Mädchen mit Spielzeugen und ablenkend attraktive Wissenschaftlerinnen

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… aber nicht einfacher
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Auf dem Sprachlog hat Anatol Stefanowitsch vor ein paar Tagen eine Studie besprochen, in der Autoren Schulkindern im Alter von 6–12 Jahren eine Reihe von Berufsbezeichnungen vorlegten. Bezeichnungen und Beschreibungen waren entweder in der Paarform (“Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner”) oder standen im Maskulinum – wie so häufig, wenn eigentlich beide Geschlechter mitgemeint sind. Das Ergebnis, hier in Form von Anatols “Too long, didn’t read”:

Paarformeln wie „Astronautinnen und Astronauten“ führen dazu, dass Kinder den Beruf für leichter zugänglich halten als wenn nur von „Astronauten“ die Rede ist. Gerade bei stereotyp männlichen Berufen beeinflusst das, ob Mädchen sich den betreffenden Beruf überhaupt zutrauen.

Nun wird ein einziges generisches Maximum Mädchen nicht davon abhalten, beispielsweise Astronautinnen oder Wissenschaftlerinnen werden zu wollen. Viele kleine Einflüsse sind da schon durchaus problematischer. Technikspielzeug, auf dem “für Jungen ab 6 Jahren” oder etwas ähnliches steht. Schnell mal bei Amazon geguckt: Konstruktionsbausatz, “Zielgruppe: Jungen”. Oder bei den Amazon-Empfehlungen “Spielzeug für Jungen” und “Spielzeug für Mädchen”: “Spielerisch die Welt entdecken beim Experimentieren und Forschen” ist da den Jungen vorbehalten. Wissenschaftler in Film und Fernsehen: ganz überwiegend männlich. Insgesamt würde es mich sehr wundern, wenn das keinen Einfluss darauf hätte, dass mehr junge Männer eine wissenschaftliche Karriere einschlagen als junge Frauen.

Ein kumulatives Problem

Während solcher Karriere selbst gibt es dann viele andere kleine Puzzlesteine. Als einzige Studentin unter lauter Männern in Vorlesung oder Seminar zu sitzen. Dumme Sprüche zu hören bekommen. Häufig von männlichen Kommilitonen unterbrochen zu werden, wenn man etwas sagt. Sobald man darauf einmal begonnen hat, zu achten: Noch eine Podiumsdiskussion ohne weibliche Teilnehmer. Und noch eine. Und noch eine. Den Schilderungen diverser Kolleginnen nach auch noch ärgerlicheres: Frauenfeindliche Witze. Abfällige Bemerkungen über Frauen in der Wissenschaft. Männliche Wissenschaftler, die sich bei der Konferenz über die körperlichen Vorzüge oder Defizite der weiblichen Vortragenden auslassen. Und aus dem nichtwissenschaftlichen Bekannten- und Verwandtenkreis dann vielleicht noch Meinungsäußerungen dazu, dass für die Frau ja sowieso die Familie Vorrang haben sollte. Gepaart mit dem Bewusstsein dafür, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der Wissenschaft mit ihrer Zeitvertrags-Kultur ein durchaus ernstzunehmendes Problem ist.

Jeden der kleinen Vorfälle für sich kann man wegerklären: War nicht so gemeint. Der betreffende Mann hat doch eigentlich gar nichts gegen Frauen in der Wissenschaft. War doch nur ein Witz. War doch nur ein Hemd. Aber hier wie oben: Die Masse macht’s, und insgesamt entsteht ein Klima, in dem sich einige Wissenschaftlerinnen unwillkommen und unwohl fühlen – und einige davon verlassen dann unter anderem aus diesem Grunde die Wissenschaft. Andere Kolleginnen wiederum kratzen solche Vorfälle nicht – gut so. Aber in der Summe und im Mittel – in der Summe der vielen kleinen Einflüsse, im Mittel der betroffenen Wissenschaftlerinnen – haben diese Vorfälle eine negative Wirkung auf die Wissenschaft. Selektiert wird nämlich nicht nach wissenschaftlicher Fähigkeit, sondern nach Reaktionswahrscheinlichkeit auf negatives Arbeitsumfeld. Und das schadet der Wissenschaft, wie jede Selektion bei der es nicht um die Fähigkeit geht, gute Forschung zu betreiben.

Das ist auch der Hintergrund für die negativen Reaktionen auf den Astronomen Shrinivas Kulkarni, der Wissenschaftler als “boys with toys” bezeichnete (und Wissenschaftlerinnen damit eben mal wieder ausblendete), und jetzt eben auch auf den Nobelpreisträger Tim Hunt, der das Problem mit den Mädchen in den Labors darin verortete (1) dass sich Frauen und Männer in den Labors dann eben ineinander verlieben (was die Konzentration auf die Wissenschaft stört) und (2) die Frauen anfangen zu weinen, wenn man sie kritisiert.

