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Gedanken am Abend
BLOG: Die Natur der Naturwissenschaft
Veröffentlicht von Josef Honerkamp
Josef Honerkamp war mehr als 30 Jahre als Professor für Theoretische Physik tätig, zunächst an der Universität Bonn, dann viele Jahre an der Universität Freiburg. Er hat er auf den Gebieten Quantenfeldtheorie, Statistische Mechanik und Stochastische Dynamische Systeme gearbeitet und ist Autor mehrerer Lehr- und Sachbücher. Nach seiner Emeritierung im Jahre 2006 möchte er sich noch mehr dem interdisziplinären Gespräch widmen. Er interessiert sich insbesondere für das jeweilige Selbstverständnis einer Wissenschaft, für ihre Methoden sowie für ihre grundsätzlichen Ausgangspunkte und Fragestellungen und kann berichten, zu welchen Ansichten ein Physiker angesichts der Entwicklung seines Faches gelangt. Insgesamt versteht er sich heute als Physiker und "wirklich freier Schriftsteller".
Rhythmus
Hallo Josef Honerkamp,
als Cubase-User habe ich natürlich Deine abendlichen Gedanken angehört.
Mir ist noch nicht klar, was Deine musikalische Arbeit mit der Natur der Naturwissenschaft zu tun hat, aber egal: es klingt schon recht gut.
Ein paar Tempoänderungen würde ich empfehlen: Immer wenn eine Phrase beendet ist, bei den Zahlen 11,30,48, 124,136,148,200,212,230 und 248,
kommt nach meinem Gehör die nächste Phrase ca. eine Viertelnote zu schnell,
die Pausen müßten ein wenig länger sein und vielleicht davor schon ein kleines Ritardando, dann wird es m.E. noch besser klingen.
Man kann die Musik wohl auch naturwissenschaftlich betrachten, aber das ist eine riesige Aufgabe. Immerhin hat Pythagoras ja schon einen Anfang gemacht, was die Harmonie angeht. Für den Rhythmus gibt es noch keine klare Theorie,
dessen Ursprung und Wirkung läßt sich vielleicht mit unseren „endogenen“ Rhythmen im Gehirn erklären.
Soweit meine nächtlichen Gedanken,
S.R.
@Steffen Rehm
Mit der “Natur der Naturwissenschaften” haben meine kompositorischen Versuche nichts zu tun, ich hoffe nur mit diesen auf solche interessanten Leute wie Sie zu stossen, die mir etwas “Feeedback” geben. Den Rat mit dem ritardando werde ich mal ausprobieren, das Zuspätkommen um eine Viertelnote kann ich nicht so nachvollziehen, die Takte sind alle wohl gebaut. Vielleicht muss ich die Noten am Ende einer Phrase etwas verkürzen, damit der Beginn einer neuen Phrase natürlicher erscheint.