Tag 6….Daniels Beitrag
BLOG: Abenteuer Geschichte – Archäologie unterm Galgen




Daniel legt heute eine Nachtschicht für den Text auf Scilogs ein, wir stellen ihn ein, sobald er schlafen geht.
Hier ist er:
Die erste Woche ist passé und nach dem wohlverdienten Wochenende wurde die zweite eingeleitet. Die Grabungsmannschaft (und –frauschaft – um die von Anna und Jana aufgeführte Genderproblematik wieder aufzugreifen) hat sich ein wenig ausgedünnt. Statt der 9 bzw. 10 Leute der letzten Woche tummelten sich heute nur 7 auf dem Hügel herum. Muß wohl ein anstrengendes Wochenende gewesen sein. Dafür durfte man heute das erste (und hoffentlich nicht letzte) Mal Stefanie begrüßen.
Leider trafen die schlimmsten Befürchtungen ein und Oberpraktikant Jan war weder zum Kopieren noch zum Kaffeekochen angereist. Hieraus folgte, daß Marita die Kaffeegenese selbst in die Hand nehmen mußte.
In der Sondage 5 gruben erst Björn und später Marita weiter fröhlich Knochen aus. Und weil es so gut lief, wurde die Sondage gleich vergrößert. Frei nach dem Motto: mehr Fläche, mehr Gebein.
In den Westsondagen wurden vor allem von Stefanie Steine zu Tage gefördert (ein [St]Einstand wie er im Buche steht). Der Osten war scherbenfroh und knochig mit vereinzelten Kohleeinschlägen. Wie immer wurde in Sondage 3 nicht viel Sand bewegt aber die Befundmenge massiv erweitert.
Eine Anwohnerin hat sich auf den Hügel verirrt und ließ sich das Geschehen erklären, wollte aber im Tausch dafür nicht ihre guten Pilzecken im Wald preisgeben. Kein Geben und Nehmen. Morgen ist ein Besuch in der Burg Eisenhardt geplant. Bis dahin eine gute Nacht.
Daniel
na, da schläft aber jemand ziemlich lange und entspricht damit ja jedem Klischee… 😉
Nein Thomas – ich hab geschwächelt! Eindeutig noch vor den Studenten, die lange Nächte wohl eher gewöhnt sind…