Weihnachten im Islam

BLOG: Der Islam

Geschichte und Gegenwart
Der Islam
Auslese 2008
Einer der 15 besten wissenschaftlichen Blogartikel des Jahres 2008

Weihnachten steht vor der Tür. Der Weihnachtsbaum ist geschmückt, die Lichterketten leuchten schön und der Einkauf von Weihnachtsgeschenken ist in vollem Gange. Inmitten des ganzen Trubels begegnet vielen Muslimen häufig diese Frage: „Feiert ihr eigentlich auch Weihnachten?“

Um es hier schon vorweg zu nehmen: Weihnachten findet in der Kategorie der islamischen Festlichkeiten keinen Platz. Überhaupt kennt der Islam eigentlich nur zwei Feste: Das Opferfest, das im Rahmen der Pilgerfahrt stattfindet und das Fest des Fastenbrechens, das zum Abschluss des Monats Ramadan gefeiert wird. Im Laufe der Geschichte haben sich jedoch weitere Feste eingeschlichen. Zum Beispiel wird seit dem Fatimidenkalifat (899-1171) in vielen Gegenden der Geburtstag Muhammads gefeiert. Zur Geburt des Propheten äußert sich der Koran in keinem einzigen Vers.

Anders verhält es sich im Koran mit der Geburt Jesu. Diese Geschichte, die gegenwärtig besonders von christlichen Freunden des Christlich-islamischen Dialogs gerne als Weihnachtsgeschichte bezeichnet wird, ist in der 19. Sure „Maria“ in den Versen 16-36 ausführlich dargestellt.

Zu Beginn dieses Abschnitts ist von einer Begegnung Marias mit dem Erzengel Gabriel die Rede, der ihr einen lauteren Sohn beschert. Auf die Frage Marias, wie sie denn als Jungfrau einen Sohn bekommen solle, erklärt der Engel, dass es für Gott leicht zu bewerkstelligen sei. Ihr Sohn soll zu einem Zeichen für die Menschen gemacht werden.

Daraufhin bringt sie ihn an einem entlegenen Ort unter einer Dattelpalme zur Welt. Das Kind ist schon in der Wiege des Redens mächtig und verteidigt die Ehre seiner Mutter vor dem verblüfften Volk, indem er ihnen erklärt, dass er ein Diener und Gesandter Gottes sei.

Im Allgemeinen misst der Koran Jesu einen bedeutenden Stellenwert bei. Er wird, über 93 Verse verteilt, in 15 Suren namentlich erwähnt und neben seiner wundersamen Geburt werden unter anderem seine Gaben, wie etwa die Heilung von Kranken und die Erweckung von Toten zum Leben geschildert.

Aber kehren wir nun zu der Eingangsfrage zurück. Weihnachten ist im Islam an sich kein Feiertag. Aber wie gehen Muslime mit Weihnachten und seinen vielen Symbolen um?

Der Weihnachtsbaum, die Lichterketten, der Geschenke verteilende Weihnachtsmann und die Jingle Bells- Melodie sind der islamischen Welt gut bekannt. Doch diese weihnachtlichen Merkmale verbinden Muslime mehr mit den Feierlichkeiten des Jahresabschlusses als mit der Geburt Jesu an den drei Weihnachtstagen. So verteilt der „muslimische“ Coca-Cola Weihnachtsmann seine Geschenke unter den Kindern an Silvester und nicht an Weihnachten.

Die Teilnahme an Weihnachten drückt sich in der islamischen Welt vor allem damit aus, dass an Heiligabend der Gottesdienst aus diversen Kirchen in zahlreichen Fernsehkanälen live ausgestrahlt wird. Besonders beliebt ist hierbei die Nachtmesse in der Geburtskirche in Betlehem, die letztes Jahr, wie ich selbst beobachten konnte, in mehreren Kanälen parallel gesendet wurde. Des Weiteren werden verschiedene Beiträge zu Jesu Geburt und Leben ausgestrahlt und den christlichen Mitbürgern zu ihrem Fest gratuliert. Hohe muslimische Würdenträger, wie etwa im Libanon, Ägypten oder auch Palästina haben in den letzten Jahren diese Gottesdienste besucht und somit diesen Anlass für eine Friedensbotschaft an ihre Nationen genutzt.

Weihnachten als Fest für Muslime ist aber nicht festzustellen. Mir ist zumindest nicht bekannt, dass man in einem muslimischen Land im familiären Kreis pflegt Weihnachten zu feiern. Man besucht christliche Freunde und wünscht ihnen ein frohes Fest, beschenkt sie vielleicht auch, aber Weihnachten ist das Fest der Christen.

Und wie sieht es in Deutschland aus?

Wie verbringen Muslime hier Weihnachten? Mit Sicherheit sieht die Mehrheit der hier lebenden Muslime in Weihnachten ein ausschließlich christliches Fest, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es durchaus Muslime gibt, die Bräuche des Weihnachtsfestes teilen. So gehört in vielen muslimischen Haushalten am ersten Weihnachtstag eine wohlschmeckende Weihnachtsgans auf den Tisch, die von der versammelten Familie verspeist wird. Und ganz ehrlich, wer will schon den schönen Spaziergang durch den Weihnachtsmarkt, das Weihnachtsgebäck oder Lebkuchen missen? Und die Freude muslimischer Kinder über die leckeren Schokoladen Nikoläuse ist genauso groß wie bei christlichen.

Auch wenn der Koran die Geburt Jesu sehr bewegend darstellt und dies als eine der herausragenden Zeichen und Wunder Gottes bewertet, so ist Weihnachten mit all seinen Bräuchen ein christliches Fest. Wenn das Fest einen religiösen Stellenwert hat, dann kann es diesem auch gerecht werden. Ich weiß nicht, ob es wirklich der richtige Weg ist, aus kommerziellen Gründen oder vielleicht auch als Zeichen der Toleranz, die religiösen Werte des höchsten christlichen Festes in den Hintergrund zu drängen.

Ich finde es aber schön, dass Muslime und andere Nichtchristen einige Bräuche des  Weihnachtsfestes annehmen und sich daran erfreuen können.

Und da Jesus im Islam den Status eines großen Propheten einnimmt, ist es mit Sicherheit kein Vergehen, wenn auch Muslime an den Weihnachtstagen seiner Gedenken.

In diesem Sinne: Frohe und besinnliche Weihnachten!

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Veröffentlicht von

Hussein Hamdan M.A., geb. 1979 studierte Islam- und Religionswissenschaft sowie Irankunde in Tübingen und schloss sein Studium 2007 mit einem Magister ab. Anschließend folgte, ebenfalls an der Universität Tübingen, die Doktorarbeit über das Wirken der Azhar-Universität im christlichen-islamischen Dialog, die im März 2013 abgeschlossen wurde. Hussein Hamdan war die ersten beiden Jahre seiner Promotion Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung, ehe er 2009 für zwei Jahre Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für interkulturelle Kommunikation in Heidelberg wurde. Dort verfasste er u.a. den Band „Muslime in Deutschland. Geschichte, Gegenwart und Chancen“. Aktuell ist er an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart angestellt und für das Projekt „Gesellschaft gemeinsam gestalten – Junge Muslime als Partner“ verantwortlich. Hussein Hamdan ist Autor und Sprecher der Kolumne „Islam in Deutschland“ (SWR) und Referent zu diversen Themen des Islam. Seine Schwerpunkte sind Muslime in Deutschland, Interreligiöser Dialog, Humor im Islam sowie Einführungen in die Grundlagen, Quellen und Geschichte des Islam. Zudem ist er Mitglied des Runden Tischs Islam von Integrationsministerin Bilkay Öney in Baden-Württemberg. Hamdan hat sich in den letzten Jahren in verschiedenen Bereichen des interreligiösen und interkulturellen Dialogs engagiert. Von 2004-2007 moderierte er in Tübingen den Arabisch-Amerikanischen Dialog. Aktuell ist er Vorstandsmitglied des Bendorfer Forums.

82 Kommentare

  1. Jesus

    Daß Jesus Christus auch im Islam bekannt ist, habe ich schon gehört, aber ich wußte nichts genaueres darüber. Nun weiß ich etwas mehr. 🙂

    Wie verhält es sich eigentlich mit dem Islam und der Bibel (also, AT und NT)? Wird es den Muslime empfohlen das Buch zu lesen oder sollen sie es meiden?

  2. Weihnachtsmann

    “So verteilt der “muslimische” Coca-Cola Weihnachtsmann seine Geschenke unter den Kindern an Silvester und nicht an Weihnachten.”

    So viel Coca Cola ist der Weihnachtsmann gar nicht.

    Coca Cola? Ach was!

  3. Wunderschöner Beitrag!

    Lieber Hussein,

    vielen Dank für den schönen Beitrag!

