Ungewollte Kinderlosigkeit in der Bibel

BLOG: Natur des Glaubens

Evolutionsgeschichte der Religion(en)
Natur des Glaubens

Religiöse Traditionen und Menschen werden derzeit heftiger denn je angegangen – es ist interessant zu sehen, wie dünn die Decke aus Respekt und Toleranz bei vielen ist, die sich selbst für rational und aufgeklärt halten. So hatte der neue Umweltminister Peter Altmaier (CDU) es gewagt, auszusprechen: “Der liebe Gott hat es so gefügt, dass ich allein und unverheiratet durchs Leben gehe.” – was die ach-so-aufgeklärte “taz” umgehend zum Anlass nahm, dem Christen “Geschwurbel” und verschämte Homosexualität zu unterstellen. Und ich hatte es gewagt, in einem Blogpost über das (auch demografisch) lebendige Judentum in Deutschland zu schreiben, was selbstverständlich ebenfalls sofort entsprechende Emotionen auf den Plan rief. Ein Kommentator ließ die Welt wissen: “Wenn ich diese aus der Bibel abgeleiteten Empfehlungen für die Anzahl von Kindern unterschiedlichen Geschlechts lese, wird mir richtig übel. Hier werden Kinderlose, Unfruchtbare, Homosexuelle, Asexuelle, Transgender, etc. diskriminiert. Ist es nicht an der Zeit, dieses Fruchtbarkeitsvergötterung genauso einzumotten?” Wenn religiöse Menschen keine Kinder haben, ist es nicht Recht – wenn sie welche haben, auch nicht.

Das biblische Lob (ungewollter) Kinderlosigkeit

Leserinnen und Leser dieses Blogs wissen es bereits länger: Religiöse haben im Durchschnitt deutlich mehr Kinder als ihre weniger oder nichtreligiösen Nachbarn auch gleicher Einkommens- und Bildungsschicht. In der biokulturellen Evolution des Menschen setzten sich immer wieder jene Varianten religiöser Traditionen durch, die an viele Kinder weiter gegeben wurden.

Bedeutet dies im Umkehrschluss, dass auch ungewollt kinderlose Menschen etwa in der Bibel als verdammt gelten, wie o.g. Kommentator unterstellt? Klare Antwort – nein, die biblische Tradition differenziert hier sehr wohl.

So heißt es im Buch der Weisheit, Kap. 3:

13 Selig ist die Unfruchtbare, wenn sie unbefleckt ist und keine verbotene Ehe kennen gelernt hat; sie wird die Frucht dafür genießen zu der Zeit, wenn die Menschen gerichtet werden.

14 Selig ist auch ein Entmannter, der nichts Unrechtes tut und nichts Böses gegen den Herrn erdenkt; dem wird für seine Treue eine auserlesene Gabe und ein besseres Los im Tempel des Herrn gegeben werden.

15 Denn wer sich recht müht, empfängt herrliche Frucht, und aus Einsicht wächst hervor, was ohne Tadel ist.

Und in Kapitel 4 wird noch einmal betont:

1 Besser ist Kinderlosigkeit mit Tugend; unsterblich ist ihr Ruhm, sie steht in Ehren bei Gott und bei den Menschen.

2 Ist sie zugegen, ahmt man sie nach;
ist sie entschwunden, sehnt man sie herbei.
In der Ewigkeit triumphiert sie, geschmückt mit dem Kranz,
Siegerin im Wettstreit um einen edlen Preis.

Selbstverständlich behaupte ich nicht, dass Heilige Schriften je allen gerade angesagten Zeit- und Modeströmungen entsprechen – was sie auch nicht müssen. Aber ich staune doch immer wieder darüber, dass auch vermeintlich gebildete Menschen oft umso lauter über Religion(en) urteilen, umso weniger sie darüber wissen…

  • Veröffentlicht in: Bibel
Avatar-Foto

Dr. Michael Blume studierte Religions- und Politikwissenschaft & promovierte über Religion in der Hirn- und Evolutionsforschung. Uni-Dozent, Wissenschaftsblogger & christlich-islamischer Familienvater, Buchautor, u.a. "Islam in der Krise" (2017), "Warum der Antisemitismus uns alle bedroht" (2019) u.v.m. Hat auch in Krisenregionen manches erlebt und überlebt, seit 2018 Beauftragter der Landesregierung BW gg. Antisemitismus. Auf "Natur des Glaubens" bloggt er seit vielen Jahren als „teilnehmender Beobachter“ für Wissenschaft und Demokratie, gegen Verschwörungsmythen und Wasserkrise.

31 Kommentare

  1. Uralte religiöse Geschichten gefährlich

    Religionen sind gefährlich, sie versuchen mit uralten Texten durch ständige Wiederholung die Menschen zu manipulieren, man denke nur an den Teufelsunsinn.

    Heute verlangt der Mensch nach Begründung, die Naturwissenschaften erziehen zu rationalem Denken. Humanismus und naturwissenschaftliche Weltsicht sind wesentlich besser als religiöse Weltanschauungen.

    Der Humanismus stellt den Menschen mit seinen individuellen Bedürfnissen in den Mittelpunkt und nicht etwa fiktive Götter und Teufel. Die Wissenschaften erklären die Welt rational und führen zu Wohlstand und einer sehr guten medizinischen Versorgung. Das Selbstbestimmungsrecht des Menschen wird von den großen Religionen nicht respektiert, sie sind meiner Ansicht nach Feinde des Menschen.