Ich glaube nicht, dass Tim Hunt damit Recht hat, wenn er das Problem darin sieht, dass da jemand seine “leichtherzig-ironischen” Kommentare “todernst” genommen hat. Sondern das Problem ist die Menge an kleinen Einflüssen und Vorfällen, und genervte Reaktionen, wenn jemand noch einen kleinen Nachschlag dazu gibt, kann ich gut verstehen. Auch bei Kulkarni kann ich mir vorstellen, dass er “boys with toys” schlicht als Redewendung benutzt hat, nicht, um Frauen damit absichtlich auszugrenzen. Aber das ändert nichts daran, dass dieser Kommentar wieder ein kleines Signal in die falsche Richtung ist.

Girls with Toys – Mädchen mit Spielzeugen

Der übliche Ablauf nach dem Öffentlichwerden solcher Kommentare ist vertraut: Nicht selten deutlich genervte Kritik von der einen, “habt euch mal nicht so/ihr versteht doch keinen Spaß/dieser kleine Vorfall ist doch nicht so schlimm” von der anderen Seite.

Aber in diesen beiden Fällen gab es jeweils noch eine andere Reaktion. Ich habe ja eine Weile gebraucht, um mich für Twitter zu erwärmen, aber in Fällen wie diesen zeigt das Medium mal, was es kann. Auf Kulkanis Kommentare hin kam der Hashtag #girlswithtoys auf, bei dem viele einzelne Wissenschaftlerinnen spontan tweeteten, was sie denn so für coole Forschungs-“Spielzeuge” haben:

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Distractingly sexy – ablenkend attraktiv

Tim Hunts Äußerungen zur ablenkenden Rolle der Frau in der Wissenschaft und der tränenreichen Reaktion der Wissenschaftlerin an sich auf Kritik hat einen ähnlichen Stein ins Rollen gebracht – allerdings ist #distractinglysexy von der Tendenz her anlassgemäß deutlich sarkastischer als die Spielzeug-Posts:

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(vorangehender Tweet nachgereicht am 14.6.)

…und eine kumulative Lösung?

Dass sich die klassischen Medien mit den neuen manchmal ein wenig schwer tun, hatte ich im Zusammenhang mit der Wissenschaftskommunikation an dieser Stelle schon mehrfach zum Thema gemacht. Twitter und Facebook: Nur Shitstorms, peinliche Selbstdarstellung, Fotos vom eigenen Essen? Wie schon bei den Blogs ist es nun aber so: Twitter ist nur ein Medium. Es hat als Medium bestimmte Eigenschaften, eben dass sich bestimmte Themen aufschaukeln können – kommentiert haben die Menschen solche Themen schon immer, nur blieben die Kommentare meist im direkten Bekanntenkreis; jetzt erlauben es Hashtags, direkt zu sammeln, was viele Menschen an dieser Art von Kommentaren von sich geben. Das kann sich zum Shitstorm aufschaukeln. Wiederum nicht vor allem, weil die kritischen Kommentare andere wären als früher, sondern weil sie sichtbarer sind als früher.

Aber das gleiche Medium kann sich auch positiv verstärken – #girlswithtoys und #distractinglysexy sind schöne Beispiele dafür. Dass die Schwelle so niedrig ist, einen Tweet zu posten – und sich die Wirkung verstärkt und aufsummiert – kann eben auch zur Folge haben, dass auf einmal lauter Wissenschaftlerinnen sichtbar werden, von denen wir früher in den allermeisten Fällen nichts gesehen und gewusst hätten.

Jeder dieser Tweets ein Signal in die richtige Richtung – jeder ein kleiner Hinweis darauf, dass es in der Wissenschaft zahlreiche Frauen gibt, die genau so coole und interessante (und, klar, Wissenschaft, nerdige) Sachen machen wie ihre männlichen Kollegen. Das summiert sich hoffentlich auch auf. Es wäre dringend nötig.

Weitere Artikel/Tweetsammlungen zum Thema:

Dank an Alexis Sullivan (@lxsllvn), Tanya Harrison (@tanyaofmars), Becca Pritchy (@BeccaPritchy), Laura Baxter (@scientist_me), @drtanthony, Tom Bishop (@FliesInLakes), Jessica Shartou (@JRShartou), Stephanie Evans (@StephEvz43), Rocket Scientista (@rockstarscience), Sarah Maddison (@ProfAstroSarah), Jennifer Selgrath (@JennySelgrath) und Cristina Urdiales (@crisurdiales) für die Erlaubnis, ihre Tweets samt Fotos hier wiederzugeben! Und herzlichen Glückwunsch an die SciLogs zur 3000. Seite (wenn ich die Kurzform der URL richtig lese).

