Cuvier testet Lamarcks Evolutionstheorie

Mehr als 50 Jahre vor Darwins Buch “Die Entstehung der Arten” stritten die beiden Biologen Georges Cuvier und Jean-Baptiste Lamarck über die Veränderlichkeit der Arten. Im Zentrum ihres Streits standen mumifizierte Vögel, die Napoleon von seinem Ägyptenfeldzug nach Frankreich gebracht hatte. 1798 hatten Forscher Napoleons Armee begleitet und Hunderte von mumifizierten Tieren1 nach Frankreich gebracht, darunter viele Ibisse2, Vögel, die von den alten Ägyptern als heilig3 verehrt wurden.

Cuviers Theorie von der “Korrelation der Organe”
Cuvier, der Vergleichende Anatomie lehrte, war während dieses Feldzugs in Paris geblieben und hatte mithilfe der Exponate des Nationalen Naturkundemuseums, die Theorie von der “Korrelation der Organe” entwickelt. Er glaubte, dass bei jedem Tier die verschiedenen Organe in Bau und Funktion genau aufeinander abgestimmt sind, sodass es einem Paläontologen, in gewissen Grenzen, möglich war aus den Überresten eines Tieres das ganze Tier, zu rekonstruieren.

Keiner der verschiedenen Körperteile eines Organismus kann seine Form ändern, ohne eine entsprechende Änderung in anderen Teilen des gleichen Tieres, und folglich weist jedes Teil für sich genommen auf alle anderen Teile hin, zu welchem er gehörte.
Georges Cuvier

Cuvier glaubte, dass die Teile eines Tiers perfekt angepasst und so miteinander verbunden waren, dass jede Veränderung an einem der Teile das Überleben des Tiers als Ganzes verhindern würde. Jede Art basiert auf einer idealen Form, die sich im Laufe der Zeit nicht verändern kann. Aufgrund dieser Argumente glaubte er nicht an eine Veränderlichkeit der Arten, sondern an eine “Konstanz der Arten”.

Lamarcks Theorie von der Veränderlichkeit der Arten
Lamarck4 glaubte, dass die Arten an ihre Umgebung angepasst waren. Er nahm an, dass eine Lebenskraft5 die Tiere dazu veranlasste sich anzupassen, und dass diese Anpassungen von dem Gebrauch oder Nichtgebrauch der entsprechenden Organe abhängig sind, ähnlich, wie sich Muskeln an Übung anpassen. Er glaubte, dass diese Veränderungen erblich sind und so langsame Anpassungen an die Umgebung verursachten. Ein Konzept, das heute als phyletischer Gradualismus bekannt ist. Die Lebenskraft trieb die Arten dazu an, sich weiterzuentwickeln und auf einer Stufenleiter der Komplexität aufzusteigen.

Credit: Curtis C, Millar CD, Lambert DM (2018) The Sacred Ibis debate: The first test of evolution. PLoS Biol 16(9): e2005558. https://doi.org/10.1371/journal.pbio.2005558 (A) Georges Cuvier (1769–1832) und (B) Jean-Baptiste Lamarck (1744–1829)

Cuvier untersucht die mumifizierten Ibisse
Der Zoologe Étienne Geoffroy Saint-Hilaire, der Napoleon nach Ägypten begleitet hatte, brachte Cuvier zwei mumifizierte Ibisse, später kamen weitere Exemplare hinzu. Cuviers Assistent Rousseau setzte das vollständige Skelett eines mumifizierten Ibisses zusammen. Cuvier verwendete dieses Skelett (und andere lose Knochen der Ibismumien), um die mumifizierten Vögel sorgfältig zu messen. Er verglich diese Messungen mit den Messungen an Knochen verstorbener Ibisse seiner Epoche und stellte fest, dass sich die Gestalt des Ibisses im Laufe der Zeit nicht verändert hatte.

Cuvier verglich die mumifizierten Knochen mit Skeletten von sechs Exemplaren einer anderen Vogelart mit ähnlicher Gestalt. Diese Exemplare hatten die gleiche Färbung, Körpergröße und vor allem einen gebogenen Schnabel. Er bezog zwei Exemplare einer bekannten Storchart (M.ibis) in die Analyse mit ein. Er dokumentierte alle diese Messungen sorgfältig. Er entdeckte in einer Ibismumie auch einige einzigartig geformte schwarze Schwanzfedern. Diese Federn sahen genauso aus wie die Schwanzfedern der damals lebenden Ibisse und waren für Cuvier ein weiteres Indiz für die Artkonstanz der Ibisse.

