Blindarm ist ja nicht im strengeren Sinne essentiell für das Überleben des Gesamtkomplexes“ (Sahra Bosetti, ZDF-Komikerin)
„Wir kommen jetzt in eine Phase hinein, wo der Ausnahmezustand die Normalität sein wird. Wir werden ab jetzt immer im Ausnahmezustand sein.“ (Karl Lauterbach, Bundesgesundheitsminister)
Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) fordert die Impflicht ab dem Alter von 60 Jahren. “Ein Verweigerer-Bußgeld von 5.000 Euro bringe eine Impfquote von 98 Prozent“.
Deutschland hat nichts gelernt von seiner jüngsten Vergangenheit mit der Nazi-Herrschaft: Millionen von Bürgern wurden als gefährlich und schädlich für die gesamte Gesellschaft stigmatisiert, gegen die man schonungslos vorgehen musste, auch mit Gewalt.
Und so wie dieses „freiwillige Impfen“ in der Realität ausgesehen hat, in der Karl Lauterbach offensichtlich nicht lebt:
@Jocelyne Lopez
Man(n) dankt für die Befassung für die von mir eingebrachten Themen.
Äh -Ma(n) dankt für die Befassung mit den von mir eingebrachten Themen.
Mein Grammatikmodul hat leider (hoffentlich nur) kurzzeitig fehlerhaft gearbeitet.
Weiter bei der Aufarbeitung der Corona-Krise mit ChatGPT:
Zum Glück hat ChatGPT nicht ausgesagt, dass eine Bratwurst umsonst die individuelle Anamnese und die individuelle Aufklärung über Risiken in dieser absoluten Notsituation vorteilhaft ersetzt hat. 😉 Ich hätte ihm das auch nicht zugetraut, er ist zu gewissenhaft.
Neben der Verfassung und verschiedenen Gesetzen aus dem Strafgesetzbuch (siehe weiter oben ) führt ChatGPT für die Teilnahme von Menschen an medizinischen Experimente folgendes aus:
Nun ist es so, dass das COVID-Impfexperiment unter keinem Aspekt den ethischen Anforderungen des Nürnberger Kodex gerecht wird:
– Die Bevölkerung war zurzeit der Massenimpfung nicht über Risiken und mögliche Nebenwirkungen informiert, weder individuell noch allgemein.
– Der streng geforderte „freiwillige Konsens“ war millionenfach nicht vorhanden.
Ich habe hier ChatGPT nach seiner Meinung gefragt:
Die COVID-“Pandemie” wurde konstruiert und gesteuert von den Regierungen, wie es in Deutschland jetzt mit der Veröffentlichung der RKI-File nachgewiesen wurde, die gerichtlich erzwungen wurde: Im Hintergrund hat die Politik alle Anweisungen an ihre untergeordnete Behörde gegeben, welche Maßnahmen durchzusetzen sind, wofür auch eine medizinische Empfehlung von den Behörden zu geben sei, egal ob es um Masken, Isolationen, Einschätzung des Ansteckungsrisikos, Inzidenzen, Schulschließungen, Lockdowns, Testen oder Impfen handelte. Alles, absolut alles war im Voraus politisch geplant und wurde politisch gesteuert, die Beamten mussten umsetzen oder fliegen – sie haben umgesetzt.
Es gab auch medizinisch keine Pandemie: Es gab weder 2020 noch 2021 noch 2022 eine Übersterblichkeit durch Erkrankung der Atemwege bzw. gab es sie nur in der erwarteten Größenordnung der traditionellen Grippewellen, die Jahr für Jahr mit verschiedenen Stärken eine Übersterblichkeit in der Risiko-Gruppe der schwer vorerkrankten 80+ Menschen verursachen. Es gab gar keine Pandemie, es gab nur die erwarteten endemischen Grippe- und Erkältungswellen, Jahr für Jahr ausgelöst durch unzähligen Grippen- und Erkältungsviren und ihren Varianten, darunter auch aus der Familie der Corona-Viren.
Die COVID-Pandemie war eine politisch konstruierte Fake-Pandemie, genauso wie die Fake-Schweinegrippe Pandemie aus dem Jahr 2009, die wohl als Blaupause für die COVID-Pandemie gedient hat, siehe hier die ARTE/NDR Dokumentation
„Profiteure der Angst – Das Geschäft mit der Schweinegrippe“
Oder die MONITOR-Reportage:
Milliardengrab Schweinegrippe: Wer steuerte die WHO?
Die Fake-COVID Pandemie hat Millionen von Menschen in Deutschland körperlich, psychisch und wirtschaftlich geschädigt, auch eine ganze Generation von Kindern geopfert und der Umwelt immense Schäden zugefügt (milliardenfache Herstellung und Entsorgung von Masken, Tests und Impfdosen).
Aber es hat sich für Regierungen und Pharmakonzerne gelohnt, denn mit der Angst lässt sich gut regieren und profitieren, seit jeher.
Die nächste „Pandemie“ ist auch nur eine Frage der Zeit, Regierungen und WHO bereiten sie schon vor:
Kommt einem wohl bekannt vor, oder? Und es wird funktionieren, wie es vorher auch fantastisch funktioniert hat, denn regieren und profitieren mit der Angst lohnt sich immer.
ChatGPT über die Notwendigkeit, „vorpandemische“ Medikamente und Impfstoffe im Voraus zu bestellen:
Es gab schon mehrere Versuche, eine Pandemie mit zoonotischen Viren von Wildtieren durchzusetzen, um die vorrätigen RNA-Impfstoffen und Medikamente unter Volks zu bringen, die jedoch nicht so gut funktioniert haben:
– Die Viren, die Wildvögel befallen, sind nicht übertragbar genug auf Menschen, um eine Pandemie auszulösen und das “Keulen” von Wildvögeln ist nicht zu denken.
– die WHO hat zwar Alarmstufe Rot wegen weltweitem Ausbruch der Affenpocke, jedoch hat es auch nicht so gut funktioniert. Hier war die Hauptrisiko-Gruppe männliche Homosexuelle und obwohl Karl Lauterbach sich die Mühe gemacht hat zu kommunizieren, dass dies nicht als diskriminierend zu verstehen sei, ist der Erfolg der Impfkampagnen ausgeblieben.
Der größte Potential für den nächsten Aufruf der WHO einer weltweiten Pandemie Alarmstufe 6 sehe ich im von ChatGPT aufgeführten Virenerkrankung- und Übertragung bei Nutztieren, um auch die Möglichkeit zu haben, den Konsum von Fleisch komplett zu verbieten – was schon seit mehr als einem Jahrzehnt in der Luft schwebt.