    Ich bin gerne bereit, gegenüber Print- und Internetmedien zum Unterschied zwischen religiöser Weltsicht und rationaler Welterklärung Stellung zu nehmen.

    Joachim Datko – Physiker, Philosoph
    Forum für eine faire, soziale Marktwirtschaft
    http://www.monopole.de

  2. @Joachim Datko

    Kein Jahrhundert hat so viele Millionen Menschen Freiheit und Leben gekostet wie das angeblich säkular-rationale 20. Jahrhundert. In Deutschland hatten wir zwei Diktatoren: Eine im Namen eines rassistisch-pseudowissenschaftlichen Sozialdarwinismus und eine im Namen eines sozialistischen “Humanismus”. Beide Diktaturen erachteten Religionen als “gefährlich”, diskriminierten und verfolgten religiöse Menschen.

    Die bislang längste Entwicklungs- und Friedenszeit in der gesamten deutschen Geschichte hatten wir dagegen mit einem Grundgesetz “In Verantwortung vor Gott und den Menschen”, das die Religionsfreiheit auch der Minderheiten achtet, sowie mit nicht-extremen, christ- und sozialdemokratisch geführten Regierungen.

    Ich wünsche mir die Bereitschaft zur selbstkritischen Reflektion sowohl unter Religiösen wie unter Nichtreligiösen. Extremisten, die ihre je eigene Weltanschauung verabsolutieren und alles ausblenden, was nicht darin passt, hatten wir genug, Herr Datko. Nach meiner Wahrnehmung stehen Sie mit Ihren extrem-antitheistischen Ausführungen religiösen Fundamentalisten sehr viel näher, als Sie wahrhaben wollen.

  3. Kein Jahrhundert …

    “Kein Jahrhundert hat so viele Millionen Menschen Freiheit und Leben gekostet wie das angeblich säkular-rationale 20. Jahrhundert.”
    Gilt das auch Anteilig bzgl. der Gesamtbevölkerung der Erde?

    Wie sehen da die Kreuzzüge, 30 Jährige Krieg etc. aus?

    Wer war im Mittelalter oder der Antike z.B. “frei” ?

  4. Christlicher Glaube und Kinder

    Danke für den schönen Beitrag, Michael.

    Das Christentum ist nicht so affin zur Familie, wie das heute häufig erscheint. Im Grunde bedeutet Glaube (christlich, jesuanisch): in ausnahmslos jedem Menschen den eigenen Bruder, die eigene Schwester erkennen. Es wird – durch Annahme dieser Möglichkeit – die biologische Ursprungsfamilie relativiert und die Idee einer Menschheitsfamilie, in der es Unterscheide, aber keine unüberwindlichen Grenzen und Hindernisse zueinander gibt in die Tat gesetzt (Reich Gottes). In diesem Geist ist Gott “Vater” (aller Menschen), jeder Mensch ist “Sohn”/”Tochter”/”Kind Gottes”; die Gottessohnschaft Jesu ist identisch mit seinem Wunsch, jedem ein Bruder zu sein, in jedem seinen Bruder/seine Schwester zu erkennen. – Das wird alles besonders gut ersichtlich an der bekannten Perikope vom barmherzigen Samariter (in der Gott nicht vorkommt, dafür aber ein vom rechten Glauben abgefallener “Jude” die Hauptrolle spielt).

    Der Ruf zur Nachfolge Jesu impliziert daher immer den Ruf heraus aus der Ursprungsfamilie – bis hin zum Verlassen der Familie vor einem anstehenden Begräbnis! Jesus selbst ist mit seiner Familie recht ruppig umgegangen (Mk 3,31ff).

    Der Glaube, zu dem Jesus einlädt, ist also weder Weltanschauung, Moral noch Religion – sondern Erkennen und sich ergreifen lassen von der Möglichkeit eines Lebens im Geist einer umfassenden Geschwisterlichkeit. (Im Licht dieser Praxis mag dann die Welt anders erscheinen und der ein oder andere wird vielleicht auch darüber philosophieren; aber darum geht es nicht.)

    Verständlich wird in dieser Perspektive der im Christentum von Beginn an gelebte freiwillige Verzicht auf eine eigene Familie: Man möchte mit ausnahmslos jedem Menschen, dem man begegnet, wie mit einem Bruder/mit einer Schwester umgehen, ohne familiäre Grenze.

    Die christliche Ehe ist christlich nur insofern sie in diesem Geist einer allumfassenden Geschwisterlichkeit gelebt wird – das wird vielen kaum bewusst sein; das romantische Liebesverständnis herrscht ja deutlich vor und findet paradoxerweise in der kirchlichen Trauung mit weißem Kleid noch immer seinen höchsten ästhetischen Ausdruck! Kaum jemand scheint ja heute so für die “traditionelle Familie” zu stehen wie die christlichen Kirchen, vor allem die katholische.

    In der Tat glaube ich, dass ein umfassenderer Glaube Beziehungen vor romantischen Engführungen und die Familie vor idealistisch übersteigerten Erwartungen bewahren kann – durch Relativierung: es gibt Wichtigeres, Umfassenderes im Leben! Das ist auch ein befreiender und heilsamer Geist, man schaut anders in die Welt, sieht die Welt in einem anderen Licht, wenn man im Anderen einen “Bruder”/eine “Schwester” erkennt.