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Markus Pössel hatte bereits während des Physikstudiums an der Universität Hamburg gemerkt: Die Herausforderung, physikalische Themen so aufzuarbeiten und darzustellen, dass sie auch für Nichtphysiker verständlich werden, war für ihn mindestens ebenso interessant wie die eigentliche Forschungsarbeit. Nach seiner Promotion am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) in Potsdam blieb er dem Institut als "Outreach scientist" erhalten, war während des Einsteinjahres 2005 an verschiedenen Ausstellungsprojekten beteiligt und schuf das Webportal Einstein Online. Ende 2007 wechselte er für ein Jahr zum World Science Festival in New York. Seit Anfang 2009 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg, wo er das Haus der Astronomie leitet, ein Zentrum für astronomische Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit, seit 2010 zudem Leiter der Öffentlichkeitsarbeit am Max-Planck-Institut für Astronomie und seit 2019 Direktor des am Haus der Astronomie ansässigen Office of Astronomy for Education der Internationalen Astronomischen Union. Jenseits seines "Day jobs" ist Pössel als Wissenschaftsautor sowie wissenschaftsjournalistisch unterwegs: hier auf den SciLogs, als Autor/Koautor mehrerer Bücher und vereinzelter Zeitungsartikel (zuletzt FAZ, Tagesspiegel) sowie mit Beiträgen für die Zeitschrift Sterne und Weltraum.

30 Kommentare

  1. ‘Paarformeln’ sind halt nicht ergonomisch, sprachlich belastend, die angeblich bösen generischen Genera gibt es zudem nicht nur als Maskulina (wobei einige, zumindest einer [1] meint, dass es generische Maskulina gar nicht gibt (und auch nicht vorteilhaft wären, ergonomisch, täte es sie geben)), wissen manche, ohne linguistische Fachkraft zu sein, zu berichten.

    Aber hier wie oben: Die Masse macht’s, und insgesamt entsteht ein Klima, in dem sich einige Wissenschaftlerinnen unwillkommen und unwohl fühlen – und einige davon verlassen dann unter anderem aus diesem Grunde die Wissenschaft.

    Ist dem so?

    Der Schreiber dieser Zeilen war in verschiedenen Bereichen unterwegs, auch vglw. kurz im wissenschaftlichen Bereich, jeweils war weibliches Personal selten, aus welchen Gründen auch immer, aber daran, dass dort irgendwie gegen Frauen agitiert worden ist, kann sich Ihr Kommentatorenfreund nicht erinnern.
    Von einzelnen Ausfällen abgesehen, aber systematisch?

    Andere Erfahrungen wären natürlich nett zur Kenntnis zu nehmen.

    MFG
    Dr. W

    [1]
    ‘Im Deutschen gibt es kein generisches Maskulinum und die „generische“ Verwendung maskuliner Formen bringt keinen praktischen Vorteil mit sich.’ (Quelle)

    • “Angeblich böse” ist ja schon recht tendenziell. Wer redet denn von “böse”? Und dass die Paarformeln einen Unterschied machen, zeigt ja die skizzierte Studie.

      Zum letzten Teil der Mail (war auch unterwegs, keine Agitation mitbekommen) einfach mal so als Gegenfrage: Erinnern Sie sich z.B., wieviele Männer und wieviele Frauen bei den letzten Podiumsdiskussionen, bei denen sie dabei waren, auf dem Podium gesessen haben? Um solche kleinen Sachen (aber dann eben immer wieder) geht’s hier ja, nicht um große “Frauen raus aus dem Labor!”-Schilder oder was immer Sie erwartet haben mögen…

  2. Sehen wir mal genauer hin:

    Da fühlt sich also ein wissenschaftlich bewegter Mann “von Frauen ABGELENKT”…

    Heißt also, seine Aufmerksamkeit entzieht sich immer wieder seinem eigenen wollen?
    Dann hat ER ein mentales Problem.
    Das Problem behandeln, wo es auftritt.

    Analog zu: kann er nicht richtig laufen? Dann braucht er eine Krücke.

