Vom Geschichtsbewusstsein

BLOG: Die Natur der Naturwissenschaft

Ansichten eines Physikers
Die Natur der Naturwissenschaft

Oft wird bedauert, dass es vielen Zeitgenossen an Geschichtsbewusstsein fehlt. Man müsse doch wissen, woher man kommt, wie sich die Umstände, in denen man heute lebt, in der Vergangenheit ergeben haben und wie es zu unseren Denkgewohnheiten, Sitten und Gebräuchen gekommen ist.  In der Tat ist die Kenntnis der Geschichte der eigenen Gemeinschaft, ob man diese als Familie, Nation oder als die gesamte Menschheit versteht, von großer Bedeutung für das Zusammenleben: Gemeinsame Geschichte und gemeinsame Geschichten stiften ebenso wie gemeinsame Erlebnisse und Gewohnheiten Identität, eine positive Voreingenommenheit und Kommunikationsbereitschaft. Die Reflektion über die Geschichte der Menschheit kann zur Einsicht in die Mechanismen von Herrschaft und in die Bedeutung von Interessenlagen führen und ist oft Motivation für Engagement im politischen Leben in einer Demokratie.

Wenn man in solchen Diskussionen aber hinterfragt, welche geschichtlichen Vorgänge und Ereignisse denn für wichtig gehalten werden, und wenn man sich an den eigenen Geschichtsunterricht (in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts) erinnert, dann spürt man doch  eine starke Verengung des Blickfeldes bei fast allen, die sich ein waches Geschichtsbewusstsein zu Gute halten. Es ist fast immer zunächst auf politische Veränderungen fokussiert, auf Kriege,  Änderungen in Besitzverhältnissen, darauf, wer wann an der Macht war und wie dieser oder diese die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen beeinflusst hat. Dabei ist man umso kundiger, je mehr Details man weiß.  Philosophie, Wissenschaft und Kunst finden höchstens als solche Erwähnung, wenn ein Herrscher diese gefördert hat. Dass diese aber auch eine Geschichte haben und dass diese oft viel entscheidender und nachhaltiger das Leben der Menschen bestimmt, gehört offensichtlich häufig nicht zum rechten Geschichtsbewusstsein.
Wenn man sich die Schulbücher zum Fach Geschichte heute anschaut, sieht man das Gleiche.  Epoche für Epoche wird abgehandelt, Machtkämpfe zwischen Fürsten und Königen, Päpsten und Kaiser, Kirche und Staat in vielen Einzelheiten erläutert.  Sehr viel weniger Raum wird den Wissenschaftlern  und Künstlern gewidmet, ja oft nur beiläufig werden einige Philosophen und frühe Physiker erwähnt, andere Naturwissenschaftler fast gar nicht.  Und der Einfluss der aufstrebenden Naturwissenschaften auf unser Weltbild und unsere Lebenssituation seit der Renaissance wird höchstens beim Thema der Industrialisierung erwähnt.
Ein Studium der Geschichte von Epoche zu Epoche behindert natürlich den Blick auf langfristige Entwicklungen. Sollte man nicht vermehrt so genannte geschichtliche Längsschnittstudien für die Erlangung eines Überblickes über die Vergangenheit einflechten?  Man könnte dabei an Lebenswelten und Interessen anknüpfen und versänke nicht in Details, es ginge ja um große Linien und Zusammenhänge.  Die ließen sich vielleicht auch besser behalten und mit ins spätere Leben nehmen.  In solche Vorstellungen von langfristigen Entwicklungen über Jahrhunderte ließen sich dann wieder die politischen Begleitumstände einordnen und diese trügen dann sicher auch noch zum Verständnis der Entwicklungen bei.  Müsste es also nicht fast umgekehrt sein?  Müssten nicht im Vordergrund die Werke der Denker, Wissenschaftler, Techniker und Künstler stehen?  Denn was ist für uns heute wichtiger und interessanter: Die Ergebnisse des Konzils von Trient oder die Entdeckung des menschlichen Blutkreislaufes, die Emser Depesche oder die Entdeckung der elektromagnetischen Wellen?  Wenn man wählen müsste: Sollte man heute wissen, wie ein Bischof im Mittelalter gefunden wurde, oder nicht doch besser, wie die Verbesserung der Hygiene unsere Lebenserwartung erhöht hat?

