Das Vaterland der Korruption

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Edle Einfalt, stille Größe

Mir ist übel. Diesmal nicht vom Lesen der Kommentarspalten, sondern ich fühle mich tatsächlich krank. Statt aber einen Arzt aufzusuchen, schleppe ich mich erst einmal zu meinem Tankwart. Nicht, weil der neben Autos auch Menschen heile machen kann, wie er behauptet. Auch nicht, weil meine Wahlheimat Griechenland in puncto medizinischer Versorgung eine Wüste ist. Es gibt Praxen zuhauf, in denen ich sofort behandelt werde, wenn ich viel und bar bezahle. Ich bin im aber im Land krankenversichert – und genau das ist der Knackpunkt.

Hier kann man nicht so einfach zum Doktor gehen, da sind schon die Krankenkassen vor. Bevor ich auch nur einen Fuß in eine Arztpraxis setzen kann, bin ich gezwungen, einen Hindernislauf zu absolvieren. Zuerst müsste ich im örtlichen Büro meiner Krankenkasse vorsprechen, dann beim Vertrauensarzt dieser Kasse, der befinden muss, ob ich krank genug für einen Besuch beim Facharzt bin (deshalb gehen in Griechenland so wenige zu einem niedergelassenen Arzt, was in Deutschland in Verkennung des Grundes immer lobend herausgestellt wird, wenn es dort um die explodierenden Kosten im Gesundheitswesen geht).

Für einen bürokratischen Hürdenlauf fühle ich mich zu schwach und mache es deshalb wie die meisten Griechen: Ich gehe in die Ambulanz des Krankenhauses. Da ist die Behandlung laut Gesetz kostenlos, per ungeschriebenem Gesetz im Mauschelland muss ich den Krankenhausarzt kaufen, der allerdings billiger ist als sein niedergelassener Kollege. Die Bezahlung ist nach Fachrichtungen gestaffelt und um die im Moment gültigen Tarife herauszufinden, habe meinen Tankwart aufgesucht – meinen Pfadfinder durch die Niederungen des griechischen Alltags. Er weiß genau, wieviel ich dem Internisten zustecken muss, wieviel ich in den Briefumschlag stecken muss, jenen ominösen fakelos, diese Umschläge für eine kranke Volkswirtschaft. Weil der Grieche alles, was groß, was ungeheuerlich ist, wenigstens im Wort verniedlicht, wird aus dem fakelos, je praller er gefüllt ist, der fakelaki.

Wenig später stehe ich im Warteflur des Krankenhauses, umkrampfe den fakelos, diese Spritze für meinen Arzt. Da mir nicht noch schlechter werden kann, schaue ich mir ruhig den Wahnsinn um mich an, der ganz so wirkt, als sei’s eine Folge von Emergency Room. Betten werden im Eiltempo durch den Korridor gerollt, Verletzte hereingetragen, überall ist Blut, überall Geschrei, die Patienten schreien, die Sanitäter auch, am lautesten die Schwestern, die wenigstens verbal versuchen, Ordnung in diese Lazarett-Szenerie zu bringen. Endlich bin ich an der Reihe, taumle in den Behandlungsraum, kann nur noch hauchen: „Mir ist übel.“

„Mir auch. Und das immer“, sagt der Arzt. Grund für seine Befindlichkeit ist die wirtschaftliche Lage des Landes und sein Hungerlohn. Er verdient im Monat offiziell 1400 Euro brutto, bei Lebenshaltungskosten, die höher sind als in Deutschland. Er ist auf meinen Zuschuss angewiesen, also überreiche ich ihm kommentarlos meinen fakelos, diesen Tropf, an dem hier nicht allein das Gesundheitswesen, sondern die ganze griechische Volkswirtschaft hängt.