    Manche werden die Romantik verteidigen wollen. Okay, ich finde aber es macht keinen Sinn, wenn Menschen, die einmal verliebt waren und vielleicht geheiratet und Kinder bekommen haben, nicht einmal mehr Freunde sein können, wenn die romantischen Gefühle verflogen sind – irgendetwas stimmt an der romantischen Liebe dann nicht (oder es geht eben gar nicht um Liebe)… Möglicherweise engt dieses Konzept auch die Möglichkeiten, uns körperlich nah und vertraut zu sein, völlig unnötig ein!

    Man kann der katholischen Kirche sicher vorwerfen, irgendwie auf Sexualität fixiert zu sein – die Romantik ist es aber auch, auf ihre Weise. Vielleicht führt dies zu dem merkwürdigen, ein wenig anachronistischen Eindruck, den heute eine kirchliche Trauung “ganz in Weiß” macht: katholisch und romantisch, das Katholische geradezu als Speerspitze der Romantik und dann noch das Blütenweiß sexueller Jungfräulichkeit … ob das gut gehen kann??!

    (Jesus hat übrigens sehr gerne auf Hochzeiten gefeiert!)

  5. @Michael Blume Ideologismus&Religion

    Nationalsozialismus und Kommunismus hatten viele Merkmale von Religionen darunter eben auch die Verachtung/Verfolgung von Religionen oder Zitat “erachteten Religionen als “gefährlich”

    Für die monotheistischen Religionen und ihre ideologistischen Abkömmlinge Nationalsozialismus/Kommunismus gibt es nur einen Gott und es wird klar zwischen Gläubigen (z.B. Kommunisten) und Ungläubigen unterschieden wobei Ungläubigen (z.B. Christen aus Sicht der Muslime) ewige Verdammnis zuteil wird, entweder durch Gottes Hand im Jenseits oder schon hier durch die Gläubigen.
    Und in der Tat wird auf dieser Welt alle 5 Minuten ein Chirst durch einen Muslim umgebracht und das aus religösen Gründen. Und im Kommunismus/Stalinismus wurden Menschen grundlos und unvorhersebar “abgeholt” und Gerichtsverfahren unterzogen ihn denen ihnen die schlimmsten denkbaren Sünden gegen die heilsbringende “Religion”, den Kommunismus also, vorgeworfen wurde und die noch übrig bleibenden Gläubigen (Kommunisten), selbst Angehörige der Verschleppten glaubten zuerst an die Sinnhaftigkeit/Gerechtigkeit einer solchen Inquisition und dass sie bereits sein müssen fast unendlich grosse Opfer zu leisten, damit eine bessere Zukunft einziehen kann – ganz ähnlich wie Abraham, der Erst- und Ur-Gläubige bereit war seinen Sohn zu schlachten um den Willen Jahwes zu erfüllen.

    Die monotheistischen Religionen machen aus in den Tag hinein lebenden Menschen Gläubige, Gläubige die als Soldaten Gottes ihr Leben einem höheren Zweck widmen wobei der höhere Zweck auch der Tod von Feinden des echten Glaubens sein kann.
    Nur die Lehre von Jesus Christus, der die Nächstenliebe über die Selbstliebe und die Gruppenliebe gestellt hat, ist ein Antidot gegen die inhärente Gewaltbereitschaft von echten Gläubigen.

  6. @einer

    Sie haben selbstverständlich Recht: Die Religionen sind schuld an der ganzen Menschheitsgeschichte. Ohne sie hat es die Menschheit nämlich nirgendwo geschafft. Oder nennen Sie uns doch einfach irgendeine dauerhaft lebendige, nichtreligiöse Zivilisation der Menschheitsgeschichte, die es besser gemacht hat – eine(r) reicht! 😉

    Wenn sich aber keine findet, erwägen Sie vielleicht, ob Sie lieber unter der relativen Unfreiheit der religiös geprägten chinesischen Kaiserreiche oder unter dem maoistischen Antitheismus der “Kulturrevolution” gelebt hätten. Oder ob Sie derzeit lieber im buddhistisch-christlich geprägten Südkorea oder im antitheistisch-pseudowissenschaftlichen Nordkorea leben würden.
    https://scilogs.spektrum.de/…-atheismus-und-die-folgen

    Mir ist klar, dass es vielen Menschen schwer fällt, komplexer zu denken als a) verordnete Religion oder b) verordneter Atheismus. Es entwickelte sich aber ein sehr guter, dritter Weg: Eine freiheitliche Gesellschaft. Schade, dass sowohl religiöse wie antitheistische Eiferer diese Errungenschaft immer wieder attackieren.

  7. @Martin Holzherr

    Wie kann man im 21. Jahrhundert leben und angeblich gebildet sein und dann so wenig über Religionen wissen? Oder verbreiten Sie etwa absichtlich Unwahrheiten, wenn Sie schreiben, dass Ungläubigen (z.B. Christen aus Sicht der Muslime) ewige Verdammnis zuteil wird, entweder durch Gottes Hand im Jenseits oder schon hier durch die Gläubigen.?

    Lieber Herr Holzherr, zwar gibt es in allen Weltreligionen sog. heilsexklusive Positionen (alle anderen kämen in die Hölle), aber die Mehrheitslehren “aller” Weltreligionen kennt auch Heilswege für Anders- und Nichtglaubende. Wenn Ihnen gedruckte Bücher zu aufwändig sind, um Ihre Vorurteile hin und wieder zu überprüfen, hilft ja vielleicht ein EBook:
    https://scilogs.spektrum.de/…nen-als-mein-erstes-ebook

    Entschuldigung für meine klaren Worte, aber mir erscheint das dümmliche Halbwissen über “die Religionen” ebenso vor-aufgeklärt zu sein wie der Mist, den z.B. religiöse Fundamentalisten über die Evolutionstheorie verzapfen. Es kann doch nicht so schwer sein, sich am Anfang des 21. Jahrhunderts mal seriös zu informieren, Herr Holzherr!