Nun könnte man vielleicht meinen, die Geschichte eines Faches sei Sache der Fachdisziplin. Ja, auch ein wenig, in der Geschichte eines Faches überlappen sich eben Fachdisziplin und das Fach Geschichte, und dieses gemeinsame Interesse ist doch auch eine Chance für eine Einübung in den interdisziplinären Dialog. Natürlich kann ein Historiker oder Geschichtslehrer auch nicht in allen Fächern gut bewandert sein, aber so  viel, wie es zur Allgemeinbildung gehört, sollte er wissen können. Wenn man den großen Ploetz in neuester Auflage studiert, gewinnt man aber den Eindruck, dass die Historiker völlig abgeschottet von den  anderen Wissensgebieten, noch in dem früher oft zitierten Elfenbeinturm leben.
Da rührt man aber wieder an einen neuralgischen Punkt.  Die Geschichte vom Gang nach Canossa scheint vielen "Gebildeten" wichtiger als die Geschichte der Entwicklung der Buchhaltung.  Immer das gleiche:  Es sind immer und überall die Geschichten menschlicher Beziehungen, die den meisten interessant und erzählenswert scheinen.  Bei einer "Sache", wie bei dem Blutkreislauf, der Buchhaltung oder dem Elektromagnetismus, muss man sich ja auch erst auf diese einlassen und verstehen, was sie bedeutet. Das ist viel mühsamer.

Wenn man sich heute im Zeitalter der Globalisierung in Europa auf seine Eigenart besinnen will, auf das, was uns eint, dann ist es doch wohl unsere Art, der Natur und den anderen Menschen gegenüber zu treten,  und diese zeigt  sich in den Entwicklungen der Natur-,  Geistes-  und Gesellschaftswissenschaften.  In der Geschichte dieser Wissenschaften spiegeln sich die  Veränderungen der Sicht der Menschen, im Hinblick auf die Natur wie auf das Zusammenleben.  Und wenn wir uns als Europäer fragen, was bedeutsam für unserer heutige Stellung in der Welt ist, dann ist es die Entwicklung seit der Renaissance:  Dadurch ist die moderne Welt in Europa entstanden.  Im Mittelalter standen die drei großen Kulturkreise, Europa, die islamische Welt und China noch mehr oder weniger auf gleicher Höhe. Erst die wissenschaftliche Revolution durch Galilei, Descartes und Newton und nachfolgend die industrielle Revolution führte zu einer Vormachtstellung der westlichen Welt, erst durch die Reflektionen von John Locke  u.a. sind unsere  Vorstellungen von einem Leben in einer modernen Demokratie gereift.  
Unsere westliche Eigenart und Identität ist stark mit diesem neuen Denken  verknüpft und nicht mit den Vorstellungen und Werten des Mittelalters.  Wenn wir also wissen wollen, woher unser heutiges Wissen und unsere heutige Art zu denken und zu argumentieren kommt, dann müssen wir unsere Geistesgeschichte seit der Renaissance ganz besonders betonen und uns und unseren Nachkommen klar machen, wie viel uns dieses Erbe wert ist.

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Veröffentlicht von

Josef Honerkamp war mehr als 30 Jahre als Professor für Theoretische Physik tätig, zunächst an der Universität Bonn, dann viele Jahre an der Universität Freiburg. Er hat er auf den Gebieten Quantenfeldtheorie, Statistische Mechanik und Stochastische Dynamische Systeme gearbeitet und ist Autor mehrerer Lehr- und Sachbücher. Nach seiner Emeritierung im Jahre 2006 möchte er sich noch mehr dem interdisziplinären Gespräch widmen. Er interessiert sich insbesondere für das jeweilige Selbstverständnis einer Wissenschaft, für ihre Methoden sowie für ihre grundsätzlichen Ausgangspunkte und Fragestellungen und kann berichten, zu welchen Ansichten ein Physiker angesichts der Entwicklung seines Faches gelangt. Insgesamt versteht er sich heute als Physiker und "wirklich freier Schriftsteller".