Eine Stunde später wird dieser Arzt einen fakelos ins Städtische Bauamt tragen, auf dass sich die Genehmigung für den Anbau eines Wintergartens nicht mehrere Winter hinzieht. Der Beamte des Bauamts bringt am nächsten Tag einen fakelos bei der Staatlichen Telefongesellschaft vorbei, damit er schneller als üblich einen Zweitanschluss bekommt. Der Vertreter der Telefongesellschaft füllt seinen fakelos für einen Mitarbeiter des Finanzamtes, damit dieser seine Steuererklärung durchwinkt. Der Mann vom Finanzamt überreicht dem Kreditsachbearbeiter seiner Hausbank einen fakelos, damit er endlich ein Darlehen erhält, um die Hochzeitsfeier seiner Tochter auszurichten. Und die Tochter trägt ihre Goldkette in die Kirche, schmiert mit dem Geschmeide die Muttergottes, damit ihre Ehe wie gewünscht glücklich wird. Die Götter zu bestechen, hat in Griechenland eine lange Tradition. Hermes, der Erfinder der Korruption, wurde für seine Missetaten gar mit dem Gottestitel geehrt.

Auch heute scheint der Zweck die Schmiermittel zu heiligen. Ohne Geldkuvert läuft hierzulande nichts, erst recht nicht die großen Geschäfte, wie jüngst ein Bekannter von mir erfahren musste, der meine Geschichten aus dem Kungelland immer als „Archäologengarn“ abgetan hatte. Als Syndikus einer deutschen Hotelkette war er angetreten, seine Firma auch in Griechenland zu etablieren. Der Staat gab grünes Licht, also machte er sich zu einer der hiesigen Banken auf, um einen Kredit in Millionenhöhe zu beantragen. Der Direktor freute sich und versicherte ihm, dass einer Gewährung nichts im Weg stünde. Ob mein Bekannter aber wisse, dass er, der Bankdirektor, dafür fünf Prozent der Kreditsumme erhalten würde?

Wie das, fragte der Deutsche nach. Was dieser Wucher denn solle? Ob das eine Bearbeitungsgebühr sei, die Provision? Oh nein, gab sich der Direktor bescheiden, das sei sein Verdienst für seine Verdienste, den Kredit bewilligt zu haben. Entrüstet verließ mein Bekannter dieses Geldinstitut, ersuchte noch in zwei anderen Banken um ein Darlehen nach, immer mit dem gleichen Resultat, dass der jeweilige Bankdirektor seinen fakelos einforderte – zuzüglich zu Provision, Bearbeitungsgebühr und Zinsen.

Mein Bekannter hält es sich noch offen, Hotels in Griechenland zu eröffnen. Andere Firmen haben da nicht die Wahl. Sie müssen auch in Griechenland präsent sein und sind gezwungen, ob sie es nun wollen oder nicht, beim landesüblichen Schmier-Theater mitzuspielen – siehe zum Beispiel Siemens. Fliegt dann so eine Bestechung auf, wird zum großen Skandal, kommt hier ein weiteres verqueres Rechtsverständnis zum Tragen. Schuld ist in Griechenland nicht der, der das Geld annimmt, sondern der, der besticht. So wurde Siemens angeklagt, sprich seine Vertreter. Wer sich schmieren lässt, ist schlau, nicht schlecht – ist die landläufige Ansicht hierzulande.

Wird ausnahmsweise mal einer wegen Korruption, gar Erpressung angezeigt, wie jener Ägäisminister in der letzten Regierung, lassen seine Kollegen schon nicht zu, dass ihm etwas passiert. Im Parlament wurde also der Antrag gestellt, ein Sondergericht einzurichten, das Schuld oder Unschuld des Ministers feststellen sollte. Und wie stimmten wohl die Abgeordneten ab, diese Politiker, die geniale Schieberei quasi als Berufsqualifikation ansehen? Aber klar doch, der Antrag wurde abgeschmettert. Kein Sondergericht für einen, der doch nur das getan hatte, was alle tun.

Dafür klagt Transparency International ganz Griechenland an. Nach dem neuesten Jahresbericht vom 17. November 2009 ist Griechenland mit das korrupteste Land in Europa, teilt sich den unrühmlichen ersten Platz mit Rumänien und Bulgarien. Viel besser schneidet die Türkei ab: Der EU-Anwärter rangiert im Mittelfeld, ist weit weniger korrupt als Italien. Griechenland wird das nicht auf sich sitzen lassen. Die Griechen werden nicht in sich gehen, sondern wie immer den Kritiker angehen. Sie werden Transparency International angreifen, wie sie den ADAC angegriffen, ja angezeigt haben, als der den griechischen Fährschiffen Mängel bescheinigte.