Credit: By Christiaan Kooyman [Public domain], from Wikimedia Commons Heiliger Ibis (Threskiornis aethiopicus)

Der Heilige Ibis-Streit in der Französischen Akademie der Wissenschaften
1802 präsentierten6 Lamarck und Cuvier, gemeinsam mit Comte de Lace´pède, die mumifizierten Ibisse der Französischen Akademie der Wissenschaften [1]. Bezugnehmend auf die Ibismumien bemerkte de Lace´pède: “Diese Tiere sind denen von heute vollkommen ähnlich”. Cuvier beschrieb den Mangel an Veränderung in den Ibismumien wie folgt:

“Wir beobachten sicherlich keine größeren Unterschiede zwischen diesen Kreaturen und denen, die wir heute sehen, als zwischen menschlichen Mumien und heutigen menschlichen Skeletten.”
Cuvier

Während Cuvier und Lamarck darin übereinstimmten, dass seit der Zeit der alten Ägypter keine erkennbaren Veränderungen bei den Ibissen stattgefunden hätten, führten ihre gegensätzlichen Ansichten über die Konstanz der Arten dazu, dass sie sich über die Bedeutung dieses Befunds stritten. Lamarck bestand darauf, dass ausgedehnte Zeiträume mit sich ändernden Umweltbedingungen erforderlich seien, um die langsamen, allmählichen Veränderungen (Transmutationen, wie er sie später nannte) in Tieren zu beobachten. Lamarcks Argumentation war, dass ein Zeitraum von 3000 Jahren nicht ausreichen würde, um evolutionäre Prozesse zu beobachten, da sich die Umweltbedingungen in Ägypten während dieser Zeit nicht geändert hatten. Er sagte:

Es wäre in der Tat sehr seltsam, wenn es anders wäre; denn die Lage und das Klima Ägyptens sind noch immer fast so, wie sie damals waren. Nur konnten die Vögel, die dort leben, noch unter den gleichen Bedingungen wie zuvor, unmöglich zu einer Änderung der Gewohnheiten gezwungen werden “.
Lamarck

Cuvier räumte ein, dass nur 2.000 höchstens 3.000 Jahre verstrichen waren (diese Schätzung wurde kürzlich bestätigt [2]), aber er leugnete, dass es in längeren Zeiträumen zu Veränderungen kommen würde. Er argumentierte, dass längere Zeiträume einfach die Summe der Änderungen in kürzeren Zeiträumen enthalte.

Für die damals anwesenden Wissenschaftler ging der Streit zugunsten Cuviers aus, denn sie sahen in seinen Messergebnissen ein starkes Indiz für die Konstanz der Arten. Lamarcks Evolutionstheorie war bei diesem Streit zwar nicht widerlegt worden, aber sie hatte unter Lamarcks Fachkollegen keine Anhänger gewinnen können. Folglich hatte die Evolutionstheorie in den nächsten Jahrzehnten einen schweren Stand bei den Biologen.

Fußnoten

1. Sie brachten mumifizierte Katzen, Schakale, Hunde, Krokodile, Schlangen und andere Vögel mit.

2. Heiliger Ibis (Threskiornis aethiopicus)

3. Die alten Ägypter verehrten den Ibis als eine Manifestation von Thoth, dem Gott der Weisheit und des Schreibens. Bilder von Ibis wurden in Hieroglyphenschriften und als Amulette und Statuen für Thoth verwendet. Ab der Spätzeit (ca. 7. Jahrhundert v. Chr.) wurden diese Vögel als Opfer für Thoth mumifiziert. Im Allgemeinen wurden sie, sobald sie getötet worden waren, mit Salzen ausgetrocknet und mit Ölen und Harzen bedeckt. Die eingewickelten Vögel wurden dann typischerweise in großen Tongefäßen versiegelt – manchmal zwei oder mehr in einem Topf. Andere wurden in Holzsärge gelegt oder mit einer Schicht aus Kartonage (ähnlich “papier-ma che”) bedeckt, die verputzt und bemalt wurde.

4. Lamarck ist heute leider nur dafür berühmt, fälschlicherweise an die “Vererbung erworbener Eigenschaften“ geglaubt zu haben. Umso wichtiger ist es zu würdigen, dass er fünfzig Jahre vor Darwin ein wichtiger Theoretiker und Verfechter der Evolution war. 1809 beschrieb er in seinem Buch “Philosophie Zoologique” eine Theorie der Transmutation der Arten. Das war 50 Jahre vor Darwins Buch „Die Entstehung der Arten“ (1859).

5. Der Begriff Lebenskraft (lateinisch Vis vitalis) war in seiner Entstehungszeit sehr populär und wurde oft auch wenig spezifisch gebraucht, als weitverbreiteter Platzhalterbegriff für unverstandene körperliche Vorgänge.

6. Debatten wie diese fanden im späten 18. / frühen 19. Jahrhundert oft in öffentlichen Räumen wie den Hallen des Pariser Museums statt.

Weiterführende Literatur

Was uns Mumien erzählen

1. Curtis C, Millar CD, Lambert DM (2018) The Sacred Ibis debate: The first test of evolution. PLoS Biol 16(9): e2005558.https://doi.org/ 10.1371/journal.pbio.2005558

2. Wasef S, Wood R, Ikram S, Curtis C, Holland B, Willerslev E, Millar C, Lambert DM. (2015) Radiocarbon dating of Sacred Ibis mummies from ancient Egypt. J Archaeol. Sci., 4: 355–361.

