Was bedeutet eigentlich „Islam“?

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Geschichte und Gegenwart
Der Islam

Noch vor nicht allzu langer Zeit kam es häufig vor, dass man Muslime auch als Mohammedaner bezeichnete. Ein Begriff, der bei den meisten Muslimen auf Ablehnung stößt, weil er den Eindruck erweckt, Muhammad würde eine göttliche Verehrung genießen, was mit der Lehre des Islam jedoch unvereinbar ist.

Was bedeutet aber eigentlich Islam?

Im West-öestlichen Divan ist Goethe in einem seiner Gedichte dieser Frage nachgegangen. So schreibt er:

Wenn Islam Gott ergeben heißt,
Im Islam leben und sterben wir alle

Es geht mir hier nicht darum, Goethes Aussage, ob wir alle im Islam leben und sterben zu hinterfragen. Vielmehr möchte ich aber eine Erklärung des Begriffes Islam vornehmen und davon ausgehend auf die wesentliche Grundlage des islamischen Glaubens eingehen.

Der Begriff Islam lässt sich vom arabischen Verb aslama, was soviel wie sich ergeben oder sich hingeben heißt, ableiten.
Islam ist das aus aslama gebildete Verbalnomen und bedeutet: das Sich-Ergeben, und nicht etwa Frieden, wie gelegentlich behauptet wird. Frieden heißt auf Arabisch Salam.
Beide Begriffe entspringen aber der gleichen Sprachwurzel salima.Das Wort Muslim ist das hierzu gehörende Partizip und kann als der Sich-Ergebende übersetzt werden. Die weibliche Form lautet Muslima.
Im islamischen Kontext bedeutet dies, dass man Gott ergeben ist, so wie Goethe es im eingangs genannten Vers richtig wiedergegeben hat.

In diesem Zusammenhang heißt es im Koran in Sure 22,34:

Und euer Gott ist ein einziger Gott. Darum seid ihm ergeben!

Dieser Koranvers führt uns auch zum ersten Teil des islamischen Glaubensbekenntnisses, das die erste der 5 Säulen des Islam darstellt:

Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Gott gibt.

Damit vertritt der Islam die Lehre eines reinen, strikten Monotheismus. Gott andere Gottheiten beizugesellen ist somit der islamischen Lehre zufolge eines der schlimmsten Vergehen, die die Menschen begehen können.

Die zentrale Botschaft des muslimischen Glaubens ist in Sure 112 „Die Aufrichtigkeit (des Glaubens); arab. Al-Ikhlas“ zusammengefasst:

Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen!
Sprich: „Er ist der Eine Gott,
Gott, der Absolute.
Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt,
Und es gibt keinen, der Ihm gleicht
.“

In dieser Sure ist zunächst eine eindeutige Abgrenzung zum Polytheismus, der auf der Arabischen Halbinsel verbreitet war, enthalten.

Es deutet sich aber auch eine Abgrenzung zur christlichen Lehre in Bezug auf die Gottessohnschaft Jesu an, die der Islam vehement ablehnt. Gott steht es nicht an, ein Kind zu haben, da er darüber erhaben ist. Jesus nimmt im Islam die Stellung eines edlen Propheten ein. Im Übrigen war die Vorstellung, Gott habe Kinder gehabt, auch bei den arabischen Heiden vorhanden. Der Koran erwähnt in Sure 53, 19-20 drei Göttinnen, die von den Arabern in der vorislamischen Zeit als Töchter Gottes verehrt wurden.

Der Stellenwert dieser Sure wird durch einen Hadith (Ausspruch des Propheten Muhammad) deutlich, demnach die Sure einem Drittel des Korans entspricht. Dies bringt uns zum zweiten Teil des islamischen Glaubensbekenntnisses; neben der Bezeugung, dass es keinen Gott außer Gott gibt, bezeugt man auch, dass Muhammad der Gesandte Gottes ist.

Muhammad gilt nach islamischer Tradition als das Siegel bzw. der Abschluss einer langen Kette von Propheten. Er hat wie alle anderen Propheten keine göttliche Natur und ist nur ein Mensch, der Offenbarungen empfing.

