Der Fischblog-Adventskalender 2012 – vierzehntes Türchen

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Versetzt man eine dünne Platte in Vibrationen, beginnt sie durch Eigenresonanz, in einem ihrer Schwingungsmoden zu schwingen, einem charakteristischen Muster aus Wellenknoten und Bäuchen. Welcher Modus angeregt wird, hängt von der Anregungsfrequenz ab, und wenn man die Anregungsfrequenz verändert, wechselt die Platte abrupt von einem Schwingungsmodus in den anderen.

Wenn man die Platte dann noch mit einem feinkörnigen Material wie Sand oder Salz bestreut, sammeln sich die Partikel an den Knoten der stehenden Wellen, die am wenigsten stark schwingen, und machen so die verschiedenen Moden sichtbar. Die entstehenden Muster nennt man Chladni’sche Klangfiguren.

3 Kommentare

  1. S-Matrix-Hintertürchen-Wunschliste

    Lars Fischer schrieb (14. Dezember 2012, 00:01):
    > Versetzt man eine dünne Platte in Vibrationen […]
    > […] und wenn man die Anregungsfrequenz verändert, wechselt die Platte abrupt von einem Schwingungsmodus in den anderen.

    Ausgehend davon, dass eine gegebene “Anregung” über eine bestimmte (von Null verschiedene) Dauer hinweg betrachtet werden muss, um sie überhaupt durch eine (mehr oder minder genau bestimmte) “Frequenz” charakterisieren zu können,
    und erst recht, um sagen zu können, dass (oder ob) sich die “Anregungsfrequenz” währenddessen verändert hätte,

    und dass die geometrischen Beziehungen z.B. zwischen Bestandteilen einer Platte über eine bestimmte (von Null verschiedene) Dauer hinweg betrachtet werden müssen, um sie überhaupt durch einen (mehr oder minder genau bestimmten) “Schwingungsmodus” charakterisieren zu können,
    und erst recht, um sagen zu können, dass (oder ob) ihr “Schwingungsmodus” währenddessen gewechselt hätte —

    was ist in diesem Zusammenhang mit “abrupt” gemeint ?

  2. Moden?

    Ok. War voreilig. Hätte gleich nachlesen und mir den Kommentar sparen sollen. Und diesen zweiten dann auch gleich spraren können. Nuja.

    Schönes WE!

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