    Und wenn es auch stimmt, dass Coca-Cola den Weihnachtsmann nicht “erfunden” hat, popularisiert hat es ihn. Und bastelt in den (aus religionswissenschaftlicher Sicht eindrucksvoll komponierten) Werbelinien weiter daran, das Fest entsprechend umzudeuten.
    http://religionswissenschaft.twoday.net/…550723/

    Dass sich sich das Weihnachtfest insgesamt und besondere Bräuche wie die Weihnachtsmärkte insbesondere derzeit auch z.B. in muslimische, japanische und andere Kontexte ausbreiten, ist ein interessantes Phänomen. Die Zukunft wird zeigen, ob es beim Konsumrausch bleibt oder ob auch die Botschaften Jesu durchschimmern. Die muslimischen Überlieferungen könnten ggf. mithelfen, den zweiten Aspekt zu stärken!

    Herzliche Grüße, auch Dir (und allen Leserinnen und Lesern) gesegnete Feiertage!

    Michael

  4. Islam und Bibel

    Die Bibel gilt auch im Islam als heilige Schrift, auch wenn den Christen der Vorwurf gemacht wird, sie an der einen oder anderen Stelle verändert zu haben. Die Bibel oder andere heilige Schriften zu lesen stellt kein Problem dar. Schließlich lassen sich besonders mit dem AT viele Parallelen finden. Man vergleiche nur mal die Geschichten der Propheten. Es gibt aber weder eine direkte Empfehlung noch ein Verbot die Bibel zu lesen. Das muss also jeder für sich entscheiden.

  5. Super Beitrag!

    Lieber Hussein,

    ich danke dir herzlich für deinen interessanten und gut dargestellten Beitrag.

    Mich persönlich beschäftigt ohnehin gerade die Frage, ob ich einer streng sunnitischen Bekannten von mir ein besinnliches Fest wünschen kann bzw. eher was ich ihr stattdessen wünschen könnte. Vielleicht kannst du mir dabei helfen? Ich würde mich auch gerne mit ihr zu einem der Feiertage zu einem freundschaftlichen Treffen verabreden, weiß aber nicht, ob sie es – dank ihrem sehr guten Verständnis für die deutsche Tradition, Feiertage im Privaten zu verbringen – nicht als störend betrachten würde.

    Ich habe als Christin einfach die Hochachtung dieser Feiertage so sehr verinnerlicht, dass ich nicht weiß, wie ich mich zur Weihnachtszeit gegenüber meiner Bekannten verhalten soll.

    Ich wünsche dir viel Erfolg für deinen Blog. Ich werde ihn mit Sicherheit weiterhin interessiert verfolgen!

  6. Weihnachtsgrüße an Muslime

    Liebe Svenja,

    vielen dank für deinen Kommentar und für die netten Wünsche.
    Ich glaube nicht, dass du deine Bekannte beleidigst, wenn du ihr den Vorschlag zu einem Treffen machst. Deutsche Tradition hin oder her; wenn man Lust hat sich mit jemanden zu treffen und es die Zeit erlaubt, dann macht man das auch. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Mehrheit der Muslime auch kein großes Problem damit hat, wenn man ihnen frohe Weihnachten wünscht. Manchmal weist man darauf hin, dass man selbst Weihnachten nicht feiert (besonders wenn man jmd. beschenkt, der aber kein Geschenk für einen selbst hat), aber ich habe es noch nie erlebt, dass jmd. gekränkt war, weil man ihm ein frohes Fest wünscht. Du kannst also normalerweise nicht viel falsch machen.
    Wenn du weitere Fragen hast, dann stehe ich dir gerne wieder zur Verfügung.
    Alles Gute und ein frohes Fest!

  7. falsch!

    wir muslime leben nach dem koran und nach der sunna. ich wünsche allen christen ein frohes fest, das war schon aber! weder der prophet sav. noch die sahaba oder die gelehrten haben sich mit christen beschenkt. und auf den weihnachtsmann von coca cola kann ich VERZICHTEN ! das wort “muslimische weihnachtsmann” können sie sich sparen ( um es mal nett auszudrücken). das sind die ersten schritte um ein land oder volk zum christentum näher zu bringen was ihnen aber nicht gelingen wird.

    möge ALLAH die muslime nicht aus dem rechten weg bringen.

  8. In der Weihnachtsmesse zu Betlehem…

    …also im Gottesdienst in der Kirche war in diesen Tagen “wie jedes Jahr” u.a. auch der Präsident der Palästinenser, Mahmud Abbas, zu Gast.
    http://www.tagesspiegel.de/…burt;art1117,2691527

    Aber aus der Sicht von ganz “Frommen” wie @bilosal ist das ja sicher auch kein wahrer Gläubiger, ebenso wie christliche Fundamentalisten jedes Zeichen des Respekts gegenüber dem Glauben der Muslime ablehnen und jedem Christen, der z.B. mit Muslimen das Ramadanfest begeht, Götzendienst vorwerfen. Die Extremisten aller Seiten waren und sind sich in ihrer gegenseitig verachtenden Ablehnung stets erstaunlich einig… Umso wichtiger, dass die verständigen Stimmen nicht weniger entschlossen zusammen stehen. 🙂

  9. Danke schön für die ktitischen Anmerkungen bilosal auf die ich jetzt kurz eingehen möchte. Ich habe in meinem Artikel strikt zwischen Islam und Muslime unterschieden und dabei betont, dass Weihnachten kein islamisches Fest ist und dass die Mehrheit der Muslime das Fest als christliches Fest wahrnimmt. Jedoch kann man nicht leugnen, dass es Muslime gibt, die christlichen Freunden zu Weihnachten Geschenke machen und manche Bräuche angenommen haben. Inwiefern das richtig oder falsch ist, muss jeder für sich entscheiden.
    In Bezug auf den “muslimischen Weihnachtsmann” bin ich wohl falsch verstanden worden. Ich wollte den Weihnachtsmann mit Sicherheit nicht als muslimische Erfindung oder Brauch hinstellen. Wenn sich aber in Ländern wie Ägypten, Türkei und andere ein Mann als Weihnachtsmann verkleidet und an Silvester (was ja auch kein islamisches Fest ist, aber von der Mehrheit gefeiert wird) Geschenke verteilt, dann gehe ich davon aus, dass dieser Mann Muslim ist. So habe ich es gemeint. Vielleicht hätte ich diesen Punkt aber etwas besser erläutern sollen.
    Ich hoffe die Missverständnisse ausgeräumt zu haben.

  10. @ bilosal

    Weihnachten kann einen Muslime sicher nicht vom “rechten Weg” abbringen. Ist doch die Geburt von Jesus im Koran ähnlich beschrieben, wie im Neuen Testament. Was ich so herauslesen konnte ist der größte Unterschied die Geburt unter einer Dattelpalme anstatt Bethlehem. Wenn etwas für den “rechten Weg” gefährlich ist, dann ist es Ostern.

  11. @ Blume

    Christen sind aufgefordert ihre Feinde zu lieben. Das schließt auch ein Dialog und eine Verständigung mit Andersgläubige ein – damit will ich aber nicht sagen, daß Andersgläubige Feinde sind, nur wenn man Feinde lieben soll, dann selbstverständlich auch Andersgläubige. Ich habe auch gar kein Problem mit einem Austausch über Glaubensinhalte. Man findet da ganz gewiß viele Gemeinsamkeiten. Aber man wird auch fundamentale Unterschiede finden. Ich kann doch nicht um des Friedens und der Toleranz willen zentrale Inhalte des Glaubens aufgeben. Wie gehst Du denn damit um, Michael?

  12. Noel Baba: Weihnachten in der Türkei

    Gerade gefunden, hier:
    http://de.qantara.de/…amp;wc_c=469&wc_id=976

    @ Martin

    Meines Erachtens ist es wichtig und richtig, dass Menschen ihre jeweilige religiöse Identität pflegen und bewahren. Dies lässt sich jedoch hervorragend mit einer Wertschätzung auch anderer religiöser Identitäten verbinden. Muslimischen oder jüdischen Freunden zu ihren Feiertagen zu gratulieren, auch mal Gast zu sein und sich an Gemeinsamkeiten zu erfreuen heißt weder, Unterschiede zu leugnen noch, den eigenen Glauben aufzugeben, im Gegenteil. Wie man sich im Gespräch mit guten Freunden auch selbst besser kennen lernt, so vertieft sich der je eigene Glaube durch die Begegnung mit anderen.

    Leider aber gibt es natürlich in allen Weltreligionen Menschen, deren eigene Identität so schwach ist, dass sie sie nur durch Abwertung anderer meinen aufrecht erhalten zu können. Dann wird die je eigenen “Frömmigkeit” durch Verachtung der anderen Überlieferungen heraus gekehrt, die die Betreffenden meist kaum aus erster Hand kennen.

  13. @Martin/ @Michael

    Ich halte es ebenfalls für falsch um des Friedens oder Toleranz willens Glaubensinhalte aufzugeben. Die Kunst ist doch jmd. trotz der religiösen oder kulturellen Unterschiede zu tolerieren und zu respektieren. Das ist meiner Meinung nach eine wichtige Botschaft des Dialogs.
    Michael, du hast absolut recht. Durch die Begegnung mit Andersgläubigen vertieft sich der eigene Glaube. Mir fällt in letzter Zeit immer mehr auf, dass ich bei jeder Dialogeinheit auch mehr über meine Religion erfahre.