    • Vor allem ist der Sicherheitsaspekt ja auch nicht völlig irrelevant. Ich persönlich hätte ein Problem damit, im gleichen Labor zu arbeiten wie ein Typ, der den Inhalt seines Rundkolbens vergisst, sobald ne Frau in den Raum kommt…

  3. Männer reagieren im Allgemeinen sehr sensibel auf visuelle, erotische Reize. Deswegen spielt gutes Aussehen auch so eine große Rolle in der weiblichen Kultur, deswegen setzen Banken die jungen Frauen hinter den Tresen und die älteren in die Büros, deswegen haben die Magazine auch immer schöne Frauen auf den Titelblättern, deswegen sollten Frauen in vielen Kulturen ihr Haar “züchtig” verhüllen, deswegen verschleiern sich Nonnen und deswegen gibt es im Islam auch die verschiedenen Arten der Verschleierung, deswegen sollen sich Päderasten auch von entsprechenden Bildmaterial fernhalten, um sich besser beherrschen zu können, damit sie sich nicht an Kindern vergehen.
    Wenn ein Wissenschaftler sich von weiblichen Reizen in der Forschung abgelenkt fühlt, entspricht das ganz üblichem Verhalten, wenn er es offen sagt, ist er der Blöde, weil er damit zu erkennen gibt, dass er sich “triebmäßig” nicht völlig unter Kontrolle hat.
    Natürlich ist es nicht die Schuld der Frauen, wenn ihre Reize wirken (manchmal sind es aber auch ihre “Waffen”, wie man so sagt), aber man sollte auch nicht so tun, als ob es dieses Problem überhaupt nicht gäbe.

    • Klar gibt es das Problem. Und das Problem des Körpergeruchs mancher Leute. Und das Problem von Kollegen, die immer von ihren Hobbies erzählen, ohne darauf zu achten, wen es interessiert. Und Kollegen, die einfach schludrig sind. Die sich Geräte ausleihen und nicht zurückbringen. Und tausend andere größere und kleinere Probleme.

      Aber wichtiger ist hier doch, in welchem Zusammenhang man solche Sachen in die Öffentlichkeit bringt, und wieviel Bedeutung man ihnen beimisst. Und wenn man das Thema “Hilfe, attraktive Frauen lenken mich ab” als Nobelpreisträger in einer semi-öffentlichen Runde anspricht, und sei es ironisch gemeint, aufbringt, dann gibt man ihm schon einiges an Gewicht. Und nervt potenziell all jene, die sich (meiner Meinung nach: zu Recht) fragen, ob es zum Thema Frauen in der Wissenschaft nicht vielleicht erst einmal viele andere Sachen zu sagen gibt, die wichtiger sind, bevor man vergleichsweise weit unten auf der Liste der möglichen Themen dann auf dieses Problem stößt.

      • Ich denke nicht, dass das Problem der latenten sexuellen Spannung zwischen Mann und Frau in die Kategorie von “Körpergeruch” und dergleichen fällt. Das hat eine andere Dimension. Es sei denn, man stellt nur glücklich verheiratete WissenschaftlerInnen ein.

        Das Thema ist zweifellos älter als das aktuelle Skandälchen, man könnte wahrscheinlich eine Anthologie dazu schreiben und gleich beim Trojanischen Krieg um Helena beginnen.

        • Nur in dem ganz eng definierten Sinne, dass beides Probleme sind, die ziemlich weit unten stehen sollten, wenn es um öffentliche Äußerungen zur Wissenschaft geht. Mehr war nicht gemeint; sorry, falls das falsch ‘rüberkam!

  4. Ich glaube auch, dass die Summe an kleinen Einflüssen die Wissenschaftskultur ausmacht und es deshalb wichtig ist, auf die Sprache zu achten. Hier möchte ich aber darauf hinweisen, dass an “boys with toys” auch der zweite Teil problematisch ist. Wenn ein Wissenschaftler Großteleskope als “Spielzeug” ansieht, ist das eine schädliche Einstellung, vor allem in ökonomischen Krisenzeiten. Denn wenn das nur Spielzeug ist, kann man ja auch drauf verzichten, oder?

    • Interessanter Punkt – wobei ich argumentieren würde, dass gerade das “…with toys” ein Aspekt davon ist, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ja oft sehr enthusiastisch sind, was ihre Forschung und ihre coolen Forschungsgeräte betrifft. Und dass es ein durchaus destruktives Vorurteil ist, dass Wissenschaft ein geradliniger Prozess “baue Gerät, das A messen soll, messe A” ist, sondern dass durch das herumspielen mit Geräten, im Sinne von “schauen wir mal, was das Gerät noch kann” schon viele interessante Entdeckungen gelungen sind. Sprich: wer die Spielzeughaltung und kreatives Herumprobieren als schädlich ansieht und es verbieten will, der schadet dem Forschungspotenzial, das er/sie ja vermutlich gerade steigern will..

  5. Männliche Wissenschaftler, die sich bei der Konferenz über die körperlichen Vorzüge oder Defizite der weiblichen Vortragenden auslassen.
    Das machen Frauen bei den männlichen Vortragenden auch, und wie …
    Das Problem besteht nur darin, dass oft die weibliche Gruppe zu klein ist, um solches Verhalten auszuüben. In einigermaßen gleich großen (und natürlich auch hierarchisch vergleichbaren) Gruppen ist das Problem m.E. eher marginal.