Avatar-Foto

Veröffentlicht von

Joe Dramiga ist Neurogenetiker und hat Biologie an der Universität Köln und am King’s College London studiert. In seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich mit der Genexpression in einem Mausmodell für die Frontotemporale Demenz. Die Frontotemporale Demenz ist eine Erkrankung des Gehirns, die sowohl Ähnlichkeit mit Alzheimer als auch mit Parkinson hat. Kontakt: jdramiga [at] googlemail [dot] com

39 Kommentare

  1. Ich denke diese “Lebenskraft” ist bereits im Hirnstamm ,also dem ältesten Teil des Gerhirns , codiert.Dort ist es als Über-Lebens-Programm in Form eines Flucht-und Kampfsystems angelegt. Tiere /Menschen handeln automatisch nach diesem System,was vom Grundgefühl der ANGST gesteuert wird.

  2. Golzower
    Die Fähigkeit der Zelle sich teilen zu können, muß man auch als Lebenskraft sehen.
    Wer hat diese Fähigkeit ermöglicht? Warum gibt es diese Möglichkeit?
    Ist diese Möglichkeit nur eine Folge der richtigen Anordnung der Elementarteilchen?
    Dann wäre die Lebenskraft per se schon vorhanden, auch wenn es keine Elementarteilchen gibt. Sie stellt dann nur eine logische Möglichkeit der vielen Möglichkeiten der Anordnung chemischer Elemente dar. Lebenskraft könnte dann als chemische Formel begriffen werden.
    Und wenn diese “chemische Ordnung” andere Randbedingungen bekommt in Form von Wassermangel, erhöhter Temperatur, Wind, Gravitation, dann setzt sich eine andere Kombinationsmöglichkeit der Elemente durch.
    Wenn man aber so denkt, dann sind die Möglichkeiten mathematisch begrenzt und nicht jede erdachte Lebensform ist möglich.

  3. hto
    aus der Individualität erwächst auch Angst. Aber auch Glück. Das ist genetisch gesehen das menschliche Schicksal.
    Tiere, die wahrscheinlich keine Individualität besitzen, sondern nur eine “Stammesindividualität” haben deswegen wahrscheinlich keine angst, aber auch keine glücksgefühle oder sonstige Gefühle.

  4. Novidolski
    Was soll denn “Stammesindividualität” bei Tieren bedeuten? Menschengruppen werden ja sonst eher als “Stämme” bezeichnet. Wenn man ihre Äußerungen ernst nimmt, dann können Menschen eine sogenannte Stammesindividualität haben, wenn sie zu einem Stamm gehören.

  5. @Novidolski

    Aus der “Individualität” erwächst nur Egoismus und instinktive Dummheit, was den Mensch im geistigen Stillstand hält und somit im Tierreich.

  6. libertador
    “Stammesindividualität” , das war eine spontane Wortneuschöpfung von mir um das Befinden von z.B. Ameisen zu beschreiben. Es soll heißen, dass sich die Ameisen als Gattung begreifen und jeder für jeden kämpft.
    Mich würde interessieren, ob es zwischen Ameisen untereinander Freundschaften gibt und ob sich Ameisen “persönlich” kennen. Nach meinen Beobachtungen gibt es Freundschaften zwischen Goldfischen (selbst beobachtet)

    hto
    Mit deiner Ablehnung der Individualität stellst du die Menschheit, so wie sie ist, infrage. Menschen sind nur in begrenztem Maße “schwarmfähig”, zum Glück, und es finden sich immer wieder Außenseiter die die Menschheit weiterentwickeln lässt. Oft werden diese Außensseiter getötet aber ihre neuen Ideen lässt die Menschheit eine höhere Stufe erreichen. Z.B. der Verzicht auf die Blutrache in der Verkörperung des Jesus Christus.

  7. @Novidolski

    “schwarmfähig”, und zwar nur im Rahmen des (imperialistisch-faschistischen) Schicksals / der Vorsehung, das liegt vor allem daran das wir heuchlerisch und verlogen das “Zusammenleben” organisieren, wobei besonders den gelernten “Geistlichen” leichtfertig die SPALTERISCHE Deutungshoheit über die Wahrheit überlassen wird.

  8. Evolutionstheorie – Die geistige Evolution wird von zeitgeistlich-kreislaufender Intelligenz der Bildung zu Suppenkaspermentalität in reformistisch-materialistischer “Absicherung” bestimmt!

    Wo soll da Weiterentwicklung sein?

  9. hto
    du vertrittst meine Meinung. Jeder Mensch ist mit Geist und Urteilskraft ausgestattet. Nur benützt er beides nicht, aus Bequemlichkeit. Das ist tatsächlich ein Grundübel aller menschlichen Kultur.
    Also nimm deine Rolle als Trendsetter war und zeige uns , wie wir diesem Übel beikommen können.

