Filmtipp zur Hadsch

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Geschichte und Gegenwart
Der Islam

Nun ist es wieder soweit. Nächste Woche steht die Zeit der Pilgerfahrt (arab. Hadsch) an und so langsam machen sich 2-3 Millionen Muslime aus aller Welt auf den Weg nach Saudi-Arabien um das Heiligtum des Islam in Mekka zu besuchen. Dabei werden sie die verschiedenen Riten der Hadsch durchführen. Eine Einführung in die wichtigsten Bestandteile habe ich in meinem Artikel „Auf nach Mekka: Die Pilgerfahrt“ gegeben. Da der Beitrag aber bis heute noch kontinuierlich Leser findet und ich aus meiner Erfahrung weiß, dass die muslimische Wallfahrt auch bei vielen Nichtmuslimen auf reges Interesse stößt, möchte ich heute auf einen Film zu diesem Thema aufmerksam machen.
Es handelt sich um eine Galileo-Special Sendung von ProSieben mit dem Titel „MEKKA – Auf den Spuren des Propheten“, in der ein junger muslimischer Mitarbeiter des Senders bei der Durchführung der Pilgerfahrt in Mekka begleitet wird. Dabei werden die verschiedenen Riten anschaulich vorgestellt und mit Hintergrundinformationen sachlich erklärt.
Ich selbst bin vor einigen Monaten von einem guten Freund und geschätzten Kollegen auf diese Reportage hingewiesen worden und war von dieser recht unterhaltsamen und gut gemachten Dokumentation sehr angetan. Wer sich also über die Pilgerfahrt der Muslime nochmal etwas ausführlicher informieren möchte, der sollte sich dreißig Minuten Zeit nehmen und sich den Beitrag anschauen. Hier ist der link dazu:

http://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/clip/241789-mekka-auf-den-spuren-des-propheten-1.2978138/ 

Viel Spaß dabei!

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Veröffentlicht von

Hussein Hamdan M.A., geb. 1979 studierte Islam- und Religionswissenschaft sowie Irankunde in Tübingen und schloss sein Studium 2007 mit einem Magister ab. Anschließend folgte, ebenfalls an der Universität Tübingen, die Doktorarbeit über das Wirken der Azhar-Universität im christlichen-islamischen Dialog, die im März 2013 abgeschlossen wurde. Hussein Hamdan war die ersten beiden Jahre seiner Promotion Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung, ehe er 2009 für zwei Jahre Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für interkulturelle Kommunikation in Heidelberg wurde. Dort verfasste er u.a. den Band „Muslime in Deutschland. Geschichte, Gegenwart und Chancen“. Aktuell ist er an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart angestellt und für das Projekt „Gesellschaft gemeinsam gestalten – Junge Muslime als Partner“ verantwortlich. Hussein Hamdan ist Autor und Sprecher der Kolumne „Islam in Deutschland“ (SWR) und Referent zu diversen Themen des Islam. Seine Schwerpunkte sind Muslime in Deutschland, Interreligiöser Dialog, Humor im Islam sowie Einführungen in die Grundlagen, Quellen und Geschichte des Islam. Zudem ist er Mitglied des Runden Tischs Islam von Integrationsministerin Bilkay Öney in Baden-Württemberg. Hamdan hat sich in den letzten Jahren in verschiedenen Bereichen des interreligiösen und interkulturellen Dialogs engagiert. Von 2004-2007 moderierte er in Tübingen den Arabisch-Amerikanischen Dialog. Aktuell ist er Vorstandsmitglied des Bendorfer Forums.

