Was macht uns #HUMAN?

Was sind deine Hoffnungen? Deine Ängste? Was bedeutet Liebe für dich? Der französische Fotograf Yann Arthus-Bertrand und sein Team stellten 2000 Menschen aus über 65 Ländern die essentiellsten Fragen des Lebens. Das Ergebnis ist HUMAN, ein tief bewegender Film. Das Beste: Jeder kann und sollte ihn sehen, überall auf der Welt – kostenlos. Merci! (Die englische Version dieses Artikels gibt es hier.)

Szene aus "HUMAN": Yak-Karawane im Indus-Tal (Pakistan)
Credit: Yann Arthus-Bertrand

Szene aus HUMAN: Yak-Karawane im Indus-Tal (Pakistan)

Der Mensch im Anthropözan

Dank der Fortschritte durch Industrialisierung und moderne Medizin bewohnen mittlerweile mehr als 7.3 Milliarden Menschen die Erde. Überdies gehen Schätzungen der Vereinten Nationen von 9.6 Milliarden bis zum Jahr 2050 aus. Dazu eine globale Erwärmung, die ebenfalls sämtliche Rekorde bricht.

Höchste Zeit, sich von jeglicher Trennung zwischen Mensch und Natur zu verabschieden. Wir müssen uns zurückbesinnen, die Natur als unsere Lebensgrundlage zu respektieren, bevor sie uns nicht mehr ertragen kann. Unser Planet wird das Anthropozän (altgriechisch: ἄνθρωποςánthropos, “Mensch” und καινός, kainos, “neu”), das menschgemachte Zeitalter, überleben. Doch für uns ist das eine andere Geschichte.

Szene aus HUMAN: Fußball-Fans in DeutschlandSzene aus HUMAN: Fußball-Fans in Deutschland

Bewusstsein für Menschlichkeit schaffen

Yann Arthus-Bertrand schafft es wie kaum ein anderer, uns für die Schönheit der Erde zu begeistern. Seine Bilder informieren, klären auf und bewegen die Massen. Über 600 Millionen Menschen haben seinen Film Home gesehen, der ebenfalls kostenlos auf YouTube verfügbar ist. Somit inspiriert er uns unermüdlich, unseren Planeten kennen und lieben zu lernen.

Im Jahr 2005 gründete der französische Fotograf, der vor wenigen Tagen seinen 70. Geburtstag feierte, die GoodPlanet Stiftung. Immerhin belastete er für seine Mission, unser Bewusstsein für unseren Einfluss auf der Erde zu schärfen, sein Haus mit einer Hypothek.

Schließlich hinterlässt jedes Lebewesen Spuren: kleine Schritte. Doch nur wir Menschen haben eine Wahl, wie diese aussehen können. Das macht uns besonders. Denn es bedeutet gleichzeitig Chance, Risiko und Verantwortung für uns. Deshalb sollen wir alle die Möglichkeit bekommen zu sehen, dass und wie wir die Welt beeinflussen.

In HUMAN geht es um die Menschheit in ihrer ganzen globalen Vielfalt. Direkt. Ehrlich. Bewegend. Dazwischen immer wieder Luft- und Landschaftsaufnahmen der verschiedenen Kontinente. Dadurch wird der Film seinem hohen Anspruch gerecht: Durch seine Hilfe sehen wir die Welt mit anderen Augen sehen als zuvor.

Szene aus HUMAN: Diamantenmine in MadagaskarSzene aus HUMAN: Diamantenmine in Madagaskar

José Mujica oder die Integration der Bescheidenheit

Der erste Teils der Langversion endet mit einem Apell an die Bescheidenheit von José aus Uruguay, gefolgt vom Flug durch die abendliche Business-Landschaft Manhattans, einem der wohl teuersten Pflaster dieser Welt.

Was fühlt ihr beim Anblick dieser Kontraste?

Szene aus HUMAN: New York CitySzene aus HUMAN: Flug durch Manhattan (USA)

Die Gesellschaft, in der wir leben, bestimmt unsere Werte und die Art, wie wir leben. Wir klammern uns daran. Es ist egal, dass ich momentan Präsident [von Uruguay] bin. Ich habe viel darüber nachgedacht. Über 10 Jahre habe ich in Einsamkeit im Gefängnis verbracht. Da hatte ich Zeit. Sieben Jahre lang durfte ich kein Buch lesen. Das war viel Zeit zum Nachdenken.