Dabei gäbe es hierzulande Mittel genug, die Korruption auszumerzen: Endlich den Krankenhausarzt wie alle Angestellten des Staates ordentlich zu bezahlen. Und jene Banker, die den Hals und ihre Privatschatulle nicht voll genug kriegen, ordentlich zu bestrafen. Vielleicht wäre es schon Strafe genug, diese Leute dazu zu bringen, ihre Steuern zu bezahlen. Steuerhinterziehung ist die Kehrseite der fakelos-Praxis. Wären die Griechen bereit, aufrichtig Steuern zu zahlen, müsste ihr Staat nicht knapsen, wäre nicht so nah an einem Staatsbankrott. Aber das ist eine andere Geschichte, ein anderer Blog.

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Geboren in Deutschland; Vater und Mutter – der eine klassischer Archäologe, die andere Altphilologin – brainwashten ihr einziges Kind bereits im zarten Alter, lasen ihr z. B. als Gute-Nacht-Geschichte die „Odyssee“ vor – auf Altgriechisch. Studium der Vor- und Frühgeschichte und Alter Geschichte in Tübingen, Oxford und Athen. Weil es ihr die alten Griechen angetan haben, zog sie nach ihrem Examen in deren Land; und lebt gern hier, auch wenn die neuen Griechen nichts unversucht lassen, sie vom Gegenteil zu überzeugen. Sie arbeitet hier als Archäologin; flüchtet mitunter – wenn Abstand von Griechenland angeraten ist – in ihren Blog und zu Grabungen in die Türkei, den Vorderen Orient, Mittleren und Hinteren Orient. Nera Ide

9 Kommentare

  1. Die Mutter des Unsinns im angeblichen Vaterland der Korruption…

    “Mir ist übel. Diesmal nicht vom Lesen der Kommentarspalten”

    Wenn du nüchterne und objektive Kritik nicht aufstehen kannst, dann solltest du aufpassen was und wie du schreibst.

    “meine Wahlheimat Griechenland in puncto medizinischer Versorgung eine Wüste ist. Es gibt Praxen zuhauf, in denen ich sofort behandelt werde, wenn ich viel und bar bezahle… Hier kann man nicht so einfach zum Doktor gehen, da sind schon die Krankenkassen vor… Ambulanz des Krankenhauses. Da ist die Behandlung laut Gesetz kostenlos, per ungeschriebenem Gesetz im Mauschelland muss ich den Krankenhausarzt kaufen…”

    Es gibt staatliche und private Kliniken für die Behandlung von Patienten. Korruption gibt es in einzelnen Fällen und, so lange du die kennst, solltest du die nötigen Maßnahmen nehmen, d.h. diejenigen Anzeigen, die “fakelaki” von Dir verlangen.

    “Grund für seine Befindlichkeit ist die wirtschaftliche Lage des Landes und sein Hungerlohn. Er verdient im Monat offiziell 1400 Euro brutto, bei Lebenshaltungskosten, die höher sind als in Deutschland.”

    Was sollen diejenigen sagen und tun, die mit 700 Euro monatlich durchkommen müssen?

    “Siemens. Fliegt dann so eine Bestechung auf, wird zum großen Skandal, kommt hier ein weiteres verqueres Rechtsverständnis zum Tragen. Schuld ist in Griechenland nicht der, der das Geld annimmt, sondern der, der besticht. So wurde Siemens angeklagt, sprich seine Vertreter.”

    Ich weise Dir darauf hin, daß der Siemens-Skandal erst in Deutschland entdeckt wurde. Ich weise Dir darauf hin, daß Christoforakos – Siemens-Chef der griech. Abt. – in Deutschland verhaftet – und wiederfreigelasssen wurde. Oder meinst du, daß Griechenland eine Großmacht sei, die die Deutschen Behörden gezwungen hat, ihm zu verhaften? Und antworte, ob du dich selber mit den Personen auflegen kannst, die bestochen wurden, anstatt größe Wörter durch die Luft zu fliegen.
    “Nach dem neuesten Jahresbericht vom 17. November 2009 ist Griechenland mit das korrupteste Land in Europa, teilt sich den unrühmlichen ersten Platz mit Rumänien und Bulgarien. Viel besser schneidet die Türkei ab: Der EU-Anwärter rangiert im Mittelfeld, ist weit weniger korrupt als Italien.”

