Die Verwissenschaftlichung der Fußballberichterstattung

BLOG: Die Sankore Schriften

Die Welt ist voller Rätsel
Die Sankore Schriften

Ich habe als kleiner Junge in der Pause auf dem Schulhof und nach den Hausaufgaben im Park gekickt. Waren nicht genug Spieler da, haben wir „Hoch Eins“ gespielt (so hieß es jedenfalls in Köln). Natürlich sah ich mir auch gern Fußball im Fernsehen an und las die Berichte im Sportteil der Zeitung.
Dort begannen die Journalisten damit nach dem Match den Spielern Noten, zu geben. Am Anfang wurden die Noten nicht begründet d.h. man wusste nicht, wie es zu dieser oder jener Bewertung kam. Später wurden die Noten daher ergänzt durch eine kurze Zusammenfassung der guten oder schlechten Leistungen, die der einzelne Spieler zum Erfolg bzw. Misserfolg der Mannschaft beigetragen hat.

Das Fernsehen nahm diesen Trend auf und nutzte seine technischen Möglichkeiten. Die Fernsehsender fingen an während des Spiels Daten zu erheben (also in Echtzeit) – zum einen den einzelnen Spieler betreffend aber auch die Mannschaft als Ganzes.

Spieler: Gewonnene Zweikämpfe, Schüsse aufs Tor, gelungene Pässe, Ballkontakte, Anzahl der Fouls, zurückgelegte Strecke in Metern, erzielte Tore, vorbereitete Tore, wo auf dem Fußballfeld hielt sich der Spieler die meiste Zeit auf etc.

Mannschaft: Eckenverhältnis, Schüsse aufs Tor, Ballbesitz, Strafstöße, Fouls, gewonnene Zweikämpfe etc.

Statistik und Datenbanken wurden also immer wichtiger: Wie viele Spiele haben die beiden Mannschaften bereits gegeneinander ausgetragen? Wie viele Spiele wurden von der jeweiligen Mannschaft gewonnen oder gingen Unentschieden aus? Wie ist das Torverhältnis bei diesen Begegnungen?

Thema Bildgebende Verfahren… Die Zeitlupe war bald nicht genug. Man begann in der Halbzeit mit Hilfe von Experten, ehemaligen Profifußballern und Fußballtrainern, die kritischen Spielzüge noch mal mit kurzen Videosequenzen im Stop and Go-Verfahren zu erläutern. Dabei wurden die einzelnen Spieler durch Kreise und der Weg des Balls mit Pfeilen hervorgehoben. (Einer der ersten, an den ich mich erinnere, war Gary Linneker und ich fand er machte einen ziemlichen guten Job in der British Premier League. Ich habe durch ihn mehr vom Spiel verstanden.)

Als Biologe oder Mediziner lernt man im Studium früh, dass Mensch seinen Sinneswahrnehmungen nicht immer trauen kann, deshalb bin ich auch für Torkameras und Chip im Ball, die anzeigen, ob der Ball im Tor ist oder nicht. Wenn ich Schiedsrichter wäre, wäre ich froh, wenn ich diese technischen Möglichkeiten zur Verfügung hätte. Sie helfen mir eine richtige Entscheidung zu treffen. Wenn ich als Arzt eine Diagnose machen möchte, die der therapeutischen Entscheidungsfindung dient, greife ich ja auch auf technische Hilfsmittel aus der Labordiagnostik zurück, weil ich vieles mit blossem Auge nicht erkennen kann, z.B  eine Genmutation in einem bestimmten Gen oder die Nukleinsäuren eines Virus im Blut. Warum sollte das im Fussball nicht gehen?

Mittlerweile beschränkt sich diese Verwissenschaftlichung nicht nur auf die Berichterstattung sondern wird nun zunehmend in der Vorbereitung und im Training selbst eingesetzt.

Heute beauftragt der Trainerstab der deutschen Fußballnationalmannschaft, vor einem großen Turnier, den Sportwissenschaftler Prof. Buschmann von der Sporthochschule Köln mit qualitativem Scouting der gegnerischen Teams. Rund 50 Studenten mit guten Fußballkenntnissen nehmen sich dafür die Qualifikationsspiele aller Turnierteilnehmer vor und analysieren akribisch die Videomitschnitte: Wie agieren die Teams in der Defensive? Wie groß sind die Abstände zwischen den einzelnen Spielern der Viererkette? Wo liegen die Stärken, wo die Schwächen im Angriff? Bei den Spielern analysieren sie die technisch-taktischen und die konditionellen Fähigkeiten, aber auch persönliche Faktoren, zum Beispiel, wer der Leader in einer Mannschaft ist.