Und so entdeckte ich dies: Entweder bist du glücklich mit sehr wenig – mit leichtem Gepäck, denn dein Glück ist im Inneren. Oder du erreichst nichts. Dies ist kein Aufruf an die Menschheit, in Armut zu leben, sondern ein Apell an die Bescheidenheit.

Wir haben eine Konsumgesellschaft erfunden, die ständig auf der Suche nach Wachstum ist. Die Wirtschaft muss wachsen, sonst kollabiert das ganze System. Wir haben einen Berg aus überflüssigem Verbrauch erfunden. Wir müssen kaufen, wegwerfen, kaufen und leben, um zu kaufen und wegzuwerfen. Doch das, was wir tatsächlich verbrauchen, ist unsere Lebenszeit.

Denn wenn ich etwas erwerbe oder wenn du etwas kaufst, dann bezahlen wir nicht mit Geld. Wir bezahlen mit der Zeit unseres Lebens, das wir dafür ausgeben mussten, um dieses Geld zu verdienen. Mit dem Unterschied, dass man Leben nicht kaufen kann. Das Leben vergeht und es ist schrecklich, sein Leben zu verschwenden, um dafür seine Freiheit zu opfern. (Eigene Übersetzung aus dem Spanischen)

∼ José Mujica, auch genannt El Pepe, war von 2010 bis 2015 Präsident von Uruguay. Da er sein Einkommen weitgehend für wohltätige Zwecke spendete, gilt er als einer der wohl ungewöhnlichsten und bescheidensten Staatsmänner der Erde. Vor seiner Wahl zum Präsidenten wurde der 80-Jährige Ex-Guerilla gefoltert und verbrachte mehrere Jahre seines Lebens in Einzelhaft in einer Isolationszelle.

#HUMAN. Danke an alle, die dies ermöglicht haben. #WhatMakesUsHUMAN

Allen Leserinnen und Lesern schöne Osterfeiertage! #JesuisHumaine

Quelle / weiterführende Infos:

Literatur:

  • Arthus-Bertrand, Yann: Human. 224 Seiten mit 250 farbigen Abbildungen, aus dem Französischen von Manuela Kießl und Kristin Lohmann. Knesebeck (17. September 2015). ISBN 978-3-86873-905-3
  • English version: Arthus-Bertrand, Yann: Human. A Portrait of Our World (in association with the GoodPlanet Foundation). With texts by Ron Suskind. 224 pages. Thames & Hudson (2015, September 17). ISBN 9780500292143
  • Version francais: Arthus-Bertrand, Yann: Human. 224 pages. Editions de la Martinière (17 septembre 2015). ISBN 978-2732467887

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Veröffentlicht von

Dr. Karin Schumacher bloggte zunächst als Trota von Berlin seit 2010 bei den SciLogs. Nach dem Studium der Humanmedizin in Deutschland und Spanien promovierte sie neurowissenschaftlich und forschte immunologisch in einigen bekannten Forschungsinstituten, bevor sie in Europas größter Universitätsfrauenklinik eine Facharztausbildung in Frauenheilkunde und Geburtshilfe abschloss. Hierbei wuchs das Interesse an neuen Wegen in der Medizin zu Prävention und Heilung von Krankheiten durch eine gesunde Lebensweise dank mehr Achtsamkeit für sich und seine Umwelt, Respekt und Selbstverantwortung. Die Kosmopolitin ist leidenschaftliche Bergsportlerin und Violinistin und wenn sie nicht gerade fotografiert, schreibt oder liest, dann lernt sie eine neue Sprache. Auf Twitter ist sie übrigens als @med_and_more unterwegs.

