Schon die Bronzezeitler bestatteten auf dem Galgenberg….

Der dritte Tag unserer Ausgrabung war, schlicht ausgedrückt, ereignisvoll. Zwar waren wir alle zum Anbeginn des Tages von Müdigkeit geprägt (was den Start in die spannende Tätigkeit erschwert hat) doch dies änderte sich rasch in dem Moment, als unsere Augen die ersten Funde erblickten. Jede Scherbe, gleichwohl sie in den Augen eines Laien als wohlmöglich etwas nutzloses interpretiert werden könnte, ist für uns ein Stück und zugleich ein Fundament eines gewaltigen Mosaiks einer Kultur die wir mithilfe unseres Verstandes und unserer Fähigkeiten rekonstruieren.

Im Tagesverlauf entdeckten wir einige Knochenfragmente und weitere interessante Indizien, die auf eine Richtstätte hindeuten.

Der größte Fund des Tages (dies ist meine Meinung) war eine fragmentarisch erhaltene Urne die wir bestimmt in den kommenden Tagen weiter ,,bearbeiten“ werden. Des Weiteren haben uns einige Personen besucht. Eine Archäologin und Freundin der Grabungsleiterin und eine Dame vom Landesdenkmalamt.

Zusammengefasst war dies ein sehr schöner und produktiver Tag.

Lukas

…er war heute Geburtstagskind und hat trotzdem fleißig den Blog geschrieben. Danke Lukas und hoffentlich feierst du jetzt schön!

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Zu meiner Person: Dr. phil., Historikerin/Archäologin M.A. Schwerpunkt: Rechtsarchäologie, archäologische und historische Richtstättenerfassung

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