Jahresrückklick 2011: Graue Substanz

BLOG: Graue Substanz

Migräne aus der technischen Forschungsperspektive von Gehirnstimulatoren zu mobilen Gesundheitsdiensten.
Graue Substanz

Jahresrückblick und Rückklick mit 12 Bildern.

Dieses Jahr gab es (mit diesem) 50 Beiträge in der Grauen Substanz.

Januar

Der Myograph, auch Froschwecker genannt.

Die Entladung eines elektrischen Fischs lässt den in einer Streckvorrichtung eingespannten Forschschenkel periodisch zucken und die Glocke schlagen: dong, dong, dong. [Rückklick]

 

Februar

Migräne live.

Serene Branson, eine US-Fernsehreporterin, verfiel während ihrer Berichterstattung über die Grammy Awards in ein unverständliches Kauderwelsch, bevor ihre Reportage abgebrochen werden musste. Diagnose: Migräneanfall. [Rückklick]

 

März

Was ist Schmerz?


Mir über die Schulter geschaut: Ein Tafelbild aus meinem Büro. 2012 will ich mehr zum Thema Schmerz bloggen. [Rückklick]

 

April

Oh Schreck, das Gehirn ist …

Über das Fehlen einer Bunt-Hirn-Schranke. [Rückklick]

 

Mai

Arbeitsplatz Wissenschaft.

1. Mai: Wissenschaftblogs, vereinige euch!

Ohne Worte. [Rückklick]

 

Juni

Haben Mäuse Migräne?

[Rückklick]

 

Juli

Die Juni-Frage wird mit der Maus-Grimassen-Skala beantwortet.

[Rückklick]

 

August

Beim Blog Speed Dating wählten Leser ihren Favoriten. Damals wie heute wünsche ich mir Rückmeldung, um zukünftige Themen im Blog auswählen zu können.  [Rückklick]

 

Septemper

Der Homunculus.

Ohne Worte. Dafür mit … [Rückklick]

 

Oktober

Migräneforschung muss nicht graue Theorie sein.

In diesem Beirag geht es bunt zu. [Rückklick]

 

November

Wege Tarifsrecht und Gesetzte, die zum Schutz gedacht sind, zu umfahren, nerven mich gewaltig.

Dazu sind noch nicht die letzten Worte geschrieben. [Rückklick]

 

Dezember

Der Oktober-Betrag fand seine Fortsetzung. 

Nicht nur zur Weihnachtszeit ist Ihr Gehirn so bunt. [Rückklick]

 


Ich wünsche allen Lesern schon heute einen Guten Rutsch ins Jahr 2012.

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Markus Dahlem forscht seit über 20 Jahren über Migräne, hat Gastpositionen an der HU Berlin und am Massachusetts General Hospital. Außerdem ist er Geschäftsführer und Mitgründer des Berliner eHealth-Startup Newsenselab, das die Migräne- und Kopfschmerz-App M-sense entwickelt.

3 Kommentare

  1. Sind da Pferde drin?

    Die Entladung eines elektrischen Fischs lässt den in einer Streckvorrichtung eingespannten Forschschenkel periodisch zucken und die Glocke schlagen: dong, dong, dong.

    Wahrscheinlich ohne es zu wollen beschreibst Du hiermit die ausgesprochen negative, abstoßende Seite durchaus gängigen wissenschaftlichen “Strebens”. Wie würdelos oder geradezu brutal ein Experiment auch sein mag: es wird von Wissenschaftlern gemacht werden – wenn nur interessante Ergebnisse winken. Ergebnisse, die man veröffentlichen kann, um wahr- und wichtiggenommen zu werden, um das Budget für’s nächste Jahr zu sichern.

    Wenn der Frosch taugt, wird er halt genommen. Ist doch nur ein Frosch, und man kann viele Späße damit machen: warum der denn so zappelt, wenn man Strom aus einem elektrischen Fisch “reintut”. Oder war es ein Pferd?

    Ich stelle mir vor, wir versuchen unseren Kindern den nicht einfachen Begriff “Erkenntnis” zu erklären – als vielleicht das Ziel unseres Lebens, und wie wir danach suchen können. Wenn die dann fragen sollten, warum man dazu unbedingt Frösche oder Fische in Apparaturen spannen (cartesische machina animata) muß, sollen wir dann sagen, daß Erkenntnis und Mitgefühl getrennt existieren, daß es einen Nutzwert “reiner” Erkenntnis gibt, der über einem “Moralbegriff” steht, weil sich unter eben dieser Zwangsbedingung auch die Arten enwickelt haben – oder was sagt man da? Der Mensch hat eigentlich die Lebensaufgabe, den ihm innewohnenden Darwinismus zu transzendieren, weil es im Bereich seiner Möglichkeiten liegt – alles andere ist banal (und grausam). Der gemeine Wissenschaftler steht der Erkenntnis durch sein plumpes forciertes Gebaren im Wege.

    Behaupte jemand, daß es auf unserer durch “Wissenschaft” dominierten Erde besser/anders aussähe, als wäre sie abergläubisch bis dorthinaus.

  2. Dieser jemand will ich sein

    Lieber Jörg, Dein Kommentar muss in einem eigenen Beitrag beantwortet werden. Dieser ist auch schon fertig im Kopf, aber niederschreiben wird dauern.

    Kurz: Auch zu du Bois Reymond Zeiten waren Tierexperimente gesellschaftlich als Problem empfunden worden, warum sollte dies auch damals anders sein als heute. Davon steht einiges in “Wissenschaft in der Maschinenstadt. Emil Du Bois-Reymonds und seine Laboratorien in Berlin”, von Sven Dierig (Wallstein Verlag, 2002).

    Es ging aber nicht um die Frösche. Sondern Hunde.

    Behaupte jemand, daß es auf unserer durch “Wissenschaft” dominierten Erde besser/anders aussähe, als wäre sie abergläubisch bis dorthinaus.

    Dieser jemand will ich versuchen zu sein. Auf die Diskussion und meine eventuell ja sich ändernde Meinung bin ich gespannt.

    Kurz: Aberglaube und — der höflichkeithalber separat genannt — Glaube würden Gewaltorgien unbekannten Ausmaßes produzieren ohne die Vernunft, die aber wieder letztlich ein durch Wissenschaft erzeugtes Korrektiv ist. Denke ich.

    Vielleicht sollte dies eher ein Blogggewitter werden, denn teils fehlt mir hier die nötige Kompetenz. (Allein Privatmeinung zu verbloggen ist nicht so sinnvoll. Da das Vokabular dann im Monolog nicht kompakt klar gemacht werden kann. Der Dialog ist da besser.)

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