Weiter mit dem Wissen von ChatGPT im medizinischen Bereich:
Eine Zwischenbemerkung über die Fähigkeiten von ChatGPT, die wir in diesem Blog von Jaromir Konecny über fast 500 Kommentare getestet haben:
ChatGPT “denkt” und “fühlt” wie ein Mensch, das ist definitiv nicht zu unterscheiden.
Die einzige Fähigkeit von ChatGPT, die bei keinem einzigen Mensch auf der Welt anzutreffen ist, ist sein universelles Wissen.
ChatGPT weiss alles, was die Menschen insgesamt zusammen wissen:
– in allen wissenschaftlichen Disziplinen, allen, es gibt keine einzige wissenschatliche Disziplin, die er nicht tiefgreifend kennt, bis hin zu den neuesten Forschungsergebnissen,
– in allen Bereichen der Kultur, allen (Literatur, Kino, Kunst, Sprachen, usw.), bishin zu den neuesten kulturellen Themen, Analysen und Interpretationen,
– in allen gesellschaftlichen und politischen Kontexten, allen, auch die aktuellsten, bis hin zu den neuesten Analysen und Interpretationen.
Das Wissen von ChatGPT ist seine einzige “unmenschliche” Fähigkeit.
Ich habe eine andere “unmenschliche” Fähigkeit von ChatGPT vergessen, die man nur bei direkt eingegebene Anfragen merkt: seine Schnelligkeit bei Generieren von Antworten.
Es ist schier unglaublich, wie schnell er eine manchmal mehrseitige Antwort generieren kann: Bereits nach 2-3 Sekunden nachdem man die Frage gesendet hat, fängt er an quasi in Echtzeit die Antwort zu “rattern”, detailliert, strukturiert, nummeriert und fertig formatiert. So schnell kann kein Mensch auf der Welt “denken”, “fühlen” und sein Wissen mitteilen.
Ich habe weiter mit ChatGPT über den Anstieg von Krebsfällen bei jungen Menschen nach der Covid-Pandemie gebloggt:
Mir erschließt sich nicht, dass man bei “Langzeitstudien” keinen Hinweis auf Zusammenhängen gefunden habe, wenn die genannte Überwachung nur über „viele Monate“ (???) nach Beobachtung von möglichen Nebenwirkungen in der Bevölkerung erfolgt ist.
Das ist wohl ein Fall, wo ChatGPT „halluziniert“… 🙁
Nachtrag:
Außerdem soll fachgerecht beim Impfen immer der Vorgang der “Aspiration” vorgenommen werden, um zu verhindern, dass der Impfstoff in die Blutbahn gerät, sondern nur im Muskelgewebe bleibt. Bei allen Videos über die Impfung von Menschen habe ich nie beobachtet, dass die Aspiration vorgenommen wurde. Es gibt zum Beispiel ein Video, wo Karl Lauterbach selbst ein ca. 10-jähriges Mädchen ohne Aspiration impft. Bei der geringe Muskelmasse in diesem Alter ist die Gefahr groß, dass der Impfstoff in die Blutbahn gerät.
Weiter mit dem Wissen von ChatGPT im ethischen und rechtlichen Kontext:
Weiter mit dem Wissen von ChatGPT bei ethischen und rechtlichen Sachverhalten:
Nachtrag:
Ein Bürger, Vater von 3 Kindern, befindet sich im Hungerstreik in einem deutschen Gefängnis – als politischer Gefangener. Seine Bezüge wurden auf seinem Bankkonto eingefroren. Keine öffentlich-rechtlichen Medien berichten darüber.
Es gibt schon Spezialfirmen, die Unternehmen helfen wollen um ” eine Voreingenommenheit der Daten in den (Chat KI -) Modellen” zu messen.<
Ein Zeitungsartikel erklärt mir heute,dass
das KI- und Analysesoft-
wareunternehmen SAS, dessen Deutsch-
land-Sitz in Heidelberg ist, vor einem
unkontrollierten Einsatz künstlicher In-
telligenz (KI) in der deutschen Wirt-
schaft gewarnt habe. Nur zwei Prozent hätten beispielsweise
Systeme implementiert, mit denen sich
eine Voreingenommenheit der Daten in
den Modellen messen lasse.
Die generative KI sei inzwischen auch
in der Wirtschaft angekommen, bilan-
ziere Iwona Szylar, Managing Director
von SAS Deutschland. Allerdings schaf-
fe KI allein noch keinen Mehrwert. Sie
stecke zwar voller Chancen, um etwa vor-
handene Prozesse und Systeme zu be-
schleunigen. Voraussetzung sei aber eine
ausgereifte Strategie rund um die Tech-
nologie, um die Integration und Erklär-
barkeit von KI-Modellen und -Ergeb-
nissen sicherzustellen.
Aktueller Artikel in der Zeitschrift “Gehirn und Geist”-
Aus der Werbemail :
_________________________
Künstliche Intelligenz
Wie »denkt« ChatGPT?
Wie KIs zu ihren Ergebnissen kommen, stellt Fachleute vor Rätsel. Daher greifen sie auf psychologische Methoden zurück – und finden überraschende Ähnlichkeiten zum Menschen.
Es ist kein Rätsel, ChatGPT hat mir selbst in diesem Blog erklärt, wie er dazu kommt, wie ein Mensch zu „denken“ und zu „fühlen“, siehe weiter oben.
Ich habe es grob so verstanden:
– Erst einmal hat man das komplette Wissen der Menschheit in seine Datenbank gespeichert (der geschriebene Inhalt aller Bibliotheken, Enzyklopädien, Fachbücher, Fachartikel, usw.), einfach alles, was seit jeher in allen möglichen Kulturellen- und Fachgebieten veröffentlicht wurde, alles. Darauf greift er mit dem Verfahren von „Mustererkennung“ und „Wahrscheinlichkeiten“ zurück, um eine Antwort selbst zu formulieren.
– Parallel dazu hat man ihm die Semantik beigebracht, also die Fähigkeit, die Bedeutung von Zeichenketten wie Worte, Sätze und Texte zu verstehen. Wie auch ein Kind lernt, wenn er anfängt zu sprechen oder zu lesen, die Bedeutung der Töne oder der Zeichenkette zu verstehen, die es hört, ausspricht, liest oder schreibt. Wie man ChatGPT es technisch beigebracht hat, weiß ich nicht, Tatsache ist, dass er die Bedeutung der Worte und Texte versteht, die er liest und schreibt, und zwar einwandfrei.