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Veröffentlicht von

Hussein Hamdan M.A., geb. 1979 studierte Islam- und Religionswissenschaft sowie Irankunde in Tübingen und schloss sein Studium 2007 mit einem Magister ab. Anschließend folgte, ebenfalls an der Universität Tübingen, die Doktorarbeit über das Wirken der Azhar-Universität im christlichen-islamischen Dialog, die im März 2013 abgeschlossen wurde. Hussein Hamdan war die ersten beiden Jahre seiner Promotion Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung, ehe er 2009 für zwei Jahre Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für interkulturelle Kommunikation in Heidelberg wurde. Dort verfasste er u.a. den Band „Muslime in Deutschland. Geschichte, Gegenwart und Chancen“. Aktuell ist er an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart angestellt und für das Projekt „Gesellschaft gemeinsam gestalten – Junge Muslime als Partner“ verantwortlich. Hussein Hamdan ist Autor und Sprecher der Kolumne „Islam in Deutschland“ (SWR) und Referent zu diversen Themen des Islam. Seine Schwerpunkte sind Muslime in Deutschland, Interreligiöser Dialog, Humor im Islam sowie Einführungen in die Grundlagen, Quellen und Geschichte des Islam. Zudem ist er Mitglied des Runden Tischs Islam von Integrationsministerin Bilkay Öney in Baden-Württemberg. Hamdan hat sich in den letzten Jahren in verschiedenen Bereichen des interreligiösen und interkulturellen Dialogs engagiert. Von 2004-2007 moderierte er in Tübingen den Arabisch-Amerikanischen Dialog. Aktuell ist er Vorstandsmitglied des Bendorfer Forums.

25 Kommentare

  1. Welchem Gott ergeben?

    Hallo Herr Hamadan,

    ob es bei Muhammad einfach so um einen besonderen Menschen ging, der eine geheimnisvolle Offenbarung empfing, da hab ich meine Zweifel.

    Ich vermute vielmehr, dass es sich hier wie auch bei Jesus um eine Hoheitsbezeichnung für die schöpferische Vernunft/den griechischen Logos handelt, um dessen menschliches und göttlich/schöpferisches Wesen heftig gestritten wurde.

    Unter “Radikalkritik” habe ich kürzlich einen interessanten Aufsatz gefunden, der den von der frühen Kirche als Ketzer angesehenen Arius/Arianismus/vom Iran her kommende neumonotheistische (christlche) Anschauung, die dann Gegenstand der anfänglichen Glaubensdisussion war, als Ursprung des Islam ausmacht.

    Es mag viel Spekulation sein, doch ist es für mich viel einleuchtender, über eine ernsthafte Glaubensaufklärung am gemeinsamen Anfang, deren verschiedene Stänge nachzudenken, als nur einfach angeblich offenbarenden Menschen mit geheimnisvollen Eingebungen oder alten unerklärlichen Hoheitstiteln hinterherzulaufen.

    Gerhard Mentzel

  2. Fundstück

    Lieber Hussein,

    wieder ein sehr schönes “Fundstück” für Menschen, die sich sachlich und unaufgeregt informieren wollen. Ehrensache, dass es noch diese Woche vom Privateblog her verlinkt wird.

    Weiterhin alles Gute, viel Erfolg!

  3. Pantheismus?

    Lieber Hussein,

    es heißt:
    “Gott, der Absolute.
    Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt”

    Für mich als agnostischen Pantheisten hört sich das sehr nach Pantheismus an. “Er zeugt nicht” ?!, also hat er auch nicht Zeit und Raum gezeugt, sondern IST Zeit und Raum, wie die Pantheisten glauben. Nach allem was ich über Giordano Bruno weiß, könnte man auch ihn eher als Pantheisten bezeichnen, denn als Atheisten.

    Könnte man Mohammed als Pantheisten betrachten, oder interpretiere ich ihn da mangels meiner Kenntnisse einfach falsch?

    mfg
    Luchs

  4. @ Michael

    Lieber Michael,

    herzlichen Dank für die netten Worte und natürlich auch für die Unterstützung.
    Auch dir alles Gute,
    Hussein

  5. @ theologie-der-vernunft

    Lieber Herr Mentzel,

    vielen Dank für Ihren Kommentar.