22 Kommentare

  1. Technikgeschichte

    Die erste Maschine der Menschheit ist der Bogen. Mich hat fasziniert, in welch vielfältiger Weise dieses Gerät eingesetzt wurde – daraus entstand das Buch ´Der Bogen in Kultur, Musik und Medizin, als Werkzeug und Waffe´. (Inhalte können bei geschickter Stichwort-Wahl per books.google und amazon.de > search inside eingesehen werden)

    Die letzte Erfindung (bis 1903), welche auf Pfeil und Bogen zurückgeht ist übrigens das EKG-Gerät (Bogen und Pfeile sind im Boerhaave-Museum Leiden/NL ausgestellt):
    Prof. Einthoven tauchte eine Pfeilspitze in flüssiges Glas und schoss den Pfeil durch den Raum. Dabei bildete sich eine sehr dünne Glasfaser welche mit Silber überzogen zu einem leitenden Draht wurde. Dieser Draht wurde in einem Elektromagneten eingesetzt, wo stromdurchflossene Leiter abgelenkt werden. So konnte er von der Körperoberfläche abgeleitete Spannungsschwankungen direkt messen. Der Draht wurde so angestrahlt dass sein Schatten auf einem darunter durchgezogenes Fotopapier als Schatten nach dem Entwickeln erkennbar war. Damit konnte man erstmals brauchbare EKGs messen

    (Die Idee zum EKG war schon älter, aber die verwendeten Kapilarelektrometer waren zu ungenau, Augustus Desiré Waller, 1887)

  2. Veränderungen im Geschichtsunterricht

    Ich bin etwas erstaunt was Sie alles im Fach Geschichte unterbringen möchten. Sie fragen: “Müssten nicht im Vordergrund die Werke der Denker, Wissenschaftler, Techniker und Künstler stehen?” Ja, das wird in den entsprechenden Fächern ebenfalls behandelt. Wobei das Fach Geschichte im Zuge der Verkürzung der gymnasialen Schulzeit (G8) ordentlich abgespeckt wurde. Dafür gibt es nun den Fächerübergreifenden Unterricht, dieser versucht einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Fächern herzustellen. Ich denke so etwas schwebte Ihnen hier auch vor, oder?

  3. Geschichte in den 70ern

    Mein Geschichtsunterricht fand in den siebziger Jahren in Niedersachsen statt. Wissenschaft, Technik und europäische Besonderheit seit der Renaissance kamen da durchaus vor. Wissenschaftler und Techniker waren nämlich, da sie nur an ihrer Forschung interessiert waren und nicht an den gesellschaftlichen Folgen ihrer Entdeckungen, nicht nur für die Umweltzerstörung sondern in hohem Maße auch für die Gräueltaten der Nazis mitverantwortlich. Und die europäische Besonderheit seit der Renaissance bestand darin, die anderen Völker der Welt, die von Natur friedfertig waren, auszubeuten und zu versklaven.

    Nun gut, inzwischen ist der erste Vertreter meiner Lehrergeneration im RTL Dschungelkamp angekommen. Es besteht Hoffnung, daß wir “uns und unseren Nachkommen klar machen, wie viel uns dieses Erbe wert ist.”

  4. @Bolt

    Sie sollten mal mein Bogenbuch lesen (siehe oben). Der Bogen wurde sowohl als tödliche Waffe, als Antriebsgerät für Maschinen aller Art, als Musikinstrument und Ritualgerät, sowie bei medizinischen Geräten angewandt.
    Dieses schöne Beispiel zeigt sehr deutlich, dass weniger der Erfinder noch die Erfindung – sondern die Anwender eine moralische Verantwortung für die eigenen Taten haben.