  14. Danie

    Ein sehr schöner Artikel. Ich bin zwar christlich getauft, feiere aber Weihnachten eigentlich auch eher wie die Muslime – es gibt zwar Geschenke, und die Lieben werden besucht, aber an die Religion denke ich dabei nicht.
    Wer religiöse Feste feiern möchte, der soll dies tun, egal ob nun Christ oder Muslim. Besonders schön finde ich, dass dies in einem friedlichen Nebeneinander einhergeht. In Japan ist es übrigens ähnlich. Auch hier sind Christen sehr selten, allerdings feiert ganz Japan Weihnachten – der Geschenke wegen 😉

  15. interessant aber nicht ganz richtig

    Fast alle Religionen, die sich christlich nennen, feiern Weihnachten als den angeblichen Tag der Geburt Christi. Es deutet nichts daraufhin, dass Jesu Jünger einen solchen Feiertag begingen. Niemand wusste genau, wann Jesus geboren wurde.

    Gottes Wort sagt genau, wann Jesus starb, aber es bietet nur wenige direkte Anhaltspunkte für den Zeitpunkt seiner Geburt. Das erinnert an die Worte König Salomos: „Ein Name ist besser als gutes Öl und der Tag des Todes als der Tag, an dem man geboren wird“ (Prediger 7:1).

    Darüber hinaus die ersten Christen betrachteten das Feiern von Geburtstagen als heidnischen Brauch. Die einzigen in der Bibel erwähnten Geburtstagsfeiern wurden für zwei Herrscher veranstaltet, die Gott nicht anbeteten (1. Mose 40:20; Markus 6:21)

    Das Weihnachten heidnische Wurzeln hat, wurde schon vor langer Zeit erkannt. Im 17. Jahrhundert war es wegen seines unbiblischen Ursprungs in England
    und in einigen amerikanischen Kolonien verboten.

    Viele Menschen machen sich keine Gedanken darüber, ob ein bestimmter Feiertag etwas mit falscher Anbetung zu tun hat. Die Feiertage, wie sie heute gefeiert werden, haben mit ihren Ursprüngen wenig zu tun. Dabei sind die Ursprünge wichtig, weil es darauf ankommt, ob Gott sie gutheißt oder nicht (Jesaja 52:11; Offenbarung 18:4) Dazu eine Veranschaulichung:

    Stellen wir uns vor, wir sehen eine Süßigkeit am Straßenrand liegen. Würden wir sie aufheben und essen? Natürlich nicht! Sie ist ja schmutzig. Wie diese Süßigkeit mögen auch Feiertage angenehm süß erscheinen (gerade die Weihnachtszeit, das fängt doch in den Supermärkten schon im September an!), aber es klebt viel Unreines an ihnen.

    meines Erachtens soll man erstmal wissen wie es entastandenn ist bevor man feiert oder nicht, ob es überhaupt Gott zufriedenheit bringen kann oder nicht, denn ob christen oder Muslime wolen beide Gott Nähe erreichen.

    Danke und Salam

  16. Hervorragender Artikel

    Lieber Hussein,

    mit Freuden habe ich deinen höchst informativen Artikel gelesen. Du hast es mit viel Geschick geschafft, die religiös-wissenschaftlichen Fakten mit eigenen Erfahrungen und gesellschaftlichen Fragestellungen zu verknüpfen und allgemeinverständlich darzustellen.

    Dass der Kommentator bilosal mit dem Artikel nicht einverstanden ist liegt nicht an deiner Wortwahl, sondern vielmehr an seiner primitiven Grundabneigung “anderer” Religionen und der Religionsverständigung gegenüber.

    Vielen Dank und weiter so!!!

  17. @Michael

    Der nächste Artikel wird in einigen Tagen erscheinen und weitere Beiträge werden auch bald folgen. Schön, dass du nachfragst. 😉

  18. Toller Artikel

    Lieber Hussein,

    ich möchte dir auch noch mitteilen, dass ich begeistert war von deinem Artikel und deiner sehr angenehmen Art zu schreiben. Auf diese Weise leistest du meiner Ansicht nach einen wichtigen Beitrag zum Dialog. Du erklärst auf Augenhöhe und ohne belehrend zu wirken. Toll!
    Außerdem finde ich die Diskussionsfunktion sehr spannend. Durch die Beiträge von Lesern werden Aspekte diskutiert, die sonst vielleicht unklar geblieben wären. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und eine kritische und begeisterte Leserschaft!
    …und ich freue mich auf deinen nächsten Beitrag!

    Annika

  19. großartiger Blog, schöner Beitrag

    Ich fühlte mich mein Leben lang immer zwischen den beiden Religionen (Christentum und Islam) und bin daher – schon allein meines Seelenfriedens wegen – stets an einem Dialog dieser beiden interessiert und plädiere ebenfalls wie eine Wanderpredigerin für die friedliche Verständigung. Was mich aber erst endgültig aus dieser Zerrissenheit erlöste, war der Gang durch die Wüste als Übersetzerin und Vermittlerin zwischen Christen und Muslimen unter meinen Begleitern.

    Erst dabei fand ich inneren Frieden und wir alle die Einsicht, dass wir doch alle an den gleichen Gott glauben, den Gott Abrahams.

  20. @ Susanne M Hoffmann

    Vielen Dank für deinen netten Kommentar. Ja, wir glauben alle an den gleichen Gott. Das wird leider oft vergessen oder in den Hintergrund gedrängt.
    Die Botschaft Jesu und die Botschaft Muhammads stammen von der gleichen Wurzel ab. Wir wären daher alle gut beraten, wenn wir diesen Aspekt mehr in den Vordergrung stellen würden.

  21. Woran liegt es wohl, dass der Weihnachtsrummel selbst in Laendern ankommt, wo Christen nur eine kleine Minderheit sind, waehrend in Deutschland sicher die allerwenigsten wissen, wann Eid ul-Fitr ist (oder worum es sich dabei ueberhaupt handelt)?

    Ich finde es nur begrenzt sinnvoll, immer wieder auf die Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen (hier: zwischen Koran und Bibel) hinzuweisen, etwa dass Jesus im Koran erwaehnt wird. Beruhen Konflikte zwischen Moslems und Christen (oder zwischen dem Westen und dem “Orient”) etwa darauf, dass der Koran was anderes lehrt als die Bibel? Ich wuerde doch mal eher sagen, sie entstehen aus historischen Kontexten: Kolonialismus, Neokolonialismus, Mission, negatives Islambild in den Massenmedien, Ressentiments gegenueber dem Westen in islamischen Laendern … Es mag vielleicht eine gewisse rhetorische Kraft haben, darauf hinzuweisen, dass “wir doch alle an den gleichen Gott glauben” und desgleichen. Aber im Endeffekt traegt es nicht besonders viel dazu bei, die heutige Weltlage zu verstehen. Im Gegenteil, ohne Beruecksichtung des historischen Hintergrundes scheint jede Abweichung von dieser doch so logisch erscheinenden Toleranz gleich irrational und “extremistisch”, wie man in der Diskussion hier sehr gut an der Reaktion auf bilosals Beitrag sehen kann.

    Warum kann Michael Blume hier darauf hoffen, dass es bei der Ausbreitung von Weihnachtsbraeuchen in “muslimische, japanische und andere Kontexte” nicht “beim Konsumrausch bleibt”, sondern dass “auch die Botschaften Jesu durchschimmern”, ohne dass sich jemand daran stoert? Und warum kann derselbe Michael Blume dann im naechsten Beitrag herablassend bilosal als einen von den “ganz ‘Frommen'” bezeichnen, wieder ohne dass sich jemand daran stoert? Toleranz, was? Hmmm…

    Noch eine letzte Frage: Ich finde es ja auch schoen, wenn Christen, Muslime usw. gegenseitig die Feiertage der anderen kennen und respektieren. Aber waere es nicht vielleicht doch sinnvoll, die globale Praesenz des Weihnachtsrummels nicht nur als Zeichen von religioeser Toleranz, sondern zumindest ein bisschen auch als Zeichen von westlichem Kulturimperialismus zu sehen?

  22. Höchstes christliches Fest

    Sehr geehrter Herr Hamdan,

    ich bin durch Zufall auf Ihren Blog aufmerksam geworden und habe bereits fast alle Einträge mit großem Interesse gelesen.

    Zu diesem Beitrag möchte ich nur eine kleine Änderung anregen: Der höchste christliche Feiertag ist nicht, wie Sie schreiben, das Weihnachtsfest, sondern der Ostersonntag – Tag der Auferstehung Jesu und des Sieges des Lebens über den Tod.

    (P.S. Ein Teil des Christentums sieht allerdings den Karfreitag als das höchste Fest im Kirchenjahr an.)

  23. Weihnachten im Islam

    Lieber Hussin, bald ist wieder Weihnachten 😉 dann passt auch der Artikel wieder ?

    Liebe Gruesse Charly

  24. Sehr schöner Beitrag, auch alle anderen

    Wollte dir nur danken für den Beitrag genau sowas suche ich schon länger. Denn wie erwähnt gehört auch Jesus zum Islam.