27 Kommentare

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  2. Sofern hier kritisches Feedback gewünscht ist:
    1.) Dies hier – ‘Unser Planet wird das Anthropozän (altgriechisch: ἄνθρωπος, ánthropos, “Mensch” und καινός, kainos, “neu”), das menschgemachte Zeitalter, überleben.’ – klingt uncool; es liegt tatsächlich mittlerweile ein Antropäzan vor, unser Reinhold Leinfelder ist nicht müde geworden dies zu betonen, doch was interessiert den Humanisten ‘unseren Planeten’, wenn kein Mensch mehr da ist?
    2.) José Mujica mag ein netter Typ sein, er war aber auch Kollektivist, der die Gewaltanwendung institutionalisiert hat – der Schreiber dieser Zeilen will hier keine allgemein-sittliche Einordung der Person vornehmen, festzuhalten bliebe aber vielleicht, dass nur ein moderater Kollektivist, der José Mujica anscheinend später geworden ist, einer aufklärerischen Gesellschaft nicht per se schadet.
    3.) hierzu – ‘Entweder bist du glücklich mit sehr wenig – mit leichtem Gepäck, denn dein Glück ist im Inneren. Oder du erreichst nichts.’ – Glück entsteht nicht aus dem Machen, was gemacht werden kann, sondern aus dem Glücklichsein mit dem, was gemacht wird.
    Insofern: vely nice.
    Nicht so gut womöglich aber das Postulat mit dem leichten Gepäck, Glücklichsein geht auch mit “schwerem Gepäck”.

    MFG
    Dr. Webbaer (der im Abgang einräumen muss, nicht überall “Klickie” gemacht zu haben)

      • Man kann die Differenz von Ist-Wert minus Soll-Wert auf verschiedene Arten erhöhen.
        Entweder erhöht man den Ist-Wert, um dem Paradies näher zu kommen,
        oder man senkt den Soll-Wert ab, um dem Nirwana näher zu kommen.

    • Die “Goldene Regel” ist in vielerlei Hinsicht, wie auch der Kategorische Imperativ (KI), angreifbar, in sich zweifelhaft und wird auch sittlich “nicht wirklich” geübt.
      In der Idee, dass das eigene Handeln sittliche Maßstäbe setzen soll, liegt die Vermessenheit und der Mops [1] begraben.
      Die Alternative liegt im Sapere Aude und im Skeptizismus, der, wenn sozial akzeptiert, als Methode zu wert- wie nachhaltigen Gesellschaftssystemen angestoßen hat, insofern: funktioniert.
      Ganz am Rande notiert: Die “Platinum Rule”, hier vielleicht selbst recherchieren, treibt die falschen Grundgedanken auf die Spitze.

      MFG
      Dr. Webbaer

      [1]
      ‘Mops’ = ‘möglicher Klops’, landschaftlich, lautmalerisch und nett gemeint

      • Auch bei der Goldenen Regel sind nicht die eigenen Wünsche die Grundlage der Handlungen,
        sondern sind die Wünsche der von den Handlungen Betroffenen die Grundlage.
        Wenn einem selbst heiß ist, und jemand anderer friert, dann wird man diesen wohl kaum kühlen wollen.
        In der Goldenen Regel ist das Platin bereits eingebaut, weil jeder wünscht, dass seine eigenen Wünsche erfüllt werden.

        • Auch bei der Goldenen Regel sind nicht die eigenen Wünsche die Grundlage der Handlungen (…)

          Doch, doch, dies hier:
          ‘Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst!’
          …ist ego-zentriert und wie weiter oben schon geschrieben: vermessen.

          Die Platinum Rule:
          ‘Treat others the way they want to be treated.’
          …leidet anders, sie ist “so richtig” dumm und schlecht.

          MFG
          Dr. Webbaer

          • Auf alle vorhandenen Egos zentriert:
            Ich will, dass meine Wünsche erfüllt werden,
            die Anderen wollen, dass ihre Wünsche erfüllt werden,
            wer wann was genau will, das hängt von der Person und der Situation ab.

          • Wenn Sie eine gedanken-experimentelle Beweisführung wünschen, Herr “Bednarik”:
            Gegeben sei eine honorige und vielleicht auch etwas ältere verdienstvolle Person, die (leicht dünkelhaft) wünscht von anderen (leicht) unterwürfig behandelt zu werden.
            Ihr Versuch die Goldene Regel für ihren Wunsch anzuwenden, scheitert kläglich.

            Q: Und woran scheitert dieser Wunsch genau?
            A: Eben an der Vermessenheit der rekursiven Forderung ‘Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst!’