  5. Geschichtsbewusstsein @Jürgen Bolt

    Ja, da stimme ich Ihnen zu! Und wenn Menschen jegliches Geschichtsbewusstsein fehlt, so verhalten sie sich wie die Mannschaft in der Parabel “Der Steuermann” von Franz Kafka. Ein Wechsel der Politik wird ohne das geringste Interesse hingenommen, auch wenn diese Politik evtl. ins Verderben führt.
    http://www.textlog.de/32083.html

    Begrüßenswert finde ich daher dieses Forschungsprojekt der Universität Eichstädt: http://www1.ku-eichstaett.de/…/Projekt/FUER.html

  6. @Mona

    “Dafür gibt es nun den Fächerübergreifenden Unterricht, dieser versucht einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Fächern herzustellen.”:Ja, so etwas schwebt mir vor. – Vielen Dank auch für den Hinweis auf das Eichstätter Projekt; das sieht allerdings nicht danach aus, als wenn da in meinem Sinne was geschehen würde, der Fokus scheint mehr auf dem politischen Bewusstsein und auf Didaktischem zu liegen. Nun gut, es müssen ja nicht alle alles machen. – Ich gebe auch zu, dass ich mit meinen Wünschen etwas hoch gegriffen habe.

  7. @Jürgen Bolt:

    Ja, viele Wissenschaftler und Techniker waren oft zu unpolitisch und haben sich oft nicht genügend gegen Gräueltaten der westlichen Welt und dem Missbrauch der Erkenntnisse und Erfindungen gewandt. –
    – Ich habe natürlich die heutigen Geschichtsbücher (von Baden Württemberg) auch studiert. So viel wie nichts über die Entwicklung der modernen Wissenschaften in Europa.
    – Mit den wissenschaftlichen Errungenschaften wurden die Menschen nicht zugleich bessere Menschen. Die menschliche Natur und Kultur ändert sich vermutlich viel langsamer. So waren die anderen “Völker der Welt”, in der Regel auch nicht von Natur aus friedfertig, brutale Kriege hat es in allen Regionen der Welt gegeben. Sie hatten bei dem Zusammenprall der Kulturen nur fast keine Chance.

  8. @KRichard

    Interessantes Buch, und auch ihre anderen. Leider kann man sich nicht mit allem intensiver beschäftigen. Vielleicht sollten Sie mal ein Buch über allgemeine Technikgeschichte schreiben.

  9. Ausserschulisches:

    Mein (Teil-/Un-)Verständnis von Geschichte hat sich weitgehen ausserschulisch entwickelt, daher ist mir der Fokus auf Schulunterricht bei solchen Themen etwas suspekt. Schule kann doch allenfalls ein informationelles Grundgerüst für die parallelen oder späteren Eigenentwicklungen geben, die dann von einem selbst abhängen? Somit würde ich Forderungen an schulischen Unterricht eher zurückfahren, als immer mehr davon aufzutürmen. Dann aber liegt es einem “naiven” Gemüt schon sehr nahe, sich an die Dinge durch deren geschichtliche Entwicklung “heranzurobben”. Und das funktioniert ja meistens auch, weshalb – umgekehrt – Ideologien auch immer Wert auf Geschichtsverzerrungen legen.

    Was mir natürlich besonders gefällt, ist, dass Geschichte Geschichten erzählt und sich Gesamtzusammenhänge und die bedeutungstragenden Themen selten unmittelbar in den Daten zeigen, sondern oft erst durch sie hindurchscheinen und kreativ heraus”erzählt” werden müssen (wobei immer ein Risiko historiographischen Kaffeesatzlesens besteht und Daten manchmal wie Rorschachtests auf den Betrachter wirken). Bei der Renaissance und den Anfängen moderner Wissenschaft leistet das m.E. der schon öfters erwähnte Yourcenar-Roman mit am besten. In der modernen Mathematik is sicher Grothendieck die überragende Figur, dessen Leben zu einer ungemein eindrücklichen Geschichte einer Epoche führte, link_1, link_2. Wie erstaunlich “reine” Wissenschaftsgeschichte sein kann, zeigt diese von Werner Nahm erzählte Geschichte.

  10. Ironie -.

    versteht man nie. Sorry! Ich wollte nicht wirklich Pertei ergreifen für die Hypothesen meiner Lehrer. Im Gegenteil. Ein bißchen was ist natürlich dran – Herr Honerkamp und Mona haben hier diplomatisch zugestimmt.

    “Ja viele Wissenschaftler und Techniker waren oft zu unpolitisch und haben sich oft nicht genügend gegen Gräueltaten der westlichen Welt und dem Missbrauch der Erkenntnisse und Erfindungen gewandt.” – Ja. Das trifft allerdings auf andere Berufsgruppen genauso zu.