    Ich kann mir gut vorstellen, daß du vor Freude unzählige Champagnier-Flaschen aufgemacht hast!

    “Dabei gäbe es hierzulande Mittel genug, die Korruption auszumerzen: Endlich den Krankenhausarzt wie alle Angestellten des Staates ordentlich zu bezahlen. Und jene Banker, die den Hals und ihre Privatschatulle nicht voll genug kriegen, ordentlich zu bestrafen. Vielleicht wäre es schon Strafe genug, diese Leute dazu zu bringen, ihre Steuern zu bezahlen. Steuerhinterziehung ist die Kehrseite der fakelos-Praxis. Wären die Griechen bereit, aufrichtig Steuern zu zahlen, müsste ihr Staat nicht knapsen, wäre nicht so nah an einem Staatsbankrott.”

    Du bist eine Genie… Erzähl mal, super-hirn, wo soll der griech. Staat das Geld für die Bezahlung seiner Angestellten finden? Denkst du wirklich, daß die Steuer genügen, um die Korruption und dem angeblichen Bankrott aufzuhalten? Und wieso kommt immer bei Dir diese Verallgemeinung: Die Griechen… Wann kapierst du, daß nicht ALLE Griechen sind korrupt? Hast du nicht gehört, daß die E.U. Griechenland zwingt, keine Maßnahmen zur Gehalts- und Rente-erhöhung zu gehen?

    Fazit: Auch dieser Text ist reich an Anspielungen, Anklagen, Beschweren, Verallgemeinungen. Zum Wiederholung, zwar gibt es in mehreren Fällen Korruption (vor allem in den höheren Bereichen des staatlichen Mechanismus), aber es ist nicht so, wie es hier dargestellt wird. Man braucht keinen “bachcischi” für alle Fälle zu zahlen, wie in manchen anderen Länder – aber diese Fälle werden von der Verfasserin mit Absicht nicht erwähnt.
    Es wäre gut, wenn sie, als alles wissende Wesen, erzälen würde, was sollte man tun. Leider sind ihre…Vorschläge lückenhaft und nicht überzeugend. Wahrscheinlich liegt ihr nur daran, zukünftige deutsche Touristen zu erschrecken, damit sie Griechenland nicht besuchen…

  2. Mir ist übel. Diesmal nicht vom Lesen der Kommentarspalten

    Das ist nicht mal Provokation… weil es über die Grenzen hinausgeht. Man sieht doch auf den ersten Blick das hier der Verfasser nur seinen puren Griechenland-Hass ausleben möchte und kann. Dann viel spaß. Ernst kann das was hier Verfasst wird nich zu nehmen sein und Punkt.

  3. Das Vaterland der Korruption

    kann nera ide nur 100% zustimmen, genauso ist es und nicht anders und ich lebe schon lange in griechenland und kenne alle schichten aus der bevölkerung , vom müllmann über den beamten bishin zu ärzten und sogar politiker, ich kenn sie alle und alle halten sie die hände auf und schmimmen halt mit. Ĺ ½± º±½¿Å¼µ ! sagt der grieche halt dann mal so.aber wehe man kritisiert mal die sachlage hier im land dann setzt sofort ein pseudopatriatismus ein,der vermitteln soll das wir griechen unser land lieben wie es ist. ah und nochwas die verfasser der beiden kommentare leben anscheinend in einem parallelgriechenland das mir bislang anscheinend noch vorenthalten wird. aber die jugendlichen auf den strassen (nicht die randalierer) zeigen den misstand deutlich auf.

  4. @marc: Hättest du die Kommentare richtig gelesen, dann wurdest du verstehen, daß es keiner…superpatriote hier gibt, der in einem…paralleluniversum lebt.Kritik ist immer wieder willkommen. Keiner meinte, daß Griechenland das neue Schlaraffenland ist. Klar gibt es Probleme, Korruptionsfälle etc. Wozu also die ganze Aufregung?

  5. die konstante naivität eines deutschen ,der im ausland lebt

    wie immer meint ein deutscher,der im ausland lebt,die situation des landes am besten zu kennen.sicherlich gibt es korruption in griechenland sehr viel sogar genau wie anderswo auch aber mit dem roman,den du uns hier schreibst gehst du die sache nicht auf den grund.die korruption die griechenland zu grunde richtet geschieht im grossen still wie zum beispiel siemens. warum glaubst du hat siemens die aufträge gekriegt.sie haben am meisten geschmiert und am teuersten verkauft übrigens nicht nur in griechenland sondern in der ganzen welt.

