Die lieben Säugetiere und ihre Biomasse – eine notwendige Fehlerkorrektur

Hmm, Mist, nun ist es mir (nach 30 Jahren Wisskomm) doch mal passiert; mir ist beim Gegenlesen und der Freigabe eines Interviews zum Anthropozän eine sinnentstellende Wortänderung nicht aufgefallen und daher leider durchgerutscht. Geschehen im aktuellen Interview für das Extraheft Klimawandel in der gestern erschienenen ZEIT Campus-Ausgabe. Der interviewende Journalist hat es getwittert und, sehr positiv, es ist gleich jemandem aufgefallen, nämlich Twitter-Nutzer @smiddi. Zur guten wissenschaftlichen Praxis gehört, dass ich mich dafür selbstverständlich entschuldige, was ich hiermit tue. Ich danke @smiddi und auch allen anderen, die an der spannenden Diskussion auf Twitter dazu mitgemacht haben. Es ist mir ein gewisser Trost für meinen Fehler, dass damit eine gute Diskussion auf Twitter gestartet wurde, also kein “shitstorm” losging, danke dafür. Dank auch für das Interesse an alle, die dort auch ansonsten mitgelesen und gefavt haben.

Zwar habe ich in dem spannenden, langen, per Audiorecording aufgenommenem Interview sicherlich richtig formuliert – schließlich handelt es sich um eines meiner Standardbespiele, aber ich hatte ja angeboten, nein, sogar darauf bestanden, das Endprodukt nochmals durchlesen zu dürfen, was mir auch zugestanden wurde. Da gab es einige Dinge zu korrigieren – was völlig normal ist -, auch einen Unterton etwas zu ändern, damit keine fatalistische Sicht entsteht, das alles ist geschehen, aber dieser sachliche Fehler ist mir leider eben doch durchgerutscht. Das liegt absolut in meiner Verantwortung, keine Frage. Ich werde ZEIT Campus bitten, in der nächsten Ausgabe einen Fehlerhinweis/-Korrektur aufzunehmen. Da aber – und das sehe ich überaus positiv, auf Twitter nun weiter kräftig dazu nachgefragt wird, und 256 Zeichen ein bisschen kurz sind, hier also die Richtigstellung und ein paar weitere Erläuterungen zum aus Platzgründen sehr stark gekürzten Interview mit dem Titel “Es wird nichts mehr so sein wie früher” im beigelegten Extrathemenheft Klimawandel in ZEIT Campus (Ausgabe 4/2018, erschienen 5.6.2018).

Es geht um Folgendes: Ich brachte mal wieder mein Beispiel (wie es auch in vielen anderen Interviews, etwa im SPIEGEL, in der Stuttgarter Zeitung und in etlichen anderen Blättern auch immer korrekt wiedergegeben ist): „90 Prozent der Biomasse aller Säugetiere bestehen aus den Menschen und seinen (Säuger-)Nutztieren“. Beeindruckend, nicht wahr? Dies zeigt, wie stark der Mensch nun die Dominanzen bei den Säugetieren zugunsten seiner Nutztiere verschoben hat. Leider steht nun im gedruckten Artikel: „90 Prozent der Biomasse der Erde bestehen inzwischen aus dem Menschen und seinen Nutztieren.“ Das stimmt natürlich nicht, der Hauptteil der Biomasse besteht natürlich aus den Pflanzen (siehe auch nachfolgend)! Zwar wird hinterher im gedruckten Artikel nochmals „salopp“ von mir erläutert und dabei der Bezug zu den Säugetieren hergestellt: „Salopp gesagt: Auf einen Tiger kommen etwa 200.000 Hauskatzen“ (was zugegeben nur so ne sehr grobe Abschätzung der Größenordnung ist, eben „salopp gesagt“). Dennoch ist der sprachliche und damit wohl auch sinnentstellende Fehler drin.

