Der Fischblog-Adventskalender 2012 – drittes Türchen

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Levitation, schwere Objekte frei schweben zu lassen, gehörte lange ins Reich der Magie. Inzwischen allerdings kennen wir eine Reihe technischer Tricks, kleine Objekte in der Luft zu halten, zum Beispiel mit Magnetfeldern. Hinter dem heutigen Kalendertürchen findet ihr eine weitere Variante, nämlich mit Schallwellen.

Besonders beim Flüssigkeits-Versuch erkennt man schön, dass die Tropfen quasi in unsichtbare Löcher hineinrollen. Diese Löcher sind die Knoten einer stehenden Welle, erzeugt von zwei aufeinander gerichteten Lautsprechern, die Ultraschall mit etwa 22 Kilohertz erzeugen – gerade eben oberhalb der Hörschwelle. In diesen Knotenpunkten wirken keine Kräfte, während Objekte im Bereich der Wellenbäuche vom Schalldruck aus diesen herausgeschoben werden.

Natürlich sitzen die Kugeln nicht exakt in den Knotenpunkten, sondern an den oberen Enden der darunterliegenden Wellenbäuche, so dass der Schalldruck die Schwerkraft exakt aufhebt.

4 Kommentare

  1. @Lars Fischer offtopic

    Liege ich richtig mit der Annahme, dass kein naturwissenschaftlicher Blogger überhaupt bereit ist, auf die völlig falschen Vorwürfe seitens Dr.Spät zu antworten? Hast Du mal gefragt? Meiner Ansicht operiert er ausschließlich mit Strohmännern

  2. Was soll ich dazu schon groß sagen?

    Das ist halt noch ein Glaubensbekenntnis, dass der Materie etwas nicht näher definiertes “geistiges” innewohnt. OK, kann man meinetwegen machen. Die Idee ist nicht neu, und ich seh so spontan nicht, was er über die Grundthese hinaus spannendes beizutragen hat.

    Das mit dem “Physikalismus” würd ich inhaltlich nicht sooo ernst nehmen. Er ist Philosoph, und man muss halt ne steile These vorzuweisen haben, wenn man solche Bücher verkaufen will.

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