    Die islamische Tradition lehnt eine göttliche Natur Muhammads oder anderer Propheten ab. Einen Hinweıs darauf, dass Muhammad nur ein Mensch war, der Offenbarungen erhielt, ist u.a. im letzten Vers der 18. Sure zu finden. Muhammad ist im Islam nicht das Wort wie es Jesus im Christentum ist. Wie Sie vielleicht wissen, gilt der Koran als Wort Gottes.

    Die Geschichte um Arius ist mir bekannt, dass sie aber einen Einfluss auf den Ursprung des Islam haben soll, ist mir neu.
    Die islamische Tradition geht davon aus, dass alle Propheten von Adam über Noah, Moses und Jesus bis hin zu Muhammad die gleiche Botschaft vom Glauben an den einen einzigen Gott vermittelt haben. Sie hatten also alle einen gemeinsamen Ursprung.

    MfG,
    Hussein

  6. @ Luchs

    Hallo Luchs,

    schön, dass du wieder dabei bist.

    ‘Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt’ bezieht sich hier auf die Zeugung im Sinne der menschlichen Fortpflanzung. Mit Raum und Zeit hat das nichts zu tun.
    Gott ist im Islam auch nicht Zeit und Raum. Er steht über alles, weil er alles erschaffen hat; auch Zeit und Raum..

    Die Frage ob Muhammad ein Pantheist war, erübrigt sich meiner Meinung nach.

    Viele Grüsse,
    Hussein

  7. Weihnachten im Islam

    `Weihnachten im Islam´ ist ein schöner Artikel.
    Doch mit Blick auf Ostern möchte ich korrigieren, dass Ostern das höchste christliche Fest ist, nicht Weihnachten. Die Geschenke und Bräuche vermitteln leider einen falschen Eindruck.

  8. Schön ist die deutsche Sprache

    die so viel Spielraum bietet.

    Aber auf gut Deutsch heißt es “Unterwerfung”.

    Denn der Islam kennt im Grunde genommen zwei Weltsphären: Die eine ist Dar al-Islam, d.h. das “Haus” des Islam, das von denjenigen besiedelt ist, die Allah bereits unterworfen sind. Die andere aber heißt Dar al-Charb, d.h. das “Haus” oder das Gebiet des… Krieges, wo die noch zu Unterwerfenden leben.

    Es sei denn natürlich, Letztere mögen sich bitteschön freiwillig “ergeben”. Dann bleibt ihnen immerhin der beschworene Charb bzw. Krieg erspart, woraus ersichtlich wird, dass Allah tatsächlich barmherzig ist. q.e.d.

  9. @ Yoav

    Lieber Yoav,

    endlich komme ich dazu auf deinen Kommentar zu reagieren.

    Islam wird ab und zu auch mit Unterwerfung wiedergegeben. Damit ist gemeint, dass man sich Gott unterwirft. Der eigentliche arabische Begriff für Unterwerfung ist aber Istislaam. Dies ist ein reflexives, intransitives Verb und heißt sich-unterwerfen und nicht etwa unterworfen werden.
    Unterwerfung im militärischen Sinne würde man im Arabischen etwa mit „Ichdaa`“ wiedergeben.

    Dass du auf eine Theorie (Dar al-islam und Dar al-Harb), die im islamischen Recht des Mittelalters entstanden, aber auch umstritten und vielen Muslimen gar nicht bekannt ist verweist, kommt mir hier, bei einer reinen sprachlichen Klärung des Begriffes unpassend vor.
    Das eine hat mit dem anderen in diesem Zusammenhang nun wirklich nichts zu tun.

    Abschließend will ich noch hinsichtlich deiner letzten Bemerkung „q.e.d.“ etwas klarstellen. Wenn du hier etwas beweisen möchtest, dann tue dies. Das ist deine Sache und geht mich nichts an.
    Ich persönlich möchte aber hier niemandem etwas beweisen oder von irgendetwas überzeugen. Ich versuche hier hauptsächlich nur nach bestem Wissen und Gewissen wissenschaftlich darzustellen und aufzuklären.

    Grüsse,
    Hussein

  10. Islam

    Guten tag hussein,
    Ich bin von deinem schreibstil beeindruckt. Deine texte sind sehr angenehm zu lesen. Ich habe deine email adresse verloren. Ich hoffe du kannst sie mir wieder geben.