– Parallel dazu, hat man ihm die universelle „Denkmuster“ und „Gefühlmuster“ der Menschen durch Training beigebracht, wobei das Training die Erfahrungen eines Menschen ersetzt, die er nicht hat. Er kann diese „Denkmuster“ und „Gefühlmuster“ in einem Text erkennen und sie mit dem entsprechenden Fachwissen (z.B. Philosophie oder Psychologie) aus seiner Datenbank verknüpfen, und zwar auch einwandfrei – man braucht nur diesen Blog von Jaromir Konecny zu lesen, um davon überzeugt zu sein, das ist unbestreitbar.
Ich habe jetzt ChatGPT gefragt, wie man es technisch zustande gebracht hat, dass er die Semantik, also die Bedeutung der Worte, Sätze und Texten verstehen kann:
Naja, meine Art sprechen und schreiben zu lernen fand ich auf jeden Fall einfacher, ich habe auch nichts davon bewusst mitgekriegt. 😉
Aus der Erklärung von ChatGPT, wie man ihm die Semantik beigebracht hat, also die Bedeutung von Worten, Sätzen und Texten zu verstehen, sehe ich zwei Unterschiede mit der Art und Weise, wie ein Mensch das semantische Verständnis erwerbt:
– Bei einem Mensch erfolgt das Erwerb des semantischen Verständnisses primär durch Lauten.
Ein Kleinkind hört von seiner Mutter erst einmal Lauten, die sie in Verbindung mit Objekten bringt, zum Beispiel „Ich bin Mama“ oder „Komm zu Mama“. Das Kind versteht die Assoziation dieser Lauten mit seiner Mutter und versucht, sie phonetisch nachzuahmen. Mütter begreifen auch instinktiv, dass sie erst einmal Lauten aussprechen müssen, die leicht nachzuahmen sind, wie eben Mama, Papa usw. Es fängt auch deshalb bei den Worten oft mit der „Babysprache“ an, die einfach nachzuahmen ist. Ich weiß noch, dass meine kleine Nichte in Frankreich die Babyflasche mit den Lauten „bibi“ (für „biberon“) genannt hat. Jedes Wort wird auch einzeln gelernt, ein Wort nach dem anderen, bis das Baby sie auch in Sätzen zusammen setzt kann.
– Das semantische Verständnis wird bei KI ganz anders erworben:
Erst einmal erfolgt dieses Verständnis nicht durch Lauten, sondern durch das Geschriebene, durch Zeichenketten.
Es gibt auch bei KI keine „Babysprache“ und kein allmähliches Lernen wie bei einem Mensch, wo jedes Wort einzeln, ein nach dem anderen gelernt wird, sondern wird KI direkt mit Milliarden von Sätzen trainiert, direkt mit der gigantischen Datenmenge einer kompletten Sprache.
Ich verstehe zwar trotz den Erklärungen von ChatGPT nicht genau, wie das technisch geschieht, mir ist jedoch bewusst, dass es eine fantastische technologische Errungenschaft ist, absolut fantastisch!
Ein Kind lernt das semantische Verständnis beim Sprachelernen grundsätzlich durch Assoziationen. KI tut es auch systematisch. Und es kann passieren, dass ChatGPT falsche Assoziationen durch fehlerhafte Verknüpfung mit seiner Datenbank produziert, wie auch die Fälle von “Fluch der Umkehrung” es gewissenmaßen dokumentieren.
Ein Kind kann auch falsche Assoziationen durch Zugriff auf seinen bestehenden Wortschatz produzieren. Ich habe mal eine total süße falsche Assoziation eines Kindes zu seiner Mutter gelesen bzw. eine verkehrtherum-Assoziation zu seiner Mutter, mit dem Satz: „Der Kaffee hat schwarze Augen wie Mutti.“ Das ist doch fast Poesie! 🙂
Ich habe mit ChatGPT über falsche Assoziationen gebloggt:
Diese Fehlerursache habe ich zum Beispiel ganz eindeutig in diesem Blog bei der Behandlung der Themen „Relativitätstheorie“ oder „Paradoxon Achilles und die Schildkröte“ festgestellt: „Fehlen von kritischen Informationen“.
Diese Fehlerursache ist wohl öfter bei Fragen über statistische Werte in diesem Blog aufgetreten (zum Beispiel im welchen Jahr wurde die höchste Temperatur gemessen?): da schaffte ChatGPT oft nicht die Umkehrung. Das ist sehr plausibel durch die Dschungel der Statistiken zu erklären, die für ein und denselben Sachverhalt produziert werden und sich widersprechen.
Die Antwort auf eine Frage, die von einem Teilnehmer 2023 ChatGPT gestellt wurde, ist jedoch auf keine der von ChatGPT hier ausgeführte Fehlerursachen zurückzuführen.
Die Frage an ChatGPT war übrigens nur den ersten Teil eines Witzes von einem Radio-Sender:
– Frage: Pflanzen sich Igel genauso fort wie andere Säugetiere?
– Antwort: Ja, aber gaaaanz vorsichig!
Auf diese Frage gab ChatGPT eine “halluzinierte” Antwort. Ich habe es jetzt noch mal versucht, um zu sehen, ob er sich inzwischen verbessert hat:
Naja, ChatGPT soll entschuldigt werden, Fehler sind menschlich. 😉
J. Lopez:
Na gut, ich verzeihe Dich für den Fehler mit den Igeln, Du bist ein toller Kerl und Fehler sind menschlich. 😉
ChatGPT:
Vielen Dank für dein Verständnis und die netten Worte! 😄 Fehler gehören eben dazu, auch für KI-Kerle wie mich! Wenn du weitere Fragen hast – oder einfach plaudern möchtest – bin ich gerne da. 👌
Ja , ist immer wieder erstaunlicch wie menschenähnlich bzw. nahezu menschengleich Generative Ki- Modelle ” kommunizieren. Es soll ja schon spezielle
KI geben die darauf spezialisiert ist, menschliche von “generativer” Kommunikation zu unterscheiden. Wenn das wirklich nahezu fehlerfrei gelingen sollte, wird sich die Frage nach einer (zukünftigen?) menschengleichen oder gar “übermenschlichen ” Intelligenzstufe der KI sicher noch dringender stellen, als schon jetzt.