Übrigens: Kurz vor Erscheinen des aktuellen ZEIT Campus Hefts (- das Interview wurde am 5. April geführt, die Endkorrektur war längst vorbei – ) wurde eine neue spannende Arbeit genau zum Thema Biomasse der Organismen in PNAS publiziert (Bar-On et al., 2018, The biomass distribution on Earth). The Guardian machte gleich (am 21.5.2018) wunderbare Grafiken dazu (die ich aus Copyrightgründen hier nicht abbilden kann, aber hier geht’s zum Artikel). Nach dieser neuen Studie ist nun der Anteil von Mensch und Säugernutztieren sogar auf 96 Prozent der Gesamtbiomasse aller Säuger gestiegen (davon der Mensch 36%, die Nutztiere 60%), nur 4% ist also die Biomasse aller wilden Säugetiere. Hühnchen und anderes Zuchtgeflügel machen nach der Studie übrigens 70 von 100% der Biomasse aller Vögel aus.
Gleichzeitig gibt es in der Studie auch aktualisierte Zahlen zur Gesamtbiomasse auf der Erde. Danach besteht diese zu 82% aus Pflanzen (vor allem in Baumstämmen), 13% aus Bakterien und nur 5% aus allem anderen (also alle Tiere und Menschen). Menschen machen insgesamt nur 0,01% der Gesamtbiomasse aller Lebewesen aus. Umso gewaltiger welchen gigantischen Einfluss diese 0,01% haben.
Auch interessant: nur 1% der Gesamtbiomasse aller Lebewesen findet sich in den Ozeanen (trotz der enormen, wenn auch leider sehr stark zurückgehenden Arten-Diversität etwa in den Korallenriffen), fast alle Bakterien bestehen aus „deep subsurface bacteria“, und 86% der Biomasse befindet sich auf dem Land (wie gesagt, zum Großteil in Form von Pflanzen). Übrigens wird in den Meeren durchaus viel produziert, nur eben halt gleich wieder abgebaut, etwa 50% des Sauerstoffs der Welt wird tatsächlich in den Ozeanen produziert (Tendenz abnehmend). Außerdem ist der Flüssigkeitsgehalt bei den Biomassezahlen nicht beinhaltet – sie basieren auf der Masse der Kohlenstoffatome in den jeweiligen Organismen.

Auch andere Zahlen im Artikel wurden hinterfragt. Diese sind allerdings korrekt: Wir produzieren etwa soviel Plastik pro Jahr, wie es der Biomasse aller Menschen entspricht (mehr zum Plastikthema ggf. hier auf dem Blog), und ja, etwa drei Viertel des eisfreien Festlands (im Artikel vielleicht etwas missverständlich als „feste Erde“, d,h, nicht Ozeane) können nicht mehr als Urnatur bezeichnet werden (exakte Zahl ist 77%). Siehe Feature von Nicola Jones (2011) in Nature, mit Links zur Originalstudie von Erle Ellis 2011 und weiteren relevanten Studien dazu.

Auch dazu gab es eine weitere Frage via Twitter, was man da unter Urnatur versteht. Eine sehr berechtigte Frage, würde man nämlich etwa die anthropogene Änderung von Isotopenverhältnissen nehmen (z.B. der Suess-Effekt), wären 100% des Festlands und wohl auch der Meere betroffen. Zugrunde liegt vor allem das Anthromkonzept von Ellis & Ramankutty 2008, bei dem aufgezeigt wird, wie durch direkte menschliche Eingriffe Biome wie z.B. tropische Regenwälder, Urwälder der gemäßigten Breiten, Savannen etc graduell verändern, von mäßig bis extrem. Einige dieser Veränderungen fanden schon vor etlicher Zeit statt (als z.B. die Römer weite Teile der mediterranen Wälder zum Schiffsbau abholzten), etliches wurde der Natur auch wieder zurückgegeben, so dass wir zB. heute etwa entlang der kroatischen und dalmatinischen Küste seminatürliche Karstnatur haben. Aber auch unsere heutigen Alpen mit ihren menschengemachten Almwiesen, mit bewirtschafteten und bejagten Bergwäldern und mit den vielen Wanderwegen und Klettersteigen sind zwar ein tolles Naturerlebnis, aber eben auch keine von Menschenhand unberührte Urnatur mehr. Wir belegen derzeit etwa 55% der eisfreien Landoberfläche direkt, mit Siedlungen, Infrastrukturen (Straßen, Eisenbahnen), Ackerbau- und Weideflächen sowie Nutzwäldern. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Wir haben wunderbare Neonatur-Landschaften, die halt auch so etwas wie Kulturlandschaften sind, um die sollten wir uns intensiv kümmern. Pristine Nature vs. Neonature ist erst einmal keine Wertung bzgl. Schutznotwendigkeit. Auch Stadtnatur kann wunderbar und v.a. schützenswert sein.