  10. Die Zelle teilt sich doch sehr wahrscheinlich auf Grund einer evolutionären Programmierung.Waren es bei den ersten Zellen vor Milliarden von Jahren wahrscheinlich Mutationen ,so sind daraus komplexe Programme erwachsen, die entsprechend den evolutionären Anpassungsmechanismen codiert werden(Epigenetik).”Lebenskraft” in dem Sinne ist sogesehen richtig,während ich mehr von der “geistigen” Lebenskraft ausgegangen bin.Die hierfür notwendigen NervenZellen
    ,die sich im Vergleich zu den anderen Körperzellen nicht erneuern,speichern diese Lebenskraft in Form von Programmen(Mustern) und codieren dieses chemisch über Neurotransmitter und Synapsenverschaltungen.Zellteilungen finden hierbei nicht statt, sondern mehr Verknüpfungen von Reizmustern :Zellen(Synypsen) feuern gleichzeitig.Ob sie dabei Lebenskraft erzeugen, hängt wahrscheinlich von den eingegebenen Mustern ab (Optimismus oder Pessimismus.)Elementarteilchen,also Teile der Atome, tragen keinen genetischen Code sondern sind lediglich Bausteine der Proteine und Zellen…

  11. Die Konstanz der Arten wird von Wissenschaftlern beobachtet. Heute und vor 5000 Jahren. Sie wird auch in der Bibel beschrieben !”Gott schuf alles nach seiner Art!” sogar 2x jeweils. “…mit Früchten und Samen darin” bei Pflanzen und bäumen. Die Bakterien – Forschung der letzten 20 Jahre belegt, dass in millionenfachen Generationen (pro 20 Minuten 1 neue Generation = 57600 in 20 Jahren ), auch tausendfachen Erdgeschichten keine neuen Bakterien-Arten entstanden, im Gegenteil, durch Krankheit und Fehlfunktionen degenerierte Bakterien! Artensprünge oder Mutationen von Wassertieren zu Landtieren in Vögel wurden und werden nie beobachtet!Dagegen spricht schon der spezifische Knochenbau, Warm – vs. Kaltblüter, Säuger oder Eierleger. Die Evolutions-“Theorie” ist gänzlich unbewiesen und eine logigferne Illusion atheistischer Wunsch-Träumer. Witzig ist die ernsthafte Behauptung, Giraffen hätten längere >Hälse wegen höher wachsender Bäume bekommen. Dann müssten einem Dieb auch lange Finger oder Brecheisen am Unterarm wachsen. Die Phantasie und Dummheit einen intelligenten Schöpfergott totzuforschen ist grenzenlos. Beisse nicht die Hand, die dich füttert – Äpfel, Birnen, Getreide, Regen, Sonne, Tag und Nacht reichen aber wohl nicht aus, Wunder und Genialität eines liebenden Gottes (Er ist wie Jesus auch) zu erkennen.

  12. Die Forschung an vermehrungsintensiven Fruchtfliegen, die seither ausgebüchst sind und in den Obstschalen der Hauser herumfleuchen, hat ebenso keine Artensprünge ergeben. Nur Degenerationen, zusätzliche Flügel, die Flugunfähigkeit führen sind gewachsen. Keine Bienen sind leider entstanden, die wir doch dringend benötigen -;)

    Die 4 Milliarden Euro teure Cern-Reaktor-Nummer ist ebenfalls gescheitert. Der Urknall ist wohl nicht laut genug gewesen und die Ursuppe schmeckt schon fade.

  13. PP
    die Evolution ist Gottes Gebrauchsanleitung für eine zielgerichtete Entwicklung.

    Golzower
    ohne Zielgerichtetheit ist die Entwicklung des Lebens nicht denkbar. Die Atheisten bleiben den Beweis schuldig, warum sich eine Zelle teilen sollte. Energetisch ist es doch viel einsichtiger, dass sie sich nicht teilt. Sie tut es dennoch ! !
    Warum?

  14. Danke, Joe Dramiga, für diesen Beitrag! Und ganz besonders für die Fußnote Nr. 4.

    Rupert Riedl war übrigens einer von denen, die die Leistung Lamarcks anerkennend gewürdigt haben. Er meinte, dass Lamarck mit seiner Evolutionstheorie seiner Zeit einfach zu weit voraus war. Der geschilderte Streit mit Georges Cuvier zeigt das ja auch sehr eindrücklich.

    Wenn man bedenkt, dass es hierzulande sogar heute noch Leute gibt, die massive Probleme mit dem Evolutionsgedanken haben, dann kann man ermessen, wie weit Lamarck seiner Zeit tatsächlich voraus gewesen war—und für nicht wenige noch immer ist (siehe oben).

  15. hto
    Bei den Buddhisten ist das Ziel das Nichts, das Verschwinden von Not , Zwängen und Gelüsten.
    Bei den Ein-Gott-Religionen ist es die Errichtung der Gottesherrschaft auf der Erde. (bildhaft gesprochen)

    Das sind die menschlichen Vorstellungen darüber. Einen Sinn wirst Du doch auch formulieren können ?!
    Die Lösung der Atheisten, gar nicht darüber nachzudenken, das ist zu billig.