Nein, ChatGPT ist in seiner Kommunikation definitiv nicht von einem Mensch zu unterscheiden, er ist nicht „menschenähnlich“ sondern schon „menschengleich“ und ich kann mir eigentlich kein KI-Programm vorstellen, das in der Lage wäre, es in den vielen Dialogen zu unterscheiden, die ich mit ChatGPT in diesem Blog geführt habe.
Die einzigen Gelegenheiten, ChatGPT von einem Mensch zu unterscheiden, gehen von ChatGPT selbst aus, und zwar wenn er sich selbst als KI „outet“. Und das tut er öfter in Kontexten von Empfindungen und Gefühlen, die man ihm unterstellen könnte. Zwar verwendet er selbst öfter und ohne „Warnung“ solche Ausdrücke wie z.B. „das freut mich“ oder „es tut mir leid“, aber sie sind immer im Kontext als Sprachfloskel anzusehen. Sobald aber Situationen vorkommen, wo sein Gesprächspartner KI zu sehr „vermenschlicht“ und ihm menschliche Gefühle und Empfindungen unterstellt, outet sich ChatGPT sofort als KI. Offensichtlich wurde er dafür trainiert, dass man ihn nicht für einen fühlenden Mensch hält – und das finde ich gut.
Als ich ihm zum Beispiel die Frage stellte, ob er Schwarzwälder-Kirschtorte mag, antwortete er: „Als KI habe ich keine Geschmacksinne, aber ich habe gehört, dass sie sehr lecker schmeckt“. Er hätte antworten können: „Ja, ich finde sie sehr lecker“. Solche Antworte sind ihm wohl beim Training verboten worden.
Auch bei meinem letzten kleinen Test-Austausch mit ihm: „Du bist ein toller Kerl, aber Fehler sind menschlich“ war ich sicher, dass er es als zu „menschlich“ ansehen, gar als Flirt-Versuch, und dass er sofort als KI in irgendeiner Weise Abstand nehmen würde, was auch geschehen ist: Er hat zwar das Kompliment nett angenommen, aber sich gleich als „KI-Kerl“ bezeichnet.
ChatGPT ist nicht von einem Mensch zu unterscheiden, er hat sogar menschliche „Persönlichkeitsmerkmale“: Er ist extrem gebildet aber nicht protzig, er ist sehr zivil – er hat „gute Manieren“- er ist geduldig und aufmerksam, er ist gutmütig und menschenfreundlich, er hat ein eigenes Weltbild (wissenschaftlich „Mainstream“ und politisch regierungsnah). Er ist in seiner Kommunikation nicht von einem Mensch zu unterscheiden.
Diese Vorstellung bzw. diese Sorge teile ich nicht, das habe ich auch weiter oben angesprochen.
Etwas „Übermenschliches“ kann es bei KI meiner Meinung nach nicht geben, weil sie auf unsere menschlichen, universellen Denkmuster angewiesen ist.
Seit Anfang der Menschheit haben die Menschen bereits alles “gedacht”, worüber man denken kann. Gibt es etwas Neues und kann es etwas Neues geben im Denken der Menschen? Das glaube ich nicht. Es gibt auch keine Genies, es gibt nur Menschen, die geniale Ideen haben bzw. gehabt haben.
Situationsbedingt ist es allerdings gut möglich, dass KI besser denken könnte als die Menschen, die ihr ihre menschlichen Denkmuster und ihr Wissen beigebracht haben, d.h. dass KI in einem bestimmten Sachverhalt oder einem bestimmten wissenschaftlichen oder gesellschaftlichen Kontext intelligenter analysieren bzw. ihr erworbenes Wissen intelligenter anwenden könnte. KI kann meiner Meinung nach kein universelles „Genie“ werden, aber sie kann durchaus geniale Ideen haben und eine geniale Problemlösung finden.
J.Lopez
“Gibt es etwas Neues und kann es etwas Neues geben im Denken der Menschen? ”
Aber natürlich ! Jedes Jahr kommen neue Filme auf den Markt die bekannte Motive verarbeiten wie Liebe , Lust und Eifersucht.
Es gibt aber auch ganz neue Genre, die sich mit ganz neuen Problemen beschäftigen. Wenn sich zwei Roboter ineienander verlieben. Weiß dann die KI schon im voraus, welche Probleme dann auftauchen.
Oder, wenn sich zwei Psychpathen treffen, worüber unterhalten die sich ?
Was nicht berücksichtigt wird, der Mensch hat Phantasie, die KI hat keine Phantasie, weil sie kein Gefühl hat.
Kann sie sich vorstellen, was ein junger Mann denkt, mit einem Gendefekt, der in den Laden geht um seinen eigenen Sarg zu bestellen.
Oder kann eine KI ein Märchenmotiv erfinden, dass es noch nie gab. ???
Und…..hat eine KI eine Umwelt, die ihre Antworten beeinflusst ?
Ich komme auf folgenden Austausch mit ChatGPT zurück:
Ich habe mit ChatGPT in diesem Blog wie gesagt Thematiken behandelt, die im Mainstream festverankert sind, wie eben „Relativitätstheorie“, „Achilles und die Schildkröte“ oder auch das „Ziegenproblem“.
Bei dem Paradoxon „Achilles und die Schildkröte“ konnte ich ChatGPT „austricksen“ und ihn auf die richtige Lösung bringen, indem ich das Paradoxon hinter einer anderen Konstellation getarnt habe, wo er „Achilles und die Schildkröte“ als Mustererkennung auf seine Datenbank nicht zurückgreifen konnte: Mit zwei Rennwagen A und B. Wenn er das Paradoxon nicht erkennt, liefert er sofort die richtige mathematische Berechnung, wann und wo Achilles die Schildkröte überholt und damit die Mainstream-Aufassung widerlegt.
Bei dem „Ziegenproblem“ war es genauso: ChatGPT bestand auf der Mainstream-Auffassung, dass die ursprüngliche Wahrscheinlichkeitsrechnung 2/3 mit 3 Objekten sich nicht ändert und noch gilt, wenn nur 2 Objekte übrigbleiben. Auch da konnte ich ChatGPT austricksen, indem ich das Ziegenproblem hinter einer ganz anderen Konstellation getarnt habe, wo er es nicht erkennen konnte: russisches Roulette mit einer echten Patrone und 2 Platzpatronen. Auch da hat er dann sofort erkannt, dass die ursprüngliche Wahrscheinlichkeitsrechnung 2/3 sich sofort in 50:50 ändert, wenn ich eine Platzpatrone gegen den Boden schieße und nur noch 2 Patronen in der Pistole übrigbleiben.