    • …wobei es natürlich auch da auf den Kontext ankommt. Mir ist auf der Straße noch nie hinterhergepfiffen worden, und Aufforderungen, mal zu lächeln (oder noch direkter) habe ich auch noch nie bekommen. Viele Frauen machen da offenbar andere Erfahrungen; vor diesem Hintergrund haben dann auch Aussehens-Kommentare bei Konferenzen eine andere Wirkung – eben wieder einmal die Kumulation.

  6. Leonard Burtscher:
    “Wenn ein Wissenschaftler Großteleskope als “Spielzeug” ansieht, ist das eine schädliche Einstellung, vor allem in ökonomischen Krisenzeiten. Denn wenn das nur Spielzeug ist, kann man ja auch drauf verzichten, oder?”

    Das Spielen ist bei den Kindern das Einüben späteren Verhaltens und da gibt es eine Tendenz, dass Mädchen eher zu Puppen greifen, um “soziale Beziehungen” zu spielen und Jungen eher zu Spielzeug mit Bewegungspotenzial (Autos, Kräne), ich vermute mal, dass das von einer Vorbereitung auf die Jagd herrührt. Typischerweise machen deswegen Mädchen früher einen “erwachsenen” Eindruck während man sich über die Jungen sorgt, weil sie nur “Blödsinn” im Kopf haben.
    Der “spielerische” Aspekt ist bei Forschung und Technik aber in der Tat ein wesentlicher Antrieb, der mit Erfolg, Ruhm und Geld (Forschungsgeldern) belohnt wird. Die Begründungen bei Forschungsanträgen sind dann Rationalisierungen. Man muss die Geldgeber eben überzeugen.

    Wenn Mädchen Forscherinnen werden sollen, sollen sie es gerne tun. Ich habe aber Zweifel, dass sie es wirklich in einem großen Ausmaße wollen. Aber was heißt “wollen”? In welchem Ausmaße soll oder kann man Geschlechterrollen einebnen? Wenn ich als Mann meiner Rolle nicht gerecht werde, und im Haushalt Handwerksdienste verweigere, gibt es Minuspunkte beim anderen Geschlecht.

    • Das Spielen ist bei den Kindern das Einüben späteren Verhaltens und da gibt es eine Tendenz, dass Mädchen eher zu Puppen greifen, um “soziale Beziehungen” zu spielen und Jungen eher zu Spielzeug mit Bewegungspotenzial (Autos, Kräne), ich vermute mal, dass das von einer Vorbereitung auf die Jagd herrührt.

      Das mögliche Kinderkriegen, vs. Kinder zeugen, könnte hiermit etwas zu tun haben, Mädchen könnten mit ihren Puppen möglicher Zukunft spielen, Jungs anderes, zwingend anderes sozusagen.
      Es bringt nicht viel unterschiedlich angelegten Gruppen gleiche Ziele, gleiche Interessen und gleiche Maßstäbe zu unterstellen. Womit nicht behauptet worden ist, dass Sie dies getan hätten, im WebLog-Artikel zumindest hätte offen auf eine unterschiedliche Gruppenbeschaffenheit hingewiesen werden, findet zumindest Ihr Kommentatorenfreund.
      Stattdessen wurde irgendwie aggregiert oder kumuliert…

      • Ich finde die Frage des allgemeinen Klimas und die der unterschiedlichen Gruppenbeschaffenheit weitgehend trennbar (und sehe daher auch nicht, warum ich letztere hätte thematisieren sollen). Tatsache ist doch: Wenn ein junges Mädchen daraus, dass bei den Wissenschaftlern fast nur männliche Gesichter sind, daraus schließt “das ist nichts für mich”, ist das ein Fehlschluss. Wenn eine Twitter-Welle weibliche Gesichter in der Wissenschaft sichtbar macht und potenziell wissenschaftsinteressierte Mädchen das als Ermutigung sehen, sehe ich das entsprechend positiv. Eine der Twitterinnen erwähnte sogar, Tweets von interessierten Schülerinnen bekommen zu haben, die sich ermutigt fühlten.

        • @ Herr Dr. Pössel :
          ‘Allgemeines Klima’ und so ist eher nichts für Ihren Kommentatorenfreund, wenn es das Streitgespräch oder die Argumentation betrifft.
          Politisch soll gerne auch potentielle Anwenderschaft des Wissenschaftlichen interessiert werden, die wenig vertreten ist, personell.
          Insofern: ganz bei Ihnen.

          Besonders unterscheidend, vielleicht bestimmten Gleichheitsideologien [1] folgend, gar gesellschaftlich anklägerisch wird Ihr Kommentatorenfreund abär nicht werden.