    DANKE

  25. Vielen Dank

    Ich versuche mich schon seit längerem mit dem Islam zu beschäftigen, aber leider ist dies nicht gerade einfach. Ich habe aber kaum einen so schönen Artikel gelesen, der noch dazu all meine Fragen zu diesem Thema so einfach beantwortet hat. Vielen Dank dafür!

  26. Hallo,
    Hab bisschen hier gelesen und festgestellt das Sie sagen das ein muslime zu einem christen geht und ihm zu sein fest gratuliert und ihm vieleicht beschenkt.
    Das ist falsch ein muslime darf weder zum weinachten gratulieren noch mit ihnen mitfeiern. Wo steht das bitte? Die muslime die das machen sind keine wahren muslime die tragen nur den namen muslime. Nichts gegen euer fest.

  27. Weihnachtenfeiernde Muslime

    @Burim:
    Meiner Meinung nach dürfen auch Muslime Weihnachten feiern, sofern sie es als ein traditionelles und nicht als religiöses Fest ihrer Wahlheimat (bei Muslimen mit Migrationshintergrund) ansehen. Ich kenne Muslime, die es so halten und das macht sie für mich (und sollte es auch für keinen anderen) nicht zu “schlechteren” oder “falschen” Anhängern ihrer Glaubensrichtung.
    Vielleicht mag manch einer dies sogar als positiv ansehen hinsichtlich Integration…?

  28. Hallo, ich bin Deutsche, will konvertieren, am Meisten beunruhigt mich, dass meine Familie christlich ist und man mir sagte, ich darf sowas wie Weihnachten nicht mehr feiern? Wer hat Tipps und Ratschläge. Danke!

  29. @ Koch Meryem

    Ich kann dazu keine Tipps oder Ratschläge geben, aber ich möchte kurz etwas zum Verhältnis zu den Eltern erklären. Die freundliche Behandlung der Eltern ist ein wichtiges Gebot im Islam. Da spielt es keine Rolle, ob sie muslimisch oder christlich sind.

    Was Weihnachten angeht, so wird schon aus den Kommentaren deutlich, dass es verschiedene Meinungen dazu gibt. Ich persönlich finde, dass der Kommentator “Henrik” eine schöne Erklärung geliefert hat.

    Alles gute!

  30. Problem

    Hallo Hussein Hamdan,

    momentan habe ich ein großes Problem mit meinem Freund. Wir sind seit über zwei Jahren zusammen und haben eine glückliche und ausgewogene Beziehung geführt. Er ist 28 Jahre alt und Moslem und ich bin 24 und Katholikin. Bis vor zwei Monaten hat das keine Rolle gespielt. Jeder hat die Religion des anderen respektiert und im Dialog haben wir mehr über die jeweilige Religion des anderen und die eigene erfahren. Er hat schon seit dem wir zusammen sind 5x am Tag gebetet, fastet, isst kein Schweinefleisch und trinkt keinen Alkohol. Er war für mich immer der beste Beweis eines gläubigen Menschen, der seinen Glauben niemanden aufzwingen möchte und mit sich, Gott und der Welt im reinen ist.
    Auch unsere Eltern kennen sich schon. Seine Eltern sind beide aus Algerien und Muslime. Meine Mutter kommt aus Indonesien, ist auch Muslimin und mein Papa kommt aus Österreich, katholisch.
    Mein Freund hat mit mir und meiner Familie Ostern und Weihnachten gefeiert, kam zu uns nach Hause, hat mir etwas geschenkt und war für mich da. Dafür war ich an seinen Festen, Opferfest und Ende des Ramadan, bei seiner Familie, haben gemeinsam dort gegessen und ich habe ihm etwas geschenkt.

    Vor zwei Monaten, mit Beginn des Fastenmonats Ramadan, hat er plötzlich verlangt ich solle konvertieren, weil er sich nur eine Zukunft mit einer Frau vorstellen kann, die den gleichen Glauben hat, damit die Kindererziehung darauf aufgebaut werden kann. Das hat mich sehr verletzt. Ich möchte so bleiben wie ich bin. Er hat nach zwei Wochen erkannt, nachdem ihm auch seine Eltern und viele Freunde von uns gesagt haben, dass es falsch ist was er macht, dass er mich nicht dazu zwingen kann. Seine Eltern akzeptieren mich so wie ich bin, weil sie sagen, dass ich ein gutes Herz habe und das zählt und nicht welcher Religion man angehört. Mein Freund hat selbst eine Schwester, die mit einem Christen aus dem Libanon verheiratet ist.
    Nachdem er sich entschuldigt hat und erkannt hat, dass er mich nicht zwingen kann seine Religion anzunehmen, wobei wir ja beide an Gott glauben, schlimmer wäre es für ihn, wenn ich Atheistin wäre, dachte ich jetzt wird wieder alles gut. Doch jetzt verlangt er, dass ich nicht mehr Weihnachten und Ostern feiern darf. Ich darf es feiern aber nicht in unserem gemeinsamen späteren Heim. Wenn ich es feiern möchte, muss ich es bei meinen Eltern tun. Was ist, wenn meine Eltern nicht mehr leben, dass sind doch er und unsere Kinder meine Familie. Ich dürfte dann nicht mit unseren Kindern und ihm zu Hause feiern. Ich dürfte ihnen keinen Advendtskalender basteln, keine Plätzchen backen, keine Weihnachtsdeko aufhängen und auch an Ostern keine Deko oder Geschenke. Mit seinem Argument, dass Weihnachten nur Kommerz ist, stimme ich zu und bringe ihm immer wieder entgegen, dass ich dann nur selbstgenähte Stofftiere schenke oder basteln werde. Das will er nicht. Ich hatte ihm gesagt, dass ich es akzeptiere, wenn die Kinder seinen muslimischen Glauben annehmen, aber ich möchte dann trotzdem meine Feste mit ihnen teilen. Ich habe vorgeschlagen, dass man die muslimischen und die christlichen Feste gemeinsam feiert, so wie wir es bisher auch getan haben. Das will er nicht, er will seinen Kindern nichts falsches beibringen. Er meint, wenn sie es in der Schule kennen lernen reicht das, aber es muss nicht in seinem Heim gefeiert werden. Er verlangt von mir, dass ich es aufgebe für ihn, aber das will ich nicht. Ich kann mich doch nicht selbst aufgeben für jemand anderen. Ich habe nie von ihm verlangt, dass er seine Feste aufgeben muss. Er lässt mir nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich gebe meine Feste auf, die ich immer gerne gefeiert habe, um weiter mit ihm zusammen zu bleiben oder ich gebe ihn auf um meine Feste zu feiern. Er ist der Meinung, dass er nicht zu viel von mir verlangt. Immer wieder spricht er davon, dass er sich ganz Gott hingeben muss und seine Gebote und Verbote befolgen muss. Das Schlimme an der Sache ist auch noch, dass er mich immer noch sehr liebt und ich ihn auch. Er will die Beziehung nicht beenden und ich auch nicht. In meinen Augen ist er stur und intolerant und nicht mehr so wie ich ihn kennen gelernt habe. Ich bin sehr verzweifelt und dein Beitrag ist der Beste Beweis dafür, dass es funktionieren kann und hat mir wieder Mut gegeben weiter für die Liebe zu kämpfen ohne, dass ich mich dafür aufgeben muss.
    Hast du vielleicht noch einen Ratschlag, eigene Erfahrungen mit solchen Konflikten, Literaturverweise, eine Institution in Düsseldorf oder in NRW an die ich mich wenden kann? Oder kennst du einen Imam, der meinen Freund davon überzeugen kann, dass er keine Sünde begeht, nur weil er mit mir oder eher mir zu liebe meine Feste feiert?

    Liebe Grüße und ich hoffe auf eine schnelle Antwort.

  31. @ Jule

    Dass du dich hier, auf einem Wissenschaftsblog öffnest und deine Situation schilderst, macht deutlich, wie du dich fühlen musst. Ich muss aber gestehen, dass ich nicht weiß, wie ich dir weiterhelfen kann. Wahrscheinlich ist es das Beste, wenn du nochmal versuchst mit seiner Familie zu sprechen. Die scheinen ja eine andere Meinung zu vertreten als dein Freund. Vielleicht können sie ihn umstimmen.

    An den Kommentaren zu diesem Beitrag wird deutlich, dass es verschiedene Meinungen zu diesem Thema gibt. Ich kann auch hier nur wieder auf die Erklärung des Kommentatoren “Henrik” hinweisen, der es meiner Meinung nach auf den Punkt gebracht hat.

    Alles gute!

  32. Gratulieren

    Hallo, wann und wie kann ich meinen muslimischen Freunden in der richtigen Form zu ihren Festen und Feiertagen gratulieren!? Wäre dankbar für ein paar Tipps.
    Gruß
    Thomas

  33. Thomas Jülicher

    Hallo,

    das ist nicht weiter schwer. Sie können ihren muslimischen Freunden ein frohes und gesegnetes Fest wünschen, das reicht in der Regel bei beiden großen Festen (Opferfest und Fest des Fastenbrechens) aus. Zu den Festen habe ich schon mal etwas geschrieben. Dort finden Sie auch die gängige arabische und türkische Gratulationsformel zu den Festen.