  8. @Kein Jahrhundert ..war so gewaltsam???

    “Kein Jahrhundert hat so viele Millionen Menschen Freiheit und Leben gekostet wie das angeblich säkular-rationale 20. Jahrhundert.”

    Die guten alten Zeiten werden immer wieder verklärt.
    Das 20.Jahrhundert war das Jahrhundert der Ideologien (Nationalsozialismus und Kommunismus) und im Namen von Ideologien und in Kriegen für Ziele von Ideologien wurden Milionen umgebracht.

    Doch es ist ein grosser Irrtum zu meinen, die früheren Jahrhunderte seien weiniger gewaltsam gewesen. Sie waren lediglich weniger ideologisch, also nicht auf das Verfolgen von fragwürdigen, Weltgeltungsanspruch geltend machenden Heilsideen ausgerichtet und anstatt ganze Weltenkriege gab es einfach hunderte von kleineren Kriegen.

    Dass das 20.Jahrhundert das Schlimmste von allen war kann nur als grandiose Illusion bezeichnet werden.
    Steven Pinker’s “The Better Angels of our Nature” ” shows that the world of the past was much worse. With the help of more than a hundred graphs and maps, Pinker presents some astonishing numbers. Tribal warfare was nine times as deadly as war and genocide in the 20th century. The murder rate of Medieval Europe was more than thirty times what it is today. Slavery, sadistic punishments, and frivolous executions were unexceptionable features of life for millennia, then suddenly were targeted for abolition.”

    Besonders bemerkenswert in der Geschichte der Menschheit, die auch immer eine Geschichte der Gewalt ist, ist die Zeitphase nach 1945,

  9. Religionen sind oft inhuman

    Zu Michael Blume 20.07.2012, 10:20

    Adolf Hitler war Katholik. Religiöse Weltbilder fördern ein führerorientiertes Gesellschaftsbild. Der Hass auf das Judentum ist ein uralter Konflikt zwischen dem Christentum und dem Judentum, Adolf Hitler hatte diesen Konflikt übernommen.

    Die großen Religionen sind aggressiv und versuchen die ganze Gesellschaft zu vereinnahmen. Man sieht es auch an der Diskussion um die Beschneidung, Religionen “versündigen” sich gegen die Selbstbestimmung des Menschen.

    Siehe: http://www.monopole.de/…am-Judentum-Abraham.html

    Datko – Physiker, Philosoph – Forum für eine faire, soziale Marktwirtschaft – http://www.Monopole.de

  10. @Holzherr

    Dass die Menschheit insgesamt Fortschritte gemacht hat, sehe ich auch so. Allerdings halte ich es für zynisch, die Verbrechen gerade auch im Namen von Pseudowissenschaft und Antitheismus auch nach 1945 zu verniedlichen. Alleine der chinesisch-maoistischen Kulturrevolution fielen 36 Millionen Menschen (!) zum brutalen Opfer:
    http://www.zeit.de/2012/28/China-Interview

    Und an angeblich rational-aufgeklärten Mao-Zujublern mangelte es auch in Deutschland nicht – das wird heute nur gerne verdrängt.

    Von der “Freiheit” in den Gebieten der Sowjetunion und des Ostblocks, Kubas, Nordkoreas ganz zu schweigen. Es schüttelt mich, wenn selbstgerecht behauptet wird, nach 1945 hätte es unter dem Banner des Antitheismus nur noch große Menschheitsfortschritte gegeben… Wie kann man aus Geschichte lernen, wenn man sie verdrängt?

  11. @Joachim Datko

    Schon klar: Anstatt sich mit den dunklen Seiten Ihrer Weltanschauung auseinander zu setzen, versuchen Sie es von sich weg zu schieben. Genau so, wie es religiöse Fundamentalisten machen.

    Wer die Massenmorde nicht nur des NS-Regimes, sondern auch des Stalinismus, Maoismus, der kambodschanischen Roten Khmer, das derzeitige Regime in Nordkorea usw. nicht wahrhaben will, hat m.E. jedes Recht verspielt, sich über religiöse Menschen zu empören.

    Wenn Sie das Thema Adolf Hitler & Religion wirklich interessieren würde, könnten Sie sich fachlich kundig machen, z.B. hier:
    http://www.science-shop.de/…d6-805d-04ab65f55a10

    Aber Vorsicht: Wenn Sie sich ernsthaft mit Religionswissenschaft befassen würden, kämen vielleicht viele Ihrer Vorurteile ins Wanken. Vielleicht würden Sie sogar anfangen, andere als Ihre eigene Weltanschauung zu respektieren. Für Eiferer aller Art ist das ja immer die schwerste Übung…

  12. @ Joachim Datko

    Sie haben prinzipiell Recht – und das Rationale kann Sie unterstützen. Die Höllenerfahrung geht nach Dr. Burgard „Echeduanna Geheime Offenbarungen“ auf einen schweren Unfall bei der Treibstoffproduktion vor über 4300 Jahren zurück. Die Dingir – Herren der Raketenschiffe, bisher als Götter übersetzt – haben die Menschen angelernt und ausgebildet, die Produktion von Treibstoff aus irdischen Produkten zu realisieren http://www.amazon.de/…342779677&sr=1-1-spell – so entstand auch der Begriff Unterwelt.
    Wenn wir in die Nahtodforschung einsteigen, dann stellt sich Himmel und Hölle anders da – als sie die Kirche lehrt. „Geschichte, Geschichten und Fakten etwas anders“ unter http://www.science-shop.de/…3c-be34-b21d8524a5c5

  13. Die Priester vernebeln …

    Zu Michael Blume 20.07.2012, 11:59

    Zitat: “…, andere als Ihre eigene Weltanschauung zu respektieren. …”

    Religionen drehen sich gedanklich im Kreis und wiederholen ständig uralte Inhalte. Die abrahamitischen Religionen stützen sich auf das Weltbild von anachronistischen aggressiven Hirtenvölkern mit Führerstruktur.