          • Das oben erwähnte Gedankenexperiment gelingt immer dann, wenn man alle Menschen immer höflich und respektvoll behandelt.
            Ab und zu versuchen dann zwei Menschen längere Zeit sich gegenseitig den Vortritt an einer Tür zu lassen, aber das ist besser, als an der Tür American Football zu spielen.

          • Warum genau, soll man die anderen Menschen nicht so behandeln, wie diese individuell selbst behandelt werden wollen?

            So ist nie behauptet worden, das kann gemacht werden.
            Behauptet worden ist, dass diese Idee nicht regel-tauglich ist.

            Also diese Krücken, Goldene Regel und so, können natürlich als minderkomplex sittliche Fragen i.p. Kooperation nicht einmal näherungsweise zufriedenstellend beantworten.
            Der Schreiber dieser Zeilen stellt sich bspw. Kant in einem Dienstverhältnis stehend vor, in dem er liefern musste.

            Was den Mensch (vs. Bär) zum Menschen (vs. Bären) macht, müsste der Logos gewesen sein, stand so zumindest in der Bibel und wirkt plausibel.

            MFG
            Dr. Webbaer

          • Die Platinene Regel:
            Man soll die anderen Menschen so behandeln, wie diese individuell selbst behandelt werden wollen.
            Die Frage:
            Warum soll diese Regel nicht regeltauglich sein?

          • @ Herr “Bednarik” :

            Also im übertragenden Sinne nicht regel-tauglich war natürlich gemeint, zu Regeln verwursten kann man ja fast alles.
            Das hier – ‘Treat others the way they want to be treated.’ – ist halt dumm und schlecht, aus sehr vielen Gründen heraus, einerseits ist die Forderung unbegründet bis unbegründbar, andererseits ist sie nicht praxistauglich, dann kommt noch die Unterwürfigkeit hinzu, zumindest könnte der Quatsch so verstanden werde, und es wird ja nicht gewusst, wie andere behandelt werden wollen. Der Schreiber dieser Zeilen bspw. müsste auch erst mal längere Zeit überlegen und dann einen vermutlich längeren Aufsatz verfassen, um zu verstehen, wie er selbst genau behandelt werden möchte. – Ihnen geht’s wohl ähnlich.

            Dieses gutmenschliche Gequatsche – ‘Wir müssen uns zurückbesinnen, die Natur als unsere Lebensgrundlage zu respektieren, bevor sie uns nicht mehr ertragen kann’ – ist übrigens auch gefährlich, die Natur hat nämlich keinen Wert an sich, dies anzunehmen wäre biozentrisch und antihumanistisch.
            Der Wert der Natur muss in einem nie endenden Diskurs gepflegt werden.

          • Diese Forderung ist begründbar und praxistauglich, weil sie das Zusammenleben der Menschen erleichtert.
            Die Höflichkeit und der Respekt gegenüber anderen Menschen sollte nicht mit der Unterwürfigkeit verwechselt werden.
            Die anderen Menschen teilen gerne mit, wie sie behandelt werden wollen, besonders dann, wenn man sie danach fragt, was sie wollen.
            Bei Unfällen mit bewusstlosen Menschen muss man vorübergehend Vermutungen über deren Wünsche anstellen.
            Wenn Sie persönlich etwas dringend wollen, dann wird es ihnen leicht fallen, das auch zu verlangen, zumindest geht es mir so.
            Über die Natur habe ich hier nichts ausgesagt, aber in anderen Diskussionen habe ich die Evolution mit Mutation und Selektion den Lebewesen gegenüber als ziemlich rücksichtslos bezeichnet.

          • @ Herr “Bednarik” :

            Ja, gut, wenn Sie meinen, es gibt jedenfalls an der Goldenen Regel (vgl. ‘Die Goldene Regel macht uns human’), wie am KI wie an der Platinum Rule jede Menge zu kritisieren. Wenn bspw. mal in die bekante Online-Enyzklopädie geschaut wird, finden sich dort viele Bemühungen bekannter Philosophen diesbezüglich kritischer Art.

            Der eigentliche Grund für diese Kritik oder für das Möglichwerden dieser Kritik in dieser Masse ist eben die ins Auge springende Minderkomplexität dieser schlichten Regeln, was die kooperative Sittlichkeit betrifft.