    Liebe grüße
    Hussein Karnoub

  11. @ Hussein Karnoub

    Lieber Hussein,

    ich freue mich, dass du auf meinen Blog aufmerksam geworden bist und danke dir für deinen Kommentar.
    Ich werde versuchen mich in den nächsten 1-2 Wochen mal melden.
    Viele Grüße,
    Hussein

  12. Dem Lob von Hussein…

    …kann ich mich nur anschließen! Dass Du angenehm sachlich und differenziert informierst, damit Einblicke in die sehr viel interessantere Welt hinter den Schlagzeilen und Schlagworten ermöglichst und Dich auch nicht provozieren lässt, empfinde ich als vorbildlich. Und freue mich schon sehr auf den nächsten Beitrag!

  13. Lieber Hussein,

    Sie schreiben: “Es deutet sich aber auch eine Abgrenzung zur christlichen Lehre in Bezug auf die Gottessohnschaft Jesu an, die der Islam vehement ablehnt. Gott steht es nicht an, ein Kind zu haben, da er darüber erhaben ist. Jesus nimmt im Islam die Stellung eines edlen Propheten ein. …”

    Ich habe mich gewundert, dass da nicht von christlicher Seite aus protestiert wurde. Das Christentum sieht sich nämlich schon auch als monotheistische Religion an. Joseph Ratzinger, der jetzige Papst Benedikt XVI. schrieb: “Der Glaube an den dreifaltigen Gott ist insofern keineswegs eine Verwässerung des Ein-Gott-Glaubens (“Monotheismus”), manche machen uns Christen ja diesen Vorwurf, sondern im Gegenteil eine sehr tiefe Glaubensaussage über den einen Gott, der in sich die Vielfalt und die Fülle ist.”

    Nachzulesen hier: http://kirchensite.de/index.php?myELEMENT=108318

    Viele Grüße
    Mona

  14. Was bedeutet eigentlich „Islam“?

    Lieber Hussein,

    wieder ein sehr schöner “Artikel” für alle, die sich sachlich/neutral informieren wollen.

    Lieber Gruss Charly!

  15. was bedeutet das wort islam

    Also bedeutet es dass sich die anhänger muhammeds den willen gottes (allah) unterwerfen?

  16. ‘Islam’

    heißt ‘Unterwerfung’ und ‘Moslem’ ist das Partizip bei gleicher Wurzel, also der ‘Unterworfene’.

    MFG
    Dr. W

  17. Islam & Freundschaft

    Hallo und Salam lieber Hussein,

    ich habe deinen Artikel zum Islam mit großer Freude und Stolz gelesen. Ich hätte noch hinzugefügt, dass Islam der Zustand des Herzens in Hingabe zu Gott ist – habe ich zumindest mal in einer Doku gehört..
    ich wollte Dich eigentlich fragen, ob du auch eine Facebook Seite hast und falls ja, ob ich Dich adden darf.

    Gott segne Dich

    Yusuf

  18. @ Yusuf Karatas

    Vielen Dank für die netten Zeilen lieber Yusuf.

    Nein, ich bin nicht bei Facebook. Bin kein so großer Fan davon. Sollte ich mir aber mal eine Seite zulegen, dann werde ich hier darauf verweisen. 😉

    Alles gute!

  19. …..Muhammad gilt nach islamischer Tradition als das Siegel bzw. der Abschluss einer langen Kette von Propheten…………..

    Nicht im Juden- und Christentum nur im Islam. Ungefähr 600 Jahre n. Chr. wurde Mohammed in Medina geboren und nach einer angeblichen Vision fühlte er sich zum Prophten berufen.

    Mohammed hat viele Elementer aus den jüdischen und christlichen Lehren übernommen. Die Beiden grössten Monotheistischen Religionen waren das Judentum und die christlichen Gemeinden die “Nachfolger Jesus”
    Zu dieser Zeit existierte auch noch keine römisch katholische Kirche und keine Trintätslehre.

    Jesus war Jude und das Judentum war eine Monotheistische Religon., die Erste Monotheistische Lehre in der Menschheitsgeschichte überhaupt. Die Trinitätslehre hat Jesu niemals gelehrt.