    Grüße!

  34. verbot des Gratulierens!

    Es ist uns Muslimen verboten in iiirgendeiner Art an christlichen Festen teilzunehmen,z.B. kuchen backen,Geschenke verteilen ,aber vor allem ist es verboten zu Gratulieren,denn damit anerkennen wir diesen Shirk,und zeigen (ev.unbewusst) unsere Zufriedenheit damit.Der Prophet sallallahu alejhi we sellem hat keine Speisen angenommen wenn sie zu einem nichtmuslimischen Fest zubereitet wurden.Möge Allah Euch alle rechtleiten!

  35. Höchstes Fest der Christen

    Lieber Hussein, danke für den tollen Artikel. Den habe ich sehr gerne gelesen. Ich finde es schön, wenn gläubige, muslimische Familien ihrer Kinder wegen in der Adventszeit christliche Bräuche leben. Das macht meiner Meinung nach viel Sinn und ich habe schon viele solcher Beispiele kennen gelernt. Es heißt dann oft: “Wir wollen, dass unsere Kinder mitreden können. Sich nicht ausgegrenzt fühlen…” Eins von vielen guten Dingen, des Aufeinanderzubewegens. Ich kann mich als guten Christen bezeichnen, der sich immer intensiv mit dem Islam befasst hat. Mehr mit den Gemeinsamkeiten als mit den Unterschieden. Das höchste Fest der Christen ist jedoch nicht Weihnachten, sondern Ostern, insbesondere der Ostersonntag. Hier werden wir uns nicht einig. Anders als im Islam glauben wir eben an die Auferstehung von Jesus Christus an diesem Tag, wodurch uns das ewige Leben geschenkt wurde. Christen müssen verstehen, dass der Islam hierfür wenig, bis kein Verständnis teilt. Aber bei Weihnachten sind wir uns doch hoffentlich alle einig.

  36. Salam Aleikum Hussein

    …und vielen Dank für den guten Artikel.

    Er trägt sicher viel zur Verständigung unter den Religionen bei.
    Ich selbst bin Agnostiker mit christlichen Wurzeln, toleriere aber alle Glaubensrichtungen und finde alles gut, was zur Verständigung und zum gegenseitigen Respekt beiträgt.

    In diesem Sinne wünsche ich auch Dir und Deiner Familie ein frohes Weihnachtsfest.

    Hermann

  37. Es ist dem Moslem verboten an den Feierlichkeiten der Christen teilzuhaben. Auch ist es ihm verboten dem Christen dazu zu gratulieren, weil er damit ihren Irrweg bekräftigt bzw. anerkennt. Aus den Hadithen vom Propheten ssw. ist es zu erlesen, dass es 1000% ig nicht erlaubt ist.
    Wer die Kufar nachahmt oder imitiert gehört zu ihnen…

    Bitte denkt daran liebe Brüder und Schwestern.

  38. @ Verbot des Gratulierens

    Dann machen die Azhar-Universität und zahlreiche andere wichtige islamische Institutionen also grundlegend etwas falsch, weil sie den Christen jedes Jahr zu Weihnachten gratulieren? Unterstützen sie damit wirklich shirk und werden zu Kuffar (Ungläubigen)?

  39. Fürchtet Allah!

    Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten und niemand hat das Recht angebetet zu werden außer Allah. Mohammad, Frieden und Segen sei auf ihm, ist Diener und letzter Gesandter Allahs!

    Liebe Brüder und Schwester im Asalamualeikum wa rahmatullahi wa barakatu und herzlich Willkommen alle Nicht-Muslime,

    dieser Artikel enthält viele falsche Aussagen über den Islam. Er ist hier Vieles aufklärungsbefürftig.
    1. Es ist komplett verboten, Weihnachten auf irgendeine Weise zu feiern, den Christen nachzuahmen oder irgendein Brauch zu vollziehen.
    2. Es ist auch ebenfalls das Beglückwünschen oder das Verschenken von Geschenken an Weihnachten verboten.
    Es gibt ein Hadith von Umar al Khattab, wo der Prophet (Frieden und Segen sei auf ihm) sagt, dass man an den christlichen Feiertagen nicht teilnehmen solle. Denn zu dem Zeitpunkt der Festtage ist der Fluch Allahs (Gottes) auf ihnen.
    So lieber Bruder und liebe Schwester, wie kannst du mit den Christen zusammenfeiern oder ihnen zu Weihnachten gratulieren, während Allahs Fluch auf ihnen ist. Und du befindest dich auch noch unter ihnen.
    Des Weiteren bestätigst du die Richtigkeit ihrer Feierlichkeit bzw. ihre Religion.
    Sie sagen Jesus ist Gottes Sohn und dann kommst du als Muslim und sagst “Frohe Weihnachten”. Es ist sehr gefährlich.
    Es ist eine Art des Shirks (Beigesellung Gottes). Sie schreiben Allah (swt) einen Sohn zu.
    Der Prophet Mohammed (Friede und Segen sei auf ihm) hat gesagt: “Wer einem Volk imitiert, der ist von ihnen.”(Überliefert von Ibn Omar & Ahmad)
    Gratulieren und Mitfeiern ist nichts anderes als imitieren.
    Es gibt auch ein Konsens aller islamischen Gelehrten, dass das Mitfeiern christlicher Feiertage verboten ist.Genauso ist es mit dem Gratulieren.
    Denn dies gilt sonst als Bestätigung ihres Festes, d.h. wenn zum Beispiel ein Muslim an Weihnachten ein Geschenk von einem Christen annimmt, so bestätigt er, dass sie richtig sind. Dies sagt ibn ul Qayim (rahimahullah).
    Dann nochmal zu Jule: Dein Mann handelt hier schon richtig, denn er hat schon den Fehler gemacht, dass er mit dir und deinen Eltern vorher gefeiert hat. Aber er ist gerade auf den richtigen Weg. Er darf nicht mit dir feiern und dir weder Geschenke geben noch annehmen und auch darf er dir nicht gratulieren und er darf es auch nicht annehmen. Und Jule die einzige Rettung für dich und für alle Menschen ist der Islam. Somit laden wir Muslime euch alle zum Islam ein. Das ist der eintig wahre Weg!
    Zu Hassan Hamdan: Lieber Bruder verbeesere diesen Artikel und verwirre die Muslime und die Christen nicht. Es ist eine große Sünde, was du da schreibst. Fürchte Allah!
    An alle Muslime: Dieser Artikel ist nicht in allen Punkten richtig. Wie schon am Anfang angeführt wurde, ist es haram (verboten) zu feiern, gratulieren, Geschenke zu verteilen, sie anzunehmen usw… Genauso verhält es sich mit Silvester, Ostern und allen anderen christlichen Feiertagen. Fürchtet Allah!
    Ein abschließendes Urteil von Umar al Khattab (der große Gefährte des Prophen (Frieden und Segen sei auf ihm))sagt: “Wer diese Feierlichkeiten feiert und mitfeiert und er so sterben sollte auf diese Tat. So kann er sich aussuchen auf welche Religion er sterben möchte, aber nicht als Muslim. Als Jude oder Christ.”
    Es ist keine kleine Tat, die man macht. Es ist sehr schlimm.

    Alles, was richtig war kam von Allah und alles was falsch war kam von mir und dem Shaytan (Teufel)!

    Wasalamualeikum wa rahmatullahi wa barakatu!

    • So, lieber Schreiber dieses Beitrags, so kommen wir nie zusammen. Aus meiner Sicht ist das Christentum und in meinem Falle die grosse katholische Kirche der einzig und wahre Glaube.. Im Grunde ist es so, daß wir Christen der Meinung sind, Jesus als fleischgewordener Sohn Gottes noch nicht wahrgrnommen und somit Blind für Gottes Herrlichkeit und Macht.
      Schade allerdings daß Sie so dogmatisch und insofern Ihre Scheuklappen nicht ablegen können, oder wohlmöglich auch nicht ablegen wollen.
      Julehat sich möglicherweise von ihrem Mann getrennt. Das einzig richtige für eine aufrechte Christin in dieser Situation. Auch ein aufrechter Christ ist nicht konvertierbar.

      ch glaube an Gott, Credo in Deum,
      Patrem omnipotentem,
      Creatorem caeli et terrae.
      Credo in Deum,
      Patrem omnipotentem,
      Creatorem caeli et terrae.

      Et in Iesum Christum,
      Filium eius unicum, Dominum nostrum:
      qui conceptus est de Spiritu Sancto,
      natus ex Maria Virgine,
      passus sub Pontio Pilato,
      crucifixus, mortuus, et sepultus,
      descendit ad inferos:
      tertia die resurrexit a mortuis;
      ascendit ad caelos;
      sedet ad dexteram Dei Patris omnipotentis:
      inde venturus est
      iudicare vivos et mortuos.