Es gab auch eine Frage nach dem Eingriff des Menschen in die Ozeane. Die Datenlage ist hier schwieriger, aber ich empfehle hierfür immer noch die methodisch sehr gut dokumentierte Studie von Halpern et al (2008) in Science. Hieraus Zitat: “Our analysis indicates that no area is unaffected by human influence and that a large fraction (41%) is strongly affected by multiple drivers.“

Die Zahlen zur Technosphäre stammen aus unserem Technosphären-paper (Zalasiewicz et al. 2016). Hierzu gibt es auch ein Feature auf diesem Blog.

Dies ist, mit Stand vom 6.6.2018 eine rasche Stellungnahme, die mir aber wichtig war, denn dies sollte am heutigen Tag, der zudem auch noch der Tag der Guten Wissenschaftlichen Praxis ist, unbedingt erledigt werden. Zur weiteren Info verweise ich auch auf diesen Blog, für eine aktuellere Übersicht zum gesamten Anthropozän etwa hier (zwar unter besonderer Berücksichtigung von Phosphor, aber dennoch unter Vorstellung des Gesamtkonzeptes).

Berlin, 6.6.2018, Reinhold Leinfelder

Nachtrag vom 30.8.2018
Nun ist die Korrektur im aktuellen Heft von ZEIT Campus (5/2018, S. 81) publiziert worden, siehe Abbildung. Dank an die ZEITCampus-Redaktion, aber der Fehler lag auf beiden Seiten. Ja, die Kürzung war fehlerhaft, aber ja, mir ist dies bei der Endabnahme eben auch nicht aufgefallen.

Reinhold Leinfelder ist Geologe, Geobiologe und Paläontologe. Er ist Professor an der Freien Universität zu Berlin (Arbeitsgruppe Geobiologie und Anthropozänforschung) sowie (seit Okt 2018) zusätzlich Senior Lecturer am Institut Futur der FU. Seit April 2022 ist er formal im Ruhestand. Seit 2012 ist er Mitglied der Anthropocene Working Group der International Stratigraphic Commission. Von 2006-2010 war er Generaldirektor des Museums für Naturkunde Berlin, von 2008-2013 Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), von 2011-2014 Research Fellow und affiliate Carson Professor am Rachel Carson Center an der LMU, München, von 2012-2018 Principal Investigator am Exzellenzcluster "Bild-Wissen-Gestaltung" der Humboldt-Universität zu Berlin, von 1. Sept. 2014 bis 15. Sept. 2016 Gründungsdirektor der Futurium gGmbH in Berlin. Seine Forschungs- und Lehrschwerpunkte liegen beim Anthropozän, Korallenriffen, neuen Methoden und Herausforderungen des Wissenstransfers und Museologie | Homepage des Autors | blog in english, via google translate