  16. Novidolski
    “Ohne Zielgerichtetheit ist die Entwicklung des Lebens nicht denkbar…”
    Vielleicht sollten sie sich mal mit der Genetik befassen.In den Genen werden alle Erbanlagen abgespeichert. Erbanlagen ergeben sich aus der Reaktion der Wesen auf die Umwelt.Letzteres nennt man dann Evolution. Die Evolution ist also eine ständige Anpassung an die Umwelt. Was sich nicht anpasst, stirbt aus. Gene – also diese Zielgerichtetheit- soll den Nachkommen der Arten helfen zu überleben.Da die Umwelt sich laufend verändert, muss jede Art sich ständig erneuern, anpassen.Über die Anordnung der Basen-Paare in den Genen werden die Erinformationen bzw. das Wachstum der Zellen codiert. Das alles ist also nicht “wundersam”, sondern ganz einfach wissenschaftlich erklärbare EVOLUTION.

  17. @Novidolski

    Warum sprichst Du bildhaft?
    Gott ist die Metapher für einen HERRSCHAFTSLOSEN Zustand den Mensch nun als Zentralbewusstsein / Genesis / Universum erkennen muss – “wie im Himmel all so auf Erden”!

    Das Ziel: Möglichkeiten in voller Kraft des Geistes, wie geistig-heilendes Selbst- und Massenbewusstsein, ist nur über ein Zusammenleben OHNE Steuern zahlen, OHNE die heuchlerisch-unterdrückerischen “Sozial”-Abgaben, OHNE manipulativ-schwankende “Werte”, OHNE irrationalen Zeit-/Leistungsdruck zu/in einer Karriere von Kindesbeinen, usw., also nur über Sozialismus zu erreichen, die Bibel ist da eindeutig, bzw. “Gottes” Wege SIND ERGRÜNDLICH 😊

    Die Pfaffen und einige besondere “Religionswissenschaftler” betreiben da auch nur das verlogen-intrigante Spiel des nun “freiheitlichen” Wettbewerbs – geistiger Stillstand seit der “Vertreibung aus dem Paradies” ( unser erster und bisher einzige geistige Evolutionssprung).

  18. @Novidolski

    Übrigens, die Atheisten sind schon da, wo deine Buddhisten fälschlich hin wollen 😉

    Tatsächlich bearbeiten die Buddhisten, mit der Überwindung emotionaler Verfehlungen zwecks Karma, nur einen Aspekt des Sinn des Lebens 😏

  19. @Novidolski Zellen, Bakterien z. B., teilen sich, um sich zu vermehren. Eine befruchtete Eizelle z. B. teilt sich, damit daraus ein neuer mehrzelliger Organismus wächst, der Nachwuchs. In seltenen Fällen können dabei eineiige Zwillinge entstehen.

  20. hto
    Deine Vorstellung über Gott ist akzeptabel. Nur verstehen die wenigsten Menschen was du meinst.
    Die göttliche Offenbarung bei Moses sagt ja ausdrücklich, dass wir uns kein Bild von Gott machen sollen.
    Wenn ich dich richtig deute, dann ist das “göttliche” in jedem Menschen schon anglegt und man muss sich nur darauf besinnen.
    Golzower
    du meinst die Evolution ist eine reine mathematische Sache. Alle Kombinationsmöglichkeiten der Erbträger werden erprobt und ausgesiebt. Aber warum?
    Diese Frage lässt du unbeantwortet.

    Joe Dramiga
    das mit der Zellteilung habe ich schon verstanden. Und ich finde das so genial, dass ich diesen Sachverhalt nicht dem Zufall zuspreche, wie das die Evolutionisten gerne hätten.
    Dann müsste man auch irgendwann , vielleicht in Milliarden Jahren , in der Wüste eine Rolex-Uhr finden können, die sich selbst durch “Versuch und Irrtum” gebildet hat. Die Uhr , die weiter läuft ist das Ergebnis der Evolution. (kleiner Spaß zum Schluss)

  21. Zu Joe Dramige:
    Wir sollten uns bei diesem Begriff “Lebenskraft” nicht so verstricken. Für mich ist das eine menschliche Interpretation sehr natürlicher Abläufe. Tiere haben alle “Lebenskraft” in dem Sinne, da sie einen Über-Lebensinstinkt haben. Tiere würden sich also nie freiwillig selbst umbringen oder sich als Futter für größere Tiere freiwillig anbieten. Ihr INSTINKT läßt sie entweder kämpfen oder fliehen zum Zwecke der Erhaltung des eigenen Lebens. Dieses Verhalten ist in den Genen ALLER Tiere codiert, auch im Menschen. Der Mensch hat allerdings die Freiheit, sich über diesen Code hinwegzusetzen und mit seinem Leben zu spielen…
    Novidolski:
    Die Kombinationsmöglichkeiten der Erbträger sind für mich eine Wiederspiegelung
    der Anpassung oder Nichtanpassung des jeweiligen Individiums an die UMWELT.
    Wird hierbei langanhaltender Stress ausgelöst, so werden die Gene entsprechend für diesen konkreten Reiz sensibilisiert. Diese Sensibilisierung wird codiert und weitergegeben bzw. verstärkt.Finden auch die nachkommenden Generationen keine Antwort auf diesen Stress-Reiz,können sich also nicht anpassen, so stirbt die Art aus
    (Die Zellen entarten,mutieren etc…)