Den Trainern um Joachim Löw werden die Daten und Einschätzungen in Form von Dossiers geliefert, mit deren Hilfe dann die Mannschaft auf den nächsten Gegner eingestellt werden kann. Nach jedem Spiel werden die entsprechenden Dossiers ergänzt.

Aber über allen Analysen steht Joachim Löws offensive Spielphilosophie. Er hat seine Idee für die Kölner Sporthochschule schriftlich formuliert. Löw möchte, dass seine Mannschaft das Spiel bestimmt. Sie soll bereits in der gegnerischen Hälfte den Ball erobern, so schnell wie möglich umschalten, um wieder Druck aufzubauen. Deshalb ist für ihn die Bewegung des Spielers wichtig. In dem Moment, in dem der Spieler den Ball gespielt hat, soll er sich auch gleich so bewegen, dass er direkt wieder offensiv anspielbar ist.

Was mir als Fußballfan bei den ganzen Datenerfassungen, Statistiken und Videoanalysen fehlt, ist ein Review zum Abschluss der Saison, in dem nach Trends, Korrelationen und Kausalitäten geschaut wird. Warum nicht zum Ende der Saison eine DVD mit dem ganzen Kram und zusätzlichen Interviews von Fußballexperten rausbringen? Wahrscheinlich gibt es diese Reviews nur in sportwissenschaftlichen Fachzeitschriften zu lesen und sind zusätzlich so verfasst, dass sie nur für Experten verständlich sind (wie das mit Fachartikeln nun mal so ist).

Die großen Vereine geben Unsummen für Nationalmannschaftsspieler aus. Eine Frage, die mich beschäftigt, ist ob wir mit dem ganzen Bohei besser bestimmen können wie “gut” ein Spieler ist. Ich denke z.B. bei der statistischen Auswertung nicht nur an Prozente sondern auch an standard deviation index (SDI), coefficient of variation (CV) und coefficient of variation ratio (CVR). Haben wir nun verläßliche quantitative und qualitative Indikatoren an der Hand, die uns erlauben Leistung zu objektivieren und den Marktwert eines Spielers auf eine solidere Grundlage zu stellen?

Ich kann mich an eine Fußball-WM erinnern (Ich weiß leider nicht mehr welche), bei der ein spanischer Stürmer und Nationalmannschaftsspieler mit Raúl verglichen wurde. Es kam heraus, dass dieser Spieler (sein Name ist mir leider entfallen) laut Statistik mindestens genau so gut wie Raúl war – aber nicht so populär bei Kollegen und Fans und viel weniger verdiente als Raúl. Heute, wo Milliardäre ganze Fußballvereine kaufen, wird bald auch Kosteneffizienz auf der Tagesordnung stehen.  (Natürlich wollen die Fans populäre Spieler sehen und geben dafür viel Geld aus – was in die Vereinskassen gespült wird) Wie oft blieb der Torschützenkönig der Bundesliga, bei einem großen Turnier, schon zuhause, weil er nicht zur Spielphilosophie/zum Spielsystem der Nationalmannschaft passte oder nicht populär genug war? (Wenn der Torschützenkönig der Bundesliga nicht die deutsche Staatsbürgerschaft hat, kann er natürlich nicht für die deutsche Nationalmannschaft spielen, aber dann sollte der beste deutsche Torschütze der Bundesliga in Betracht gezogen werden.)

Eine spezielle Frage, deren Antwort mich interessiert, ist der Mythos des sogenannten „Bayern-Dusels“. Was ist dran? Ich bin ja als „kölsche Jung“ – wie viele außerhalb Münchens – früh sozialisiert (konditioniert) worden den FC Bayern nicht zu mögen. Den ersten Fangesang, den ich lernte, war „Zieht den Bayern die Lederhosen aus“. Und wenn ich den Namen Uli Hoeneß höre, bekomme ich immer noch automatisch Bauch- und Kopfschmerzen. Dennoch glaube ich, dass der FC Bayern die beste deutsche Fußballmannschaft ist, wegen seiner sportlichen Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene. Ich denke diese Videoanalysen der Sportstudenten würden zeigen, was dran ist am „Bayern-Dusel“.

