Adventskalender – 3. Türchen
BLOG: Fischblog
Wissenschaft für alle
Bei diesem netten kleinen Versuch, den man heutzutage leider nicht mehr ohne Zugang zu einem Labor durchführen kann, lässt man ein Stückchen Natrium in einem Reagenzglas auf und ab hüpfen. Der Trick ist, dass beim Kontakt des Metalls mit dem Wasser sofort Wasserstoff entsteht – das Gas trägt das Natrium zurück ins Benzin, in dem die Reaktion aufhört und das Metall wieder absinkt. Und so weiter.
Als zweites Reaktionsprodukt entsteht Natriumhydroxid. Dadurch wird das Wasser alkalisch und der pH-Indikator Phenolphthalein färbt sich violett.
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Ach so, Natrium-Metall kann man übrigens aus Natriumhydroxid und Magnesiumpulver herstellen.
Aber fackelt euch nicht die Bude ab.
(via @RainerKresken)
Hallo Lars Fischer,
als Chemotechniker halte ich die beiden hier beschriebenen Versuche als für zu gefährlich,
um von Laien durchgeführt zu werden.
Die Gefahr, dass ätzende und/oder brennende Spritzer irgend jemand oder etwas treffen,
ist bei diesen Versuchen ziemlich hoch.
—–
Wenn man Natriumhydroxid bei höherer Luftfeuchtigkeit zerkleinert,
dann wird es bald klebrig werden, weil es hygroskopisch ist.
Hallo Herr Bednarik,
das ist ein interessantes Thema. Ich persönlich bin inzwischen der Meinung, dass informierte Laien sehr wohl in der Lage sind, gefährliche Versuche sicher durchzuführen. Ich finde es sehr problematisch, dass heute kaum noch jemand Zugang zu früher gängigen Chemikalien und Experimenten hat.