7 Kommentare

  1. Über so krasse Fehler wie den : „90 Prozent der Biomasse der Erde bestehen inzwischen aus dem Menschen und seinen Nutztieren.“ wundere ich mich. Und zwar deshalb, weil so ein Satz jeden Menschen, der ausserhalb eines Gefängnisses lebt, stutzig machen müsste. Klar man solch einen Satz überlesen und zwar gerade dann, wenn man sich mit dem Thema beschäftig hat. Wer aber den Satz zum ersten Mal vorgesetzt bekommt, der muss innerlich sofort Widerspruch einlegen – ausser er weiss praktisch nichts über die Erdoberlfläche. Man schaue sich nur einmal das einführende Bild des Independent-Artikels There are 3 trillion trees on Earth – but they’re disappearing fast, dann sieht man, was man schon weiss: Bäume können in einem Wald so dicht stehen wie Soldaten in Aufmarschstellung. Und es gibt sicher sehr viel mehr Waldfläche als Siedlungsfläche des Menschen (wobei ich Siedlungsfläche im engeren Sinne meine: Häuser und Infrastruktur).

    Das erinnert mich an einen Artikel von Stefan Rahmstorf, nämlich Grönland im Mittelalter „fast eisfrei“! (+ Update) wo er schreibt:
    Es ist eine handfeste wissenschaftliche Sensation, die der deutsche Klima-Experte Prof. Dr. Fritz Vahrenholt in dieser Woche im glaziologischen Fachjournal Neue Osnabrücker Zeitung der Weltöffentlichkeit präsentierte. Mit Blick auf die Rekordschmelze in Grönland in diesem Sommer sagte Vahrenholt:

    Gerade macht der Rückgang des Grönland-Eises wieder Schlagzeilen. Das mag zwar schrecklich sein und hat auch mit der Erderwärmung zu tun; doch jeder sollte wissen, dass wir vor tausend Jahren einen viel größeren Eis-Rückgang gehabt haben. Grönland war damals fast eisfrei.

    Doch Fritz Vahrenholt hat hier sicher keinen Flüchtigkeitsfehler gemacht, er hat nichts übersehen, sondern er weiss schlicht nicht, wie viel Eis es in Grönland gibt und wie lange es dauert bis ein Grossteil davon abgeschmolzen und später wieder “nachgewachsen” ist. Ja und zudem weiss er dementsprechend auch nichts über die Eiskernbohrungen auf Grönland – obwohl er in seinem Buch die Kalte Sonne sicher darüber geschrieben hat.

    • Lieber Herr Holzherr, pardon für die verspätete Freigabe Ihres Kommentars (diese Woche war extrem voll mit allem und jedem). Ich wundere mich allerdings zugegeben doch ziemlich über Ihren Beitrag, denn ja, der Fehler im Campus-Artikel hätte natürlich nicht passieren dürfen (dass doch, hängt sicherlich mit allem möglichen zusammen, aber letztendlich ist es mir dann durchgerutscht – und es fehlten dann eben zwei Worte, nämlich “… der Biomasse aller Säugetiere der Erde …”, und ok, ein wohl von Ihnen indirekt angemahntes Vieraugenprinzip hat in diesem Fall offensichtlich nicht gegriffen, aber nochmals gesagt, ich hätte es sehen sollen und hab mich dafür entschuldigt).
      Dass Sie mich nun aber indirekt mit Herrn Vahrenholt (oder gar insinuierten FakeNews-Produzenten?) in Zusammenhang bringen, erstaunt mich jetzt doch sehr, dagegen verwahre ich mich. Ich habe den bedauerlichen Fehler ja wirklich nicht konsequent immer wieder gemacht, sondern es ist gut dokumentiert (siehe z.B. Links im Blogbeitrag), dass dies eine meiner gängigsten “Visualisierungen” für große Zahlen ist (und bislang auch immer korrekt wiedergegeben wurde).
      Ich bin der Meinung, dass Zahlen allein genommen (etwa 30 Billionen Tonnen wiegende Technosphäre) erst zum Nachdenken anregen, wenn man sie ins Lebensweltliche “übersetzt” und damit vorstellbar macht, umso mehr muss man dann nicht nur die Zahlen selbst kontrollieren, sondern – die Lehre aus dem Campus Artikel – auch die Begrifflichkeit, mit der diese dargestellt werden. Aber mit korrektem Vorstellbarmachen solcher Zahlen aus dem Bereich der Erdsystem-/Umweltforschung (“90% bzw. nach neuen Ergebnissen nun sogar 96% der Biomasse aller Säugetiere besteht aus der Biomasse des Menschen und der seiner (Säugetier-)Nutztiere”) erscheinen diese dann eben oft erst recht unvorstellbar, wie z.B. auch das Technosphärenbeispiel, das Plastikbeispiel, das Neonaturbeispiel uvm zeigen, die ja auch hinterfragt wurden (was ich gut finde), aber absolut substantiiert sind.