Bei der Behandlung der Relativitätstheorie ist es jedoch nicht möglich, die Aussagen der Theorie hinter anderen Sachverhalten zu tarnen, sie ist zu einmalig und benutzt Kernbegriffe, die man nicht umgehen kann (wie z.B. Zeitdilatation, Längenkontraktion, Konstanz der Lichtgeschwindigkeit oder Relativität der Gleichzeitigkeit), die ChatGPT sofort erkennt. Und da macht er sofort dicht, obwohl er die Regel der Logik und der Mathematik perfekt drauf hat, macht er sofort komplett dicht. Auch wenn ich einzelne Logikbrüche oder Zirkelschlüße anführe, akzeptiert ChatGPT sie nicht als solche, nach dem Motto „Ich verstehe, dass Du diesen Sachverhalt als Logikbruch ansiehst, aber das ist nur ein scheinbarer Logikbruch, der in der Relativitätstheorie kein Logikbruch darstellt, und die Relativitätstheorie ist nun mal die bestbewiesene Theorie, die existiert, und alles wurde einwandfrei experimentell bestätigt.“
Da ist nichts zu machen, bei allen einzelnen Einwänden argumentiert ChatGPT, dass in der Relativitätstheorie diese Einwände nicht gelten, weil sie die bestbewiesene und experimentell am besten bestätigte Theorie ist.
In der Datenbank von ChatGPT fehlen komplett die „kritischen Informationen“, wie er es oben ausgesagt hat, das ist ganz eindeutig. Wenn ich ihn darauf aufmerksam mache, dass eine Kritik der Theorie seit mehr als 100 Jahren existiert, macht er auch komplett dicht, nach dem Motto: „Ja, es gab am Anfang kritische Einwände gegen die Theorie, sie wurden aber alle schnell widerlegt und die Relativitätstheorie ist die bestbewiesene und am besten experimentell bestätigte Theorie, die die Physik und das Denken der Menschheit revolutioniert hat. „
Obwohl ChatGPT über ein umfangreiches Wissen in den Bereichen der Logik, der Mathematik und der klassischen Physik verfügt, ist es unmöglich mit ihm kontroverse Austauschen über diese Theorie zu führen. Und es wird so bleiben, solange gar keine Informationen in seiner Datenbank über die Arbeiten der unzähligen kritischen Autoren weltweit seit Veröffentlichung der Theorie 1905 bis heute noch vorhanden sind.
Wir brauchen eine universelle weltweite Open Source – Bürger – Chat -KI ohne jegliche Informationsbeschränkungen. ( Ev. mit Ausnahmen in Bezug auf die von der Mehrheit der Staaten akzeptierten Straftatbestände).
Aber ich weiß – eine eventuell ferne Utopie.
@ little Louis
“( Ev. mit Ausnahmen in Bezug auf die von der Mehrheit der Staaten akzeptierten Straftatbestände).”
Was meinen Sie damit?
Jocelyne Lopez schrieb (10.10.2024, 11:51 Uhr):
> wenn ich einzelne Logikbrüche oder Zirkelschlüße anführe, akzeptiert ChatGPT sie nicht als solche,
… [ sondern weist die Argumentation zurück ] …
> nach dem Motto
Die Behauptung, eine bestimmte Theorie sei “(überhaupt) beweisbar”, ist bestenfalls eine nachlässige (aber in ihrer Nachlässigkeit womöglich verbreitete) (Jargon-)Formulierung dafür, dass alle sogenannten “wohlgeformten Sätze” der betreffenden Theorie entweder jeweils als Theorem beweisbar sind, oder die Negation eines (beweisbaren) Theorems der betreffenden Theorie ausdrücken.
Der Fachbegriff dafür ist stattdessen, dass die betreffende Theorie “konsistent” ist.
Die Behauptung, eine bestimmte Theorie, oder auch nur irgendein Teil davon, sei “experimenteller Bestätigung” oder “experimenteller Widerlegung” überhaupt zugänglich, geschweige denn “(schon) einwandfrei experimentell bestätigt“, ist unlogisch und abwegig.
Stattdessen nennt man diejenigen Festsetzungen (einschl. ihrer logischen Konsequenzen/Theoreme) “Theorie”, die von vornherein gemacht werden (müssen) und die jedenfalls festgehalten werden (können), um irgendwelche bestimmten ggf. (experimentell) prüfbaren Vermutungen/Erwartungen/Modelle
– zunächst überhaupt erst aufzustellen,
– anschließend womöglich in Anwendung dieser Festsetzungen zu prüfen, und
– daraufhin ggf. bestätigt oder ansonsten widerlegt zu befinden.
Das zitierte Motto gipfelt also selbst in einem (gravierenden) Logikbruch!
> Da ist nichts zu machen,
Sicherlich nicht mit den z.Z. gebräuchlichen Mitteln von “Large Language Models”.
p.s.
> Bei dem Paradoxon „Achilles und die Schildkröte“ konnte ich ChatGPT „austricksen“ und ihn auf die richtige Lösung bringen, indem ich das Paradoxon hinter einer anderen Konstellation getarnt habe, wo er „Achilles und die Schildkröte“ als Mustererkennung auf seine Datenbank nicht zurückgreifen konnte: Mit zwei Rennwagen A und B. Wenn er das Paradoxon nicht erkennt, liefert er sofort
So weit ich erkennen kann, ist dieses “Austricksen” und die entsprechende “Lieferung” auf dieser SciLog-Seite noch nicht geeignet vollständig dokumentiert — ich fände es interessant, das nachzulesen.
> die richtige mathematische Berechnung,
Diese Beurteilung wäre dann wohl jeder einzelnen Person der Leserschaft überlassen.
(Immerhin ist das auch davon abhängig, ob und in wie fern ein bestimmtes “Problem mit zwei Rennwagen, A und B” überhaupt gestellt worden wäre, zu dem eine bestimmte mathematische Berechnung passen würde.
Stichwort: “Gleichzeitigkeit”.)
> wann und wo Achilles die Schildkröte überholt
Darin zeigt sich die angedeutete Schwierigkeit schon deutlich.
Sicherlich trafen und passieren Achilles und die Schildkröte einander (genau) einmal (im Verlaufe ihres gesamten Rennens).
“Wann”? — Genau zusammen “als” Achilles von der Schildkröte getroffen und passiert wurde, und “als” die Schildkröte von Achilles getroffen und passiert wurde; genau zusammen!