      Credo in Spiritum Sanctum,
      sanctam Ecclesiam catholicam,
      Sanctorum communionem,
      remissionem peccatorum,
      carnis resurrectionem,
      vitam aeternam.
      Amen.
      Ich glaube an Gott,
      den Vater, den Allmächtigen,
      den Schöpfer des Himmels und der Erde.

      Und an Jesus Christus,
      seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
      empfangen durch den Heiligen Geist,
      geboren von der Jungfrau Maria,
      gelitten unter Pontius Pilatus,
      gekreuzigt, gestorben und begraben,
      hinabgestiegen in das Reich des Todes,
      am dritten Tage auferstanden von den Toten,
      aufgefahren in den Himmel;
      er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
      von dort wird er kommen,
      zu richten die Lebenden und die Toten.

      Ich glaube an den Heiligen Geist,
      die heilige katholische Kirche (s.u.),
      Gemeinschaft der Heiligen,
      Vergebung der Sünden,
      Auferstehung der Toten
      und das ewige Leben.
      Amen.

  40. Hadith

    Oh Isa a.s du bist wahrlich ein Gesandter Allahs swt.!!!

    Hier ist ein Hadith aus dem Islam von Jesus a.s

    “Meine Diener sind meine beiden Hände und mein Lasttier sind meine beiden Füße, mein Bett ist die Erde und mein Kissen ist der Stein. Meine Wärme im Winter sind die Osten (Sonnenaufgänge) der Erde, und mein Licht in der Nacht ist der Mond, und mein Zusatz ist der Hunger und meine Losung ist die Furcht und meine Kleidung ist Wolle und meine Früchte und Kräuter sind, was die Erde für die Tiere und für das Vieh herausgebracht hat. Ich übernachte und besitze nichts und wache (morgens) auf und besitze nichts, und niemand auf der Erde ist reicher als ich”

    – Isa a.s

  41. @Fürchtet Allah!

    Bin gespannt auf die Antwort auf die Antwort von Herrn Hussein Hamdan auf diese Zurechtweisung.
    Pastor Dr. Blume fehlen wahrscheinlich auch die blumigen Worte dazu.
    Soviel zum Dialog.
    Frohe Weihnachten.

  42. @Hussein @anrosgo

    Gesegnete Feiertage wünsche ich! Und sowohl den islamisch-fundamentalistischen wie auch islamophoben Radikalen hier einfach ein Link zum offiziellen Weihnachtsgruss des Zentralrates der Muslime in Deutschland:
    http://islam.de/19440.php

    @anrosgo
    Da Sie selbst an Weihnachten nicht darauf verzichten konnten, Ihre Botschaft des Hasses zu verteilen, habe ich Ihnen hier geantwortet:
    https://scilogs.spektrum.de/…ne-alternative-zum-dialog

    Für die Zukunft kann ich Ihnen aber leider keine Antworten mehr versprechen – ich möchte meine Zeit lieber für Menschen aufbringen, die ernsthaft und konstruktiv diskutieren wollen.

  43. Fürchtet Allah! @ Michael Blume

    Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten und niemand hat das Recht angebetet zu werden außer Allah. Mohammad, Frieden und Segen sei auf ihm, ist Diener und letzter Gesandter Allahs!

    Liebe Brüder und Schwester im Asalamualeikum wa rahmatullahi wa barakatu und herzlich Willkommen alle Nicht-Muslime,

    wir sind keine islamophoben Radikale und auch keine islamisch-fundamentalistische Muslime. Wenn du uns so nennst, weil wir unserer Religion treu sind und Folge leisten, dann nur zu.
    Aber unsere Religion ist die Religion wie vor 1433 Jahren und sie wird sich nicht ändern wie bei euch Christen alle paar Jahre.
    Bring mir doch einen Beweis aus euren Schriften, wo zum Feiern von Weihnachten gerufen wird. Dafür gibt es keinen Beweis in der Bibel.
    Natürlich gibt es Muslime auf der Welt und auch in Deutschland, die Weihnachten feiern, doch dies bedeutet nicht, dass es zum Islam gehört.
    Was die Muslime praktizieren ist nicht gleich die Religion.
    Wenn du ein Auto gegen den Baum fahren lässt, ist es die Schuld des Autos oder deine Schuld?
    Genauso ist es auch, wenn es irgendwelche “Muslime” tuen und sich so nennen, heißt es noch lange nicht, dass es auch so ist.
    Gehe zurück auf die authentischen Quellen: der heilige Qur’an und die Aussagen des Propheten Mohammeds (Frieden und Segen sei auf ihm)!

  44. Fürchtet Allah! @ Mike

    Frag dich mal bitte, ob ihr (der Westen) nicht Unheilstifter seid, völlig von der Barmherzigkeit verlassen.
    Ihr habt im Westen die Welt nicht durch die Großartigkeit eurer Ideen, die Großartigkeit eurer Werte oder durch die Großartigkeit eurer Religion erobert, sondern dadurch das ihr viel gnadenlose Gewalt angewendet habt als andere.
    Wenn ich jetzt noch ein Stückchen ernster werden darf: Es waren ja keine Muslime, die auf Kreuzzügen 4 MILLIONEN Menschen MASSAKRIERT haben. Es waren keine Muslime, die im Kolonialismus 50 MILLIONEN Menschen umgebracht haben. Und es waren keine Muslime, die den ERSTEN & ZWEITEN WELTKRIEG mit 70 MILLIONEN TOTEN angefangen haben! Es waren auch keine Muslime, die 6 MILLIONEN JUDEN UMGEBRACHT haben! Es war die Gewalt der westlichen Welt!
    Also bitte, komm mal mit etwas besseren Argumenten und Behauptungen. Der Islam bedeutet auch nicht Frieden, sondern “Hingabe” oder “Unterwerfung” Gott gegenüber. Nichtsdestotrotz ist der Islam für Frieden und ist gegen Gewalt!
    Nur weil irgendwelche Leute, die sich Muslime nennen und Selbsmordattentate auf Zivilisten ausüben, heißt es nicht, dass es der Islam vorschreibt sich vor unschuldigen Menschen in die Luft zu jagen.
    Wir wollen ja nicht vom Westen und vor allem nicht von Deutschland anfangen zu reden. Jeder weiß, was ein Bild Deutschland von sich im Laufe der Zeit entwickelt hat. Dann kommen Leute wie ihr und sucht euch ein Sündenbock. Die Wirtschaftskrise kommt noch dazu. Dann schiebt man das einfach alles auf die Muslime. Genau wie damals die Juden. Sie wurden demonisiert und es wurde gehetzt, sodass sie letzten Endes vergast wurden von den Deutschen.
    Aber glaubt mir, wenn es in Deutschland so weitergeht, der schlechte Umgang mit Muslimen, dann wird den Muslimen das gleiche Schicksal der Juden beschert.
    Es ist nicht mal so weit. Muslime wurden hier schon in Deutschland getötet, doch die Medien berichten ja nicht, weil sie von vorn bis hinten manipuliert sind und nur mit Lügen die Zeitung gut verkauft werden. Moscheen haben schon gebrannt. Hass und Ausgrenzung ist in Deutschland überall zu sehen.
    Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Es gibt viele Deutsche, die tolerant sind und die Muslime akzeptieren, doch leider leider sind es nur ganz wenige…

  45. Jesus Geburt

    Wir Muslime haben erst recht Jesus Geburt zu feiern. Ist er nicht ein Prophet? Muslime die nicht daran glauben, sind denke ich wie die, die gerade im Namen des Islam Kirchen bombadieren. Islam steht für Frieden. Genauso steht Jesus für Frieden. Ist das nicht islamisch genug? Abgesehen davon wie Christen oder Muslime Jesus sehen, steht eins fest: der Prophet Muhammad in der Anfangszeit des Islam. Schickte seine Anhänger in die christliche Kirche um dort Flucht zu suchen von den Quraischis. Der Pfarrer gewährte den Muslimen Asyl als er die Quranverse von Maryam Sure hörte. Es interessiert mich nicht was Umar gesagt hat. Ich weiß nur dass Jesus (und hoffentlich bald) mit Imam Mahdi kommen werden und Frieden für die Menscheit bringen. Als überzeugter Muslim wünsche ich allen Christen und Muslime, frohe Weihnachten

  46. Fürchte Allah! @ Moha

    Du hast es immer noch nicht verstanden, dass gratulieren verboten ist. Schäm dich mal, wie kannst du nur den Muslimen zu christlichen Feiertagen gratulieren.
    Bist du nicht stolz auf deine Religion und auf die islamischen Feiertage. Das ist das Problem der Muslime, sie suchen Ehre und Stolz bei alles andere als im Islam.
    Die Ehre der Muslime liegt nur im Islam und nirgendswo anders.
    Wenn dich nicht Umar al Khattabs Predigten nicht interessieren, wie kannst du denn behaupten, dass du unseren Propheten Moahmmed (Frieden und Segen sei auf ihm) liebst, denn er hat den Gefährten u.a. Ummar al Khattab die frohe Botschaft des Paradieses gegeben.
    Und du sagst es interessiert mich nicht!
    Denk mal bitte nach über das, was du von dir gibst. Denn du wirst am Tag der Auferstehung zu Rechenschaft von Allah gezogen!

