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Das menschliche Miteinander auf der Couch
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"Wissenschaftler haben herausgefunden, dass …" Dieser Satzanfang ist eine der beliebtesten Phrasen in der Presse. Mit ihr lassen sich haarsträubende und unglaubliche Meldungen verkaufen, die zuverlässig für eine hohe Auflage sorgen. Ben Goldacre zieht mit seinem Buch "Die Wissenschaftslüge" in den Kampf gegen die pseudo-wissenschaftlichen Versprechungen von der Medizin, Homöopathie, Pharma- und Kosmetikindustrie. … (weiter)


Rezension zu „Die Wissenschaftslüge“ von Ben Goldacre (2010), Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag, 420 Seiten

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Veröffentlicht von

Katja Schwab ist Diplom-Psychologin, Kommunikations- und Verhaltenstrainerin, systemische Körperpsychotherapeutin und zur Zeit in Ausbildung zur tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapeutin.

7 Kommentare

  1. Nettes Wort

    “Schwabulierkunst” … das gefällt mir. 🙂

    Allerdings kann ich Ihnen an einer Stelle nicht mehr ganz folgen.

    Sie schreiben in der verlinkten Rezension: “Auch einige Seitenhiebe gegen Andersdenkende, beispielsweise die homöopathische Zunft […]”.

    Andersdenkende? Nun gut, das Wort passt immer, aber in diesem Fall geht es doch um Therapien, für die es keinerlei wissenschaftlichen Beleg (abgesehen vom Placebo-Effekt) gibt.

    Dann wären auch Astrologen und andere Esoteriker, bei denen die wissenschaftliche Belegbarkeit ähnlich dürftig ist, auch Andersdenkende und damit … ja, was denn? Eine alternative wissenschaftliche Richtung, parallel zur etablierten?

  2. Den Satzanfang

    “Wissenschaftler haben herausgefunden, dass …” fand ich auch schon immer putzig. Er stimmt einen wirklich sofort darauf ein, dass alles möglich ist. Bin sehr gespannt darauf jetzt das Buch zu lesen.

  3. Schlagzeilen – Schlagzahlen

    Heute geht es doch nur noch ums Geld, da scheint bei vielen jedes Mittel recht. Rücksicht auf die Menschen braucht man nicht erwarten

  4. Dienende Wissenschaft statt herrschende!

    Als Ich-kann-Schule-Lehrer habe ich früh gelernt, zwischen der herrschenden Wissenschaft und der dienenden zu unterscheiden. Mit AUTOSUGGESTION befassten sich bis heute tausende Fachleute; warum wurde sie ausgerechnet durch einen kleinen Apotheker namens COUÉ eine weltberühmte Selbsthilfe-Methode, und das in wenigen Jahren?
    Im Wesentlichen sind es zwei Gründe: Erstens wurden aus den öffentlichen, unentgeltlichen Sitzungen, zu denen jährlich zehntausende Hilfesuchende aus aller Welt Coué in Nancy aufsuchten, keine Misserfolge berichtet sondern die erstaunlichsten praktischen Erfolge.
    Zweitens schreibt Professor A.Brauchle, der Coué nach seiner Selbstheilung aufgrund der Anwendung von Coués kleinem Buch aufsuchte: “Zum mindesten erwartete ich einen auf seine Erfolge stolzen Kurpfuscher anzutreffen. Wie erstaunte ich aber, einen so unerhört bescheidenen, demütigen Menschen vorzufinden.”
    An nihren Früchten werdet Ihr sie erkennen.
    Ich grüße freundlich.
    Franz Josef Neffe

  5. aus dem Hamsterrad gefallen?

    quergelesen fällt auf, dass es doch schwieirg iszt, kontinuierlich einem Blog Inhalt zu verkeihen.
    Bis dahin war´s interessent , Danke, es wundert allerdings nicht, dass es im April 2012, also vor über 1 Jahr plötzlich still wird.
    Bin gespannt, ob das in tombstone ist, ein virtueller

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