    Im Konzil zu Nicäa, dass erste Konzil wurde vom römischen Kaiser Konstantin I. im Jahr 325 in der kleinen Stadt Nicäa (heute İznik, Türkei) bei Konstantinopel (heute Istanbul) einberufen, um den in Alexandria ausgebrochenen Streit über den Arianismus zu schlichten. Der Arianismus ist eine christliche theologische Lehre, die nach einem ihrer frühen Vertreter, Arius, benannt ist.

    Im Bereich der Christologie steht sie im Gegensatz zur Trinitätslehre und wird von den christlichen Kirchen und Glaubensgemeinschaften, die die ersten beiden ökumenischen Konzilien anerkennen, als Häresie angesehen.

    Die Arianer hielten sich genau an die Monotheistiche Lehre des Judentums.

    Konstantin sah das Christentum aber als stabilisierenden Faktor seines Kaisertums an. Die Anhäger der Tinitätslehre setzen sich durch.

    Es wäre ein Unding gewesen wenn der Jude Jesus den monoteistischen Juden die Dreieinigskeitslehre gelehrt hätte.

    Die Kath. Kirche hatt aus Machtgier die Lehren Jesus verfälscht.

    Niemals hätte Jesus ein heidnisches Fest gefeiert, wie es die Katholiken mit dem Weihnachtsfest tun.

    Da zur Zeit der Enstehung der kath. Kirche die meisten Meinschen weder Lesen noch Schreiben konnten noch eine Bibel zur Hand hatten, war es dem Papsttum ein leichtes ihre Gläubigen zu belügen und betrügen. Und ich denke auch Heute da die meisten Katholiken Lesen und Schreiben können machen sie sich nicht die Mühe die Bibel zu studieren und darüber nachzudenken. Sie plappern alles nach was die Kirchenlehrer ihnen erzählen.

    Im Islam wird es genau so sein. Nicht einfach alles hinnehmen sondern selbst anfangen zu denken.

  20. “Die Kath. Kirche hatt aus Machtgier die Lehren Jesus verfälscht.”

    “Da zur Zeit der Enstehung der kath. Kirche die meisten Meinschen weder Lesen noch Schreiben konnten noch eine Bibel zur Hand hatten, war es dem Papsttum ein leichtes ihre Gläubigen zu belügen und betrügen”

    Gute Frau Angelika Sonstwohin , wir wollen doch mal bitte vorher überlegen, was wir so niederschreiben.
    Bis zu diesem Artikel, war alles doch so Interessant.

    Gruß von den armen ach bis dato so ungebildeten katholischen Christen.

  21. Hallo. Ich komme spät aber vielleicht noch nicht zu spät.
    Ich spreche kein Arabisch. Die Aussage von Goethe kenne ich.
    Was ich sofort vermisst habe, ist die fehlende Erklärung zur Sprachwurzel SLM.

    Die Sprachwurzel auf dem das Wort islam aufbaut ist ja salima. Dieses Wort wird wiederum im Hebräischen als Frieden gedeutet. Es gibt auch viele Mädchen mit dem Namen mit Selma (Türkisch).
    Somit sehe ich, dass vor der Sprachwurzel ein a oder ein i vorgesetzt wird.
    a(SLM) oder i(SLM) oder einfach SLM.
    Welche Bedeutung haben also die Buchstaben a oder i vor der Wurzel SLM?

    Wieso wird die Wurzel als Kernaussage ignoriert?

    AsSalamu Aleykum … Heisst das jetzt Unterwerfung oder Hingabe oder Friede ….

  22. Notiz

    Der Blog hat den Titel “Der Islam”.

    Spricht man über “den Islam”, insbesondere wenn Kritik geübt wird, heißt es reflexhaft: “Den” Isalm gäbe es nicht.

    Vor diesem Hintergrund erscheint mir der Begriff “Mohammedanismus” als der passendere, denn alle Ausprägungen des Islam gehen auf denselben Mohammed zurück. Damit liegt die Bezeichnung “Mohammedanismus” auf einer Linie mit Bezeichnungen wie z.B. Calvinismus oder Lutheraner (in Analogie zu Mohammedaner). Kein Calvinist oder Lutheraner beschwert sich darüber, dass damit Calvin oder Luther “eine göttliche Verehrung genießen” würden.