Zusätzlich habe ich noch ein historisches Interesse am berühmten „Schalker Kreisel“, eine Spielweise, die vor dem zweiten Weltkrieg in Deutschland sehr populär und erfolgreich wurde. Auch eine Videoanalyse über das „magische Dreieck“ von Eintracht Frankfurt: Möller, Bein und Yeboah würde mich interessieren.

Sportsfreunde, ich bin gespannt wie sich die ganze Geschichte entwickelt.

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Veröffentlicht von

Joe Dramiga ist Neurogenetiker und hat Biologie an der Universität Köln und am King’s College London studiert. In seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich mit der Genexpression in einem Mausmodell für die Frontotemporale Demenz. Die Frontotemporale Demenz ist eine Erkrankung des Gehirns, die sowohl Ähnlichkeit mit Alzheimer als auch mit Parkinson hat. Kontakt: jdramiga [at] googlemail [dot] com

15 Kommentare

  1. Da

    Und wenn ich den Namen Uli Hoeneß höre, bekomme ich immer noch automatisch Bauch- und Kopfschmerzen.

    … war 1976 mal was, der Schreiber dieser Zeilen kann sich dünn an einen Strafstoß erinnern.

    Wie dem auch sei, korrekter Artikel!, Fußball hat sich verändert, diese Bewegungsprofile und Mitzählereien machen ihn wissenschaftstauglich.

    Nur den dicken Müller wird man, mangels Datenmaterial, nicht mehr verstehen lernen.

    MFG
    Dr. W

  2. Statistik

    Es stimmt. Es tut sich viel in Sachen Statistik. Vielleicht interessiert Dich auch mein Ansatz: Spieler anhand ihres Einflusses auf die Tordifferenz zu bewerten.

  3. [[Luftkönig#//Kölsch//:Hoch_eins|Ach das

    Joe Dramiga schrieb (27. Januar 2013, 09:46):
    > Eine spezielle Frage, deren Antwort mich interessiert, ist der Mythos des sogenannten „Bayern-Dusels“.

    Definiere “Dusel [einer bestimmten Fußballmannschaft]“; nachvollziehbar, als Messgröße.

    Gehören dazu z.B. Pfostenschüsse der gegnerischen Mannschaft?
    Oder nur, falls es Punkte gekostet hätte, wenn die stattdessen reingegangen wären?

    Sollte der Wertebereich dieser Messgröße (“Dusel“) möglichst unkorreliert mit (dem Wertebereich der Messgröße) “Tabellenplatz” sein?
    Oder gerade nícht?

    p.s.
    Was mich noch besonders interessiert:
    Wären die allseits bekannten Fußball-Spielregeln und/oder die betreffende Liga-Spielordnung experimentell falsifiziert, falls die Geißbock-Elf irgendwann absteigt?

  4. Duselsche Unschärferelation

    @Frank Wappler Ich überlege sogar drei Messgrößen um diesem Phänomen Herr zu werden 😉

    1. Dusel:Zahl der gegnerischen Pfostenschüsse, die Punkte gekostet hätten wenn sie reingegangen wären.

    2. Tusel: Zahl der Bayern Schüsse, die unbeabsichtigt ins Tor gingen z. B durch einen Abpraller und anschließende Richtungsänderung und einen Punktgewinn für die Bayern bedeuteten

    Dusel und Tusel werden addiert und geben eine neue Messgröße den Busel.

    Wie stark der Busel mit dem Tabellenplatz korrelieren wird, wird sich zeigen.

    Natürlich werden dann die Regeln falsifiziert, wenn die Geißböcke in die Regionalliga absteigen – da nicht sein kann was nicht sein darf. Schließlich wird bereits für die Champions League in 2050 geplant.

  5. Club World Cup or Bust!

    Joe Dramiga schrieb (27.01.2013, 21:43):
    > 1. […] Zahl der gegnerischen Pfostenschüsse, die Punkte gekostet hätten wenn sie reingegangen wären.
    > 2. […] Zahl der […] Schüsse, die unbeabsichtigt ins Tor gingen z. B durch einen Abpraller

    Das scheint jedenfalls ganz kompatibel
    zur Auffassung, dass

    I, for one, would much prefer to hear once in a while that something does not work

    Jedenfalls ließe sich eine Tabelle “Was-wäre-gewesen-wenn” aufstellen, und mit “der Eigentichen” vergleichen.