    Heute leben wir in einer wissenschaftlichen Welt. Wir brauchen keinen angeblich wundertätigen Wanderprediger, der von Priestern als Halbgott angebetet wird. Die Priester vernebeln schon den kleinen Kindern mit abstrusen Geschichten den Kopf. Man denke nur an die christliche Hölle, so ein Unsinn. Als Erwachsene bekommen viele Menschen die eingeprägten Geschichten nicht mehr aus dem Kopf.

    Datko – Physiker, Philosoph – http://www.monopole.de

  14. @Joachim Datko

    Sie schrieben: Religionen drehen sich gedanklich im Kreis und wiederholen ständig uralte Inhalte.

    Nein, lieber Herr Datko – das tun gerade Sie. Alle lebendigen Religionen entwickeln sich, prägen neue Auslegungen und Varianten aus – vom ständigen Entstehen und Vergehen von Religionen ganz zu schweigen. Wer allen Ernstes glaubt, Religionen entwickeln sich nicht, hat schlicht und einfach KEINE AHNUNG von Religionsgeschichte. Sie haben offensichtlich keine…

    Die abrahamitischen Religionen stützen sich auf das Weltbild von anachronistischen aggressiven Hirtenvölkern mit Führerstruktur.

    Nur Sie stützen sich hier auf “anachronistische, aggressive” Weltbilder, die gerade auch in Deutschland “mit Führerstruktur” unermeßliches Leid über die Nachfahren von “Hirtenvölkern” gebracht haben. Ihre Aussagen sind menschenverachtend, antisemitisch und zeugen von miserablen Geschichtskenntnissen.

    Heute leben wir in einer wissenschaftlichen Welt.

    Wenn das so wäre, würden Leute wie Sie Ahnung von Geschichte und Religionen haben – oder sich wissenschaftlich informieren. Das ist ganz offensichtlich nicht der Fall – Sie verbreiten nur übelste Ressentiments und Vorurteile im Namen der Wissenschaft, die Sie damit auch noch mißbrauchen.

    Wir brauchen keinen angeblich wundertätigen Wanderprediger, der von Priestern als Halbgott angebetet wird.

    Wer ist “Wir”? Ob Sie so jemanden brauchen, weiß ich nicht. Dass Sie aber anderen Menschen vorschreiben wollen, was sie zu glauben und zu brauchen haben, zeigt eindrucksvoll, welchen Geist der Intoleranz Sie vertreten.

    Die Priester vernebeln schon den kleinen Kindern mit abstrusen Geschichten den Kopf. Man denke nur an die christliche Hölle, so ein Unsinn. Als Erwachsene bekommen viele Menschen die eingeprägten Geschichten nicht mehr aus dem Kopf.

    Nun, ich stamme beispielsweise aus einer nichtreligiösen Familie und habe niemals von “Priestern” irgendwelche “abstrusen Geschichten” über die Hölle o.ä. eingetrichtert bekommen. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich mich aber informiert und festgestellt, dass es in allen Religionen und Weltanschauungen sehr gute und sehr üble Positionen gibt. Und ganz ehrlich: Sie haben mit einem eifernden religiösen Fundamentalisten viel mehr gemeinsam, als Ihnen bewusst ist! Das gleiche Halbwissen, die gleiche Arroganz und die gleiche Überzeugung, ganz allein über die Absolute Wahrheit zu verfügen.

    Datko – Physiker, Philosoph

    Es gibt durchaus Physiker und Philosophen, die sich wirklich mit Religion(en) auskennen bzw. selbst religiös sind wie zum Beispiel Prof. Harald Lesch. Sie, lieber Herr Datko, machen mit Ihrem aggressiven Halbwissen den beiden von Ihnen beantspruchten Wissenschaftsdisziplinen keine Ehre.

    Hier ein Beitrag über Trolle, Cranks und Basher, den ich extra für so “liebevolle” Zeitgenossen wie Sie verfasst habe:
    https://scilogs.spektrum.de/…enpuppen-cranks-und-hater

    Für die Zukunft erlaube ich mir, Ihre Kommentare zu ignorieren oder zu löschen. Die Scilogs sollen schließlich nicht zur Klowand für Leute ohne Ahnung & Niveau werden…

  15. Interessant

    wie man aus Textstellen gerade das herauslesen kann, was man will:

    13 Selig ist die Unfruchtbare, wenn sie unbefleckt ist und keine verbotene Ehe kennen gelernt hat; sie wird die Frucht dafür genießen zu der Zeit, wenn die Menschen gerichtet werden.

    Heißt doch nichts anderes als “Kein Sex vor der Ehe”. “Unfruchtbare” kann man ebenso als “Unbefruchtete” lesen.