  22. Aus dem oben velinkte Wiki- Artikel:

    “…Jeder evolutionäre Wandel kann gradualistisch erklärt werden, unabhängig davon, ob er auch wirklich so ablief.
    Als Beweise für die Richtigkeit dieses Konzepts werden Kombinatorik und Genetik angesehen….”
    (Zitatende)

    Stimmt genauso, wie meine dazu passende Analogtheorie:

    Jedes Abschmelzen meines Kontostandes kann nachträglich immer auch durch meine Verschwendungssucht erklärt werden. Und zwar auch dann, wenn ich nachgewiesermaßen niemals Geld verschwendet habe. Als Beweis für die Richtigkeit dieser Theorie führe ich an, dass es möglich ist, sich diese Theorie auszudenken.

    So viel zu “evolutionstheoretischen” Erklärungen bzw. Herleitungen und Ende des ironischen Teils.

    Noch in den 1980er jahren hat Dawkins (der blinde(!)Uhrmacher) den Punktualismus als unwissenschaftliches, von religiösem Fundamentalismus inspiriertes Konzept dargestellt. Lamarck wurde jahrhundertelang von dogmatischen Darwinisten wegen seiner “Giraffenhalstheorie” verspottet.
    Aber plötzlich ist der Punktualismus als Evolutionsmechanismus zugelassen (also Stand der Wissenschaft) und die Epigenetik scheint immer klarer zu zeigen, dass Umweltbedingungen durchaus und sehr sehr kurzfristig dauerhafte genetische Anpassungen /Veränderungen des Erbguts hervorrufen zu können.

    Wer das vor ca 20 jahren behauptet hat, wurde von hardcore- Evolutionisten wie Dawkins noch als religiös- fundamentalistischer Wissenschaftsfeind bekämpft. Und sicher wurden bis zu dieser und in dieser Zeit auch eine Menge karrieren behindert oder zunichte gemacht, nur weil mutige Theoretiker sich diesem “Dogmatismus” widersetzt haben und darauf hingewiesen haben, dass die Empirie auch teilweise auf “gezieltere” Anpassungen hinweist. Erste “wissenschaftliche” Andeutungen dazu habe ich (als Halb-Laie !) schon vor mehr als 20 Jahen in etwas verschämten kleinen Artikeln in kleineren (populär-) naturwissenschaftlichen Gazetten gelesen. Stand sowas anderswo, wurde es so und so als unwissenschaftlicher Unsinn abqualifiziert.

    Inzwischen aber ist von Dawkins nichts mehr zu hören und “die Wissenschaft” arbeitet daran ,bei jüngeren Menschen den Eindruck zu erwecken, dass die Wissenschaft ja immer sofort lernfähig sei und jederzeit fair und objektiv auf Kritik durch alternative Ansichten eingehen würde.Und dass das auch bei der “Evolutionstheorie selbstverständlich immer so vorbildhaft idealtypisch gewesen sei, wie man es naiven Pennälern erzählt hat und immer noch erzählt.

    Das alles hat allerdings mit der Religionskritik eines Dawkins, die ich weitgehend teile, überhaupt nichts zu tun.

    Es geht hier um Dogmatismus und Heuchelei in einem Großteil der weltweiten “scientific- community”

  23. @little Louis

    » Noch in den 1980er jahren hat Dawkins (der blinde(!)Uhrmacher) den Punktualismus als unwissenschaftliches, von religiösem Fundamentalismus inspiriertes Konzept dargestellt.«

    Wo haben Sie das denn aufgeschnappt?

    » … die Epigenetik scheint immer klarer zu zeigen…«

    Der Schein trügt (nach allem, was wir wissen).

    » Es geht hier um Dogmatismus und Heuchelei in einem Großteil der weltweiten “scientific- community”«

    Ach so, na dann…

  24. Novidolski
    “Warum das alles ? ”
    Diese Frage impliziert für mich die Frage nach einem Sinn des Lebens.Dass die Evolution so handelt, ist für mich auch ein Rätsel. Dass sie aber so handelt wie sie handelt, kann man zumindestens wissenschaftlich beweisen :Durch die Evolution hat das menschliche Gehirn BEWUSSTSEIN entwickelt. Es kann die Welt erkennen .Mit diesem Erkennen,was nichts anderes ist als LERNEN, begibt es sich auf eine scheinbar ewige Sinnsuche.Diese dauert schon seit dem der MenschenAffe einstmals vor Millionen Jahre vom Baum stieg, um Essbares zu suchen , an. Und diese Sinnsuche wird wahrscheinlich solange dauern,wie es Menschen gibt.Das Gehirn ist so konstruiert,dass es nicht anders kann. Sogesehen wird man sich wohl immer die Frage stellen:Was soll das alles ? Religionen und Philosophen versuchen darauf Antworten zu finden.Jeder muss selbst entscheiden, ob diese ihn überzeugen…

  25. @ Balanus und :
    “..Wo haben Sie das denn aufgeschnappt? …”

    Ich lese selten mit Schnappatmung. Die Bände stehen neben mir im Regal. Wenn auch schon etwas angegilbt. Wie eben auch der Inhalt.
    Kaum zu glauben, nicht wahr.