  47. Hallo Mohammed,

    wenn ich hier als Christ in meinem eigenen Lande und auch noch zu Weihnachten als Ungläubiger bezeichnet werde, entsteht bei mir Zorn.
    Verstehst du das?

  48. @ Mohammed

    “Der Islam bedeutet auch nicht Frieden, sondern “Hingabe” oder “Unterwerfung” Gott gegenüber.”

    Da liegt der Hase im Pfeffer.

  49. Nachtrag @ Mohammed

    “Denk mal bitte nach über das, was du von dir gibst. Denn du wirst am Tag der Auferstehung zu Rechenschaft von Allah gezogen!”

    Allahu akbar! -“Gott ist größ_er_”.

  50. @ Mohammed

    So, es ist in den letzten Tagen sehr viel geschrieben worden. Ich kann und möchte nicht auf alles eingehen. Aber du schreibst:
    “Es gibt auch ein Konsens aller islamischen Gelehrten, dass das Mitfeiern christlicher Feiertage verboten ist.Genauso ist es mit dem Gratulieren.”

    Warum gratulieren dann denn die Azhar-Universität und viele andere muslimische Einrichtungen und Gelehrte zu Weihnachten und anderen Festlichkeiten? Gerade gestern habe ich vernommen, dass in verschiedenen arabischen Ländern muslimische Gelehrte sich an Weihnachtsfeiern beteiligt haben.

    Und ich glaube, der ein oder andere von ihnen müsste es besser wissen.

    Aber eine Bitte habe ich noch: versuche hier niemandem deine Meinung aufzuzwingen.

  51. dieser artikel ist inkorrekt und schlecht durchforscht. ich bitte den verfasser darum die tatsachen besser zu durchforsten und den artikel dann zu korrigieren. ein leie mit verbundenen augen sieht doch am alltag wie die realität bspw ausschaut. ein muslim gratuliert selten einem christen zu seinen festagen. wieso sollte er auch.er hat mit diesen festtagen doch nix am hut. äusserst sinnloser text. liebe grusse emanuela R.

  52. Kopie

    Der Weihnachtsbaum, die Lichterketten, der Geschenke verteilende Weihnachtsmann und die Jingle Bells- Melodie sind der islamischen Welt gut bekannt. Doch diese weihnachtlichen Merkmale verbinden Muslime mehr mit den Feierlichkeiten des Jahresabschlusses als mit der Geburt Jesu an den drei Weihnachtstagen. So verteilt der „muslimische“ Coca-Cola Weihnachtsmann seine Geschenke unter den Kindern an Silvester und nicht an Weihnachten.

  53. Geschenke

    Vielen Dank für diesen informativen Artikel, auch die vielen Kommentare helfen sehr. Nur wenn wir versuchen einander besser zu verstehen, werden wir friedlich zusammen leben können.
    Als Christin ist Weihnachten für mich ein Fest der Freude. Diese Freude zu teilen, in Form von Geschenken für meine Familie oder Bedürftige, gehört für mich unbedingt dazu.
    Meine Tochter (5 Jahre) hat eine muslimische Freundin. Essensfragen haben wir sofort geklärt. Letztens sagte mir die Mutter, sie würden keine Geschenke zu Weihnachten machen. Aber dürfte ich denn dem kleinen Mädchen ein Geschenk machen? Sie hat im Kindergarten einen Wunschzettel aufgehangen, wie alle anderen auch.
    Ich würde ihr so gerne die Freude machen, dass um Weihnachten herum ein Päckchen von der Post zugestellt würde mit ihren kleinen Wünschen darin. Müsste die Gabe abgelehnt werden?
    Für eine Antwort wäre ich sehr verbunden,
    viele Grüße
    Annette

  54. @Annette

    Liebe Annette,

    vielen Dank für Ihren Kommentar. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es genug Muslime gibt, die Freunden, Nachbarn etc. an Weihnachten ein kleines Geschenk machen und auch gerne etwas annehmen. An den muslimischen Festen werden ja auch gerne mal Leckereien an Nichtmuslime verteilt. Wenn Sie dem Mädchen also eine Freude machen wollen, dann machen Sie es. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Geschenk zurückgegeben wird.

    Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten!

  55. @Hussein Hamdan, Geschenke

    Ich möchte meiner Türkischen Nachbarin eine kleine Aufmerksamkeit überreichen. Meine Frage: Was kann ich íhr als Gruß und Wunsch auf eine Karte schreiben? Sollte ich bei der Wortwahl auf etwas wichtiges achten? Soll ich ihr überhaupt eine Karte schreiben? Sie lebt schon sehr lange hier, spricht aber nur einzelne Worte deutsch. Ich möchte sie nicht brüskieren.
    Für Ihre Hilfe wäre ich sehr dankbar und wünsche Ihnen geruhsame Feiertage
    Gaby Hoffmannn

  56. @ Gaby Hoffmann

    Auf solche Fragen kann ich natürlich nur Empfehlungen geben (wie auch bei Annette Kremer), aber nicht sagen, was richtig und was falsch ist. Ob man an der Wortwahl etwas beachten muss, hängt schließlich von der Person und deren Einstellung ab.
    Wenn Sie Befürchtungen haben, dass sie irgendetwas verärgern könnte, dann können Sie ihre Wünsche ja auch neutral halten und ihr z.B. Freude, Glück und Gesundheit wünschen. Daran stört sich in der Regel niemand. 😉

    Viel Glück dabei und frohe Weihnachten!

  57. Warum werden dann so viele meiner Mitchristen in vielen muslimischen Ländern verfolgt, gejagt und getötet und dies schon seit geraumer Zeit. Jesus war und ist ein Apostel des Friedens. Konkurriert der Islam so dermassen mit dem Christentum, daß die Friedensbotschaft übersehen wird? Die Muslimen in allen Ehren, aber sie hätten allen Grund seine Geburt zu feiern, wenn er schon von Sure 16 bis 36 als WICHTIGSTER Prophet aufgeführt wird.
    In diesem Sinne Zum Fest der Geburt unseresa Herrn Jesus Christus; FROHE WEIHNACHTEN !

    P.S. der Beitrag von Jule 26. September 2011 19:23 gibt die Realität wieder.
    Ich bin nicht konvertierbar. Nicht für Geld und nicht für gute Worte. Auch muss kein Moslem konvertieren, jedoch niemals den Partner/rin zwingen. Dadurch wirkt der Islam arrogant uind hochnäsig. Schade!

  58. Vielen Dank für die Aufklärung! Für meinen Beruf als Erzieherin war das sehr wichtig, da ich auch muslimische Kinder in der Gruppe habe.

  59. Ich, in Deutschland geborene Muslimin, hatte letztes Jahr auch einen kleinen Plastikbaum zu Hause geschmückt und Geschenke für die Kinder darunter getan. Ich habe das aber eher zur Freude der Kinder gemacht und nicht irgendwie ein Glauben zu feiern. Daher habe ich gedacht, dass ich nicht sündige, weil ich es eher als ein Traditionsfest gesehen habe. Durch viele negative Meinungen, die ich deswegen erhalten hatte, habe ich ein schlechtes Gewissen bekommen und das Bäumchen dieses Jahr nicht aufgebaut. Ob es wirklich eine Sünde ist, auch wenn man nicht daran glaubt, weiß ich aber immer noch nicht. Eins steht fest, auch zu meiner Schulzeit habe ich viele christliche Feste mitgemacht. Es hat mich nie von meinem Glauben gebracht. Man wird nur toleranter und respektiert andere Sitten und Gebräuche. Mir kam nie in den Sinn, dass ich damit Sündigen würde. Ich habe doch meinen Glauben, der ist Stark genug. Ist es denn wirklich so verboten etwas zu feiern, auch wenn man nicht es als Religion feiert? Ist das so streng im Islam?

    • Bau einfach Deinen Baum auf und hab Spaß dabei, wenn die Augen Deiner Kinder leuchten. Es gibt nichts Besseres.

      Das grüne Ding da mit den Kugeln dran hat mit dem Christentum sowenig zu tun, daß nicht mal ich als Atheist damit ein Problem habe.

      Wie kann es Sünde sein, wenn Deine KInder glücklich sind?

  60. Was soll so schlimm daran sein einen Baum an Weihnachten aufzustellen und Kindern damit eine grosse Freude machen? Man sollte Weihnachten doch eher als fest der Besinnlichkeit und Gemeinsamkeit sehen, die Bibel ist in den vielen Jahren so oft verfälscht worden das eh niemand genau weis wann denn Jesus wirklich geboren wurde. Im Koran wird Jesus ja auch sehr oft erwähnt und daher sehe ich es ganz sicher nicht als eine Sünde einen Baum aufzustellen. Nehmt diese Feiertage als Anlass euch mit eurer Familie zu treffen, gemeinsam ein paar schöne Tage machen, weg vom Trubel, Arbeit, Schule und anderen Verpflichtungen. Wir glauben alle, wenn wir denn gläubig sind, an den selben Gott, es gibt keinen anderen nur dieses einen. In diesem Sinne wünsche ich allen erholsame und friedliche Feiertage.

