Esoterik: Zwei Bewusstseinszustände

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auf der Frequenz von Geist und Gehirn
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Braincast 268

Sehen wir´s ein: ohne uns sind wir besser dran. Zumindest wenn es um Arbeit und Bewegung geht, ist das Ich oft nur im Weg. Ist man es mal los, belohnen einen höhere Zustände des Bewusstseins: Trance und Meditation.

 
MP3 File Dauer: 23:44

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Ruhiges, primär: Einführendes mit Navigator von 3rd Man, asiatisches mit Always together von A Single Voice und passend zu den Sufis Arab Nation von Alexander Jenkins.

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Veröffentlicht von

www.nurindeinemkopf.de

Nach diversen Artikeln und zwei Büchern zwischen Geist und Gehirn hier der Podcast. Wichtigster Punkt: die Übersetzung der aktuellen Erkenntnisse in verständliche Sprache, praktischen Alltag und guten Humor.

3 Kommentare

  1. Die Leere im Buddhismus nach Nagarjuna

    Wenn Sie sagen, dass der tibetische Buddhismus Liebe und Mitgefühl, der Zen-Buddhismus aber die Leere konzentriert, so trägt das m.E. nicht recht zum Verständnis bei, da die “Leere” im Buddhismus etwas anders verstanden wird, als wir sie im Alltag verstehen. Der Buddhismus wurde immer wieder weiterentwickelt und gliedert sich in verschiedene Schulen. Die Madhyamika-Schule ist eine der bedeutendsten Richtungen des Mahayana-Buddhismus. Sie wurde von Nagarjuna gegründet, der davon ausging, dass alles was wir in der Welt wahrnehmen unbeständig ist und nichts unabhängig voneinander existieren kann. “Daher ist alles ohne ein eigenes Selbst, also – wie schon der Buddha erkannte – “Anatta”. Alle Eigenschaften, die wir z. B. einem Gegenstand zuordnen, sind nicht für sich absolut, sondern relativ, weil sie nur durch ihr Gegenteil zu verstehen sind. So kann eine Sache nur dann als “kurz” bezeichnet werden, wenn es auch eine andere Sache gibt, die im Verhältnis zu ihr “lang” ist. Da alles “leer” von einer Selbstheit ist, ergibt sich daraus für Nagarjuna die Konsequenz , daß die “Leere” (“Shunyata”) das wahre Kennzeichen dieser Welt ist.”

    Schopenhauer hat sich im Übrigen intensiver mit Nagarjuna befasst und viele Gemeinsamkeiten zu seiner eigenen Philosophie gefunden:
    http://www.schopenhauer-buddhismus.de/Buddhismus/Mahayana_/mahayana_.html

    Nagajunas Philosophie ist auch für moderne Quantenphysiker interessant:
    http://newsgroups.derkeiler.com/Archive/De/de.soc.weltanschauung.misc/2010-12/msg00008.html

  2. Themenüberschneidungen 🙂

    Hallo Arvid,

    ganz ohne Absprache haben wir Blogthemen bearbeitet, die sich überschneiden. So habe ich mit dem Blogger Stefan vom Seelengrund über das Thema mystische Erfahrungen gesprochen und dann unten im Kommentarbereich auch gleich Deinen neuen Braincast empfohlen: 🙂
    https://scilogs.spektrum.de/chrono/blog/natur-des-glaubens/web-interviews/2012-01-31/ein-mystiker-im-internet-web-interview-mit-stefan-vom-blog-seelengrund

    Und in Sachen Buddhismus (Gruß, @Mona!) ist gerade erschienen:
    https://scilogs.spektrum.de/chrono/blog/natur-des-glaubens/buddhismus/2012-02-08/der-buddhismus-als-gl-cksfall-f-r-die-evolutionsforschung-zur-religion

    Dein Braincast ist einfach eine tolle Sache, Arvid!

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