Der Fischblog-Adventskalender 2012 – dreiundzwanzigstes Türchen

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Die seismische Energie eines Erdbebens verursacht Bebenwellen in der Erdkruste, die sich kreisförmig vom Hypozentrum des Bebens ausbreiten. Wenn das Beben stark genug ist, schwingt dadurch die Erdoberfläche so stark, dass Gebäude beschädigt oder zerstört werden und sich gar der Erdboden verflüssigt. Doch auch kleinere, kaum merkliche Erschütterungen schlagen Wellen in der Landschaft.

Diese Visualisierungen, basierend auf einem engen Gitter seismischer Detektoren, zeigen die Bodenbewegungen durch drei kleinere Erdbeben in Echtzeit und Zeitlupe.

7 Kommentare

  1. Seismische Wellen (Adventskal. 23. Tür)

    Nach einem Jahr, vielleicht waren es sogar zwei Jahre, habe ich mal wieder einen Fischblog gelesen, obwohl der Herr Fischer mir nach einer Bemerkung nahelegte, seine Texte nicht zu lesen.
    Vollkommen neu ist mir und sicherlich fast allen Lesern seiner Texte, dass bei oder nach Erdbeben Gebäude beschädigt oder zerstört werden! Wer hätte das gedacht? Blödsinn ist hingegen, dass Bebenwellen sich kreisförmig ausbreiten. Wenn schon idealisiert, dann sind es Kugelwellen. Wenn man durch eine Kugel(fläche) einen Schnitt legt – nicht ubedingt eben – erhält man eine geschlossene Linie, im Idealfall einen Kreis.
    Nun eine Frage an Herrn Fischer: wieso sieht man bei den visualisierten Messdaten keine Kreis(abschnitte)? Weshalb macht man seismische Bodenuntersuchungen? Weil man Inhomogenitäten des Materials feststellen will. Schon mal etwas von Ultraschall-Untersuchungen in der medizinischen Diagnostik gehört?
    Wieviele Leute lesen eigentlich Lars Fischers Ergüsse? Und weshalb? Doch hoffentlich nicht um sich zu amüsieren.

  2. @Karl-Otto Eschrich

    Das ist einfach zu beantworten: Menschen, die etwas lernen wollen und nicht nur nach kleinen Ungenauigkeiten suchen, die sie zu Fehlern aufblasen können, lesen den Fischblog mit Gewinn.

  3. zum hiesigen Angebot @Karl-Otto Eschrich

    Herr Eschrich, ich kann nur für mich antworten. Nach einigen Erfahrungen mit dem hiesigen Autor lese ich nur noch gelegentlich die Kommentare.

    Ihr Kommentar war erhellend.

  4. Weihnachtliches Lesevergnügen

    “Blödsinn ist hingegen, dass Bebenwellen sich kreisförmig ausbreiten. Wenn schon idealisiert, dann sind es Kugelwellen.” (Karl-Otto)

    Ich stelle mir die Erdkruste im Vergleich zur Erde so dünn vor, dass es mir sehr schwer fällt, darin auch noch Kugelwellen zu imaginieren. So vollzieht wohl jeder seine eigenen bevorzugten Idealisierungen.

    “Wieviele Leute lesen eigentlich Lars Fischers Ergüsse? Und weshalb? Doch hoffentlich nicht um sich zu amüsieren.” (Karl-Otto)

    Also ich lese die Ergüsse von Herrn Fischer durchaus, um mir gelegentlich etwas Unterhaltung zu gönnen. Wenn ich mich aber richtig amüsieren will, dann lese ich auch noch die Kommentare.

    Nach dem verpatzten, irgendein Weltuntergang wird schon noch kommen. Ob er sich in Form einer Kreis- oder Kugelwelle ausbreitet mag dahingestellt bleiben. Bis dahin wünsche ich Allen zunächst noch eine besinnliche Zeit.

  5. So lang

    Leute wie Herr Eschrich meine Texte nicht mögen, habe ich die Gewissheit, etwas richtig zu machen. Insofern danke und frohe Weihnachten euch allen.

    Es muss natürlich kugelförmig heißen, zumindest im Nahfeld. Wenn die Bebenwellen viel weiter gelaufen sind als die Erdkruste dick ist, hat sich das mit der Kugel erledigt und man bekommt eher komplexe Muster.

  6. Bester Herr Eschrich,

    lernen Sie doch bitte erst einmal zu unterscheiden zwischen einerseits einem echten Fehler und andererseits einer Vereinfachung, um Laien das Verständnis zu erleichtern.

    Was den Rest angeht, schließe ich mich der Aussage von Joachim vollumfänglich an.

  7. Ergüsse

    Herr Eschrich,

    „Wieviele Leute lesen eigentlich Lars Fischers Ergüsse? Und weshalb? Doch hoffentlich nicht um sich zu amüsieren.“

    Lars Fischers Blog ist eins der meistgelesenen Wissenschaftsblogs in Deutschland. Wieviele Leute lesen eigentlich Ihre Ergüsse (da Sie sie nur auf E-Mail-Anfrage hin verschicken, müssten Sie ja die genaue Zahl kennen).

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