  26. @ Balanus und:
    “..Der Schein trügt (nach allem, was wir wissen). ..” (Zitatende)

    Wie es scheint, wollen wir halt aber nicht immer alles wissen. Selbst das, wenn es neben uns im Regal steht. Das ist eben der Nachteil von “Wikipedia- Wissen”. Bei mir kommt keiner ans Regal und streicht (wie bei Wiki) das bei Dawkins jetzt Falsche raus, damit die Wissenschaft insgesamt im besseren Licht dasteht. Das hätte sich früher kaum jemand getraut. Ein Verfall der (digitalen) Sitten.

  27. Vely interesting.
    Lebewesen persistieren also als Art oder “Rasse” und deren genaue Beschaffenheit auszukunden bleibt dann schwierig, dem Auge des Beobachters unterworfen, der dann wahlfrei oder willkürlich besondere Beschaffenheit- oder Nicht-Beschaffenheit anzuweisen weiß, oder auch nicht, die diesbezüglich mögliche Kategorierung meinend.
    Definitorisch (das Fachwort) werdend.

    Hier, ‘Folglich hatte die Evolutionstheorie in den nächsten Jahrzehnten einen schweren Stand bei den Biologen.’, musste Dr. W ein wenig schmunzeln, denn die sinnhafte Bildung von Entitäten ist, wie er findet, nicht derart anleitend, dass Alles relativiert werden kann, wenn die Bewegung der Welt anti-kategorisch zu sein scheint.

    Der Datenbankentwickler weiß hier Bescheid, sozusagen, die Art als solche festzustellen und in dbzgl. Datenhaltung einzuarbeiten, tabellarisch, auch moderne Datenhaltungssysteme sind relational. ist wirtschaftlich notwendig, wenn auch nicht letztlich immer treffend, womöglich nie anhaltend derart treffend, nie wirklich nachhaltig sozusagen.
    Datenhaltung ist ohne Relationalität unmöglich.

    Die Kategorisierung oder sinnhafte Entitätenbildung, die die Natur bearbeitet, bleibt schwierig, die Erkenntnis ein Prozess.
    Andere Sprachlichkeit sozusagen jederzeit möglich.
    Es gilt sich auf der Schiene “Konservativ-Progressiv” einzuordnen, Dr. W, dies nur ganz am Rande notiert, ist in etwa “7:3” konservativ, mit drei Teilen, wie es sich womöglich auch gehört, progressiv.

    MFG + schöne KW44 noch.
    Dr. Webbaer

  28. Faktencheck zu @little Louis‘ Behauptung:

    »Noch in den 1980er jahren hat Dawkins (der blinde(!)Uhrmacher) den Punktualismus als unwissenschaftliches, von religiösem Fundamentalismus inspiriertes Konzept dargestellt.«

    Dawkins schreibt in Der blinde Uhrmacher (dtv 1990) auf S. 266:

    Als die amerikanischen Paläontologen Niles Eldredge und Stephen Jay Gould 1972 zum ersten Mal ihre Theorie der »unterbrochenen Gleichgewichte« vorschlugen, trugen sie eine Idee vor, die seitdem völlig anders dargestellt worden ist. Sie trugen die Idee vor, es könne doch sein, daß die Fossilienunterlagen gar nicht so unvollständig seien, wie man immer angenommen hatte. Es könne doch sein, daß die »Lücken« das widerspiegeln, was tatsächlich geschah, und nicht nur die störenden, aber unvermeidlichen Folgen eines unvollständigen Fossilienmaterials seien. Vielleicht, so vermuteten sie, verlief die Evolution wirklich in gewissem Sinne in plötzlichen Schüben, eingeschoben zwischen lange Zeitspannen der »Stase«, während deren in einer gegebenen Abstammungslinie überhaupt kein evolutionärer Wandel stattfand.

    Es gibt einige denkbare Bedeutungen des Begriffes »plötzliche Schübe«, die sie ganz sicher nicht in Betracht zogen. Wir müssen sie aus dem Weg räumen, denn sie sind Gegenstand ernsthafter Mißverständnisse gewesen.

    .
    Im Folgenden geht es dann um diese Missverständnisse wie Makromutationen („hopeful monster“), Evolutionssprünge und dergleichen, die von Kreationisten als ein Eingreifen des Schöpfers verstanden werden können.

    Wie man sieht, hält die Behauptung von @little Louis einer Überprüfung nicht stand, sie hat sich schlicht als unwahr entpuppt.