20 Kommentare

  1. “Erlebe die Hadsch”

    Die zu absolvierenden Riten werden in der Reportage recht sachlich erklärt, das stimmt schon. Mir gefällt jedoch ein anderer Film besser, weil der Erzähler da auch seine Gefühle mit einbringt. Erst dadurch kann man als Außenstehender begreifen, was für ein tiefgreifendes religiöses Erlebnis die Hatsch für gläubige Muslime ist. Außerdem finde ich die friedliche Atmosphäre, die dort herrscht, sehr schön und es wird auch auf die beeindruckende Architektur der Prophetenmoschee eingegangen.

    http://www.youtube.com/…;feature=player_embedded

  2. Frage bitte beantworten.

    Bitte gehen Sie auf die Seite http://www.islam.de
    dann auf die Unterseite Koran, dann geben sie unter Suche das Wort “töten” ein.
    Warten sie die Antwort ab, lesen sie die gefundenen Stellen.
    Beantworten sie meine Frage.
    Ist der Koran eine friedliche und tolerante Religion (wie immer wieder behauptet) ?

  3. @anrosgo

    Der Koran ist keine Religion, sondern ein Buch. Um die Inhalte dieses Buches zu verstehen und mit Sinn/Leben zu erfüllen, reicht es nicht aus, nur nach einem Schlagwort zu suchen.
    Die überwiegenste Anzahl der Muslime war und sind friedliebende Menschen.

  4. @anrosgo

    Ergänzend zu @KRichard würde ich vorschlagen, dass Hussein Hamdan auf Ihre Frage antwortet – sobald Sie die biblischen Bücher Moses dem gleichen “Test” unterzogen und uns Ihre Schlussfolgerungen im Bezug auf Juden und Christen mitgeteilt haben.

    In den islamophoben Darkrooms mögen solche Auslassungen ja durchgehen, @anrosgo. Auf den scilogs fallen so dumpfe Kniffe aber auf. 😉

  5. Kriegsursachen

    Ich halte nichts davon, Bibel oder Koran nach Schlagworten zu durchsuchen und dann eine Statistik der Gefährlichkeit aufzustellen.

    Wir sollten uns lieber über eigentliche Ursachen von Kriegen und Terrorakten Gedanken machen:
    z.B. Der islamfeindliche Film vor einigen Wochen war eindeutig dafür bestimmt, Hass zwischen den Menschen zu säen, indem deren Religiosität gezielt missbraucht wird. Ich war erstaunt, wieviele Menschen (auch Atheisten) ihren gesunden Menschenverstand vergessen hatten und plötzlich meinen, ´religiöse´ Fundamentalisten und deren Veröffentichungen unterstützen zu müssen. Vermutlich muss man bis zur Wahl in den USA noch mit ähnlichen Versuchen rechnen: Sei es von Seiten ´christlicher´ Fundamentalisten, welche Obama ablehnen – aber auch von Seiten ´islamischer´ Fundamentalisten, für die ein konservativer Präsident der bessere Feind ist (weil damit mehr Anhänger mobilisiert werden können).
    z.B. Pakistan, Afganistan und der Nahe Osten kann gar nicht friedlich sein. Das hat nichts mit der islamischen Religion zu tun, sondern ist ganz einfaches marktwirtschaftliches Denken der Führungsschicht: solange es Terroranschläge gibt – gibt es Geld von den reichen Industrienationen. Gibt es keinen Terror, gibt es kein Geld. So einfach ist das. Terror ist eine Geldanlage mit guter Rendite.

  6. @KRichard

    Sehe ich auch so. Meine Hoffnung war, @anrosgo würde durch die Befassung mit der Bibel zum Nach- und Weiterdenken kommen. Aber wahrscheinlich habe ich, typisch Gutmensch, ein zu optimistisches Menschenbild. 😉

  7. Unterschiede @Michael Blume

    Es bringt nichts, wenn man die biblischen Gewalttaten und die des Korans gegeneinander aufrechnet, wie das hier geschieht. Jeder der schon mal ein Geschichtsbuch aufgeschlagen hat, wird wissen, dass Geschichte nicht zuletzt eine Geschichte der Kriege ist. Der Koran oder die Bibel wurden in einer anderen Zeit geschrieben, insofern darf man die Geschichten, die dort geschrieben stehen, nicht auf unsere Zeit übertragen, sondern muss sie im Kontext ihrer Entstehung sehen. Der Unterschied zur Bibel ist aber, dass Moslems das Vorbild, das ihnen der Prophet Mohamed gab, auch auf heutige Gegebenheiten übertragen, weil dem Koran eine Neuinterpretation fehlt. Nun suchen sich natürlich die wenigsten Gläubigen ausgerechnet die gewalttätigen Stellen heraus, aber wir alle wissen, dass es Islamisten gibt, die soetwas tun, wenn es ihnen in den Kram passt.

    Der christliche Glaube und der Islam unterscheiden sich voneinander, das lässt sich nicht bestreiten. Die Gefahr geht aber meines Erachtens nicht so sehr vom Koran aus, sondern wie der autoritäre Islam damit umspringt, der das ganze Leben der religiösen Praxis unterwirft.

    Auch wenn es im Islam eine immanente Bestrebung nach weltweiter Ausbreitung zu geben scheint, so ist Allah vom Wesen her ein absolut transzendenter Gott. Er darf nicht als personifiziert aufgefasst werden, er ist “unerkennbar”. Er offenbart sich nicht selbst, sondern nur seinen Willen. Im Gegensatz zum Christentum gibt es im Islam keine Selbstoffenbarung Gottes, wie “Gott ist Liebe” oder ähnliches. Nach christlicher Auffassung ist Jesus am Kreuz gestorben, um die Menschen zu erlösen. Er hat die Sünden der Welt auf sich genommen und sich geopfert. Dieser Gedanke ist den Moslems fremd. Sie können sich auch nicht sicher sein, dass ihnen ihre Sünden vergeben werden. Im Koran steht zwar, dass Allah auch ein Vergebender ist, aber er gab ihnen kein Zeichen. Sie wissen demnach nicht, ob ihnen ihre Sünden verziehen werden, das wird erst am Tag des Jüngsten Gerichts entschieden – wenn Allah es will. Und so lebt ein Moslem ständig unter dem Druck seines schlechten Gewissens. Er muss gottesfürchtig leben und deshalb wird das ganze Leben von der Religion geprägt, die seinen Alltag bis ins kleinste regelt.

    Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass manche Muslime die Dreieinigkeit des Christentums falsch verstehen, dahingehend, dass sie meinen Gott hätte einen Sohn gehabt. Für Muslime ist das unvorstellbar und sie lehnen einen solchen Gedanken als Gotteslästerung ab. Für Christen jedoch ist Gott (auch) Mensch geworden und er ist deshalb nicht mehr der ferne Herr, dem sie dienen müssen, sondern sie sehen sich als “Kinder Gottes” an. Viele Christen haben demnach oft auch ein eher vertrauliches Verhältnis zu “ihrem” Gott.

    Vielleicht wäre es die Aufgabe der Imame und Theologen, den Menschen in der arabischen Welt eine vernünftige Glaubensgrundlage zu schaffen, die nicht von Gewalt dominiert ist, und die die Menschen zum Dialog hin erzieht. Manche Muslime wären dem gar nicht abgeneigt.
    http://derstandard.at/…kten-aber-sprecht-mit-uns

  8. @Mona

    Auch wenn ich Dir in einigen Punkten durchaus zustimme, so möchte ich doch anmerken, dass praktisch alle von Dir genannten Punkte nicht nur auf Mohammed und den Islam, sondern auch auf Moses und das Judentum zutreffen: Auch hier gilt in den orthodoxen Varianten die biblische Überlieferung bis heute, wurde Gott nicht Mensch, sondern blieb transzendent, gibt keine sicheren Erlösungszeichen vorab und ist auch kein Teil einer Dreifaltigkeit. Und auf die Geschichte der vermeintlichen “Unterlegenheit” des jüdischen Gottesglaubens brauche ich Dich ja nicht hinzuweisen.

    Da halte ich es doch lieber mit Jesus direkt: “An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.” Menschenfreunde und Hasserfüllte, Fundamentalisten und Reformer, Friedenstifter und Kriegslüsterne, Liebesgewisse und Regelfixierte, Dialogbereite und Selbstgerechte kenne ich in und aus jeder Weltreligion. Daher sehe ich sowohl positive wie negative Pauschalurteile (sog. “Essentialismus”) mit einiger Skepsis und glaube nicht, dass mich mein christlicher Glaube zu einem besseren Menschen macht als z.B. eine Jüdin, ein Muslim, eine Buddhistin oder ein Atheist es wäre. Letztlich zählt der einzelne Mensch, in seinen Lebensumständen.

  9. @Michael Blume

    “dass praktisch alle von Dir genannten Punkte nicht nur auf Mohammed und den Islam, sondern auch auf Moses und das Judentum zutreffen”

    Man sagt ja, dass sich der Islam, als jüngste der drei abrahamitischen Religionen, vom alten Testament inspirieren ließ.

    “Da halte ich es doch lieber mit Jesus direkt: “An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.” (…) Daher sehe ich sowohl positive wie negative Pauschalurteile (sog. “Essentialismus”) mit einiger Skepsis und glaube nicht, dass mich mein christlicher Glaube zu einem besseren Menschen macht als z.B. eine Jüdin, ein Muslim, eine Buddhistin oder ein Atheist es wäre. Letztlich zählt der einzelne Mensch, in seinen Lebensumständen.”

    Dem kann man natürlich schwerlich widersprechen, aber manchmal muss man sich doch mit ganz anderen Lebenswelten aufeinandersetzen, wo bloßes “gut sein” nicht hilft. Ich wollte auch keine moralische Wertung bringen, weil jeder glauben soll an was er möchte. Aber Menschen die in einem völlig anderen Kulturkreis leben und einem ganz anderen Wertesystem unterliegen, die werden auf den einzelnen Menschen und seine Lebensumstände keine Rücksicht nehmen.
    Viele Religionen beanspruchen im Besitz der alleinseligmachenden Wahrheit zu sein und bekriegen sich doch ständig untereinander. Manchmal bekämpft man sich deshalb sogar innerhalb der gleichen Religionsgemeinschaft. Im Islam beispielsweise sprengen sich Sunniten und Schiiten gegenseitig in die Luft und das obwohl sie an den selben Gott glauben. Auch die Geschichte ist voll von hässlichen Religionskriegen, es würde das Thema sprengen sie alle aufzuzählen. Du schreibst auf Deinem Blog, die Religiösen würden sich aufgrund höherer Kinderzahlen stärker vermehren als Säkulare und falls sie deshalb wirklich mehr Einfluss bekommen sollten, dann sind es wohl eher die radikaleren Gruppen, die sich durchsetzen werden und nicht alle von denen möchten in einer westlichen Demokratie leben. Momentan ist man ja mancherorts bereits damit beschäftigt sich abzugrenzen und die “Anderen” auszugrenzen. Dabei geht es nicht mal um Säkulare, es genügt, wenn der andere an was anderes glaubt. In Russland beispielsweise, haben evangelische Christen keinen sehr guten Stand, weil die russische Staatsduma nur das orthodoxe Christentum, den Islam, das Judentum und den Buddhismus als schützenswerte Religionen traditioneller Art anerkennt.
    http://www.mnnonline.org/article/17730

  10. @Mona

    Tja, da kann und will ich Dir nicht widersprechen – die Sorgen teile ich. Das Problem mit der Janusköpfogkeit gilt ja für andere Merkmale des Menschen auch – mit Intelligenz lassen sich z.B. Probleme lösen oder auch Massenvernichtungswaffen entwickeln.

    M.E. wird es im 21. Jahrhundert entscheidend darauf ankommen, die guten Seiten (auch) von Religiosität zu entfalten und die ebenfalls bestehenden, negativen Aspekte in den Griff zu bekommen. Deswegen werbe ich mit meinen beschränkten Mitteln ständig um einen differenzierteren Blick und um Dialog statt Extremismus (in welchem Gewand auch immer).

  11. @Mona @Blume

    Bin neu hier, aber die augenfällige Naivität einer “Mona” ist deprimierend.

    An Dr.B.,
    .. halte ich es doch lieber mit Jesus direkt: “An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.”
    Erennen Sie nicht die Früchte die der Islam hervorbingt ?
    Unterdrückung,Tod,Intoleranz,…
    Wo bleibt die Weisheit eines Dr.B. den er in seinen Büchern so oft darlegt ?

  12. Die deutsche Angst @Dr.Ard

    Anscheinend sind sie ein typischer Deutscher, die fürchten sich nämlich mehr als alle anderen Europäer vor dem Islam. Diese Angst teile ich nicht, auch wenn Sie das naiv finden. Ich lebe in Bayern und da sind Muslime in der Regel recht gut integriert. Und was den Tod angeht, so werden wir alle irgendwann mal sterben, da braucht man sich doch nicht schon vor der Zeit zu Tode ängstigen, oder?

    http://www.domradio.de/…ls-andere-europaeer.html

  13. @ Opferfest

    In den nächsten Tagen feiern Muslime das Opferfest, das höchste Fest im Islam.

    Daher möchte ich die Gelegenheit nutzen und allen ein schönes und gesegnetes Fest wünschen.

  14. Alles Gute!

    Lieber Hussein,

    zum Opferfest wünsche ich Dir, Deiner Familie und allen muslimischen Scilogs-Leserinnen und -Lesern von Herzen alles Gute und Gottes Segen! Möge die gemeinsame Erinnerung an Abraham zu Frieden & Toleranz beitragen, an denen es unserer Welt noch immer so sehr mangelt.

  15. Religiöser Fortschritt

    @ Dr. Arda

    Kultürlich betrachtet, ist es natürlich nicht schön, wenn in einer zivilisierten Gesellschaft Tiere an religiösen Opferfesten gequält und getötet werden. Einmal abgesehen davon, was in deutschen Schweine- und Geflügelmastställen täglich, also nicht nur an Opferfesten, abläuft, ist die sporadische religiöse Opferung von Tieren ein anerkennenswerter Fortschritt gegenüber der früher verbreiteten religiösen Opferung von Menschen. Das Christentum hat es hier übrigens durch seine symbolische Opferung von Fleisch und Blut am weitesten gebracht. Soll heißen, es ist die derzeit humanste Opferreligion.

  16. @ Dr.Arda

    Für den Fall, dass Sie sich wirklich für das Thema interessieren, möchte ich Sie auf folgenden Artikel (unterer Teil: Umgang mit den Tieren) hinweisen: http://www.halal.de/nuu_s01.htm
    Der Film ist widerlich. Der Artikel macht deutlich, dass die Herren im Film gravierende Fehler begehen.

  17. @anrosgo

    Ich fürchte, dass ich Ihnen nicht ganz folgen kann.

    Der Islam, so wie ich das sehe, verfügt über keine einheitliche Hermeneutik. Jede Religionsbetrachtung verlangt nach einer Differenzierung; und einer solchen galt man kleiner Einwurf. Natürlich kann ein Blick auf eine Mehrheit – so diese denn überhaupt in jeder Hinsicht ihre Teile als konform spiegelt – die Perspektive leiten. Inwiefern damit aber der tiefere Geist einer Religion erfasst wird bzw. werden kann, dürfte eine andere, und hinsichtlich des tieferen Geistes einer Religion vielleicht auch nur individuell beantwortbare Frage sein.

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