          Insofern wird hier durchaus geschätzt, wie Sie sich mit der Sache, unterschiedliche Gruppenbedingungen und Bedingungen von Gruppen betreffend auseinandersetzen. [2]

          MFG
          Dr. W

          [1]
          Der X-Ismus ist nicht schlechter als die Gleichsetzungsideologie – wie an anderer Stelle, weiter unten, als Antwort an den geschätzten Herrn Holzherr ausgeschrieben.

          [2]
          Bei Dr. Stefanowitsch und so könnten Sie abär vielleicht doch gelegentlich ein wenig kritisch aufsteifen.

  7. Es gibt nicht nur sprachliche Geschlechtsstereotype, sondern an und für sich die Tendenz Berufe mit einem Geschlecht in Verbindung zu bringen. Heute beispielsweise denkt man beim Wort Lehrer an eine Lehrerin, denn männliche Lehrer werden immer seltener. Vor ein paar Jahren hatte ich kurz Kontakt mit einem männlichen Lehrer in seiner Midlifecrisis. Er philosophierte über die Zukunft und meinte der letzte Mohikaner zu sein, denn auch Sekundarlehrer würden aussterben und ihr Platz von Lehrerinnen eingenommen werden. Diese Tendenz zur Lehrerin sah der betreffende Lehrer als Zeichen des sozialen Abstiegs des Lehrerberufs. Tatsächlich werden “weibliche” Berufe meist als sozial niederrangiger betrachtet.

    • @ Herr Holzherr :

      Heute beispielsweise denkt man beim Wort Lehrer an eine Lehrerin, denn männliche Lehrer werden immer seltener.

      Wer ist ‘man’?
      Es müssten Teile der Menge gemeint sein, die die Regel “In der deutschen Sprache meint das Genus nicht den Sexus’ nicht kennen oder nicht mehr kennen oder nicht mehr annehmen, womöglich: irritiert worden sind, eben von Feministen und Linguisten aus bestimmten Lager.
      BTW. Müllarbeiter, Jauchegrubenausheber, militärische Einsatzkräfte mit Kampfauftrag & Straßenreiniger können auch weiblich sein, insofern findet Ungerechtigkeit [1], wenn überhaupt, Ihr Kommentatorenfreund meint nicht, die deutsche Sprachlichkeit betreffend jeweils beidseitig statt.
      Insofern wird aus dem o.g. Lager kommende Kritik Ungerechtigkeit nur perpetuieren.

      MFG
      Dr. W

      [1]
      Ungerechtigkeit = sittliche Unrichtigkeit

  8. Da haben sie ein paar gute Beispele von typisch männlichen Berufen auf der unteren sozialen Stufe gefunden: (Zitat: “Müllarbeiter, Jauchegrubenausheber, militärische Einsatzkräfte mit Kampfauftrag & Straßenreiniger “), allerdings gibt es noch viel mehr “weibliche Berufe”, die tief unten angesiedelt sind wie “WC-Frau”, Putzerin, Näherin, Floristin, Schuhverkäuferin. Viele “weibliche Berufe” sind zudem auf den Mann als Befehlsgeber ausgerichtet wie Sekretärin.

    • @ Herr Holzherr :
      Die Amme nicht zu vergessen.
      Ansonsten: Ja, es wird hier projiziert.
      Daran leiden derartige Diskurse heutzutage.


      Ansonsten wäre “man”, Ihre Wortwahl, bei den Theorien über Gruppen; Ihr Kommentatorenfreund vertritt bekanntlich, dass es außerhalb erkennbarer biologischer und ideologischer Grenzen regelmäßig und gesellschaftlich keinen Sinn macht, Gruppen bestimmte Eigenschaft(sausprägunge)n zuzuweisen.
      Insofern wäre die zeitgenössisch liberale Sicht, derartige Zuweisungen “Frauen [1] gehören an den Herd” als in dieser Hinsicht “reaktionär” zurückzuweisen, wie derartige Zuweisungen “Frauen können alles genau so wie andere”, als “progressiv” und gesellschaftlich ungünstig, anzulehnen.

      Die “agnostische” und sozusagen intrinsisch liberale Sicht könnte so zusammengefasst werden:
      ‘Gruppen müssen nicht (auf unterschiedliche Bereiche bezogen) gleich performieren,’

      MFG
      Dr. W

      [1]
      ‘Frauen’ jetzt als Stellvertreter, andere Gruppen bleiben gemeint.

      • *
        als “progressiv” und gesellschaftlich ungünstig abzulehnen

        PS:
        So eine kleine nachträgliche Korrekturmöglichkeit für “zweite” Inhaltegeber muss nicht schlecht sein, WebLogs der heutig bereit stehenden Art meinend.