  6. @ soti

    Das klingt doch schon sehr nach einem nationalistischen Reflex: Wenn jemand kritisiert, wird pauschal und kräftig zurück gegeigt, ohne auch nur zu prüfen, ob etwas dran sei.

    Ich kann nicht behaupten, ein besonders guter Griechenlandkenner zu sein – aber sowohl griechische Freunde wie auch EU-Kollegen und Berichte ergeben doch ein übereinstimmend recht angespanntes Bild: Schummelei beim Eintritt in die Euro-Zone, alle Jahre verheerende Waldbrände (die oft auch mit Korruption in Verbindung stehen), Rekordschulden weit über den Raten anderer EU-Staaten, ein Bildungssystem, das am PISA-Ende liegt und gegen das die Jugend aufbegehrt, extrem niedrige Geburtenraten, nationalistische Reibereien mit Nachbarn, jetzt beinahe Staatsbankrott…

    Natürlich gibt es Korruption und sonstige Probleme in jedem Land (auch in Deutschland), klar. Aber dass Griechenland auch in internationalen Rankings (von Transparency International bis zu PISA) teilweise gravierend schlechter wegkommt als andere EU-Länder und Beitrittskandidaten, kann man doch nicht einfach vom Tisch wischen. Ein Unterschied ist ja gerade: Gegen Siemens wurde in Deutschland scharf, öffentlich und mit Polizei und Richter vorgegangen!

    Damit wir uns nicht falsch verstehen: Gerade WEIL ich die griechische Kultur und Geschichte bewundere, sehe ich mit Schrecken und zunehmender Sorge, wie es dem Land seit Jahrzehnten geht. Und vielleicht zeigt sich die wahre Liebe zu einem Land ja nicht dadurch, dass man es reflexhaft gegen jede Kritik verteidigt, sondern dass man es verbessert, für Veränderungen eintritt!? Dass man selber anprangert, was anzuprangern ist!?

    Ich wünsche mir ein starkes und glückliches Griechenland in unserer EU. Aber mir scheint, das können letztlich nur die Griechen selbst erreichen, indem sie Kritik nicht eingeschnappt abblocken, sondern die Fakten verbessern. Auch z.B. Italien hat ja lange gebraucht und hat viele Probleme, aber es kämpft inzwischen aktiv, mit mutigen Richtern, Autoren etc. gegen seine korrupten Strukturen, selbst Berlusconi kommt gegen entschlossene Juristen inzwischen kaum noch an. DAS halte ich für überzeugender patriotisch als z.B. jene, die das Mafia-Problem als kulturelle Marotte verharmlos(t)en.

  7. @soti: lieber soti ,marc kommt von marcos, mama astreiner grieche mama astreine griechin.sei bitte nicht so vorschnell mit deinen vermutungen.bin halt in deutschland aufgewachsen.aber egal. zum fall siemens möchte ich sagen das es meiner meinung in der natur der menschen liegt zu korrupieren und sich korrupieren zu lassen, was natürlich eine schlechte eigenschaft ist und wir der versuchung nicht nachgeben dürfen.ich meine damit das es überall korruption gibt und geben wird ,wenn man es nicht kontrolliert und da liegt der hase im pfeffer. der fisch stinkt vom kopf in deutschland noch erträglich und in griechenland leider himmelhochjauchzend.siemens spielte das system mit, genau so wie wir vom handwerker auch keine rechnung verlagen können(wäre der letzte besuch vom handwerker).ich wünsche mir wirklich von ganzem herzen ein lebenswertes griechenland für mich und vorallem für die mehrheit des volkes die keine chancen haben sich die taschen vollzustopfen und jeden tag angst haben das bloß ihren familien und sich selber in diesem bachalo nichts zustößt. frohes fest und besinnliche feiertage wünsch ich euch allen.marc

  8. Vaterland der totalen menschenverachtenden Korruption..

    ..in der Sprache des Vaterlandes des hochkultivierten und beispiellosen Genozids.

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