    14 Selig ist auch ein Entmannter, der nichts Unrechtes tut und nichts Böses gegen den Herrn erdenkt; dem wird für seine Treue eine auserlesene Gabe und ein besseres Los im Tempel des Herrn gegeben werden.

    Das ist ja eine Aufforderung zur Kastration! Entmannung! Sch**** ab!!!

    Sorry, da bleib ich lieber gepfegter Atheist, der zwar religiöse Menschen respektiert, aber keine Religion.

    PS: Religiöser Glauben ist wie ein Penis. Im Grunde braucht man keinen, man kann auch ohne sehr glücklich leben. Man kann sich freuen, wenn man einen hat, manche haben einen sehr großen und manche sind sehr stolz drauf.

    Aber eins darf man nie damit machen: Damit in der Öffentlichkeit rumwedeln. Und lasst meine Kinder damit in Ruhe!

  16. @Statistiker

    Wie es wohl kommt, dass ich über Atheisten und ihre Weltanschauungen respektvoller und differenzierter denke als Sie über Religion(en)?

    Aber egal: Solange Atheisten auch umgekehrt Religiöse und ihre Kinder in Ruhe lassen, müssen wir in einer freiheitlichen Gesellschaft nicht in allem einer Meinung sein. 😉

  17. Auch Atheismus kann fundamentalistisch..

    …werden. Nein, das sage nicht ich, sondern der MdB Volker Beck (Grüne), der gerade wegen seiner pro-freiheitlichen Haltung in der Beschneidungsdebatte den geballten Hass der Religionsbasher erfährt:
    http://www.zeit.de/…eidung-gruene-interview-beck

    Zitat:
    “Viele aus der jüdischen Community haben sich bei mir bedankt. Aber die überwiegende Reaktion im Internet ist massiv ablehnend bis hasserfüllt. Ich erschrecke mich da oft. Es zeigt sich ein tiefes Unverständnis von Religion als Phänomen. Da spürt man oft eine tiefe Verletzung durch Religion. Da wird die Ausübung von Religion immer schon als übergriffig erlebt, als politischer Anspruch, wieder das ganze Leben aller bestimmen zu wollen. Man merkt: Auch die Weltanschauung des Atheismus kann fundamentalistische Züge annehmen. Der religiös neutrale Staat muss aber eben beides achten: die Rechte derjenigen, die nicht an Gott glauben, und die der anderen, die an eine transzendente Größe glauben.”

  18. Sind Religionen gut oder schlecht?

    Michael Blume 20.07.2012, 14:50

    Zitat: “Für die Zukunft erlaube ich mir, Ihre Kommentare zu ignorieren oder zu löschen. Die Scilogs sollen schließlich nicht zur Klowand für Leute ohne Ahnung & Niveau werden…”

    Natürlich können Sie meine Kommentare ignorieren.

    Wer sich für meine Kommentare interessiert, findet sie auch unter http://www.monopole.de . Gelöschte Kommentare gehen nicht verloren.

  19. Anlasten

    Kein Jahrhundert hat so viele Millionen Menschen Freiheit und Leben gekostet wie das angeblich säkular-rationale 20. Jahrhundert. In Deutschland hatten wir zwei Diktatoren: Eine im Namen eines rassistisch-pseudowissenschaftlichen Sozialdarwinismus und eine im Namen eines sozialistischen “Humanismus”. Beide Diktaturen erachteten Religionen als “gefährlich”, diskriminierten und verfolgten religiöse Menschen.

    Aber anlasten wollen wir das ja gerade nicht dem Humanismus oder der Europäischen Aufklärung [1], sondern einem falschen Glauben.

    BTW, heißt es nicht auch: ‘Seid fruchtbar und mehrt euch’ (Quelle) – insofern steht ein Christ womöglich doch unter einem gewissen Rechtfertigungsdruck, wenn er kinderlos bleibt, bemüht zur Rechtfertigung sogar mutigerweise Gott selbst: ‘Der liebe Gott hat es so gefügt, dass ich allein und unverheiratet durchs Leben gehe.’

    MFG
    Dr. Webbaer

    [1] Ratzinger sieht eine gewisse Kontinuität in der französischen Linie der Aufklärung zum Sozialismus, nicht schlecht erkannt, aber es liegt ebenfalls erkennbar eine Missbildung vor, die schon bei Rousseau angelegt scheint.

  20. @Datko & Webbär

    @Datko, meinen Sie wirklich, wir hätten nicht schon alle gemerkt, dass Sie die Scilogs vor allem benutzen, um zunehmend verzweifelt auf Ihre wenig frequentierte Home- und Hasspage hinzuweisen? Soll ich einfach alle Links entfernen? 😉

    @Webbär, wenn Sie schon mit dem jetzigen Papst argumentieren, so hätte Ihnen doch auch gleich auffallen können, dass der katholische Klerus insgesamt (weitgehend) kinderlos sei – und sich doch als “christlich” versteht. Religionen sind nun einmal komplex und vielschichtig, deswegen meinen sich ja wohl viele auf bequemen Vorurteilen ausruhen zu können (und diesmal sind nicht Sie gemeint)…

  21. Anlasten

    Was hat denn nun Ihre Antwort (“Klerus” weitgehend kinderlos, Religionen komplex”) mit dem Kommentar weiter oben zu tun?

    Sie haben die beiden Religionen ähnelnden Sozialismen und deren Verbrechen in die Nähe des Rational-Säkularen und des Humanismus [1] gerückt.