  9. Oberflächlich sind alle männlichen Wissenschaftler/Ingenieure sehr nett zu Frauen, aber darunter steckt doch ne ganze Menge an schlechter Persönlichkeit. Das kommt vermutlich daher, dass man heutzutage einer Frau nicht direkt sagen darf, dass sie “unangemäß” gekleidet ist oder sonstwas. In diesem Falle hat man sofort das Gleichstellungsbüro am Hals und daraus resultiert eventuell eine Abmahnung.

    Ich habe mir oft in Mittagspausen oder Raucherpausen von Kollegen (männlich, verheiratet) anhören müssen, wer zurzeit mit wem in der Abteilung verkehrt oder wie die Frauen ihre “Spitznamen” bekommen haben (von denen Sie vermutlich nichts wissen…). Wie soll man dagegen vorgehen? Trash talk gibt es unter beiden Geschlechtern. Aber solange dieses Verhalten nicht “bestraft” wird (im Sinne einer Belehrung oder Sanktion) wird es auch 2016, 2017, 2018, … usw. Fälle von Alltagssexismus geben.

    Im BBC-Artikel sagt Frau Connie St Louis: ‘Where in the world do you think you are that you can be making these kind of comments in 2015?'”

    Der typische Satz “wir leben in 2015” könnte man genauso mit “wir leben in 1815” interpretieren – bezogen auf eine beliebige Situation aus der Vergangenheit. Die Gesellschaft hat sich ja im Vergleich zum Jahr 1768 auch verändert, allerdings passieren solche Veränderungen nicht so schnell. Ich finde, das müssen die Gleichstellungsmenschen verstehen und eher die Weichen für solch eine gleichgestellte Zukunft stellen. Die heutige Wissenschaft basiert auf den Erkenntnissen der letzten ~300 Jahre, welche überwiegend von Männern begründet wurde (ja, Frauen waren von der Teilnahme an der Wissenschaft/Forschung ausgeschlossen…). Man kann diese Strukturen nicht einfach so verändern, solange die “alten Dinosaurier” leben! Ich sehe jedoch eine Chance für die zukünftige Generation von Wissenschafterinnen, die von der heutigen Arbeit beider Geschlechter profitieren wird.

    #GirlsWithToys
    Witzig, aber nicht sehr authentisch. Das “Spielzeug” wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit von männlichen Kollegen erfunden, konstruiert, gebaut und wird betrieben. Typisches schmücken mit fremden Federn? Naja, #Sarkasmus 😉

    #Distractinglysexy
    Diese Frauen haben wohl garnichts verstanden. Wie können sie auch? #FirstWorldProblems 😉

    • Wenn man weiblichen Kollegen sagt, sie seien “unangemäß” gekleidet, kommt hoffentlich erstmal der Sprachdienst des Betriebs und gibt Hilfestellung.

      Zu 2016ff.: Langfristig habe ich da durchaus Hoffnung. Wenn man mal schaut, was noch vor 50, 40 Jahren an sexistischen Sprüchen, Anzeigen etc. normal war, haben wir ja schon einige Fortschritte gemacht.

      Zu #GirlsWithToys: Erstens, wo steht denn, dass man seine Toys selbst bauen muss? Fast alle meine “Spielzeuge”, sowohl professionell als auch privat, haben andere gebaut. Ich spiele “nur” damit. Und, im Gegenteil: An einer Reihe der wissenschaftlichen “Toys” in meinem fachlichen Bereich (Teleskope, Instrumente) bauen die daran beteiligten Kollegen kräftig mit. Und “betreiben” (sprich: forschen) tun sie damit sowieso. Insofern: Sorry, aber der Kommentar geht meiner Erfahrung nach an der Wirklichkeit komplett vorbei. Vorurteile, anyone?

      #Distractinglysexy: Wieso “wohl gar nichts verstanden”? Das sind doch legitim humorvolle Reaktionen auf so eine Bemerkung. Und #FirstWorldProblems sind angesichts der Situation etwas anderes.

      • Hallo Markus,

        die Kommentare zu #GirlsWithToys und #Distractinglysexy waren nicht ganz ernst gemeint. Ich finde die Aktionen witzig und sehr kreativ. Ob @tanyaofmars auch den Marsrover parken kann? hehe 😉

        Zu #Distractinglysexy: Eine Anspielung auf alte Klischees: prinzipiell versteht eine Frau einen Mann und seine Denkweise nicht. Mit “Diese Frauen haben wohl garnichts verstanden” war gemeint, dass sich diese jüngere Generation von Wissenschaftlerinnen nicht in Tim Hunt hineinversetzen und eventuell etwas Verständnis für seine Ignoranz zeigen wollen. Laut Hunts CV hat er in den 1960er Jahren studiert und zählt entsprechend zu den “alten Dinosauriern”. Stattdessen mokieren die Wissenschaftlerinnen über die Situation und entschärfen somit die Ernsthaftigkeit dieses Themas. Sollen wir nun darüber lachen (weil es komisch ist) oder uns ernsthafte Gedanken darüber machen und an dieser Situation etwas ändern?