      • @Reinhold Leinfelder: in ihrem Fall war das ein schlichtes Übersehen wie es jedem passieren kann, in Vahrenholt’s Fall aber war es mehr. Vahreholt schrieb, im Mittelalter seien die Gletscher Grönlands fast vollständig abgeschmolzen gewesen. Wer so etwas schreibt, hat offensichtlich nicht einmal in der Wikipedia nachgeschaut. So jemandes Bücher kann man nicht mehr ernst nehmen.

  2. Wie können 13% der Biomasse aus Bakterien bestehen, und ebenfalls 13% aus „deep subsurface bacteria“? Verschwindet die Gesamtmasse aller Bakterien auf der Erdoberfläche und in den Ozeanen im Rundungsfehler oder ist eine der beiden Zahlen falsch?

    • Danke für die wichtige Frage. Ich hab nochmals in die Originalarbeit geschaut (sie ist ja frei zugänglich, siehe hier: https://www.pnas.org/content/115/25/6506 ). Im Abstract steht: “bacteria (≈70 Gt C) and archaea (≈7 Gt C) are predominantly located in deep subsurface environments.” Also, ja, Bakterien im weiteren Sinne (also Eubakterien und Archäen) sind laut der Arbeit zum überwiegenden Teil aus der “subsurface”. Fig. 1A der Originalarbeit zeigt diese Zahlen nochmals. Fig. 2B zeigt dann die genaueren Anteile der Subsurface-Bakterien an der gesamten Bakterienbiomasse. Sowohl für den terrestrischen als auch für den marinen Teil etwa 90% der Biomasse in der “subsurface”. Der Guardian hat damit mit seinen Abbildungen etwas “geschlampert”. Biomasse aller Bakterie wäre wie in der ersten Guardian Graphik angegeben, also 13%. Die Biomasse der subsurface-Bakteren wäre dann allerdings nur 90% davon, also nicht auch 13%, wie in der Guardian Graphic, sondern knapp 12% (bzw. 11,7%). Da allerdings in der Originalarbeit auch die Unsicherheiten der Abschätzungen angebeben sind, und diese bei den Bakterienzahlen extrem hoch sind (- können ggf. bis 10fach – bei Eubakterien bzw. bis 13-fach -bei Archäen- variieren, siehe Tab. 1 der Originalarbeit -), kann man ggf. auch rechtfertigen, hier diesselben Zahlen zu nehmen. Aber ganz konsequent ist dies nicht, da haben Sie sehr recht, ich habe daher eine kleine Korrektur in obigen Beitrag gemacht, vielen Dank für Ihren Hinweis! (Alle Berechnungen in der Originalarbeit sind übrigens im ebenfalls zur Arbeit gehörenden Supplement erläutert, dort finden sich auch Links zu den mathematischen Berechnungen.)

      Mein Punkt für obigen Beitrag war vor allem die Biomasse für höhere Organismen, insb. für Säugetiere (darunter auch uns). Bei der Abschätzung der tierischen Biomasse sind die Unsicherheiten um die Hälfte geringer (max 5fache Schwankungsbreite), bei Pflanzen sind die Unsicherheiten – auch wegen der Verwendbarkeit von Luftbildern zur Abschätzung – am geringsten (1,2fach). Zahlen aus Tab. 1 der Originalarbeit.

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