  61. Mohamed es stimmt alles was du sagt, jedoch das Beste wäre das jede soll den Koran mal richtig in Ruhe lesen und verstehen, damit niemand den Medien glauben soll

    Liebe Grüsse an Alle

  62. Fürchtet Allah!

    Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten und niemand hat das Recht angebetet zu werden außer Allah. Mohammad, Frieden und Segen sei auf ihm, ist Diener und letzter Gesandter Allahs!

    Liebe Brüder und Schwester im Asalamualeikum wa rahmatullahi wa barakatu und herzlich Willkommen alle Nicht-Muslime,

    dieser Artikel enthält viele falsche Aussagen über den Islam. Er ist hier Vieles aufklärungsbefürftig.
    1. Es ist komplett verboten, Weihnachten auf irgendeine Weise zu feiern, den Christen nachzuahmen oder irgendein Brauch zu vollziehen.
    2. Es ist auch ebenfalls das Beglückwünschen oder das Verschenken von Geschenken an Weihnachten verboten.
    Es gibt ein Hadith von Umar al Khattab, wo der Prophet (Frieden und Segen sei auf ihm) sagt, dass man an den christlichen Feiertagen nicht teilnehmen solle. Denn zu dem Zeitpunkt der Festtage ist der Fluch Allahs (Gottes) auf ihnen.
    So lieber Bruder und liebe Schwester, wie kannst du mit den Christen zusammenfeiern oder ihnen zu Weihnachten gratulieren, während Allahs Fluch auf ihnen ist. Und du befindest dich auch noch unter ihnen.
    Des Weiteren bestätigst du die Richtigkeit ihrer Feierlichkeit bzw. ihre Religion.
    Sie sagen Jesus ist Gottes Sohn und dann kommst du als Muslim und sagst “Frohe Weihnachten”. Es ist sehr gefährlich.
    Es ist eine Art des Shirks (Beigesellung Gottes). Sie schreiben Allah (swt) einen Sohn zu.
    Der Prophet Mohammed (Friede und Segen sei auf ihm) hat gesagt: “Wer einem Volk imitiert, der ist von ihnen.”(Überliefert von Ibn Omar & Ahmad)
    Gratulieren und Mitfeiern ist nichts anderes als imitieren.
    Es gibt auch ein Konsens aller islamischen Gelehrten, dass das Mitfeiern christlicher Feiertage verboten ist.Genauso ist es mit dem Gratulieren.
    Denn dies gilt sonst als Bestätigung ihres Festes, d.h. wenn zum Beispiel ein Muslim an Weihnachten ein Geschenk von einem Christen annimmt, so bestätigt er, dass sie richtig sind. Dies sagt ibn ul Qayim (rahimahullah).
    Dann nochmal zu Jule: Dein Mann handelt hier schon richtig, denn er hat schon den Fehler gemacht, dass er mit dir und deinen Eltern vorher gefeiert hat. Aber er ist gerade auf den richtigen Weg. Er darf nicht mit dir feiern und dir weder Geschenke geben noch annehmen und auch darf er dir nicht gratulieren und er darf es auch nicht annehmen. Und Jule die einzige Rettung für dich und für alle Menschen ist der Islam. Somit laden wir Muslime euch alle zum Islam ein. Das ist der eintig wahre Weg!
    Zu Hassan Hamdan: Lieber Bruder verbeesere diesen Artikel und verwirre die Muslime und die Christen nicht. Es ist eine große Sünde, was du da schreibst. Fürchte Allah!
    An alle Muslime: Dieser Artikel ist nicht in allen Punkten richtig. Wie schon am Anfang angeführt wurde, ist es haram (verboten) zu feiern, gratulieren, Geschenke zu verteilen, sie anzunehmen usw… Genauso verhält es sich mit Silvester, Ostern und allen anderen christlichen Feiertagen. Fürchtet Allah!
    Ein abschließendes Urteil von Umar al Khattab (der große Gefährte des Prophen (Frieden und Segen sei auf ihm))sagt: “Wer diese Feierlichkeiten feiert und mitfeiert und er so sterben sollte auf diese Tat. So kann er sich aussuchen auf welche Religion er sterben möchte, aber nicht als Muslim. Als Jude oder Christ.”
    Es ist keine kleine Tat, die man macht. Es ist sehr schlimm.

    Alles, was richtig war kam von Allah und alles was falsch war kam von mir und dem Shaytan (Teufel)!

    Wasalamualeikum wa rahmatullahi wa barakatu!

  63. Der Islam ist die Religion von Adam, von Abraham, von Jesus, vonMoses, Noah und von letzten Prophet und Gesandter Mohammed s.a.w.s im laufe der Zeit gab es 124.000 Prophete und die kammen immer mit der Selben Botschaft zu ihren Völkern, dient den Allmächtigen Gott und meidet Götzendienst.

    Gruss an Alle

  64. @Roger Men

    “Alles, was richtig war kam von Allah und alles was falsch war kam von mir und dem Shaytan (Teufel)!”

    Seit der “Vertreibung aus dem Paradies” (erster und bisher einzige GEISTIGE Evolutionssprung in die ALS MENSCH eigenverantwortliche Weiterentwicklung von Bewußtsein!) lebt Mensch nicht nach seiner fusionierenden Vernunftbegabung, sondern weiter nach seinen Instinkten in Angst, Gewalt und “Individualbewußtsein”, da ist “das Böse” und der geistige Stillstand weder Wunder noch Phänomen – Die Schuld und die Sündenbocksuche, für unser “Zusammenleben”, ist …!?

    Beachte: Jesaja 55, 6-11

    Wir sind alle im SELBEN Maß durchströmt vom Geist der “Gott”, weshalb nichts dem “Einzelnen” wirklich-wahrhaftig allein gehört, sogar (oder besonders?) die Gedanken nicht, weil diese immer von der Prägung in der sonstwie gearteten Gemeinschaft wachsen!

    Erst wenn kein Mensch mehr über dem anderen steht, so daß Gerechtigkeit “wie im Himmel all so auf Erden” organisiert ist, wird “das Böse” / die UNWAHRHEIT zu eindeutig-zweifelsfreier Wahrhaftigkeit, und somit …!

  65. Wir alle – egal ob Christen oder Muslime – glauben an den Gott Abrahams. Warum bleibt also nicht jeder bei seiner ureigenen Religion und toleriert die des anderen? Damit könnte doch jeder leben:

    • Katholiken und Reformierte hagen die gleiche Religion und haben trotzdem Kriege gegeneinander geführt. Das gleiche gilt für Schiiten und Sunniten.

  66. Die Botschaft des Weihnachtsfests gefällt mir: Gott wird Mensch aus Liebe. Denn Liebe ist das, was wir alle brauchen, um die großen Probleme zu lösen, die uns gemeinsam betreffen, gleich welchen Glaubens wir sind und die nicht unmittelbar durch Menschen gemacht sind: Hunger, Verteilung von Ressourcen wie Wasser und Energie, klimatische Veränderungen, Umweltkatastrophen, Armut. Liebe und Vertrauen zueinander, Verzicht und gegenseitiger Respekt, wozu auch Abkehr von Hochmut und Egoismus zählt, sind da dringend nötig. Wenn Gott uns alle gemacht hat, bzw. unsere Existenz wenigstens akzeptiert, ist es schwer vorstellbar, dass es in Seinem Sinne ist, wenn wir uns gegenseitig (in Seinem Namen?) den Schädel einschlagen bzw. wegen sophistischer Diskussionen über Bibel- und Koranauslegungen, Religionsgeschichte und missionarischem oder religiösem Eifer ganz vergessen, statt zum Gebet (zu wem auch immer) zu rennen, uns mal lieber um unseren Nächsten und die Lösung der o.g. Probleme zu kümmern. Wenn diese meine Einstellung gotteslästerlich oder zu laizistisch ist, wird mich sicherlich umgehend der Blitz treffen. Schließlich muss ein allmächtiger Gott sich nicht lange in Vorfreude die Hände reiben, um mir erst am jüngsten Tag richtig einen einzuschenken, sondern kann das jetzt schon machen. Oder Er ist doch nicht so kleinkariert, wie Ihn sich hier mancher vorstellt und ergötzt sich eher an unseren Schwächen, die uns so hitzig diskutieren lassen anstatt uns dann als den erhobenen Zeigefinger am jüngsten Tag vor das von ihm erschaffene Gesicht zu halten.
    Oder wir sind Ihm vielleicht einfach egal? Wenn Ihm mehr an uns läge, hätte Er sich in den letzten 1.5 Tausend Jahren mal wieder blicken lassen können (gerne bei Facebook) um dieses Gezwerfel zu beenden, auf das wir uns endlich um den Erhalt und/oder Rettung seiner Schöpfung kümmern. Ansonsten ist uns der jüngste Tag näher, als wir denken. Und das ganz ohne Gottes Hilfe oder Teufelswerk.
    Also lasst uns in die Hände spucken und uns gegenseitig durchs Leben helfen. Das ist schwer genug.

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