    MFG
    Dr. Webbaer

    [1] dass der real existierende Humanismus, gerade auch in seiner undifferenzierten politischen Ablehnung von Religion falsch liegt und in Extremfällen Richtung Jakobinertum geht, steht außer Frage – hat aber von der Ideenlehre her nichts mehr mit der Europäischen Aufklärung zu tun, das Jakobinertum und der Sozialismus haben keine dementsprechenden Wurzeln

  22. @Webbär

    Meine Antwort bezog sich auf Ihre Aussage: BTW, heißt es nicht auch: ‘Seid fruchtbar und mehrt euch’ – insofern steht ein Christ womöglich doch unter einem gewissen Rechtfertigungsdruck, wenn er kinderlos bleibt. Ich wies darauf hin, dass es gerade auch in vielen christlichen Traditionen viele religiös begründet (!) Kinderlose gibt, darunter den Ihrerseits erwähnten Herrn Ratzinger.

  23. TAZ

    Auf die reaktionäre Sicht der TAZ könnte man sich sicher einigen.

    Sie selbst könnten sich prüfen, wie Sie zur Europäischen Aufklärung stehen, hier scheinen Vorurteile und wenig differenzierte Sicht möglich.

    MFG
    Dr. Webbaer

  24. @Hoppe

    Der Glaube, zu dem Jesus einlädt, ist also weder Weltanschauung, Moral noch Religion – sondern Erkennen und sich ergreifen lassen von der Möglichkeit eines Lebens im Geist einer umfassenden Geschwisterlichkeit [1].

    Für nicht vom Glauben Abgefallene gilt das Christentum als Religion [2] mit Rechten und Pflichten, dabei eine Erlösungserwartung annehmend und streng zwischen Gut und Schlecht (für einige “Gut oder Schlecht”) unterscheidend.

    Selbstverständlich gehören Kinder-Kriegen und Missionieren zur Veranstaltung, ebenso wie der Geist der Veranstaltung: das Nett-Sein [3] [4].

    MFG
    Dr. Webbaer

    [1] womöglich doch eher: Brüderlichkeit
    [2] auf einer anderen Religion basierend und Werte und Aussagen/Quellen/Texte übernehmend
    [3] nicht zu verwechseln mit heutiger Toleranzbemühung, selbstverständlich konnte man auch anders, das “Nett-Sein” ist hier relativ zu dem zu verstehen, was ansonsten zeitgenössisch so geübt worden ist, bspw. bei sog. Heiden
    [4] Jesus war schon – flapsig angemerkt – ein cooler Typ und seiner Zeit voraus

  25. Kinderlosigkeit

    ist ein Fakt, der in allen Kulturen nachgewiesen werden kann. Heute kommen einige menschengemachte Faktoren hinzu – aber auch menschengemachte Faktoren können das Problem lösen, Stichwort Retortenbaby. Hier war anfangs das Geschrei groß: „Gott ins Handwerk pfuschen“. Aber diejenigen, denen damit geholfen werden konnte doch noch Kinder zu bekommen – sahen das nicht so, waren froh, dass es geklappt hat.

    Während vor 40 Jahren noch jede 15 Ehe ohne Hilfe ohne Kind geblieben wäre, soll es heute schon jede 7. Ehe/Partnerschaft sein. Dabei spielt zunächst die Religion keine Rolle.

    In der Bibel werden 2 Fälle angeführt, wo durch die Hilfe von Gott das Paar ein Kind (Jungen) bekam. Heute wissen wir, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, Kinderlosigkeit mit Hilfe der Medizin zu reduzieren.
    Nach einem gemeinsamen Essen vor um 4000 Jahren versprach Gott der 90-jährigen Frau und Halbschwester von Abraham Sara, dass sie in einem Jahr ein Kind bekommen würde 1Mo 18,10. Sie brauchten auch etwas Vorbereitungszeit.
    Vor 2000 Jahren war es Elisabeth, die jenseits des Klimakteriums – mit Gottes Hilfe – einen Sohn gebar.

    Ich kannte 2 Ehepaare, die kinderlos waren. Nachdem der Arzt dem einen nicht helfen konnte – bekamen sie 2 Jungs. Das andere Ehepaar adoptierte ein Mädchen – und 2 Jahre später bekamen sie ein eigenes Kind. Die Psychologen können das bestimmt genauer erklären.

  26. Seid fruchtbar und mehret euch

    Dieses Zitat wird in 1Mo viermal gebraucht. 1,22 war noch vor der Menschenschaffung und bezog sich auf die die Tiere.
    1,28 bezog sich auf die ersten Menschen – Homo sapiens – die, so Prof. Pääbo, vor 300.000 Jahren geschaffen wurden http://www.mpg.de/…research_topic=BM&seite=5 – was sich mit den sumerischen Überlieferungen deckt.
    9,1 Es war nach der Segnung Noah´s Familie nach der Sintflut vor knapp 13.000 Jahren. In 9,7 wird es noch einmal bekräftigt. Die Segnung wird auch im Gilgamesch Epos (Prof. Maul, Beck 2005) in der 11. Tafel ab Zeile 199 beschrieben.

  27. http://www.diewarnung.net

    497. Jungfrau Maria: Es ist bei der heutigen sogenannten toleranten Gesellschaft verpönt, wenn man sagt, dass man an Jesus Christus glaubt
    Mittwoch, 18. Juli 2012, 18:15 Uhr

    Mein Kind, Ich weine in dieser Zeit darüber, wie ängstlich oder verlegen Gottes Kinder sind, ihrer Liebe zu Seinem Sohn Jesus Christus Ausdruck zu verleihen.

