Drogen: Cannabis

BLOG: braincast

auf der Frequenz von Geist und Gehirn
braincast

Braincast 186

Tetrahydrocannabinol ist der Stoff, aus dem die illegalen Träume sind. 166 Millionen Menschen tun es, und die Medizin gibt ihnen einige gute Gründe, aber keinen Freibrief: Cannabis hat böse Schattenseiten. Zusätzlich geht es um perfide Parasiten.


MP3 File Dauer: 31:45

Does the Internet make you dumber? – gute Frage, toll beantwortet, via Mind Hacks.

NEWS

SHOWNOTES

Musik und Drogen – a match made in heaven: Head in the Sand – Psychedelic Version von Smoke Ring Days ist fast ein Relikt. Dann rufen wir den War On Drugs, Inc. von Messian Dread. Noch ein Dub, der Smoke Machine Dub von Ben Base. Zugegebenermaßen liege ich mit Mushroom Beach von Jeff Rosiana leicht daneben.

Avatar-Foto

Veröffentlicht von

www.nurindeinemkopf.de

Nach diversen Artikeln und zwei Büchern zwischen Geist und Gehirn hier der Podcast. Wichtigster Punkt: die Übersetzung der aktuellen Erkenntnisse in verständliche Sprache, praktischen Alltag und guten Humor.

6 Kommentare

  1. Tai Chi

    Zum Link “Intelligente Menschen haben höhere Lebenserwartung”:
    Wenn man sich mit chinesischen ganzheitlichen Gesundheitssystemen befasst, so stellt man immer wieder fest, dass es hier viele Übungen gibt, die das Gehirn flexibel halten und die Reaktionszeit verbessern helfen. Nicht umsonst werden Chinesen sehr alt. Schauen sie sich den alten Mann in dem Video einmal an, besonders die Schlusssequenz, dann werden Sie verstehen. Übrigens Tanzen soll denselben Effekt haben.
    http://www.youtube.com/watch?v=dkd2KvUoxuY&feature=related

  2. Drogen

    Viele Stoffe werden in der Medizin bereits mit positiver Wirkung oder Bekämpfung diverser Krankheiten eingesetzt. Dennoch überwiegen hier die Schattenseiten, denn das Suchtpotential ist bei einer normalen Dosierung bereits zu hoch.

  3. Suchtpotential

    Von einem Suchtpotential kann bei Cannabis keine Rede sein, weil es keine unangenehmen Entzugserscheinungen gibt, wie bei Nikotin, Alkohol, Heroin, Kokain.

    In mehr als drei Jahrzehnten ärztlicher Tätigkeit, überwiegend in Berlin, habe ich unendlich viel Elend gesehen, der allein durch Alkoholsucht verursacht wurde.
    Vergleichbare Schäden durch Cannabiskonsum konnte ich nicht feststellen. Nur der im Joint beigemischte Tabak ist schädlich und suchterzeugend.
    Im Übrigen: Wie bei allen Drogen ist beim Hanf nur das Maß entscheidend über positive oder negative Folgen, vor allem beim chronischen Gebrauch.
    Menschen mit psychotischen oder stark neurotischen Tendenzen sollten allerdings vorsichtig mit Hanf sein oder ihn besser meiden, wenn ihre psychische Stabilität durch die “fokussierende” Wirkung gefährdet wird.

    Über Cannabis und LSD sind in den Medien (auch den wissenschaftlichen!) mehr Unwahrheiten als Tatsachen im Umlauf, z.B. Ursache von Hirnschäden, Mißgeburten, eingeschränkter Verkehrstüchtigkeit, Schulversagen, Impotenz, usw. zu sein.
    Hinter diesen Lügen, die für die Kriminalisierung nötig sind, stehen wirtschaftliche Interessen und ein Staatswesen, das Milliarden an der Alkohol- und Nikotinsucht verdient. Der Staat als Dealer benutzt seine Machtmittel zur Ausschaltung der Konkurrenz.

    Von Holland ausgehend setzt sich auch in Deutschland immer mehr der (illegale) Anbau durch, outdoor oder indoor, auf Balkons und in der Homebox.
    Was unsere Soldaten aus Afganistan mitbringen, hat natürlich eine ganz andere Qualität.

    S.R.

  4. wirklich so einfach.

    wäre cannabis nicht längst legal, wenn man es nicht im wohnzimmer züchten könnten? im gegensatz zu tabak, kann ja cannabis jeder anbauen und so geht dem staat millionen an euro an steuern verloren. wenn man die presse aufmerksam liest, dann kann man viele fälle von Kranken erfahren, denen cannabis eine linderung bringen würde. das ist nur mal so zum nachdenken geschrieben. es ist nicht alles schwarz und weiss, manchmal auch grau.

  5. Hanf illegaliseren wegen Minderheiten?

    Der Rauschaspekt ist im Vergleich zu den 50.000 anderen Nutzungsmöglichkeiten vernachlässigbar.

    Damit ist die Prohibition nicht erklärt.

    Übrigens, eine Studie in UK mit 600.000 Personen über 10 Jahre hat *keinen* Anstieg von Psychosen aufgezeigt, trotz mehr Cannabiskonsumenten.

    Für mehr realistische Infos, siehe meine Homepage, die Hanfplantage: http://www.hanfplantage.de

    PS: Das mit den “Schürzen” um Hasch zu machen ist eine urbane Legende. Scheint nicht grad eine super Rechercheleistung zu sein..

  6. Schürzen und Hanf

    Stimmt – ich habe mich bei der Produktion auf altes Schulwissen verlassen und hätte draufkommen können, dass der professionelle Anbau inzwischen effektivere Methoden kennt.

Schreibe einen Kommentar