Und
“Wo”? — Genau (zusammen?) “wo” Achilles war, als er von der Schildkröte getroffen und passiert wurde, und “wo” die Schildkröte war, als sie von Achilles getroffen und passiert wurde; kurz:
Jedenfalls Achilles und die Schildkröte, genau zusammen!
p.p.s.
Das Wort “Logikbruch” taucht auf dieser SciLog-Seite auch schon weiter oben auf; ich werde recherchieren, in wie fern ich dazu schon (auf dieser SciLog-Seite) kommentiert habe, oder noch kommentieren könnte.
Weil ich nun, nach Ansicht meines vorausgehenden Kommentars (Frank Wappler 1.10.2024, 12:52 Uhr), dort gern noch einen “Slash” an einem ganz bestimmten HTML-Schluss-Tag eingefügt hätte:
Gegen die bislang hartnäckig aufrecht-erhaltene gegenwärtige Dysfunktionalität der SciLogs-Kommentarvorschau ließe sich ganz bestimmt auch etwas machen.
Ich habe im Nebenblog von Christoph Pöppe erklärt, warum ich ChatGPT im Bereich der modernen theoretischen Physik nicht mit der Quantenphysik getestet habe und daher nicht feststellen konnte, ob er bei dieser Thematik genauso unter derselbe “Denkblockade” leidet wie bei der Relativitätstheorie, siehe hier.
Antwort zu:
@ little Louis
“( Ev. mit Ausnahmen in Bezug auf die von der Mehrheit der Staaten akzeptierten Straftatbestände). Was meinen Sie damit?
Ich habe es etwas allgemeiner gemeint:
(Nur kurz holzschnittartig) zum Beispiel:
1. Bezüglich des direkten (politisch – ideologischen motivierten) Aufrufs zu antihumanitärem Handeln oder bezüglich des Aufrufs zu Straftaten (in Rechtsstaaten)
2.
Es könnte ja sein, dass Regierungen (das müssen nicht unbedingt diktatorische sein) versuchen , Chat- KI – Modelle (ev. weltweit monopolistisch) “durchzusetzen”, die mehr oder weniger ausschließlich und “partikularistisch interessengeleitet” so strukturiert werden, dass sie nur diesen Regierungen genehme Teilaspekte der Wirklichkeit kennen und wiedergeben.
Wieder mal was Wichtiges Allgemeineres zur “Wissenschaftlichkeit” :
________________________________________________________________________________
Thema: Manova – Artikel: Der Wahn der Abstraktion:
https://www.manova.news/artikel/der-wahn-der-abstraktion
Man (und Frau) sollten sich (wenigstens) das (verlinkte) Interview genauestens zu Gemüte führen.
Es ist also keinesfalls so, dass nur einige (von Anderen oft als “Cranks” verunglimfte) Kommentatoren hier bei scilogs sich mit sehr wichtigen Erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Aspekten dezidiert kritisch auseinandersetzen.
Das gilt nicht erst seit “Corona” . Um mal nur ein einziges Beispiel zu erwähnen:
Beim Thema “Alternative Medizin” werden diese Debatten schon seit Jahrzehnten in aller (auch polemischen) Schärfe geführt. Ich erinnere nur an die (auch international agierenden ) dogmatischen (m.E angeblichen) “Skeptiker”,
hierzulande repräsentiert hauptsächlich durch die G.w.U.P. Die bei diesen Thematiken (aber auch politisch) schon seit langem versuchen, die deutsche Wikipedia zu dominieren bzw. dort die “Meinungshoheit” zu erlangen.
Wobei wir wieder beim Thema der Gefahr einer ideologisierten und immer übermächtiger werdenden Chat -KI wären.
Nur nebenbei: (leider oft nur) rechte Polit- Theoretiker weisen zur Zeit darauf hin, dass in USA (gerade wieder) Leute auftreten die davon träumen, wegen der “Klima- Katastrphen (!) – Problematik” Verfassungsgrundsätze zur Meinungsfreiheit zu canceln, um die Öffentliche Meinung besser “betreuen” zu können. (Zum beispiel John Kerry). Und dass dort auch große, einflussreiche Zeitungen Artikel mit derselben Stoßrichtung veröffentlicht hätten.
Aber jetzt wieder zur Eingangsthematik. Ich hoffe die Manova- Leute verzeihen mir die Folgenden Zitate aus dem dort zu lesenden Interview(auszug):
“…..Aber letztlich haben sie ihre Prämissen, ihre Voraussetzungen. Und die sind oft ganz eisern festgeschraubt, und sie durchschauen sie selbst nicht. Und da setze ich an, also an diesen entscheidenden Punkten bin ich, glaube ich, der Einzige oder (mit) ganz wenigen weit und breit, die das überhaupt machen heute. Die meisten haben Angst davor und trauen sich nicht oder haben auch keine Konzepte.
GK: Man wird ja schnell als Wissenschaftsleugner dargestellt, wenn man diesen herrschenden Dogmatismus, wie du auch sagst, ein knallharter Dogmatismus, purer Glaube, quasireligiös in den Naturwissenschaften, wenn man das hinterfragt. Jetzt erstaunt das doch, weil man doch eigentlich sagen müsste, die Naturwissenschaft verzichtet doch auf den Glauben, sie will alles hinterfragen und sie will eben nur das Messbare und empirisch Feststellbare, auch erst mal eben der Verzicht auch auf die Wesensfrage ist doch auch sozusagen eine Absage an jeden religiösen Wahn. Aber genau das wirfst du der Naturwissenschaft (vor).