    So viele in der Welt von heute, die Meinen Sohn lieben, sind verlegen, Seinen Namen in der Öffentlichkeit offen zu verkünden, aus Angst davor, getadelt zu werden.

    Es ist bei der heutigen sogenannten toleranten Gesellschaft verpönt, wenn man sagt, dass man an Jesus Christus glaubt und dass man an Seine Lehren glaubt.

    Und doch zögern viele nicht lange, Seinen Heiligen Namen zu verwenden, mehrmals im Laufe des Tages, wenn sie Gotteslästerungen aussprechen.

    Sein Name wird sehr häufig ausgesprochen, aber nicht in der Art und Weise, wie es sein sollte.

    So viele haben in einer Welt, in der das Christentum nicht gerne gesehen wird, Angst, offen über ihre Liebe zu Meinem Sohn zu reden.

    Das Christentum wird von zwei Drittel der Welt verachtet.

    Die Christen werden wie keine andere Religion in der Welt schikaniert, verachtet und häufig verfolgt.

    Gottes auserwähltes Volk, die Juden, leiden ebenso und wurden auf die unmenschlichste Weise verfolgt, nur wegen dem, wer sie sind — eine auserwählte Rasse, die bald bekehrt werden wird und den Messias willkommen heißen wird, das zweite Mal, obwohl sie das erste Mal daran scheiterte, Ihn anzunehmen.

    Kinder, ihr dürft niemals Angst haben, eure Liebe zu Meinem Sohn zum Ausdruck zu bringen. Wenn ihr eure Liebe zu Ihm offen und furchtlos äußert, werden viele Menschen zuhören. Dann werdet ihr umso selbstsicherer werden, je mehr ihr Sein Heiliges Wort öffentlich verkündet.

    Dann werdet ihr mehr Gnaden erhalten, damit ihr die Kraft bekommt, den nächsten Schritt zu tun.

    Nach einer Weile wird es euch nichts mehr ausmachen, was andere Leute über euch denken. Doch viele werden von eurer Offenheit beeindruckt sein, und viele werden mehr über Meinen Sohn wissen wollen.

    Jetzt ist die Zeit, zu soviel Menschen, wie ihr könnt, über die Barmherzigkeit Meines Sohns zu sprechen.

    Ihr müsst ihnen über Seine Göttliche Barmherzigkeit erzählen, über das größte Geschenk — die „Warnung“ —, die überall auf der ganzen Welt gesehen werden wird. Danach werden sie die Wahrheit kennen, und viel mehr Menschen werden diese Botschaften vom Himmel hören wollen.

    Danke, Mein Kind, dass du auf Meinen Ruf reagierst.

    Eure geliebte Mutter im Himmel

    Mutter der Erlösung

  28. Sachkenntnis

    “…dass auch vermeintlich gebildete Menschen oft umso lauter über Religion(en) urteilen, umso weniger sie darüber wissen…”
    Das gilt nicht nur für Religion. Nichts kann eine lebhafte Debatte schbeller beenden als Sachkenntis.
    Eigentlich schade …
    Georg

  29. @ Angelina

    Der Jesusglauben ist es nicht allein.
    Wenn ein Mensch an einen Gott glaubt, sollte man das achten. Wer nicht glaubt, wird auch so schnell nicht zu überzeugen sein. Da werden auch schon mal die Verbrechen der Kirche in den Kreuzzügen, dem 30-jährigen Krieg (Christen gegen Christen), oder der Hexenverfolgungen… in die Diskussion geführt. Es wurden auch einige Kriege Christen ” Moslems geführt.
    Wenn man genauer hinschaut – es geht der Religionsführung um Macht. Es gibt eigentlich keine Religionskriege – es sind alles Machtkämpfe.
    Der Glauben verpönt? Die tolerante Gesellschaft und Wissenschaft sind unter sich vergleichbar.
    Themen, neue Erkenntnisse, die die Wissenschaft in der Mehrheit (noch) nicht anerkennt führt zur Ablehnung der Person, Leugnung der Erkenntnisse… Bei Prof. A. Wegener brauchte der Urkontinent 50 Jahr bis zum Stand der Wissenschaft. Als ein Pionier der Funktechnik der Meinung war, eine Funkverbindung über den Atlantik zu bauen – hielt die Wissenschaft das für unmöglich.
    Mir hat mal einer sinngemäß gesagt, du an der Hochschule – und redest über Gott und Ufos – das passt doch nicht zusammen.
    Der Religionswissenschaftler Dr. Blume schrieb mir: „Selbstverständlich haben es neue, wissenschaftliche Befunde und Hypothesen oft schwer – niemandem fällt es leicht, die eigenen Annahmen über Bord zu werfen…“
    Sie sehen also – der Prozess ist vielschichtig.

  30. @ Georg Litsche

    Hier im Block schrieb ich von Encheduana. Sie war eine Priesterin vor 4300 Jahren. In ihren Tafeln schrieb sie von hochtechnologischen Vorgängen und Raketen. Dass die Bibel mit der Thora (wurde als AT im Wesentlichen übernommen) um 1000 Jahre später auch hochtechnologische Inhalte hatte – dass wird eher geleugnet, denn diskutiert – z. B. http://www.hiddenmysteries.org/…/vol4/ezek.shtml . Mit diesem Link endete meist die Diskussion.

Schreibe einen Kommentar