Spätsommer und ein Hauch von Wehmut über das baldige Ende der Ausgrabung….

 

Unsere Zeit auf dem Galgenberg neigt sich so langsam dem Ende und obwohl der Sommer nun ebenfalls spürbar zu Ende ist hatten wir heute noch einen schönen sonnigen Tag. Und dieses Mal konnte Mario ohne weitere Zwischenfälle, wilde Träume und seltsame Geräusche ruhig schlafen. Danke für deine Hilfe und deinen Selbstversuch bei Nacht auf dem Galgenberg!

Spürbar in die Sphäre der Kamerapräsenz eingetaucht haben wir den heutigen eigentlich freien Reportertag genutzt um uns selbst in der Filmführung zu üben und haben fleißig Videos gedreht. Vertieft in unsere Arbeiten, der Musik lauschend, waren wir alle etwas überrascht als Marita anfing immer wieder WOW über unsere Köpfe hinweg zu rufen. Wer kann schon ahnen, dass nach all den Jahren ihr immer noch der Atem stockte vor einem perfekt geputzten Profil. Und geputzt haben nicht etwa die Mädels, die mittlerweile deutlich in der Überzahl sind, sondern zwei der drei verbliebenen Männer. Das sag nochmal einer, die können das nicht. Marita entdeckte daraufhin die Fotografin in sich und stellte sich auf die umgestürzte Wurzel, von einer Seite der Sondage zur anderen (immer noch mit einem WOW auf dem Gesicht), für das perfekte Foto. Wir hoffen, ihr stimmt uns zu, dass sie es geschafft hat?!

Charlotte

 
Das perfekte Profil
Ich und mein….Profil!
Die letzten Zeichnungen, die letzten Pinselstriche beim Freilegen, Bergen…so langsam naht das Ende der Grabung.

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Zu meiner Person: Dr. phil., Historikerin/Archäologin M.A. Schwerpunkt: Rechtsarchäologie, archäologische und historische Richtstättenerfassung

1 Kommentar

  1. Toll geschrieben, Charlotte. Die Freilegung Deines Sargfundes ist ebenfalls phänomenal! Überhaupt wurde genau dieser Fund unser begehrtetes Fotomotiv – natürlich im Sinne der Richtstättenarchäologie. Selten hab ich so engagierte und fleißige Studenten erlebt! Viele Grüße von Mario

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