Esoterik: Zwei Bewusstseinszustände
BLOG: braincast
auf der Frequenz von Geist und Gehirn
Braincast 268
Sehen wir´s ein: ohne uns sind wir besser dran. Zumindest wenn es um Arbeit und Bewegung geht, ist das Ich oft nur im Weg. Ist man es mal los, belohnen einen höhere Zustände des Bewusstseins: Trance und Meditation.
MP3 File Dauer: 23:44
Aktuelle Funde und ab und zu ein Kommentar zum Zeitgeschehen auf Google+
NEWS
- Fighting willpower’s catch-22
- Music Training Has Biological Impact On Aging Process
- Was das Schlafhormon Melatonin mit Diabetes zu tun hat
- Mutterliebe lässt Kinderhirne wachsen
- What a Yawn Says about Your Relationship
- Bird flu leaves tracks in brain
- Also doch: Testosteron macht egoistisch
- Gehörtes aus Hirnsignalen rekonstruiert
- The Persistence Of Memory
- Here Is What Real Commitment to Your Marriage Means
- Human Brains Wire Up Slowly but Surely
- Singen als Sprachtherapie? Fünf Gründe hinter einem mutmaßlichen Mythos
- Primed for Addiction?
- Neu auf dasGehirn.info ist eine ganze Menge: Das Thema Krank im Kopf zum Beispiel, mit Videointerviews zu den wichtigsten neurologischen Krankheiten. Oder eine neue Hirnschau mit Randolf Menzel über die Intelligenz der Bienen. Und so einiges mehr, immerhin ist mir das über einen Monat vom Schirm gerutscht.
SHOWNOTES
Ruhiges, primär: Einführendes mit Navigator von 3rd Man, asiatisches mit Always together von A Single Voice und passend zu den Sufis Arab Nation von Alexander Jenkins.
Die Leere im Buddhismus nach Nagarjuna
Wenn Sie sagen, dass der tibetische Buddhismus Liebe und Mitgefühl, der Zen-Buddhismus aber die Leere konzentriert, so trägt das m.E. nicht recht zum Verständnis bei, da die “Leere” im Buddhismus etwas anders verstanden wird, als wir sie im Alltag verstehen. Der Buddhismus wurde immer wieder weiterentwickelt und gliedert sich in verschiedene Schulen. Die Madhyamika-Schule ist eine der bedeutendsten Richtungen des Mahayana-Buddhismus. Sie wurde von Nagarjuna gegründet, der davon ausging, dass alles was wir in der Welt wahrnehmen unbeständig ist und nichts unabhängig voneinander existieren kann. “Daher ist alles ohne ein eigenes Selbst, also – wie schon der Buddha erkannte – “Anatta”. Alle Eigenschaften, die wir z. B. einem Gegenstand zuordnen, sind nicht für sich absolut, sondern relativ, weil sie nur durch ihr Gegenteil zu verstehen sind. So kann eine Sache nur dann als “kurz” bezeichnet werden, wenn es auch eine andere Sache gibt, die im Verhältnis zu ihr “lang” ist. Da alles “leer” von einer Selbstheit ist, ergibt sich daraus für Nagarjuna die Konsequenz , daß die “Leere” (“Shunyata”) das wahre Kennzeichen dieser Welt ist.”
Schopenhauer hat sich im Übrigen intensiver mit Nagarjuna befasst und viele Gemeinsamkeiten zu seiner eigenen Philosophie gefunden:
http://www.schopenhauer-buddhismus.de/Buddhismus/Mahayana_/mahayana_.html
Nagajunas Philosophie ist auch für moderne Quantenphysiker interessant:
http://newsgroups.derkeiler.com/Archive/De/de.soc.weltanschauung.misc/2010-12/msg00008.html
Themenüberschneidungen 🙂
Hallo Arvid,
ganz ohne Absprache haben wir Blogthemen bearbeitet, die sich überschneiden. So habe ich mit dem Blogger Stefan vom Seelengrund über das Thema mystische Erfahrungen gesprochen und dann unten im Kommentarbereich auch gleich Deinen neuen Braincast empfohlen: 🙂
https://scilogs.spektrum.de/chrono/blog/natur-des-glaubens/web-interviews/2012-01-31/ein-mystiker-im-internet-web-interview-mit-stefan-vom-blog-seelengrund
Und in Sachen Buddhismus (Gruß, @Mona!) ist gerade erschienen:
https://scilogs.spektrum.de/chrono/blog/natur-des-glaubens/buddhismus/2012-02-08/der-buddhismus-als-gl-cksfall-f-r-die-evolutionsforschung-zur-religion
Dein Braincast ist einfach eine tolle Sache, Arvid!
Themenüberschneidungen
Hab Deinen Buddhismus schon gesehen – er kommt heute Abend in meinen Nachrichten 🙂
Geht´s Dir gut?