    “So waren die anderen “Völker der Welt”, in der Regel auch nicht von Natur aus friedfertig, brutale Kriege hat es in allen Regionen der Welt gegeben. Sie hatten bei dem Zusammenprall der Kulturen nur fast keine Chance.” Das sehe ich genauso. Mehr noch: das besondere europäische Erbe ist es, die Sklaverei geächtet und verboten zu haben. Darum führten die USA sogar ihren bis heute traumatischsten Krieg. Auch dieses Erbe sollten wir wertschätzen.

    kRichard, Mona, Herr Honerkamp, ich habe mich offenbar unverständlich ausgedrückt. Ich stimme der Kritik Herrn Honerkamps an einem Verständnis von Geschichte zu, das den Deutsch-Französischen Krieg von 1870/1 breit thematisiert, die gleichzeitige Entdeckung des Periodensystems der Elemente aber völlig ignoriert.

    Allerdings stimme ich Mona und T. auch zu, wenn sie vor einer weiteren Überfrachtung der schulischen Curricula warnen. Ich würde gerne sehen, daß man auf der Schule Lesen, Schreiben und Rechnen lernt. Dazu müßte man wahrscheinlich 90% der anderen Fächer streichen. Aber das scheint mir nicht die Hauptaussage dieses Posts zu sein.

  11. @Honerkamp

    Danke für die Anregung. Aber (einseitig)zur Technikgeschichte gab/gibt es bereits umfassende Literatur.
    Für mich war das Spannene am Thema ´Bogen´, dass es die älteste Maschine der Menschheit ist, die bis Heute in der Ursprungsform verwendet wird. Außerdem zeigen seine Anwendungen eine Bandbreite, welche sämtliche Bereiche des menschlichen Lebens betrifft. Trotzdem gab es bisher hierzu keinerlei themenübergreifende Literatur. Und hier ist speziell der Bezug zu der in Ihrem Blog vorgeschlagenen Idee – etwas mehr Hintergrundwissen zu ermöglichen.

  12. @KRichard: Bogen

    Was meinen Sie denn, in welcher Form der Bogen zuerst verwendet worden ist? Ich präsentiere ihn gern als Urform der Federn und mutmaße, dass er erst als Antrieb für den Feuerbohrer und erst später zum Schießen verwendet wurde. Die entsprechende Stelle im Buch zeigt Google gerade leider nicht an.

    Grüße, K. Hiltmann

  13. @Hiltmann

    Man kann über die Erstverwendung nur spekulieren.
    Ich gehe davon aus, dass er – als Waffe – für den Lebensunterhalt zuerst verwendet wurde.
    Denn:
    Saiteninstrumente gab es nur auf den Kontinenten, wo die Bogenwaffe vorhanden war (Australien hatte weder Bogenwaffe noch Saiteninstrumente). D.h. Musikinstrumente scheinen eine Folgeanwendung zu sein.
    Feuer kann man auch sehr einfach ohne Bogen herstellen – z.B. durch Quirlen eines Stabes auf einer Unterlage

  14. @Hiltmann II

    Es gibt Beipiele, wo Pfeile zum Quirlen von Feuer benutzt werden. Der zugehörige Bogen aber keine Anwendung findet.

  15. Vergangenheit

    Warum muss jeder Menschen wissen, wo er herkommt, was früher war usw.? So muss es doch nicht sein, jeder interessiert sich für etwas anderes. Das Erbe ist einigen wichtig. Anderen sind eher die Menschen wichtig, von wem Sie das Erbe geerbt haben. Doch die Welt ist mittlerweile verrückt!

  16. RE:

    Nun gut, inzwischen ist der erste Vertreter meiner Lehrergeneration im RTL Dschungelkamp angekommen. Es besteht Hoffnung, daß wir “uns und unseren Nachkommen klar machen, wie viel uns dieses Erbe wert ist.”

  17. Viele Menschen wissen nicht, den Ursprung ihrer Wurzeln, nicht wie das Lernen über ihre eigene Geschichte des Landes und die Entwicklung der Kultur, es ist traurig, aber wahr.

  18. Unfortunately german is not my first language, and to be honest not even my second one. Still I like to get a reading or two from german articles cause you have such an advanced vision of the world in general and we all should learn about you.

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