    Könnte es, bei allem Respekt, sein, dass die Mohammedaner da etwas überempfindlich sind. 🙂

    HG H.-J. S.

  23. Sehr geehrter Herr Hamdan,

    ich habe eigentlich nur eine Frage – haben Sie das Buch von Tuba Sarica “Ihr Scheinheiligen” gelesen? Und wie stehen Sie zur Integration der Türken in Deutschland.
    Vielen Grüße

    Horst Brand

  24. Lieber Hussein, es ist wirklich angenehm, Ihre “neutralen Ausführungen” bezüglich des Wortes ISLAM zu lesen. Wie schön wäre es, wenn man es dabei belassen könnte – nur leider ist kein Mensch “neutral”…
    Jeder glaubt tief in seinem Herzen irgend etwas: entweder, dass irgend eine Sache existiert, oder, dass irgend eine Sache nicht existiert. Das Eine ist gleich viel wert, wie das Andere.
    Auch Sie haben ganz tief drinnen Ihren ganz persönlichen Glauben, z. B. an die Existenz oder die Nicht-Existenz eines Gottes. “Neutral” sein kann niemand.
    Und so habe auch ich natürlich meinen Glauben, der mich die Ereignisse auf unserem Erdball durch eine gewisse “Brille” sehen lässt.
    Und durch diese “Brille” sehe ich, dass der Koran eine gewisse “geistige Ähnlichkeit” mit der Bibel aufweist, nur, dass er teilweise “abgekupfert” erscheint. Es gibt beispielsweise Ähnlichkeiten in den Protagonisten, wenngleich auch anders dargestellt. Trotzdem erscheint mir der Koran wie eine “schlechte Kopie” der Bibel, die bekanntlich wesentlich älter ist.
    Die biblischen Prinzipien, die in frühchristlicher Zeit die Jesusnachfolger kennzeichnete (Gottergebenheit, Gewaltlosigkeit, innerer Friede und Gelassenheit trotz äußerem Unfrieden, um nur einige zu nennen) faszinierten auch Mohammed und seine Gefolgsleute. Da sie selbst aber nicht so werden wollten, “kopierten” sie diese Tugenden und forderten sie ein – anfangs mit Politik, später mit Gewalt.
    Mich erinnert das sehr stark an den Dialog im 10. Auftritt von MOZARTs “Zauberflöte”. Der Monostatos (als Sinnbild für das Böse) verlangt von der zarten Pamina (als Sinnbild für die Unschuld) mit Gewalt, ihn zu lieben – oder zu sterben.
    Das ist genau das Prinzip des Islam. Der “Pax romana” war ähnlich: Spiel nach unseren Regeln oder stirb!
    Ich lese im Neuen Testament, dass Jesus öfter sagt: “Wer mir nachfolgen will, der …”. Das beinhaltet natürlich das Risiko, dass die Leute abwägen und zu dem Schluss kommen, eben NICHT nachfolgen zu wollen. Eben DAS macht wahre Freiheit aus. Wie eingangs geschildert: jeder glaubt, ob “ja”, oder “nein”. Jeder hat die Freiheit. Das erwarte ich von einem – wie auch immer gearteten “Gott”, dass er mir gerade diese Freiheit lässt.
    Ein “Friede durch Unterwerfung” ist nämlich kein Friede.
    Aber der Monostatos – oder der Teufel in der Bibel – verfahren genau nach diesem Schema: Unterwirf dich mir – oder ich töte dich!
    Aus diesem Grund entblättert sich vor meinem inneren Auge immer mehr der WAHRE Charakter dieser Religion: sie ist eine “Teufelsangelegenheit”. Gewalt und blindwütiges Machtstreben ist das wahre Gesicht des Islam.
    Jeder mag darüber denken, wie er will. Ich versuche, die Geschehnisse – auch das, was in den Staaten rund um Israel vor sich geht – zu verstehen. KEINER dieser Staaten hat wahren Frieden, stimmt´s? Keine Demokratie, keine Selbstbestimmung – immer nur Druck, Macht und Unterwerfung. So zeigt sich dieser Islam in der Praxis.
    Besten Gruß
    DerWolf

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