Die Struktur von Geschichten

BLOG: Con Text

Wörter brauchen Gesellschaft.
Con Text

Ich bin heute über ein kleines Video gestolpert[1], in dem Kurt Vonnegut seinem vergnügten Publikum die Struktur von Geschichten erläutert.

Sein Ausgangspunkt ist die Frage, wie Computer Geschichten interpretieren und selbst schreiben können. Danach zeigt er zwei immer wieder gerne verwendete Plots, deren Funktionskurven sich sehr ähnlich ist [sie verschieben sich aufgrund unterschiedlicher Startpunkte]. Den Höhepunkt bildet die komplexe Kurve einer oft als einfach gesehenen Geschichte, deren Titel ich hier nicht verrate.

Kurt Vonnegut über die Struktur von Geschichten

 

[1] Mein Dank geht an Marcus John Henry Brown, der das für einen Vortrag vor Werbern ausgegraben hat. Ein Vortrag, der sich übrigens anzuschauen lohnt, da Marcus Brown unterhaltsam offenbart, wie er Geschichten für das Internet entwickelt.

Nach dem Abitur habe ich an der Universität Hamburg Anglistik, Amerikanistik, Soziologie und Philosophie studiert. Den Magister Artium machte ich 1992/93, danach arbeitete ich an meiner Promotion, die ich aus verschiedenen Gründen aufsteckte. Ich beschäftige mich meist mit drei Aspekten der Literatur: - soziologisch [Was erzählt uns der Text über die Gesellschaft] - technisch [Wie funktioniert so ein Text eigentlich] - praktisch [Wie bringen wir Bedeutung zum Leser] Aber auch theoretische Themen liegen mir nicht fern, z.B. die Frage, inwieweit literarische Texte außerhalb von Literatur- und Kunstgeschichte verständlich sein müssen. Oder simpler: Für wen schreiben Autoren eigentlich?

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