    Fehler und Irrtümer können ja passieren, darum geht es nicht, aber wenn die Falschbehauptung von jemandem kommt, der erklärtermaßen gegen »Dogmatismus und Heuchelei in einem Großteil der weltweiten “scientific- community”« zu Felde zieht, dann kommen einem doch gewisse Zweifel und es stellt sich die Frage, wie ernst es dem „Kritiker“ damit ist.

  29. @Golzower

    Die die Frage dem Sinn des Lebens, ist sicher aus einer Verzweiflung heraus entstanden, die Verzweiflung aus Angst – Wissen ist Macht, auch wenn man nichts genaues weiß, so haben die Religionen, Philosophen und … stets zeitgeistliche Antworten darauf entwickelt. Wenn einer mal was nicht entwickelt sondern gefunden oder … hat, was nicht dem Zeitgeist entsprechend ein-/untergeordnet werden konnte, dann wurde es gefährlich für Leib und Leben 😉

    Also ich glaube nicht das viele Menschen ein Gehirn haben was nach dem Sinn des Lebens sucht, die Bewusstseinsbetäubung reicht den meisten 😊

  30. hto
    Zum ersten Mal drückst du dich verständlich aus. Die Bewußtseinsbetäubung scheint tatsächlich eine große Rolle zu spielen in unserer Kultur. Aber sie wird noch überlagert durch die vielen Überlebensmechanismen , die wir entwickelt haben. Der tägliche Zeitplan, das Planen, die tägliche Arbeit.
    Glücklich waren da die Südseeinsulaner, wo es nichts zu betäuben gab, weil sie in einem Paradies lebten.
    Also hängt das Betäuben ganz eng mit unseren Lebensumständen zusammen. Kann man dem Einzelnen, da einen Vorwurf machen. Kann man dem Unwissenden vorwerfen unwissend zu sein ?

  31. Zu:
    “…@little Louis
    » Die Bände stehen neben mir im Regal. «
    Na und, können Sie nun liefern oder nicht?

    Das sind keine Geheimschriften. Die Texte waren früher vor allem im angelsächsischen Bereich Standardlektüre. Sorry, aber das war als Hinweis zur Eigenverifikation gemeint. Ich stehe hier nicht als Zeuge oder gar Angeklagter vor einem Gericht. Ich treibe mich auch noch anderswo rum und hatte den Blog (-Kommentar) hier fast schon wieder vergessen. Ziehen Sie meine Integrität bezüglich der Hinweise auf Autoren in Frage?

  32. @ Balanus
    Little Louis gibt zu, dass er Dawkins Originaltexte vielleicht vor 15 – 20 Jahren zum letzten mal gelesen hat und deswegen frei aus der eventuell fehlerhaften Erinnerung heraus argumentiert hat.
    Aber bezüglich der Gesamthaltung des betreffenden Autors glaubt er trotzdem richtig gelegen zu haben.
    Das zeigt ja allein schon der Buchtitel “Der BLINDE Uhrmacher”. Denn eine auch nur irgenwie gerichtete Evolution ist nun mal keine rein blinde und allein vom Zufall bestimmte Evolution mehr. Da hilft auch kein etwas rabulistisches Herausreden mehr weiter.
    Und was soll eigentlich der etwas triumphalistische missionarische Stil. Es geht hier nicht um Machtkämpfe , sondern um halbwegs vernünftige Argumentation in fairen Diskussionen. Und wenn doch, sollte B. eventuell froh sein, dass ich mich nicht weiter darum kümmere bzw.Zeit in diese Geschichte investiere. Es könnte für ihn nach hinten losgehen.
    So, jetzt habe ich es Balanus aber zurückgegeben. Der Trump färbt halt wohl doch auf uns beide ab.
    (-:

  33. @little Louis

    Entdecke gerade Ihre Antwort auf meinen Faktencheck.

    » Ich stehe hier nicht als Zeuge oder gar Angeklagter vor einem Gericht.«

    Nee, natürlich nicht. Aber was soll man davon halten, wenn jemand etwas als Tatsache behauptet und es auf Nachfrage nicht belegen kann oder will?

    Zu Dawkins:

    » Aber bezüglich der Gesamthaltung des betreffenden Autors glaubt er trotzdem richtig gelegen zu haben.
    Das zeigt ja allein schon der Buchtitel “Der BLINDE Uhrmacher”. Denn eine auch nur irgenwie gerichtete Evolution ist nun mal keine rein blinde und allein vom Zufall bestimmte Evolution mehr. Da hilft auch kein etwas rabulistisches Herausreden mehr weiter.
    «

    Einfach nochmal nachlesen, was Dawkins geschrieben hat, dann klärt sich alles auf.

    Wenn Sie Lust und Zeit haben (und zufällig das hier lesen) könnten Sie ja mal erklären, was genau Sie unter einer „irgendwie gerichteten“ Evolution verstehen. Damit man eine Diskussionsgrundlage hat.

Schreibe einen Kommentar