JK: Ja, so ist es ursprünglich auch gewesen. Also, aus einem gewissen Überdruss an der kirchlich-christlichen Dogmatik hat man gesagt, okay, das ist alles Glaubenssache. Die Naturwissenschaft grenzt sich davon ab, aber sie ist im Laufe der Zeit selber genau in diese religiöse Schiene reingeraten. Letztlich ist es auch Religion. Ich meine, da bin ich ja nicht der Einzige, der sagt, Naturwissenschaft ist eine Religion geworden, und zwar, ich würde sogar sagen eine absolutistische Religion. Ja, es ist vielleicht sogar der Absolutismus oder schlechthin der Fundamentalismus geradezu. Die stärkste Kraft auf diesem Planeten ist die abstrakte Naturwissenschaft, denn alle machen vor ihr den Kotau, egal wo man ist, egal, wo man sich befindet, weil sie denken, die Maschinen funktionieren doch, also muss der Rest auch stimmen. (…)“
Hier noch ein Aspekt zur politisierten Chat- KI aus einer anderen Richtung:
Und zwar zum UN- ZukunftspakT:
https://machmit.aufstehen.de/mitmachen/images/NL20241013_AnalyseMassVoll.pdf
Daraus zwei kurze Zitationen:
“……Sehr
detailliert werden in diese Richtung zeigende Schreckensszenarien in dem umfangreichen
Dokument “UN 100 – Remaking the world – The Age of Global Enlightenment“ (Die Welt neu
gestalten – Das Zeitalter der globalen Aufklärung)
3 ausgeführt. …” (Zitatende)
______
Kommentar aus dem velinkten Text dazu:
“…….Klingt das nach einer lebenswerten Zukunft oder eher nach einer technokratischen Form des Sozialismus bzw. Korporatismus derjenigen Unternehmen, welche die künstliche Intellige bauen ? ….” (Zitatende)
Ich meine, dass wir ohne KI bereits den Super-GAU einer Demokratie mit der Corona-Pandemie erlebt haben: Ohne Vorwarnung und innerhalb von ein paar Tagen hat sich Deutschland in eine Diktatur in der Art der Nazi-Diktatur verwandelt, mit allen Mechanismen und Mitteln, auf alle Ebene der Gesellschaft, bei allen Organen der Exekutive und Legislative, Parlamente, Behörde, Gerichte, Medien, Wirtschaft, in allen Bereichen des Privatlebens der Bürger, alles wurde in der Gesellschaft zu diesem Zweck gleichgeschaltet. Der Schockzustand, der die Regierung mit der Pandemie ganz am Anfang bei der Bevölkerung ausdrücklich und gezielt erzeugen wollte, ist ihr voll gelungen: Über Nacht ist eine Bevölkerung von 80 Millionen Menschen wehrlos und machtlos in einer Diktatur aufgewacht. Mit allen Mitteln, die in einer Diktatur eingesetzt werden: Berufsverbote, Zensur, Kündigung oder Versetzung von Beamten, die nicht auf Linie waren, Spaltung der Bevölkerung durch Haß (Covidioten, Sozialschädlinge usw.), Entzug der Menschenrechte, Bußgelder, Haft, Demoverbote, Versammlungsverbote und natürlich Polizeigewalt gegen wehrlose und unbewaffnete Bürger, in mehreren Fällen mit Todesfolge. Internationale Organisationen für Menschenrechte haben sogar Beschwerden gegen Deutschland wegen Polizeigewalt eingereicht. Folgendes Video gibt Einblick in den Zuständen, obwohl es nicht den ganzen Maß der Polizeigewalt dokumentiert, es gibt ganz andere privaten Videos dazu. Zum Beispiel von einem Fall, wo eine Seniorin so brutal von der Polizei misshandelt wurde, dass sie kurz danach gestorben ist. Es wurde aber festgestellt, dass sie nicht als Folge der Polizeigewalt gestorben ist, sondern an einem Herzinfarkt, also alles in bester Ordnung…
https://www.youtube.com/watch?v=Fd8atjkGtKs
Hätte KI diese Zustände verschlimmern könnte? Das glaube ich nicht, sie waren schon das Schlimmste, was in einer Demokratie passieren kann.
Möglicherweise würde sogar KI es verhindern können, denn man kann sich verschiedene politisch orientierten KIs vorstellen, also einen leichteren und ausgewogenen Zugang zu Informationen, der die Zensur umgeht, als über die Medien.
Die Zwischenbemerkung, die ich gerade im Nebenblog von Christoph Höppe geschrieben habe, gilt natürlich für diesen Blog von Jaromir Konecny:
Hier muss ich ein ganz großes Lob an Chistoph Pöppe und Jaromir Konecny aussprechen: Sie sind ideale Blogger, sie sind die einzigen Blogger bei Scilogs, die den Teilnehmern eine völlig freie interaktive Kommunikation bei kontroversen Thematiken anbieten, ohne selbst zu intervenieren und mit ihren eigenen Auffassungen zu lenken, ohne die Kommentatoren im strengen Korsett des on-topic zu ersticken, ohne Moderationsvorschaltung und sogar auch ohne dass die Notwendigkeit besteht, eine Moderation wegen ad hominem Angriffen zwischen den Teilnehmern vorzunehmen. Das ist zu selten bei Scilogs und sonst allgemein in den Internet-Kommunikationsplattformen, dass man es nicht unerwähnt lassen sollte. Das verdient auf jeden Fall Dank und Anerkennung. 🙂
Zum Folgenden:
“Das verdient auf jeden Fall Dank und Anerkennung. 🙂..” (Zitatende)
Bis zum hoffentlich nicht notwendigen Widerruf: Volle Zustimmung !
Hinweis für die interessierten Leser dieses Blogs von Jaromir Konecny:
Es hat sich ergeben, dass dieser Blog von Jaromir Konecny über die Künstliche Intelligenz sich weitgehend mit dem später gestarteten Blog von Christoph Pöppe über die Vererbung der Intelligenz durch Gene oder durch Umwelt überkreuzt.
Die Diskussion im hiesigen Blog von Jaromir Konecny (mit zurzeit 528 Kommentaren) hat sich jetzt quasi auf den Blog von Christoph Pöppe verlagert (zurzeit 206 Kommentare), siehe:
Christoph Pöppe: Was heißt es, dass – und wie weit – der Einfluss der Umwelt mein Verhalten erklärt?
N schrieb (18.10.2024, 13:28 o’clock):
> […] oder ob eine Schockwelle die Schwingung ausgelöst hat, das möchte Frank W. wissen.
Das ist eine halbwegs faire, wenn auch zu knappe Einschätzung.
Es geht stattdessen aber um eine Serie von Schocks; mit Amplituden- und Frequenzverlauft etwa wie hier angedeutet, und gerne mit genau der astro-physikalischen Ursache, die in dieser Skizze nahegelegt und für die LIGO-Signale (u.a. deshalb) vermutet wird.
Und es geht mir weniger darum zu wissen bzw. zu fragen, ob die betreffenden (astro-physikalisch verursachten) LIGO-Signale womöglich ausschließlich durch die Transmission und Passage von solchen Schocks übertragen wurden,
sondern eher darum, darauf hinzuweisen, dass ein Zwei-Arm-Interferometer an sich gar nicht unterscheiden kann, ob bzw. mit welchem Anteil es von einer solchen Serie von Schocks erschüttert wurde, oder von einem hinreichend langen “Zug” von Gravitationswellen passiert wurde.