            Ist in etwa vergleichsweise so, als wenn sich der Fußball-Trainer in der Taktik-Vorbereitung auf das nächste Spiel auf Sprüche der Qualität “Das Runde muss in das Eckige!” zurückzieht.

          • Je einfacher eine Regel ist, um so leichter kann sie in die Praxis umgesetzt werden.
            Eine mehrseitige Abhandlung eines hauptberuflichen Philosophen wird für keinen Laien eine brauchbare Verhaltensgrundlage sein.
            Außerdem halten sich in einer zivilisierten Umgebung ohnehin schon viele Menschen an die Platinene Regel, ohne überhaupt deren Namen zu kennen.
            Die Platinene Regel ist ja nur eine logische Konsequenz der Goldenen Regel, und der Tatsache, dass nicht jeder Mensch genau das Gleiche will.

          • Herr “Bednarik”,
            ginge für Sie ‘Bestimmte Sachen tut man nicht.’ ? [1]
            MFG
            Dr. Webbaer (der diese Regel ganz OK findet)

            [1]
            ‘… und fragt auch nicht warum.’ (Ergänzung: Heino, ha ha)

          • Natürlich kann man die Goldene Regel und die in ihr verborgene Platinene Regel noch viel übersichtlicher Formulieren:
            1.) Schade niemandem,
            2.) Hilf den Leidenden.
            Begründungen:
            1.) Normalerweise will man sich nicht schaden lassen,
            2.) Normalerweise will man Hilfe gegen das Leid.
            Methoden:
            Der Inhalt dieser Tätigkeiten ist unterschiedlich und an die Situation und an die betroffenen Menschen angepasst.
            Dabei ist ein gründlicher Informationsaustausch zwischen den Menschen hilfreich, wer wann was will.

          • Herr Bednarik,
            vermutlich schätzt der Webbaer den Imperativ “Bestimmte Dinge tut man nicht” und die Goldene Regel etc. nicht, weil so der Anstand gemeint und nicht zu tiefer gehender Reflexion eingeladen wird.
            MFG

          • Zwei Fragen:
            Sind die zwei von mir angeführten einfachen Begründungen logisch richtig?
            Welche weiteren Begründungen sind noch erforderlich?

  3. “Als Mensch anfing seine Toten zu bestatten, wurde Mensch zum Mensch.”
    Doch weil Mensch seinen ersten und bisher einzigen GEISTIGEN Evolutionssprung (Die “Vertreibung aus dem Paradies”) nicht in die konsequent-kompromisslose Entwicklung / Fusion von wirklich-wahrhaftigem Verantwortungsbewußtsein machte, sondern in den DOGMATISCH-spalterischen Kreislauf / INSTINKT des geistigen Stillstandes, wo der Verstand / die Begabung von Vernunft im “gesunden” Konkurrenzdenken des nun “freiheitlichen” Wettbewerbs um … VEGETIERT, ist alles für’n Arsch, bzw. im Kommunikationsmüll der Dummheit des GeschäftsSINN bis zum bitteren Ende konfus-MANIFESTIERT!? 😉

    • “Was sind deine Hoffnungen? Deine Ängste? Was bedeutet Liebe für dich?”

      Hoffnung treibt das Schiff der Narren in gepflegter Bewußtseinsschwäche von Angst, Gewalt und “Individualbewußtsein”.
      Liebe ist besonders in dieser Welt- und “Werteordnung” (die Hierarchie von und zu materialistischer “Absicherung”) ein Teil der systemrationalen Bewußtseinsbetäubung!

  4. “Der Film wird seinem hohen Anspruch gerecht, dass wir durch seine Hilfe die Welt mit anderen Augen sehen als zuvor.”

    Offenbar, wäre es für Mensch dieser Welt- und “Werteordnung” besser, wenn Blindheit die Entwicklung von Verantwortungsbewußtsein steuern würde – doch leider ist nur die zeitgeistlich-intellektuelle Entwicklung, für den Kreislauf der Hierarchie von und zu materialistischer “Absicherung”, im nun “freiheitlichen” Wettbewerb um … gefragt, so daß Bewußtseinsentwicklung stets vorrangig in Bewußtseinsbetäubung konsum- und profitbedingt systemrational kapituliert – Autisten in gebildeter Suppenkaspmentalität des geistigen Stillstandes eben!

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