    Man könnte aber einwenden, dass diese beiden Auswertungen nicht recht kompatibel sind, weil es ja auch darauf ankäme, “wann (im Spielverlauf)” der eine oder anderen (vermeintlich) entscheidende Pfostenschuss oder Abpraller aufgetreten wäre.

    Sollte man folglich die “Dusel“-Bewertung vielleicht nur auf Beobachtungsdaten aus der Nachspielzeit anwenden? (Oder vielleicht sogar nur auf die dritte Halbzeit? …)

  6. Das magische Dreieck …

    … gehörte zum VfB Stuttgart und bestand aus Elber-Bobic-Balakov. (nur eine kleine Besserwisserei am Rande)
    Und da ich Sport (Schwerpunkt Fußball und Ski) und Philosophie studiert habe, möchte ich bitten, von “Spielstrategie” zu sprechen. Es tut mir schon ein bisschen weh, wenn heute jede Handelskette und eben jeder Fußballverein angeblich philosophisch tätig ist! Speziell im Bereich Ethik gibt es doch arge Lücken zu beklagen … (siehe: “Elfmeter schinden”, “Schwalbe” usw.).
    Und als Philosoph kann ich bestätigen, dass die Bayern völlig zu Recht unbeliebt sind. In den 1970er Jahren begannen die nämlich konsequent (strategisch), besonders gut funktionierende Mannschaftsteile von Konkurrenten “kaputt zu kaufen”. (siehe dazu auch “magisches Dreieck” Bspl. Elber)
    Zu der Zeit wurde speziell M´Gladbach mit Erfolg ruiniert. Dabei war es vor allem wichtig, den Gegner zu schwächen, denn die gekauften Spieler fristeten bei den Bayern häufig ein jämmerliches Dasein auf der Bank. Das funktioniert bis heute hervorragend.
    Philosophisch würde ich übrigens als zentralen Begriff “Geld” ins Spiel bringen: das funktioniert nicht immer, aber statistisch gesehen meistens.

  7. Wissenschaft im Fussball

    Früher glaubten alle, der Ball sei einfach nur rund. Inzwischen hat die Wissenschaft jedoch herausgefunden, dass seine Grundform einer Evolution unterworfen ist, nämlich vom aufgeblasenen Würfel über den Ikosaederstumpf bis zum Kleinen Rhombenikosidodekaeder. Und wer weiss, wohin das noch führt — das ist halt wissenschaftlicher Fortschritt. Lebbe geht weider …

    Apropos Stepanovic, hiess das nicht die “Achse Bein-Yeboah”? Möller kenne ich noch unter dem Namen “Heulsuse”.

  8. Wahrheit auf dem Platz

    Einst genügte es anzuordnen, dass die Tore eckig sein sollen. Mittlerweile wurden Tore vorgefunden, deren Pfosten und Latte von “elliptischem Querschnitt” waren; und die Regeln wurden dahingehend verfeinert, dass dass ihre “großen Halbachsen” quer zur Torlinie zeigen sollen.

    Und (wie man leicht sieht 😉 (wenn man sich mit Erwartungen abgibt, und dabei nicht zuletzt an Geld denkt) es bietet sich darin noch jede Menge Spielraum hinsichtlich der Größenverhältnisse insbesondere der kleinen Halbachsen der beiden Tore und sogar deren eventueller Variabilität von Halbzeit zu Halbzeit (und selbstverständlich unter Einhaltung der regelgerechten Distanzen zwischen den Innenkanten).

    Und Apropos Sankoré …
    … damit scheint ja (zunehmend) eher eine nachvollziehbare Idee gemeint zu sein, als irgendwelche unnachahmliche und ggf. unwiederbringliche Artefakte.

  9. Bayern als Karrieresprungbrett

    @Detlef Piepke Bayern war ja damals auch Karrieresprungbrett für aufstrebende Spieler – für manche folgte später allerdings ein Sprung ins leere Becken statt ins kühle Nass.

  10. Eigentlich

    Philosophisch würde ich übrigens als zentralen Begriff “Geld” ins Spiel bringen: das funktioniert nicht immer, aber statistisch gesehen meistens.

    …ist es ja nicht der FC Bayern, sondern Uli, der verdammt gut mit Geld umgehen konnte und fußballstrategisch für den Erfolg der letzten drei Jahrzehnte verantwortlich gemacht werden könnte oder sollte.

    Ja, Fußball hat etwas mit Geld zu tun.

    Und wäre als Wirtschafts- wie Sportsbetrieb und wegen einer gewissen Einfachheit, zumindest das Fußballerische betreffend und natürlich nur relativ, ein dankbares Forschungsobjekt der Wirtschaftslehre.

    MFG
    Dr. W (der noch die Zeit miterlebt hat, als sich Fußballfans erregt haben, wenn der Neuvereinsfußballer nicht aus derselben Stadt kam wie der Club, lol)

  11. bayrischer “Wirtschafts-Dusel”

    @Joe Dramiga: Eigentlich war ich ganz froh, dass mein Nachname haarscharf am Schimpfwort “Piefke” vorbeischrammt … höhö.
    Aber “Dusel” haben die Bayern und der Hoeneß vor allen Dingen wirtschaftlich gehabt, in Form des Olympia-Stadions! (das hat der Hoeneß selber eingeräumt) Damals waren die Eintrittsgelder die Haupteinnahme-Quelle der Vereine und das Stadion das mit Abstand größte der Liga. So fing das halt an … und dann greift eben schlicht das kapitalistische Prinzip: Wer hat, dem wird gegeben.

  12. Ackern wie Overath?

    Joe Dramiga korrigierte (nach 28.01.2013, 20:56):
    > Den Ball flach halten.

    Diese Formulierung bezieht sich bekanntlich nicht auf geometrische Beziehungen zwischen Bestandteilen des Balls untereinander, sondern auf geometrische Beziehungen zwischen Bestandteilen des Balls und bestimmten Grashalmen; insbesondere im Zusammenhang mit geometrische Beziehungen, die diese Grashalme (zumindest im Grunde, laut Spiel(-Feld)(-An)-Ordnung) untereinander haben sollen.

    p.s.
    Ob sich die oben (28.01.2013, 10:25) zitierte Formulierung

    I, for one, […]

    auf Kent Brockman bezieht, oder doch eher auf Frederick Douglass, sei (hiermit) dahingestellt.

    p.p.s.
    Was sonst noch Anstand:

    Far from difficult

    Markus Pössel schrieb (27.01.2013, 11:05):
    > In diesem Text will ich aber gerade nicht auf die Relativitätstheorie hinaus. Es geht, auf viel einfacherem Niveau, um […]

    Das macht dem Motto dieses SciLogs jedenfalls keine Ehre.
    Und provoziert geradezu die Frage, ob man auf (vermeintlich) einfacherem Niveau als dem der RT überhaupt auf irgendetwas Bestimmtes hinauskäme.

    > […] ändert eben nichts an dem Umstand: Was uns an Signalen jetzt, in diesem Moment erreicht, hat ein fernes Objekt nicht jetzt, sondern früher verlassen.

    In der Aussage, die ich oben schon zwei Mal zitiert und kommentiert habe, war von “fern” keine Rede; aber von “immer“.

    > Daher:
    > Wir sehen die Dinge immer so, wie sie einmal waren, niemals so, wie sie jetzt sind.

    Nochmals:
    Nicht alle Paare von Dingen sind immer voneinander getrennt oder gar “fern” voneinander;
    sondern manche Paare, in manchen Versuchen, sind stattdessen womöglich koinzident.

    Und das kann und sollte man unterscheiden, bevor man “Gleichzeitigkeit” (bzw. die Phrase “sie jetzt“) überhaupt tippt.

  13. Heim-Spiel-Verschleppung

    Frank Wappler schrieb (30.01.2013, 04:33):
    > […] Was sonst noch Anstand:
    > Far from difficult
    > Markus Pössel schrieb (27.01.2013, 11:05): […]

    Gerade habe ich festgestellt, dass der Kommentar, den ich als Antwort darauf noch am 27.01. eingereicht hatte, sowie (unverändert) ein weiteres Mal einen Tag später, und von dem ich noch am 29.01. den Eindruck hatte, dass er nicht veröffentlicht war, nun doch auch dort veröffentlicht wurde.

    Was erneut bestätigt, dass ein Spiel erst dann vorbei ist, wenn der Schiedsrichter abpfeift; und dass man lieber die Sender das Porto für Korrespondenz entrichten lässt, als die Empfänger.

  14. fußball-statistik

    bei allem Respekt vor der Datensammlung zu einem Fußballspiel, sollte der Sport besser das bleiben, was ihn so reizvoll macht: ein Spiel voller Spannung ud Dramatik.Rasenschach ist eher langweilig!

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