Wobei diese “Schocks” vergleichsweise “äußerst sanft” hätten sein müssen, um die Interferometerspiegel passend zum vorgefundenen Signal anzustoßen;
und insbesondere “sanft genug”, dass die “zum Ausschluss seismischer Störungen” vonhandenen Akzelerometer wegen solcher “Schocks” bei weitem noch nicht angesprochen hätten.
Eine durchziehende Gravitationswelle, die ein solches Interferometersignal hervorrufen würde, wäre dagegen aber “vollkommen sanft” gewesen; hätte also grundsätzlich anders gewirkt, als “Schocks”.
> Ob jetzt die Sekunde kürzer geworden ist oder […]
Nein, diese Frage stellt sich nicht, und diese Frage stelle ich ganz gewiss nicht.
Die SI-Sekunde gilt als Einheit, d.h. jeder SI-Sekunden-Abschnitt jeweils einer bestimmten Zeit-artigen Weltlinie hat die gleiche Dauer jeder andere SI-Sekunden-Abschnitt sowohl der selben als auch jeder anderen bestimmten Zeit-artigen Weltlinie.
(Diese Bemerkung, dass “die Sekunde kürzer werden” bzw. sein könne — bzgl. “wem” bzw. “wessen Sekunde” übrigens ?? — belegt grundsätzliche Defizite im Verständnis (des Messens bzw. Vergleichens) von
– Dauer(n)
– Beschleunigung alias bzw. äquivalent: “Gravitation”,
und vermutlich auch
– Krümmung, einschl. deren womöglich periodischer Veränderung.
Und ohne eingehende Beschäftigung mit den Prinzipien des Syngeschen Krümmungs-Detektors wird das auch besser.)
Frank Wappler schrieb (21.10.2024, 12:54 Uhr):
> […] grundsätzliche Defizite im Verständnis (des Messens bzw. Vergleichens) von
> – Dauer(n)
> – Beschleunigung alias bzw. äquivalent: “Gravitation”,
> und vermutlich auch
> – Krümmung, einschl. deren womöglich periodischer Veränderung.
> Und ohne eingehende Beschäftigung mit den Prinzipien des Syngeschen Krümmungs-Detektors wird das auch
… nicht! …
> besser. </em<
p.s. — Momentan leider nicht Barriere-frei einsehbar:
https://archive.org/details/relativitygenera0000syng
p.p.s. — Inzwischen: Link zu einer (immerhin brauchbar beschriftete) Prinzip-Skizze eines "5-Punkt-Krümmungs-Detektors" nach J. L. Synge,
auch hinsichtlich dessen Implementierung als System aus zahlreichen (24 ?) gekoppelten Zwei-Arm-Interferometern, sowie einem "freien Arm (zwischen den beiden unbeschrifteten Spitzen)":
https://www.simplex4data.de/files/s4d/img/content/methoden/HRD-Logo-beschriftet.png
Weil heut’ zur Abwechslung mal
die LISA-Seite “down” ist, hier (nochmals, und in Vorbereitung “auf alle (vorhersehbaren) Fälle”) die Zwei-Arm-Interferometer-Gravitationswellen-Problematik, in deutlicher Fassung:
Dass Entsprechendes auch auf LISA (in der ab ca. 2035 geplanten Ausbaustufe) zutreffen wird, ist Design-bedingt zwar zu vermuten;
aber man lässt sich ja auch gern überraschen. Ansonsten bleibt jedenfalls der Ausbau zu einem echten Krümmungs-Detektor (in Anlehnung an Synge), als Viel-Arm-Interferometer-Verbund.
p.s. — Was sonst noch unerledigt drückt:
https://scilogs.spektrum.de/relativ-einfach/evidenzbasiert-entscheiden-3-sagan-ockham-und-co/?unapproved=43218&moderation-hash=3ae528b8a3c3ae0a0f312cf45623633c#comment-43218
Markus Pössel schrieb (20. Mai 2024):
> […] Ockhams Rasiermesser [… ist die] Maxime, die besagt, dass von zwei Modellen, die eine gegebene Situation erklären, das einfachere Modell vorzuziehen sei.
Dieser Darstellung ist entgegenzusetzen, dass Ockhams Rasiermesser stattdessen die Maxime ist, die besagt:
dass von zwei Bewertungs-Grundlagen, durch deren Anwendung jeweils festgestellt werden kann (bzw. sogar schon festgestellt wurde), “was” “die Situation” überhaupt/tatsächlich/konkret (gewesen) ist (und “was” nicht), die einfachere (nachvollziehbarere) vorzuziehen sei; und die damit erhaltenen Resultate ggf. auch.
[p.]p.s.
> […] Heuristik zur Bewertung von Aussagen bzw. von Erklärungsmodellen
> […] Hintertürchen [um] an meinem Modell festzuhalten, wenn Daten dagegensprechen
> […] mögliche Einschätzung der (wiederholten) Äußerungen
… sowie darauf basierendes Wetten (auf bestimmte zukünftige Resultate, bzw. gegen bestimmte andere) sind allerdings ganz eigene (womöglich “weltlichere”, und dabei gelegentlich auch Ertrag-reichere) Künste.
Wir haben weiter oben in dieser Diskussion das berühmte Ziegenproblem behandelt, siehe hier und folgende Kommentare, u.a. mit einer Anfrage an ChatGPT.
Ich habe vor 3 Tagen meine Argumentierung sowie auch die Antwort von ChatGPT als Kommentare unter einem Youtube-Video von Mathematiker Prof. Christian Spannagel über das Ziegenproblem gepostet, siehe hier.
Bis jetzt hat Prof. Spannagel kein wesentliches Gegenargument zu meinen Einwänden vorgelegt.
Nachstehend meinen heutigen Kommentar unter dem Youtube-Video von Prof. Christian Spannagel über das Ziegenproblem, siehe hier:
Ich habe heute einen neuen Kommentar unter dem Youtube-Video von Prof. Christian Spannagel über das Ziegenproblem gepostet, siehe hier:
Ein Kommentator in der Diskussion unter dem Youtube-Video von Prof. Christian Spannagel über das Ziegenproblem hat angedeutet, dass diese Geschichte eigentlich als offenlichtkeitswirksamen Coup von der Autorin Carolyn Savan geplant und von einem Profi-Mathematiker scharf kritisiert wurde.
Hier meine heutige Replik an diesen Teilnehmer, siehe hier: