Der Wert der Dinge
BLOG: Der Islam

Als der zuständige Redakteur für die Kolumne „Islam in Deutschland“ vom SWR mich vor gut zwei Wochen kontaktierte und nach einem Thema für den neuen Beitrag fragte, war ich vorbereitet.
Es gab nämlich in den letzten Wochen einige Schlagzeilen, die mich bewegten.
Allen voran die Zustände der Gastarbeiter an den Baustellen für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar.
Seit dem ich denken kann, bin ich leidenschaftlicher Fußballfan. Ich genieße es zwar sehr den Bundesligaalltag und die Champions League aktiv zu verfolgen und versuche auch viele Spiele zu sehen, aber Weltmeisterschaften sind dann eben doch etwas ganz besonderes. Einen Monat lang Fußball satt. Nationen aus allen Kontinenten kommen zusammen, man lernt neue Länder kennen und irgendwie hat dieses Ereignis auch etwas von Völkerverständigung.
Dementsprechend freue ich mich schon sehr auf die nächste WM in Brasilien.
Riesig gefreut habe ich mich auch, als Katar den WM-Zuschlag bekommen hatte. Zum ersten Mal sollte also ein arabisches, muslimisch-geprägtes Land dieses Turnier ausrichten. Doch meine Freude ist um ehrlich zu sein angesichts der Berichte über die Arbeiter, die wie Sklaven gehalten werden, getrübt worden.
Deshalb hatte ich mich schon vor einigen Wochen dazu entschieden, den aktuellen Beitrag fürs SWR auf dieses Thema zu fokussieren.
Der Wert der Dinge, so heißt der Beitrag, der seit Freitagmittag online steht, denn man sowohl lesen als auch hören kann.
Lieber Hussein,
danke, dass Du dieses Thema aufgegriffen hast. Das Leben vieler dieser “Gastarbeiter“ muss grauenhaft sein… )-:
Die Behandlung nicht-moslemischer Gastarbeiter in einigen islamisch geprägten Staaten ist ein bekanntes Problem – das wie hier beim Anlass der Austragung einer Fußball-WM schon einmal breiter in die Medien gelangen kann.
MFG
Dr. W
“Das Leben vieler dieser “Gastarbeiter“ muss grauenhaft sein… )-: ”
Wer dafür wohl verantwortlich ist ? ;-o