        Zu #FirstWorldProblems: Es wurden ja keine Menschenrechte verletzt, sondern nur die Gefühle einer speziellen Bevölkerungsgruppe (Frauen, die einen Beruf im Bereich der Wissenschaft ausüben).

        Viele Grüße,
        Denis N.

  10. >Chance für die zukünftige Generation von Wissenschafterinnen (Denis N. 14. Juni 2015 22:03)
    Gleichstellung scheint das “Problem” nicht zu lösen. Es geschieht dann das Gegenteil und Frauen meiden Männerberufe, wie man inzwischen weiß:

    Harald Eia: Das Gleichstellungs-Paradox
    https://www.youtube.com/watch?v=3OfoZR8aZt4

  11. Ich weiß nicht, wie Tim Hunter zu seiner Äußerung kam, aber sie war gesprochen und nicht geschrieben. Solche verbalen Dummheiten passieren immer wieder, auch ansonsten klugen und vernünftigen Leuten.
    Da sollte eine Entschuldigung reichen, eine Ahndung mit Rücktritt (vermutlich nicht ganz freiwillig, sondern von der Universität im freundlichen Gespräch nahegelegt) erscheint mir da nicht verhältnismäßig. Die Männerkultur und Frauenkultur sind nun mal unterschiedlich, da wird es immer Reibungen geben. Dass kann/darf/soll man jetzt mal wieder diskutieren. Öffentliche soziale Kontrolle darf, soll und muss es geben, aber sie darf nicht zu einem Tugendwahn führen.

    • Wie die Uni bzw. die entsprechenden Ausschüsse mit Hunt umgegangen sind, finde ich auch fragwürdig. Selbst wenn es, soweit ich sehen kann, nicht um bezahlte Arbeit sondern nur um Ehrenämter geht. Zumindest zu Rücksprache, gemeinsamen Diskussionen über das weitere Vorgehen (z.B. Klarstellungen, Entschuldigungen) sollte es in solchen Fällen kommen. Das war, soweit ich bislang gelesen habe, nicht der Fall.

    • @ Herr Stefan :
      Sir Richard Timothy Hunt (vs. Hunter) hat eine pers. und vielleicht anekdotische Anmerkung vorgebracht, um geschlechtergetrennte Laboratorien ins Gespräch zu bringen oder gar zu promovieren.
      Ob dies dumm oder tumb [1] ist, weiß Ihr Kommentatorenfreund nicht, es war zumindest politisch verfehlt und die Anzahl möglicherweise hier Beispringender dürfte sich in Grenzen halten.
      Die rein politisch angestoßene Folge ist aber unentschuldbar.

      MFG
      Dr. W (der auch in den hier beigebrachten sogenannten Tweets keine ‘Signal[e] in die richtige Richtung’ zu erkennen vermag; müsste Richtung ‘Affirmative Action’ gehen, die wiederum positive Diskriminierung meint, auf Grund von Merkmal(sausprägung)en, die hier unveränderlich und anzunehmernderweise untauglich sind – die hier gemeinte Diskriminierung ist ohnehin problematisch, dezent formuliert, so oder so)

      [1]
      ‘Tumb’ meint die Unfähigkeit sich sprachlich auszudrücken, ‘doof’ die Harthörigkeit. Es könnte schon Sinn machen hier zu unterscheiden.

  12. Das Problem liegt doch woanders. Von den Wissenschaftlerinnen auf den Fotos, werden in 5 Jahren nicht mal 10% noch Wissenschaft betreiben. Das ist bei den männlichen Kollegen nicht anders. Publish or perish ist doch Realität. Immer noch wird voller Einsatz gefordert, aber wenig Aussicht auf die Belohnung – eine Kariere in der Wissenschaft – gegeben. Dieser Konkurrenzdruck drückt sich auch in diskriminierenden Handlugen gegen Frauen aus. Frauen werden oft eh als unsichere Kantonisten gesehen, weil ein potentieller Ausfall für 6 Monate wegen Schwangerschaft und danach eingeschränkte Aufopferung für die Wissenschaft die Ziele der Abteilung, des Instituts und der Einrichtung in Gefahr bringen, die wiederum ihrerseits in Konkurrenz zu anderen Institutionen um Ansehen, und Fördergelder stehen. Zu zeigen, wie man mit Robotern zu “spielt” ist ein Highlight, der Alltag besteht aus Druck und Konkurrenzkampf. Die Verhältnisse in der Wissenschaft müssen für alle, Frauen und Männer verbessert werden.